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hawischer

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Ich glaube wir haben da einfach verschiedene Wahrnehmungen. Ich denke nicht, dass die Eintracht irgendeinen besonderen Vorteil daraus zieht, dass irgendjemand im Ausland über die tolle Jugendarbeit des DFB berichtet, die zufälligerweise in der Stadt stattfindet, die in der Bezeichnung "Eintracht Frankfurt" enthalten ist.
Manch einer in der Stadt mag sich ein Ei darauf pellen, dass der Supi-DFB sich herablässt und sein schmutziges Geschäft in dieser unwürdigen Stadt verrichtet. Ich sehe es wie hier bereits erwähnt wurde: von einer Fläche für alle oder zumindest zu einem angemessen Preis an ein "potentes Unternehmen" vergeben, haben wir alle mehr. Sogar von einer Rennbahn hätten wir mehr.
Die Eintracht muss sich schon selbst vermarkten. Und das wäre deutlich einfacher, wenn wir nicht immer vom DFB beschissen werden würden.
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Warum der DFB immer gerade die Eintracht benachteiligen soll, erschließt sich mir auch nicht. Wie stelle ich mir das vor? Sitzen da alle Wochen finstere Gestalten zusammen und beratschlagen,, wie sie der Eintracht schaden können?
Warum sollten sie das tun?
Egal. Wir haben unterschiedliche Meinungen, wäre doch langweilig, wenn es anders wäre.  
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Meiner Meinung nach überschätzt du diesen sogenannten Imagevorteil. Oder hast du mal ein konkretes Beispiel?

Soll sich doch irgendeine andere Stadt mit denen rumschlagen müssen.
Wir haben in Frankfurt eh so wenig Platz und dann wollen die auf unsere Kosten ihr Räubernest da hinbauen. Der Kraichgau würde denen doch ideologisch sowieso viel näher stehen. Und da gibts Wälder und Wiesen, die nur darauf warten, von Jogi bepopelt zu werden.
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Raggamuffin schrieb:

Meiner Meinung nach überschätzt du diesen sogenannten Imagevorteil. Oder hast du mal ein konkretes Beispiel?


Die weltweite Vermarktung wird immer wichtiger. Warum macht die Eintracht wohl sonst da mit. Man mag ja gegen den ganzen Kommerz sein, man kann auch gegen Windmühlen kämpfen. Jeder wie er will. Wenn weltweit über den deutschen Fussball berichtet wird, dann wird auch über den DFB, die Nationalmannschaften, der Jugendarbeit berichtet und der Standort wird dabei eine Rolle spielen. Journalisten, Vertreter anderer Verbände kommen nach Frankfurt und werden über diese schöne Stadt berichten. Eintracht Frankfurt trägt den Namen dieser Stadt. Das alles ist gut für diese Stadt und die politisch Verantwortlichen wissen das. Warum wohl würde jede andere Stadt den DFB mit Kusshand nehmen? Bestimmt nicht nur aus steuerlichen Einnahmegründen.
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Jemand der den marktüblichen Preis für das Gelände bezahlt ?
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Also spielt doch das Geld die Hauptrolle und nicht die Nutzung. Jetzt müsste eigentlich der 60ziger widersprechen. Von wegen sozialverträglich.

Ich finde, bei aller Ablehnung der DFB-Machenschaften, wenn der größte Sportverband im Fußball seinen Hauptsitz in Frankfurt haben will, mit all den Imagevorteilen die der Standort der Nationalelf in der Öffentlichkeit (Über Deutschland hinaus) haben wird, dann ist das für Frankfurt und die Region gut. Und indirekt auch für die Eintracht.
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Klar bleiben der Stadt ein paar Euro. Aber wenn es um das generieren von Steuereinnahmen gehen würde wäre es, wie propain schon richtig sagt, wohl schlauer einen potenten Gewerbebetrieb anzusiedeln, das brächte weitaus mehr. Dementsprechend ist al dentes Steuerargumebt in diesem Zusammenhang einfach ein Schmarrn!
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Was wohl ein "potenter Gewerbebetrieb" ist? Und um was für ein Gewerbe es wohl dabei gehen wird, auf der ehemaligen Rennbahn? Und dann diese Gier, gell FA?
Fragen über Fragen.
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Heute vor 30 Jahren hielt der US-Präsident Reagan an der Berliner Mauer eine Rede und sagte den inzwischen berühmten Satz: "Mr. Gorbatschow, tear down this wall." Damals dachte ich, alles nur Sprüche. Gut 3 Jahre später stand ich am 3.Oktober vor dem Reichstag um die Einheit zu feiern. War viel los, damals.
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Ein toller Erfolg für die politische Mitte in Frankreich. Das gibt Hoffnung. Die Sozialisten, die bis gestern mit Hollande den Präsidenten stellte sind mit unter 8% bedeutungslos. Die radikale Linke hat auch nur 11%. 14% für FN ist zwar auch noch zuviel, aber immerhin weit hinter REM und den Konservativen.
So wie es aussieht, wird Macron im zweiten Wahlgang die absolute Mehrheit erhalten.
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Geht in Ordnung. Super Los
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FrankenAdler schrieb:

Heute vor 73 Jahren begann die alliierte Landung in der Normandie, als sog. D-Day bekannt.


Nö, das war am 6. Juni.
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SGE_Werner schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Heute vor 73 Jahren begann die alliierte Landung in der Normandie, als sog. D-Day bekannt.


Nö, das war am 6. Juni.

Am 09.Juni 1944 erhängten SS-Soldaten 99 Zivilisten in der französischen Stadt Tulle, ein Tag vor dem barbarischen Massaker von Oradour sur Glane. Dort starben 642 Menschen, darunter 207 Kinder.
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Heute vor 83 Jahren war der Geburtstag von Donald Duck.
Der erste Zeichentrickfilm namens "Die kluge kleine Henne" in dem Donald Duck als Nebenfigur auftauchte, erschien am 9. Juni 1934.
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hawischer schrieb:

FrankenAdler schrieb:

War es nicht auch der Kampf gegen Terror, der London zu einer der am meisten durch Kameras überwachten Städte der Welt machte?
Klappt irgendwie auch nicht so recht scheint mir. Jetzt wird dann halt noch ein bisschen mehr überwacht.
Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen!

So, so.... wo dann letztlich der tatsächliche (!) Terror ist, ....
Deine Maske ist jetzt endgültig runter. Unglaublich.

Ist es denn nicht so, dass der islamistische Terror einen Angriff auf unsere Werte und unsere Freiheit darstellt?
Wenn wir diese Freiheit die unsere westlichen Gesellschaften prägt preisgeben, hat der Terror dann nicht sein Ziel erreicht und bestimmt dann nicht der Terror unser Zusammenleben?
Unglaublich und demaskierend finde ich, wie du jetzt schon mit Andersdenkenden umgehst. Ist doch lückenlose Überwachung und Kontrolle des geschriebenen Wortes inclusive Zensur das Ziel May'scher Überwachung. Also im Ergebniss das Ende der Meinungsfreiheit.
Interessant wo der Islamist und der gemeine westliche Konservative übereinstimmen!
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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

FrankenAdler schrieb:

War es nicht auch der Kampf gegen Terror, der London zu einer der am meisten durch Kameras überwachten Städte der Welt machte?
Klappt irgendwie auch nicht so recht scheint mir. Jetzt wird dann halt noch ein bisschen mehr überwacht.
Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen!

So, so.... wo dann letztlich der tatsächliche (!) Terror ist, ....
Deine Maske ist jetzt endgültig runter. Unglaublich.

Ist es denn nicht so, dass der islamistische Terror einen Angriff auf unsere Werte und unsere Freiheit darstellt?
Wenn wir diese Freiheit die unsere westlichen Gesellschaften prägt preisgeben, hat der Terror dann nicht sein Ziel erreicht und bestimmt dann nicht der Terror unser Zusammenleben?
Unglaublich und demaskierend finde ich, wie du jetzt schon mit Andersdenkenden umgehst. Ist doch lückenlose Überwachung und Kontrolle des geschriebenen Wortes inclusive Zensur das Ziel May'scher Überwachung. Also im Ergebniss das Ende der Meinungsfreiheit.
Interessant wo der Islamist und der gemeine westliche Konservative übereinstimmen!

Mit Deiner billigen Polemik und dem untauglichen Versuch, Deine ischlimme Aussage, was in Deinen Augen der tatsächliche Terror werden kann, durch Attacke zu beantworten, zeigt nur, deine Unfähigkeit, den Unsinn den Du da verzapft hast, einzugestehen. Ich wiederhole Deinen Satz nochmals:
"Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen."
Wenn das keine Verharmlosung des islamistischen Terrors ist, was dann?
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FrankenAdler schrieb:

War es nicht auch der Kampf gegen Terror, der London zu einer der am meisten durch Kameras überwachten Städte der Welt machte?
Klappt irgendwie auch nicht so recht scheint mir. Jetzt wird dann halt noch ein bisschen mehr überwacht.
Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen!

So, so.... wo dann letztlich der tatsächliche (!) Terror ist, ....
Deine Maske ist jetzt endgültig runter. Unglaublich.
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hawischer schrieb:

FrankenAdler schrieb:

War es nicht auch der Kampf gegen Terror, der London zu einer der am meisten durch Kameras überwachten Städte der Welt machte?
Klappt irgendwie auch nicht so recht scheint mir. Jetzt wird dann halt noch ein bisschen mehr überwacht.
Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen!

So, so.... wo dann letztlich der tatsächliche (!) Terror ist, ....
Deine Maske ist jetzt endgültig runter. Unglaublich.

"Was" statt " wo" ich will ja korrekt zitieren.
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War es nicht auch der Kampf gegen Terror, der London zu einer der am meisten durch Kameras überwachten Städte der Welt machte?
Klappt irgendwie auch nicht so recht scheint mir. Jetzt wird dann halt noch ein bisschen mehr überwacht.
Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen!
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FrankenAdler schrieb:

War es nicht auch der Kampf gegen Terror, der London zu einer der am meisten durch Kameras überwachten Städte der Welt machte?
Klappt irgendwie auch nicht so recht scheint mir. Jetzt wird dann halt noch ein bisschen mehr überwacht.
Wo dann die Grenze der Überwachung liegt, was dann letztlich der tatsächliche Terror ist, das werden wir dann sehen!

So, so.... wo dann letztlich der tatsächliche (!) Terror ist, ....
Deine Maske ist jetzt endgültig runter. Unglaublich.
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amsterdam_stranded schrieb:

sie war aber wichtig, um der Weltöffentlichkeit und der Bevölkerung zu signalisieren, dass es nur ein entweder/oder und kein Appeasement geben wird.


Verstehe ich nicht, was du damit meinst. Ein entweder/oder zwischen welchen Optionen?
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Raggamuffin schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

sie war aber wichtig, um der Weltöffentlichkeit und der Bevölkerung zu signalisieren, dass es nur ein entweder/oder und kein Appeasement geben wird.


Verstehe ich nicht, was du damit meinst. Ein entweder/oder zwischen welchen Optionen?

In Bezug auf Churchill sind da sicher keine Optionen gemeint, sondern nur der Krieg gegen Deutschland , entweder man gewinnt oder man verliert, aber es gab für ihn kein Appeasement in dieser Schicksalsfrage für GB.
Soweit sind wir hinsichtlich des Terrors aber sicher noch nicht.
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sauber, mir eine meinung in den mund gelegt und das ganze dann als absurd bewertet.

respekt, hawischer.
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Xaver08 schrieb:

sauber, mir eine meinung in den mund gelegt und das ganze dann als absurd bewertet.

respekt, hawischer.

Also dann nehme ich zur Kenntnis, dass es nicht Deine Meinung ist, und ich deinen Beitrag mit den Eisbällchen für den Drohnen-Chef missverstanden habe. Vielen Dank für die Klarstellung.
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wenn man jetzt noch weiss, daß diese art drohnenangriffe durchaus bei zwei bällchen eis für den chef beschlossen werden, dann wird das argument der gerechtfertigten kollateralschäden gänzlich ad absurdum geführt.
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Xaver08 schrieb:

wenn man jetzt noch weiss, daß diese art drohnenangriffe durchaus bei zwei bällchen eis für den chef beschlossen werden, dann wird das argument der gerechtfertigten kollateralschäden gänzlich ad absurdum geführt.

Sag doch Deine Meinung im Klartext: Im Ergebnis deiner Meinung sind die Soldaten, die gegen den IS im Einsatz sind, Mörder und keinen Deut besser als die IS-Mörder. Logischerweise müssen dann die Befehlshaber und die Regierungen auf dem gleichen Stand des Verbrechens stehen, wie die IS-Führung.
Das allerdings finde ich absurd.
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hawischer schrieb:

Wenn Du aber keinen Unterschied erkennen kannst in der Bewertung der Tat und von Tätern, Motivation, Ziel und Ausführung, weiss ich auch nicht mehr weiter.


da gibt es unstrittig einen unterschied. wenn man das jedoch aus der perspektive der unschuldigen opfer und derer angehörigen sieht dann minimiert sich der unterschied gewaltig. wenn überhaupt zivile kriegsopfer erwähnt werden dann interessiert das hier, in den beteiligten ländern, kaum irgend jemand. da herrscht die mentalität vor: wo gehobelt wird fallen späne. das sind aber keine späne, das sind unschuldige menschen, darunter frauen und kinder.

ich glaube das ist der punkt um den es geht, die opferperspektive, nicht die der täter.
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peter schrieb:

hawischer schrieb:

Wenn Du aber keinen Unterschied erkennen kannst in der Bewertung der Tat und von Tätern, Motivation, Ziel und Ausführung, weiss ich auch nicht mehr weiter.


da gibt es unstrittig einen unterschied. wenn man das jedoch aus der perspektive der unschuldigen opfer und derer angehörigen sieht dann minimiert sich der unterschied gewaltig. wenn überhaupt zivile kriegsopfer erwähnt werden dann interessiert das hier, in den beteiligten ländern, kaum irgend jemand. da herrscht die mentalität vor: wo gehobelt wird fallen späne. das sind aber keine späne, das sind unschuldige menschen, darunter frauen und kinder.

ich glaube das ist der punkt um den es geht, die opferperspektive, nicht die der täter.

Vor vielen Jahren hatte ich einmal ein Gespräch mit einem Franzosen. Einer seiner Verwandten war 1944 von  Bomben in der Normandie getötet worden. Trotz der Trauer um diesen Menschen, war ihm die Tatsache, dass es eine englische oder amerikanische Bombe und keine deutsche Bombe war nicht gleichgültig. Ich habe verstanden was er meinte, kannst Du es auch?  
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Taunusabbel schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Aber ich sehe gerade nicht, wie uns das und gegenseitige Vorwürfe und Einstufungen in der Terror-Thematik weiter bringen sollen.

Ganz einfach, indem wir aufhören, Unterschiede zu machen zwischen unschuldigen Opfern. Weil dort genau der Hass gesät wird, aus dem die Bombenleger kommen.
Und das wars dann auch wieder. Bis zum Finale. Ciao.

Ich mache keine Unterschiede zwischen den Opfern, ich verstehe nur nicht warum man hier über die Opfer amerikanische Luftangriffe, Hungertote in Äthiopien oder Verkehrstote reden muss.
Ich bin gerne bereit mich in einem thread über zivile Opfer bei Kriegshandlungen (gerne auch in einem Sammelthread) zu beteiligen, oder in einem über den Hunger in der dritten Welt oder, oder, oder.

Hier finde ich das ständige "aber da sterben auch Leute und zwar viel mehr..." einfach beschämend und respektlos den Opfern und ihren Angehörigen gegenüber.

Und nochmal: der Täter hat nicht in Syrien dabei zusehen müssen wie seine Familie ausgebombt wurde, er ist in GB geboren und hat dort studiert, ist also wohl auch kein armer ungeliebter Migrant in einer französischen Vorstadt, sondern ein einigermaßen kluger Kopf, der durchaus berufliche Chancen hatte.

Dann muss ich mich halt an der Stelle auch nochmal wiederholen:
Wo wenn nicht in diesem Fred sollen wir denn dann über die Ursachen für diesen Terror diskutieren?
An dieser Stelle hat übrigens niemand dieses "aber da sterben auch Leute ..." als Argument gebracht. Es ging einzig und allein darum, dass Gewalt dazu geeignet ist Gegengewalt zu erzeugen. Und darum, wie Menschen diese Gewalt einschätzen. Peter hat das schön auf den Punkt gebracht. Die Opferperspektive entscheidet letztlich darüber ob man Terror erlebt.
Aus unserer Perspektive, zumindest dann wenn man so wie der hawischer argumentiert, ist es immer dann, wenn Europa, respektive der Westen betroffen -sprich in der Opferrolle ist- Terror. Immer dann wenn irgendwelche Araber zu Kollateralschäden erklärt werden, sprich wenn "wir" in der Täterrolle sind, ist es gerechter Kampf gegen den Terror.
Mir war es darum gegangen, wie peter schrieb, darzustellen, dass die jeweiligen Opfer eben immer den Eindruck haben unter Terror zu leiden, die jeweiligen Täter aber überzeugt sind, im Namen einer gerechten Sache zu handeln.
Ich bin da beileibe nicht objektiv, aber ich bin auch nicht so naiv zu glauben, dass alle "unsere" Sichtweise auf die Situation teilen.
Man befindet sich also in einem Konflikt. In einem Konflikt der immer weiter eskaliert. Und ich behaupte, dass das politische Vorgehen "des Westens" weder besonders glücklich war noch alternativlos ist wie uns der hawischer glauben machen will.
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FrankenAdler schrieb:

Aus unserer Perspektive, zumindest dann wenn man so wie der hawischer argumentiert, ist es immer dann, wenn Europa, respektive der Westen betroffen -sprich in der Opferrolle ist- Terror. Immer dann wenn irgendwelche Araber zu Kollateralschäden erklärt werden, sprich wenn "wir" in der Täterrolle sind, ist es gerechter Kampf gegen den Terror.

Im Verdrehen von Aussagen bis Du einer der besten.
Den Western hast Du ins Gespräch gebracht, nicht ich. Der Terror des IS oder seiner Unterstützer in anderen Ländern wie z.B. Rußland oder der Türkei führt genau zu den gleichen Reaktion wie die von westlichen Staaten. Es scheint, Du hast eher ein Problem mit dem Westen, als ich mit der arabischen Welt.
FrankenAdler schrieb:

Und ich behaupte, dass das politische Vorgehen "des Westens" weder besonders glücklich war noch alternativlos ist wie uns der hawischer glauben machen will.
     

Mit keinem Wort habe ich von alternativlos gesprochen. Siehe meinen ersten Satz.
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hawischer schrieb:

Du stellst alles auf eine Stufe und relativierst damit den Terror. Den Schlächtern vom IS ein Ende zu bereiten, auch wenn dabei leider Unschuldige zum Opfer fallen, ist verantwortlicher als zuzusehen und sich moralisch auf die sichere Seite zu stellen und "nur" die Opfer zu beklagen. Mir zu unterstellen, ich fordere eine selektive Trauer ist auch Unsinn. Wo habe ich das bitte gemacht?

Na, indem du FAs "Gleichmacherei" beklagst und einen Unterschied machst zwischen dem Ableben Unschuldiger bei einem Bombenangriff auf den IS und dem Ableben Unschuldiger bei einem Bombenattentat in Manchester.

Ich finde das unerträglich. Die Unschuldigen dort sind genauso tot wie die Unschuldigen hier, ihre Angehoerigen genauso geschockt wie die Angehoerigen hier und, was das Entscheidende ist: die Wut und der Hass auf diejenigen, die ihre Leute umgebracht haben, ist dort genauso gross wie er hier ist ("feige Schweine"). Oder denkst du, der Vater eines bei einem Bombenangriff getöteten Mädchens hält den Bomberpiloten für einen edlen Ritter? Oder die Angehoerigen einer Hochzeitsgesellschaft, die ein US-Bomber mal kurzerhand gesprengt hat?

Bin im Urlaub und wollte eigentlich gar nichts schreiben, aber tut mir leid, FA hat einfach recht. Keine Gleichmacherei bei unschuldigen Opfern. Was denn dann? Eine Klassifizierung? Klar. Soweit kommts noch.

Worum es aber eigentlich geht: erst, wenn wir erkannt haben, dass Tote dort und hier gleichtot sind und den selben Hass erzeugen, werden wir erkennen, dass Gewalt wiederum nur Gewalt hervorrufen wird. Insbesondere, wenn Unschuldige betroffen sind. Hier - wie dort.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Du stellst alles auf eine Stufe und relativierst damit den Terror. Den Schlächtern vom IS ein Ende zu bereiten, auch wenn dabei leider Unschuldige zum Opfer fallen, ist verantwortlicher als zuzusehen und sich moralisch auf die sichere Seite zu stellen und "nur" die Opfer zu beklagen. Mir zu unterstellen, ich fordere eine selektive Trauer ist auch Unsinn. Wo habe ich das bitte gemacht?

Na, indem du FAs "Gleichmacherei" beklagst und einen Unterschied machst zwischen dem Ableben Unschuldiger bei einem Bombenangriff auf den IS und dem Ableben Unschuldiger bei einem Bombenattentat in Manchester.

Ich finde das unerträglich. Die Unschuldigen dort sind genauso tot wie die Unschuldigen hier, ihre Angehoerigen genauso geschockt wie die Angehoerigen hier und, was das Entscheidende ist: die Wut und der Hass auf diejenigen, die ihre Leute umgebracht haben, ist dort genauso gross wie er hier ist ("feige Schweine"). Oder denkst du, der Vater eines bei einem Bombenangriff getöteten Mädchens hält den Bomberpiloten für einen edlen Ritter? Oder die Angehoerigen einer Hochzeitsgesellschaft, die ein US-Bomber mal kurzerhand gesprengt hat?

Bin im Urlaub und wollte eigentlich gar nichts schreiben, aber tut mir leid, FA hat einfach recht. Keine Gleichmacherei bei unschuldigen Opfern. Was denn dann? Eine Klassifizierung? Klar. Soweit kommts noch.

Worum es aber eigentlich geht: erst, wenn wir erkannt haben, dass Tote dort und hier gleichtot sind und den selben Hass erzeugen, werden wir erkennen, dass Gewalt wiederum nur Gewalt hervorrufen wird. Insbesondere, wenn Unschuldige betroffen sind. Hier - wie dort.

Tut mir leid, aber das ist die Naivität und Bequemlichkeit von Gesinnungsethikern. Verantwortliche aktive Politik müssen die anderen machen. Schön raushalten. Es reicht ja, wenn man es von der hohen moralischen Warte verurteilen kann. Ich bedauere unschuldige Tote, ob sie durch Bombenabwürfe auf den IS oder durch Attentate gestorben sind. Wenn Du aber keinen Unterschied erkennen kannst in der Bewertung der Tat und von Tätern, Motivation, Ziel und Ausführung, weiss ich auch nicht mehr weiter.
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hawischer schrieb:

Erkläre das bitte aber auch dem FA. Seine Gleichmacherei führt zu einer Relativierung.
       

Ich sollte also nach deiner Diktion mein Migefühl davon abhängig machen wo der Mensch der gewaltsam und ohne eigenes Verschulden zu Tode gekommen ist gelebt hat?
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FrankenAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Erkläre das bitte aber auch dem FA. Seine Gleichmacherei führt zu einer Relativierung.
       

Ich sollte also nach deiner Diktion mein Migefühl davon abhängig machen wo der Mensch der gewaltsam und ohne eigenes Verschulden zu Tode gekommen ist gelebt hat?

Quatsch. Über dein Mitgefühl habe ich kein Wort verloren. Du kannst es noch ein paar Mal hin und her drehen. Du stellst alles auf eine Stufe und relativierst damit den Terror. Den Schlächtern vom IS ein Ende zu bereiten, auch wenn dabei leider Unschuldige zum Opfer fallen, ist verantwortlicher als zuzusehen und sich moralisch auf die sichere Seite zu stellen und "nur" die Opfer zu beklagen. Mir zu unterstellen, ich fordere eine selektive Trauer ist auch Unsinn. Wo habe ich das bitte gemacht?
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hawischer schrieb:

Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Und die Anti-Islam Bewegung der westlichen Welt sitzt feixend am PC und hat es wieder mal am Besten gewusst.

     

Herrje!
Kannst Du nicht einfach mal still sein und um die Opfer trauern? Nein, ohne das Kochen einer ekligen politischen Suppe scheint es bei Dir nicht zu gehen.  

Was findest Du eklig daran, Kinderopfer in Mossul ebenso bedauerlich zu finden wie jene in Manchester.

Ich finde übrigens die heutige Betroffenheit über den Tod englischer Teenager auch ein klein wenig bigott.
Der "Krieg gegen den Terror" fordert nach meiner Kenntnis seit Jahren ebenfalls den Tod zahlreicher Unschuldiger. Sind uns vielleicht nicht immer so nah wie die fernsehaufbereiteten Opfer innerhalb Europas. Aber es werden wohl auch schon 20 an der Zahl gewesen sein.

Ich muss hoffentlich nicht eigens erwähnen,  dass die Tat von Manchester abscheulich war.

Ich habe genau den Satz zitiert, den ich eklig finde. Die Unterstellung nämlich, dass es Menschen in der westlichen Welt gibt, die über die Toten von Manchester feixen.
Feixen werden wohl die Mörder und deren Unterstützer.
Das hat mit den Opfern in Mossul und wo auch immer Unschuldige sterben, nichts, aber auch gar nichts zu tun. Der Tod ist immer eine Tragödie. Gleichmacherei hilft aber nur den Attentätern.


Immerhin hat Arved Immo Samtleben sich bereits vor dem Anschlag islamistische Anschläge in Deutschland gewünscht, um den sinkenden Umfragewerten der AfD entgegenzuwirken.
Das würde helfen, die AfD wieder zu stärken.

Samtleben war Landtagskandidat der AfD in Sachsen bei der letzten Landtagswahl.
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reggaetyp schrieb:

hawischer schrieb:

Misanthrop schrieb:

hawischer schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Und die Anti-Islam Bewegung der westlichen Welt sitzt feixend am PC und hat es wieder mal am Besten gewusst.

     

Herrje!
Kannst Du nicht einfach mal still sein und um die Opfer trauern? Nein, ohne das Kochen einer ekligen politischen Suppe scheint es bei Dir nicht zu gehen.  

Was findest Du eklig daran, Kinderopfer in Mossul ebenso bedauerlich zu finden wie jene in Manchester.

Ich finde übrigens die heutige Betroffenheit über den Tod englischer Teenager auch ein klein wenig bigott.
Der "Krieg gegen den Terror" fordert nach meiner Kenntnis seit Jahren ebenfalls den Tod zahlreicher Unschuldiger. Sind uns vielleicht nicht immer so nah wie die fernsehaufbereiteten Opfer innerhalb Europas. Aber es werden wohl auch schon 20 an der Zahl gewesen sein.

Ich muss hoffentlich nicht eigens erwähnen,  dass die Tat von Manchester abscheulich war.

Ich habe genau den Satz zitiert, den ich eklig finde. Die Unterstellung nämlich, dass es Menschen in der westlichen Welt gibt, die über die Toten von Manchester feixen.
Feixen werden wohl die Mörder und deren Unterstützer.
Das hat mit den Opfern in Mossul und wo auch immer Unschuldige sterben, nichts, aber auch gar nichts zu tun. Der Tod ist immer eine Tragödie. Gleichmacherei hilft aber nur den Attentätern.


Immerhin hat Arved Immo Samtleben sich bereits vor dem Anschlag islamistische Anschläge in Deutschland gewünscht, um den sinkenden Umfragewerten der AfD entgegenzuwirken.
Das würde helfen, die AfD wieder zu stärken.

Samtleben war Landtagskandidat der AfD in Sachsen bei der letzten Landtagswahl.

Unterstellen wir mal, deine Behauptung stimmt. Ich kenne weder H. Samtleben noch seine Äußerungen.

Und dieser Spinner ist der Beleg für die" feixenden Antiislamisten in der westlichen Welt" ? (Zitat FA)