

Landroval
8623
hawischer schrieb:
Ich kann deine Verzweiflung verstehen. Ich teile sie, wenn ich mir die Entwicklung der AfD und des BSW ansehe. Weil das so ist braucht es eine starke demokratische Mitte.
Gut, dass die Union mit inzwischen wieder stabil über 30% diese Arbeit leistet. Es reicht aber nicht.
Die Wahlergebnisse und Umfragen der Ampelparteien machen da Sorgen.
Man braucht sie stärker, um eine Zweierkoalition zu bilden, mit Dreien klappt es nur hier und da in den Ländern.
Wie gesagt, ein funktionierendes linkes Gegengewicht um Protestwähler ( die wie Du, sich parteipolitisch nicht positionieren können) nicht den Rechtsaußen zu überlassen, bricht zunehmend weg.
Demokratie bedeutet auch Vielfalt der politischen Meinungen. Auch wenn man sie nicht alle gut findet, so bilden sie dennoch eine funktionierende Gesellschaft ab.
Wahlergebnisse, die wir aus Autokratien kennen zeigen das Ende der Demokratie.
Ja, da sprichst Du viele wichtige Punkte an! Es sollte auf jeden Fall wirklich nicht alleine die Aufgabe der Union sein, das Bollwerk gegen die AfD zu sein. Da hat auch von den geschrumpften Ampel-Parteien mehr zu kommen. In Brandenburg sieht man ja recht anschaulich, dass es selbst bei der SPD noch für ein "anständiges Ergebnis" reichen kann, wenn die richtige Person ...
Landroval schrieb:
In Brandenburg sieht man ja recht anschaulich, dass es selbst bei der SPD noch für ein "anständiges Ergebnis" reichen kann, wenn die richtige Person ...
So ist es und gleichzeitig wächst die Erkenntnis, dass bei unseren sozialdemokratischen Freunden die Personaldecke mit Persönlichkeiten wie Woidke, Pistorius doch arg dünn wird. Esken, Klingbeil, Kühnert, Mützenich, Lauterbach, Heil, Mast? Sind das Namen der Zukunft? Die Ministerpräsidenten haben entweder den Zenit schon überschritten oder wie der neue in Mainz muss erst noch wachsen.
Wir sind hier im CDU -Thread und deswegen wieder weg von der SPD.
Die Union hat mit der Kandidatenkür Namen präsentiert, die nicht jedem gefallen, aber die Wahlerfolge vorweisen können und auch künftig für höhere Aufgaben in Frage kommen. Söder, Wüst, Günther, Rhein, auch Kretschmer hat es in schwieriger Situation ganz gut gemacht.
Schönesge schrieb:
Schuldenbremse
Scholz glaubt, dass es in ruhigen Zeiten eine Möglichkeit geben wird, die Schuldenbremse zu reformieren. Das hoffe ich auch. Idealerweise hätte man das tatsächlich bereits jetzt sehr viel offensiver angehen sollen. Vor ca. 1/2 Jahr sagte der Kanzler ebenfalls, dass er auf jeden Fall an der Schuldenbremse festhalten wolle.
Ein Zitat aus dieser Rede: "Ganz ohne Regeln sollten wir nicht durch die Gegend marschieren!"
WürzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt. Ohne diese "Kontrollinstanz" (so bezeichne ich das mal) wäre das Zwischenzeugnis der Ampel höchstwahrscheinlich sehr viel desaströser ausgefallen, als ohnehin schon.
Eine gewagte These.
Absolut, in Zeiten eines Krieges, der eine Energie- und Wirtschaftskrise auslöst sowie in Zeiten von Investitionsstau bei der Infrastruktur, Digitalisierung, unseren Bildungseinrichtungen oder dem Militär sowie in Zeiten von enormen Herausforderungen wie dem Klimawandel, ist das Festhalten an der Schuldenbremse mehr als nur eine Kontrollinstanz. Unsere Kinder werden es uns irgendwann danken, keine Schulden mehr und auch nichts mehr zum Verdienen. Dann ist endlich chillen angesagt. Top.
Schönesge schrieb:
Schuldenbremse
Scholz glaubt, dass es in ruhigen Zeiten eine Möglichkeit geben wird, die Schuldenbremse zu reformieren. Das hoffe ich auch. Idealerweise hätte man das tatsächlich bereits jetzt sehr viel offensiver angehen sollen. Vor ca. 1/2 Jahr sagte der Kanzler ebenfalls, dass er auf jeden Fall an der Schuldenbremse festhalten wolle.
Ein Zitat aus dieser Rede: "Ganz ohne Regeln sollten wir nicht durch die Gegend marschieren!"
WürzburgerAdler schrieb:Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt. Ohne diese "Kontrollinstanz" (so bezeichne ich das mal) wäre das Zwischenzeugnis der Ampel höchstwahrscheinlich sehr viel desaströser ausgefallen, als ohnehin schon.
Eine gewagte These.
Ich glaube Landroval war es auch, der bei der letzten Wahl etwas von einer "neuen" FDP erzählt hat, die Digitalisierung angeht, keine Politik mehr nur für die alte Lobby macht, die Jugend entsprechend auch mit modernen Ideen mitnimmt usw.
Damals hoffte ich, dass ich mich irre und er Recht hat (wie gesagt, sollte das jemand anders gewesen sein sorry), leider bleibt bei der FDP der Anruf eines CEO wichtiger als das Wohl des Landes. Und wer glaubt, dass die FDP in einer Koalition mit der Union andere Dinge treiben würde als dass die Reichen noch reicher werden, während der Rest vor die Hunde gehen kann, dem kann man auch Grimms Märchen als perfektes Wahlprogramm für 2030 verkaufen.
SemperFi schrieb:
Ich glaube Landroval war es auch, der bei der letzten Wahl etwas von einer "neuen" FDP erzählt hat, die Digitalisierung angeht, keine Politik mehr nur für die alte Lobby macht, die Jugend entsprechend auch mit modernen Ideen mitnimmt usw.
Da weiss ich tatsächlich nichts davon (ganz besonders "keine Politik für die alte Lobby" erscheint mir ein wenig weltfremd), es jedoch als völlig unmöglich abzutun getraue ich mich nicht. Ich habe ja in den letzten 3 Jahren möglicherweise auch ein- oder zweimal Humbug geschrieben ... 😎
Lindner lässt sich gut fotografieren, das stimmt. Aber er ist nach meiner Meinung in seiner Amtszeit jetzt eher nicht dadurch aufgefallen, dass er besonders kompetent und akribisch sein Aufgabenfeld bearbeitet hat.
Dafür hat er recht häufig Meinungen zu anderen Bereichen gehabt.
Auch die Wahrnehmung in den Augen der Wissenschaft (gut die mag das Wahlvolk nicht interessieren) ist eher unterdurchschnittlich
Dafür hat er recht häufig Meinungen zu anderen Bereichen gehabt.
Auch die Wahrnehmung in den Augen der Wissenschaft (gut die mag das Wahlvolk nicht interessieren) ist eher unterdurchschnittlich
Xaver08 schrieb:
Dafür hat er recht häufig Meinungen zu anderen Bereichen gehabt.
Zum Glück, denn als "Meister der Münze" lastet(e) eine riesengrosse Verantwortung auf ihm. Hätte er die teilweise hanebüchenen Forderungen durchgewunken, die ihm vorgetragen wurden ... Nein, nein, da war seine konsequente Haltung schon sehr wesentlich für ein halbwegs solides wirtschaften. Nicht umsonst ist ihm sein Vorgänger in mancher Situation zur Seite gesprungen (je´tzt habe ich nach einigen Jahren doch mal etwas gefunden, was dieser als Kanzler halbwegs gut gemacht hat).
Es geht um die nicht finanziellen Dinge, zu denen er eine Meinung hat, die finanziellen Dinge gehören zu seinem Job, aber ich vermute, dass die das bewusst war.
Und ich finde es passt in Summe zur Leistung Lindners als Finanzminister, dass zur Stützung der Qualität der Leistung der Mann von Dir zu Rate gezogen werden muss, der in finanziellen Dingen die großen Gedächtnislücken hat
Und ich finde es passt in Summe zur Leistung Lindners als Finanzminister, dass zur Stützung der Qualität der Leistung der Mann von Dir zu Rate gezogen werden muss, der in finanziellen Dingen die großen Gedächtnislücken hat
Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt.
😂
Ja nee. Is klar
Die Menschen sind so unfassbar überzeugt von deren Politik, dass se in den Ost-Wahlen unter "Andere" geführt werden und bundesweit im Bereich von "Restchancen die Fünfprozenthürde zu überspringen" gelandet sind.
FrankenAdler schrieb:Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt.
😂
Ja nee. Is klar
Die Menschen sind so unfassbar überzeugt von deren Politik, dass se in den Ost-Wahlen unter "Andere" geführt werden und bundesweit im Bereich von "Restchancen die Fünfprozenthürde zu überspringen" gelandet sind.
Das ändert sich dann, wenn Lindner dann "den Habeck macht". Als KK wird er die nötigen Punkte im Alleingang machen.
Spaß beiseite: Wenn die FDP nun langsam offener für ein Bündnis mit der Union eintritt (es gibt etliche Anzeichen, dass das bereits passiert), dann hat sie auch wieder eine sehr realistische Chance auf 5%+x. Zünglein an der Waage steht ihr ja zur Not auch gut genug ...
Lindner lässt sich gut fotografieren, das stimmt. Aber er ist nach meiner Meinung in seiner Amtszeit jetzt eher nicht dadurch aufgefallen, dass er besonders kompetent und akribisch sein Aufgabenfeld bearbeitet hat.
Dafür hat er recht häufig Meinungen zu anderen Bereichen gehabt.
Auch die Wahrnehmung in den Augen der Wissenschaft (gut die mag das Wahlvolk nicht interessieren) ist eher unterdurchschnittlich
Dafür hat er recht häufig Meinungen zu anderen Bereichen gehabt.
Auch die Wahrnehmung in den Augen der Wissenschaft (gut die mag das Wahlvolk nicht interessieren) ist eher unterdurchschnittlich
Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt. Ohne diese "Kontrollinstanz" (so bezeichne ich das mal) wäre das Zwischenzeugnis der Ampel höchstwahrscheinlich sehr viel desaströser ausgefallen, als ohnehin schon.
Eine gewagte These.
Henk schrieb:
der blick in den rückspiegel sagt: leverkusen 100 punkte hinter uns.
RB 2000 punkte hinter uns.
Kickers Offenbach 2259 Punkte hinter uns. 😎
WürzburgerAdler schrieb:Henk schrieb:
der blick in den rückspiegel sagt: leverkusen 100 punkte hinter uns.
RB 2000 punkte hinter uns.
Kickers Offenbach 2259 Punkte hinter uns. 😎
Deswegen brauchen die dann auch - wie an anderer Stelle leider kürzlich geschrieben wurde - ihr Stadion nicht mehr. 😣
Tatsächlich sieht man hier im Kreis aber zurzeit wieder so viele Kickers-Fans, wie seit etlichen Jahren nicht. Sie sind also nicht ausgestorben, wie ich zwischendurch vermutet hatte. In für sie guten Tagen wachen die Schläfer dann doch wieder auf und zeigen sich. Zu unseren Lebzeiten holen sie uns nicht mehr ein, das steht fest. Obwohl ... 😎
Leverkusen hat vergangenen Saison eindeutig zu viel auf uns aufgeholt. In dem Tempo sollte es nicht weitergehen!
Landroval schrieb:
Danke für die Zusammenstellung!hawischer schrieb:
Für Union und FDP wird es nicht reichen, ...
Das steht leider zu befürchten.
Den Göttern seis gedankt. Diese gelben [edit: es geht doch auch im sachlichen Tonfall, Xaver08] braucht kein Schwein mehr. Die haben die Ampel sowas von torpediert, von Anfang an, das es sowas von weh tut!
Vael schrieb:Landroval schrieb:
Danke für die Zusammenstellung!hawischer schrieb:
Für Union und FDP wird es nicht reichen, ...
Das steht leider zu befürchten.
Den Göttern seis gedankt. Diese gelben ****** braucht kein Schwein mehr. Die haben die Ampel sowas von torpediert, von Anfang an, das es sowas von weh tut!
Du hast das Ergebnis nicht korrekt gedeutet. Platz 2 der Wählerwünsche wäre Union/FDP. Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt. Ohne diese "Kontrollinstanz" (so bezeichne ich das mal) wäre das Zwischenzeugnis der Ampel höchstwahrscheinlich sehr viel desaströser ausgefallen, als ohnehin schon. Die FDP scheint also eine ganze Menge Wähler überzeugt zu haben, auch wenn diese ihre Stimme - aus naheliegenden Gründen - der Nr. 1 (Union) geben.
Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt.
😂
Ja nee. Is klar
Die Menschen sind so unfassbar überzeugt von deren Politik, dass se in den Ost-Wahlen unter "Andere" geführt werden und bundesweit im Bereich von "Restchancen die Fünfprozenthürde zu überspringen" gelandet sind.
Landroval schrieb:
Das liegt daran, dass die FDP als wesentliche Ampelpartei eine Politik gemacht hat, die die Menschen überzeugt. Ohne diese "Kontrollinstanz" (so bezeichne ich das mal) wäre das Zwischenzeugnis der Ampel höchstwahrscheinlich sehr viel desaströser ausgefallen, als ohnehin schon.
Eine gewagte These.
propain schrieb:hawischer schrieb:
Hier geht's um den Beschluss des CDU-Parteitages keine KOALITIONEN mit der Linken einzugehen.
Aha, und dann will man ausgerechnet mit der BSW zusammen arbeiten. ...
"Will man" bestimmt nicht.
Das BSW kann, wenn es auf seiner (bspw. bundespolitischen) Linie beharrt, nur eine Art "Erfüllungsgehilfe" in einzelnen Themengebieten werden. Mehr wird m. E. - unter den zu erwartenden Umständen - nicht möglich sein.
Wenn man gestern Nacht den Herrn Huber von der CSU (bei Lanz) gehört hat, wird es über kurz oder lang dringend notwendig werden, dass die Union mit der SPD fusioniert. 😉 Alle anderen Parteien hat er für Koaltionen ausgeschlossen (gut, die FDP natürlich nicht, aber ob deren Gewicht sich einigermassen zeitnah erholen kann, bezweifele selbst ich).
Eine gute Sendung war das, die nachstende Zusammenfassung trifft es auch perfekt:
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/herr-huber-das-ist-quatsch-hofreiter-und-csu-generalsekretaer-geraten-aneinander-lanz-muss-dazwischengehen_id_260327388.html
Hofreiter hat mir leid getan, als er von gefährlichen Situationen erzählte, die seiner Meinung nach durch Söders Aussage "die Grünen gehören nicht zu Bayern" entstanden sind. Klar, eine Aussage alleine wird solche bösartigen/gefährlichen Menschen nicht antreiben, Politiker (und ggf. sogar deren Kinder!) zu bedrohen, allerdings kann es schon das Fass bei dem eine oder anderen zum Überlaufen bringen. Verbale Abrüstung erscheint mir in diesen Tagen also etwas wichtiger zu sein, als in allgemein ruhigeren Zeiten. Da könnte Söder schon etwas mehr Fingerspitzengefühl haben. Aber vielleicht hört man ja jetzt, da er nicht KK geworden ist, sowieso etwas weniger von ihm (zumindest wenn man nicht das grosse Glück hat, in seinem Vorzeige-Bundesland zu leben 😉).
Das ZDF hat gestern eine neue Umfrage veröffentlicht. Danach liegt die AfD mit 28% nur noch einen Punkt vor der SPD. CDU mit 14, BSW mit 13. Die Grünen müssen mit 4,5% um den Wiedereinzug bangen. Die Linke mit 4% noch mehr.
Bliebe es dabei, dann reicht es für SPD und CDU nicht für eine Mehrheit. Man bräuchte das BSW
Spannend wird es zusätzlich, wenn Woidke seine Ankündigung erfüllt, wenn die AfD stärkste Partei wird, steht er als MP nicht mehr zur Verfügung.
Bliebe es dabei, dann reicht es für SPD und CDU nicht für eine Mehrheit. Man bräuchte das BSW
Spannend wird es zusätzlich, wenn Woidke seine Ankündigung erfüllt, wenn die AfD stärkste Partei wird, steht er als MP nicht mehr zur Verfügung.
hawischer schrieb:
Spannend wird es zusätzlich, wenn Woidke seine Ankündigung erfüllt, wenn die AfD stärkste Partei wird, steht er als MP nicht mehr zur Verfügung.
Das wird wirklich spannend!
Woidke zieht hoffentlich noch genug Wähler auf seine Seite. Das wäre ja schon fast tragisch, wenn er die für die SPD ein solches "Superergebnis" holt und dann verschwindet ...
Landroval schrieb:hawischer schrieb:
Spannend wird es zusätzlich, wenn Woidke seine Ankündigung erfüllt, wenn die AfD stärkste Partei wird, steht er als MP nicht mehr zur Verfügung.
Das wird wirklich spannend!
Woidke zieht hoffentlich noch genug Wähler auf seine Seite. Das wäre ja schon fast tragisch, wenn er die für die SPD ein solches "Superergebnis" holt und dann verschwindet ...
Zumal das Ergebnis für die SPD zum großen Teil aufgrund der Beliebtheit von Woidke zustande kommt. Und seiner Abgrenzung zur Bundesregierung.
Ähnliches in Thüringen mit den 13% für die Linke. Ohne Ramelow wäre es deutlich einstellig.
Landroval schrieb:
Danke für die Zusammenstellung!hawischer schrieb:
Für Union und FDP wird es nicht reichen, ...
Das steht leider zu befürchten.
Seltsam, dass die Kombi Union+Grüne nicht ausgewiesen wird.
Die Tendenz der Umfragen für die nächste Bundestagswahl für die CDU/CSU sind stabil bei 30%plus.
Nach der Wahl geht's an die Regierungsbildung.
U.a. zu diesem Punkt hat Allensbach eine Untersuchung heute in der Print-Ausgabe der FAZ veröffentlicht.
Die Frage war, welche Partei sollte unbedingt oder auf keinen Fall an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein?
Die %-Ergebnisse (in Klammern die für 'auf keinen Fall ')
Union 54 (4)
SPD 29 (10)
BSW 20 (30)
AfD 17 (54)
Grüne 16 (35)
FDP 14 (14)
Linke 6 (29)
Interessant hier, dass bei der Ablehnung einer Beteiligung die Grünen nach der AfD auf Platz 2 stehen.
Zusätzlich die Frage, welche Koalitionsregierungen wären für Deutschland besonders gut? In Prozent:
Union, SPD 29
Union, FDP. 24
SPD, Grüne. 15
Union ,AfD. 12
SPD, Linke,BSW 11
AfD, BSW. 9
Union,Grüne,FDP 3
SPD,Grüne, FDP. 3
Die Tendenz auch hier zugunsten der Union und stark die Ablehnung für eine Regierungsbeteiligung der Grünen.
Für Union und FDP wird es nicht reichen, zumal es sein kann, dass die FDP nicht mehr in das Parlament kommt.
Also, dann wird es Gespräche zwischen Union und SPD geben. Mit Pistorius als Verteidigungsminister wird es auf dem Gebiet der Sicherheit klappen. Bei der Migrationsfrage wird sich hoffentlich vor der Wahl eine Einigung ergeben.
Von der Wirtschaft über Gesundheit bis zur Klimawende wird es Kompromisse geben, die Gewerkschaften, speziell im starken Automobilbereich, werden ihren Einfluss nutzen.
Bleibt nur noch die Frage, wird Olaf Scholz bis zum 28.08.25 durchhalten? Wenn nein, könnten die Karten neu gemischt werden.
Hinter Paywall.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-die-waehler-setzen-auf-die-union-19992614.html
Nach der Wahl geht's an die Regierungsbildung.
U.a. zu diesem Punkt hat Allensbach eine Untersuchung heute in der Print-Ausgabe der FAZ veröffentlicht.
Die Frage war, welche Partei sollte unbedingt oder auf keinen Fall an der nächsten Bundesregierung beteiligt sein?
Die %-Ergebnisse (in Klammern die für 'auf keinen Fall ')
Union 54 (4)
SPD 29 (10)
BSW 20 (30)
AfD 17 (54)
Grüne 16 (35)
FDP 14 (14)
Linke 6 (29)
Interessant hier, dass bei der Ablehnung einer Beteiligung die Grünen nach der AfD auf Platz 2 stehen.
Zusätzlich die Frage, welche Koalitionsregierungen wären für Deutschland besonders gut? In Prozent:
Union, SPD 29
Union, FDP. 24
SPD, Grüne. 15
Union ,AfD. 12
SPD, Linke,BSW 11
AfD, BSW. 9
Union,Grüne,FDP 3
SPD,Grüne, FDP. 3
Die Tendenz auch hier zugunsten der Union und stark die Ablehnung für eine Regierungsbeteiligung der Grünen.
Für Union und FDP wird es nicht reichen, zumal es sein kann, dass die FDP nicht mehr in das Parlament kommt.
Also, dann wird es Gespräche zwischen Union und SPD geben. Mit Pistorius als Verteidigungsminister wird es auf dem Gebiet der Sicherheit klappen. Bei der Migrationsfrage wird sich hoffentlich vor der Wahl eine Einigung ergeben.
Von der Wirtschaft über Gesundheit bis zur Klimawende wird es Kompromisse geben, die Gewerkschaften, speziell im starken Automobilbereich, werden ihren Einfluss nutzen.
Bleibt nur noch die Frage, wird Olaf Scholz bis zum 28.08.25 durchhalten? Wenn nein, könnten die Karten neu gemischt werden.
Hinter Paywall.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/allensbach-umfrage-die-waehler-setzen-auf-die-union-19992614.html
Landroval schrieb:
Danke für die Zusammenstellung!hawischer schrieb:
Für Union und FDP wird es nicht reichen, ...
Das steht leider zu befürchten.
Seltsam, dass die Kombi Union+Grüne nicht ausgewiesen wird.
Landroval schrieb:
Danke für die Zusammenstellung!hawischer schrieb:
Für Union und FDP wird es nicht reichen, ...
Das steht leider zu befürchten.
Den Göttern seis gedankt. Diese gelben [edit: es geht doch auch im sachlichen Tonfall, Xaver08] braucht kein Schwein mehr. Die haben die Ampel sowas von torpediert, von Anfang an, das es sowas von weh tut!
Schönesge schrieb:
Aber die Union war in der Vergangenheit tatsächlich immer sehr flexibel, und wenn dann wieder gemacht wird, was der Partner möchte, dann wird das schon. War schließlich unter Merkel nicht anders.
Ah ja, ich dachte immer die Sozis hatten unter Merkel wenig zu sagen, denn wenn man denen zuhört, dann waren das schlimme Jahre, wo viel liegen geblieben ist, was man mit Scholz und der Ampel aufräumen will. Nun wissen wir, wie es war.
Verstehe Dich aber schon. Die hast es ganz anders gemeint.
hawischer schrieb:Schönesge schrieb:
Aber die Union war in der Vergangenheit tatsächlich immer sehr flexibel, und wenn dann wieder gemacht wird, was der Partner möchte, dann wird das schon. War schließlich unter Merkel nicht anders.
Ah ja, ich dachte immer die Sozis hatten unter Merkel wenig zu sagen, denn wenn man denen zuhört, dann waren das schlimme Jahre, wo viel liegen geblieben ist, was man mit Scholz und der Ampel aufräumen will. Nun wissen wir, wie es war.
Verstehe Dich aber schon. Die hast es ganz anders gemeint.
Immer so, wie es gerade passt! Köstlich! 🤣
DeMuerte schrieb:
Italiens WM Held von 1990 - Salvatore "Toto" Schillaci - ist im Alter von nur 59 Jahren verstorben. Leider hat dieser scheiß Krebs wieder über einen Menschen gesiegt.
Mit ihm verbinde ich auch die schönste WM, welche ich erlebt je habe.
Ruhe in Frieden, Salvatore Schillaci.
Damit hast Du exakt das geschrieben, was mir bei dieser traurigen Nachricht in den Sinn kam. Möge er in Frieden ruhen!
SemperFi schrieb:
Wird vor allem interessant, wenn man plötzlich die Grünen für die Regierung benötigt.
Das würde schon klappen. Es ist der besondere Reiz regieren zu können. Die Grünen sind auch kein homogener Verein. Wenn ein paar Leute aus der Bundestagsfranktion eingehegt werden, dann sehe ich da keine unüberwindliche Hürden.
hawischer schrieb:
Da sich Grüne bei der Abarbeitung am Kandidaten Merz besonders hervortun, ist das für viele, die der konservativen Mitte zuzuordnen sind, eine Bestätigung.
Ich vermisse schmerzlich deine regelmäßigen Umfragen, die du ja immer als maßgebliche Richtschnur für das Handeln der Politik hältst. Wie wäre es z. B. mit der neuesten Forsa-Umfrage zum Kanzlerkandidaten? Da liegt Merz gerade mal auf Platz 3. Muss man da jetzt handeln? Und zwar sofort?
Gut, dass die Union mit inzwischen wieder stabil über 30% diese Arbeit leistet. Es reicht aber nicht.
Die Wahlergebnisse und Umfragen der Ampelparteien machen da Sorgen.
Man braucht sie stärker, um eine Zweierkoalition zu bilden, mit Dreien klappt es nur hier und da in den Ländern.
Wie gesagt, ein funktionierendes linkes Gegengewicht um Protestwähler ( die wie Du, sich parteipolitisch nicht positionieren können) nicht den Rechtsaußen zu überlassen, bricht zunehmend weg.
Demokratie bedeutet auch Vielfalt der politischen Meinungen. Auch wenn man sie nicht alle gut findet, so bilden sie dennoch eine funktionierende Gesellschaft ab.
Wahlergebnisse, die wir aus Autokratien kennen zeigen das Ende der Demokratie.