hawischer
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hawischer
Maus ausgerutscht Union 36.
Hätte bei der von Dir unterstellten Korrelation denn aber nicht die Linke bei zunehmendem Rechtsruck der AfD nach 2013, spätestens aber ab Juli 2015, bis Ende 2016 bereits zunehmen und nicht stagnieren müssen?
Es gibt eine Wählerwanderung. Es soll Nichtwähler geben, die sich durch Pegida und AfD motivieren ließen, sich für die Linke zu positionieren. Es gibt Linke-Wähler, die aufgrund der Flüchtlingsposition sich von der Linken abgewandt haben und zur AfD gewechselt sind. Die Volatilität nimmt zu.
Wenn sich das Plus und Minus in der Wählerwanderung ausgleicht, kann das Ergebnis weitestgehend unverändert bleiben. Wenn die erstgenannte Wählergruppe sich durch die Schwäche der AfD nicht weiter mobilisieren lässt und dieser Verlust nicht durch andere Wählergruppen ausgeglichen werden kann, dann wird der Rückgang weitergehen. Zur Zeit sehe ich keine Politikfelder, in denen Die Linke deutlich punkten könnte. Schulz wildert mit seiner Wahlstrategie in den klassischen Themen der Linken. Macht die Sache für sie nicht leichter.
Wenn sich das Plus und Minus in der Wählerwanderung ausgleicht, kann das Ergebnis weitestgehend unverändert bleiben. Wenn die erstgenannte Wählergruppe sich durch die Schwäche der AfD nicht weiter mobilisieren lässt und dieser Verlust nicht durch andere Wählergruppen ausgeglichen werden kann, dann wird der Rückgang weitergehen. Zur Zeit sehe ich keine Politikfelder, in denen Die Linke deutlich punkten könnte. Schulz wildert mit seiner Wahlstrategie in den klassischen Themen der Linken. Macht die Sache für sie nicht leichter.
hawischer schrieb:
Du kannst Dich dann auch über einen weiteren Effekt des Rückgangs der AfD-Werte freuen. Es wird sich auch am linken Rand bemerkbar machen, weil der Mobilisierunggrad gegen die Rechten nachlassen wird.
Schicke Theorie. Allerdings kommt gerade diese blöde Realität um die Ecke: Im Oktober 2013 kam die AfD erstmals auf 5 Prozent. Der Wert der Linken bei dieser Umfrage: 9 Prozent. Im September 2016, fast auf den Tag genau 3 Jahr später, erreichte die AfD ihren Höchststand mit 14 Prozent. Die Linke in dieser Umfrage: 9 Prozent. Nun ist die AfD in der neuesten Umfrage wieder auf 6 Prozent abgesackt. Die Linke: Nein, nicht 9, sondern vielmehr 8 Prozent.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Die Abhängigkeit dieser Werte scheint mir also nicht so groß zu sein, wie von dir vermutet.
stefank schrieb:hawischer schrieb:
Du kannst Dich dann auch über einen weiteren Effekt des Rückgangs der AfD-Werte freuen. Es wird sich auch am linken Rand bemerkbar machen, weil der Mobilisierunggrad gegen die Rechten nachlassen wird.
Schicke Theorie. Allerdings kommt gerade diese blöde Realität um die Ecke: Im Oktober 2013 kam die AfD erstmals auf 5 Prozent. Der Wert der Linken bei dieser Umfrage: 9 Prozent. Im September 2016, fast auf den Tag genau 3 Jahr später, erreichte die AfD ihren Höchststand mit 14 Prozent. Die Linke in dieser Umfrage: 9 Prozent. Nun ist die AfD in der neuesten Umfrage wieder auf 6 Prozent abgesackt. Die Linke: Nein, nicht 9, sondern vielmehr 8 Prozent.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Die Abhängigkeit dieser Werte scheint mir also nicht so groß zu sein, wie von dir vermutet.
Die AfD von 2013 mit der AfD von heute zu vergleichen ist m.E. nicht zulässig. Dazwischen lag der Austritt des Parteigründers Lucke im Juli 2015 und vieler Mitglieder und der dann vollzogene Rechtsruck im Zuge der Flüchtlingskrise ab 2015. Erst dadurch kam die AfD zu den zweistelligen Werten.
Der Rückgang der AfD in den Prognosen setzt erst Ende 2016 ein. in der Forsa-Umfrage vom 07.12.2016 liegen Linke und AfD gleichauf bei 10%. Heute liegen beide bei 7-8%. Also ein Verlust von 20-30% der Anhänger bei beiden Parteien. Zum Teil sicher dem Schulz-Effekt zuzuschreiben.
Warten wir ab, wie sich das Wählerverhalten bis zur Bundestagswahl entwickelt.
Hätte bei der von Dir unterstellten Korrelation denn aber nicht die Linke bei zunehmendem Rechtsruck der AfD nach 2013, spätestens aber ab Juli 2015, bis Ende 2016 bereits zunehmen und nicht stagnieren müssen?
hawischer schrieb:
Die AfD von 2013 mit der AfD von heute zu vergleichen ist m.E. nicht zulässig. Dazwischen lag der Austritt des Parteigründers Lucke im Juli 2015 und vieler Mitglieder und der dann vollzogene Rechtsruck im Zuge der Flüchtlingskrise ab 2015. Erst dadurch kam die AfD zu den zweistelligen Werten.
Der Rückgang der AfD in den Prognosen setzt erst Ende 2016 ein. in der Forsa-Umfrage vom 07.12.2016 liegen Linke und AfD gleichauf bei 10%. Heute liegen beide bei 7-8%. Also ein Verlust von 20-30% der Anhänger bei beiden Parteien. Zum Teil sicher dem Schulz-Effekt zuzuschreiben.
Warten wir ab, wie sich das Wählerverhalten bis zur Bundestagswahl entwickelt.
Gerade die Linke und die Grünen dürften vom Schulz-Effekt am meisten betroffen sein.
Viele alte SPD Wähler, vor allem im Westen, tendierten zeitweise mangels sozialdemokratischem Profils der SPD dazu, zähneknirschend die Linke zu wählen. Schulz scheint hier die Bedürfnisse zu befriedigen. Warum erschließt sich mir zwar nicht, aber gut.
Die AfD hat mit Sicherheit ein bisserl an der Linken gezerrt, vor allem im Osten. Hier gehen die Zahlen der Linken ja schon ein wenig zurück, was am sukzessiven Verlust von Stammwählern im Ü70 Bereich liegen dürfte.
Der Zusammenhang den du da sehen möchtest hat mMn eher die Qualität einer für dich angenehmen Konstruktion von Wirklichkeit.
FrankenAdler schrieb:
Je schwächer der gemäßigte Flügel wird, je klarer die völkisch-nationalistische Ausrichtung wird, desto mehr Gemäßigte werden dem Haufen den Rücken kehren.
ein interessanter Ansatz, es wäre schön, wenn Du recht hättest
ich vermute, dass die fallenden Umfragewerte -Graphik habe ich gerade nicht parat, da war es sehr deutlich- den AfD oberen gewaltig zusetzt. Ich gebe es zu: ich bin schadenfroh, auch wenn Spielmacher mir gleich bessere Werte zeigen wird.
Tafelberg schrieb:FrankenAdler schrieb:
Je schwächer der gemäßigte Flügel wird, je klarer die völkisch-nationalistische Ausrichtung wird, desto mehr Gemäßigte werden dem Haufen den Rücken kehren.
ein interessanter Ansatz, es wäre schön, wenn Du recht hättest
ich vermute, dass die fallenden Umfragewerte -Graphik habe ich gerade nicht parat, da war es sehr deutlich- den AfD oberen gewaltig zusetzt. Ich gebe es zu: ich bin schadenfroh, auch wenn Spielmacher mir gleich bessere Werte zeigen wird.
Du kannst Dich dann auch über einen weiteren Effekt des Rückgangs der AfD-Werte freuen. Es wird sich auch am linken Rand bemerkbar machen, weil der Mobilisierunggrad gegen die Rechten nachlassen wird. Wenn dann noch der Wahlkampf zwischen Schulz und Merkel richtig Fahrt aufnehmen sollte, dann geht das zu Lasten der kleinen Parteien und der politischen Ränder.
hawischer schrieb:
Du kannst Dich dann auch über einen weiteren Effekt des Rückgangs der AfD-Werte freuen. Es wird sich auch am linken Rand bemerkbar machen, weil der Mobilisierunggrad gegen die Rechten nachlassen wird.
Schicke Theorie. Allerdings kommt gerade diese blöde Realität um die Ecke: Im Oktober 2013 kam die AfD erstmals auf 5 Prozent. Der Wert der Linken bei dieser Umfrage: 9 Prozent. Im September 2016, fast auf den Tag genau 3 Jahr später, erreichte die AfD ihren Höchststand mit 14 Prozent. Die Linke in dieser Umfrage: 9 Prozent. Nun ist die AfD in der neuesten Umfrage wieder auf 6 Prozent abgesackt. Die Linke: Nein, nicht 9, sondern vielmehr 8 Prozent.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Die Abhängigkeit dieser Werte scheint mir also nicht so groß zu sein, wie von dir vermutet.
Gude an alle, die das hier lesen
Hätte mal eine Frage und ich hoffe, dass mir da jemand etwas genaueres zu sagen kann. Habe schon ein bißchen gegoogelt und auch die eine oder andere Antwort erhalten, aber das reicht von A bis Z. Folgendes:
Ich habe seit 2008 meinen Führerschein. Hatte damals auch für ca 2 Jahre mal ein Auto auf mich angemeldet, ab 2011 habe ich aber bis heute immer einen Firmenwagen gefahren (Bis 2016 ohne, ab 2016 dann mit Privatnutzung) und somit auch keinen eigenen Wagen mehr. Da ich ab Mai in einer anderen Firma arbeite, würde ich gerne wieder ein Auto auf mich zulassen.
Kann es sein, dass ich dann dort als "Fahranfänger" eingestuft werde ? Oder ist es möglich nachzuweisen, dass ich seit Führerscheinerwerb unfallfrei gefahren bin und somit in eine bessere Schadensfreiheitsklasse eingestuft werde ? Habe andere Versicherungen bei der Aachener, die sollen aber in Sachen KFZ auch nicht gerade billig sein.
Eventuell kann mir hier ja jemand genaueres mitteilen, der in derselben Situation war oder sich damit sogar beruflich auskennt. Ich werde zwar morgen mal bei meiner Firma im Fuhrpark anfragen und auch bei der Versicherung, aber vielleicht weiß ich bis dahin ja schon mehr.
Vorab herzlichen Dank und einen schönen Abend.
Hätte mal eine Frage und ich hoffe, dass mir da jemand etwas genaueres zu sagen kann. Habe schon ein bißchen gegoogelt und auch die eine oder andere Antwort erhalten, aber das reicht von A bis Z. Folgendes:
Ich habe seit 2008 meinen Führerschein. Hatte damals auch für ca 2 Jahre mal ein Auto auf mich angemeldet, ab 2011 habe ich aber bis heute immer einen Firmenwagen gefahren (Bis 2016 ohne, ab 2016 dann mit Privatnutzung) und somit auch keinen eigenen Wagen mehr. Da ich ab Mai in einer anderen Firma arbeite, würde ich gerne wieder ein Auto auf mich zulassen.
Kann es sein, dass ich dann dort als "Fahranfänger" eingestuft werde ? Oder ist es möglich nachzuweisen, dass ich seit Führerscheinerwerb unfallfrei gefahren bin und somit in eine bessere Schadensfreiheitsklasse eingestuft werde ? Habe andere Versicherungen bei der Aachener, die sollen aber in Sachen KFZ auch nicht gerade billig sein.
Eventuell kann mir hier ja jemand genaueres mitteilen, der in derselben Situation war oder sich damit sogar beruflich auskennt. Ich werde zwar morgen mal bei meiner Firma im Fuhrpark anfragen und auch bei der Versicherung, aber vielleicht weiß ich bis dahin ja schon mehr.
Vorab herzlichen Dank und einen schönen Abend.
Letztendlich ist es eine Verhandlungssache ob die Versicherung einen Rabatt gewährt. Ich stand vor 2 Jahren vor dem gleichen Problem, da ich aber Dienstwagen länger als 10 Jahre gefahren habe (also keinen eigenen angemeldet hatte), war die Kulanz bei der ehemaligen Versicherung nicht mehr gegeben, bei meiner neuen mit dem Schadensfreiheitsrabatt 1/2 also Beitragssatz 74% bei der Haftpflicht. Im Ergebnis, auch mit Bestätigung über unfallfreies Fahren des AG, nicht den alten Rabatt bekommen. Der link sollte Dir weiterhelfen.
http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/sf-klasse-reaktivieren/
http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/sf-klasse-reaktivieren/
hawischer schrieb:
Letztendlich ist es eine Verhandlungssache ob die Versicherung einen Rabatt gewährt. Ich stand vor 2 Jahren vor dem gleichen Problem, da ich aber Dienstwagen länger als 10 Jahre gefahren habe (also keinen eigenen angemeldet hatte), war die Kulanz bei der ehemaligen Versicherung nicht mehr gegeben, bei meiner neuen mit dem Schadensfreiheitsrabatt 1/2 also Beitragssatz 74% bei der Haftpflicht. Im Ergebnis, auch mit Bestätigung über unfallfreies Fahren des AG, nicht den alten Rabatt bekommen. Der link sollte Dir weiterhelfen.
http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/sf-klasse-reaktivieren/
Vielen Dank für die schnelle & ausführliche Antwort.
Werde einfach mal bei meiner Versicherung und dem Fuhrpark meines (Noch)Arbeitgebers anrufen, danach sollte ich schlauer sein. Als Fahranfänger möchte ich jetzt nicht unbedingt eingestuft werden. Dein Link hilft mir aber schonmal weiter, da wohl doch einige Versicherungen die SF-Klassen innerhalb einer bestimmten Frist noch anerkennen könnten. Sollte also noch passen bei mir.
Tafelberg schrieb:
CDU und SPD woillen Lammerts Vorschlag folgen, so dass der dienstälteste Abgeordnete Alterspräsident wird und nicht der älteste nach Lebensjahren.
ich finde das völlig daneben. spielregeln ändern weil einem der spielverlauf nicht passt ist peinlich und ziemlich undemokratisch. ganz davon abegesehen spielt es der afd in die karten, die können jetzt wieder herumpienzen, dass sie ausgegrenzt und unterdrückt werden. und haben damit im prinzip ausnahmsweise sogar einmal recht.
von einem afd-alterspräsidenten geht die welt nun wirklich nicht unter, so unerfreulich man das auch finden mag.
Wedge schrieb:
Ein Effekt wie in den Niederlanden. Demokraten gehen wieder wählen und halten damit gegen die AfD.
Ich hoffe sehr das sich dieser Trend fortsetzt und die Völkischen demnächst wieder in der Versenkung verschwinden.
ich bin skeptisch und befürchte bei den ostdeutschen Landtagswahlen, wann immer es wieder welche gibt, wird es zweistellige % Punkte für die AfD geben. Der vergleichsweise geringe Anteil im Saarland freut mich ungemein.
Xaver08 schrieb:
ich halte da eher das schreckgespenst afd für wahrscheinlicher, man beobachtet ja allenthalben, was politiker dieser coleur anrichten können, das holt dann einige hinter dem ofen vor
Glaube ich eher weniger, dass viele Nichtwähler aus Protest gegen die AfD die CDU gewählt haben. Ich halte folgende Aussage für nachvollziehbar:
Aus der Wahlanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung:
(Zitate)
".....zeigt der Blick auf das Wahlverhalten ehemaliger Nichtwähler, dass die Hälfte des Zuwachses der Wahlbeteiligung zu Gunsten der CDU ausfiel, immerhin noch ein knappes Viertel für die AfD und nur weniger als ein Sechstel auf die AfD. Es sind bundespolitische Themen, die die Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich an Landtagswahlen zu
beteiligen, und polarisierende Personalentscheidungen, so die Lehre der letzten Landtagswahlen."
"Ein Wechsel zu einer rot - roten Koalition wurde aber nur von einer Minderheit der befragten Saarländer für gut befunden, mehrheitlich herrschte Zufriedenheit mit der Landesregierung, der allgemeinen und persönlichen wirtschaftlichen Situation und der Lage im Land. Die vermeintliche Offenheit des Wahlausgangs könnte aus sozialdemokratischer Sicht also kontraproduktiv gewirkt haben. Dieses Problem, die relativ geringe Akzeptanz einer Koalitionsregierung unter Beteiligung der Linkspartei im alten Westdeutschland, könnte zu einem nachhaltigen Problem für den „Schulz - Zug“ werden."
http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/WNB_LT2017_Saarland.pdf
Xaver08 schrieb:
ich halte da eher das schreckgespenst afd für wahrscheinlicher, man beobachtet ja allenthalben, was politiker dieser coleur anrichten können, das holt dann einige hinter dem ofen vor
Glaube ich eher weniger, dass viele Nichtwähler aus Protest gegen die AfD die CDU gewählt haben. Ich halte folgende Aussage für nachvollziehbar:
Aus der Wahlanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung:
(Zitate)
".....zeigt der Blick auf das Wahlverhalten ehemaliger Nichtwähler, dass die Hälfte des Zuwachses der Wahlbeteiligung zu Gunsten der CDU ausfiel, immerhin noch ein knappes Viertel für die AfD und nur weniger als ein Sechstel auf die AfD. Es sind bundespolitische Themen, die die Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich an Landtagswahlen zu
beteiligen, und polarisierende Personalentscheidungen, so die Lehre der letzten Landtagswahlen."
"Ein Wechsel zu einer rot - roten Koalition wurde aber nur von einer Minderheit der befragten Saarländer für gut befunden, mehrheitlich herrschte Zufriedenheit mit der Landesregierung, der allgemeinen und persönlichen wirtschaftlichen Situation und der Lage im Land. Die vermeintliche Offenheit des Wahlausgangs könnte aus sozialdemokratischer Sicht also kontraproduktiv gewirkt haben. Dieses Problem, die relativ geringe Akzeptanz einer Koalitionsregierung unter Beteiligung der Linkspartei im alten Westdeutschland, könnte zu einem nachhaltigen Problem für den „Schulz - Zug“ werden."
http://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/WNB_LT2017_Saarland.pdf
auf spon habe ich ein interview mit einem wahlforscher gelesen, der die these des schreckgespenstes afd, daß nichtwähler mobilisiert hat, auch vertreten hat. sollte ich das interview wieder finden, verlinke ich es dir gerne.
man darf nicht vergessen, daß die folgen von rechtspopulismus und was man dagegen tun kann, gerade ziemlcih aktuell sind, d.h. was z.b. trump (versucht) anzurichten und wie dilettantisch er scheitert ist ja gerade überall nachzulesen.
aber wie so oft glaube ich aber nicht an monokausalität. es gibt immer noch genug leute, die der konservativen pauschalaussage, die roten könnten z.b. nicht mit geld umgehen, immer noch glauben, .dh. es wird mit sicherheit auch den ein oder anderen für die rot/rot noch ein schreckgespenst ist, wie du dich ausgedrückt hast.
man darf nicht vergessen, daß die folgen von rechtspopulismus und was man dagegen tun kann, gerade ziemlcih aktuell sind, d.h. was z.b. trump (versucht) anzurichten und wie dilettantisch er scheitert ist ja gerade überall nachzulesen.
aber wie so oft glaube ich aber nicht an monokausalität. es gibt immer noch genug leute, die der konservativen pauschalaussage, die roten könnten z.b. nicht mit geld umgehen, immer noch glauben, .dh. es wird mit sicherheit auch den ein oder anderen für die rot/rot noch ein schreckgespenst ist, wie du dich ausgedrückt hast.
Gestern hat Kramp-Karrenbauer einfach mit Amtsbonus gewonnen. Sie war eben beliebt und vorwerfen konnte man ihr wenig. Und Wechselstimmung gab es auch nicht. Dass es dann so deutlich wird, habe ich nicht erwartet.
Aber die Demokratie lebt wieder. Wann hatten wir denn mal konstant wieder steigende Wahlbeteiligungen?
Aber die Demokratie lebt wieder. Wann hatten wir denn mal konstant wieder steigende Wahlbeteiligungen?
SGE_Werner schrieb:
Gestern hat Kramp-Karrenbauer einfach mit Amtsbonus gewonnen. Sie war eben beliebt und vorwerfen konnte man ihr wenig. Und Wechselstimmung gab es auch nicht. Dass es dann so deutlich wird, habe ich nicht erwartet.
Aber die Demokratie lebt wieder. Wann hatten wir denn mal konstant wieder steigende Wahlbeteiligungen?
Amtsbonus und keine Wechselstimmung haben sicher eine Rolle gespielt. Um aber einen Zuwachs von über 5%-Punkteauf auf über 40% einzufahren, reicht das als Begründiung m.E. nicht.
Erstaunlich ist der Zuwachs von rund 30.000 ehemaligen Nichtwählern zur CDU. Die sind eigentlich nur dann zu aktivieren, wenn es um eine Protestwahl geht (siehe Wahlerfolge der AfD) oder wenn sie die Gefahr sehen, dass eine Politik, mit der sie grundsätzlich einverstanden sind, in Gefahr ist abgewähl zu werden. Der zweite Grund wird wohl zutreffen. Der Wahlexperte der ARD hat gestern abend gesagt, die Wähler wollten das "Schreckgespenst" rot/rot nicht. Schau' mer mal wie sich die SPD künftig hierzu positioniert. Die Erkenntnis, ein Schulz macht noch keinen Sieg, muss nach dem "Martin, Martin-Hype" der letzten Wochen auch erstmal reifen.
Gelöschter Benutzer
Verstehe ich das richtig?... bei etwa 600 Stimmen mehr für die Partei der Grünen (nicht das ich das persönlich wollte), würde in der Republik der Deutschen, heute der allgemeine Notstand ausgerufen sein?
Es würde gegebenenfalls, R2G im Saarland eine Allianz bilden, können!
Es würde gegebenenfalls, R2G im Saarland eine Allianz bilden, können!
Ffm60ziger schrieb:
Verstehe ich das richtig?... bei etwa 600 Stimmen mehr für die Partei der Grünen (nicht das ich das persönlich wollte), würde in der Republik der Deutschen, heute der allgemeine Notstand ausgerufen sein?
Es würde gegebenenfalls, R2G im Saarland eine Allianz bilden, können!
Nein, das verstehst Du nicht richtig.
Die Grünen haben 21.392 Stimmen bekommen, bei 533.530 gültigen Stimmen gesamt. Das sind 4%. 600 Stimmen mehr, hätte sie auf 4,1% gebracht.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Verstehe ich das richtig?... bei etwa 600 Stimmen mehr für die Partei der Grünen (nicht das ich das persönlich wollte), würde in der Republik der Deutschen, heute der allgemeine Notstand ausgerufen sein?
Es würde gegebenenfalls, R2G im Saarland eine Allianz bilden, können!
Nein, das verstehst Du nicht richtig.
Die Grünen haben 21.392 Stimmen bekommen, bei 533.530 gültigen Stimmen gesamt. Das sind 4%. 600 Stimmen mehr, hätte sie auf 4,1% gebracht.
ich verstehe, du hast es schon verstanden und ich kann natürlich nicht rechnen!
hawischer schrieb:
Ach wie schön ruhig es doch heute abend in diesem thread ist.
Die Mitte lebt, sie geht zur Wahl und sie zeigt den politischen Rändern ihre Grenzen. Gut so.
Wieso? Die Mitte hat doch nur 6 % bekommen. Linksgrünversifft hingegen ...
Ernsthaft: schon erstaunlich, wie weit daneben die Prognosen gelegen haben. Aber wenn das Resultat eine höhere Wahlbeteiligung und gegen den Trend ein "Weiter so" aufgrund allgemeiner Zufriedenheit mit der bisherigen Politik gewesen sein sollte, dann kann man den Saarländern doch zum Ausgang nur gratulieren.
hawischer schrieb:
Ach wie schön ruhig es doch heute abend in diesem thread ist.
ich wüsste nicht was es da groß zu thematisieren gäbe. mir ist egal wer das saarland regiert so lange die afd möglichst klein gehalten wird. an rot-rot-grün im bund glaube ich sowieso nicht, das wird die nächste große koalition, in anderen ländern werkeln ja auch schon seit ewigkeiten die gleichen parteien in der regierung.
fdp und grüne braucht kein mensch, die fdp schon immer und die grünen seit ziemlich langer zeit. was die so im saarland treiben weiß ich sowieso nicht, ist mir auch egal. und der chulz-effekt ist lustig, weil nett an zu sehen ist wie die cdu irritiert ist und nervös wird, einen gesellschaftlichen gegenentwurf von der chulz-spd zu erwarten ist allerdings lachhaft.
in sofern: wahlergebnis zur kenntnis genommen und das war es auch schon.
Heute vor 84 Jahren, die mutige Rede des SPD-Fraktionsvorsitzenden Otto Wels vor dem Reichstag gegen die NS-Ermächtigungsgesetze. "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht." Das bleibt immer eine Sternstunde der SPD, die geschlossen mit Nein stimmte und eine Schande der Konservativen, die vor Hitler kuschten. Im August 1933 wurde Otto Wels die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Er ging ins Exil und starb 1939 in Paris.
Gelöschter Benutzer
hawischer schrieb:
Heute vor 84 Jahren, die mutige Rede des SPD-Fraktionsvorsitzenden Otto Wels vor dem Reichstag gegen die NS-Ermächtigungsgesetze. "Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht." Das bleibt immer eine Sternstunde der SPD, die geschlossen mit Nein stimmte und eine Schande der Konservativen, die vor Hitler kuschten. Im August 1933 wurde Otto Wels die deutsche Staatsangehörigkeit aberkannt. Er ging ins Exil und starb 1939 in Paris.
Ich habe dazu vor ein paar Tagen auch mal wieder ein bisschen rum gegoogelt, da es der Martin Schulz neulich in seiner Parteitagsrede erwähnt hatte. Um es auf Neu-Deutsch zu sagen: Mehr Eier zeigen als Otto Wels geht nicht! Unglaublich mutig!
Finsterling schrieb:
[...EDIT Quote (littlecrow)
Ich habe jetzt den Tag gewartet, ob irgendein Forist oder Mod sich an dem Beitrag des Finsterlings stört. Offensichtlich nicht, dann bin ich halt der einzige.
Trump mag ein Lügner sein, ein Narzisst, ein Populist, aber was er bestimmt nicht ist und seine Mitstreiter auch nicht, sie sind nicht "[XXX] ", sie sind keine "[XXX] ", die man "[XXX] "...
Und was bitte ist ein "demokratischer Krieg" ?
Ich vermute Du wirst es nicht begreifen, aber
mit Deiner Wortwahl bist Du auf Pegida-Niveau. Fehlt nur noch das Galgen-Plakat.
[EDIT (littlecrow) Beleidigungen entfernt. Bitte sowas nicht zitieren, Danke.]
Servus hawischer ,
bin dir ja noch eine Antwort schuldig.
Als erstes stelle ich mal die Frage in den Raum
"wer ist hier begriffsstutziger"
In meiner Welt würde da aber eindeutig deine Wenigkeit das Rennen machen.
Ich schreibe und äußere mich in den letzten Monaten selten im Forum.Das hat persönliche Gründe.
Nichtsdestotrotz bin ich aber schon seit über einem Jahrzehnt hier aktiv und da müsstest doch auch du meine Art der Formulierung/Einstellung mal kennengelernt haben.
Schließlich biste unter deinen Nicknamen auch schon fünf Jahre dabei.
Selbst wenn du noch nie was von mir gehört oder gelesen haben solltest, hättest du dich ja mal mit ein paar Klicks informieren können.
Sich hier im Forum nur über meinen (nicht verstandenen!) Beitrag aufzuregen und zu petzen weil dieser politisch unkorrekt ist, hat Kindergartenniveau.
Auf das Inhaltliche was ich gemeint oder ausdrücken wollte null eingegangen, einfach nur gebellt.
Mich als nichts raffenden Populisten hinzustellen (wenn auch mit politisch korrekten Worten) ist einfach nur Erbärmlich.
Reaktionen wie deine sind aber heutzutage leider Normalität und nehmen einen immer mehr den Spaß am aktiven Forumsleben.
Ich fühle mich persönlich nicht gekränkt, es geht mir einfach nur auf den Sack!
Dieses Gutmensch sein in allen Lebensphasen ist mittlerweile Ekelerregend. Damit spreche ich auch Euch Moderatoren an.
Jetzt mal zum eigentlichen Thema.
Du fragst
Was bitte ist ein "demokratischer Krieg" ?
Das habe ich doch im nachfolgendem Beispiel dargelegt!
Wenn wie z.B aktuell Anwälte in den USA sofort Klage gegen geplante Gesetzesvorhaben einreichen und Recht bekommen.
Das ist für mich "demokratische Kriegsführung"
Zu den Beleidigungen!
Wenn ich sage und äußere das (meiner Meinung!) nach fast alle Regierungsvertreter der USA minderbemittelte Idioten sind ist dies für mich keine Beleidigung.
Ich stelle es nicht als Fakt dar!
Es ist mein geschütztes Recht auf Meinungsfreiheit. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du willst kann ich dir gerne auflisten(mit sachlichen Argumenten!) warum ich sie wirklich für gemeingefährliche Idioten halte.
Gruß
Finsterling
Finsterling schrieb:Finsterling schrieb:
[...EDIT Quote (littlecrow)
Ich habe jetzt den Tag gewartet, ob irgendein Forist oder Mod sich an dem Beitrag des Finsterlings stört. Offensichtlich nicht, dann bin ich halt der einzige.
Trump mag ein Lügner sein, ein Narzisst, ein Populist, aber was er bestimmt nicht ist und seine Mitstreiter auch nicht, sie sind nicht "[XXX] ", sie sind keine "[XXX] ", die man "[XXX] "...
Und was bitte ist ein "demokratischer Krieg" ?
Ich vermute Du wirst es nicht begreifen, aber
mit Deiner Wortwahl bist Du auf Pegida-Niveau. Fehlt nur noch das Galgen-Plakat.
[EDIT (littlecrow) Beleidigungen entfernt. Bitte sowas nicht zitieren, Danke.]
Servus hawischer ,
bin dir ja noch eine Antwort schuldig.
Als erstes stelle ich mal die Frage in den Raum
"wer ist hier begriffsstutziger"
In meiner Welt würde da aber eindeutig deine Wenigkeit das Rennen machen.
Ich schreibe und äußere mich in den letzten Monaten selten im Forum.Das hat persönliche Gründe.
Nichtsdestotrotz bin ich aber schon seit über einem Jahrzehnt hier aktiv und da müsstest doch auch du meine Art der Formulierung/Einstellung mal kennengelernt haben.
Schließlich biste unter deinen Nicknamen auch schon fünf Jahre dabei.
Selbst wenn du noch nie was von mir gehört oder gelesen haben solltest, hättest du dich ja mal mit ein paar Klicks informieren können.
Sich hier im Forum nur über meinen (nicht verstandenen!) Beitrag aufzuregen und zu petzen weil dieser politisch unkorrekt ist, hat Kindergartenniveau.
Auf das Inhaltliche was ich gemeint oder ausdrücken wollte null eingegangen, einfach nur gebellt.
Mich als nichts raffenden Populisten hinzustellen (wenn auch mit politisch korrekten Worten) ist einfach nur Erbärmlich.
Reaktionen wie deine sind aber heutzutage leider Normalität und nehmen einen immer mehr den Spaß am aktiven Forumsleben.
Ich fühle mich persönlich nicht gekränkt, es geht mir einfach nur auf den Sack!
Dieses Gutmensch sein in allen Lebensphasen ist mittlerweile Ekelerregend. Damit spreche ich auch Euch Moderatoren an.
Jetzt mal zum eigentlichen Thema.
Du fragst
Was bitte ist ein "demokratischer Krieg" ?
Das habe ich doch im nachfolgendem Beispiel dargelegt!
Wenn wie z.B aktuell Anwälte in den USA sofort Klage gegen geplante Gesetzesvorhaben einreichen und Recht bekommen.
Das ist für mich "demokratische Kriegsführung"
Zu den Beleidigungen!
Wenn ich sage und äußere das (meiner Meinung!) nach fast alle Regierungsvertreter der USA minderbemittelte Idioten sind ist dies für mich keine Beleidigung.
Ich stelle es nicht als Fakt dar!
Es ist mein geschütztes Recht auf Meinungsfreiheit. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du willst kann ich dir gerne auflisten(mit sachlichen Argumenten!) warum ich sie wirklich für gemeingefährliche Idioten halte.
Gruß
Finsterling
Na Finsterling, wenn das mal keine Ansage ist. Ich habe Deine Wertungen mal zusammengefasst:
"Begriffsstutzige, bellende, erbärmliche, petzende Wenigkeit mit Kindergartenniveau, ein ekelerregender Gutmensch, der Dir auf den Sack geht."
Halleluja!
Manche Beiträge sagen eine Menge über den Verfasser aus, deswegen bitte ich die Mods, das so stehen zu lassen.
hawischer schrieb:
Manche Beiträge sagen eine Menge über den Verfasser aus, deswegen bitte ich die Mods, das so stehen zu lassen.
Gibt ja auch keinen Grund, den Beitrag auszublenden. Gut, man könnte ein paar Harrysche Leerzeilen wegeditieren.
neuste Umfragen zum Saarland
ein Wechsel zu SPD/Linke deutet sich an, bleibt aber spannend. Grüne/FDP würden 5 % Marke nicht erreichen.
AfD liegt bei 6,5 %, erfreulich "wenig" -> wird bestimmt gleich in Frage gestellt
MP Frau Kramp-Karrenbauer wird des Öfteren als Nachfolgerin von Frau Merkel genannt, bei einer Wahlniederlage dürfte sich das möglicherweise erledigt haben.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article162926374/CDU-vor-Machtverlust-Gruene-und-FDP-unter-5-Prozent.html
ein Wechsel zu SPD/Linke deutet sich an, bleibt aber spannend. Grüne/FDP würden 5 % Marke nicht erreichen.
AfD liegt bei 6,5 %, erfreulich "wenig" -> wird bestimmt gleich in Frage gestellt
MP Frau Kramp-Karrenbauer wird des Öfteren als Nachfolgerin von Frau Merkel genannt, bei einer Wahlniederlage dürfte sich das möglicherweise erledigt haben.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article162926374/CDU-vor-Machtverlust-Gruene-und-FDP-unter-5-Prozent.html
Nichts ist so alt wie die Meldung von gestern.
Neueste Zahlen von heute des ZDF. Interessant ist der Abstand zu den ARD-Zahlen von gestern.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/saarland.htm
Neueste Zahlen von heute des ZDF. Interessant ist der Abstand zu den ARD-Zahlen von gestern.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/saarland.htm
hawischer schrieb:
Nichts ist so alt wie die Meldung von gestern.
Neueste Zahlen von heute des ZDF. Interessant ist der Abstand zu den ARD-Zahlen von gestern.
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/saarland.htm
das liegt im fehlerbereich der umfragen.
die forschungsgruppewahlen gibt bei großen parteien (40%) +/- 3 Prozentpunkte, bei kleinen parteien (10%) immer noch +/- 2 Prozentpunkte an.
http://www.forschungsgruppe.de/FAQ/haeufig_gestellte_Fragen/
Tafelberg schrieb:
ich stimme WA uneingeschränkt zu. Ein Entgegenkommen Richtung Rechtspopulisten halte ich trotz der beschriebenen Szenarien von Werner für völlig daneben.
Werner braucht sicher meine Unterstützung nicht, aber so wie Du es darstellst, ein Entgegenkommen Richtung Rechtspopulisten habe ich seine Haltung nicht verstanden.
Pragmatismus, die Dinge so zu sehen wie sie in der Realität sich darstellen und die Wahrheit einer Theorie oder den eigenen moralischen Anspruch am praktischen Erfolg zu messen, ist in der Politik schlichte Notwendigkeit. Stellen wir uns doch einmal vor, die Situation des Jahres 2015 mit hunderttausenden von Menschen, die aus nachvollziehbaren Gründen nach Deutschland kamen und unsere Unterstützung erwarteten und bekamen, diese Situation hätte sich in den Folgejahren genauso wiederholt. Die Hilfsbereitschaft der Menschen, die Fähigkeit des Staates diesen Zustrom Jahr für Jahr zu bewältigen, wäre bald zu Ende gewesen. Jeder kann sich die Folgen vorstellen. Und irgendwann hätten Tafelberg und WA auch sagen müssen, jetzt geht es nicht mehr so weiter. Die Möglichkeit des Landes ist erschöpft. Ethisch wünschenswert ist vieles, ob es auch verantwortbar ist, muss Politik und Gesellschaft immer wieder neu entscheiden.
Danke hawischer.
Nein, ich meinte damit nicht, dass die CDU jetzt AfD-Positionen ungefragt übernehmen soll. Oder die ÖVP die FPÖ-Positionen etc. , sondern dass man sich mal umhören sollte im Volk, welche Sorgen und Ängste es gibt und dementsprechend seine Politik zumindest ein wenig daran ausrichtet.
Die Politiker können natürlich auch "Rückgrat" zeigen, ihre Erfolge vorzeigen und mal wieder null auf die Sorgen und Ängste eingehen. Dass die Integration der Flüchtlinge z.B. einigermaßen klappt, ist eher ein Verdienst der Kommunen, der Ehrenamtlichen und der Helfer vor Ort als der Verdienst der Politiker auf Bundesebene. Letztlich ist es das Volk, das den Staat zum Laufen bringt. Und wenn das Volk in erheblichen Teilen (ich halte 15, 20, 25 % für erheblich) einen anderen Staat will, als die da oben, dann können die noch so viel Rückgrat oben beweisen, dann werden halt andere gewählt.
Ich wünsche mir eine ausgewogene stabile politische Landschaft. Und dafür ist es nötig, nicht nur Rückgrat zu zeigen, sondern auch politisch zumindest mitte-links und mitte-rechts nicht den Radikalen zu überlassen. Dabei kann man sich trotzdem von den ganz radikalen Seiten abgrenzen. Rutte hat das z.B. geschafft.
Nein, ich meinte damit nicht, dass die CDU jetzt AfD-Positionen ungefragt übernehmen soll. Oder die ÖVP die FPÖ-Positionen etc. , sondern dass man sich mal umhören sollte im Volk, welche Sorgen und Ängste es gibt und dementsprechend seine Politik zumindest ein wenig daran ausrichtet.
Die Politiker können natürlich auch "Rückgrat" zeigen, ihre Erfolge vorzeigen und mal wieder null auf die Sorgen und Ängste eingehen. Dass die Integration der Flüchtlinge z.B. einigermaßen klappt, ist eher ein Verdienst der Kommunen, der Ehrenamtlichen und der Helfer vor Ort als der Verdienst der Politiker auf Bundesebene. Letztlich ist es das Volk, das den Staat zum Laufen bringt. Und wenn das Volk in erheblichen Teilen (ich halte 15, 20, 25 % für erheblich) einen anderen Staat will, als die da oben, dann können die noch so viel Rückgrat oben beweisen, dann werden halt andere gewählt.
Ich wünsche mir eine ausgewogene stabile politische Landschaft. Und dafür ist es nötig, nicht nur Rückgrat zu zeigen, sondern auch politisch zumindest mitte-links und mitte-rechts nicht den Radikalen zu überlassen. Dabei kann man sich trotzdem von den ganz radikalen Seiten abgrenzen. Rutte hat das z.B. geschafft.
Ihr seid mir schon lustige Vögel hier!
Wenn der Alt-Troll Eintracht-ER oder ein Spielmacher hier ihre Provokationen absondern schreibt ihr euch Seitenweise die Finger wund, weigert euch dann aber den Neu-Troll Phönix zu integrieren und mahnt an ihn nicht zu beachten!
Dann wird noch lang und breit auf einen Uraltpost vom Spielmacher rumgeritten, der mit dem Fred gar nix zu tun hat ....
Also: was jetzt?
Wenn der Alt-Troll Eintracht-ER oder ein Spielmacher hier ihre Provokationen absondern schreibt ihr euch Seitenweise die Finger wund, weigert euch dann aber den Neu-Troll Phönix zu integrieren und mahnt an ihn nicht zu beachten!
Dann wird noch lang und breit auf einen Uraltpost vom Spielmacher rumgeritten, der mit dem Fred gar nix zu tun hat ....
Also: was jetzt?
FrankenAdler schrieb:
Ihr seid mir schon lustige Vögel hier!
Wenn der Alt-Troll Eintracht-ER oder ein Spielmacher hier ihre Provokationen absondern schreibt ihr euch Seitenweise die Finger wund, weigert euch dann aber den Neu-Troll Phönix zu integrieren und mahnt an ihn nicht zu beachten!
Dann wird noch lang und breit auf einen Uraltpost vom Spielmacher rumgeritten, der mit dem Fred gar nix zu tun hat ....
Also: was jetzt?
Zitat Frankenadler zum phoenix1:
"Ich geh mal davon aus, dass Nationalsozialismus die einzige Gedankenwelt ist, die sich dir erschließt, halte dir also zu Gute, dass du deshalb so rückfolgern musst. Sonst müsste ich dir unterstellen, dass du dich hier angemeldet hast um blöd rumzutrollen und zu provozieren. Und das wollen wir doch nicht glauben oder?"
Du willst mit Leuten reden, die sich "einzig in der Gedankenwelt des Nationalsozialismus" bewegen und/oder "blöd rumtrollen", Und Du meinst, dass Spielmacher. der sich zur AfD bekennt, mit diesem Troll gleichzusetzen ist?
Sag, dass das nicht wahr ist.
hawischer schrieb:
Du willst mit Leuten reden, die sich "einzig in der Gedankenwelt des Nationalsozialismus" bewegen und/oder "blöd rumtrollen", Und Du meinst, dass Spielmacher. der sich zur AfD bekennt, mit diesem Troll gleichzusetzen ist?
Sag, dass das nicht wahr ist.
Nein. Den Spielmacher setze ich nicht mit dem Phönix gleich. Wohl aber den bereits erwähnten EINTRACHT-ER.
Im Übrigen ging es mir weniger darum, wer jetzt auf welche Art herumtrollt oder auf sonstige Art rumspamt, sondern eher um die Reaktionsmuster der Gemeinde.
Tafelberg schrieb:Haliaeetus schrieb:
Sollte Fillon antreten, dürfte Le Pen sogar Chancen haben, den ersten Wahlgang zu gewinnen
derzeit hat der links liberale ehemalige Wirtschaftsminister Macron die besten Chancen.
Woran machst Du denn die Aussage, Macron sei linksliberal fest?
Er will Unternehmenssteuer von 33 auf 25% senken, Anteile des Staates an Unternehmen verkaufen, die Anzahl des Staatsbediensteten um 120.000 senken. Nur die Arbeitgeber bestrafen, wenn sie zuviel Befristete beschäftigen und die Renten und Staatspensionen anzugleichen und das Renteneintrittalter nicht anzuheben, machen ihn für mich noch nicht zu einem Linksliberalen.
hawischer schrieb:Tafelberg schrieb:Haliaeetus schrieb:
Sollte Fillon antreten, dürfte Le Pen sogar Chancen haben, den ersten Wahlgang zu gewinnen
derzeit hat der links liberale ehemalige Wirtschaftsminister Macron die besten Chancen.
Woran machst Du denn die Aussage, Macron sei linksliberal fest?
Er will Unternehmenssteuer von 33 auf 25% senken, Anteile des Staates an Unternehmen verkaufen, die Anzahl des Staatsbediensteten um 120.000 senken. Nur die Arbeitgeber bestrafen, wenn sie zuviel Befristete beschäftigen und die Renten und Staatspensionen anzugleichen und das Renteneintrittalter nicht anzuheben, machen ihn für mich noch nicht zu einem Linksliberalen.
Hab noch was vergessen. Er will den Druck auf Arbeitslose Jobs anzunehmen erhöhen, Blockaden in der Wirtschaft abbauen und die 35 Stundenwoche lockern.
kling doch nach Schröder (SPD) - muss dann ja wohl links sein
Tafelberg schrieb:Haliaeetus schrieb:
Sollte Fillon antreten, dürfte Le Pen sogar Chancen haben, den ersten Wahlgang zu gewinnen
derzeit hat der links liberale ehemalige Wirtschaftsminister Macron die besten Chancen.
Woran machst Du denn die Aussage, Macron sei linksliberal fest?
Er will Unternehmenssteuer von 33 auf 25% senken, Anteile des Staates an Unternehmen verkaufen, die Anzahl des Staatsbediensteten um 120.000 senken. Nur die Arbeitgeber bestrafen, wenn sie zuviel Befristete beschäftigen und die Renten und Staatspensionen anzugleichen und das Renteneintrittalter nicht anzuheben, machen ihn für mich noch nicht zu einem Linksliberalen.
hawischer schrieb:Tafelberg schrieb:Haliaeetus schrieb:
Sollte Fillon antreten, dürfte Le Pen sogar Chancen haben, den ersten Wahlgang zu gewinnen
derzeit hat der links liberale ehemalige Wirtschaftsminister Macron die besten Chancen.
Woran machst Du denn die Aussage, Macron sei linksliberal fest?
Er will Unternehmenssteuer von 33 auf 25% senken, Anteile des Staates an Unternehmen verkaufen, die Anzahl des Staatsbediensteten um 120.000 senken. Nur die Arbeitgeber bestrafen, wenn sie zuviel Befristete beschäftigen und die Renten und Staatspensionen anzugleichen und das Renteneintrittalter nicht anzuheben, machen ihn für mich noch nicht zu einem Linksliberalen.
Hab noch was vergessen. Er will den Druck auf Arbeitslose Jobs anzunehmen erhöhen, Blockaden in der Wirtschaft abbauen und die 35 Stundenwoche lockern.