>

HeinzGründel

93397

#
@Zolo
Die Amis sind ein echter Härtetest für Deutschland
Es gibt kaum eine  Mannschaft die aus relativ beschränktem Spielermaterial soviel macht wie die USA.Das Fehlen der Stammspieler wird meines erachtens nicht so ins Gewicht fallen, da es kaum ein Team gibt die sich so den ***** für ihr Land aufreißen wie die Amerikaner.Dies ist nicht nur im Fussball zu sehen Teamgeist und Siegeswillen sind sehr stark ausgeprägt.
Ich meine dies ausnahmsweise mal ernst.

Ihr werdet trotzdem verlieren.
#
Zitat:
Ein möglicher Brennpunkt während der WM könnte jedoch Frankfurt werden. In der Mainmetropole bestreiten unter anderem England und die Niederlande Vorrundenspiele - zwei Teams, die für ihre gewaltbereiten Fangruppen bekannt sind. Das in enger Zusammenarbeit mit allen Behörden entworfene Sicherheitskonzept sieht vor, dass bei Risikospielen das Aufgebot der Polizei entsprechend erhöht wird", erklärte Yasmin Cölkusu von der Tourismus und Congress GmbH, die die Spiele auf einer schwimmenden Großbildleinwand auf dem Main überträgt. Beim Einlass zu den Arealen an beiden Mainufern gibt es die gleichen strengen Sicherheitskontrollen wie in den WM-Stadien.


Wieder mal ganz großes Tennis.
Die Welt zu Gast im Käfig.
Nicht nur das die eine Seite des Mainufers ohnehin nur den Sponsoren geöffnet wird ,es ist o ein Unding öffentlich zugänglichen Raum einfach abzusperren.
Tja, das berühmte Sicherheitskonzept.Mir hat ein befreundeter Arzt mitgeteilt das Feuerwehr und Hilfsdienste dem Geschehen mit Grausen entgegensehen wenn es wirklich knallen sollte.Wahrscheinlich ist es deshalb an den Main verlegt worden damit sich angetrunkene gewaltbereite Fußballfans schnell abkühlen können.Das Szenario ist doch an dieser Stelle gar nicht zu beherrschen.

Mehr Polizei?
Wenn ich richtig informiert bin hat man die Spiele aus Gründen der besseren Vermarktung auf 21.45 Uhr verlegt.Es dürfte also dunkel sein.Was soll das? Das wird man mit noch so viel Polizei nicht in den Griff bekommen.
Doch halt ich habe ne Idee ,man könnte ja das gesamte Mainufer mit Kameraden der Bereitschaftspolizei in OF-Mühlheim besetzen.
Linke Seite 2 Hundertschaften in Orange farbenen Trikots rechts welche im Lion Shirt.Dann wäre doch allen gedient.
#
@ Zwergnase
Du hat Recht, ich habe ungenau gelesen.
Gruß HG
#
Ich hatte 39 richtige.Frage 9 ist ungenau formuliert Der Zweite Weltkrieg endete nicht am 8.Mai sondern erst im August 45

EFC Besserwisser
#
Nachtisch?
Ihr seid ja unersättlich.Ich will nicht das ihr überfresst.
Na,da muß ich wohl noch mal nachdenken.
Mir schwirrt noch so mancher Gedanke durch den wirren Kopf.
#
Liebe Adler,
da ich mit einer gewissen Genugtuung bemerkt habe das hier auch einige Kochfreunde unterwegs sind erlaube ich mir hier zwei Omelettrezepte vorzustellen.

Eines für den Fall einer bitteren  Niederlage und eines für  süße Siege unserer Eintracht.


Für die Bittere Niederlage

(Ausgangsituation 3:0 Klatsche in Köln)

1Pfund (500g) frische Wut, falls diese nicht erhältlich tut es auch die gleiche Menge rauchender Zorn.

200g üble Schmähungen

1 Hitzkopf gut abgehangen ( den Schlachter ihres Vertrauens fragen)

1 heißes Herz möglichst blutend (optional)
50 gr Häme

40ml. Geifer

2 Esslöffel Verzweiflung (echte ,nicht die vom Aldi)
1 Messerspitze Galle
1 Prise Gift (wahlweise E-605 ,Arsen oder Blau säure ,dabei bitte darauf achten das das Gift gut löslich und Geschmacksneutral ist.

1 Ei

Alkohol nach Wahl , Menge egal,je nach Konstitution.

Zubereitung
Zunächst das geschilderte Spielergebnis auf sich wirken lassen.Nicht zu lange!!!(wichtig)

Sofort den gut abgehangenen Hitzkopf mehrfach gegn die Tastatur oder den Monitor schlagen.Dann das Ei schwungvoll gegen die Wand klatschen.
Gift und Galle in ein kleines Gefäß geben und gut mit der Schmähkritk mischen. Zwischendurch immer Alkohol nachgießen.( nicht zu sparsam) Den Geifer nicht vergessen.Verzweiflung laut herausschreien,hierbei keinesfalls Rücksicht auf Mitmenschen nehmen.Das heiße Herz herausreißen und ind das Gefäß mit der vorbereiteten Gallemischung geben.

Sodann zu Tatatur schreiten,spätestens jetzt einloggen und sämtliche Zutaten im Forum unter absingen schmutziger Lieder bei ca 200 Grad gleichmäßig über Trainer Mannschaft und Verantwortliche gießen.

Guten Appetit


Für den Fall des süßen Sieges
(Ausgangssituation Klarer Sieg gegen Köln 1:4)


10 Tonnen ohrenbetäubender Siegesjubel

1 ganzes Glas überzogene Lobhudelei1

2 Eimer grenzenloser Optimismus (gibts günstig bei der Firma Europpaboogaal)


1 kleine Prise Selbstkritik ( kann man auch weglassen,mag ich aber ganz gern sonst wirds zu süß)

2 Messbecher Verkennung der sportlichen Realität

Etwas Überheblichkeit

1 Ei

Mindestens 2 Liter Äppelwoi, wahlweise auch Bier,bitte keinen Schnaps

Zubereitung
Zunächst das  Ei kochen ,weglegen und vergessen. Sodann den Äppler trinken Ich empfele hier die Technik des Sturztrunkes. Die einsetzende Anflutungswirkung hebt die Stimmung im allgemeinen erheblich.
Spätestens jetzt ins Forum einloggen und die 10 Tonnen Siegesjubel herumposaunen. das überzogene Lob über die Mannschaft  oder wahlweise über einzelne Spieler gießen.Die 2 Eimer grenzenlosen Optimus über den Mitusern auschütten möglichst zusammen mit der Verkennung der sportlichen Realität.Danach über das ganze etwas Überheblichkeit streuen.Dies ist zwar für den Geschmack nicht wesentlich aber das Auge isst ja bekanntlich mit.

Guten Appetit.

Ich persönlich ,bevorzuge die Zweite Variante da sie wesentlich bekömmlicher ist.
Euren Anregungen für die Zubereitung eines mageren Unentschiedens sehe ich gerne entgegen.
#
#
Ich glaub der hat seine inter nationale Karriere beendet.
So Jungs jetzt gehts an eingemachte ihr habts ja so gewollt.

Theodor W. Adorno

Tiefe des Raumes

Der häufig geäußerte Gedanke, man könne Vergnügen, Genuß gar an der Ausführung praktischer körperlicher Betätigung finden, scheint mir unter gegebenen Verhältnissen zutiefst befremdlich. Mehr noch als die törichte Begeisterung der Massen für jenen scheinbar zweckfreien Handlungsablauf, welcher sich seit Dezennien im Massenphänomen Sport manifestiert und in dem sich die Individuen für einen Moment vielleicht dem allgegenwärtig gewordenen Verblendungszusammenhang zu entziehen glauben, erstaunt mich der zum unhinterfragbaren Allgemeinplatz geronnene Enthusiasmus für jene spezifische Form obigen Phänomens, namentlich die Zuneigung für den nicht nur hierzulande so beliebten Fußball. Denn liegt nicht in der Zuschreibung lebendigster Attribute für derlei auffällige gesellschaftliche Umtriebigkeit und Verzückung der Kern einer sich selbst ungewissen Täuschung? Ist nicht noch in der unschuldigsten Begeisterung für die Tor genannte Überschreitung des Spielinstruments über die gegnerische Linie das Echo jener atavistischen Barbarei hörbar, welche freiwilligen Kollektiven seit jeher aneignet? (Darin völkischen Gemeinschaften nicht unähnlich.) Anbetracht des Tatbestands daß das vormals als revolutionär bestimmte Subjekt zu den gesellschaftlichen Trägern dieser nun weltweiten Begeisterung für die vorgeblich zweitschönste Nebensache der Welt emporstieg, ist unerbittliche Skepsis gegenüber der naiven Unschuld auf grünen Rasen angezeigt. Zeigen doch die lautstark im höchsten Diskant vorgetragenen Bekundungen für die eigene Großgruppe nachdrücklich die Verlagerung des Akkords der kapitalistischen Produktion in die so trügerisch >Freizeit< genannte außerfabrikliche Beschäftigung. Ist nicht zudem in der Abseits genannten Abstrafung einer fehlerhaften Spielhandlung das Wolfsgesetz der Vielen gegen den der Regeln Unkundigen oder Unwilligen nachweisbar? Fast scheint es, als sei die noch so mutwillige Übertretung der fremdbestimmten Vorschriften eines von gewissen älteren Herren geleiteten Verbandes ein hilfloser Versuch des Aufbegehrens, ja die zarte Regung einer verkümmerten Unbotmäßigkeit. Und erscheint nicht der janusköpfige hemmungslose Jubel nach einem mühsam errungenen Sieg (zuweilen auch nicht ganz ohne Grunde Arbeitssieg geheißen) wie das beklommene Pfeifen im Walde, welches die Angst vor der Dunkelheit nach Erlöschen der Flutlichter mit kaum wahrnehmbar zittrigem Vibrato übertönt? Sinnloser noch als das brüderliche Verhältnis eines Kleinkinds zu einem leblosen Stoffknäuel, welches einem Bären gemäß modelliert wurde, scheint mir die bedingungslose, sich verzehrende Liebe vorgeblich Erwachsener zu einem ballförmigen Gegenstand, welcher nach erfolgreichem Abschluß des vorgegebenen Spielziels vereinzelt sogar liebkost wird. Als wäre das runde Leder sich im Bewußtsein seiner Verehrer der eigenen Dinglichkeit gewahr und könne jenen Wunsch nach Transzendenz und Seinsvergessenheit im Nichteigentlichen des Ganzen erfüllen, welcher notdürftig nur verschleiert sich hinter der Rede von der Tiefe des Raumes verbirgt.

[aus: Kritische Einwürfe, Suhrkamp-Verlag, Eintracht Frankfurt a. M. 1966]
#
Schöner Beitrag Audrey.
Beim durchlesen viel mir auf das es offensichtlich in der deutschen Sprache gar kein weibliches Pendant für das Wort Fan gibt.Irgendwie bezeichnent.
FanIn oder Faneuse usw. klingt irgendwie ja auch sehr bescheuert.


So ich muß jetzt Schluß machen.Der Häkelkurs meiner Männergruppe fängt gleich an.:P
#
Ich habe es geahnt als ich den Namen in der  Onlineleiste aufleuchten sah.

Im übigen gilt folgendes: die  sogenannte Westkurventheorie und ML sind so unvereinbar wie Feur und Wasser.Haben sie das verstanden Genosse!!

Nur wenn es Ihnen gelingt dieses unverückliche Dogma in die Hirne der unwissenden Fanmassen einzuhämmern,dann ja dann,kann wieder fogendes passieren.
Eintracht Frankfurt in ihrem Lauf ,hält weder Ochs noch Esel auf
#

Vielleicht hilft das hier.

s Feuerschiff schrieb er im Jahr 1960. Das Buch zeigt einen unlösbaren Konflikt zwischen sich feindlich gegenüberstehenden Mächten.

Mit jedem Buch lenkte Siegfried Lenz die Aufmerksamkeit auf sich. Er nahm und nimmt Anteil am Leben und am Schicksal des Menschen. Unpersönlich ist für ihn der Alltag, in dem sich das Element Zeit spiegelt, das Vergängliche unseres Erdendaseins. Schon früh dachte er daran, daß das Altwerden, das Alter eine rechte Belastung für den Menschen sein kann, Ein Ausgestoßen- und Verstoßenwerden, dem sich zu widersetzen manchmal kaum oder überhaupt nicht möglich ist.

Was einem bei diesem Autor auffällt, ist, daß, er, was heute wenige vermögen oder wenige tun, tatsächlich erzählen kann, konkret, verständig und verständlich.

Siegfried Lenz kennt den Gegenstand, über den er schreibt, von dem er erzählt, sehr genau. Das spürt man den zwanzig masurischen Geschichten an, den Romanen, und nicht zuletzt auch der Erzählung, die er “Das Feuerschiff” überschrieb.

Man darf sie ohne Übertreibung eine meisterhafte Erzählung heißen, ein Kapitel Prosa, das Bestand haben wird, weil es einer Lebensunmittelbarkeit entwachsen ist, einem festen und kühlen Blick, einer schier souveränen Sachlichkeit. Obwohl es eine spannende, ja aufregende Geschichte ist, eine Abenteuer-, eine Kriminalgeschichte fast, erkennt man doch, daß sie, vom ersten bis zum letzten Satz, geduldig gestaltet und ruhig geschmiedet worden ist.

Was in einer äußerst prekären, äußerst bedrohlichen Situation auf dem Feuerschiff geschieht, was gesprochen, was getan und wie gehandelt wird, ist nicht nur überzeugend, sondern von einer zwingenden Notwendigkeit, einem Ernst, der wohl selbst einem Leser, dem es nur um äußere Spannung geht, immer wieder innehalten und für ein paar Momente nachdenken läßt, nachdenken über die tragisch-menschlichen Auswirkungen dieser Erzählung und damit zugleich über die Situation des Menschen in unserer Zeit.

Auf dem Feuerschiff, das den Ort der Handlung in Siegfried Lenz‘ Erzählung “ Das Feuerschiff ” bildet, hängt schon seit neun Jahren der schwarze Ball am Signalmast und zeigt dadurch an, daß das Schiff auf Position ist und seinen Dienst versieht. Nun aber solle es, da die Mienenfelder geräumt waren und das Fahrwasser als sicher gelte eingezogen werden. Noch vor Beginn der Winterstürme sollte die letzte Wache beendet sein.

Der Kapitän des Feuerschiffes heißt Freytag. Er ist ein ruhiger und pflichtbewußter Mann. Auf der letzten Wache hat er seinen Sohn Fred mit hinaus genommen, einmal um ihn das Leben an Bord eines Feuerschiffes miterleben zu lassen, dann aber auch, um eine Spannung zu beseitigen, die zwischen ihm und seinem Sohn bestand, seitdem dieser erfahren hat, was einstmals in der Levante, als sein Vater noch die “Lumpenlinie” fuhr,, geschehen war. Eine Aussprache sollte die falsche Vorstellung Freds, der deswegen mit seinem Vater “fertig” war aber noch nie mit ihm darüber gesprochen hatte, klären.

Da tritt zwei Tage nach Beginn der letzten Wache ein unvorhergesehenes Ereignis ein. Fred erspäht durch ein Fernglas ein auf offener See treibendes Boot, auf dem sich drei Männer, anscheinend Schiffbrüchige befinden. Kapitän Freytag läßt sofort ein Boot aussetzen, um die Schiffbrüchigen hereinzuholen. Als sie an Bord des Feuerschiffes sind, entpuppen sich die vermeintlichen Schiffbrüchigen als flüchtige Gangster, die schwer bewaffnet sind und die Besatzung des Feuerschiffes zu terrorisieren beginnen. Sie wollen den Kapitän und seine Mannschaft zwingen, sie nach Schweden überzusetzen. Kapitän Freytag aber ist entschlossen, die Gangster möglichst schnell wieder los zu werden. Er will sie so schnell wie möglich an Land schicken oder spätestens mit dem Versorgungsboot mitgeben.

Doktor Caspary aber, der Führer und Sprecher der Gangsterbande, verlangt, daß das Boot der Bande repariert wird und falls sich dieses als unmöglich herausstelle, der Kapitän ihnen das Schiffseigner Rettungsboot zur Verfügung stellt, damit sie weiterfahren können. In einer scharfen Auseinandersetzung mit Dr. Caspary lehnt Kapitän Freytag diese Forderungen jedoch ab, denn das Schiff ist nicht zu reparieren und die Mannschaft sei selbst auf das Rettungsboot angewiesen.

Dann sieht Dr. Caspary nur noch eine letzte Möglichkeit die folgend aussieht. Freytag solle den Anker einholen lassen die Gangster hinüberbringen und unter der Küste absetzen. Dieses Ansinnen lehnt Kapitän Freytag kategorisch ab, muß er als verantwortungsbewußter Kapitän eines Feuerschiffes ablehnen, da er seine Position nicht verlassen darf, ohne andere Schiffe, deren Besatzung und Passagiere, ohne Menschenleben zu gefährden. Freytag warnt Dr. Caspary, wenn dieses Schiff seine Position verläßt, wird das Folgen haben, die niemand übersehen kann.

Einige Mitglieder der Mannschaft sind entschlossen, die Gangster zu überwältigen und festzunehmen, aber Freytag warnt sie vor deren Bewaffnung. Er fühlt sich für die Mannschaft verantwortlich, will Blutvergießen vermeiden er will daß alle heil an Land kommen, wenn das Schiff eingezogen wird. Die Gangster will er so schnell wie möglich wieder loswerden und trachtet danach eine günstige Gelegenheit zu finden, ohne freilich die Position des Feuerschiffes selbst zu verändern.

Sein eigener Sohn verdächtigt ihn der Feigheit, zumal eine Geschichte aus früherer Zeit, als Kapitän Freytag die Ägäis befuhr gegen ihn zu sprechen scheint. Fred kennt die Geschichte nur vom Hörensagen. So steht Freytag gegen seinen Sohn und gegen einige Mitglieder der Mannschaft, die Gewalt anwenden wollen. Er kann es nicht mehr verhindern daß sich Zusammenstöße zwischen seinen Leuten und den Gangstern ereignen.

Einer der Gangster tötet den Lieblingsvogel, eine zahme Krähe eines Matrosen namens Gomberts. Das Boot der Gangster wird von der Leine abgeschnitten und treibt davon. Gombert schlägt den Chef der Bande, Caspary, nieder und fesselt ihn. Casparys Genossen befreien ihn, wobei ein anderes Mitglied der Besatzung, Zumbe, den Tod findet.

Teils aus Rache, teils in einer Affekthandlung ersticht Trittel, der Koch, Eugen, einen der Gangster und wirft seinen Leichnam in das Meer. Caspary bietet nun Kapitän Freytag dreißigtausend Mark an, wenn er sie mit dem Feuerschiff zur Küste bringt und an einer bestimmten Stelle absetzt. Kapitän Freytag lehnt dieses Angebot ab, sein Schiff wird seine Position nicht verlassen, aber er will versuchen die Gangster von Bord zu bekommen. Caspary lacht ihn aus, warnt ihn vor hochmut und sagt, er solle nicht so sicher sein, daß nicht andere das Angebot annehmen würden. Inzwischen hat einer aus der Besatzung die Direktion an Land über die Vorgänge am Schiff durch einen geheimen Funkspruch benachrichtigt. Man wird ein Polizeiboot schicken.

Die Situation wird für die Gangster unangenehm und drängt zur Entscheidung. Tatsächlich ist es Caspary gelungen, durch Bestechung und Drohungen einige der Besatzungsmitglieder für sich zu gewinnen. Auf seinen Befehl hin soll der Anker gelichtet und das Feuerschiff in fahrt gesetzt werden. Den Anordnungen des Kapitäns leistet die eingeschüchterte Mannschaft keine Folge mehr, der Gehorsam wird ihm verweigert. Die Matrosen haben sich vorne am Ankerspill versammelt, wo sie von Caspary und seinem ihm noch verbliebenen Genossen Eddie mit einer Maschinenpistole in Schach gehalten wird. Einer der Besatzung namens Rethorn, der von Caspary gekauft worden ist, nimmt gegen den Kapitän Stellung. Als niemand seine Anordnungen befolgt, geht Freytag auf Eddie der den Lauf der Maschinenpistole auf ihn richtet zu. Eddie zögerte nicht lange, warnte Freytag noch einmal und als der weiter auf ihn zu geht, streckt er ihn mit einem Schuß nieder. Fred sticht den Mörder seines Vaters nieder. Diese Tat ist das Signal zur Überwältigung Casparys, den Gombert fesselt, indem er ihm die Arme auf den Rücken reißt. Während Caspary und der tote Eddie in die Messe gebracht werden und Kapitän Freytag versorgt wird, trifft das Polizeiboot ein.

Das Feuerschiff hat, wie Kapitän Freytag es wollte, seine Position nicht verlassen, und Fred hat sich mit seinem Vater ausgesöhnt. Er hat erkannt, daß sein Vater nicht feige, sondern tapfer und standhaft ist, auch wenn er vorher mit allen Mitteln versucht hat, Auseinandersetzungen aus dem Wege zu gehen und die Probleme mit Nachgiebigkeit und Gewaltlosigkeit zu lösen.

Feuerschiffe sind von einer kleinen Mannschaft bewohnte, meist rot bemalte, verankerte, fest liegende Schiffe, die in den Trichtermündungen großer Flüsse anzutreffen sind. Sie dienen den aus- und einlaufenden Schiffen als Wegweiser. An ihren Signalmasten werden tagsüber Signalbälle, nachts Laternen gehißt, oder kreisende Scheinwerferkegel geben den vorbeifahrenden Schiffen die “Kennung” und gewährleisten auf diese Weise die Sicherheit und Ordnung auf See.

Solche Feuerschiffe liegen heute noch beispielsweise in der Elbemündung bei Cuxhaven ( Feuerschiff Elbe I) oder in der Wesermündung bei Bremerhaven (Feuerschiff Weser). Sie sind für die einheimischen Seeleute und Passagiere der Überseedampfer neben den Leuchttürmen oft der erste beziehungsweise der letzte Gruß der Heimat




#
@Kid
Am Lederhut- Fred bist allein Du schuld.

Hättest du nicht mit diesem nickenden Smilie geantwortet wäre es nicht passiert.

Ich habe dann halt gedacht jetzt mußte mal was schreiben.
Tja, und dann nahm das Verhängnis seinen Lauf.

Ich denke wir werden uns schon noch kennenlernen.Ich freu mich drauf und auch  auf den Rest der  ganzen Blase.
Grüße HG
#
So Leute,ich weiß ja nicht ob ihr mitbekommen habt wer gestern die Sportschau moderiert hat. Na,wer wars ---------eben.

Und kommt mir jetzt nicht mit letztem Sonntag.Sonntags enfaltet ML nachweislich keinerlei Wirkung.

Die Überlegenheit der ML Theorie ist damit wieder eindrucksvoll bewiesen.
#
Auch von mir Herzlichen Glückwunsch auch an die Mutter denn die hat wohl die Hauptarbeit gehabt.

Ein Kind kommt über einen wie ein Vulkan.Das Leben ändert sich komplett.Es dreht sich um 180 Grad.Habe das hinter mir.

Und weil das alles so schlimm ist haben wir damals gleich noch eines in die Welt gesetzt.
#
Ich kann nur jedem interessiertem anraten sich heute die FAZ zu kaufen. Das Thema hat es mittlerweile auf die Titelseite geschafft.
Der Artikel raubt einem sämtliche Illusionen.
#
Wow, "kick it like womeninblack"

Einfach nur klasse!!!!!!!!!!!
Manche dieser von Dir geschilderten Spiele habe ich auch mitbekommen da läuft es einem doch fast eiskalt den Rücken runter .
Sehr eindrucksvoll auch deine Schilderugen aus deinem Tagebuch.Das hat man ja auch eher selten das jemand so vor anderen sein innertses nach außen kehrt.In letzter Zeit scheinst Du ja wahrlich nicht vom Glück verfolgt zu sein.

Tja, die Einstellung mancher Zipfelträger ist manchmal wirklich unsäglich.
Ich kann nur hoffen das dieser Thread hier im Forum die ihm gebührende Aufmerksamkeit findet und von möglichst vielen gelesen wird.

Vielleicht überdenkt der eine oder andere mal sein Verhalten.Obwohl viel Hoffnung habe ich nicht.

Btw,ich gehe heute mit meiner kleinen Tochter Paula zum Spiel.Die Madame kennt die Aufstellung schon besser als de Babba.Soviel zum Thema.:P

Herzlicher Gruß und danke für den tollen Beitrag  HG
#
Ich vermute mal das die Bayern Herrn Kollegen Prinz eingeschaltet haben.Wahrlich ein Meister seines Faches.Nun Presserecht ist eins Strafrecht ist das andere.Warten wir es mal ab.
#
Klein oder Lasser