hawischer
6653
SGE_Werner schrieb:
Letztlich kannst Du diese rechten Bewegungen nur noch stoppen mit undemokratischen Mitteln.
Nein, durch eine Politik die die Sorgen der Menschen ernst nimmt, ihnen vor einer Gesetzesvorlage erklärt was die Konsequenzen sein werden und Meinungen und Stellungnahmen einholt. Und ein Auftreten zeigt, das nicht geprägt ist von einer Arroganz des Rechthabens.
Demokratie lebt von Kompromissen. Sie sind nichts schädliches.
Habeck hat zum überarbeiteten GEG richtigerweise gesagt:
"Dass sich in den intensiven Verhandlungen alle Seiten bewegen mussten, gehört dazu. Das war wichtig, um die Handlungsfähigkeit der Regierung herzustellen. Demokratie braucht Kompromisse, und es ist gut, wenn wir sie herstellen können."
Die eine, sogenannte wahre Lehre kann nur in Diktaturen organisiert werden, da sind wir uns hier alle einig.
SGE_Werner schrieb:
Meine Vorschläge bzgl. Politik beziehen sich nur darauf das Protestwählerpotenzial nicht eskalieren zu lassen. Den rechten Stamm kriegt man eh nicht weg.
Und über 80% wollen die AfD nicht wählen. Gut. Sorgen wir dafür, das es bald wieder 90 oder 95% werden durch Vernunft und Augenmaß in Politik und Gesellschaft.
Das gegenseitige Einprügeln im demokratischen Parteienspektrum spaltet. Das sollte auch Aiwanger verstehen. Habeck hat sich vor der letzten Bayernwahl ähnlich wie Aiwanger Richtung CSU geäußert. Er hat sich dafür entschuldigt. Chapeau. Könnte Aiwanger auch machen.
hawischer schrieb:
Demokratie lebt von Kompromissen. Sie sind nichts schädliches.
Soweit richtig. Aber dass rechte Bewegungen gestoppt werden können durch das Ernstnehmen der Sorgen würde ich mittlerweile nicht mehr sehen. Aber man kann sie dadurch evtl. etwas einbremsen und abschwächen. Ich würde eher sagen, dass Regierungen mal aufpassen müssen nicht noch Steilvorlagen zu liefern für die Rechtspopulisten.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Menschen einfach mal etwas Ruhe wollen. 2 Jahre Corona mit all den Entbehrungen plus dann direkt Ukraine-Krieg mit all den Verwerfungen haben einfach viele Menschen erschöpft. Und jede Belastung wird derzeit wie ein pers. Angriff gesehen. Egal wie vernünftig diese Belastung auch langfristig sein mag.
Schlechte Politik war es jahrelang, als wir nicht diese Belastungen hatten, nicht zu Reformen zu greifen. Und Du weißt selbst, welche Partei da an der Macht war. Auch das setzt uns jetzt unter Druck und stärkt die AfD.
Ganz grundsätzlich ist es wohl unstrittig, dass die Polemik sowie Diffamierungen des politischen Gegners nicht nur Sachdiskussionen verhindern, sondern der "Radikalisierung" und dem Frust der Bevölkerung auch massiv Vorschub leisten.
So hat sich die FDP in der "Heizungsdiskussion" weitestgehend Aussagen wie "Heizungsterror" oder "Verbotspartei", ganz zu schweigen von "Die haben ja wohl den Arxxx offen" enthalten und sich in weiten Teilen sachlich mit den Grünen auseinandergesetzt.
Auch Monika Gruber ist wohl eher an einer Sachdiskussion gelegen. So hat sie ihre zweite Demo in München abgesagt, da sie mit dem erzielten Ergebnis zufrieden sei.
Während die Beschimpfungen von Aiwanger und Söder nur eines erreicht haben: dass Querdenker- und AfD-Sprech salonfähig werden. Und dass die Empörten dann doch lieber gleich das Original wählen.
So hat sich die FDP in der "Heizungsdiskussion" weitestgehend Aussagen wie "Heizungsterror" oder "Verbotspartei", ganz zu schweigen von "Die haben ja wohl den Arxxx offen" enthalten und sich in weiten Teilen sachlich mit den Grünen auseinandergesetzt.
Auch Monika Gruber ist wohl eher an einer Sachdiskussion gelegen. So hat sie ihre zweite Demo in München abgesagt, da sie mit dem erzielten Ergebnis zufrieden sei.
Während die Beschimpfungen von Aiwanger und Söder nur eines erreicht haben: dass Querdenker- und AfD-Sprech salonfähig werden. Und dass die Empörten dann doch lieber gleich das Original wählen.
fromgg schrieb:
Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.
Die Frage ist berechtigt. Eine aktuelle Analyse der AfD-Wählerschaft der Berliner Wahl im Februar brachte u.a. folgende Erkenntnis:
"Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 6,3, bei den 30 bis 44-Jährigen 8,6 und bei den 45 bis 54-Jährigen 10,8 Prozent, womit diese Altersgruppe die stärkste Wählergruppe bildete."
"So erhielt die AfD von 17,8 Prozent der Arbeiter, 7,9 Prozent der Angestellten, 7,4 Prozent der Selbständigen und 5,1 Prozent der Beamten jeweils Stimmen. Besonders auffällig ist darüber hinaus der relativ hohe Arbeitslosenanteil mit 13,5 Prozent. "
"Auch bezogen auf die formale Bildung bestätigte sich der bekannte Trend: Absolventen der Hauptschule votierten mit 16,1, der Realschule mit 15,9, mit Hochschulreife mit 7,3 und mit einem Hochschulabschluss mit 4,0 Prozent in diese Richtung."
Es gibt AfD-Wähler aus allen Schichten und Altersgruppen der Gesellschaft. Wenn man die Analyse nimmt, dann ist der typische AfD-Wähler männlich, unzufrieden, ungefähr 40 Jahre mit Hauptschulbildung, Arbeiter.
Das ist die Analyse aus einer Großstadt. In ländichen Gebieten, zumal im Osten mag es Verschiebungen geben.
Mag sein, dass sich die Wählerstruktur u.a. durch die Heizungsdiskussion bei den nächsten Wahlen in die bürgerliche Mitte verschiebt. Sehen wir nach den nächsten Wahlen.
https://www.endstation-rechts.de/news/wer-waehlte-die-afd-berlin-ein-blick-auf-die-sozialstruktur-der-waehler
Die versprechen : Das bessere Leben. Billigere Energie , keine Kriminalität , keine Inflation , ...
Selbst wenn die Regierung alles erklärt : Es gibt viele die wollen weiterhin ihren SUV , die wollen kein E Fahrzeug , die wollen billig Heizen . Egal wie. Jemand der einen SUV mit 400 PS kauft , dem ist der Klimawandel doch egal . Der heizt auch mit Öl. Ich bin der Überzeugung : Die Afd bedient einen grossen Teil des wohlstandsverwahrlosten Teiles der Bevölkerung. Die Egoistenfraktion. Geld für Flüchtlinge ? Brauch ich selber. Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.
Selbst wenn die Regierung alles erklärt : Es gibt viele die wollen weiterhin ihren SUV , die wollen kein E Fahrzeug , die wollen billig Heizen . Egal wie. Jemand der einen SUV mit 400 PS kauft , dem ist der Klimawandel doch egal . Der heizt auch mit Öl. Ich bin der Überzeugung : Die Afd bedient einen grossen Teil des wohlstandsverwahrlosten Teiles der Bevölkerung. Die Egoistenfraktion. Geld für Flüchtlinge ? Brauch ich selber. Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.
fromgg schrieb:
Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.
Die Frage ist berechtigt. Eine aktuelle Analyse der AfD-Wählerschaft der Berliner Wahl im Februar brachte u.a. folgende Erkenntnis:
"Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 6,3, bei den 30 bis 44-Jährigen 8,6 und bei den 45 bis 54-Jährigen 10,8 Prozent, womit diese Altersgruppe die stärkste Wählergruppe bildete."
"So erhielt die AfD von 17,8 Prozent der Arbeiter, 7,9 Prozent der Angestellten, 7,4 Prozent der Selbständigen und 5,1 Prozent der Beamten jeweils Stimmen. Besonders auffällig ist darüber hinaus der relativ hohe Arbeitslosenanteil mit 13,5 Prozent. "
"Auch bezogen auf die formale Bildung bestätigte sich der bekannte Trend: Absolventen der Hauptschule votierten mit 16,1, der Realschule mit 15,9, mit Hochschulreife mit 7,3 und mit einem Hochschulabschluss mit 4,0 Prozent in diese Richtung."
Es gibt AfD-Wähler aus allen Schichten und Altersgruppen der Gesellschaft. Wenn man die Analyse nimmt, dann ist der typische AfD-Wähler männlich, unzufrieden, ungefähr 40 Jahre mit Hauptschulbildung, Arbeiter.
Das ist die Analyse aus einer Großstadt. In ländichen Gebieten, zumal im Osten mag es Verschiebungen geben.
Mag sein, dass sich die Wählerstruktur u.a. durch die Heizungsdiskussion bei den nächsten Wahlen in die bürgerliche Mitte verschiebt. Sehen wir nach den nächsten Wahlen.
https://www.endstation-rechts.de/news/wer-waehlte-die-afd-berlin-ein-blick-auf-die-sozialstruktur-der-waehler
Xaver08 schrieb:
aber im prinzip geht es darum, was ich auch schon geschrieben habe, der kern und das gros der afd wähler teilt programmpunkte der afd, d.h. die werte sind nicht mit protestwählern zu erklären
Mal abseits davon, dass ich es für schwierig halte vom Gros der Politologen zu reden, aber immer nur einen zu zitieren... Er schreibt doch nichts, was ich zB nicht auch schreibe. Ohne eine gewisse Zustimmung zu einem Teil ! der Positionen würden Menschen ja nicht die AfD wählen. Trotzdem wählen viele sie eben auch zum Teil aus Protest. Das bestreitet der Politologe ja eben auch nicht. Er redet ja davon, dass die Wähler eben nicht ausschließlich Protestwähler sind, genauso wenig wie die AfD eine reine Protestpartei darstellt.
Es hat ja auch niemand hier behauptet, dass es nur um Protest geht. Es geht nur darum, dass nicht 20 % der Bevölkerung bekennende Rassisten sind, die 1:1 das Programm der AfD top finden. Denn wenn dem so wäre, hätten wir, Schwankung hin oder her, nicht vor 1 Jahr die AfD bei 9 - 10 % gesehen, wenn es nur um die Überzeugung gehen würde. Und ne Verdopplung in den Umfragewerten innerhalb eines Jahres ist trotzdem eher selten bei Wahlumfragen. Nur mal so nebenbei.
An sich sagen wir ja alle was Ähnliches... Es gibt Menschen, die aus reiner Überzeugung die AfD wählen und es gibt Menschen, die stinkig sind und teilweise Schnittmengen zur AfD haben und dann, wenn sie besonders stinkig sind, diese wählen. Also eine Mischung aus Ideologie und Protest.
Aber ohne Menschen, die auch aus Protest eine Partei wählen, wäre die AfD aktuell vllt. bei 10 %. Nicht bei knapp 20. Und ohne Übereinstimmung mit einem Teil der Ideologie der AfD hätten die eigentlich gar keine Wähler.
Kein Mensch wählt eine Nazi-Partei, wenn nicht ein Teil der Meinung zwischen Partei und Wähler übereinstimmt.
Spannend finde ich ja den Bezug zur Migrationspolitik. Also mit der Migrationspolitik unserer Regierungen dürfte wohl sogar die Mehrheit der Bevölkerung ein Problem haben. Da sind die Schnittmengen zur AfD bei vielen gegeben.
Ich würde einfach sagen, dass Menschen, die AfD wählen, vor allem Einfachheit wünschen und so wenig Veränderung wie möglich. Alles, was anders ist oder was Veränderung bedeutet, wird verachtet und bekämpft. Diese Menschen sind schlicht überfordert mit all den zahlreichen Veränderungen vor allem in der Gesellschaft innerhalb weniger Jahre. Wir haben innerhalb von wenigen Jahren eine sich verstärkende Energiewende gesehen, Ukraine-Krieg, Corona, Millionen Migranten und Flüchtlinge aus Ländern, die eher kulturell uns nicht nahe standen, dazu noch gesellschaftliche Veränderungen wie zB Anerkennung von anderen Geschlechtern, Homo-Ehe und und und...
Vielleicht muss man auch einfach mal akzeptieren, dass manche Menschen mit der Schnelligkeit dieses Wandels überfordert sind und diese innere Zerrissenheit ganz leicht von Rechtspopulisten oder unseriös arbeitenden Medien ausgenutzt wird. Es gibt viele Menschen, die einfach Stopp schreien, wenn noch mal was oben drauf kommt. Und die einzige Antwort, die die Politik kennt, ist entweder diese Unsicherheit zu befeuern, indem man sie darin bestärkt, dass sie unsicher sein sollen oder indem man das Tempo des Wandels in der Gesellschaft noch mehr beschleunigt.
Die Spaltung ist für mich derzeit eher zwischen den Gruppen "wir schaffen das" und "wir schaffen das nicht" zu sehen.
Und für mich liegt die Schuld am AfD-Höhenflug eben nicht nur an CDU oder Aiwanger oder wem auch immer, sondern auch an denen, die mit einem sehr hohen Tempo (durchaus auch notwendigen, siehe Klimawandel) einen Wandel vorantreiben und dabei keinerlei Rücksicht auf die genannten Personenkreise nehmen.
Es gibt einfach Menschen, die überfordert sind. Und zwar nicht wenige.
SGE_Werner schrieb:
Und für mich liegt die Schuld am AfD-Höhenflug eben nicht nur an CDU oder Aiwanger oder wem auch immer, sondern auch an denen, die mit einem sehr hohen Tempo (durchaus auch notwendigen, siehe Klimawandel) einen Wandel vorantreiben und dabei keinerlei Rücksicht auf die genannten Personenkreise nehmen.
Es gibt einfach Menschen, die überfordert sind. Und zwar nicht wenige.
Heute im Schwimmbad. Hängen drei Ü65jährige an der Rinne und im Vorbeischwimmen höre ich sie diskutieren und schimpfen, es wird Zeit, dass wir gegen die Grünen auf die Barrikaden gehen. Momentaufnahme, ohne Anspruch auf Verallgemeinerung.
Aber ein Indiz, dass vieles für Deine These spricht.
Schuldzuweisungen sind ein beliebtes Stilmittel in der Politik, aber nicht nur dort. Partnerschaftstherapeuten kennen das auch zur Genüge. Nur Schuldzuweisungen sind nicht als Problemlösungsinstrument gedacht, es ist ein Kampfmittel.
Die Journalistin Münstermann hat vor ein paar Tagen in einem Artikel über den AfD-Zulauf folgendes geschrieben:
'Die gegenseitigen Schuldzuweisungen bringen gar nichts. Es ist ein Alarmsignal, das ist richtig. Stattdessen sollten sich alle an die eigene Nase fassen und das machen, was demokratische Parteien tun sollten: Regieren und opponieren, mit guten Ideen, klaren Worten und ohne Schaum vor dem Mund. Es geht nicht darum, den Wählern nach dem Mund zu reden, sondern Politik und Veränderungen zu erklären."
Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass in der öffentlichen Diskussion der sozialen Medien es anders wäre. Nein, es ist in der Anonymität der Diskutanten schlimmer. Millionen Menschen sind da unterwegs und lesen das. Und die Erregung nimmt zu, je mehr und größer die Probleme werden. Auch dies führt zu einer Radikalisierung und Polarisierung. Und immer sind es "die Anderen". Seien wir alle selbstkritisch und überlegen, wann geht's auch bei mir, bei uns übers Ziel hinaus.
https://rp-online.de/politik/deutschland/afd-umfragen-schuldzuweisungen-bringen-nichts_aid-91502951
hawischer schrieb:
Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.
Nein, einen Kampf der Kulturen sollte man daraus nicht machen.
Man sollte aber auch genau hinsehen, was aus solchen Aussagen geworden ist, welche Stimmungslage in der Bevölkerung daraus entsteht. Zum Beispiel in den USA. Es gibt da so viele Parallelen zu dem, was gerade bei uns passiert. Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Gestern bei Lanz wurde das erschreckend klar und deutlich erklärt.
WürzburgerAdler schrieb:
Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
Genügen Brandstiftungen wie Mölln und Solingen? Damals wurde auch von solchen geistigen Brandstiftern ein Klima erzeugt welches dann in diesen Taten endete.
hawischer schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
Bei aller Liebe. Egal wozu Aiwanger in der Lage ist, wenn ein stellvertretender Ministerpräsident des zweitgrößten Bundeslandes sich hinstellt und die Menschen dazu auffordert, sich die Demokratie zurückzuholen, dann wird aus den demokratisch legitimierten Institutionen heraus die Brandmauer der Demokratie unter Beschuss genommen.
Dass da letztlich auch noch Trumps Aufforderung zum Kapitolsturm in Aiwangers populistischem Furor mitschwingt, macht es nicht weniger gruselig.
Das zu relativieren kann man nur als abenteuerlich bezeichnen. Das schafft ja nicht mal Söder!
Nicht witzig.
Das Drama der Konservativen ist, dass sie keine klare Grenze nach rechts ziehen.
Zwar gibt es immer wieder auch interessante Konservative (Günther, die Klimaunion - gibt es die Herzjesusmarxisten (wie Geissler und Blüm) noch? Mir fällt gerade kein Name ein), aber die intellektuelle und moralische Armut bei Merz, Spahn, Klöckner, Kretschmer und Söder lässt bezüglich der Verführung des Rechtspopulismus nichts Gutes erwarten, wie die letzten Wochen gezeigt haben.
Wäre sie wirklich an christlichen und humanistischen Werten orientiert, könnte gerade die Union einen ganz anderen Ton setzen und würde Klimaschutz (Bewahrung der Schöpfung), Asylrecht (Nächstenliebe) und soziale Gerechtigkeit, gerade auch im globalen Maßstab ganz anders akzentuieren, als es die Neokons und Neolibs es gerade tun.
Bestünde jetzt eine rechnerische Mehrheit für schwarz-grün, die Union hätte nur halb soviel Schaum vorm Mund (und könnte so indirekt die FDP kleinhalten).
Das Drama der Konservativen ist, dass sie keine klare Grenze nach rechts ziehen.
Zwar gibt es immer wieder auch interessante Konservative (Günther, die Klimaunion - gibt es die Herzjesusmarxisten (wie Geissler und Blüm) noch? Mir fällt gerade kein Name ein), aber die intellektuelle und moralische Armut bei Merz, Spahn, Klöckner, Kretschmer und Söder lässt bezüglich der Verführung des Rechtspopulismus nichts Gutes erwarten, wie die letzten Wochen gezeigt haben.
Wäre sie wirklich an christlichen und humanistischen Werten orientiert, könnte gerade die Union einen ganz anderen Ton setzen und würde Klimaschutz (Bewahrung der Schöpfung), Asylrecht (Nächstenliebe) und soziale Gerechtigkeit, gerade auch im globalen Maßstab ganz anders akzentuieren, als es die Neokons und Neolibs es gerade tun.
Bestünde jetzt eine rechnerische Mehrheit für schwarz-grün, die Union hätte nur halb soviel Schaum vorm Mund (und könnte so indirekt die FDP kleinhalten).
Neben dem europäische Asylkompromiss, der sogar von dem "Gottbehütuns" Seehofer als "entscheidenden Fortschritt" gelobt wird und den Faeser in Abstimmung mit Baerbock verhandelt hat, ist es des weichgespülte Gebäudenergiegesetz, das die Klimaschützer auf die Barrikaden treibt, das alles ist für linke SPDlern und viele Grüne eine Zumutung.
Es gehört offensichtlich in der Politik (egal welcher Partei) dazu, eigene Schwächen schönzureden und zur Ablenkung auf den politischen Gegner einzuprügeln. Wie dieses Apokalypsegerede eines Zusammenbruchs der "Brandmauer". Oder andersrum, sich die Demokratie zurückholen zu müssen, wie bei Aiwanger. Auch der Umerziehungsvorwurf ist spätestens seit dem Veggyday von Künast (war vor 10 Jahren) in der Welt.
Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.
Und edmund hat recht, wäre in Bayern nur eine CSU-Regierung mit den Grünen möglich, würden beide Parteien ins Koalitionsbett hüpfen und die Welt ginge auch für die hartgesottenesten konservativen Stammtischbrüder nicht unter. Und die Katha fände den Maggus bestimmt ganz sexy.
Die Regierungen Rhein, Wüst, Günther und Kretschmann zeigen es. Es geht und es würde auch im Bund gehen und es würde beiden Parteien gut tun. Würden doch als positiver Nebeneffekt die Verfechter der reinen Lehren und Wahrheiten eingeordnet.
Es gehört offensichtlich in der Politik (egal welcher Partei) dazu, eigene Schwächen schönzureden und zur Ablenkung auf den politischen Gegner einzuprügeln. Wie dieses Apokalypsegerede eines Zusammenbruchs der "Brandmauer". Oder andersrum, sich die Demokratie zurückholen zu müssen, wie bei Aiwanger. Auch der Umerziehungsvorwurf ist spätestens seit dem Veggyday von Künast (war vor 10 Jahren) in der Welt.
Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.
Und edmund hat recht, wäre in Bayern nur eine CSU-Regierung mit den Grünen möglich, würden beide Parteien ins Koalitionsbett hüpfen und die Welt ginge auch für die hartgesottenesten konservativen Stammtischbrüder nicht unter. Und die Katha fände den Maggus bestimmt ganz sexy.
Die Regierungen Rhein, Wüst, Günther und Kretschmann zeigen es. Es geht und es würde auch im Bund gehen und es würde beiden Parteien gut tun. Würden doch als positiver Nebeneffekt die Verfechter der reinen Lehren und Wahrheiten eingeordnet.
hawischer schrieb:
Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.
Nein, einen Kampf der Kulturen sollte man daraus nicht machen.
Man sollte aber auch genau hinsehen, was aus solchen Aussagen geworden ist, welche Stimmungslage in der Bevölkerung daraus entsteht. Zum Beispiel in den USA. Es gibt da so viele Parallelen zu dem, was gerade bei uns passiert. Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Gestern bei Lanz wurde das erschreckend klar und deutlich erklärt.
Heute konnten sich die Ampelfraktionen nicht zu dem neuen GEG einigen. Und auch nicht, ob es vor der Sommerpause noch im Bundestag beraten werden soll.
Nun tagen Scholz, Lindner und Habeck mit den Fraktionsspitzen um noch irgendwas zu retten. Vielleicht sollte man die DLRG dazu holen. Die haben Erfahrung bei der Rettung Ertrinkender.
Nun tagen Scholz, Lindner und Habeck mit den Fraktionsspitzen um noch irgendwas zu retten. Vielleicht sollte man die DLRG dazu holen. Die haben Erfahrung bei der Rettung Ertrinkender.
hawischer schrieb:
Nun tagen Scholz, Lindner und Habeck mit den Fraktionsspitzen um noch irgendwas zu retten. Vielleicht sollte man die DLRG dazu holen. Die haben Erfahrung bei der Rettung Ertrinkender.
Jetzt hat es wohl doch noch geklappt! Die DLRG hat leider ganze Arbeit geleistet und das jämmerliche Ersaufen verhindert.
Durchbruch beim Heizungsgesetz – Ampel-Koalition erzielt Einigung
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/geg-durchbruch-beim-heizungsgesetz-ampel-koalition-erzielt-einigung/29201822.html
Letzte Woche gewinnt der Ösi Investor den DFB Poker und jetzt gewinnt irgend ein Scheich den wichtigsten europäischen Pokal. Ach leckt mich doch... 😵💫
Schmidti1982 schrieb:
Letzte Woche gewinnt der Ösi Investor den DFB Poker und jetzt gewinnt irgend ein Scheich den wichtigsten europäischen Pokal. Ach leckt mich doch... 😵💫
Geld regiert die Welt. Im internationalen Fußball schon lange.
Inter Mailand zum Beispiel gehört zu 68,55 % der Suning Holdings Group. Die wiederum gehört einem der reichsten Männer Chinas, Zhang Jindong.
31,05 % hält die LionRock Capital, eine in Hongkong ansässige Private Equity Firma, die wiederum der chinesischen Viva China Holdings Ltd. gehört. Eine Firma aus dem Bekleidungs- und Sportsektor.
Erkenne keinen Unterschied zu RedBull in Leipzig oder der Abu Dhabi United Group for Development and Investment in Manchester.
hawischer schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Letzte Woche gewinnt der Ösi Investor den DFB Poker und jetzt gewinnt irgend ein Scheich den wichtigsten europäischen Pokal. Ach leckt mich doch... 😵💫
Geld regiert die Welt. Im internationalen Fußball schon lange.
Inter Mailand zum Beispiel gehört zu 68,55 % der Suning Holdings Group. Die wiederum gehört einem der reichsten Männer Chinas, Zhang Jindong.
31,05 % hält die LionRock Capital, eine in Hongkong ansässige Private Equity Firma, die wiederum der chinesischen Viva China Holdings Ltd. gehört. Eine Firma aus dem Bekleidungs- und Sportsektor.
Erkenne keinen Unterschied zu RedBull in Leipzig oder der Abu Dhabi United Group for Development and Investment in Manchester.
Ob jetzt nun ein Chinese, ein Araber, ein Ösi oder Hopp, ist mir am Ende egal. Mich nervt es nur noch, dass der Fußball Spielzeug von irgendwelchen steinreichen Menschen ist und deren Vermögen am Ende bestimmt, wer die Pokale in die Luft hält.
hawischer schrieb:
Erkenne keinen Unterschied zu RedBull in Leipzig
Naja. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand in einem Nicht-50+1-Land einen Traditionsverein kauft, um ihn an die Spitze Europas zu hieven oder ob jemand an allen Regularien vorbei einen "Verein" gründet, bei dem die Mitgliederzahl auf 11 (?) gedeckelt ist und der nur zu Marketingzwecken existiert.
Dass nebenbei noch bestehende UEFA-Regeln gebrochen werden (keine 2 Vereine des selben Eigentümers im Europacup) setzt dem ganzen noch die Krone auf.
Ohne Quellenangabe glaub ich dir gar nix.
Motoguzzi999 schrieb:
Ohne Quellenangabe glaub ich dir gar nix.
Aber gerne 😌
"Allerdings erfordert dies auch sehr viel Laufarbeit von Inter und, wenn die erste Linie überspielt ist, viele Klavierträger im Rückraum: also Jungs, die vor allem fürs Grobe zuständig sind."
https://www.kicker.de/das-cl-finale-in-der-taktik-analyse-von-fluegeln-und-klaviertraegern-955065/artikel
Passt zu dir!
Ohne Quellenangabe glaub ich dir gar nix.
Nun will die Linke nicht mehr mit Frau Wagenknecht. Soll gehen und ihr Mandat zurückgeben, meint der Parteivorstand. Verständlich.
Konsequent wäre, sie aus der Fraktion auszuschließen, wenn schon kein Parteiausschluss möglich ist. Nur die Hürde für einen Fraktionsausschluss ist eher noch höher und Wagenknecht könnte das BVerfG anrufen.
Wagenknecht wird sicher erst die Partei verlassen, wenn sie eine neue gründet und auch dann erst die Fraktion und wird noch einige mitnehmen. Und ihr Mandat behalten.
Als Abgeordnete hat sie die bessere Öffentlichkeit für sich und eine neue Partei, die dann mit ihr und eventuell weiteren Ex-Linken im Bundestag vertreten wäre.
Wenn insgesamt 3 Mitglieder die Fraktion verlassen, dann ist der Fraktionsstatus für die Linke dahin und das hat massive Auswirkungen auf parlamentarische Möglichkeiten, auf Posten und Finanzen.
Also, alle Trümpfe liegen bei Wagenknecht.
Konsequent wäre, sie aus der Fraktion auszuschließen, wenn schon kein Parteiausschluss möglich ist. Nur die Hürde für einen Fraktionsausschluss ist eher noch höher und Wagenknecht könnte das BVerfG anrufen.
Wagenknecht wird sicher erst die Partei verlassen, wenn sie eine neue gründet und auch dann erst die Fraktion und wird noch einige mitnehmen. Und ihr Mandat behalten.
Als Abgeordnete hat sie die bessere Öffentlichkeit für sich und eine neue Partei, die dann mit ihr und eventuell weiteren Ex-Linken im Bundestag vertreten wäre.
Wenn insgesamt 3 Mitglieder die Fraktion verlassen, dann ist der Fraktionsstatus für die Linke dahin und das hat massive Auswirkungen auf parlamentarische Möglichkeiten, auf Posten und Finanzen.
Also, alle Trümpfe liegen bei Wagenknecht.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Die Konservativen werden eine Chance haben, sofern sie denn endlich mal ein überzeugendes Programm vorlegen werden.
Programme sind wichtig für das Eigenleben der Parteien. Gewählt aber werden Personen. Ohne glaubwürdiges Spitzenpersonal bleibt das beste Programm ohne Wirkung.
Wahlentscheidungen für Menschen, die nicht festgelegt sind, werden bestenfalls durch Wahl-O-Mat beeinflusst. Da sind dann extrem verkürzte Aussagen drin. Auf Wahlplakaten steht nie "Lesen Sie unser Programm" sondern "Auf den Kanzler kommt es an", "Willy wählen" oder nur "Respekt für...".
Und natürlich die TV-Talkshows. Danach analysieren schlaue Journalisten, wie kamen die Kandidaten "rüber". Personality eben.
Klar sind Personen wichtig, Themen aber auch. Nur dagegen sein wird nicht nutzen, die Leute wollen in Zeiten der Umweltkatastrophen aufgezeigt bekommen, wie etwas funktionieren kann. Und weil es eben auch um Themen geht, wird es mE Merz nicht schaffen, der steht eben für die "alte" CDU bevor sie von Merkel sozialdemokratisiert worden ist. Da würde Wüst mE schon was anderes mitbringen und für was anderes stehen.
Wäre schön das in St. Petersburg oder Moskau zu sehen.
hawischer schrieb:Vael schrieb:hawischer schrieb:
"Путин, иди домой"
Kann zwar kein Schwein lesen, aber danke
Ist russisch und heißt "Putin, geh heim"
Landroval schrieb:hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Der Frieder muss es richten!
Denke nicht, dass Friedrich die Zustimmungswerte erhält, dass es zu einer Kandidatur reicht. Tippe eher auf Günther oder Wüst. Söder kandidiert nur, wenn die CDU auf Knien nach München rutscht um ihn zu bitten.
Du wirst es besser wissen, als ich, da ich nicht nah dran bin. Ich würde, hielte ich es mit der Union, definitiv den Frieder an die 1 stellen!
Die Konservativen werden eine Chance haben, sofern sie denn endlich mal ein überzeugendes Programm vorlegen werden. Weitere Verwaltung wird mE nicht weiter funktionieren, auch nicht nur zu benennen, wie etwas nicht geht. Die anderen Parteien stehen derzeit von allen Seiten unter Feuer. Könnte bedeuten, dass sie seit langer Zeit mal wieder einen Weg eingeschlagen haben und nicht weiter verwalten wollen. Das gefällt vielen nicht.
Merz wird mE keine Chance haben, da sehe ich eher Wüst als Möglichkeit. Aber auch bei Wüst wird Verwaltung alleine nicht ausreichen. Die Unwetter nehmen wohl zu, das Verständnis für Verwaltung wird wohl sinken.
Schönesge schrieb:
Die Konservativen werden eine Chance haben, sofern sie denn endlich mal ein überzeugendes Programm vorlegen werden.
Programme sind wichtig für das Eigenleben der Parteien. Gewählt aber werden Personen. Ohne glaubwürdiges Spitzenpersonal bleibt das beste Programm ohne Wirkung.
Wahlentscheidungen für Menschen, die nicht festgelegt sind, werden bestenfalls durch Wahl-O-Mat beeinflusst. Da sind dann extrem verkürzte Aussagen drin. Auf Wahlplakaten steht nie "Lesen Sie unser Programm" sondern "Auf den Kanzler kommt es an", "Willy wählen" oder nur "Respekt für...".
Und natürlich die TV-Talkshows. Danach analysieren schlaue Journalisten, wie kamen die Kandidaten "rüber". Personality eben.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Die Konservativen werden eine Chance haben, sofern sie denn endlich mal ein überzeugendes Programm vorlegen werden.
Programme sind wichtig für das Eigenleben der Parteien. Gewählt aber werden Personen. Ohne glaubwürdiges Spitzenpersonal bleibt das beste Programm ohne Wirkung.
Wahlentscheidungen für Menschen, die nicht festgelegt sind, werden bestenfalls durch Wahl-O-Mat beeinflusst. Da sind dann extrem verkürzte Aussagen drin. Auf Wahlplakaten steht nie "Lesen Sie unser Programm" sondern "Auf den Kanzler kommt es an", "Willy wählen" oder nur "Respekt für...".
Und natürlich die TV-Talkshows. Danach analysieren schlaue Journalisten, wie kamen die Kandidaten "rüber". Personality eben.
Klar sind Personen wichtig, Themen aber auch. Nur dagegen sein wird nicht nutzen, die Leute wollen in Zeiten der Umweltkatastrophen aufgezeigt bekommen, wie etwas funktionieren kann. Und weil es eben auch um Themen geht, wird es mE Merz nicht schaffen, der steht eben für die "alte" CDU bevor sie von Merkel sozialdemokratisiert worden ist. Da würde Wüst mE schon was anderes mitbringen und für was anderes stehen.
Gibt es eigentlich schon Inschriften oder Aufkleber 'Putin go home' analog dem 'Ami go home'?
Ein Landtagsabgeordneter, der einen Parkausweis fälscht, damit seine Frau nicht 10 Minuten zu Fuß vom kostenfreien Parkhaus zum Arbeitsplatz im Landtag gehen muss, ist bestenfalls ein fürsorgender Ehemann.
Er ist aber auch ein abgehobener Typ, der meint, für ihn gelten Regeln nur dann, wenn er sie akzeptiert. Und der wochenlang braucht, um einen "Fehler" einzugestehen. Mag ihn wählen wer will.
Und das übliche, ... aber die Anderen... macht es nicht besser.
Er ist aber auch ein abgehobener Typ, der meint, für ihn gelten Regeln nur dann, wenn er sie akzeptiert. Und der wochenlang braucht, um einen "Fehler" einzugestehen. Mag ihn wählen wer will.
Und das übliche, ... aber die Anderen... macht es nicht besser.
Danke.
Schön zusammengefasst.
Und es geht lediglich um wenige Wochen im Jahr.
Schön zusammengefasst.
Und es geht lediglich um wenige Wochen im Jahr.
hawischer schrieb:
Der Heizungsstreit geht weiter und jetzt wird noch der Asylstreit dazukommen.
Beim GEG wird diskutiert und der Spiegel will aus der SPD erfahren haben:
"Eine mögliche Kompromisslinie wird innerhalb der SPD-Fraktion derzeit vertreten: Demnach würde die geplante Pflicht, klimafreundliche Heizungen einzubauen, teilweise entfallen. Dem Vorschlag zufolge wäre nur in Neubauten die Installation etwa von Wärmepumpen oder Hybridanlagen verpflichtend. In Bestandsgebäuden hingegen bräuchten Öl- und Gasheizungen, die kaputtgegangen sind, nur freiwillig gegen Systeme ausgetauscht werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden."
Damit wäre dann gleich diese seltsame 80-Jahre Regelung vom Tisch. Und freiwillig bei Bestandsbauten hieße, es bleibt den Eigentümern überlassen, ob es eine Gas-, Öl-, Holzheizung gibt oder eine Wärmepumpe.
Kann das Habeckministerium eigentlich nicht mitmachen.
Bei der EU-Asyl-Regelung gibt es bei den Grünen massive Kritik und Streit bis in die Parteiführung. Lang ist dagegen, Nouripur dafür. Wie sich die Parlamentarische Linke der SPD und die Jusos platzieren, wird man sehen.
Und Habeck kritisiert auf dem Kirchentag die Last Generation.
„Wenn wir die Klimafrage über alles stellen... wozu führt das denn?“
Und
„Die Schuldfrage führt im Grunde dazu, dass man handlungs- und auch denkunfähig wird.“
Die Frage müsse darum sein: „Wie schaffen wir Klimaneutralität unter den Bedingungen einer funktionierenden Gesellschaft?“
Wird auch nicht jedem bei den Grünen gefallen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/heizungsgesetz-spd-will-austauschpflicht-bei-altbauten-streichen-a-db81aca4-595b-47e0-8812-903f08532f3e?sara_ref=re-so-app-sh
https://www.br.de/nachrichten/meldung/kompromiss-zum-asylstreit-entzweit-gruenen-fuehrung,30059bde9
https://rp-online.de/politik/deutschland/kirchentag-in-nuernberg-habeck-kritisiert-letzte-generation_aid-91933177
Vielen Dank für das Zusammenfassen! Ich bin jedesmal wieder überrascht, was "wir" da gewählt haben.
Hoffentlich zieht sich die Zeit bis zur nächsten Wahl nicht weiterhin so endlos. Der Frieder muss es richten!
hawischer schrieb:Landroval schrieb:
Der Frieder muss es richten!
Denke nicht, dass Friedrich die Zustimmungswerte erhält, dass es zu einer Kandidatur reicht. Tippe eher auf Günther oder Wüst. Söder kandidiert nur, wenn die CDU auf Knien nach München rutscht um ihn zu bitten.
Du wirst es besser wissen, als ich, da ich nicht nah dran bin. Ich würde, hielte ich es mit der Union, definitiv den Frieder an die 1 stellen!
Der Heizungsstreit geht weiter und jetzt wird noch der Asylstreit dazukommen.
Beim GEG wird diskutiert und der Spiegel will aus der SPD erfahren haben:
"Eine mögliche Kompromisslinie wird innerhalb der SPD-Fraktion derzeit vertreten: Demnach würde die geplante Pflicht, klimafreundliche Heizungen einzubauen, teilweise entfallen. Dem Vorschlag zufolge wäre nur in Neubauten die Installation etwa von Wärmepumpen oder Hybridanlagen verpflichtend. In Bestandsgebäuden hingegen bräuchten Öl- und Gasheizungen, die kaputtgegangen sind, nur freiwillig gegen Systeme ausgetauscht werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden."
Damit wäre dann gleich diese seltsame 80-Jahre Regelung vom Tisch. Und freiwillig bei Bestandsbauten hieße, es bleibt den Eigentümern überlassen, ob es eine Gas-, Öl-, Holzheizung gibt oder eine Wärmepumpe.
Kann das Habeckministerium eigentlich nicht mitmachen.
Bei der EU-Asyl-Regelung gibt es bei den Grünen massive Kritik und Streit bis in die Parteiführung. Lang ist dagegen, Nouripur dafür. Wie sich die Parlamentarische Linke der SPD und die Jusos platzieren, wird man sehen.
Und Habeck kritisiert auf dem Kirchentag die Last Generation.
„Wenn wir die Klimafrage über alles stellen... wozu führt das denn?“
Und
„Die Schuldfrage führt im Grunde dazu, dass man handlungs- und auch denkunfähig wird.“
Die Frage müsse darum sein: „Wie schaffen wir Klimaneutralität unter den Bedingungen einer funktionierenden Gesellschaft?“
Wird auch nicht jedem bei den Grünen gefallen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/heizungsgesetz-spd-will-austauschpflicht-bei-altbauten-streichen-a-db81aca4-595b-47e0-8812-903f08532f3e?sara_ref=re-so-app-sh
https://www.br.de/nachrichten/meldung/kompromiss-zum-asylstreit-entzweit-gruenen-fuehrung,30059bde9
https://rp-online.de/politik/deutschland/kirchentag-in-nuernberg-habeck-kritisiert-letzte-generation_aid-91933177
Beim GEG wird diskutiert und der Spiegel will aus der SPD erfahren haben:
"Eine mögliche Kompromisslinie wird innerhalb der SPD-Fraktion derzeit vertreten: Demnach würde die geplante Pflicht, klimafreundliche Heizungen einzubauen, teilweise entfallen. Dem Vorschlag zufolge wäre nur in Neubauten die Installation etwa von Wärmepumpen oder Hybridanlagen verpflichtend. In Bestandsgebäuden hingegen bräuchten Öl- und Gasheizungen, die kaputtgegangen sind, nur freiwillig gegen Systeme ausgetauscht werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden."
Damit wäre dann gleich diese seltsame 80-Jahre Regelung vom Tisch. Und freiwillig bei Bestandsbauten hieße, es bleibt den Eigentümern überlassen, ob es eine Gas-, Öl-, Holzheizung gibt oder eine Wärmepumpe.
Kann das Habeckministerium eigentlich nicht mitmachen.
Bei der EU-Asyl-Regelung gibt es bei den Grünen massive Kritik und Streit bis in die Parteiführung. Lang ist dagegen, Nouripur dafür. Wie sich die Parlamentarische Linke der SPD und die Jusos platzieren, wird man sehen.
Und Habeck kritisiert auf dem Kirchentag die Last Generation.
„Wenn wir die Klimafrage über alles stellen... wozu führt das denn?“
Und
„Die Schuldfrage führt im Grunde dazu, dass man handlungs- und auch denkunfähig wird.“
Die Frage müsse darum sein: „Wie schaffen wir Klimaneutralität unter den Bedingungen einer funktionierenden Gesellschaft?“
Wird auch nicht jedem bei den Grünen gefallen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/heizungsgesetz-spd-will-austauschpflicht-bei-altbauten-streichen-a-db81aca4-595b-47e0-8812-903f08532f3e?sara_ref=re-so-app-sh
https://www.br.de/nachrichten/meldung/kompromiss-zum-asylstreit-entzweit-gruenen-fuehrung,30059bde9
https://rp-online.de/politik/deutschland/kirchentag-in-nuernberg-habeck-kritisiert-letzte-generation_aid-91933177
hawischer schrieb:
Der Heizungsstreit geht weiter und jetzt wird noch der Asylstreit dazukommen.
Beim GEG wird diskutiert und der Spiegel will aus der SPD erfahren haben:
"Eine mögliche Kompromisslinie wird innerhalb der SPD-Fraktion derzeit vertreten: Demnach würde die geplante Pflicht, klimafreundliche Heizungen einzubauen, teilweise entfallen. Dem Vorschlag zufolge wäre nur in Neubauten die Installation etwa von Wärmepumpen oder Hybridanlagen verpflichtend. In Bestandsgebäuden hingegen bräuchten Öl- und Gasheizungen, die kaputtgegangen sind, nur freiwillig gegen Systeme ausgetauscht werden, die zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden."
Damit wäre dann gleich diese seltsame 80-Jahre Regelung vom Tisch. Und freiwillig bei Bestandsbauten hieße, es bleibt den Eigentümern überlassen, ob es eine Gas-, Öl-, Holzheizung gibt oder eine Wärmepumpe.
Kann das Habeckministerium eigentlich nicht mitmachen.
Bei der EU-Asyl-Regelung gibt es bei den Grünen massive Kritik und Streit bis in die Parteiführung. Lang ist dagegen, Nouripur dafür. Wie sich die Parlamentarische Linke der SPD und die Jusos platzieren, wird man sehen.
Und Habeck kritisiert auf dem Kirchentag die Last Generation.
„Wenn wir die Klimafrage über alles stellen... wozu führt das denn?“
Und
„Die Schuldfrage führt im Grunde dazu, dass man handlungs- und auch denkunfähig wird.“
Die Frage müsse darum sein: „Wie schaffen wir Klimaneutralität unter den Bedingungen einer funktionierenden Gesellschaft?“
Wird auch nicht jedem bei den Grünen gefallen.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/heizungsgesetz-spd-will-austauschpflicht-bei-altbauten-streichen-a-db81aca4-595b-47e0-8812-903f08532f3e?sara_ref=re-so-app-sh
https://www.br.de/nachrichten/meldung/kompromiss-zum-asylstreit-entzweit-gruenen-fuehrung,30059bde9
https://rp-online.de/politik/deutschland/kirchentag-in-nuernberg-habeck-kritisiert-letzte-generation_aid-91933177
Vielen Dank für das Zusammenfassen! Ich bin jedesmal wieder überrascht, was "wir" da gewählt haben.
Hoffentlich zieht sich die Zeit bis zur nächsten Wahl nicht weiterhin so endlos. Der Frieder muss es richten!
Endless schrieb:
Vielleicht sollte man langsam dazu übergehen, dass Geschehen aus Sicht von Long- und Post-Covid zu betrachten, da es momentan die größeren Auswirkungen hat, bloß gesamtgesellschaftlich kaum Beachtung findet.
Denke nicht, dass der Hinweis so stimmt. In den Medien wird schon berichtet. Das RKI als das kompetente Institut in Deutschland hat sich sehr ausführlich mit dem Thema beschäftigt und steht allen Interessierten zur Verfügung.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Long-COVID/Inhalt-gesamt.html
Woraufhin die AfD klar sich als das verkaufen kann, was sie gerne ist. Die einzig wahre Opposition, während alle anderen ja eh der selben Meinung sind. Und noch mal 5 % mehr bei der nächsten Krise oben drauf.
Kann Deine Verzweiflung ja verstehen. Aber ich bleib dabei, dass die Politik, die Du haben willst, zu viele Gegner hat und diese durch jede Handlung motivierter wird. Führ doch mal das Tempolimit ein und schon ist die AfD bei 25 %. Die Leute haben mehr Angst vor Gendersternchen als vor den Folgen des Klimawandels. Obwohl alle Fakten aufm Tisch liegen.
Würde mir ja auch gerne eine andere Bevölkerung wünschen. Aber ein bestimmter Teil der Bevölkerung informiert sich eben auch nicht mehr aus den Kanälen, die mit Fakten um die Ecke kommen. Die schauen sich die Blogs von rechten Deppen an, die genau wissen, wie sie diese Menschen ansprechen wollen, machen aus der Gegenseite eine woke Verschwörung und die Leute rennen ihnen hinterher. Habe lange genug unter solchen Seiten gegen die AfD-Anhänger angekämpft.
Letztlich kannst Du diese rechten Bewegungen nur noch stoppen mit undemokratischen Mitteln. Fehlinformationen strafbar machen, rechte Blogger einsperren, den Sumpf trockenlegen. Aber das hat man weder in Osteuropa gemacht noch in den USA. Das Ergebnis ist bekannt. Unsere Werte sind für den durchschnittlichen AfD-Anhänger nur ein Zeichen von Schwäche.
Meine Vorschläge bzgl. Politik beziehen sich nur darauf das Protestwählerpotenzial nicht eskalieren zu lassen. Den rechten Stamm kriegt man eh nicht weg.