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hawischer

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Bin nicht unzufrieden. Borre gefällt mir gut. Hat Platz und wird gut angespielt. War bei der Eintracht zuletzt anders.
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hawischer schrieb:

Irgendwie verstehe ich so mache Linke oder Linksgrüne hier nicht.


Hör doch mal auf die Leute hier in Lager zu stecken. Das ist eine richtige Unart geworden.
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skyeagle schrieb:

hawischer schrieb:

Irgendwie verstehe ich so mache Linke oder Linksgrüne hier nicht.


Hör doch mal auf die Leute hier in Lager zu stecken. Das ist eine richtige Unart geworden.

Au ha, willst Du bestreiten, dass es diese hier nicht gibt?
Aber Du kannst meine Überlegungen gerne beantworten.
Übrigens, ich fände es mutig, wenn sich User, die ja offenbar auch wählen gehen, oder vielleicht sogar Mitglied einer Partei sind, dazu bekennen würden.
Wenn ich es richtig einschätze, ist der 60ziger bei der Linken, Edmund bei den Grünen und ich ein Unionist.
Und wer sonst noch?
Auf geht's. Nicht nur kritisieren auch Farbe bekennen.
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Irgendwie verstehe ich so mache Linke oder Linksgrüne hier nicht. Sie beklagen einen Rechtsruck der Union. Wie weit, da ist man sich noch nicht einig.
Wäre es so, dann müssten ja scharenweise ehemalige Unionswähler, die die Sozialdemokratisierung der Merkel-CDU unterstützt haben, frei werden für das Spektrum links von der CDU. Müsste man doch meinen, die SPD und Grüne würden profitieren.
Warum, wo doch Leute wir Faeser und Baerbock durch ihre Politik sogar Lob vom Seehofer kriegen.

Alles ist nicht so einfach und nicht alles ist erklärbar. Und die schnellen und einfachen Antworten sind in der Regel falsch.
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skyeagle schrieb:

Dann zu der Bagrenzung zur AfD: das mag ja sein, dass man sich öffentlich verbal gegen die AfD abgrenzt. In weiteren Äußerungen von Merz, Scheuer, Söder etc. lässt sich das inhaltlich aber nicht erkennen. Die betreiben eine Hetze sondergleichen, die nur knapp unter der AfD liegt. Die CDU ist seit Merz und seit sie in der Opposition ist so nah der AfD wie seit Jahren nicht mehr. Und wer das nicht sehen will, der ist entweder blind oder belügt sich selbst.

So ist es, leider.
Und ob die Grünen in Bayern so "regierungsgeil" waren, möchte ich mal bezweifeln. Wahr ist, dass sich Söder mal eine Zeitlang auf die Ziele der Grünen zubewegt hat. Aber der hat sich schon auf so viel zubewegt. Gerade bewegt er sich (mal wieder) auf die AfD zu.
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WürzburgerAdler schrieb:

skyeagle schrieb:

Dann zu der Bagrenzung zur AfD: das mag ja sein, dass man sich öffentlich verbal gegen die AfD abgrenzt. In weiteren Äußerungen von Merz, Scheuer, Söder etc. lässt sich das inhaltlich aber nicht erkennen. Die betreiben eine Hetze sondergleichen, die nur knapp unter der AfD liegt. Die CDU ist seit Merz und seit sie in der Opposition ist so nah der AfD wie seit Jahren nicht mehr. Und wer das nicht sehen will, der ist entweder blind oder belügt sich selbst.

So ist es, leider.
Und ob die Grünen in Bayern so "regierungsgeil" waren, möchte ich mal bezweifeln. Wahr ist, dass sich Söder mal eine Zeitlang auf die Ziele der Grünen zubewegt hat. Aber der hat sich schon auf so viel zubewegt. Gerade bewegt er sich (mal wieder) auf die AfD zu.

Vielen Dank für Eure Beiträge. Beweisen Sie doch sehr schön meine These vom Herbeireden der Afd-Nähe durch die politischen Gegner.
Und wer immer noch glaubt, die Wähler der AfD kämen nur aus den Nazi-Löchern, der lese das:
https://focus.de/196934044

15% der ehemaligen FDP-Wahler von 2021 sind nun bei der AfD. 10% kamen von der CDU und 7% von SPD und CDU.
Und das Interview mit dem SPD-Chef zu den Gründen, die auch im Regierungs(nicht)handeln der Ampel liegen, wurde hier schon verlinkt.

Richtig ist, die Parteienbindung geht kräftig den Bach runter. Die sinkenden Mitgliederzahlen beweisen es. Das Wahlverhalten der Leute auch.

Panta rhei.
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Mit zerrissen meine ich nicht Streit oder Lagerbildung, bei denen die Lager auseinanderdriften. Ich habe hier eher eine innere Zerrissenheit gemeint. Die Rechtskonservativen wissen doch ganz genau, dass es nur zu Koalitionen mit Parteien reichen wird, die links von ihnen stehen bzw. die AfD derzeit zu weit rechts ist. Die Moderaten in der Union (Also die Merkelaner) wissen auch, dass sie ohne die Rechtskonservativen und das gelegentliche Spielen auf dem rechten Klavier eben auch keine 20 % mehr bekommen. Wozu braucht man auch eine CDU, die letztlich nur noch jeweils Politik der SPD / Grünen und AfD macht und kein eigenes Profil mehr hat. Dann kann man auch die Originale wählen und bei der Union bleiben nur die, denen ein bestimmtes Themengebiet nicht wichtiger ist als die anderen.

Wissen die Union-Mitglieder wirklich, welche Partei sie in diesem Spannungsfeld sein wollen? Zwischen Anschluss zu SPD und Grünen auf der einen Seite bis hin zu Pechstein, Maaßen und Co. auf der anderen?
Das ist ein riesiges Spektrum.
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SGE_Werner schrieb:

Mit zerrissen meine ich nicht Streit oder Lagerbildung, bei denen die Lager auseinanderdriften. Ich habe hier eher eine innere Zerrissenheit gemeint. Die Rechtskonservativen wissen doch ganz genau, dass es nur zu Koalitionen mit Parteien reichen wird, die links von ihnen stehen bzw. die AfD derzeit zu weit rechts ist. Die Moderaten in der Union (Also die Merkelaner) wissen auch, dass sie ohne die Rechtskonservativen und das gelegentliche Spielen auf dem rechten Klavier eben auch keine 20 % mehr bekommen. Wozu braucht man auch eine CDU, die letztlich nur noch jeweils Politik der SPD / Grünen und AfD macht und kein eigenes Profil mehr hat. Dann kann man auch die Originale wählen und bei der Union bleiben nur die, denen ein bestimmtes Themengebiet nicht wichtiger ist als die anderen.

Wissen die Union-Mitglieder wirklich, welche Partei sie in diesem Spannungsfeld sein wollen? Zwischen Anschluss zu SPD und Grünen auf der einen Seite bis hin zu Pechstein, Maaßen und Co. auf der anderen?
Das ist ein riesiges Spektrum.

Pechstein hat keine Funktion. Und wäre sie im Kleid erschienen, hätte niemand die Rede wahrgenommen. Maaßen ist vielleicht in Thüringen hier und da noch eine Nummer. Die Tendenz in der Gesamtpartei geht in Richtung Schwarz/Grün. Im ach so konservativen Baden-Württemberg klappt das ganz gut. In Hessen (Dregger, Koch, Kanther...nur zur Erinnerung), NRW, SH überall ist Ruhe. In Berlin mit der schwierigen SPD. In Bayern war das mit den Grünen vor gar nicht langer Zeit auch ein Thema  Die Grünen waren schon ganz wuschig vor Regierungsgeilheit.

Die Zeiten von Schwarz/Gelb sind vorbei. Die Zahlen kommen nicht wieder
Die Zeit der "Groko" (die keine mehr wäre) auf absehbarer Zeit auch. Wenn die Union wieder regieren will, dann wird's eine grüne Mitte oder es wird nichts.
Die Kunst ist, Programm und Person(en) zu einer schlüssigen Botschaft zu vereinen.
Die Abgrenzung zur AfD ist da. Das es politische Gegner anders sehen ist nicht entscheidend. Gehört zum Geschäft


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Xaver08 schrieb:

Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃


Reden die Forschungsarbeiten denn davon, dass einzig und allein die Art und Weise wie Merz, Seehofer und Söder mit den Themen umgehen, die AfD stärken und 2015 hätte nix mit zu tun?
Wäre mir neu. Würde auch allen Umfragen dazu zwischen 2015 und 2020 widersprechen.

Es gibt in der Meinungsforschung und Politikforschung ja nicht nur ein oder zwei Personen. Jeder legt da auch einen unterschiedlichen Augenmerk auf unterschiedliche Fragen. Ich behaupte ja nicht das Gegenteil dessen, was Du hier in den letzten Tagen aufgeführt hast, sondern dass das ein Teil der Realitätsabbildung ist. Aber eben ein Teil.

2015 war der entscheidende Punkt für die Spaltung des rechtskonservativen Lagers in drei Bereiche. Der eine ist zur AfD, die zweite blieb als innere Opposition in der CDU und der dritte hat sich mit dem Kurs irgendwie arrangiert. Anders wären die Entwicklungen für mich nicht zu erklären.

Hier geht es aber um das Fundament und das Erdgeschoss dieser Entwicklung. Alles weitere waren die Stockwerke oben drauf, sprich die AfD stärken, indem man Unioner deren Sprache übernimmt usw.
Ohne Fundament und Erdgeschoss hätte es aber diese Stockwerke nie gegeben.

Es gibt einfach eine Menge enttäuschter Unionswähler und ehemalige Unionswähler und die sind auf Linie von Pechstein und Merz, eher noch weiter rechts. Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.

Die Union muss sich halt entscheiden, was sie sein will.
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SGE_Werner schrieb:

Und die Union ist zerrissen zwischen dem konsensorientierten Zug hin zu Grünen und SPD, siehe Merkel-Jahre und dem rechtskonservativen Teil der Partei, den man früher immer bedient hat, damit es nicht rechts der Union gibt.


Als "Insider" kann ich Dir sagen, die Union ist nicht zerissen. Nicht alles was die Medien in Äußerungen von Unionisten hineinpacken ist Streit.
Zwischen CDU und CSU hat es nach dem Desaster um die Kanzlerkandidatur und dem Wahlergebnis eine Einigkeit wie selten gegeben. Wenn man da an Strauß vs. Kohl, Seehofer vs Merkel denkt...
Es braucht innerhalb der CDU Zeit um die Ära Merkel abzuschließen. Das neue Parteiprogramm wird da helfen.
Die Union wäre gut beraten, sie würde beim Kanzlerkandidaten auf neue Gesichter setzen. Für mich ist Merz nicht die erste Wahl, Söder will sich bitten lassen, das passiert aber nur, wenn das CSU-Wahlergebnis über den 40% liegt. Bleiben aus meiner Sicht Wüst und Günther.
Da wird es sicher bis zur Entscheidung im nächten Jahr noch ein wenig ruckeln (wie der Kanzler sagen würde).
Zerreißen wird es die CDU nicht.
Und der "rechtskonservative Teil der Partei". Wer soll das sein von den Führungskräften in Partei und Fraktion der CDU?
Insgesamt kommt es auch hier wieder auf den Blickwinkel an. Von innerhalb oder außerhalb der Partei. Wohlwollend oder ablehnend.
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Gute Nachrichten.
Die Menschen hierzulande, ob Privstleute oder aus der Industrie reagieren auf den Klimawandel. Aus Einsicht und ohne gesetzlichen Zwang.
"Die Zahl der auf Deutschlands Dächern installierten Photovoltaikanlagen ist im März dieses Jahres verglichen mit dem Vorjahresmonat um 16 Prozent gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt sind es damit nun insgesamt 2,6 Millionen Anlagen.
Die gesamte Leistung der Solaranlagen stieg den Angaben zufolge um mehr als ein Fünftel im Vergleich zum März 2022 auf rund 70.600 Megawatt an."
Bleibt zuversichtlich
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/photovoltaik-solarindustrie-energiewende-solaranlagen-sonnenenergie-100.html
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Heute vor 75 Jahren war die Währungsreform in der Bundesrepublik. Jeder Bürger bekam 40 DM.
Im Deutschland der Nachkriegszeit der Beginn des Systemwettbewerbs zwischen Planwirtschaft und Marktwirtschaft.
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Ich persönlich versuche mich an Aussagen aus der Wissenschaft zu orientieren, ich kann mir weder anmaßen die linke Bubble noch die rechte Bubble vollumfänglich zu kennen, natürlich ist es reizvoll zu diskutieren, aber etwas amüsant ist es schon, wenn Aussagen, die auf Forschungsarbeiten beruhen, abgetan werden damit, die linke Bubble würde das Unionsklientel nicht kennen 🙃
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Made my day. 🤓
Fehlen nur noch die Attribute "unabhängig und neutral" bei Wissenschaft.
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Die Fusionskonstante schlägt wieder zu…

2018 sollte ursprünglich das Plasma bei Iter gezündet werden, dann war der Plan 2025 zu starten, das verschiebt sich jetzt auf unbestimmte Zeit, wegen technischer Problene an den Schweißnähten und anderer Probleme an metallischen Bauteilen.

Auch die Kosten gehen weiter in die Höhe, von 5 auf 20 Milliarden ist der letzte Stand, wohin es jetzt gehen wird, steht auch noch nicht fest.

Das Desaster scheint Diskussionen zu starten, das Konzept zu wechseln, Laserfusion könnte der neue, heiße Scheiss werden. Bei einem Waffenexperiment in den USA wurden immerhin schon ca 1% der eingesetzten Energie wieder rausgeholt.

Mit einer Nutzung zur Energieerzeugung hatte das allerdings noch nicht allzuviel zu tun. Wenn man sich die aktuellen Fehlschläge anschaut, bleibt es zweifelhaft, wie die Ambitionen von Stark-Watzinger in den 30er Jahren kommerzielle Nutzung zu sehen
https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100194476/milliarden-fuer-iter-fusionsreaktor-budget-und-fertigstellung-ausser-kontrolle.html
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Eine wissenschaftlich fundierte Analyse der Max Plank Gesellschaft, die auch die Schwierigkeiten deutlich beschreibt um dann am Schluss zu sagen:

"Trotz aller Schwierigkeiten bleibt ein Fusionskraftwerk ein erstrebenswertes Ziel. Denn die Probleme fossiler Brennstoffe sind hinlänglich bekannt, und ob erneuerbare Quellen wie Wind und Sonne in der Praxis den wachsenden Energiebedarf der Mensch­heit decken können, ist noch offen. Welcher der zahlreichen Ansätze zur Kernfusion am Ende erfolgreich sein wird, ist schwer abzusehen. Klar ist allerdings, dass die Konkurrenz den wissenschaftlichen Austausch nicht unterdrücken sollte"
https://www.mpg.de/19734973/brennpunkte-der-kernfusion
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falke87 schrieb:

Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.
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propain schrieb:

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.



       

Die Analysen von Wählerwanderungen widersprechen deiner These.
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Xaver08 schrieb:

ah, ich seh gerade, dass diese sau schon länger durchs dorf getrieben wird..

nun denn....  die studie, auf die sich da bezogen wird, die würde mich durchaus mal interessieren.

Das sollte wohl diese sein:
https://e-vc.org/wp-content/uploads/e.venture_Point_of_View_Strommarkt_2040.pdf

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Misanthrop schrieb:

Xaver08 schrieb:

ah, ich seh gerade, dass diese sau schon länger durchs dorf getrieben wird..

nun denn....  die studie, auf die sich da bezogen wird, die würde mich durchaus mal interessieren.

Das sollte wohl diese sein:
https://e-vc.org/wp-content/uploads/e.venture_Point_of_View_Strommarkt_2040.pdf

Nein, ich bezog mich auf die vom Bundeswirtschaftsministerium bei der Uni Köln in Auftrag gegebenen Studie zur Entwicklung des Gaspreises. (Siehe meinen Link zum Beitrag der Börse Frankfurt.)
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ah, ich seh gerade, dass diese sau schon länger durchs dorf getrieben wird..

nun denn....  die studie, auf die sich da bezogen wird, die würde mich durchaus mal interessieren.
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Xaver08 schrieb:

ah, ich seh gerade, dass diese sau schon länger durchs dorf getrieben wird..

nun denn....  die studie, auf die sich da bezogen wird, die würde mich durchaus mal interessieren.

Die Studie, die nicht in ins Weltbild passt, ist eine durchs Dorf getriebene Sau. Na ja.
Aber da es dann doch interessant ist:

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Studien/20230303-lng-studie.pdf?__blob=publicationFile&v=8



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Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
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falke87 schrieb:

Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.

Protest per Stimmzettel kundzutun ist nicht per se von Übel. Es ist ein demokratisches Recht. Da stimme ich Dir zu.

Es geht den Protestwählern hauptsächlich darum den etablierten Parteien den Stinkefinger zu zeigen und zwar so, dass es am meisten wehtut. Und das geht nun mal am besten über die AfD. Dazu kommt, die öffentlichen Erregungszustände über diese rechtsaußen Partei steigert das noch. Um so mehr man sich aufregt, um so mehr freut sich der Protestwähler und natürlich das Medium, die AfD.

Andere Parteien mit nur annähernd so großem Aufmerksamkeitspotential gibt es nicht.
Die ehemalige Protestpartei Die Linke befindet sich in Selbstauflösung. Fällt aus.
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Wir beide z.B.
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Tafelberg schrieb:

Wir beide z.B.

„Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen,
Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn –
So nehmet auch mich zum Genossen an,
Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte.“
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Tafelberg schrieb:

Von denen die hier schreiben., ist doch logisch


🙂Das ist wie mit dem Geisterfahrer, der im Radio, die Warnung hört: "Achtung ein Geisterfahrer" und sagt: "Einer, Hunderte"
Es kommt immer auf den Standpunkt und den Blickwinkel an.
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hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

Von denen die hier schreiben., ist doch logisch


🙂Das ist wie mit dem Geisterfahrer, der im Radio, die Warnung hört: "Achtung ein Geisterfahrer" und sagt: "Einer, Hunderte"
Es kommt immer auf den Standpunkt und den Blickwinkel an.

Der richtige hat's schon verstanden.
Und die Deutsche Post ist international schon lange nur die "DHL". "Deutsche Post" gibt's nur noch im kleinen Deutschland.
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hawischer schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Diese Menschen holst du auch mit Anreizen nicht mehr zurück. Im Gegenteil: diese Menschen bauen sich jetzt schnell noch eine Öl- oder Gasheizung ein, obwohl ihnen jeder sagen könnte, wie sinnlos und unnötig das ist.

Dann musst Du den Gasjüngern erklären, warum der Gaspreis fällt und fällt und trotzdem noch die MwSt bis Frühjahr 2024 bei 8% bleibt und wie hoch der Gaspreis tatsächlich (!) in 5, 10, 20 Jahren sein wird. Macht keiner.
https://www.finanztip.de/fileadmin/_processed_/f/9/csm_Finanztip_Gaspreis-Barometer_ee5ef041b3.png

Und solange diese Meldungen da sind, die sinkende Gaspreise aufgrund sinkender Nachfrage (Marktwirtschaft) prognostizieren.
https://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/Forscher-Erdgaspreise-2030-wieder-auf-Niveau-der-2010er-Jahre-efc83a94-f599-4c59-8321-30f01e9cbb36

Wenn Preiserhöhungen durch CO2 Bepreisung durch Preissenkungen aufgrund sinkender Nachfrage kompensiert werden, dann jubelt der Gasheizungsbesitzer und sagt. Alles richtig gemacht.

Und der Klimaminister sagt bloß. Es wird teuer.


Naja, einerseits wird gefordert, dass die armen Bürgerinnen und Bürger unter dem Gasschock von 2022 nicht übermäßig leiden dürfen, dann beklagt man die niedrigere Mehrwertsteuer bis 2024.
Was das Gas in 5, 10, 20 Jahren kosten wird, weiß heute niemand. Aber auch da hat man als Regierung ja - Gestaltungsmögichkeiten.
Man weiß aber, was die Gas-, besser gesagt die Methanverbrennung anrichtet. Sollte man zumindest wissen.
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Man sollte die Folgen des russischen Angriffs und dem Gasstopp und die dadurch  durch die Decke gehenden Gaspreise sehen und die richtigen Gegenmaßnahmen.
Andererseits die notwendige Drosselung des Gasverbrauchs aus Klimaschutzgründen und da ist eine Mwst-Senkung bei deutlich gesunkenen Gaspreisen (!) kontraproduktiv.

Und bei allem Verständnis. Habeck will bis 2030 50 neue Gaskraftwerke bauen, weil der steigende Strombedarf nicht mit Erneuerbaren gedeckt werden kann.
Und Otto Normalverbraucher soll wissen, "was er anrichtet", wenn er sich eine Gasheizung einbaut. Bisserl weltfremd.
Und die Fachleute vom Beratungsunternehmens E.venture, gehen von anderen Größenordnungen aus. „Um die Versorgung sicherzustellen, müssen im Jahr 2040 rund 90 GW wasserstofffähige Gaskraftwerke zur Verfügung stehen."

Nach jetzigem Stand wird Deutschland den steigenden Strombedarf der Industrie, über die Wärmepumpe bis zum E-Auto nicht über die Erneuerbaren decken können.
Deshalb sind Gaskraftwerke mit steigendem Anteil von Wasserstoff nötig. Und um die noch schmutzigeren Kohlekraftwerke runterzufahren.
Das alles weiß der Bürger, schaut in sein Sparbuch und entscheidet.
Und der Klimaschützer wundert sich?

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/strommarkt-bundesregierung-unterschaetzt-laut-studie-bedarf-an-gaskraftwerken/29072716.html

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Von denen die hier schreiben., ist doch logisch
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Tafelberg schrieb:

Von denen die hier schreiben., ist doch logisch


🙂Das ist wie mit dem Geisterfahrer, der im Radio, die Warnung hört: "Achtung ein Geisterfahrer" und sagt: "Einer, Hunderte"
Es kommt immer auf den Standpunkt und den Blickwinkel an.
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Da muss man Verschiedenes ergänzen:

1. Mein Zitat stammt aus dem Rechtsradikalenthread und da gehört es auch hin. Denn es ging um die Frage, was Menschen zur AfD treibt. Und einen wichtigen Grund für den rasanten Zuwachs in den letzten Wochen sehe ich eben genau darin: Was, wir sollen was ändern? Habt ihr sie noch alle? Bei der AfD müssen wir das nicht. Die setzen auf Kohle, Öl und Gas.

2. Eben deshalb ist das Zitat hier fehl am Platz, denn es spricht über die Menschen, die zur AfD gewechselt sind. Die trotz vielfacher Aufklärung über den Klimawandel und seine Folgen nicht bereit sind, auch nur die kleinsten Dinge zu verändern und die darüber hinaus sogar Aggressionen gegen diejenigen entwickeln, die - sinnvolle - Veränderungen per Gesetz herbeiführen wollen. Wie geschrieben: leider unterstützt und in Teilen auch aufgehetzt durch die Verbotsparteischreier und Demokratiezurückholer, aka vormals Aussitzer.

3. Diese Menschen holst du auch mit Anreizen nicht mehr zurück. Im Gegenteil: diese Menschen bauen sich jetzt schnell noch eine Öl- oder Gasheizung ein, obwohl ihnen jeder sagen könnte, wie sinnlos und unnötig das ist. Das ist es unter anderem, was intelligente Außerirdische in ihren Comedykanal einspeisen würden. Ich fürchte mal, diese Menschen muss man zwingen. Per Gesetz und per Verordnung.

Und jetzt zu den "anderen":
Die gibt es natürlich auch. Und die sind vermutlich auch in der Mehrzahl. Die nehmen die Anreize, die es gibt, gerne an und hoffen auf noch mehr. Die können auch rechnen und sehen, dass sich die Energie- und Wärmewende auch lohnen kann. Mal sehen, was schlussendlich unter dem Strich herauskommt und ob es sozial auch ausgewogen ist. Mein Eindruck ist jedenfalls, dass die Anreize unter der Ampel schon gehörig an Fahrt aufgenommen haben.
Dass Handwerker und Installateure in Zeiten wie dieser nur schwer zu finden sind, ist ein anderes Thema. Ich hatte bei den Installationen meiner PV-Anlagen damals noch die große Auswahl und konnte unter zahlreichen Angeboten wählen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Diese Menschen holst du auch mit Anreizen nicht mehr zurück. Im Gegenteil: diese Menschen bauen sich jetzt schnell noch eine Öl- oder Gasheizung ein, obwohl ihnen jeder sagen könnte, wie sinnlos und unnötig das ist.

Dann musst Du den Gasjüngern erklären, warum der Gaspreis fällt und fällt und trotzdem noch die MwSt bis Frühjahr 2024 bei 8% bleibt und wie hoch der Gaspreis tatsächlich (!) in 5, 10, 20 Jahren sein wird. Macht keiner.
https://www.finanztip.de/fileadmin/_processed_/f/9/csm_Finanztip_Gaspreis-Barometer_ee5ef041b3.png

Und solange diese Meldungen da sind, die sinkende Gaspreise aufgrund sinkender Nachfrage (Marktwirtschaft) prognostizieren.
https://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/Forscher-Erdgaspreise-2030-wieder-auf-Niveau-der-2010er-Jahre-efc83a94-f599-4c59-8321-30f01e9cbb36

Wenn Preiserhöhungen durch CO2 Bepreisung durch Preissenkungen aufgrund sinkender Nachfrage kompensiert werden, dann jubelt der Gasheizungsbesitzer und sagt. Alles richtig gemacht.

Und der Klimaminister sagt bloß. Es wird teuer.
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Katastrophenszenarien bis hin zur Gefahr des Nichtweiterlebenkönnen aufgrund des Klimawandel gibt's es zuhauf und auch hier im d&d werden wir seit Jahren darauf hingewiesen.
WA formulierte die Tage es so:

"Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal."

Also was tun und wie nehme ich es in meiner Umgebung wahr. Der "Verzicht", das "Runterfahren" scheint keine breiten Schichten anzusprechen.  Nach Corona sind die Urlaubsflieger voll und die Hotelbuchung haben das Vor-Corona Niveau erreicht. Und auf's Auto verzichtet trotz 49-Euro-Ticket auch kaum jemand. Merken tue ich nichts.

Also nichts tun? Ist eh egal?
Der alte Luther soll gesagt haben:
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.
Also berät man sich mit Familienmitglieder mit Fachkompetenz und entscheidet. Eine Photovoltaikanlage aufs Dach und ein Speicher in den Keller.
Fünf Firmen werden kontaktiert und um Angebote gebeten. Die erste Reaktion kommt umgehend. "Wir können keine Aufträge mehr annehmen." Einer antwortet nach zwei Wochen, man hätte gerade viel zu tun und man melde sich. Zwei Firmen reagieren überhaupt nicht. Mit einer kommt man ins Gespräch und zum Auftrag. Realisierung aber nicht vor KW 51. "Wir haben unendlich viel zu tun und die Kunden drohen mit Aufträgen".
Und: Bei jedem Neubau, den ich sehe, steht inzwischen eine Wärmepumpe vor der Hütte.

Meine Wahrnehmung: Die Leute haben verstanden und sie sind bereit sich einzubringen und Geld in die Hand zu nehmen. Sie wollen nur selbst darüber entscheiden, wann und was sie tun wollen und können.
Anreize helfen dabei mehr als Vorschriften. Das EEG von 2022 hat für Photovoltaikanlagen die Mehrwertsteuer auf Null gesetzt und verlangt keine Einkommenssteuer mehr für Einnahmen aus eingespeisten Netzstrom. Bei einer Photovoltaikanlage im Wert 20000 sind 19% MwSt-Einsparung ein Wort. Und es funktioniert, siehe oben.

Natürlich gibt es Spinner, die den Klimawandel leugnen oder die Verursachung. Die sind laut, aber nicht die Mehrheit.
Katastrophenszenarien helfen aber nicht, so wenig wie das Festkleben oder das Umgraben von Golfplätzen.

Unsere Stromkosten daheim werden sich drastisch reduzieren, Netzstrom (heute noch mit viel Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken) brauchen wir dann nur noch wenig. Baldmöglichst kommt auch das E-Auto und die Wallbox ist dann schon da. Gespeist mit Solarenergie. Und ohne Kfz-Steuer und dann hoffentlich noch mit Prämie. (Anreize)
So machen es heute viele und denjenigen, die es sich nicht leisten können, denen muss geholfen werden. So ähnlich vielleicht, wie es die Italiener schon vor drei Jahren gemacht haben. Nicht nur aus Klimaschutzgründen, auch zur Ankurbelung der Wirtschaft. Und auch die USA machen es mit dem "IRA" ähnlich.
https://www.pv-magazine.de/2020/05/22/italiens-hausbesitzer-koennen-jetzt-kostenlos-photovoltaik-anlagen-installieren/

Ich bleibe positiv gestimmt, zumal ich den Eindruck habe, die Regierung hat's geschnallt. Auch wenn Habeck, wie gestern Abend bei Anne Will noch arg rumschwurbelt. Die beiden anderen Diskussionsteilnehmer haben es ihm deutlich gesagt, wo die Fehler liegen.