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hawischer

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Von denen die hier schreiben., ist doch logisch
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Tafelberg schrieb:

Von denen die hier schreiben., ist doch logisch


🙂Das ist wie mit dem Geisterfahrer, der im Radio, die Warnung hört: "Achtung ein Geisterfahrer" und sagt: "Einer, Hunderte"
Es kommt immer auf den Standpunkt und den Blickwinkel an.
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Da muss man Verschiedenes ergänzen:

1. Mein Zitat stammt aus dem Rechtsradikalenthread und da gehört es auch hin. Denn es ging um die Frage, was Menschen zur AfD treibt. Und einen wichtigen Grund für den rasanten Zuwachs in den letzten Wochen sehe ich eben genau darin: Was, wir sollen was ändern? Habt ihr sie noch alle? Bei der AfD müssen wir das nicht. Die setzen auf Kohle, Öl und Gas.

2. Eben deshalb ist das Zitat hier fehl am Platz, denn es spricht über die Menschen, die zur AfD gewechselt sind. Die trotz vielfacher Aufklärung über den Klimawandel und seine Folgen nicht bereit sind, auch nur die kleinsten Dinge zu verändern und die darüber hinaus sogar Aggressionen gegen diejenigen entwickeln, die - sinnvolle - Veränderungen per Gesetz herbeiführen wollen. Wie geschrieben: leider unterstützt und in Teilen auch aufgehetzt durch die Verbotsparteischreier und Demokratiezurückholer, aka vormals Aussitzer.

3. Diese Menschen holst du auch mit Anreizen nicht mehr zurück. Im Gegenteil: diese Menschen bauen sich jetzt schnell noch eine Öl- oder Gasheizung ein, obwohl ihnen jeder sagen könnte, wie sinnlos und unnötig das ist. Das ist es unter anderem, was intelligente Außerirdische in ihren Comedykanal einspeisen würden. Ich fürchte mal, diese Menschen muss man zwingen. Per Gesetz und per Verordnung.

Und jetzt zu den "anderen":
Die gibt es natürlich auch. Und die sind vermutlich auch in der Mehrzahl. Die nehmen die Anreize, die es gibt, gerne an und hoffen auf noch mehr. Die können auch rechnen und sehen, dass sich die Energie- und Wärmewende auch lohnen kann. Mal sehen, was schlussendlich unter dem Strich herauskommt und ob es sozial auch ausgewogen ist. Mein Eindruck ist jedenfalls, dass die Anreize unter der Ampel schon gehörig an Fahrt aufgenommen haben.
Dass Handwerker und Installateure in Zeiten wie dieser nur schwer zu finden sind, ist ein anderes Thema. Ich hatte bei den Installationen meiner PV-Anlagen damals noch die große Auswahl und konnte unter zahlreichen Angeboten wählen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Diese Menschen holst du auch mit Anreizen nicht mehr zurück. Im Gegenteil: diese Menschen bauen sich jetzt schnell noch eine Öl- oder Gasheizung ein, obwohl ihnen jeder sagen könnte, wie sinnlos und unnötig das ist.

Dann musst Du den Gasjüngern erklären, warum der Gaspreis fällt und fällt und trotzdem noch die MwSt bis Frühjahr 2024 bei 8% bleibt und wie hoch der Gaspreis tatsächlich (!) in 5, 10, 20 Jahren sein wird. Macht keiner.
https://www.finanztip.de/fileadmin/_processed_/f/9/csm_Finanztip_Gaspreis-Barometer_ee5ef041b3.png

Und solange diese Meldungen da sind, die sinkende Gaspreise aufgrund sinkender Nachfrage (Marktwirtschaft) prognostizieren.
https://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/Forscher-Erdgaspreise-2030-wieder-auf-Niveau-der-2010er-Jahre-efc83a94-f599-4c59-8321-30f01e9cbb36

Wenn Preiserhöhungen durch CO2 Bepreisung durch Preissenkungen aufgrund sinkender Nachfrage kompensiert werden, dann jubelt der Gasheizungsbesitzer und sagt. Alles richtig gemacht.

Und der Klimaminister sagt bloß. Es wird teuer.
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Katastrophenszenarien bis hin zur Gefahr des Nichtweiterlebenkönnen aufgrund des Klimawandel gibt's es zuhauf und auch hier im d&d werden wir seit Jahren darauf hingewiesen.
WA formulierte die Tage es so:

"Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal."

Also was tun und wie nehme ich es in meiner Umgebung wahr. Der "Verzicht", das "Runterfahren" scheint keine breiten Schichten anzusprechen.  Nach Corona sind die Urlaubsflieger voll und die Hotelbuchung haben das Vor-Corona Niveau erreicht. Und auf's Auto verzichtet trotz 49-Euro-Ticket auch kaum jemand. Merken tue ich nichts.

Also nichts tun? Ist eh egal?
Der alte Luther soll gesagt haben:
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.
Also berät man sich mit Familienmitglieder mit Fachkompetenz und entscheidet. Eine Photovoltaikanlage aufs Dach und ein Speicher in den Keller.
Fünf Firmen werden kontaktiert und um Angebote gebeten. Die erste Reaktion kommt umgehend. "Wir können keine Aufträge mehr annehmen." Einer antwortet nach zwei Wochen, man hätte gerade viel zu tun und man melde sich. Zwei Firmen reagieren überhaupt nicht. Mit einer kommt man ins Gespräch und zum Auftrag. Realisierung aber nicht vor KW 51. "Wir haben unendlich viel zu tun und die Kunden drohen mit Aufträgen".
Und: Bei jedem Neubau, den ich sehe, steht inzwischen eine Wärmepumpe vor der Hütte.

Meine Wahrnehmung: Die Leute haben verstanden und sie sind bereit sich einzubringen und Geld in die Hand zu nehmen. Sie wollen nur selbst darüber entscheiden, wann und was sie tun wollen und können.
Anreize helfen dabei mehr als Vorschriften. Das EEG von 2022 hat für Photovoltaikanlagen die Mehrwertsteuer auf Null gesetzt und verlangt keine Einkommenssteuer mehr für Einnahmen aus eingespeisten Netzstrom. Bei einer Photovoltaikanlage im Wert 20000 sind 19% MwSt-Einsparung ein Wort. Und es funktioniert, siehe oben.

Natürlich gibt es Spinner, die den Klimawandel leugnen oder die Verursachung. Die sind laut, aber nicht die Mehrheit.
Katastrophenszenarien helfen aber nicht, so wenig wie das Festkleben oder das Umgraben von Golfplätzen.

Unsere Stromkosten daheim werden sich drastisch reduzieren, Netzstrom (heute noch mit viel Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken) brauchen wir dann nur noch wenig. Baldmöglichst kommt auch das E-Auto und die Wallbox ist dann schon da. Gespeist mit Solarenergie. Und ohne Kfz-Steuer und dann hoffentlich noch mit Prämie. (Anreize)
So machen es heute viele und denjenigen, die es sich nicht leisten können, denen muss geholfen werden. So ähnlich vielleicht, wie es die Italiener schon vor drei Jahren gemacht haben. Nicht nur aus Klimaschutzgründen, auch zur Ankurbelung der Wirtschaft. Und auch die USA machen es mit dem "IRA" ähnlich.
https://www.pv-magazine.de/2020/05/22/italiens-hausbesitzer-koennen-jetzt-kostenlos-photovoltaik-anlagen-installieren/

Ich bleibe positiv gestimmt, zumal ich den Eindruck habe, die Regierung hat's geschnallt. Auch wenn Habeck, wie gestern Abend bei Anne Will noch arg rumschwurbelt. Die beiden anderen Diskussionsteilnehmer haben es ihm deutlich gesagt, wo die Fehler liegen.



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hawischer schrieb:

Ich kritisiere nicht die Bedenken die Bartsch hat, die kann man haben.
Was ich kritisch sehe ist der Zusammenhang den Bartsch konstruiert, indem er seine Kritik an die Vorgänge vor 70 Jahren koppelt.
Er schreibt: "Er war tatsächlich auch ein politischer Streik - in Deutschland bis heute nicht zulässig"
Die Verhältnisse sind nicht vergleichbar. In keinem Punkt.


In der DDR sind Panzer vorgefahren und es wurden über 50 Menschen getötet. Ich sehe deshalb seinen Hinweis nicht als ein Relativieren, da das einfach soweit weg voneinander ist. Im Kontext sagt er ja mE auch:

Riesen Unrecht in der Vergangenheit, die uns heute dazu verpflichtet immer "wach" zu bleiben.

Wir verstehen oder lesen es ggf unterschiedlich.
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Bartsch ist ein Profi. Der macht nichts zufällig.
Aber wahrscheinlich hast Du recht. Unterschiedliches Verständnis.
Zumindest sind unsere Auffassungen deutlich geworden. Ist ja auch schon was.
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hawischer schrieb:

Die heuchlerische Einstellung der Linken wird durch einen Tweet des Fraktionsvorsitzenden Bartsch deutlich, der den Aufstand zu einem politischen Streik relativiert und mit dem Hinweis verbindet, politische Streiks wären bis heute nicht zulässig.

Zitat:
"Der 17. Juni 1953 war eines der dunkelsten Kapitel der DDR einerseits, andererseits der mutige Kampf für soziale Rechte, demokratische Selbstbestimmung & Freiheit. Er war tatsächlich auch ein politischer Streik - in Deutschland bis heute nicht zulässig"

Damit baut er die Brücke zu der Erklärung des Parteivorstands zum 17. Juni, der meint:
"Wir stellen uns gegen autoritäre Bestrebungen, eine immer stärkere Ausweitung der Befugnisse der Polizei, Massenüberwachung und Einschränkungen von Demokratie"

Der Meinung kann man ja sein. Dies aber in der Erklärung zum Niederschlagen des Aufstandes zu fordern, ...die Absicht ist klar.

https://twitter.com/DietmarBartsch/status/1669991765552578560?t=v_k4EqNxcxS2t-rnAIptTQ&s=19


Dass nur extrem wenige Linke anwesend waren, ist natürlich selbstentlarvend.

Davon zu trennen ist aber mE der Tweet von Bartsch, den du hier zitierst. Inhaltlich ist das doch in Ordnung, denn es kann immer schnell in die falsche Richtung gehen. Und genau darauf macht er mE aufmerksam, oder sehe ich das falsch? Ihm in diesem Kontext Heuchlerei vorzuwerfen, finde ich nicht passend bzw. nachvollziehbar.

Man sollte auch heute früh anfangen zu reflektieren, wie man rechtlich mit heutigen Protesten umgeht. Alles andere wäre nämlich  fahrlässig. Und ja, wir sind zum Glück in unserem Land sehr weit weg von der Bekämpfung von Protesten mit Panzern.
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Ich kritisiere nicht die Bedenken die Bartsch hat, die kann man haben.
Was ich kritisch sehe ist der Zusammenhang den Bartsch konstruiert, indem er seine Kritik an die Vorgänge vor 70 Jahren koppelt.
Er schreibt: "Er war tatsächlich auch ein politischer Streik - in Deutschland bis heute nicht zulässig"
Die Verhältnisse sind nicht vergleichbar. In keinem Punkt.

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Kannst du uns mal erklären, wie eine Einstellung heuchlerisch sein kann? Ist das so etwas wie der berühmte Trick 17 mit Selbstverarschung?
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"Ein Heuchler ist jemand, der eine Meinung oder Einstellung nur vortäuscht, aber nicht wirklich vertritt".
Und das trifft - meiner Ansicht nach - bei der Einstellung der Linken zum 17.Juni zu.
Wenn Du anderer Meinung bist, bitte.
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Die heuchlerische Einstellung der Linken wird durch einen Tweet des Fraktionsvorsitzenden Bartsch deutlich, der den Aufstand zu einem politischen Streik relativiert und mit dem Hinweis verbindet, politische Streiks wären bis heute nicht zulässig.

Zitat:
"Der 17. Juni 1953 war eines der dunkelsten Kapitel der DDR einerseits, andererseits der mutige Kampf für soziale Rechte, demokratische Selbstbestimmung & Freiheit. Er war tatsächlich auch ein politischer Streik - in Deutschland bis heute nicht zulässig"

Damit baut er die Brücke zu der Erklärung des Parteivorstands zum 17. Juni, der meint:
"Wir stellen uns gegen autoritäre Bestrebungen, eine immer stärkere Ausweitung der Befugnisse der Polizei, Massenüberwachung und Einschränkungen von Demokratie"

Der Meinung kann man ja sein. Dies aber in der Erklärung zum Niederschlagen des Aufstandes zu fordern, ...die Absicht ist klar.

https://twitter.com/DietmarBartsch/status/1669991765552578560?t=v_k4EqNxcxS2t-rnAIptTQ&s=19
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Heute vor 70 Jahren wurde der Volksaufstand in der DDR blutig niedergeschlagen. Über 50 Menschen starben direkt oder in Folge.
Heute vor 70 Jahren der Volksaufstand in der DDR. Ein gute Veranstaltung mit einer eindrucksvollen Rede des Bundespräsidenten im Bundestag zum Gedenken an den Kampf für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte von über 1 Million Menschen in mehr als 700 Orten.
An dieser Veranstaltung im Bundestag nahmen nur 7 der 39  Mitglieder der Fraktion der Linken teil.
Aber es gab eine Presseerklärung der Parteiführung:
https://www.die-linke.de/start/presse/detail/erklaerung-zum-70-jahrestag-des-volksaufstandes-am-17-juni/

„Den mutigen Arbeiterinnen und Arbeitern, die sich gegen die Normerhöhung gewehrt haben, die in den Streik traten und die es am 17. Juni 1953 gewagt haben, aufzubegehren für demokratische Rechte in der DDR, gilt unser Respekt. Wir gedenken der Opfer."

Also war der Volksaufstand wohl nur ein Streik gegen Normerhöhung und für demokratische Rechte?
Im Weglassen und Verkürzen sieht man die wahre Einstellung. Ein "Unrechtsstaat" war es ja nicht.

Und leider gibt es immer noch Leute die sagen, es war eine Konterrevolution, angezettelt durch den Westen.
Steinmeier gibt die richtigen Antworten.
https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/06/230616-BT-Gedenkstunde-Voksaufstand-1953.html

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Umfrage für Hessen:
CDU 29 % | SPD 22 % | GRÜNE 18 % | AfD 13 % | FDP 7 % | DIE LINKE 4 % | FREIE WÄHLER 3 % | Sonstige 4 %
Schwarz/Grün oder Ampel.
AfD liegt auf dem Niveau von  2018. Die Linke wird's schwer haben, wenn sie bis zum Wahltag ihre Streitereien nicht beerdigt.
Die Grünen fühlen sich ganz wohl. Ein Wechsel zu einer Ampel erfordert viel mehr Abstimmung und kostet Ministerposten. Fortsetzung Schwarz/Grün wahrscheinlicher.
https://twitter.com/Wahlrecht_de/status/1669718482051538945?t=vx_YosvL3WG0r6Fbi0TRXA&s=09
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Solange dieses finger-pointing in der politischen Auseinandersetzung nicht auf erträgliches Maß reduziert wird und die Verunglimpfung des politischen Gegners vor der Sachauseinandersetzung kommt, wird es so sein. Die Radikalisierung nimmt zu. In vielen Ländern kann man es beobachten.
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hawischer schrieb:

Demokratie lebt von Kompromissen. Sie sind nichts schädliches.


Soweit richtig. Aber dass rechte Bewegungen gestoppt werden können durch das Ernstnehmen der Sorgen würde ich mittlerweile nicht mehr sehen. Aber man kann sie dadurch evtl. etwas einbremsen und abschwächen. Ich würde eher sagen, dass Regierungen mal aufpassen müssen nicht noch Steilvorlagen zu liefern für die Rechtspopulisten.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass die Menschen einfach mal etwas Ruhe wollen. 2 Jahre Corona mit all den Entbehrungen plus dann direkt Ukraine-Krieg mit all den Verwerfungen haben einfach viele Menschen erschöpft. Und jede Belastung wird derzeit wie ein pers. Angriff gesehen. Egal wie vernünftig diese Belastung auch langfristig sein mag.

Schlechte Politik war es jahrelang, als wir nicht diese Belastungen hatten, nicht zu Reformen zu greifen. Und Du weißt selbst, welche Partei da an der Macht war. Auch das setzt uns jetzt unter Druck und stärkt die AfD.
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SGE_Werner schrieb:

Schlechte Politik war es jahrelang, als wir nicht diese Belastungen hatten, nicht zu Reformen zu greifen. Und Du weißt selbst, welche Partei da an der Macht war. Auch das setzt uns jetzt unter Druck und stärkt die AfD.



       

Keiner ist frei von der Verantwortung, Dinge versäumt oder zu spät gemacht zu haben, dachte ich hätte das klargemacht. Auch die Regierung Merkel, die über 16 Jahre in Koalitionen regierte.
Aber mit jedem Monat der seitdem ins Land geht, wird dieses Argument schwächer.
Und mir ist wichtig. Nicht nur das was gemacht wird, besonders wie es gemacht wird, ist ein(!) Grund des Protestes.
Und das hat sich über die Krisen der Jahre aufgebaut.
Finanzkrise, Atomausstieg (Fukushima), Eurokrise, Krimkrise, Flüchtlingskrise, Corona. Nicht vollzählig.
Das alles hat Menschen erheblich belastet und viele haben Entscheidungen nicht verstanden und/oder waren direkt betroffen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das wäre nämlich mein Lösungsansatz. Ein Zusammenstehen der politischen Mitte gegen die Querdenker und flat-earth-Phantasten.


Woraufhin die AfD klar sich als das verkaufen kann, was sie gerne ist. Die einzig wahre Opposition, während alle anderen ja eh der selben Meinung sind. Und noch mal 5 % mehr bei der nächsten Krise oben drauf.

Kann Deine Verzweiflung ja verstehen. Aber ich bleib dabei, dass die Politik, die Du haben willst, zu viele Gegner hat und diese durch jede Handlung motivierter wird. Führ doch mal das Tempolimit ein und schon ist die AfD bei 25 %. Die Leute haben mehr Angst vor Gendersternchen als vor den Folgen des Klimawandels. Obwohl alle Fakten aufm Tisch liegen.

Würde mir ja auch gerne eine andere Bevölkerung wünschen. Aber ein bestimmter Teil der Bevölkerung informiert sich eben auch nicht mehr aus den Kanälen, die mit Fakten um die Ecke kommen. Die schauen sich die Blogs von rechten Deppen an, die genau wissen, wie sie diese Menschen ansprechen wollen, machen aus der Gegenseite eine woke Verschwörung und die Leute rennen ihnen hinterher. Habe lange genug unter solchen Seiten gegen die AfD-Anhänger angekämpft.

Letztlich kannst Du diese rechten Bewegungen nur noch stoppen mit undemokratischen Mitteln. Fehlinformationen strafbar machen, rechte Blogger einsperren, den Sumpf trockenlegen. Aber das hat man weder in Osteuropa gemacht noch in den USA. Das Ergebnis ist bekannt. Unsere Werte sind für den durchschnittlichen AfD-Anhänger nur ein Zeichen von Schwäche.

Meine Vorschläge bzgl. Politik beziehen sich nur darauf das Protestwählerpotenzial nicht eskalieren zu lassen. Den rechten Stamm kriegt man eh nicht weg.

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SGE_Werner schrieb:

Letztlich kannst Du diese rechten Bewegungen nur noch stoppen mit undemokratischen Mitteln.

Nein, durch eine Politik die die Sorgen der Menschen ernst nimmt, ihnen vor einer Gesetzesvorlage erklärt was die Konsequenzen sein werden und Meinungen und Stellungnahmen einholt. Und ein Auftreten zeigt, das nicht geprägt ist von einer Arroganz des Rechthabens.
Demokratie lebt von Kompromissen. Sie sind nichts schädliches.

Habeck hat zum überarbeiteten GEG richtigerweise gesagt:
"Dass sich in den intensiven Verhandlungen alle Seiten bewegen mussten, gehört dazu. Das war wichtig, um die Handlungsfähigkeit der Regierung herzustellen. Demokratie braucht Kompromisse, und es ist gut, wenn wir sie herstellen können."

Die eine, sogenannte wahre Lehre kann nur in Diktaturen organisiert werden, da sind wir uns hier alle einig.

SGE_Werner schrieb:

Meine Vorschläge bzgl. Politik beziehen sich nur darauf das Protestwählerpotenzial nicht eskalieren zu lassen. Den rechten Stamm kriegt man eh nicht weg.


Und über 80% wollen die AfD nicht wählen. Gut. Sorgen wir dafür, das es bald wieder 90 oder 95% werden durch Vernunft und Augenmaß in Politik und Gesellschaft.
Das gegenseitige Einprügeln im demokratischen Parteienspektrum spaltet. Das sollte auch Aiwanger verstehen. Habeck hat sich vor der letzten Bayernwahl ähnlich wie Aiwanger Richtung CSU geäußert. Er hat sich dafür entschuldigt. Chapeau. Könnte Aiwanger auch machen.
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fromgg schrieb:

Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.



       

Die Frage ist berechtigt. Eine aktuelle Analyse der AfD-Wählerschaft der Berliner Wahl im Februar brachte u.a. folgende Erkenntnis:
"Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 6,3, bei den 30 bis 44-Jährigen 8,6 und bei den 45 bis 54-Jährigen 10,8 Prozent, womit diese Altersgruppe die stärkste Wählergruppe bildete."
"So erhielt die AfD von 17,8 Prozent der Arbeiter, 7,9 Prozent der Angestellten, 7,4 Prozent der Selbständigen  und 5,1 Prozent der Beamten jeweils Stimmen. Besonders auffällig ist darüber hinaus der relativ hohe Arbeitslosenanteil mit 13,5 Prozent. "
"Auch bezogen auf die formale Bildung bestätigte sich der bekannte Trend: Absolventen der Hauptschule votierten mit 16,1, der Realschule mit 15,9, mit Hochschulreife  mit 7,3 und mit einem Hochschulabschluss mit 4,0 Prozent in diese Richtung."

Es gibt AfD-Wähler aus allen Schichten und Altersgruppen der Gesellschaft. Wenn man die Analyse nimmt, dann ist der typische AfD-Wähler männlich, unzufrieden, ungefähr 40 Jahre mit Hauptschulbildung, Arbeiter.
Das ist die Analyse aus einer Großstadt. In ländichen Gebieten, zumal im Osten mag es Verschiebungen geben.
Mag sein, dass sich die Wählerstruktur u.a. durch die Heizungsdiskussion bei den nächsten Wahlen in die bürgerliche Mitte verschiebt. Sehen wir nach den nächsten Wahlen.
https://www.endstation-rechts.de/news/wer-waehlte-die-afd-berlin-ein-blick-auf-die-sozialstruktur-der-waehler
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hawischer schrieb:

ungefähr 40 Jahre

Schreibfehler.  "ungefähr 50 Jahre"
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Die versprechen : Das bessere Leben. Billigere Energie , keine Kriminalität , keine Inflation , ...

Selbst wenn die Regierung alles erklärt : Es gibt viele die wollen weiterhin ihren SUV , die wollen kein E Fahrzeug , die wollen billig Heizen  . Egal wie. Jemand der einen SUV mit 400 PS kauft , dem ist der Klimawandel doch egal . Der heizt auch mit Öl. Ich bin der Überzeugung : Die Afd bedient einen grossen Teil des wohlstandsverwahrlosten Teiles der Bevölkerung. Die Egoistenfraktion. Geld für Flüchtlinge ? Brauch ich selber. Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.
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fromgg schrieb:

Offiziell sind die ja die Partei der Unterprivilegierten und Abgehängten . Stimmt das noch ? Die sollen ja in die bürgerliche Mitte eingebrochen sein.



       

Die Frage ist berechtigt. Eine aktuelle Analyse der AfD-Wählerschaft der Berliner Wahl im Februar brachte u.a. folgende Erkenntnis:
"Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 6,3, bei den 30 bis 44-Jährigen 8,6 und bei den 45 bis 54-Jährigen 10,8 Prozent, womit diese Altersgruppe die stärkste Wählergruppe bildete."
"So erhielt die AfD von 17,8 Prozent der Arbeiter, 7,9 Prozent der Angestellten, 7,4 Prozent der Selbständigen  und 5,1 Prozent der Beamten jeweils Stimmen. Besonders auffällig ist darüber hinaus der relativ hohe Arbeitslosenanteil mit 13,5 Prozent. "
"Auch bezogen auf die formale Bildung bestätigte sich der bekannte Trend: Absolventen der Hauptschule votierten mit 16,1, der Realschule mit 15,9, mit Hochschulreife  mit 7,3 und mit einem Hochschulabschluss mit 4,0 Prozent in diese Richtung."

Es gibt AfD-Wähler aus allen Schichten und Altersgruppen der Gesellschaft. Wenn man die Analyse nimmt, dann ist der typische AfD-Wähler männlich, unzufrieden, ungefähr 40 Jahre mit Hauptschulbildung, Arbeiter.
Das ist die Analyse aus einer Großstadt. In ländichen Gebieten, zumal im Osten mag es Verschiebungen geben.
Mag sein, dass sich die Wählerstruktur u.a. durch die Heizungsdiskussion bei den nächsten Wahlen in die bürgerliche Mitte verschiebt. Sehen wir nach den nächsten Wahlen.
https://www.endstation-rechts.de/news/wer-waehlte-die-afd-berlin-ein-blick-auf-die-sozialstruktur-der-waehler
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Xaver08 schrieb:

aber im prinzip geht es darum, was ich auch schon geschrieben habe, der kern und das gros der afd wähler teilt programmpunkte der afd, d.h. die werte sind nicht mit protestwählern zu erklären


Mal abseits davon, dass ich es für schwierig halte vom Gros der Politologen zu reden, aber immer nur einen zu zitieren... Er schreibt doch nichts, was ich zB nicht auch schreibe. Ohne eine gewisse Zustimmung zu einem Teil ! der Positionen würden Menschen ja nicht die AfD wählen. Trotzdem wählen viele sie eben auch zum Teil aus Protest. Das bestreitet der Politologe ja eben auch nicht. Er redet ja davon, dass die Wähler eben nicht ausschließlich Protestwähler sind, genauso wenig wie die AfD eine reine Protestpartei darstellt.

Es hat ja auch niemand hier behauptet, dass es nur um Protest geht. Es geht nur darum, dass nicht 20 % der Bevölkerung bekennende Rassisten sind, die 1:1 das Programm der AfD top finden. Denn wenn dem so wäre, hätten wir, Schwankung hin oder her, nicht vor 1 Jahr die AfD bei 9 - 10 % gesehen, wenn es nur um die Überzeugung gehen würde. Und ne Verdopplung in den Umfragewerten innerhalb eines Jahres ist trotzdem eher selten bei Wahlumfragen. Nur mal so nebenbei.

An sich sagen wir ja alle was Ähnliches... Es gibt Menschen, die aus reiner Überzeugung die AfD wählen und es gibt Menschen, die stinkig sind und teilweise Schnittmengen zur AfD haben und dann, wenn sie besonders stinkig sind, diese wählen. Also eine Mischung aus Ideologie und Protest.

Aber ohne Menschen, die auch aus Protest eine Partei wählen, wäre die AfD aktuell vllt. bei 10 %. Nicht bei knapp 20. Und ohne Übereinstimmung mit einem Teil der Ideologie der AfD hätten die eigentlich gar keine Wähler.

Kein Mensch wählt eine Nazi-Partei, wenn nicht ein Teil der Meinung zwischen Partei und Wähler übereinstimmt.

Spannend finde ich ja den Bezug zur Migrationspolitik. Also mit der Migrationspolitik unserer Regierungen dürfte wohl sogar die Mehrheit der Bevölkerung ein Problem haben. Da sind die Schnittmengen zur AfD bei vielen gegeben.
Ich würde einfach sagen, dass Menschen, die AfD wählen, vor allem Einfachheit wünschen und so wenig Veränderung wie möglich. Alles, was anders ist oder was Veränderung bedeutet, wird verachtet und bekämpft. Diese Menschen sind schlicht überfordert mit all den zahlreichen Veränderungen vor allem in der Gesellschaft innerhalb weniger Jahre. Wir haben innerhalb von wenigen Jahren eine sich verstärkende Energiewende gesehen, Ukraine-Krieg, Corona, Millionen Migranten und Flüchtlinge aus Ländern, die eher kulturell uns nicht nahe standen, dazu noch gesellschaftliche Veränderungen wie zB Anerkennung von anderen Geschlechtern, Homo-Ehe und und und...
Vielleicht muss man auch einfach mal akzeptieren, dass manche Menschen mit der Schnelligkeit dieses Wandels überfordert sind und diese innere Zerrissenheit ganz leicht von Rechtspopulisten oder unseriös arbeitenden Medien ausgenutzt wird. Es gibt viele Menschen, die einfach Stopp schreien, wenn noch mal was oben drauf kommt. Und die einzige Antwort, die die Politik kennt, ist entweder diese Unsicherheit zu befeuern, indem man sie darin bestärkt, dass sie unsicher sein sollen oder indem man das Tempo des Wandels in der Gesellschaft noch mehr beschleunigt.

Die Spaltung ist für mich derzeit eher zwischen den Gruppen "wir schaffen das" und "wir schaffen das nicht" zu sehen.

Und für mich liegt die Schuld am AfD-Höhenflug eben nicht nur an CDU oder Aiwanger oder wem auch immer, sondern auch an denen, die mit einem sehr hohen Tempo (durchaus auch notwendigen, siehe Klimawandel) einen Wandel vorantreiben und dabei keinerlei Rücksicht auf die genannten Personenkreise nehmen.

Es gibt einfach Menschen, die überfordert sind. Und zwar nicht wenige.
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SGE_Werner schrieb:

Und für mich liegt die Schuld am AfD-Höhenflug eben nicht nur an CDU oder Aiwanger oder wem auch immer, sondern auch an denen, die mit einem sehr hohen Tempo (durchaus auch notwendigen, siehe Klimawandel) einen Wandel vorantreiben und dabei keinerlei Rücksicht auf die genannten Personenkreise nehmen.

Es gibt einfach Menschen, die überfordert sind. Und zwar nicht wenige.        

Heute im Schwimmbad. Hängen drei Ü65jährige an der Rinne und im Vorbeischwimmen höre ich sie diskutieren und schimpfen, es wird Zeit, dass wir gegen die Grünen auf die Barrikaden gehen. Momentaufnahme, ohne Anspruch auf Verallgemeinerung.
Aber ein Indiz, dass vieles für Deine These spricht.

Schuldzuweisungen sind ein beliebtes Stilmittel in der Politik, aber nicht nur dort. Partnerschaftstherapeuten kennen das auch zur Genüge. Nur Schuldzuweisungen sind nicht als Problemlösungsinstrument gedacht, es ist ein Kampfmittel.
Die Journalistin Münstermann hat vor ein paar Tagen in einem Artikel über den AfD-Zulauf folgendes geschrieben:

'Die gegenseitigen Schuldzuweisungen bringen gar nichts. Es ist ein Alarmsignal, das ist richtig. Stattdessen sollten sich alle an die eigene Nase fassen und das machen, was demokratische Parteien tun sollten: Regieren und opponieren, mit guten Ideen, klaren Worten und ohne Schaum vor dem Mund. Es geht nicht darum, den Wählern nach dem Mund zu reden, sondern Politik und Veränderungen zu erklären."

Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass in der öffentlichen Diskussion der sozialen Medien es anders wäre. Nein, es ist in der Anonymität der Diskutanten schlimmer. Millionen Menschen sind da unterwegs und lesen das. Und die Erregung nimmt zu, je mehr und größer die Probleme werden. Auch dies führt zu einer Radikalisierung und Polarisierung. Und immer sind es "die Anderen". Seien wir alle selbstkritisch und überlegen, wann geht's auch bei mir, bei uns übers Ziel hinaus.
https://rp-online.de/politik/deutschland/afd-umfragen-schuldzuweisungen-bringen-nichts_aid-91502951
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hawischer schrieb:

Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.  

Nein, einen Kampf der Kulturen sollte man daraus nicht machen.
Man sollte aber auch genau hinsehen, was aus solchen Aussagen geworden ist, welche Stimmungslage in der Bevölkerung daraus entsteht. Zum Beispiel in den USA. Es gibt da so viele Parallelen zu dem, was gerade bei uns passiert. Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.
Gestern bei Lanz wurde das erschreckend klar und deutlich erklärt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Auch Trump galt mal als Clown, den man nicht ernst nehmen muss. Heute ist er in der Lage, einen Bürgerkrieg zu entfesseln.

Trump ist eine Schande für jeden Demokraten. Und der 6. Januar in Washington war es auch. Die Behauptung, er sei in der Lage einen Bürgerkrieg zu entfesseln, na ja. Aiwanger kann es mit Sicherheit nicht. Und auch sonst niemand hierzulande. Also Abrüstung bei den "Argumenten" ist angesagt.
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Nicht witzig.
Das Drama der Konservativen ist, dass sie keine klare Grenze nach rechts ziehen.
Zwar gibt es immer wieder auch interessante Konservative (Günther, die Klimaunion - gibt es die Herzjesusmarxisten (wie Geissler und Blüm) noch? Mir fällt gerade kein Name ein), aber die intellektuelle und moralische Armut bei Merz, Spahn, Klöckner, Kretschmer und Söder lässt bezüglich der Verführung des Rechtspopulismus nichts Gutes erwarten, wie die letzten Wochen gezeigt haben.
Wäre sie wirklich an christlichen und humanistischen Werten orientiert, könnte gerade die Union einen ganz anderen Ton setzen und würde Klimaschutz (Bewahrung der Schöpfung), Asylrecht (Nächstenliebe) und soziale Gerechtigkeit, gerade auch im globalen Maßstab ganz anders akzentuieren, als es die Neokons und Neolibs es gerade tun.
Bestünde jetzt eine rechnerische Mehrheit für schwarz-grün, die Union hätte nur halb soviel Schaum vorm Mund (und könnte so indirekt die FDP kleinhalten).
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Neben dem europäische Asylkompromiss, der sogar von dem "Gottbehütuns" Seehofer als "entscheidenden Fortschritt" gelobt wird und den Faeser in Abstimmung mit Baerbock verhandelt hat, ist es des weichgespülte Gebäudenergiegesetz, das die Klimaschützer auf die Barrikaden treibt, das alles ist für linke SPDlern und viele Grüne eine Zumutung.
Es gehört offensichtlich in der Politik (egal welcher Partei) dazu, eigene Schwächen schönzureden und zur Ablenkung auf den politischen Gegner einzuprügeln. Wie dieses Apokalypsegerede eines Zusammenbruchs der "Brandmauer". Oder andersrum, sich die Demokratie zurückholen zu müssen, wie bei Aiwanger. Auch der Umerziehungsvorwurf ist spätestens seit dem Veggyday von Künast  (war vor 10 Jahren) in der Welt.

Man soll das alles nicht zu hochhängen und daraus jetzt einen Kampf der Kulturen machen.  
Und edmund hat recht, wäre in Bayern nur eine CSU-Regierung mit den Grünen möglich, würden beide Parteien ins Koalitionsbett hüpfen und die Welt ginge auch für die hartgesottenesten konservativen Stammtischbrüder nicht unter. Und die Katha fände den Maggus bestimmt ganz sexy.
Die Regierungen Rhein, Wüst, Günther und Kretschmann zeigen es. Es geht und es würde auch im Bund gehen und es würde beiden Parteien gut tun. Würden doch als positiver Nebeneffekt die Verfechter der reinen Lehren und Wahrheiten eingeordnet.
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Heute konnten sich die Ampelfraktionen nicht zu dem neuen GEG einigen. Und auch nicht, ob es vor der Sommerpause noch im Bundestag beraten werden soll.
Nun tagen Scholz, Lindner und Habeck mit den Fraktionsspitzen um noch irgendwas zu retten. Vielleicht sollte man die DLRG dazu holen. Die haben Erfahrung bei der Rettung Ertrinkender.
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Letzte Woche gewinnt der Ösi Investor den DFB Poker und jetzt gewinnt irgend ein Scheich den wichtigsten europäischen Pokal. Ach leckt mich doch... 😵‍💫
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Schmidti1982 schrieb:

Letzte Woche gewinnt der Ösi Investor den DFB Poker und jetzt gewinnt irgend ein Scheich den wichtigsten europäischen Pokal. Ach leckt mich doch... 😵‍💫

Geld regiert die Welt. Im internationalen Fußball schon lange.
Inter Mailand zum Beispiel gehört zu 68,55 % der Suning Holdings Group. Die wiederum gehört einem der reichsten Männer Chinas, Zhang Jindong.
31,05 % hält die LionRock Capital, eine in Hongkong ansässige Private Equity Firma, die wiederum der chinesischen Viva China Holdings Ltd. gehört. Eine Firma aus dem Bekleidungs- und Sportsektor.

Erkenne keinen Unterschied zu RedBull in Leipzig oder der Abu Dhabi United Group for Development and Investment in Manchester.