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Landroval

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cyberboy schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Is ja wirklich nett, was ihr da an Selbstverständlichkeit empfindet.
Neben Abbezahlen meiner energieeffizienten Haussanierung bleibt für mich auf Sicht kein Raum für einen Neuwagen, geschweige denn für einen Stromer. Ich hol mir alle paar Jahre ne Kiste die 15 bis 20 Jahre auf dem Buckel hat und fahr die bis der TÜV-Prüfer ne Panikattacke bekommt.

Genau diese mangelnde Fähigkeit zum Perspektivwechsel der akademischen Mittelschichtsblase, die man gemeinhin als Basis der Grünen empfindet, führt zu diesem Gefühl von Abgehobenheit - völlig zu Recht übrigens - das viele von den "einfachen Leuten" in einem Gefühl von Demütigung und Ohnmacht zurücklässt.
Ein hervorragender Nährboden für AfD und Wagenknecht.

Aber hey, wozu selbstkritisch sein, wenn selbstgerechtes Externalisieren sich doch so unfassbar viel besser anfühlt?
Lieber ekeln vor den Dummbatznaziwählern als deren Realität auch nur ansatzweise an sich heran lassen.

Und nein, das ist kein negieren der Notwendigkeit gegen den Klimawandel vorzugehen.
Das ist ein drastisches Beispiel dafür, dass Ungleichheit verschärft wird, wenn man Lasten dieses Umbaus verteilen muss an Leute, die nicht mehr zu tragen in der Lage sind.
Marktlogik und Wachstumsphantasien der Gewinner. Und dann wundern, wenn die Verlierer seltsame Sachen machen..





Die Kritik, die FrankenAdler ausübt, ist sicherlich evident und hier müssen die handelnden Protagonisten sich "verbessern".

Dass die Menschen aber wegen Grüner Politik und der daraus sich evtl verstärkenden Ungleichheit rechts oder AfD wählen, sehe ich mittlerweile nicht mehr. Das ist eine Erklärung mE die größtenteils ins Leere läuft.

Die Leute wählen rechts wegen "der ganzen Ausländer", des "illegalen Flüchtlingsstroms", dem "Gender"Gaga", der "Virus Lüge" und der "Klima-Lüge". Stichwort Kulturkampf bzw der Kampf für oder gegen eine pluralistische Gesellschaft. Mit Blick auf den "Brexit", Trump und den wiedergewählten Erdogan sollte das mittlerweile klar sein.

Heißt nicht, dass an den sozialen Ausgleich gedacht werden muss, selbstverständlich muss das passieren.
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Schönesge schrieb:

Dass die Menschen aber wegen Grüner Politik und der daraus sich evtl verstärkenden Ungleichheit rechts oder AfD wählen, sehe ich mittlerweile nicht mehr. Das ist eine Erklärung mE die größtenteils ins Leere läuft.

Wenn Du sagst "mittlerweile nicht mehr", dann hast Du es vorher wohl anders gesehen (?).

Was hat die geänderte Einschätzung verursacht und weshalb findest Du, dass diese Erklärung größtenteils ins Leere läuft?


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FrankenAdler schrieb:

Is ja wirklich nett, was ihr da an Selbstverständlichkeit empfindet.
Neben Abbezahlen meiner energieeffizienten Haussanierung bleibt für mich auf Sicht kein Raum für einen Neuwagen, geschweige denn für einen Stromer. Ich hol mir alle paar Jahre ne Kiste die 15 bis 20 Jahre auf dem Buckel hat und fahr die bis der TÜV-Prüfer ne Panikattacke bekommt.

Genau diese mangelnde Fähigkeit zum Perspektivwechsel der akademischen Mittelschichtsblase, die man gemeinhin als Basis der Grünen empfindet, führt zu diesem Gefühl von Abgehobenheit - völlig zu Recht übrigens - das viele von den "einfachen Leuten" in einem Gefühl von Demütigung und Ohnmacht zurücklässt.
Ein hervorragender Nährboden für AfD und Wagenknecht.

Aber hey, wozu selbstkritisch sein, wenn selbstgerechtes Externalisieren sich doch so unfassbar viel besser anfühlt?
Lieber ekeln vor den Dummbatznaziwählern als deren Realität auch nur ansatzweise an sich heran lassen.

Und nein, das ist kein negieren der Notwendigkeit gegen den Klimawandel vorzugehen.
Das ist ein drastisches Beispiel dafür, dass Ungleichheit verschärft wird, wenn man Lasten dieses Umbaus verteilen muss an Leute, die nicht mehr zu tragen in der Lage sind.
Marktlogik und Wachstumsphantasien der Gewinner. Und dann wundern, wenn die Verlierer seltsame Sachen machen..


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cyberboy schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Is ja wirklich nett, was ihr da an Selbstverständlichkeit empfindet.
...
Und dann wundern, wenn die Verlierer seltsame Sachen machen..



Tatsächlich ist der Beitrag so zutreffend für mich, dass ich ihn wie aus meiner Seele geschrieben empfinde.

Wenn ich ihn verfasst hätte, hätte ich "viele einfache Leute" als Einschränkung sicherlich etwas erweitert ("viele einfache und etliche durchschnittliche Leute"). ...  

Tatsächlich hätte ich keine Ahnung, wie ich mir aktuell eine Wärmepumpe leisten könnte, würde ich sie denn anschaffen müssen. Es wäre ein aussichtsloses Unterfangen ...  
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Hi Tom
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Hallo Tafelberg
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Fanboy
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Erdogan und Selenskyi haben miteinander in Ankara gesprochen. Als ein Ergebnis unterstützt Erdogan den Beitritt der Ukraune zur Nato.
"Es gibt keinen Zweifel daran, dass die Ukraine die Mitgliedschaft in der NATO verdient."
Das habe ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht erwartet. Ist aber ein richtiges Zeichen gegenüber Putin.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/erdogan-selenskyj-ukraine-102.html
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hawischer schrieb:

Erdogan und Selenskyi haben miteinander in Ankara gesprochen. Als ein Ergebnis unterstützt Erdogan den Beitritt der Ukraune zur Nato.

Eine richtige Überraschung! Was mag der Grund dafür sein?
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Die Etappe geht an Mads Pedersen. Das freut mich, dass er den Sprint (fair) gewinnen konnte.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ach ja, der Scheuers Andi. Häuptling Brauner Steigbügel.
Immerhin prüft die Regierung nun, ob sie Regressansprüche an den Fatzke stellen kann.

Die damalige Regierung hat das mit zu verantworten, da könnte man viele in Regress nehmen. Ich verstehe heute noch nicht wie man das mit den gleichen Begründungen machen konnte wie es einige Jahre zuvor von der EU schon mal kassiert wurde, das man den hat einfach machen lassen ist eigentlich unglaublich. Aber so ist das halt wenn man selbstherrliche Politiker hat.
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propain schrieb:

... das man den hat einfach machen lassen ist eigentlich unglaublich.

Das habe ich auch nicht verstanden. Mein Unverständnis steigerte sich noch, als Frau Merkel während des Debakels "Der Andy Scheuer macht eine sehr gute Arbeit!" sagte.

Sorry für OT!
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Cav raus, er wird den Etappensieg-Rekord von Eddy Merckx nicht brechen. Gestern war er so nahe dran...
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Fantastisch schrieb:

Cav raus, er wird den Etappensieg-Rekord von Eddy Merckx nicht brechen. Gestern war er so nahe dran...

Das ist so ein Riesenmist! Ein toller Fahrer! Gute Besserung!
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skyeagle schrieb:

Nur mal bezogen der Streumunition: da kommt es natürlich schon auf die Perspektive an. Ich bin da bei Dir, FA, ich finde das überhaupt nicht gut und nicht richtig, dass die USA nun Streumunition liefern. Man muss hier aber auch sagen, dass das so gesehen alles legal abläuft. Da weder die Ukraine, noch die USA, noch Russland das Übereinkommen über Streumunition unterzeichnet haben. Wir ächten Streumunition, diese drei Parteien leider nicht. Und zwar ganz offiziell nicht.

Das stimmt. Wir brandmarken es aber empört, wenn Russland es in Syrien einsetzt. Wenn es die Ukraine einsetzt, schweigen wir.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wir brandmarken es aber empört, wenn Russland es in Syrien einsetzt. Wenn es die Ukraine einsetzt, schweigen wir.    


Ein sehr unpassender Vergleich.

Wenn Munition (egal ob Streumunition oder andere) in einem fremden Land gegen Zivilisten eingesetzt wird, hat das einen anderen Stellenwert, als wenn man sein Land gegen den schlimmsten Feind verteidigt.

Mit anderen Worten, würde die Ukraine Streubomben (oder was auch immer) in Syrien gegen Zivilisten einsetzen, oder würden die Russen ihr Land damit verteidigen bzw. zurückerobern wollen, wäre die Reaktion hier ein ganz andere ...  
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SGE_Werner schrieb:

Die Remiltarisierung des Westens ist die Folge eines Angriffskriegs Russlands auf sein Nachbarland mit imperialistischen Hintergedanken. Es ist und bleibt m.E. fragwürdig, wie sehr Du in anderen Themen auf die Ursachen eingehst (richtigerweise), hier aber vorwiegend auf die Symptome. Du kritisierst seit Kriegsbeginn mehr die Reaktion des Westens als das, was Russland betreibt.

Ich habe deutlich immer wieder benannt, wie verwerflich und daneben ich Russlands, respektive Putins Angriffskrieg finde.
Und ja, ich rede von den Symptomen, die meine Umgebung, meine soziale Wirklichkeit auf Grund dieser putinschen Abscheulichkeit zeigt.
Es ist das eine, dass dieser Krieg geradezu dazu zwingt, militärische Logiken anzunehmen und zu stärken.
Es ist das andere diese Logiken partiell regelrecht abzufeiern und immer tiefer zu etablieren.
Als Demokrat und Pazifist in einer demokratisch verfassten Gesellschaft, sehe ich es als meine Pflicht an, eine sukzessive Verschiebung des Diskurses wahrzunehmen und zu benennen. Auch dann, wenn ich dafür mit dummen, durchaus verletzenden Sprüchen (Brady), oder üblen Schlussfolgerungen wie diesen hier von dir konfrontiert werde:

SGE_Werner schrieb:

Du kritisierst seit Kriegsbeginn mehr die Reaktion des Westens als das, was Russland betreibt. Das wird immer in einem kleinen Satz abgehandelt, damit es nicht so aussieht, als hätte man nicht beide Seiten betrachtet, um dann mit der Fundamentalkritik am Westen zu beginnen. Es ist immer im Stile "ja, aber der Westen" und es ist selten ein Beitrag dabei, bei dem einfach mal die jeweiligen Punkte für sich genommen behandelt und kritisiert werden (und Deine Kritik ist berechtigt für sich genommen). Genau diese Art vom Umgang mit dem Ukraine-Krieg betreibt eben auch in Teilen die AfD und in Teilen die Linke. Ich halte das für gefährlich, weil auf dieses Verhalten Putin eben setzt.


Und genau das meine ich mit Diskursverschiebung. Antimilitarismus und Pazifismus werden zunehmend als Gesinnungstat im Sinne einer Förderung Putins, bzw. als Schwächung der guten, der Ukraine, interpretiert. Damit wird man entweder aus dem Diskurs ausgeschlossen oder zumindest gelabelt und als Diskussionspartner zur persona non grata gestempelt.
Was dieses pauschale in Schubladen stecken (danke hawischer für dein Paradebeispiel im Folgebeitrag) für den Diskurs bedeutet ist, wenn man die Entwicklung innerhalb der letzten 500 Tage ansieht offensichtlich.
Gerade du Werner, der du hier immer wieder betonst, dass nicht alle AfDler als Nazis gebrandmarkt werden sollen, betreibst hier genüsslich das selbe Spiel.

Wär euch denn wohler, wenn die Gleichung FA=Wagenknecht-Linke=AfD lauten könnte?
Wollt ihr tatsächlich eine derartige Komplexitätsreduzierung, eine derartige Polemisierung im Umgang mit Krieg, dem Schlimmsten was wir Menschen uns ausgedacht haben?

Deinen nächsten Absatz, ausschließlich der Zuspitzung und Diffamierung meinerseits dienend, lasse ich traurig unkommentiert stehen.

SGE_Werner schrieb:

bgesehen davon frage ich mich ja immer, was die Alternative sein soll.

Ich habe keine Alternative für diesen Konflikt. Mein Thema ist deshalb was das mit uns hier in den westlichen Demokratien macht und was wir bereit sind preis zu geben - jenseits von absolut gerechtfertigter Unterstützung.
Streumunition, ein geächtetes Instrument der schmutzigen Kriegsführung, einfach mal schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen - für mich sicher nicht.
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Kein Grund traurig zu sein! Deine pazifistische Einstellung ist nicht verwerflich, im Gegenteil.

Streumunition ist in Russland, der Ukraine, den USA, China und etlichen anderen Ländern nicht geächtet.

Wir haben da zum Glück eine andere Haltung, diese würde jedoch während eines Krieges, in dem der Gegner diese Munition einsetzt, m. E. sehr schnell kippen.
hawischer schrieb:

Heute vor 500 Tagen begann Russlands Angriff auf die Ukraine.
Alle "Experten", die der Meinung waren, der Krieg sei in kurzer Zeit zugunsten Russlands entschieden, haben sich geirrt. Putin auch.

Ja. Scheint ein langer und blutiger Konflikt zu werden. So wenig wie die Prognosen eintrafen, dass die Ukraine schnell besiegt werden würde, so wenig treffen die gegenteiligen Annahmen zu, Russland wäre "nicht mehr lange" dazu in der Lage, diesen Krieg zu stemmen. Auch das geistert seit gut einem Jahr durchs Netz und die Gazetten.
Die Realitä ist, dass Russland eine vom Westen unterstützte Ukraine nicht besiegen kann. Sowenig wie die Ukraine trotz aller Waffenlieferungen dazu in der Lage ist, Gebiet im nennenswerten Umfang zurück zu erobern.
Die Folge: ein übler Stellungskrieg, der immer schmutziger wird, eine Remilitarisierung des Westens - mit Material und ganz massiv in den Köpfen - und unter der Kriegslogik preisgabe von hart erarbeiteten Grenzen und Moral.
Dass die USA  jetzt Streumunition liefert, hat und hätte vor wenigen Monaten noch Entsetzen ausgelöst. Jetzt fallen langsam alle Begrenzungen auf der Schlachtbank pragmatischer Kriegslogik.

Gnade uns Gott, sollten alle fallen!
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FrankenAdler schrieb:

Gnade uns Gott, sollten alle fallen!        

Das kann passieren.

Die Ukraine scheitert daran, die Russen zu vertreiben. Diese gehen nicht freiwillig ...

Mit immer heftiger werdenden Waffen, erreicht man vielleicht die Soldaten in den Stellungen, nicht die betonköpfigen Kriegstreiber in Moskau (und deren Verbündete). Die Folge wird m. E. sein, dass es sich weiter hochschaukelt. Ob das zum Nutzen von uns ("der westlichen Welt") sein wird, darf bezweifelt werden.

Natürlich hoffe ich darauf, dass es für die Ukraine erfolgreicher weitergehen wird, wenn sie nun Streumunition (in nahezu unendlicher Menge) zur Verfügung haben. Glauben kann ich daran jedoch nicht ...

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Ach ja, der Scheuers Andi. Häuptling Brauner Steigbügel.
Immerhin prüft die Regierung nun, ob sie Regressansprüche an den Fatzke stellen kann.
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Adler_Steigflug schrieb:

Ach ja, der Scheuers Andi. Häuptling Brauner Steigbügel.
Immerhin prüft die Regierung nun, ob sie Regressansprüche an den Fatzke stellen kann.

Ein ganz besonders herausragend schlimmer Typ!
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Landroval schrieb:

Nächsten Donnrstag sind wir schlauer!

Warum?
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Weil irre Wendungen, wenn sie in Frankfurt passieren, ausschliesslich an einem (dynamischen) Donnerstag passieren können.
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Nirvana
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Civey-Umfragen
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Das wäre ja wirklich ne irre Wendung, sollte Kamada wirklich wieder zurückkommen...😜
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Adlersupporter schrieb:

Das wäre ja wirklich ne irre Wendung, sollte Kamada wirklich wieder zurückkommen...😜

Nächsten Donnrstag sind wir schlauer!
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Das stimmt schon Landroval, aber glaubst Du ernsthaft, dass die Leute in der Mehrheit explizit die Kommunikation bewerten?
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SGE_Werner schrieb:

Das stimmt schon Landroval, aber glaubst Du ernsthaft, dass die Leute in der Mehrheit explizit die Kommunikation bewerten?        

Das hätte ich tatsächlich vorausgesetzt, wenn die Frage nach der Kommunikation gestellt wird.

Aber vielleicht ist dem nicht so. Ich kann nicht beurteilen, wieviele Umfrageteilnehmer auf die Frage antworten, die gestellt wird bzw. wieviele nur ihre grundsätzliche Meinung pauschal und undifferenziert loswerden wollen (und trotzdem auf eine komplexere Frage "falsch" antworten).
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SGE_Werner schrieb:

Schon lustig, dass sie halt 32 % entfernt liegen von der Politbarometer-Umfrage.

Unabhängig von der Qualität verschiedener Meinungsforschungsunternehmen: ich dachte bei einer Umfrage ging um "die Kommunikation", bei der anderen um "die Arbeit". Wieso konstruierst Du eine Vergleichbarkeit, die es nicht zu geben scheint?
Ich persönlich würde Herrn Scholz (aus der Lameng) eine 4 für die Arbeit geben, eine 5- für die Kommunikation ...
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... und jetzt melde ich bei Civey an. Mal schauen ob ich den Kanzler dort noch bewerten darf.
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Ginsheimer, wir sind hier normalerweise beim Du. Das ist ein Fußballforum, nicht die Kommentarspalte unter Zeit Online.

Aber ich gebe recht. Eine Umfrage, bei der alleine der statistische Fehlerbereich bei 7,1 % liegt, als repräsentativ zu bezeichnen, wie Civey es macht, ist schon arg lächerlich.

Und dann muss man noch bedenken, dass die Methodik von Civey einzig und allein auf Online-Umfragen basiert, auf die nur Menschen klicken, die a) eben auch online sind und b) ein Interesse haben ihre Meinung abzugeben. Aufgrund der Erfahrung kann man solche Umfragen bzgl. Wählertrend (also welche Partei gewählt werden würde) eher ernst nehmen, nicht aber bei einfachen Stimmungsabfragen wie dieser. Da werden vor allem die Leute teilnehmen, die unzufrieden sind und die diese Umfrage triggert. Man schaue sich mal die Politbarometer-Umfrage an, dort wird die Arbeit von Scholz von 45 % eher schlecht oder sehr schlecht bewertet, von 49 % eher gut oder gut. Die restlichen 6 % dürften wohl mittig oder ohne Angabe sein.
Die Umfrage ist von Ende Juni.

Sorry, wer Civey-Umfragen nutzt, kann eben auch gleich ne Umfrage in Facebook unter nem AfD-Posting stellen und behaupten, dass die Ergebnisse dort repräsentativ sind. Civey kann ja behaupten, dass sie eine Fehlertoleranz von 7 % haben. Schon lustig, dass sie halt 32 % entfernt liegen von der Politbarometer-Umfrage.
Ne, diese Umfrage ist einfach Bullshit. Die nimmt niemand aus der Politforschung ernst.
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SGE_Werner schrieb:

Schon lustig, dass sie halt 32 % entfernt liegen von der Politbarometer-Umfrage.

Unabhängig von der Qualität verschiedener Meinungsforschungsunternehmen: ich dachte bei einer Umfrage ging um "die Kommunikation", bei der anderen um "die Arbeit". Wieso konstruierst Du eine Vergleichbarkeit, die es nicht zu geben scheint?
Ich persönlich würde Herrn Scholz (aus der Lameng) eine 4 für die Arbeit geben, eine 5- für die Kommunikation ...
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SGE_Werner schrieb:

Ich gehe davon aus, dass eine repräsentative Umfrage aber weniger schlecht ausfällt. Eine Civey Online Umfrage ist nicht viel mehr wert als eine unter einem Bild Artikel.

Oder noch schlechter, wer weiß das schon
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Brady schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich gehe davon aus, dass eine repräsentative Umfrage aber weniger schlecht ausfällt. Eine Civey Online Umfrage ist nicht viel mehr wert als eine unter einem Bild Artikel.

Oder noch schlechter, wer weiß das schon        

Ich weiss es nicht, allerdings gehe ich tatsächlich davon aus, dass eine repräsentative Umfrage noch sehr viel schlechter ausfällt.

Gut, sehr viel schlechter geht ja gar nicht! ... aber wenigstens "noch schlechter".