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Luzbert

18930

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Adlerdenis schrieb:

Das habe ich nicht getan. Der Unterschied ist aber, dass es jetzt Impfungen gibt. Die steigende Inzidenz aus England ist also nicht derart bedrohlich. Der Tenor hier im Forum oder in den Medien war aber ein anderer.
Jetzt gerade hast du eingeräumt, dass Delta wohl nicht zu einem massiven Anstieg der Hospitalisierung und Todesfälle führen wird. Dieser Aspekt kam mir hier davor zu kurz.


was genau meinst du damit, dass im forum der tenor bedrohlicher war, als er wirklich ist.

es war im forum mehrfach das thema, dass wir nicht die situation erleben werden, wie sie im herbst/winter war.

ich habe das bereits geschrieben und auch werner hat das bereits mehrfach geschrieben, min. luzbert meine ich auch, das ist also alles andere als eine neue erkenntnis im forum. wie oft haette er denn deiner meinung nach thematisiert werden muessen, damit er nach deinen anspruechen nicht zu kurz kommt?

Adlerdenis schrieb:

Hab ich keines. Da gehört dann für mich aber auch die Einordnung dazu, die hier seit gestern vorgenommen wurde.


s.o. diese einordnung wird hier nicht erst seit gestern vorgenommen. das ist quatsch.
kann es vielleicht eher sein, dass du die letzte zeit die diskussion nicht verfolgt hast?

Adlerdenis schrieb:


Hier vertrittst du halt deine Privatmeinung. Du machst dir offensichtlich Sorgen um deinen Kleinem und hättest ihn gerne geimpft, was ich verstehen kann.
Gesellschaftlich ist das Thema Impfungen bei Kindern aber weitaus umstrittener.
Selbst die StiKo sieht da keine Eile, weil nunmal Kinder nur sehr, sehr selten schwer an Covid-19 erkranken.


wessen meinung vertrittst du denn hier? die der jungen union?
du bist jetzt hier der erste, der sich zu outen scheint, dass er nicht seine privatmeinung vertritt.

ich kann natuerlich nicht ausschliessen, dass meine meinung dadurch beeinflusst ist, dass ich ein kind habe, aber auch da muss ich die risiken der impfung gegen die risiken von covid gegeneinander abwaegen.

das thema stiko habe ich auch gerade erst beschrieben. bzw die tatsache, dass die stiko keine probleme mit den unbekannten folgen von covid erkrankungen hat, aber sehr wohl unbekannte seltene nebenwirkungen der impfung thematisiert.

vielleicht hast du auch sachliche kritik an meinem vorschlag? was sagst du zu den zahlen, die drosten vorgebracht hat und den zahlen aus uk, dass 12% der Kinder zwischen 2-11 5 wochen nach abklingen ihrer infektion noch symptome haben.

The UK Office for National Statistics's latest report estimates that 12.9 per cent of UK children aged 2 to 11, and 14.5 per cent of children aged 12 to 16, still have symptoms five weeks after their first infection.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7927578/

in uk wird es ernst genommen, dass diese phaenomen bei kindern auftreten kann, es werden 15 neue Zentren zur Behandlung von Longcovid in UK eroeffnet.


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Xaver08 schrieb:

das thema stiko habe ich auch gerade erst beschrieben. bzw die tatsache, dass die stiko keine probleme mit den unbekannten folgen von covid erkrankungen hat, aber sehr wohl unbekannte seltene nebenwirkungen der impfung thematisiert.


Dieser Punkt hat mich übrigens Sehr verwundert. Damit wird Ängsten mehr Raum gegeben als unbedingt nötig.
Womöglich ist das aber auch Strategie, um Druck aus der Impfkampagne zu nehmen. Sobald dann im August mutmaßlich genügend Impfdosen verfügbar sein werden, kann die StiKo bei einer möglichen Anpassung der Empfehlung darauf hinweisen, dass durch bis dahin gesammelte Daten Zweifel ausgeräumt werden konnten.
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Ich schwanke da noch was meine Einordnung angeht. Einerseits hast du sicherlich Recht, andererseits ist mir dieses ständige Gerede von der Gefahr  Delta auch zu reißerisch, wenn doch die steigende Inzidenz eben aufgrund der Impfungen keinen dementsprechenden Anstieg der wirklich entscheidenden Größen, also Intensivpatienten und Todesfälle, nach sich ziehen wird.

Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.
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Adlerdenis schrieb:

Und ich denke, wir sind auch einfach an einem Punkt, wo die Menschen etwas Hoffnung brauchen, und kein Geunke, wie schlimm doch theoretisch wieder alles werden könnte.

Gefühlt ist fast alles wieder möglich, was zuvor lange Zeit nicht ging.
Jetzt gibt es weitere Lockerungen mit denen unter anderem die Bars wieder öffnen dürfen.
Selbst Bordelle dürfen erstmalig seit März 2020 wieder öffnen.
Was fehlt denn noch an Hoffnung und Zuversicht?
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Luzbert schrieb:

Landroval schrieb:

Finde ich nicht. Ich habe schon oft mitbekommen, dass die "vermeintliche Angst" (wie Du sie nennst ...) von Menschen benannt wurde, die sich nicht gegen weitere Maßnahmen sträuben.


Ok, vielleicht sollten wir klarer benennen, über welche Form von Angst wir hier reden.

Ich erlebe niemanden, der vor einer neuen Variante oder weiteren Welle Angst hat oder angesichts einer neuen Variante oder sich anbahnenden Welle Angst verbreitet.
Es gibt allerdings Warnungen vor neuen Varianten oder einer weiteren Welle. Diese Warnung wird in meinem Empfinden von einem Teil der Bevölkerung als Panikmache bezeichnet. Gleichzeitig wird denjenigen, die negative Entwicklungen prognostizieren, vorgeworfen, sie wollten Ängste schüren.

An dieser Stelle wird eine sachliche Auseinandersetzung als emotionsgetriebenes Vorgehen abgetan.
Daher reagiere ich übrigens auch überaus empfindlich, wenn ich mit der Aussage "Wer Angst hat, soll sich schützen" konfrontiert werde.        

Eine (für mich) verständliche Darstellung.  

Ich zitiere Streek, der kürzlich: „Alle Schreckensmeldungen und Warnungen erzeugen beim Bürger nur unnötige Angst“ sagte. Ob man will oder nicht, da ist eine Menge Wahrheit in dieser Aussage, denn nicht jeder Mensch ist in der Lage sich ein differenziertes Bild zu machen.
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Landroval schrieb:

Ich zitiere Streek, der kürzlich: „Alle Schreckensmeldungen und Warnungen erzeugen beim Bürger nur unnötige Angst“ sagte. Ob man will oder nicht, da ist eine Menge Wahrheit in dieser Aussage, denn nicht jeder Mensch ist in der Lage sich ein differenziertes Bild zu machen.

Das ist wohl richtig und nachvollziehbar. Mich würde aber sehr interessieren, welche Handlungsoptionen Streeck daraus ableitet.

Problematisch ist, dass genau diejenigen, die mit dem Einsortieren von Informationen so ihre Probleme haben, wohl auch eher für emotional geprägte Informationsdarreichungen anfällig sind.
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Luzbert schrieb:

Die vermeintliche Angst wird nur von denen benannt, die sich gegen weitere Maßnahmen sträuben.

Finde ich nicht. Ich habe schon oft mitbekommen, dass die "vermeintliche Angst" (wie Du sie nennst ...) von Menschen benannt wurde, die sich nicht gegen weitere Maßnahmen sträuben.

Ist aber auch nicht so wichtig, denn die Maßnahmen werden sowieso nach und nach aufgehoben werden und dann kann das Delta auch endlich zeigen, was es wirklich so drauf hat.

Mir tun die Ungeimpften etwas leid, aber wenigstens betrifft es aus meinem unmittelbaren Umfeld nur noch 3, die noch eine Weile Vorsicht walten lassen müssen.







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Landroval schrieb:

Finde ich nicht. Ich habe schon oft mitbekommen, dass die "vermeintliche Angst" (wie Du sie nennst ...) von Menschen benannt wurde, die sich nicht gegen weitere Maßnahmen sträuben.


Ok, vielleicht sollten wir klarer benennen, über welche Form von Angst wir hier reden.

Ich erlebe niemanden, der vor einer neuen Variante oder weiteren Welle Angst hat oder angesichts einer neuen Variante oder sich anbahnenden Welle Angst verbreitet.
Es gibt allerdings Warnungen vor neuen Varianten oder einer weiteren Welle. Diese Warnung wird in meinem Empfinden von einem Teil der Bevölkerung als Panikmache bezeichnet. Gleichzeitig wird denjenigen, die negative Entwicklungen prognostizieren, vorgeworfen, sie wollten Ängste schüren.

An dieser Stelle wird eine sachliche Auseinandersetzung als emotionsgetriebenes Vorgehen abgetan.
Daher reagiere ich übrigens auch überaus empfindlich, wenn ich mit der Aussage "Wer Angst hat, soll sich schützen" konfrontiert werde.
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Diegito schrieb:

Das permanente, angsterfüllte Vorausschauen in die Zukunft nervt mich mittlerweile... Delta hier, Delta da, es wird gewarnt, gemahnt, den Zeigefinger gehoben.



so hat jeder seine eigene Wahrnehmung.
ich sehe weder hier im Forum, noch übermäßig in den Medien "permanent", noch "angsterfüllend".
Dass vor den Deltas von Politikern und Wissenschaftler gewarnt wird bzw. diese mit Sorgen betrachtet wird, finde ich völlig normal und das erwarte ich auch.
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Tafelberg schrieb:

Das permanente, angsterfüllte Vorausschauen in die Zukunft nervt mich mittlerweile... Delta hier, Delta da, es wird gewarnt, gemahnt, den Zeigefinger gehoben.



so hat jeder seine eigene Wahrnehmung.
ich sehe weder hier im Forum, noch übermäßig in den Medien "permanent", noch "angsterfüllend".
Dass vor den Deltas von Politikern und Wissenschaftler gewarnt wird bzw. diese mit Sorgen betrachtet wird, finde ich völlig normal und das erwarte ich auch.

Da triffst Du den Nagel auf den Kopf.
Die vermeintliche Angst wird nur von denen benannt, die sich gegen weitere Maßnahmen sträuben. Zu beobachten beim Abflachen der ersten, der zweiten und jetzt der dritten Welle.
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adlerkadabra schrieb:

Entwickelt sich brillant, und ich denke, man kann froh und dankbar sein für jeden einzelnen Tag mit solcher Entwicklung. Selbst wenn es nochmal zu einem Delta-Anstieg hierzulande kommen sollte, erfolgt der von einem denkbar niedrigen Level aus, was wiederum Reaktionszeit verschafft.


Da hab ich jede Illusion verloren.
Letztes Jahr hatten wir eine Inzidenz von 2,x

Das einzige, was mich da positiver stimmt, ist das Impfen.
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reggaetyp schrieb:

Selbst wenn es nochmal zu einem Delta-Anstieg hierzulande kommen sollte, erfolgt der von einem denkbar niedrigen Level aus, was wiederum Reaktionszeit verschafft.


Da hab ich jede Illusion verloren.
Letztes Jahr hatten wir eine Inzidenz von 2,x

Da bin ich ganz bei reggae und fürchte, dass diesmal jegliche Reaktion eimfach komplett entfällt.
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Geht so weiter...

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Es erstaunt mich jeden Tag, wie gut sich das momentan entwickelt.
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Auch hier nochmal der link:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-28-Januar-1986,panorama1337.html

Es war schon 1986 alles bekannt, passiert ist nichts.
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Das tut einfach weh.
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Cui Bono – WTF happened to Ken Jebsen? heißt ein neuer auf sechs Folgen angelegter Podcast, der die Verwandlung von Ken Jebsen in einen Verschwörungstheoretiker nachzeichnet. Folge 1 und 2 sind schon online. Es beginnt mit einer Zeitreise ins Berlin der späten Neuziger. Spannend.
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So liest Du also meine Beiträge *seufz*

Aber definitiv gut, das nochmal zu verlinken. Der Podcast ist bislang extrem interessant und ziemlich gut gemacht 👍
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Luzbert schrieb:

FrankenAdler schrieb:

der Seher. Das fand ich sau gruselig!

Da hatte ich auch Angst bekommen. Genauso wie in Asterix bei den olympischen Spielen - da gab es ein Bild, das mich total geängstigt hat.


Meinst du das mit der Party?
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Nope. Es gab ein Panel, wo jemand wie versteinert war. Das habe ich immer zu überspringen versucht.

Ich muss die jetzt auch alle mal wieder lesen 🙂
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Die große Überfahrt war auch mein erster Asterixband. Und ich hab's auch null geschnallt.
Ist aber auch eines der abgedrehtesten, mit den Wikkingern und dem Trip an's Nordkap.
Ich hab statt Gallier immer Galliere gelesen und voll überlegt ob das ein anderes Wort für Gäste ist. Weiß ich noch genau. War da so 8 ungefähr.
Meinr absoluten Favours als Kiddie waren der Kampf der Häuptlinge, das Geschenk Cäsars und der Seher. Das fand ich sau gruselig!
Hab gleich Bock Asterix zu lesen. Stehn da alle im Wohnzimmer, seit Jahren unbeachtet
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FrankenAdler schrieb:

der Seher. Das fand ich sau gruselig!

Da hatte ich auch Angst bekommen. Genauso wie in Asterix bei den olympischen Spielen - da gab es ein Bild, das mich total geängstigt hat.
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Genau so ist es.
Nice, das mit Rembrand wusste ich auch noch nicht. 😊
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Knueller schrieb:

Genau so ist es.
Nice, das mit Rembrand wusste ich auch noch nicht. 😊

Du hast mir hier auch schon zwei neue Dinge gezeigt 😄
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Kam irgendwie von allein, ich habe sie gerade gefragt, sie sagte, sie habe einfach eins genommen und dann gelesen. Meine Versuche, ihr den Humor zu erklären, wehrt sie sie jedoch ab. Ich kann mich noch erinnern, dass mein erster Asterix das Arvernererschild  war, das aus irgendeinem Grund in unserem Haushalt rumflog. Keiner hat mir was erklärt, aber ich fand das mit der halben Platte so geil.  Wurde praktisch mein Lebensmotto (Greetz Knüller).
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Asterix als Legionär, da hat es mich erwischt.
Mit 7 Jahren gab es dann den Sammelband in Leder - alle vier Wochen ein neues Exemplar im Briefkasten und ich habe mich mega darauf gefreut.

Das schöne ist, dass sich in jeder Altersklasse ein anderer Humor zeigt. Das was Du lustig findest, hat für sie oftmals keine Bedeutung. Dafür kann sie sich über Details beeumeln, die in Dir vielleicht nicht mehr so viel auslösen.
Allein die vielen Anspielungen auf reale Persönlichkeiten, viele weitere Bezüge wie der versteckte Rembrandt und unzählige Wortwitze - das ist einfach grandios.
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Btw. Hat hier schon mal jemand in Auerochsfett gebratene Schweinskaldaunen mit Honig gemacht? Meine Tochter (9) liest gerade Asterix bei den Schweizern und fragt mich, ob ich das auch mal machen könnte.
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Motoguzzi999 schrieb:

Meine Tochter (9) liest gerade Asterix bei den Schweizern

Wie hast Du sie dazu bekommen? Meine Jungs verschmähen meine 35 Jahre alte Sammlung 😔
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Antwort auf die erste Frage: Nein, ich dachte immer Schweinebäckchen wären Muskelfleisch, vielleicht ist dabei italienischen Schweinen anders?
Antwort auf die zweite Frage: Garantiert, allein durch den Endorsement-Effekt. Wenn es schwierig zu ergattern war, wirst du es allein deswegen lieben.

Antwort auf die dritte Frage (die so allerdings nie gestellt wurde): Wann darf ich zum probieren vorbeikommen?
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Motoguzzi999 schrieb:

Antwort auf die zweite Frage: Garantiert, allein durch den Endorsement-Effekt. Wenn es schwierig zu ergattern war, wirst du es allein deswegen lieben.

Würde bei mir nie funktionieren. Die Erwartung, dass es besonders sein muss, führt stets zu Enttäuschung.
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Safran hab ich noch nie gefressen, bin ja kein Ribery.
Aber Koriander ist wirklich das widerlichste, was Mutter Erde hervorbringt. Allein schon der Geruch, wenn jemand das Zeug in seinem Glasnudelsalat hat, ist mir zuviel. Ein Gestank von Seife in der Nase - nein Danke!
Keine Ahnung, ob Dir das weiterhilft, aber loswerden wollte ich es kurz.
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Knueller schrieb:

Aber Koriander ist wirklich das widerlichste, was Mutter Erde hervorbringt. Allein schon der Geruch, wenn jemand das Zeug in seinem Glasnudelsalat

Lass einfach den Glasnudelsalat weg. Macht den guten Koriander gleich erträglich.
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da muessen wir erstmal differenzieren, zum einen die freigabe von 12-15, die die stiko jetzt bewertet hat.

da argumentiert sie mit einem mangel an daten, das kann man tun, allerdings koennte man auch die daten mit ein die bewertung einbeziehen, die von moderna vorliegen (wird z.t. argumentiert, bzw. als kritik an der entscheidung vorgebracht).

die bewertung der stiko ist nicht fix, es ist klar, dass sie die entscheidung beim vorliegen von mehr daten, durchaus auch revidieren wird.

an juenger als 12 wird aktuell erst gearbeitet.
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Xaver08 schrieb:

die bewertung der stiko ist nicht fix, es ist klar, dass sie die entscheidung beim vorliegen von mehr daten, durchaus auch revidieren wird.

In einem Radiointerview äußerte ein Vertreter der Stiko, dass auch die Verfügbarkeit der Impfstoffe eine Rolle spiele und es daher selbst bei gleicher Datenlage in einigen Wochen eine andere Empfehlung geben könne.
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Xaver08 schrieb:

wer hat sie geleugnet? das wuerde mich jetzt wirklich mal interessieren.
Ich habe keinen ernsthaften Teilnehmer der Diskussion wahrgenommen, der sie geleugnet hat.



Vielleicht war es nicht in dieser Runde hier, obwohl ich schon eine dunkle Erinnerung habe das hier der eine oder andere davon gesprochen hat das es bei Corona keine Saisonalität gäbe... oder zumindest nur eine sehr geringe.
Vielleicht ist "Leugnung" das falsche Wort oder etwas zu hart ausgedrückt von mir.

Zumindest hat man den Effekt wohl massiv unterschätzt.
Lauterbach und Stürmer z.b. haben ihn unterschätzt, Stöhr und Streeck hingegen hatten recht. Auch wenn du mir da jetzt vermutlich harte Widerworte geben wirst

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-wetter-effekte-mutante-100.html
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Diegito schrieb:

Vielleicht war es nicht in dieser Runde hier, obwohl ich schon eine dunkle Erinnerung habe das hier der eine oder andere davon gesprochen hat das es bei Corona keine Saisonalität gäbe... oder zumindest nur eine sehr geringe.

Doch, das war in dieser Runde hier und wichtig ist wie immer der Kontext. Es müsste März letzten Jahres mit Blick auf den Frühling die Mutmaßungen begonnen haben, das Virus würde, wie andere saisonale Infekte auch, mit dem besseren Wetter quasi verschwinden. Dem wurden meiner Erinnerung nach Aussagen entgegensetzt, die den saisonalen Effekt als eher gering einschätzten. In den letzten Monaten bezog Drosten sich auf einen Effekt von ca 20%, der  wohl von anderen Krankheiten abgeleitet wurde.

Erst jetzt gibt es eine Studie, die einen höheren Wert mutmaßen lässt. Das ist ein Punkt, den ich ganz wichtig finde. In der Wissenschaft geht es nicht darum recht zu haben sondern um Erkenntnisgewinn und Einordnung des Ganzen.
Wenn ein Virologe im letztenJahr von einem starken saisonalen Effekt sprach, dann hat er sich nicht wissenschaftlich fundiert geäußert, sondern einfach nur etwas dahergeredet, was sich durch spätere Forschungsergebnisse im Nachhinein als treffend herausgestellt hat.

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Luzbert schrieb:

Cyrillar schrieb:

Da haben sie die Songs von der Black "getestet" wobei da wenige wirklich richtig gut Anklang fanden und mit nothing else matters einen traurigen Höhepunkt bildeten

Inwiefern einen traurigen Höhepunkt?

Das schwarze Album gilt im Heavy Metal Kosmos generell als der Startschuß zur Kommerzialisierung von Metallica und Nothing else Matters als MTV Ballade inkl. Video besonders.
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Soweit komme ich mit. Mir ging es um die direkte Reaktion während des Auftritts.

Mein erstes Konzert ist übrigens einfach nur peinlich: Erste allgemeine Verunsicherung...
Danach folgte Rock mit Ring.
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pipapo schrieb:

An Skid Row erinnere ich mich gar nicht mehr, aber das wundert mich auch nicht weiter.


Wobei Sebastian Bach schon eine geile Rampensau ist und live echt abgeht. Bei skid row war es ok, obwohl ich mit deren Musik wenig anfangen kann bzw konnte aber die späteren Solokonzerte (die gefühlt 80% Skid Row Lieder beinhaltete) waren Mega Auftritte mit richtig Power und etwas schneller und härter gespielt.

Mein erstes Konzert waren die Brieftauben in der Kapp irgendwann mitte/Ende der 80er mit zarten 14 Jahren. Und das erste OpenAir war Mannheim/Mainmarktgelände Metallica entweder 89 oder 90 unter anderem mit suicidal tendencies (kurzfristig eingesprungen für eine andere Band).

Da haben sie die Songs von der Black "getestet" wobei da wenige wirklich richtig gut Anklang fanden und mit nothing else matters einen traurigen Höhepunkt bildeten.
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Cyrillar schrieb:

Da haben sie die Songs von der Black "getestet" wobei da wenige wirklich richtig gut Anklang fanden und mit nothing else matters einen traurigen Höhepunkt bildeten

Inwiefern einen traurigen Höhepunkt?