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JJ_79
8157
Sicherlich, sehe ich zum Teil auch so aber für mich hat er nicht den Eindruck gemacht als ob er was dagegen gehabt hätte Veh zurück zu holen. Selbst wenn er was zu sagen hätte würde Veh glaube ich nicht wackeln (Aussage: Trainerstabil), obwohl er schon den Eindruck gemacht hat, dass er mit sich hadert. Für mich sieht das alles ganz ganz düster aus.
Hast Du das Interview in der 11Freunde gelesen ?
"...mit Händen und Füßen..." hat er sich gewehrt!
"...mit Händen und Füßen..." hat er sich gewehrt!
JJ_79 schrieb:
Sicherlich, sehe ich zum Teil auch so aber für mich hat er nicht den Eindruck gemacht als ob er was dagegen gehabt hätte Veh zurück zu holen. Selbst wenn er was zu sagen hätte würde Veh glaube ich nicht wackeln (Aussage: Trainerstabil), obwohl er schon den Eindruck gemacht hat, dass er mit sich hadert. Für mich sieht das alles ganz ganz düster aus.
Also ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Ich will ganz sicher nicht unseren Trainer in Schutz nehmen aber man sollte wirklich mal überlegen ob es nicht wirklich an der Mannschaft bzw deren Kopfproblem hängt. Ich erinnere nur letztes Jahr an den BVB wo der um diese Zeit gestanden hat und die hatten wahrlich einen besseren und teureren Kader als wir und einen super Trainer. Daran sieht man aber wie weit einem ein Kopfproblem bringen kann.
Die sind letzte Saison auch dann wieder da unten raus gekommen.
PS. Ja ich hätte mir auch lieber einen anderen Trainer gewünscht.
Gruß Larry
Die sind letzte Saison auch dann wieder da unten raus gekommen.
PS. Ja ich hätte mir auch lieber einen anderen Trainer gewünscht.
Gruß Larry
Tritonus schrieb:www.rtl-hessen.de/video/10765/es-war-einfach-ein-schlechtes-spiel-marc-stendera-von-eintracht-frankfurtEintrachtgirlno1 schrieb:
ch weiß nicht ob es schon irgendwo angesprochen worden ist, ABER das Interview von Stendera ist ja eine einzige Bankrotterklärung für diese Mannschaft.
Interview mit Stendera? Kann mich da mal einer schlau machen? Finde es nicht ...
Hallo Eintracht-Fans,
ich symphatisiere bei allen Spielen mit der Eintracht, ausser es geht gegen die Lilien.
Bin nämlich seit 40 Jahren 98er-Fan, bin Baujahr 1970.
Habe nach dem gestrigen Spiel hier im Thema mal etwas durchgelesen und finde Eure Beiträge sehr beruhigend für das Verhältnis der Fans von Frankfurt und Darmstadt. Rivalität ja, Agressivität nein.
Bei den Darmstädter Fans gibt es leider auch Chaoten.
Solche Idioten versauen den normalen Fans wie Euch und den Darmstäder normalen Fans wie mir einfach nur die schönste Nebensache der Welt.
Gegen Darmstadt zu spielen ist sauschwierig, das hat man schon bei etlichen Spielen in dieser Saison gesehen.
Im Dezember 2012 wurde der Trainer Dirk Schuster verpflichtet und seitdem geht in Darmstadt die Post ab.
Wer hier aus dem Eintracht-Lager die Entwicklung bei den Lilien beobachtet hat weiss, daß Schuster prinzipiell nur vermeitlich gescheiterte Existenzen verpflichtet hat. Schuster schafft es irgendwie, aus solchen Auslaufmodellen eine schlagkräftige Kampfeinheit zu bilden. Aus der 3. Bundesliga sind noch 10 Spieler im Kader.
Ein entscheidener Punkt ist auch das Präsidium. Präsident Rüdiger Fritsch wurde im Jahr 2012 gewählt, griff mit der Wahl des Trainers Jürgen Seeberger erstmal ins Klo und dann gelang ihm der Glücksgriff Dirk Schuster.
Vielleicht wäre es bei der Eintracht mal das Beste, wenn in der Vereinsführung aufgeräumt wird?
Heribert Bruchhagen hat Frankfurt zweimal seit 2002 von der ersten in die zweite Liga geführt.
Was gab's für Erfolge seit 2002 ?
Ich wünsche mir für die Eintracht, daß sie endlich eine Vereinsführung bekommt die Rahmenbedingungen schafft, welche es ermöglichen auf dem Niveau von Dortmund, Bayern, Wolfsburg, Gladbach, Schalke mitzuspielen.
Das wünsche ich mir innigst als Lilien-Fan!
Das Potenzial dazu hat die Eintracht, sie nutzt es nur nicht.
Die 98er können in dieser Saison meinentwegen in der Tabelle hinter der Eintracht stehen, Hauptsache die Lilien steigen nicht ab.
Grüße an alle normalen Eintracht-Fans von einem Lilien-Fan,
Dirk aus dem Odenwald.
ich symphatisiere bei allen Spielen mit der Eintracht, ausser es geht gegen die Lilien.
Bin nämlich seit 40 Jahren 98er-Fan, bin Baujahr 1970.
Habe nach dem gestrigen Spiel hier im Thema mal etwas durchgelesen und finde Eure Beiträge sehr beruhigend für das Verhältnis der Fans von Frankfurt und Darmstadt. Rivalität ja, Agressivität nein.
Bei den Darmstädter Fans gibt es leider auch Chaoten.
Solche Idioten versauen den normalen Fans wie Euch und den Darmstäder normalen Fans wie mir einfach nur die schönste Nebensache der Welt.
Gegen Darmstadt zu spielen ist sauschwierig, das hat man schon bei etlichen Spielen in dieser Saison gesehen.
Im Dezember 2012 wurde der Trainer Dirk Schuster verpflichtet und seitdem geht in Darmstadt die Post ab.
Wer hier aus dem Eintracht-Lager die Entwicklung bei den Lilien beobachtet hat weiss, daß Schuster prinzipiell nur vermeitlich gescheiterte Existenzen verpflichtet hat. Schuster schafft es irgendwie, aus solchen Auslaufmodellen eine schlagkräftige Kampfeinheit zu bilden. Aus der 3. Bundesliga sind noch 10 Spieler im Kader.
Ein entscheidener Punkt ist auch das Präsidium. Präsident Rüdiger Fritsch wurde im Jahr 2012 gewählt, griff mit der Wahl des Trainers Jürgen Seeberger erstmal ins Klo und dann gelang ihm der Glücksgriff Dirk Schuster.
Vielleicht wäre es bei der Eintracht mal das Beste, wenn in der Vereinsführung aufgeräumt wird?
Heribert Bruchhagen hat Frankfurt zweimal seit 2002 von der ersten in die zweite Liga geführt.
Was gab's für Erfolge seit 2002 ?
Ich wünsche mir für die Eintracht, daß sie endlich eine Vereinsführung bekommt die Rahmenbedingungen schafft, welche es ermöglichen auf dem Niveau von Dortmund, Bayern, Wolfsburg, Gladbach, Schalke mitzuspielen.
Das wünsche ich mir innigst als Lilien-Fan!
Das Potenzial dazu hat die Eintracht, sie nutzt es nur nicht.
Die 98er können in dieser Saison meinentwegen in der Tabelle hinter der Eintracht stehen, Hauptsache die Lilien steigen nicht ab.
Grüße an alle normalen Eintracht-Fans von einem Lilien-Fan,
Dirk aus dem Odenwald.
Präsident Peter Fischer: „Die Reaktionen der Fans wären in 17 anderen Stadion bei dieser Situation nicht anders. Wir haben kein Trainer-Problem! Das Verhältnis zwischen ihm und den Spielern ist gut. Dafür habe ich ein gutes Fieberthermometer. “
Na dann, warum mache ich mir überhaupt noch Sorgen....
Na dann, warum mache ich mir überhaupt noch Sorgen....
JJ_79 schrieb:vielleicht sollte Peter Fischer mal bei sich Fieber messen
Präsident Peter Fischer: „Die Reaktionen der Fans wären in 17 anderen Stadion bei dieser Situation nicht anders. Wir haben kein Trainer-Problem! Das Verhältnis zwischen ihm und den Spielern ist gut. Dafür habe ich ein gutes Fieberthermometer. “
Na dann, warum mache ich mir überhaupt noch Sorgen....
JJ_79 schrieb:Na dann ist ja alles in Butter! Beruhigend zu hören. Wenn sich Trainer und Mannschaft gut verstehen kann die Wohlfühl-Abstiegstour ja weitergehen.
Präsident Peter Fischer: „Die Reaktionen der Fans wären in 17 anderen Stadion bei dieser Situation nicht anders. Wir haben kein Trainer-Problem! Das Verhältnis zwischen ihm und den Spielern ist gut. Dafür habe ich ein gutes Fieberthermometer. “
Na dann, warum mache ich mir überhaupt noch Sorgen....
JJ_79 schrieb:Vielleicht sollte man dem Herrn Fischer mal erklären, dass es für das Verhältnis zwischen Trainer und Spielern aber keine Punkte gibt. Und sein Fieberthermometer (welch schwachsinnger Vergleich) kann er sich gerne hinschieben wo man es beispielsweise hinschieben kann.
Präsident Peter Fischer: „Die Reaktionen der Fans wären in 17 anderen Stadion bei dieser Situation nicht anders. Wir haben kein Trainer-Problem! Das Verhältnis zwischen ihm und den Spielern ist gut. Dafür habe ich ein gutes Fieberthermometer. “
Na dann, warum mache ich mir überhaupt noch Sorgen....
Um sich Klarheit darüber zu verschaffen, was derzeit bei Eintracht Frankfurt geschieht, muss man sich vergegenwärtigen, was in den letzten eineinhalb Jahren passiert ist.
Mitte 2014: Der neue Trainer Schaaf sieht sich einer schwierigen Situation gegenüber. Die Mannschaft befindet sich nach einer sehr guten Halbsaison 2013 und den ebenfalls sehr guten EL-Auftritten unter Veh in einem klaren Abwärtstrend. Verschärft wird die Situation durch die Abgänge von Jung, Rode, Schwegler, Joselu, allesamt Stammspieler, resp. Leistungsträger.
Schaaf schätzt die Situation richtig ein und weiß, dass sich mit diesem geschwächten Kader nur mit Aktivierung aller Kräfte und voller Konzentration ein halbwegs ordentliches Ergebnis erreichen lässt. Also gibt er von Anfang an Vollgas, übt auch Druck auf die Mannschaft aus.
Seine taktischen Ideen rühren ebenfalls aus dieser eher pessimistischen Ausgangssituation: Viel Möglichkeiten zum Ballbesitz und Kombinieren sieht er nicht; also verordnet er das schnelle Spiel durchs Mittelfeld direkt in die Spitzen und installiert Hasebe als Initiator; gleichzeitig beordert er Meier weiter nach vorne.
Diese Mar.schroute hält er eisern durch, nimmt aber gleichzeitig die Forderung der Mannschaft nach früherem Pressing auf. Es gelingt ihm immer wieder, nach Rückschlägen zurückzukommen. Die Defensiv- und Auswärtsschwäche wird zwar über die ganze Saison nicht wirklich behoben, dagegen stehen aber eine glänzende Heimserie sowie viele erzielten Tore. Aus Chandler macht er einen brauchbaren RV, aus Hasebe einen wirklich taktgebenden Mittelfeldspieler, Stendera wird zum Stammspieler, Kittel zeigt sich stark verbessert. Meier und Aigner spielen in der Form ihres Lebens, auch wenn Aigner Formschwankungen aufweist. Am Ende gelingt es ihm sogar, trotz der Verletzung von Meier das alljährliche Austrudeln zu verhindern und die Saison allen Unkenrufen zu Saisonbeginn zum Trotz mit 43 Punkten und dem 9. Platz ordentlich zu beenden.
Was dann passierte, wissen wir alle, resp. wissen es eben nicht. Soll hier aber keine Rolle spielen. Fest steht, dass Schaaf ging und Veh als Nachfolger installiert wurde.
Das Verhängnis begann mit einer vollkommenen Fehleinschätzung der Situation. Man ging von Platz 9 aus, die Schaaf erreicht hatte, rechnete scheinbar gute Einkäufe von BH dazu (Castaignos, Reinartz, Abraham und als Perspektive Gacinovic, immerhin U-20-Weltmeister) und rechnete hoch: EL in Reichweite. Entsprechend das Medienecho („Die Saison wird besser als im Vorjahr!“ FR) sowie auch Vehs Einschätzung („die Perspektiven bei der Eintracht haben sich entscheidend verbessert“).
Der fatale Irrtum: Schaaf hatte Platz 9 nur mit äußerster Anstrengung erreicht, mit großem Einsatz, mit viel Disziplin und noch mehr Arbeit. Das sah niemand und wollte auch niemand sehen. Man hörte von Unzufriedenheit in der Mannschaft, ging sodann von Platz 9 aus, rechnete die Neuzugänge hinzu sowie das bessere Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer. Und frohlockte. Vergaß dabei ganz, dass vor jedem Erfolg erst einmal die brutale Arbeit steht. Und das bei Eintracht Frankfurt und diesem Kader ganz besonders.
Die zweite Fehleinschätzung folgte auf dem Fuß: Veh hielt die Mannschaft für spielerisch, technisch und taktisch gut genug, Ballbesitz- und Kombinationsfußball spielen zu lassen. Ein weiterer fataler Irrtum, der sich nur noch dadurch steigern ließ, dass er im Laufe der Saison System und Taktik immer wieder veränderte und der Mannschaft weder durch einschleifendes Training noch durch Systemtreue die Chance gab, seine Vorstellung umzusetzen.
Dadurch kam die Spirale des Misserfolgs in Gang. Verunsicherte Spieler verloren Form und Selbstvertrauen. Der Trainer hätte bedingungslose Einsatzbereitschaft im Training wie auf dem Platz einfordern müssen, um die Spieler an ihre Leistungsgrenzen zu führen, lebte dies aber nicht vor, sondern betätigte sich als das, was er am besten kann: Menschenfängertum, gute Stimmung, Optimismus, Hoffnung. Im engen Leistungsgefüge der Bundesliga hat so etwas Folgen: Teams, die ihre Leistungsgrenze nicht erreichen, werden durchgereicht und verlieren Spiele, Spieler verlieren ihre Form und der Rest passiert dann im Kopf. Als sich der Trend deutlich nach unten bewegte, reagierte Veh mit verschärftem Training, ließ die Zügel nach Hoffenheim schnell aber wieder schleifen, nutzte nicht einmal das Länderspielwochenende, um das kleine Pflänzchen der Trendumkehr wachsen und gedeihen zu lassen. Dazu agierte er panisch, z. B. mit Ignjovski auf LA. Den Schalter umzulegen schaffte er damit nicht.
Die fatalen Fehleinschätzungen der sportlich Verantwortlichen, die mit den Zweifeln an Schaaf und dem Glauben, ein harmonisches Mannschafts-Trainer-Verhältnis wäre das höchste Gut eines Bundesligavereins begannen, nahmen bei Veh ihre Fortsetzung. Dabei lehrt uns die (Fußball-)Geschichte, dass Erfolg immer seine Gründe hat – in der Regel entweder in Genialität oder aber in harter, nicht nachlassender Anstrengung und Arbeit.
Sorry für so viel Text.
Mitte 2014: Der neue Trainer Schaaf sieht sich einer schwierigen Situation gegenüber. Die Mannschaft befindet sich nach einer sehr guten Halbsaison 2013 und den ebenfalls sehr guten EL-Auftritten unter Veh in einem klaren Abwärtstrend. Verschärft wird die Situation durch die Abgänge von Jung, Rode, Schwegler, Joselu, allesamt Stammspieler, resp. Leistungsträger.
Schaaf schätzt die Situation richtig ein und weiß, dass sich mit diesem geschwächten Kader nur mit Aktivierung aller Kräfte und voller Konzentration ein halbwegs ordentliches Ergebnis erreichen lässt. Also gibt er von Anfang an Vollgas, übt auch Druck auf die Mannschaft aus.
Seine taktischen Ideen rühren ebenfalls aus dieser eher pessimistischen Ausgangssituation: Viel Möglichkeiten zum Ballbesitz und Kombinieren sieht er nicht; also verordnet er das schnelle Spiel durchs Mittelfeld direkt in die Spitzen und installiert Hasebe als Initiator; gleichzeitig beordert er Meier weiter nach vorne.
Diese Mar.schroute hält er eisern durch, nimmt aber gleichzeitig die Forderung der Mannschaft nach früherem Pressing auf. Es gelingt ihm immer wieder, nach Rückschlägen zurückzukommen. Die Defensiv- und Auswärtsschwäche wird zwar über die ganze Saison nicht wirklich behoben, dagegen stehen aber eine glänzende Heimserie sowie viele erzielten Tore. Aus Chandler macht er einen brauchbaren RV, aus Hasebe einen wirklich taktgebenden Mittelfeldspieler, Stendera wird zum Stammspieler, Kittel zeigt sich stark verbessert. Meier und Aigner spielen in der Form ihres Lebens, auch wenn Aigner Formschwankungen aufweist. Am Ende gelingt es ihm sogar, trotz der Verletzung von Meier das alljährliche Austrudeln zu verhindern und die Saison allen Unkenrufen zu Saisonbeginn zum Trotz mit 43 Punkten und dem 9. Platz ordentlich zu beenden.
Was dann passierte, wissen wir alle, resp. wissen es eben nicht. Soll hier aber keine Rolle spielen. Fest steht, dass Schaaf ging und Veh als Nachfolger installiert wurde.
Das Verhängnis begann mit einer vollkommenen Fehleinschätzung der Situation. Man ging von Platz 9 aus, die Schaaf erreicht hatte, rechnete scheinbar gute Einkäufe von BH dazu (Castaignos, Reinartz, Abraham und als Perspektive Gacinovic, immerhin U-20-Weltmeister) und rechnete hoch: EL in Reichweite. Entsprechend das Medienecho („Die Saison wird besser als im Vorjahr!“ FR) sowie auch Vehs Einschätzung („die Perspektiven bei der Eintracht haben sich entscheidend verbessert“).
Der fatale Irrtum: Schaaf hatte Platz 9 nur mit äußerster Anstrengung erreicht, mit großem Einsatz, mit viel Disziplin und noch mehr Arbeit. Das sah niemand und wollte auch niemand sehen. Man hörte von Unzufriedenheit in der Mannschaft, ging sodann von Platz 9 aus, rechnete die Neuzugänge hinzu sowie das bessere Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer. Und frohlockte. Vergaß dabei ganz, dass vor jedem Erfolg erst einmal die brutale Arbeit steht. Und das bei Eintracht Frankfurt und diesem Kader ganz besonders.
Die zweite Fehleinschätzung folgte auf dem Fuß: Veh hielt die Mannschaft für spielerisch, technisch und taktisch gut genug, Ballbesitz- und Kombinationsfußball spielen zu lassen. Ein weiterer fataler Irrtum, der sich nur noch dadurch steigern ließ, dass er im Laufe der Saison System und Taktik immer wieder veränderte und der Mannschaft weder durch einschleifendes Training noch durch Systemtreue die Chance gab, seine Vorstellung umzusetzen.
Dadurch kam die Spirale des Misserfolgs in Gang. Verunsicherte Spieler verloren Form und Selbstvertrauen. Der Trainer hätte bedingungslose Einsatzbereitschaft im Training wie auf dem Platz einfordern müssen, um die Spieler an ihre Leistungsgrenzen zu führen, lebte dies aber nicht vor, sondern betätigte sich als das, was er am besten kann: Menschenfängertum, gute Stimmung, Optimismus, Hoffnung. Im engen Leistungsgefüge der Bundesliga hat so etwas Folgen: Teams, die ihre Leistungsgrenze nicht erreichen, werden durchgereicht und verlieren Spiele, Spieler verlieren ihre Form und der Rest passiert dann im Kopf. Als sich der Trend deutlich nach unten bewegte, reagierte Veh mit verschärftem Training, ließ die Zügel nach Hoffenheim schnell aber wieder schleifen, nutzte nicht einmal das Länderspielwochenende, um das kleine Pflänzchen der Trendumkehr wachsen und gedeihen zu lassen. Dazu agierte er panisch, z. B. mit Ignjovski auf LA. Den Schalter umzulegen schaffte er damit nicht.
Die fatalen Fehleinschätzungen der sportlich Verantwortlichen, die mit den Zweifeln an Schaaf und dem Glauben, ein harmonisches Mannschafts-Trainer-Verhältnis wäre das höchste Gut eines Bundesligavereins begannen, nahmen bei Veh ihre Fortsetzung. Dabei lehrt uns die (Fußball-)Geschichte, dass Erfolg immer seine Gründe hat – in der Regel entweder in Genialität oder aber in harter, nicht nachlassender Anstrengung und Arbeit.
Sorry für so viel Text.
Gelöschter Benutzer
JJ_79 schrieb:Wenn man die Aussage von Herrn Fischer berücksichtigt, dass "wir alles haben, nur kein Trainerproblem", dann haben sich damit für mich alle Behauptungen über Rotweinfreundschaften bestätigt.
Wenn man sich bis zur Winterpause nicht von dem MT trennt sehe ich schwarz und zwar tief schwarz.
naggedei schrieb:Ich widerspreche mich keineswegs.
Der Zeitpunkt für einen neuen Trainer wäre perfekt, weil er gegen Dortmund nur gewinnen kann. Verloren haben wir das spiel sowieso schon. Und so hätte der neue Trainer 2 Wochen Zeit um gegen Bremen zu gewinnen. Das dies veh schafft glaub ich nicht.
Wenn wir in Dortmund 0-5 verlieren,dann ist ein Effekt eines Wechsels verpufft.
Daher war zum Beispiel der Zeitpunkt des Stuttgarter Trainerwechels auch wenig clever(1-4 in Dortmund)
Und ein Trainerwechsel lebt von eben diesem Effekt.
Zumal ich sowieso der Meinung bin,daß unsere Mannschaft im Kollektiv von Verantwortlichen,Spielern,ja auch von uns hier(was aber unwichtig ist) qualitativ anscheinend vollkommen überschätzt wurde.
Das spielerische Niveau ist mittlerweile beängstigend,das Spiel nach vorne einfallslos.
Und das ist nicht nur eine Frage des Trainers.
Mit dieser Kaderzusammenstellung wird sich wohl das Gros der Trainer schwertun.
Also in die Winterpause retten,möglichst mit noch einem Dreier,und neu aufstellen.
DelmeSGE schrieb:Frag mich wie Schaaf das letzte Saison mit einer schwächeren Mannschaft besser hinbekommen hat.
eso der Meinung bin,daß unsere Mannschaft im Kollektiv von Verantwortlichen,Spielern,ja auch von uns hier(was aber unwichtig ist) qualitativ anscheinend vollkommen überschätzt wurde.
Das spielerische Niveau ist mittlerweile beängstigend,das Spiel nach vorne einfallslos.
Und das ist nicht nur eine Frage des Trainers.
Mit dieser Kaderzusammenstellung wird sich wohl das Gros der Trainer schwertun.
JJ_79 schrieb:Stimmt nicht... nach Abpfiff gab es deutliche Armin Raus Rufe!
Keine Veh raus Rufe im Stadion, ich verstehe absolut nichts mehr...
Allerdings eher angestimmt aus den äußeren Stehblöcken... im 40er hat man sich eher dem Darmstadt Hass hingegeben als sich um den eigenen Verein zu kümmern...
JJ_79 schrieb:
Keine Veh raus Rufe im Stadion, ich verstehe absolut nichts mehr...
stimmt nicht. Dreiviertel der kurve war 15 min. nach Spielende noch da.
Zuvor wollten Utras wohl auf en Platz. Viele haben noch mit ein paar Spielern geredet.
Hübner war noch auf dem Platz.
Block 36-42 riefen Armin Raus.
Danach drehte er sich um und ging.
Werbebanden flogen aufden Platz, dazu Riesenaufgebot an Polizei
Gelöschter Benutzer
Das ist alles so zum kotzen. Schlimmer als beim letzten Abstieg.
JJ_79 schrieb:Wer hat Ihn eigentlich geweckt?
Veh ist mal aufgestanden.
JJ_79 schrieb:Das ist zwar richtig, bei einem Derby aber auch ein Stück weit legitim. Übertreibungen gehören dazu. Es ist doch eher so, dass unsere sich gerne von der Schauspielerei beeinflussen lassen. Statt Agressivität während des Spiels zu zeigen, sieht man die nur in den Unterbrechungen. Das ist der pure Frust, dass man gegen einen Aufsteiger mit Mini-Budget nur hinterher läuft und keine Mittel findet. Da sind ein Haufen eigentlich guter, gestandener Fußballer völlig von der Rolle.
Immerhin fällt dem Kommentator jetzt auf, dass die Lielien Schauspieler sind.
seventh_son schrieb:Völlig richtig!
Das ist zwar richtig, bei einem Derby aber auch ein Stück weit legitim. Übertreibungen gehören dazu. Es ist doch eher so, dass unsere sich gerne von der Schauspielerei beeinflussen lassen. Statt Agressivität während des Spiels zu zeigen, sieht man die nur in den Unterbrechungen. Das ist der pure Frust, dass man gegen einen Aufsteiger mit Mini-Budget nur hinterher läuft und keine Mittel findet. Da sind ein Haufen eigentlich guter, gestandener Fußballer völlig von der Rolle.
JJ_79 schrieb:Das ist zwar richtig, bei einem Derby aber auch ein Stück weit legitim. Übertreibungen gehören dazu. Es ist doch eher so, dass unsere sich gerne von der Schauspielerei beeinflussen lassen. Statt Agressivität während des Spiels zu zeigen, sieht man die nur in den Unterbrechungen. Das ist der pure Frust, dass man gegen einen Aufsteiger mit Mini-Budget nur hinterher läuft und keine Mittel findet. Da sind ein Haufen eigentlich guter, gestandener Fußballer völlig von der Rolle.
Immerhin fällt dem Kommentator jetzt auf, dass die Lielien Schauspieler sind.
das war nix, Zambrano
dass Veh nicht gefeuert wird haben eben gut zugehört.
Zitat: "Ich entscheide das nicht mehr!"
Er hat auch gesagt, dass sich der Verein schon vor gut einem Jahr neu aufgestellt hat.
Das wirft bei mir folgende Fragen auf:
Ich frage mich ernsthaft, wie viel er überhaupt bei der Rückholaktion von Veh zu sagen hatte.
Außerdem frage ich mich, was er im Moment noch tun darf, außer unangenehme Interviewtermine wahrnehmen.
Herr Bruchhagen tut mir leid. Alles was er aufgebaut hat kann innerhalb von gut einem Jahr vernichtet werden.
Ich bin hochgespannt, wie die Verantwortlichen mit dieser Situation umgehen. Egal ob Bruchhagen noch Verantwortung trägt oder nicht.