>
Avatar profile square

JohanCruyff

6894

#
Willensausdauer schrieb:

Ist die Eintracht nicht gerade auf richtigen Weg? Es werden halt nur Spieler eingesetzt, wenn sie ein bestimmtes Niveau erfüllen können. Man muss auch bedenken, dass 95% der Talente, die mal bei der Eintracht im Profi-Kader waren, auch bei anderen Vereinen später nicht den Durchbruch geschafft haben.


Das Faktum, dass sich die meisten Nachwuchsspieler nicht zu Bundesligastammspielern entwickelt haben, kann und sollte man nicht leugnen. Allerdings sollte man diesen Fakt nicht als gegeben und zementiert hinnehmen, sondern sich fragen: Woran liegt es eigentlich, dass zahlreiche hochtalentierte Spieler, die von vielen Experten gelobt wurden, den Durchbruch nicht geschafft haben? Bei der Untersuchung dieser Frage muss keine Antwort heraus kommen, die für alle Spieler gleichermaßen gültig ist. Die Antworten können dann aber dafür herangezogen werden, Dinge zu verändern, so dass nicht nur die Qualität der Jugendspieler zunimmt, sondern zusätzlich auch noch die Quote der Jugendspieler, die den Sprung in den Profibereich schaffen signifikant ansteigt.
#
Bei Facebook gefunden:

"Vision: Eine Eintracht mit Konzept

Bei der Eintracht geht es nicht darum, dass die ein oder andere Person weg muss, sondern vor allem darum, dass ein Konzept her muss. Alle Personen müssten dahingehend auf den Prüfstand, ob sie dafür geeignet sind.

Dieses Konzept muss meiner Ansicht nach so aussehen:

1. Eine Eintracht-Fußball-Philosophie muss entwickelt werden: Eine Kommission aus ehemaligen prägenden Spielern und Trainern mit modernsten Fachkenntnissen entwickeln einen für die Eintracht typischen Fußballstil, in dem sie das kombinieren, was die Eintracht über ihre besten Jahre und in den "Wundern" (5:1, 6:3) ausgemacht hat und dabei insbesondere auch von den besten, passenden Spielstilen der Welt (FC Barcelona, Arsenal, Deutsche Nationalmannschaft, Dortmund) lernen: offensiver, attraktiver, technisch anspruchsvoller Fußball, der mutig ist und - das müsste noch hinzukommen - in jedem Spiel bei jedem Spielstand absolut erfolgshungrig.



2. Damit alle Mannschaften von Eintracht Frankfurt so spielen können, genießt im Training aller Mannschaften und Jahrgänge die Arbeit mit dem Ball oberste Priorität. So viel wie möglich wird in möglichst spielnahen Spielformen trainiert. Dabei sollen natürlich auch die nötige Kondition (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit), koordinative Fähigkeiten und mentale Stärke erworben werden. Um die für den für die jeweilige Mannschaft angemessenen optimalen Erwerb dieser Fähigkeiten sicher zu stellen, werden die Spielformen teilweise um andere Elemente ergänzt.



3. Das Selbstbewustsein muss sein: Was für unseren Verein am besten ist, können wir am besten selber vermitteln! Die Philosophie wird daher so umgesetzt, dass vor allem auf selber ausgebildete Spieler und Trainer gesetzt wird und alle Zukäufe zur Vereinsphilosophie passen und die vorhandenen Kräfte so vervollkommnet werden. (Eventuell sogar mit verpflichtenden Mindestquoten für den Profikader für Spieler aus der eigenen Jugend und Zielvereinbarungen mit den Trainern der Profimannschaft, eigene Talente einzubauen.)



4. Dazu wird ein Institut gegründet, das sich um das Spielsystem, die Nachwuchsarbeit, die Karrierebegleitung von Spielern, das Scouting und die vereinsinterne Traineraus- und weiterbildung kümmert. Dieses Institut, an dem auch alle aktuellen Trainer aller Mannschaften der Eintracht mitarbeiten, hat die Aufgabe, Taktik und Spielsystem immer weiter zu verfeinern, Spielerprofile für die 11 Positionen zu entwerfen und die dafür benötigten Kompetenzen auf die Ausbildung der verschiedenen Jahrgänge zu verteilen, dafür geeignete Übungsformen (möglichst spielnah) zu entwerfen, die Trainer des Vereins immerzu weiterzubilden und ihnen zuzuarbeiten, junge Spieler in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu beraten und auch Karrierepläne zu erarbeiten, ein Scouting-Netzwerk aufzubauen, was auf geeignete Spielertypen für die Nachwuchsmannschaften und die Profis spezialisiert ist.
"
#
Eintracht-Er schrieb:
alles ok, nur Heller ist da zu Unrecht in die Versager eingereiht.


Beziehst du das auf meine Auflistung ?
Ich gebe dir recht, dass Heller kaum etwas dazu beigetragen hat, dass die Eintracht so schlecht platziert ist. Allerdings muss ich sagen, dass seine Einsätze bei mir nicht unbedingt den Eindruck erweckt haben, dass er zu unrecht so selten aufgestellt wurde.
#
Mal eine kurze Anmerkung zur Finanzierbarkeit:

"La Masia houses about 60 players: 10 in the farmhouse, and the rest in rooms of the adjacent stadium; the rest of the youth players must provide for their own accommodation.[3][15] The academy is one of the most expensive in Europe, operating at a cost of £5 million a year." (http://en.wikipedia.org/wiki/La_Masia)
#
Ich bin nicht 100%ig angetan von diesem Vorschlag. Denn eigentlich ist es nur eine Selbstverstümmelung. Warum denn nicht gleich ein Vereins- und Jugendkonzept, was sich an den führenden Vereinen auf diesem Gebiet orientiert: Ajax und vor allem Barca?

Dass dann viele Hessen und viele eigeplackte im Kader und der Mannschaft stünden, ist doch so klar wie Kloßbrüh'. Aber warum sollte man sich denn selber verbieten, einen Yeboah dazu kaufen, wenn man gerade mal keinen Weltklassestürmer ausgebildet hat?
#
[ulist]
  • Es muss gewonnen werden, daher muss offensiv gespielt werden.
  • In der Defensive fallen viele Spieler aus, daher müssen die verbliebenen Stärken aus der Offensivabteilung vermehrt eingesetzt werden.
  • Dass sich aufgrund der über die Saison hinweg bzw. in der Rückrunde gezeigten Leistungen Einsätze für Altintop, Meier, Heller und Köhler von selbst verbieten, steht fest.
  • Fährmann ist auch nicht schlechter als Nikolov. Daher bleibt er im Tor. Würde auch die Zahlung der 3 Mio € am Saisonende wahrscheinlicher machen - und damit den Weg frei für Özer.
  • Gekas ist trotz Ladehemmung ein Unruheherd und die Gegner fürchten die „Umschaltbewegung“ auf ihn. Daher bleibt er drin.
  • Von Amanatidis halte ich nicht
  • (mehr) sehr viel, aber da ich von Nazarov nichts gesehen habe und jeder weiß, dass Amanatidis mit viel Biss vorangehen wird und sich etwas zutraut, wird er die Mannschaft dementsprechend gegenüber Altintop oder dem RM-Ochs verstärken – ist ja auch nicht schwer.
  • Hien machte im Training einen guten Eindruck: technisch stark, ruhig am Ball, körperlich robust.
  • [/ulist]

    Fährmann
    Jung Russ Vasoski* Ochs**
    Hien Schwegler
    Caio
    Fenin__Ama***
    Gekas


    * = oder Kraus oder Dudda; Für Vasi spricht, dass Poldi sich freuen wird. Gegen Kraus spricht, dass er recht langsam ist. Dafür kann er es körperlich mit Novakovic aufnehmen. Gegen Dudda spricht eigentlich nur, dass er noch nicht so oft mit den Profis trainiert hat und eventuell bei seinem ersten Profieinsatz zu aufgeregt wäre.

    ** = oder A. Jung oder E. Wille; Für Ochs spricht, dass er ein bissiger, schneller Spieler mit Erfahrung im Zweikampfverhalten in der 1. BL ist. Er hat auch schon LV gespielt. Was bei Ochs derzeit nicht stimmt, ist seine eigene Vorwärtsbewegung und das Behindern von Jungs Spiel.

    *** = Sobald er abbaut, kommt Nazarov
    #
    Marco72 schrieb:
    JohanCruyff schrieb:
    Liebe Eintrachtler,
    (...)

    Wann würde die Leistung des Trainers eigentlich als Misserfolg beurteilt?

    (...)
    Mit freundlichen Grüßen,

    Euer

    Johan Cruyff
    Fragt sich nur welcher Doppel-Account das jetzt ist


    Es bleibt die Frage, warum Du meiner Frage aus dem Weg gehst und Dich auf Nebensächlichkeiten konzentrierst. Aber um Dir Deine Ablenkung aus dem Weg zu räumen: Ich bin eigentlich Frank Rijkaard, habe das aber aus taktischen Gründen nicht gesagt, weil Rudi Völler auch in Frankfurt eine gewisse Beliebtheit zu haben scheint.
    So und nun möchte ich Dich höflichst darum bitten, Dich meiner Frage anzunehmen:

    Unter welchen Umständen würde die Leistung des Trainers Friedhelm Funkel in Frankfurt eigentlich als Misserfolg beurteilt?

    Mit ergebenen Grüßen

    JohanCruyff (aka F.R.)
    #
    Liebe Eintrachtler,

    ich weiß, Holländer sind hier nicht wirklich beliebt. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Ich halte auch nicht viel vom deutschen Fußball. Die Spielkultur ist in Deutschland einfach nicht besonders ausgeprägt. Die Eintracht machte in manchen Jahren eine Ausnahme. Daher bin ich hier im Forum vorbeigekommen. Ich habe einiges gelesen und verstehe etwas nicht. Vielleicht könnt ihr mir ja dabei weiterhelfen:

    Wenn einige Eintrachtanhänger hier mehr Spielkultur genießen möchten, wird als Gegenargument auf den Erfolg von Friedhelm Funkel verwiesen.

    Wenn auf sieglose Serien und auf 19 Punkte in der Vorrunde verwiesen wird, dann wird jedoch gesagt, dass aufgrund der vielen Verletzten (die es aber eigentlich erst dann gab als 16 Punkte geholt wurden), mehr nicht drin war und dass dies eine tolle Trainerleistung war.

    Gegenüber allen Kritikern von Friedhlem Funkel wird der Vorwurf erhoben, das seie Größenwahn und diese Kritiker träumten offensichtlich von der Championsleague.

    Mir als erfolgsverwöhntem Fußballschöngeist drängt sich da eine Frage auf:

    Wann würde die Leistung des Trainers eigentlich als Misserfolg beurteilt?

    Ich gebe zu, die Frage ist nicht ganz uneigennützig. Meine Beratertätigkeit beim FC Barcelona füllt mich nicht ganz aus. Und es würde mich sehr reizen, ein wenig Spielkultur nach Deutschland zu bringen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Euer

    Johan Cruyff
    #
    Ich habe es schon immer gesagt:

    Es ist immer einfacher ein Fußballspiel zu gewinnen, wenn man gut Fußball spielt.