
Luzbert
18930
SGE_Werner schrieb:
Es gibt keinen Anstieg. Es gibt auch keine Stagnation. Die Zahlen brechen weiter ein. Das ist keine Relativierung oder sonst was. Wenn die Medien wie heute mehrfach über eine schon bereits einkehrende 4. Welle schreiben, dann schreiben sie einfach Scheisse. Aufgrund der Zahlen ist das nicht erkennbar, nein, es ist eigentlich erstmal widerlegt.
Leider wird aus Unwissenheit und Unverständnis viel Unfug verbreitet. Die gleichen Leute regen sich auch darüber auf, dass aktuell weniger Erstimpfungen erfolgen. Mich macht das einfach sprachlos.
Der Wonnemonat Mai hat uns dann nicht nur – für mich in dem Ausmaß unerwartet – dramatisch sinkende Fallzahlen beschert, sondern auch ein hohes Impftempo.
Zu Beginn des Monats habe ich mit ca. 17 Mio. Impfungen gerechnet und das zum Ende des Monates ca. 36 Mio. Menschen die Erstimpfung erhalten haben.
Geschafft haben wir aber über 20.8 Mio. Impfungen und 35.5 Mio. Menschen sind erstmalig geimpft. Das entspricht im Mai ca. 671.600 Impfungen pro Tag.
Es hat insgesamt sechs Tage mit mehr als einer Mio. Impfungen gegeben, der Höchstwert mit 1.406.418 wurde am 12.05 erreicht. Ich bin mal gespannt ob wir durch die höheren Impflieferungen und die Einbindung der Betriebsärzte auch mal an der 2 Mio. Marke kratzen können.
Es gab den Monat also höhere Impfzahlen als Lieferungen.
Das lag auch an dem Rückstau an Impfstoff von AstraZenca (Impfquote Anfang April noch bei 64%) und Moderna (hier waren es sogar teilweise nur 50%). Mittlerweile liegt man bei 90% (Astra) bzw. 73% (Moderna). Bei Johnson & Johnson haben wir momentan erst 42%, mein Gefühl ist aber, das hier in den nächsten Wochen massiv aufgeholt wird, weil nun auch die Haus-&Betriebsärzte an den Lieferungen partizipieren.
Die Zahl der Erstimpfungen betrug im Mai „nur“ noch 12.3 Mio., was ca. 68% der Gesamtimpfungen entspricht. Im April waren es ca. 85% und im März 78%. Aber das war ja alles zu erwarten.
Die Liefermengen für den Juni habe ich bereits vor einigen Tagen gepostet (#192)
Noch eine Anmerkung in eigener Sache: Es ist wirklich ein sehr schönes Gefühl abends mit einem dumpfen Schmerz im Oberarm auf der Couch zu sitzen und zu wissen, dass man mit der Impfung sich und andere schützt. Nicht weil man dann irgendwann in absehbarer Zeit, sich nicht mehr Gedanken machen muss, dass man einen Termin im Testcenter brauch, wohin man ohne Quarantäne in den Urlaub fahren kann oder ob und wann mal wieder ins Stadion kann.
Einzig und alleine zu wissen, dass man ein kleiner Teil davon ist, um dieses heimtückische Virus hoffentlich zu kontrollieren und irgendwann wieder unbeschwert sein „altes“ Leben zurück hat. Jeder, der noch auf seine Impfung wartet, kann sich auf dieses Gefühl der inneren Zufriedenheit noch freuen. Haltet durch!
Zu Beginn des Monats habe ich mit ca. 17 Mio. Impfungen gerechnet und das zum Ende des Monates ca. 36 Mio. Menschen die Erstimpfung erhalten haben.
Geschafft haben wir aber über 20.8 Mio. Impfungen und 35.5 Mio. Menschen sind erstmalig geimpft. Das entspricht im Mai ca. 671.600 Impfungen pro Tag.
Es hat insgesamt sechs Tage mit mehr als einer Mio. Impfungen gegeben, der Höchstwert mit 1.406.418 wurde am 12.05 erreicht. Ich bin mal gespannt ob wir durch die höheren Impflieferungen und die Einbindung der Betriebsärzte auch mal an der 2 Mio. Marke kratzen können.
Es gab den Monat also höhere Impfzahlen als Lieferungen.
Das lag auch an dem Rückstau an Impfstoff von AstraZenca (Impfquote Anfang April noch bei 64%) und Moderna (hier waren es sogar teilweise nur 50%). Mittlerweile liegt man bei 90% (Astra) bzw. 73% (Moderna). Bei Johnson & Johnson haben wir momentan erst 42%, mein Gefühl ist aber, das hier in den nächsten Wochen massiv aufgeholt wird, weil nun auch die Haus-&Betriebsärzte an den Lieferungen partizipieren.
Die Zahl der Erstimpfungen betrug im Mai „nur“ noch 12.3 Mio., was ca. 68% der Gesamtimpfungen entspricht. Im April waren es ca. 85% und im März 78%. Aber das war ja alles zu erwarten.
Die Liefermengen für den Juni habe ich bereits vor einigen Tagen gepostet (#192)
Noch eine Anmerkung in eigener Sache: Es ist wirklich ein sehr schönes Gefühl abends mit einem dumpfen Schmerz im Oberarm auf der Couch zu sitzen und zu wissen, dass man mit der Impfung sich und andere schützt. Nicht weil man dann irgendwann in absehbarer Zeit, sich nicht mehr Gedanken machen muss, dass man einen Termin im Testcenter brauch, wohin man ohne Quarantäne in den Urlaub fahren kann oder ob und wann mal wieder ins Stadion kann.
Einzig und alleine zu wissen, dass man ein kleiner Teil davon ist, um dieses heimtückische Virus hoffentlich zu kontrollieren und irgendwann wieder unbeschwert sein „altes“ Leben zurück hat. Jeder, der noch auf seine Impfung wartet, kann sich auf dieses Gefühl der inneren Zufriedenheit noch freuen. Haltet durch!
anno-nym schrieb:
Noch eine Anmerkung in eigener Sache: Es ist wirklich ein sehr schönes Gefühl abends mit einem dumpfen Schmerz im Oberarm auf der Couch zu sitzen und zu wissen, dass man mit der Impfung sich und andere schützt. Nicht weil man dann irgendwann in absehbarer Zeit, sich nicht mehr Gedanken machen muss, dass man einen Termin im Testcenter brauch, wohin man ohne Quarantäne in den Urlaub fahren kann oder ob und wann mal wieder ins Stadion kann.
Einzig und alleine zu wissen, dass man ein kleiner Teil davon ist, um dieses heimtückische Virus hoffentlich zu kontrollieren und irgendwann wieder unbeschwert sein „altes“ Leben zurück hat. Jeder, der noch auf seine Impfung wartet, kann sich auf dieses Gefühl der inneren Zufriedenheit noch freuen. Haltet durch!
Das hast Du schön beschrieben!
Am 27. April habe ich geschrieben, dass wir bis Mitte Juli 75 Prozent geimpft haben von denen, die sich impfen lassen dürfen.
Und nur fünf Wochen später...
https://www.zeit.de/politik/2021-05/corona-impfung-impftempo-deutschland-imk-studie-johnson-johnson?cid=57351164#cid-57351164
Mathe und so.
Und nur fünf Wochen später...
https://www.zeit.de/politik/2021-05/corona-impfung-impftempo-deutschland-imk-studie-johnson-johnson?cid=57351164#cid-57351164
Mathe und so.
Luzbert schrieb:
Dieser jstawl schreibt doch bei Dir ab 😉
Du liest eindeutig zu viele Kommentare unter Artikeln einer bestimmten Zeitung.
brodo schrieb:
Galt Uruguay nicht letztes Jahr irgendwann als Vorbild in Sachen Pandemie-Bekämpfung?
Ich erinnere mich dunkel an entsprechende Beiträge in diesem Forum...
Da sieht man mal wirklich , wie gefährlich dieser Virus ist , bzw sein kann. Ich rechne lieber nicht hoch , was das für uns hier bedeuten würde. Das müssen die Schwurbler doch sehen. Sind die leseschwach , alle ?
fromgg schrieb:
a sieht man mal wirklich , wie gefährlich dieser Virus ist , bzw sein kann. Ich rechne lieber nicht hoch , was das für uns hier bedeuten würde. Das müssen die Schwurbler doch sehen. Sind die leseschwach , alle ?
Solange jemand in einer "an oder mit" Welt lebt, ist jegliche Statistik irrelevant.
anno-nym schrieb:
Das Thema „Wirksamkeit“ wird meiner Meinung nach in der öffentlichen Diskussion etwas falsch dargestellt, bzw. viele sind einfach unwissend.
Ich könnte jetzt einen längeren Text schreiben, aber ich habe hierzu ein relativ gutes Video (auf Englisch) gefunden:
https://youtu.be/K3odScka55A
Danke auch von mir für diesen Link. Der erklärt es ja anschaulich und nachvollziehbar.
brodo schrieb:Ich könnte jetzt einen längeren Text schreiben, aber ich habe hierzu ein relativ gutes Video (auf Englisch) gefunden:
https://youtu.be/K3odScka55A
Danke auch von mir für diesen Link. Der erklärt es ja anschaulich und nachvollziehbar.
In der Tat ein gutes Video.
Ich meine mich zu erinnern, dass letztlich auch das Studiendesign eine Rolle spielt und bei J&J schlichtweg mit einer Dosis die Wirksamkeit getestet wurde. Mutmaßlich läge die angegebene Wirksamkeit mit einer zweiten Dosis höher, dies war aber nicht Gegenstand der Zulassungsstudie.
Luzbert schrieb:brodo schrieb:Ich könnte jetzt einen längeren Text schreiben, aber ich habe hierzu ein relativ gutes Video (auf Englisch) gefunden:
https://youtu.be/K3odScka55A
Danke auch von mir für diesen Link. Der erklärt es ja anschaulich und nachvollziehbar.
In der Tat ein gutes Video.
Ich meine mich zu erinnern, dass letztlich auch das Studiendesign eine Rolle spielt und bei J&J schlichtweg mit einer Dosis die Wirksamkeit getestet wurde. Mutmaßlich läge die angegebene Wirksamkeit mit einer zweiten Dosis höher, dies war aber nicht Gegenstand der Zulassungsstudie.
AstraZeneca hat ursprünglich übrigens auf nur eine Spritze gesetzt:
Dass die Vakzine von Johnson & Johnson nur 1 Mal gegeben werden muss, ist letztlich die Folge einer strategischen Entscheidung vor der klinischen Entwicklung. Auch AZD1222 (Anmerkung: AstraZeneca) war ursprünglich für eine 1-Mal-Gabe entwickelt worden, später entschloss sich der Hersteller in der Hoffnung auf eine bessere Wirkung jedoch zur 2-fachen Dosis, die dann in weiteren Studien verwendet wurde.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121576/FDA-Zulassung-Was-den-Johnson-Johnson-Impfstoff-von-den-anderen-unterscheidet
Ich habe zwar heute keinen Preis erhalten obwohl mir vllt. die 50 Mio. Impfdose verabreicht wurde, aber auch ich wurde heute mit dem Meenzer Schoppe.
Bis auf einen leichten Druck im Oberarm spüre ich aber noch nichts.
Misanthrop schrieb:
Und nun f*** Dich auf Nimmerwiedersehen, Online-Elendsplattform, vermaledeite, nichtsnutzige!
So schlimm ist das Forum nun auch nicht. Willst du dir es nicht nochmal überlegen?
Motoguzzi999 schrieb:Misanthrop schrieb:
Und nun f*** Dich auf Nimmerwiedersehen, Online-Elendsplattform, vermaledeite, nichtsnutzige!
So schlimm ist das Forum nun auch nicht. Willst du dir es nicht nochmal überlegen?
Nicht nur das. Offenbar erstreckt sich die Abneigung gegen Humnoide jetzt auch auf Technik. Das sollte man weiter beobachten...
brodo schrieb:Anthrax schrieb:
Naja, man kann als Geimpfter das Virus immer noch übertragen. Und wenn das Geimpfte unter sich im Stadion verteilen ist das schon blöd. Wenn sie es danach aber noch an Nicht-Geimpfte verteilen, dann wirds richtig fies.
Ist das so? Ernstgemeinte Frage ohne bösen Hintergedanken. Wobei das sicher eher in den D&D-Thread gehört.
Aber ich muss auf Arbeit ab übermorgen keine Schnelltest-Dokumentation mehr vorlegen, da ich im 15. Tag als "zweitgeimpft" gelte.
Wenn ich tatsächlich noch in einem hohen Maße die Gefahr "in mir trage", dass ich das Virus übertrage, würde ich mir auf Arbeit in direktem Vollkontakt, mit teils chronisch kranken und in vielerlei Hinsicht zur "Risikogruppe" gehöriger Menschen, extreme Sorgen machen.
Ich antworte Dir lieber hier, weil ich den Fußballthred nicht zerschießen möchte.
Im letzten Podcast mit Christian Drosten wurde indirekt auf Deine Frage eingegangen.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript298.pdf - ca Seite 5
Auch in den letzten Wochen war das immer mal Thema. Klar ist, dass auch mit Impfung noch leichte Infektionen möglich sind. Da die Infektiösität mit der Viruslast steigt, kannst Du davon ausgehen, mit Impfung weniger gefährdend zu sein als ohne. Solange Du mit ungeimpften Personen zu tun hast, ist meiner Meinung nach sowohl eine Maske als auch ein Schnelltest sinnvoll. Würde sich daran jeder halten, ließe sich ein Anstieg der Fallzahlen wie in Großbritannien verhindern.
Das mit der Weitergabe lese ich soo oft. Meiner Meinung nach ist das aber absolut zu vernachlässigen.
Wie vielleicht der ein oder andere weiß, sind die positiven meist so wenig belastet, das die Schnelltests nicht darauf anschlagen. Heißt also: Die Virenlast ist sehr gering. Damit jemanden anzustecken mag zwar gehen, aber an der freien Luft meiner Meinung nach so gut wie unmöglich. Außer, du stehst vielleicht 2 Stunden ganz nah gegenüber. Und die Person gegenüber dir ist nicht geimfpt.
Also ja, es mag noch sein das geimpfte noch infizieren können. Die wahrscheinlichkeit das sowas passiert ist aber wesentlich geringer als bei ungeimpften. Es gibt ja auch wie ich glaube ich schon mal sagte: "positiv, aber nicht ansteckend". Das dürfte dann so in die Richtung gehen. Ich sehe das alles nicht so dramatisch.
Beim Thema Fußballstadion müsste man vielleicht einen Block mit geimpften machen, und einen ungeimpft. Zu mischen fände ich da auch eher ungünstig. Aber bei geimpften sehe ich da kein Problem, die Menschen (im Zweifel mit Maske) nebeneinander zu setzen (also quasi wie früher).
Das der Impfstoff nicht 100% wirkt, und das sich trotzdem auch mal ein geimpfter ansteckt, ist nie zu vermeiden. Das ist eben so, kein Impfstoff hat 100% Wirksamkeit (zumindest ist mir keiner bekannt). Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.
Wie vielleicht der ein oder andere weiß, sind die positiven meist so wenig belastet, das die Schnelltests nicht darauf anschlagen. Heißt also: Die Virenlast ist sehr gering. Damit jemanden anzustecken mag zwar gehen, aber an der freien Luft meiner Meinung nach so gut wie unmöglich. Außer, du stehst vielleicht 2 Stunden ganz nah gegenüber. Und die Person gegenüber dir ist nicht geimfpt.
Also ja, es mag noch sein das geimpfte noch infizieren können. Die wahrscheinlichkeit das sowas passiert ist aber wesentlich geringer als bei ungeimpften. Es gibt ja auch wie ich glaube ich schon mal sagte: "positiv, aber nicht ansteckend". Das dürfte dann so in die Richtung gehen. Ich sehe das alles nicht so dramatisch.
Beim Thema Fußballstadion müsste man vielleicht einen Block mit geimpften machen, und einen ungeimpft. Zu mischen fände ich da auch eher ungünstig. Aber bei geimpften sehe ich da kein Problem, die Menschen (im Zweifel mit Maske) nebeneinander zu setzen (also quasi wie früher).
Das der Impfstoff nicht 100% wirkt, und das sich trotzdem auch mal ein geimpfter ansteckt, ist nie zu vermeiden. Das ist eben so, kein Impfstoff hat 100% Wirksamkeit (zumindest ist mir keiner bekannt). Trotzdem muss man allmählich wieder anfangen, und den Leuten ein freieres Leben zu ermöglichen. Dazu gehört auch mal ein Stadionbesuch, oder mal ins Schwimmbad zu gehen (gut, die dürfen ja öffnen). Man wird eben damit leben müssen, ganz ausschalten lässt sich dieses Virus wohl nicht.
WuerzburgerAdler schrieb:
1.500 Kinder im Alter von 0-18 Jahre im Krankenhaus.
5 % davon auf Intensiv.
0,3 % starben.
Also jedes 1000. Infizierte Kind landet im Krankenhaus und davon sterben dann 0,3%?
Da sind wir dann in einem Bereich, der wahrscheinlich in etwa ebenso selten auftritt, wie die schweren/tödlichen Reaktionen nach Impfung.
Ich kann dir das beantworten:
Stand 23. Mai: 1.500 Kinder im Alter von 0-18 Jahre im Krankenhaus.
5 % davon auf Intensiv.
0,3 % starben.
Drosten hatte im NDR-Podcast „Coronavirus-Update“ kürzlich gesagt, dass eine Corona-Infektion möglicherweise bei Kindern aber nicht so harmlos sei wie teils in der Öffentlichkeit dargestellt.
Noch wisse man nicht, wie es sei, wenn sich große Gruppen von Kindern ansteckten. Die Frage ist: Wie
stark breitet sich das Virus bei ihnen aus, wenn Schulen nächsten Herbst und Winter offen gehalten werden?
Und:
Sogenanntes Long Covid oder Post Covid, das teils auch erst Monate nach der Infektion auftritt oder sich verschlechtert, wird nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Minderjährigen beobachtet. Zu Dauer und Häufigkeit ist aber noch vieles unklar. An der Jenaer Kinderklinik etwa gibt es bereits eine Spezialambulanz.
Es habe den Anschein, dass Langzeitfolgen bei Kindern eher aufträten als die akute Erkrankung, sagte Drosten. Daneben gibt es ein Zusatzproblem: Das pädiatrische Multisystem-Inflammationssyndrom (PIMS), das eine Krankenhausbehandlung erfordert. Das sind Entzündungen, die Kinder etwa ab dem Grundschulalter bis zur Pubertät betreffen können.
Die Datenlage zu der schweren Erkrankung Wochen nach einer akuten Infektion sei unklar, so Drosten. Zu befürchten sei, dass das Syndrom in einem von 1000 Fällen auftrete.
Quelle: Main-Post von heute.
Stand 23. Mai: 1.500 Kinder im Alter von 0-18 Jahre im Krankenhaus.
5 % davon auf Intensiv.
0,3 % starben.
Drosten hatte im NDR-Podcast „Coronavirus-Update“ kürzlich gesagt, dass eine Corona-Infektion möglicherweise bei Kindern aber nicht so harmlos sei wie teils in der Öffentlichkeit dargestellt.
Noch wisse man nicht, wie es sei, wenn sich große Gruppen von Kindern ansteckten. Die Frage ist: Wie
stark breitet sich das Virus bei ihnen aus, wenn Schulen nächsten Herbst und Winter offen gehalten werden?
Und:
Sogenanntes Long Covid oder Post Covid, das teils auch erst Monate nach der Infektion auftritt oder sich verschlechtert, wird nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Minderjährigen beobachtet. Zu Dauer und Häufigkeit ist aber noch vieles unklar. An der Jenaer Kinderklinik etwa gibt es bereits eine Spezialambulanz.
Es habe den Anschein, dass Langzeitfolgen bei Kindern eher aufträten als die akute Erkrankung, sagte Drosten. Daneben gibt es ein Zusatzproblem: Das pädiatrische Multisystem-Inflammationssyndrom (PIMS), das eine Krankenhausbehandlung erfordert. Das sind Entzündungen, die Kinder etwa ab dem Grundschulalter bis zur Pubertät betreffen können.
Die Datenlage zu der schweren Erkrankung Wochen nach einer akuten Infektion sei unklar, so Drosten. Zu befürchten sei, dass das Syndrom in einem von 1000 Fällen auftrete.
Quelle: Main-Post von heute.
Letztlich dreht sich die heutige Diskussion darum, welche noch unklaren Auswirkungen schlimmer sind, bzw weniger berücksichtigt werden. Die möglichen Folgeschäden einer Coronainfektion bei Kindern oder die Auswirkungen fehlender Sozialkontkte.
Am Ende ist beides ein großes Übel und es gibt nach bald 15 Monaten schlichtweg keine Lösung für die Kinder. Helfen würde es, möglichst bald belastbare Studien zu LongCovid bei Kindern zu erhalten.
Wie hoch das Diskussionsniveau hier weiter ist, habe ich heute wieder im Radio (DLF oder HR-Info) erfahren dürfen. Irgendjemand aus der Kulturbranche, der sich wohl mit Planung von Veranstaltungen verdingt, beschrieb das bisherige Handeln der Regierung mit völliger Risikovermeidung. Die Aussage blieb unwidersprochen.
Am Ende ist beides ein großes Übel und es gibt nach bald 15 Monaten schlichtweg keine Lösung für die Kinder. Helfen würde es, möglichst bald belastbare Studien zu LongCovid bei Kindern zu erhalten.
Wie hoch das Diskussionsniveau hier weiter ist, habe ich heute wieder im Radio (DLF oder HR-Info) erfahren dürfen. Irgendjemand aus der Kulturbranche, der sich wohl mit Planung von Veranstaltungen verdingt, beschrieb das bisherige Handeln der Regierung mit völliger Risikovermeidung. Die Aussage blieb unwidersprochen.
Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
Ein einzelner harter Lockdown hätte nicht die Pandemie beendet. Mit drei harten Lockdowns von Oktober bis Mai hätte man aber womöglich in Summe mehr Freihheiten genießen können als derzeit und hätte dennoch die Inzidenz nie über z.B. 20 steigen lassen.
Die Kombination aus mehr Freiheiten, weniger Belastung der Krankenhäuser und weniger Todesfällen ist es, was mich die Strategie befürworten lässt.
Die Kombination aus mehr Freiheiten, weniger Belastung der Krankenhäuser und weniger Todesfällen ist es, was mich die Strategie befürworten lässt.
Luzbert schrieb:
Ich sehe das ganz nüchtern:
anno-nym hat für den Monat Mai ca 19 Millionen Impfdosen prognostiziert. Jetzt werden wir auf knapp 20 Millionen kommen.
Die Monate zuvor hat er ebenfalls korrekt recherchiert und prognostiziert.
Insofern gehe ich davon aus, dass seine Prognose von +36 Millionen Impfdosen für den Monat Juni eintreten wird.
Immer mit dem Zusatz "Stand Jetzt" zu betrachten.
Impfmengen können dann doch ab und an mal abweichen und es kann auch durchaus mal sein, das bspw. J&J am Ende des Monats nur 7 Mio. statt 10 Mio. Impfdosen geliefert hat.
Vorhin habe ich dann folgende Meldung gelesen:
Im kommenden Monat werden in Deutschland voraussichtlich mehr als 31 Millionen Corona-Impfdosen ausgeliefert. Das geht aus Unterlagen des Bundesgesundheitsministeriums für die Länder zum Impfgipfel am Donnerstag hervor.
Das BMG kommuniziert mit dem heutigen Tag noch andere Impfmengen, das kann sich halt immer mal wieder verändern.
Ach so : Ich weiss, dass die MA in den Impfzentren und die Hausärzte ihr bestes geben. Und oftmals noch mehr als das. Es ist eine reine Frage der Lieferungen. Es wird alles verimpft , was verantwortbar ist , so hat man mir erzählt.
Irgendwelche Verschwörungstheorien , es lägen gewaltige Mengen Impstoff irgendwo rum , sind nicht korrekt.
So wurde es mir geschildert , so kann man lesen. Weggeworfen wird auch nichts.
Vielleicht weiss jemand was :
Kann Spahn oder die EU da möglicherweise noch ein wenig beschleunigen auch wenn es ein wenig teurer wird ?
Geht das dann auf Kosten der armen Länder ? Das sollte nicht sein.
Irgendwelche Verschwörungstheorien , es lägen gewaltige Mengen Impstoff irgendwo rum , sind nicht korrekt.
So wurde es mir geschildert , so kann man lesen. Weggeworfen wird auch nichts.
Vielleicht weiss jemand was :
Kann Spahn oder die EU da möglicherweise noch ein wenig beschleunigen auch wenn es ein wenig teurer wird ?
Geht das dann auf Kosten der armen Länder ? Das sollte nicht sein.
Ich sehe das ganz nüchtern:
anno-nym hat für den Monat Mai ca 19 Millionen Impfdosen prognostiziert. Jetzt werden wir auf knapp 20 Millionen kommen.
Die Monate zuvor hat er ebenfalls korrekt recherchiert und prognostiziert.
Insofern gehe ich davon aus, dass seine Prognose von +36 Millionen Impfdosen für den Monat Juni eintreten wird.
Wenn am Ende alles so eintritt wie bestellt und prognostiziert ist das für mich angesichts der Mammutaufgabe ein sehr gutes Ergebnis. Ich sehe noch nicht einmal den Bedarf, etwas zu beschleunigen.
anno-nym hat für den Monat Mai ca 19 Millionen Impfdosen prognostiziert. Jetzt werden wir auf knapp 20 Millionen kommen.
Die Monate zuvor hat er ebenfalls korrekt recherchiert und prognostiziert.
Insofern gehe ich davon aus, dass seine Prognose von +36 Millionen Impfdosen für den Monat Juni eintreten wird.
Wenn am Ende alles so eintritt wie bestellt und prognostiziert ist das für mich angesichts der Mammutaufgabe ein sehr gutes Ergebnis. Ich sehe noch nicht einmal den Bedarf, etwas zu beschleunigen.
Luzbert schrieb:
Ich sehe das ganz nüchtern:
anno-nym hat für den Monat Mai ca 19 Millionen Impfdosen prognostiziert. Jetzt werden wir auf knapp 20 Millionen kommen.
Die Monate zuvor hat er ebenfalls korrekt recherchiert und prognostiziert.
Insofern gehe ich davon aus, dass seine Prognose von +36 Millionen Impfdosen für den Monat Juni eintreten wird.
Immer mit dem Zusatz "Stand Jetzt" zu betrachten.
Impfmengen können dann doch ab und an mal abweichen und es kann auch durchaus mal sein, das bspw. J&J am Ende des Monats nur 7 Mio. statt 10 Mio. Impfdosen geliefert hat.
Vorhin habe ich dann folgende Meldung gelesen:
Im kommenden Monat werden in Deutschland voraussichtlich mehr als 31 Millionen Corona-Impfdosen ausgeliefert. Das geht aus Unterlagen des Bundesgesundheitsministeriums für die Länder zum Impfgipfel am Donnerstag hervor.
Das BMG kommuniziert mit dem heutigen Tag noch andere Impfmengen, das kann sich halt immer mal wieder verändern.
Luzbert schrieb:Adlerdenis schrieb:SemperFi schrieb:Adlerdenis schrieb:
Soviel zur gesamtgesellschaftlichen Relevanz von "gendergerechter Sprache".
Dir ist schon klar, dass es aktuell bei der Diskussion um gendergerechter Sprache hauptsächlich um Männlein und Weiblein geht?
Ist das so? Und wenn ja: Worüber reden wir dann hier bitte? Das generische Maskulinum ist doch eh schon am Aussterben. Und wozu brauchen wir dann Sternchen oder sonst was? Wenn es in erster Linie um Frauen geht, ist das Problem mit gängigen Formen wie "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" bereits längst gelöst.
Du erstaunst mich. Dafür, dass Du nicht weißt worum es geht, bringst Du echt viel Input in die Debatte ein
Die gängigen Formen wie "Studentinnen und Studenten" sind offenkundig nicht gängig genug und es wird in vielen Fällen eben das generische Maskulinum verwendet wird. Um Texte nicht unnötig in die Länge zu ziehen, bietet sich Student:innen an oder eben halt "Studierende".
Das "offenkundig" müsstest du mir dann aber noch mal erklären. Mir gehts da nämlich so wie zappzerrapp, nur mit dem Unterschied, dass ich tatsächlich genau eine Frau kenne, die sich wirklich mit sowas befasst.
Ich habe bei diesen Debatten zunehmend das Gefühl, dass diejenigen, die sich über sowas Gedanken machen, von der Lebensrealität der allermeisten Frauen sehr weit weg sind.
Adlerdenis schrieb:
Das "offenkundig" müsstest du mir dann aber noch mal erklären.
Würde die Formulierung "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" seit Jahrzehnten konsequent verwendet, gäbe es die Debatte nicht.
Adlerdenis schrieb:
Mir gehts da nämlich so wie zappzerrapp, nur mit dem Unterschied, dass ich tatsächlich genau eine Frau kenne, die sich wirklich mit sowas befasst.
Ich kenne niemanden, der sich mit "so etwas" aktiv befasst, bin aber ganz beim Würzburger. Sprache erzeugt, zumeist unbewusst, eine Wirkung und verfestigt Muster.
Für mich ist die Gleichberücksichtigung von Männlein und Weiblein sowie weiterer Ausprägungen einfach eine Frage des Respekts und des Anstands. Die Debatte der letzten Jahre hat mir geholfen, die Notwendigkeit zu erkennen. Das Gendersternchen nehme ich dankend an, weil es mir eine Möglichkeit gibt, mich weniger diskriminierend zu äußern.
Dass ich dabei noch blutiger Anfänger bin und mich stilistisch häufig schwer tue, gebe ich gerne zu.
Ein kleines Beispiel verdeutlicht doch die Problematik sehr schön:
"Alle Lehrer dieses Bundeslandes". Aha, Lehrerinnen also nicht? Doch, werden die Gegner des Genderns sagen, "jeder weiß doch, dass damit auch Lehrerinnen gemeint sind!"
Wirklich? Versuchen wir es mit dem Gegenbeispiel:
"Alle Lehrerinnen dieses Bundeslandes". Wer wird jetzt behaupten, er würde diese Aussage auch auf die männlichen Lehrkräfte beziehen? Ich glaube, niemand.
Und das "*" oder das ":" oder das "Innen" soll doch nur verhindern, dass jemand in seiner Diplomarbeit Punktabzüge wegen Überlänge bekommt.
"Alle Lehrer dieses Bundeslandes". Aha, Lehrerinnen also nicht? Doch, werden die Gegner des Genderns sagen, "jeder weiß doch, dass damit auch Lehrerinnen gemeint sind!"
Wirklich? Versuchen wir es mit dem Gegenbeispiel:
"Alle Lehrerinnen dieses Bundeslandes". Wer wird jetzt behaupten, er würde diese Aussage auch auf die männlichen Lehrkräfte beziehen? Ich glaube, niemand.
Und das "*" oder das ":" oder das "Innen" soll doch nur verhindern, dass jemand in seiner Diplomarbeit Punktabzüge wegen Überlänge bekommt.
Luzbert schrieb:
Für mich ist die Gleichberücksichtigung von Männlein und Weiblein sowie weiterer Ausprägungen einfach eine Frage des Respekts und des Anstands.
Genau das. Ich bin ziemlich entspannt, wenn andere Leute nicht gendern möchten oder können. Ist deren Bier. Aber wenn ich beispielsweise an meine ganze Firma schreibe, verwende ich zumindest die Doppelbeschreibung Kolleginnen und Kollegen oder gar Sternchen/Binnen-I/usw., einfach weil ich ausdrücken möchte, dass jeder und jede gleichberechtigt angesprochen ist und es mir keine Schmerzen bereitet.
Ich bin halt auch eher noch mit dem generischen Maskulinum sozialisiert worden, deshalb vergesse ich das Gendern auch manchmal oder verwende es vielleicht auch mal unnötigerweise. Aber ich lerne dazu und fühle auch gar keinen Druck immer alles korrekt zu machen. Und ich habe schon den Eindruck, dass es Frauen (oder Transpersonen, die ich leider nicht im Kollegium vertreten habe) zumindest nicht stört.
Daher verstehe ich einfach nicht, warum sich Leute daran so stören, geschweige denn, warum man es verbieten sollte, höflich zu sein.
propain schrieb:
Woher weißt du eigentlich das dort jeder geimpft ist, auch das gesamte Personal, auf die muss man auch Rücksicht nehmen.
Bei allem Respekt, aber wenn ich höre, dass hier in BaWü (und da bin ich von meiner Arbeitsstelle sehr nah dran) sich 40-50 % der Pflegekräfte nicht impfen lassen, weil sie Angst vor Impfstoffen haben oder vor Bill Gates, dann muss man da ganz sicher keine Rücksicht mehr nehmen.
Richtig ist, dass sich auch in Pflegeheimen noch Corona verbreiten kann, aber es kaum noch zu ernsthaften Erkrankungen kommt. Wer aber jetzt noch das Singen bei Durchgeimpften verbietet, um eine Verbreitung zu verhindern, der muss das dann bitte auch jetzt immer von Oktober bis März machen in Zeiten der Grippewelle.
Und ehrlich gesagt kann ich den Einwurf von Eintracht-Laie zumindest im Ansatz verstehen, dass man das durchaus in Frage stellen kann. Das einzige, was passiert, ist, dass Menschen, die sonst sich über die Staatsmacht, harte Regelauslegung und fehlende liberale Kultur usw. beklagen, hier im Forum jetzt ganz vehement es toll finden, wenn alten Menschen noch eine Freude genommen wird, obwohl die sich bereitwillig schon vor 4-5 Monaten haben impfen lassen, damit sie noch was an Lebensfreude haben.
Und ja, in den meisten Pflegeheimen ist schon wieder einiges erlaubt.
SGE_Werner schrieb:
Und ehrlich gesagt kann ich den Einwurf von Eintracht-Laie zumindest im Ansatz verstehen, dass man das durchaus in Frage stellen kann
Ich kann seine Sichtweise ebenfalls nachvollziehen, bin aber auch reggaetyp dankbar, der aufgezeigt hat, dass Singen wohl so ziemlich das einzige sei, was den Menschen dort noch zur alten Normalität zu fehlen scheint.
Anders formuliert hätte der Beitrag womöglich auch eher Zustimmung als Widerspruch erfahren. Evtl in folgender Weise:
"Die im Berichte gezeigten Menschen haben weitgehend zurück zu Normalität gefunden und wenn sie demnächst dann nicht mehr nur draußen, sondern auch wieder drinnen singen dürfen, würde mich das für sie sehr freuen. Ganz nachvollziehen warum das jetzt noch verboten ist, kann ich nicht und wünsche mir, dass sich die Heimleitung das nochmal durch den Kopf gehen lässt"
SemperFi schrieb:Adlerdenis schrieb:
Soviel zur gesamtgesellschaftlichen Relevanz von "gendergerechter Sprache".
Also weil es kaum ein drittes Geschlecht gibt, ist es nicht relevant das häufigste biologische Geschlecht in der Sprache gleichberechtigt zu behandeln?
Dir ist schon klar, dass es aktuell bei der Diskussion um gendergerechter Sprache hauptsächlich um Männlein und Weiblein geht?
Ist das so? Und wenn ja: Worüber reden wir dann hier bitte? Das generische Maskulinum ist doch eh schon am Aussterben. Und wozu brauchen wir dann Sternchen oder sonst was? Wenn es in erster Linie um Frauen geht, ist das Problem mit gängigen Formen wie "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" bereits längst gelöst.
Adlerdenis schrieb:SemperFi schrieb:Adlerdenis schrieb:
Soviel zur gesamtgesellschaftlichen Relevanz von "gendergerechter Sprache".
Dir ist schon klar, dass es aktuell bei der Diskussion um gendergerechter Sprache hauptsächlich um Männlein und Weiblein geht?
Ist das so? Und wenn ja: Worüber reden wir dann hier bitte? Das generische Maskulinum ist doch eh schon am Aussterben. Und wozu brauchen wir dann Sternchen oder sonst was? Wenn es in erster Linie um Frauen geht, ist das Problem mit gängigen Formen wie "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" bereits längst gelöst.
Du erstaunst mich. Dafür, dass Du nicht weißt worum es geht, bringst Du echt viel Input in die Debatte ein
Die gängigen Formen wie "Studentinnen und Studenten" sind offenkundig nicht gängig genug und es wird in vielen Fällen eben das generische Maskulinum verwendet wird. Um Texte nicht unnötig in die Länge zu ziehen, bietet sich Student:innen an oder eben halt "Studierende".
Luzbert schrieb:Adlerdenis schrieb:SemperFi schrieb:Adlerdenis schrieb:
Soviel zur gesamtgesellschaftlichen Relevanz von "gendergerechter Sprache".
Dir ist schon klar, dass es aktuell bei der Diskussion um gendergerechter Sprache hauptsächlich um Männlein und Weiblein geht?
Ist das so? Und wenn ja: Worüber reden wir dann hier bitte? Das generische Maskulinum ist doch eh schon am Aussterben. Und wozu brauchen wir dann Sternchen oder sonst was? Wenn es in erster Linie um Frauen geht, ist das Problem mit gängigen Formen wie "Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen" bereits längst gelöst.
Du erstaunst mich. Dafür, dass Du nicht weißt worum es geht, bringst Du echt viel Input in die Debatte ein
Die gängigen Formen wie "Studentinnen und Studenten" sind offenkundig nicht gängig genug und es wird in vielen Fällen eben das generische Maskulinum verwendet wird. Um Texte nicht unnötig in die Länge zu ziehen, bietet sich Student:innen an oder eben halt "Studierende".
Das "offenkundig" müsstest du mir dann aber noch mal erklären. Mir gehts da nämlich so wie zappzerrapp, nur mit dem Unterschied, dass ich tatsächlich genau eine Frau kenne, die sich wirklich mit sowas befasst.
Ich habe bei diesen Debatten zunehmend das Gefühl, dass diejenigen, die sich über sowas Gedanken machen, von der Lebensrealität der allermeisten Frauen sehr weit weg sind.
philadlerist schrieb:
Gibt es so wenig zur abgelaufenen Saison zu sagen?
Saison war subbä, nur das Ende war scheiße. 5 Platz ist toll, 4. Platz wär toller gewesen. Bobic weg, Hütter weg. Bruno auch. Viele Tore ham mer gemacht, aber auch viele kassiert. Silva Maschine, Kostic Maschine. Younes draußen lassen ist doof.
So, jetzt gibts wirklich nix mehr zu sagen.
Diese Analyse wurde Ihnen präsentiert von ja! Eistee Zitrone (trink ich gerade).
Basaltkopp schrieb:
Womöglich wäre der finanzielle Gewinn also bei einem Verkauf größer als der sportliche Verlust. Sollten wir Silva verkaufen und Jovic dafür zurück holen können wäre das durchaus eine Überlegung wert. Wenn Jovic kommt wird wahrscheinlich auch Kostic bleiben.
Sehe ich auch so. Und fände ich auch geil, denn ich bin und bleibe großer Jovic-Fan. Aber wie ich gerade gelesen habe, hört Zidane in Madrid auf, damit natürlich neue Chancen für Jovic, auch wenn er sich hier gerade nicht ins Schaufenster gestellt hat.
Ansonsten können wir doch gelassen sein. Wie Hellmann sagt, müssen wir aus wirtschaftlichen Zwängen nicht verkaufen sondern interessierte Clubs unsere Preisschilder treffen.
Der dunklere Bereich ist das hohe Minus an Pfingsten, der hellbraune Bereich sind die Nachmeldungen, weiß ist zahlenmäßig valide, also kein Feiertagseffekt in der Nähe.
Wir haben also 55-59 % Minus in zwei Wochen gegenüber 48-54 % kurz vor Pfingsten. Das Absinken beschleunigt sich sogar noch leicht und ist ziemlich plausibel in dem Bereich, den wir eben auch vor Pfingsten hatten.
Es gibt keinen Anstieg. Es gibt auch keine Stagnation. Die Zahlen brechen weiter ein. Das ist keine Relativierung oder sonst was. Wenn die Medien wie heute mehrfach über eine schon bereits einkehrende 4. Welle schreiben, dann schreiben sie einfach Scheisse. Aufgrund der Zahlen ist das nicht erkennbar, nein, es ist eigentlich erstmal widerlegt. Was in 1-2 Wochen ist, weiß kein Mensch. Aktuell sinken die Zahlen und zwar gehörig. Nur der Pfingsten-Effekt lässt die Zahlen aktuell steigen.