Matzel
22254
Hyundaii30 schrieb:
Bemühen tut sich inui auf jeden Fall.
Er hat sich auch in einigen Bereichen verbessert.
Soso, er war stets bemüht. Das unterstelle ich aber auch allen anderen Spielern.
Hyundaii30 schrieb:
Ich finde bei inui muss es jeder für sich selber entscheiden , ob inui's Leistungen ihm reichen.
Was seine Leistung angeht, muss ausschließlich der Trainer entscheiden, ob diese ausreicht.
Hyundaii30 schrieb:
Mir würden sie reichen , wenn seine Torschüsse endlich wieder die Gefährlichkeit
von früher hätten.
Und wenn er 20 Assists macht?
Dortelweil-Adler schrieb:Alsteradler schrieb:
Ist mir alles noch nicht ganz klar. Genussscheine könnten doch nur von der Eigentümerin herausgegeben werden. Das ist doch der Verein, demzufolge würde dem auch das Geld zufließen und nicht der AG.
Eben genau nicht. Wenn man das wollte, würde man stimmrechtslose Aktien austeilen.
DA
Ausgeteilt wird da gar nichts. Zudem würden auch stimmrechtslose Aktien selbstverständlich von der AG begeben und das Geld auch (zunächst) dieser zufließen. Dass die AG letztlich dem Verein gehört, hat damit nämlich erstmal nichts zu tun. Lediglich die Zustimmung muss der Verein geben (für die Genussscheine übrigens auch), weil es hier eines Mehrheitsentscheids der Aktionäre bedarf.
philadlerist schrieb:
Mal was anderes
Hier gibt's doch sicher jemandem im Forum, der mal diesen Genussscheinplan zur Finanzierung der AG erklären kann.
ist das nicht eine Art Kreditaufnahme (oder Eigenkapitalerhöhung?) gegen Gewinnbeteiligung mit Anteilen an der AG als Sicherheit?
Aber letztlich doch Kredit aber mit anderem Namen?
Also Schuldenmachen?
bin verwirrt
In diesem Fall ist Wiki wirklich eine gute Hilfe (unter "Deutschland"):
http://de.wikipedia.org/wiki/Genussschein
Und - wie ich oben bereits schrieb - kommt es sehr stark auf die Ausgestaltung an.
reggaetyp schrieb:
Was ist denn das für ein sinnentleerter Beitrag, Floppy232?
Ich denk über das Modell jetzt erst mal bisschen nach. Auch über das Für und Wider.
Und warte noch auf ein paar andere Berichte außer dem t-online-Quatsch, fußend auf dem Springer-Blatt.
Auf den ersten Blick überwiegt für mich das Pro. Wenn wir mit dem Geld Spieler wie Trapp, evtl. Zambrano oder auch - sollte er sich weiterhin so positiv entwicklen - Stendera langfristig binden können, ist das Risiko doch eher begrenzt. Denn entweder schafft man es, in den nächsten 2-3 Jahren durch bessere Platzierungen tatsächlich die Einnahmen zu steigern oder man hat genug Zeit, die Jungs dann für einen ansehnlichen Betrag weiterziehen zu lassen.
Frankfurt050986 schrieb:EintrachtOssi schrieb:
so so, wir verkaufen jetzt Genussscheine, verpflichten Stars und streben den internationalen wettbewerb an.
Zu blöd das andere das auch mache.
Dazu fällt mir diese Bruchhagensche Weisheit ein: "Die Flut hebt alle Boote".
Oder auf deutsch. Das wird alles nix bringen. Ohne Scheich oder großem Mäzen werden wir maximal mal 6 oder 7. Und da muss schon alles mehr als optimal laufen.
Und? Probieren muss man es. Was ist das schlimmste was passieren kann? Es geht schief und wir landen wieder im Mittelmaß / 2.Liga
Da würden wir früher oder später sowieso landen, DFL sei Dank!
Ohne die genaue Ausgestaltung der Genussscheine zu kennen, dürfte selbst für den Fall, dass die Gelder "schlecht" investiert werden, die Begebung der Genussscheine per se uns nicht schneller nach unten ziehen. Will heißen, dass die Genussscheine an sich eigentlich kein Balast (Beton) sein sollten.
WuerzburgerAdler schrieb:Matzel schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß nicht. Erstens würde ich die Zahl der Fanbasis der Traditionsvereine mal eben mindestens verfünffachen. Wenn das überhaupt reicht. Und zweitens kommt es darauf an, wie man sich positioniert. Authentizität, Unbeugsamkeit, Nichtangepasstheit, Treue sind alles Werte, mit denen ein Verein wuchern - und ein Investor evtl. etwas anfangen kann. Meinste nicht?
Das, was ich seit Jahren beobachte, spricht dagegen, leider.
Denn die Fanbasis der Traditionalisten ist sicherlich >250.000. Aber ich hatte bereits diejenigen abgezogen, denen der Erfolg oder zumindest die Erfolgsaussichten des eigenen Vereins wichtiger als die Tradition ist, und die deshalb auch am Tropf von Investoren ihrem Verein die Treue halten würden.
Und selbst wenn die Traditionsvereine verschwinden würden, würde es wenige Jahre dauern, bis die nächste Generation - der Spannung wegen - dann zu den Bayern, Dortmundern oder sogar zu den Plastikclubs halten würden.
Schon klar. Aber mir geht's ja darum, Auswege aus einer ausweglosen Situation aufzuzeigen. Und da kommt es eben darauf an, vor dem eigenen Ableben zu handeln. Werte zu kommunizieren. Und damit Geldquellen zu erschließen.
Weiß nicht, aber vielleicht steuert unsere Gesellschaft in eine Richtung, in der Werte wie die oben genannten noch einmal eine ungeheure Renaissance erleben. Wenn der Fußball - in Form der Traditionsclubs - dazu einen Beitrag leisten und sich selbst gleichzeitig damit helfen könnte - warum nicht.
Da bin ich bei Dir. Und es lohnt sich jeder Versuch, die skizzierte, absehbare Entwicklung weitestgehend zu verzögern - zumindest bei den eigenen Kindern scheint mir dies schon mal geglückt
Dennoch bin ich auf eine Sicht von 10-15 Jahren pessimistisch.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weiß nicht. Erstens würde ich die Zahl der Fanbasis der Traditionsvereine mal eben mindestens verfünffachen. Wenn das überhaupt reicht. Und zweitens kommt es darauf an, wie man sich positioniert. Authentizität, Unbeugsamkeit, Nichtangepasstheit, Treue sind alles Werte, mit denen ein Verein wuchern - und ein Investor evtl. etwas anfangen kann. Meinste nicht?
Das, was ich seit Jahren beobachte, spricht dagegen, leider.
Denn die Fanbasis der Traditionalisten ist sicherlich >250.000. Aber ich hatte bereits diejenigen abgezogen, denen der Erfolg oder zumindest die Erfolgsaussichten des eigenen Vereins wichtiger als die Tradition ist, und die deshalb auch am Tropf von Investoren ihrem Verein die Treue halten würden.
Und selbst wenn die Traditionsvereine verschwinden würden, würde es wenige Jahre dauern, bis die nächste Generation - der Spannung wegen - dann zu den Bayern, Dortmundern oder sogar zu den Plastikclubs halten würden.
WuerzburgerAdler schrieb:
1. 50+1 und FFP waren schon Schritte in die richtige Richtung. Die Umsetzung allerdings ist eine Katastrophe. Nur eine europaweite konsequente Umsetzung könnte die Entwicklung stoppen, bremsen, vielleicht sogar umkehren.
Das Problem liegt nicht im Fehlen sinnvoller Änderungen oder Ideen sowie deren Umsetzbarkeit, sondern darin, dass die Entscheider letztlich die Umsetzung ja gar nicht anstreben.
Der Grund ist der gleiche, aus dem wir sportliche Großereignisse in Russland, Katar oder sonst wo auf der Welt sehen: Geld und Macht.
Und ganz ehrlich: wen interessiert dort oben schon die langsam aussterbende Spezies der Traditionsfans. Wieviele sind das? 250.000? Die sind dem DFB und erst recht der UEFA sowas von egal.
kreuzbuerger schrieb:Matzel schrieb:kreuzbuerger schrieb:
ja, das problem ist ein weltweites, noch nicht mal ostwestfalen bleibt verschont. ab in den bunker, der feind steht vor der tür!
Und daran ist genau was so witzig, dass Du Dich hier vor Lachen krümmst?
das ist nicht witzig, sondern lächerlich
Mmmh, naja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht, oder so...
Ja, aber die Show und die Stimmung waren gut - ich war damals auch zwei oder drei Mal draußen. Meinetwegen können die 'ne Neuauflage machen. Wem's gefällt, kann ja hingehen...