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micl

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Es erweckt jetzt den Eindruck, die Absage von Klöckner wäre eine Demonstation gegen das fehlende Demokratieverständnis von SPD und Grünen. Das kommt natürlich ganz tolll rüber. Aber eigentlich blieb ihr gar keine große Wahl. Sie hätte sonst als einzige Opositionelle in einer Dreier-Runde mit den beiden Regierungsparteien, die sich gegenseitig unterstützen, an einem Tisch gesessen. Dann noch mit einer unpopulären CDU-Bundespolitik belastet. Da hätte sie ziemlich alt ausgesehen.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Ich halte de Maizière eh für ziemlich unqualifiziert für eine höhere position.

Noch höher? Ich halte ihn ja schon für seine jetzige Position für unqualifiziert.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich halte de Maizière eh für ziemlich unqualifiziert für eine höhere position.


Noch höher? Ich halte ihn ja schon für seine jetzige Position für unqualifiziert.

Ihr macht Witze. Seit wann muss man in der Politik qualifiziert sein, um einen Posten zu bekommen?
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Eintracht-Er schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


Eintracht-Er schrieb:
Merkel muss weg!


aha und dann?


Da muss ich zugeben, weiß ich auch nicht so recht. Natürlich lieber Merkel als Rot/Rot/grün aber sie hat das offensichtlich nicht mehr unter Kontrolle und taumelt von einer Verlegenheit in die nächste. Aber böse Zungen behaupten, so im Frühling könnte es Schluss sein.
Neuwahlen oder Schäuble als Interims-Kanzler? Bei Neuwahlen käme die AfD todsicher ins Parlament. Schon abenteuerlich, dass bei der linken (Schlag)Seite des Forums das nicht hervorragend ankommt, ein CDU-Kanzler müsse weg. Das war bei Kohl bestimmt etwas anders.

bei Neuwahlen gibt es wieder eine Große Koalition.
Ich weiß nicht, ob die aktuellen Umfragen eine rechnerische Möglichkeit von schwarz/grün oder Jamaika zulassen.
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Tafelberg schrieb:

bei Neuwahlen gibt es wieder eine Große Koalition.

Ja, aber eine deutlich geschwächte. Deshalb wird es sicher keine Neuwahlen geben. Merkel wird ihren Kurs anpassen oder sie kündigt an, bei den nächsten Wahlen nicht mehr als Kanzlerin zu kandidieren. Dann wird ein "Hardliner" als Nachfolger nominiert (de Maizière vielleicht) und die Basis ist wieder beruhigt.
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Unabhängig mal davon... Keine Ahnung, obs auch hier rein passt. Hat sich was an den Wählerschichten wirklich verändert, gab es nicht immer in den letzten 2 Jahrzehnten so etwa...

5 % Sozialisten / Linksradikale / Kommunisten
5 % sozialistische Sozialdemokraten
20 % Sozialdemokraten
10 % konservative Sozialdemokraten
5 % konservative Grüne
5 % linke/sozialistische Grüne
5 % sozialdemokratische Christdemokraten
20 % Christdemokraten
10 % konservative Christdemokraten
5 % Liberale
5 % Rechtskonservative
5 % Rechtsradikale / Nazis / Äußerst Rechtskonservative

Da die CDU nunmal mittlerweile absolut nach links gewandert ist, hat die CDU die konservativen Sozialdemokraten der SPD weggeknabbert (deswegen hat die SPD nur noch 25 %) und zeitweise wieder über 40 % gehabt, verliert jetzt aber die Rechtskonservativen, die sie noch gewählt haben und zum Teil die konservativen Christdemokraten an die AfD.
Ich lege mich daher fest und sage, dass die AfD unter guten Umständen in Deutschland bis zu 20 % erreichen kann, bzw. sagen wir mal 18 % solange es die CSU gibt. Im Osten hat die AfD ein Potenzial über 25 % und im Westen um ca. 15 %.

Richtig in der Zwickmühle ist übrigens die SPD, die solange Merkel so weiter macht, immer nur zweiter Partner sein kann und keine eigenen Mehrheiten mehr anführen wird, solange die AfD in die Parlamente einzieht. Die SPD geht in Koalitionen als kleinerer Partner in aller Regelmäßigkeit unter.
Der Einzug der AfD in die Parlamente wird kurz- und mittelfristig erstmal der CDU überhaupt nicht schaden, weil sie definitiv fast überall die einzige Partei ist, die dann auch den MinPräs stellen kann. Interessant wird es, wenn die Leute, die so irgendwo zwischen SPD und CDU angesiedelt sind und derzeit die Mutti wählen, sich zu den Nichtwählern gesellen, zu einer neuen Partei oder der SPD. Dann hat die CDU ihren rechten Flügel verloren und auch ihren linken Flügel, ähnlich wie die SPD.

Merkel wäre vermutlich die bestmögliche Kanzlerin. Aber nur, wenn sie in der SPD wäre.
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SGE_Werner schrieb:

Der Einzug der AfD in die Parlamente wird kurz- und mittelfristig erstmal der CDU überhaupt nicht schaden, weil sie definitiv fast überall die einzige Partei ist, die dann auch den MinPräs stellen kann.

Merkel fände es natürlich toll, wenn es in BW und RP zu großen Koalitionen unter CDU-Führung käme. Die CDU-Parlamentarier, die ihren Sitz an die AfD abgeben mussten, eher weniger.
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Dann gibt es jetzt ein TV-Duell SPD gegen Grüne? Spannend...
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micl schrieb:

Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.

da bin ich mir nicht sicher
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:
Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.


da bin ich mir nicht sicher

Wenn die CDU in den Gemeinden und Ländern jede Menge Sitze zu Gunsten der AfD verliert, dann wird das zu 100% Merkels Flüchtlingspolitik angekreidet. Die Basis wird laut toben und das hält Merkel dann niemals aus.
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Brodowin schrieb:

Wenn man den Seehofer hört, dann finde ich das schon beachtlich, in wie weit die derzeitige Koalition im Bund wackelt.


Schröder hat damals bei weitaus geringerem Widerstand in seiner damaligen Koalition  die Vertrauensfrage gestellt, wenn ich  mich richtig erinnere.
Mag sein, dass die Situation nicht vergleichbar ist, aber ein "weiter so" wird da nicht gehen. Frau Merkel muss in irgendeiner Form reagieren. Bin gespannt, ob sie da "gesichtswahrend" raus kommt. Ich wüsste derzeit nicht wie.

Ich weiß nicht, ob die Koalition wackelt. Ich glaube es nicht einmal.

Die SPD ist zu schwach und auch angesichts ihrer Wählerklientel nicht in der Lage da in irgendeiner Form aktiv zu werden und Gabriels Ultimatum Merkel möge bis zum Frühjahr eine europäische Lösung herbeigeführt haben, ist für mich bestenfalls der (für mich peinliche und untaugliche) Versuch sich persönlich zu profilieren.

Die CSU macht das, was sie im Bund halt immer macht: Oppositionspolitik. Sie übernimmt Forderungen der AfD und stellt irgendwelche Forderungen und Aufforderungen. Zwischendurch fällt Seehofer dann noch durch rhetorische Schmankerln auf, dass das nun mal die Realität sei, er sich dieser aber nicht beugen wolle. Hätte er irgendein Interesse Realpolitik zu betreiben, hätte er ich den letzten Jahren ja mal den Vorschlag einbringen können, das GG zu ändern. Denn die Kernpunkte dessen, was er aktuell fordert widersprechen nun mal unserer Verfassung.

Wackelt oder zerbricht die Koalition gar daran? Wohl kaum, denke ich. Wer wäre denn sonst mehrheitsfähig? Ich wundere mich nur immer wieder, warum man dieser lästigen, die Grundrechte ignorierenden Querulanten-Splittergruppe immer wieder Ministerposten einräumt und sie nicht einfach das sein lässt, was sie politisch gesehen ist: eine Oppositionspartei.
Dass ich mit Merkels Bob der Baumeister-Parole, die sie bis heute nicht konkretisiert hat nicht zufrieden bin, steht auf einem anderen Blatt. Aber bei allem wohlverdienten Gegenwind glaube ich nicht, dass das irgendwas oder irgendwer wackelt
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Haliaeetus schrieb:

Dass ich mit Merkels Bob der Baumeister-Parole, die sie bis heute nicht konkretisiert hat nicht zufrieden bin, steht auf einem anderen Blatt. Aber bei allem wohlverdienten Gegenwind glaube ich nicht, dass das irgendwas oder irgendwer wackelt

Merkel hat es selbst in der Hand. Wenn sie zurückrudert und in Richtung Nahost ruft: "Bitte bleibt in den Lagern der umliegenden Länder. Wir schicken dort viel Geld hin. Hier in Deutschland schaffen wir es leider nicht mehr!", dann erleidet sie zwar einen Gesichtsverlust, aber mehr auch nicht. Tut sie das nicht, wird bei den Kommunalwahlen in Hessen am 6. März die AfD in sämtliche Gemeindeparlamente und eine Woche später mit großem Traraa in drei Länderparlament einziehen. Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.
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Insgesamt ist das hier der falsche Thread......

micl schrieb:

Die CDU wartet immer darauf, dass andere Länder sich beteiligen. Diese betrachten das aber als deutsches Problem, was es ja aktuell auch ist. Die Flüchtlinge wollen ja fast alle zu uns.

Viele wollen aber nicht in deutschland bleiben sondern weiter nach Skandinavien.
Auch dort ist. m.E. der Zutritt erschwert.
Die EU (hat jetzt wenig mit Skandinavien zu tun) ist eine Solidargemeinschaft. Solidarität heisst nicht nur Kohle aus den Töpfen nehemen sondern auch "etwas" geben. Und wenn es nur die Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge ist. Was gerade hier die EU-neuländer ab 2004 veranstalten ist geradezu absurd. Deren Solidarität fordert die raute zu Recht ein.

micl schrieb:

Das Auffangen und die Betreuung der Kriegsflüchtlinge in Lagern rund um Syrien hat ja eigentlich gut funktioniert, bis der UNHCR die Gelder ausgingen. Dann wurden die Verhältnisse dort schlechter und es setzte die große Abwanderung, überwiegend mit Ziel Deutschland, ein.

Das Ziel ist nicht vorrangig Deutschland. das Ziel ist "raus aus der Bedrohung". Das Ziel ist Frieden. Das ziel ist Europa.
Zum großen run aus Syrien über Land kommt ja der Zustrom über das Mittelmeer vorwiegend mit dem Ziel Italien, den die Italiener erdulden müssen, um den es zur Zeit sehr ruhig ist.
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Wehrheimer_Adler schrieb:

Das Ziel ist nicht vorrangig Deutschland. das Ziel ist "raus aus der Bedrohung". Das Ziel ist Frieden. Das ziel ist Europa.

Falsch, in den Flüchtlingslager der umliegenden Ländern sind die Menschen keineswegs bedroht. Meines Wissens hat es bisher keinen Anschlag auf ein Flüchtlinglager in der Türkei, im Libanon oder in Jaodanien gegeben. Auf Flüchtlingslager in Deutschland allerding schon. Es geht den Menschen darum, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Wenn die Bedingungen in den Lagern der umliegenden Länder sehr gut wären, dann gäbe es längst nicht so viel Abwanderung, wie man ja vor dem Einsetzten der großen Welle, als die UNHCR noch Geld hatte, gesehen hat.
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die AFD ist eine reine Protest- und Meckerpartei, die bei einer Regierungsbeteiligung -Gott bewahre- ganz schnell ihre Grenzen aufgezeigt bekäme, nichts anderes hat Werner in seinem lustigen und fiktiven Interview aufgezeigt.
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Der AfD-Politiker könnte so antworten:

Das Auffangen und die Betreuung der Kriegsflüchtlinge in Lagern rund um Syrien hat ja eigentlich gut funktioniert, bis der UNHCR die Gelder ausgingen. Dann wurden die Verhältnisse dort schlechter und es setzte die große Abwanderung, überwiegend mit Ziel Deutschland, ein. Hinzu kam der Ruf der Kanzlerin "Wir schaffen das, refugies welcome!"

Abhilfe wäre also, die UNHCR und damit die Lager vor Ort mit entsprechenden Geldern auszustatten, damit der Abwanderungsdruck wieder reduziert wird. Der Bund hat im letzten Jahr ein Plus von 12,5 Mrd. € erwirtschaftet. Dieses Geld soll ja für Flüchtlinge ausgegeben werden. Wenn man nur die Hälfte dieses Geldes an die UNHCR gibt, damit diese die Bedingungen in den Lagern deutlich verbessert, würde dies den Druck deutlich reduzieren. Um einen Deal mit der Türkei wird man wohl auch nicht herumkommen. Gleichzeitig müsste die Kanzlerin laut in Richtung Syrien rufen "Wir schaffen es leider nicht mehr, no more refugies welcome, sorry!"

Die CDU wartet immer darauf, dass andere Länder sich beteiligen. Diese betrachten das aber als deutsches Problem, was es ja aktuell auch ist. Die Flüchtlinge wollen ja fast alle zu uns.
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Aragorn schrieb:  


Wedge schrieb:
Sorry, aber AfD und Pegida haben sich doch selbst aus einer normalen politischen Dikusssion raus katapultiert. Politiker sind Volksverräter und Lügner, Presse ist Lügenpresse und dem Reporter gibt man am besten eine auf's Maul, Fakten werden eben mit dem Verweis auf Lügenpresse etc. weg gebügelt.


Da muss ich Dir widersprechen. Die AfD galt bei einigen Protagonisten bereits aufgrund ihrer €- und EU-Kritik als rechtsextreme ("Nazis raus&quot Partei und da war Bernd Lucke noch Parteichef, dem auch schon gerne das "Braune-Socke-Image" übergestülpt wurde.

Legendenbildung. Die AfD galt und gilt nicht wegen ihrer "Eurokritik" als rechts, sondern wegen der nationalistischen Töne, die von Tag 1 an zum Repertoire gehört haben. Einfach mal "Lucke" und "entartet" googlen.
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Die Worte „Entartung“ und „entartet“ wurden auch von Wolfgang Schäuble, Helmut Schmidt und dem Generalsekretär der Piratenpartei benutzt. Es wurde aber bei Lucke sofort als Beweis gewertet, dass er Nazi ist. Na, ja, er ist ja jetzt eh raus.
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micl schrieb:

Das Programm der AfD hat durchaus auch eine national orientierte Komponente ("Deutschland" steht ja schon im Namen), die aber ganz sicher nichts mit der Ideologie der NS-Zeit zu tun hat.


Wenn in irgend einem beliebigen Staat außer Deutschland eine Partei für eine deutliche Beschränkung der Zuwanderung eintritt, käme dort niemand auf die Idee, diese Partei aus diesem Grund mit den Faschisten der NS-Zeit gleichzusetzen. Das käme dann zumindest sehr schlecht an. In Deutschland hingegegen ist die populistische Aussage "AfD = Nazis" nach wie vor gesellschaftsfähig. Und das, obwohl man damit ja eigentlich sogar die Greueltaten des NS-Regimes verharmlost.


Eine Ausgrenzung der AfD über die rechte Schiene ist verkehrt. Zum einen ist dies sehr durchsichtig und ganz so blöd ist das "gemeine Volk" nun auch nicht. Zum anderen werden sich einige Menschen, die sich offen zur AfD bekennen, aus einer Art Trotz-Reaktion heraus möglicherweise sogar zu Nazis entwickeln. Ganz nach dem Motto, bevor ich den Rest meines Lebens damit verbringe, mich ständig zu verteidigen, dass ich kein Nazi bin, nehme ich die Rolle einfach an. Oder kurz: ist der Ruf erst ruiniert...


Die AfD muss jetzt auch gesellschaftlich in die Liste der demokratischen Parteien, mit denen man sich argumentativ auseinandersetzt, aufgenommen werden, sonst wird die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft noch tiefer.

Sorry, aber AfD und Pegida haben sich doch selbst aus einer normalen politischen Dikusssion raus katapultiert. Politiker sind Volksverräter und Lügner, Presse ist Lügenpresse und dem Reporter gibt man am besten eine auf's Maul, Fakten werden eben mit dem Verweis auf Lügenpresse etc. weg gebügelt. Offensichtliche Rassisten wie Höcke werden verharmlost und gedeckt.

Wer in politischen Auseinandersetzungen so agiert darf sich nicht wundern, wenn man ihn nicht als demokratisch wahrnimmt.

Im übrigen kann man sich in Polen und Ungarn anschauen, was Nationalisten treiben, wenn sie erst gewählt sind: Sie torpedieren die Demokratie.
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Du setzt hier "AfD = primitiver Pöbel". Das ist auch eine populistische Vereinfachung, die es einem leicht macht.
Klick dir mal auf Youtube eine Rede von Frauke Pertry an. Das repräsentiert die AfD und damit musst du dich argumentativ auseinandersetzen.
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Das Programm der AfD hat durchaus auch eine national orientierte Komponente ("Deutschland" steht ja schon im Namen), die aber ganz sicher nichts mit der Ideologie der NS-Zeit zu tun hat.

Wenn in irgend einem beliebigen Staat außer Deutschland eine Partei für eine deutliche Beschränkung der Zuwanderung eintritt, käme dort niemand auf die Idee, diese Partei aus diesem Grund mit den Faschisten der NS-Zeit gleichzusetzen. Das käme dann zumindest sehr schlecht an. In Deutschland hingegegen ist die populistische Aussage "AfD = Nazis" nach wie vor gesellschaftsfähig. Und das, obwohl man damit ja eigentlich sogar die Greueltaten des NS-Regimes verharmlost.

Eine Ausgrenzung der AfD über die rechte Schiene ist verkehrt. Zum einen ist dies sehr durchsichtig und ganz so blöd ist das "gemeine Volk" nun auch nicht. Zum anderen werden sich einige Menschen, die sich offen zur AfD bekennen, aus einer Art Trotz-Reaktion heraus möglicherweise sogar zu Nazis entwickeln. Ganz nach dem Motto, bevor ich den Rest meines Lebens damit verbringe, mich ständig zu verteidigen, dass ich kein Nazi bin, nehme ich die Rolle einfach an. Oder kurz: ist der Ruf erst ruiniert...

Die AfD muss jetzt auch gesellschaftlich in die Liste der demokratischen Parteien, mit denen man sich argumentativ auseinandersetzt, aufgenommen werden, sonst wird die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft noch tiefer.
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Die Diskussion, was - wann - wie - wo in der Nazi-Zeit passiert und was nicht hat wirklich nichts in diesem Thread verloren. Die AfD leugnet den Holocaust nicht und betreibt auch sonst keine Verherrlichung der NS-Zeit. Es ist ja gerade der Punkt, dass die AfD von einigen Leuten stumpf in die rechte Ecke gestellt wird, damit man sich mit ihr argumentativ nicht auseinandersetzen muss.
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micl schrieb:  


Wehrheimer_Adler schrieb:
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?


Unsere Mainstream-Medien sagen dir: in Polen regieren jetzt Nazis. Das sehen die Polen aber komplett anders. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung hat die jetztige Regierung gewählt, weil sie gerade eben nicht wieder von Deutschland in Nazi- und Herrenvolk-Manier vorgeschrieben haben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Leute sind definitiv keine Nazis.

Natürlich sind es Nationalisten! nur eben polnische Nationalisten.

In Deutschland wollte man sich damals auch nicht (z. B. durch die Verträge von Versailles) vorgeschrieben bekommen wollen, was man zu tun und zu lassen hätte. Waren aber definitive Nazis!
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ASAP schrieb:

Natürlich sind es Nationalisten! nur eben polnische Nationalisten.

Wenn polnische Menschen von Deutschland nicht diktiert bekommen wollen, welche Politik sie zu verfolgen haben, sind das noch lange keine Nationalisten im Sinne der NS-Vergangenheit. Wenn du aber definierst, jeder Mensch, der Fremdherrschafft ablehnt, ist ein Nationalist, dann hast du recht.
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micl schrieb:

In anderen europäischen Ländern sind ähnliche Parteien deutlich stärker repräsentiert.

Was ja nicht unbedingt FÜR diese Länder spricht.
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
Wenn ich mir das Rechtsgefälle in anderen europäischen Ländern (die damals alle unter uns gelitten haben) anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wenn ich braun sehn will, geh ich kacken.
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Wehrheimer_Adler schrieb:

Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?

Unsere Mainstream-Medien sagen dir: in Polen regieren jetzt Nazis. Das sehen die Polen aber komplett anders. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung hat die jetztige Regierung gewählt, weil sie gerade eben nicht wieder von Deutschland in Nazi- und Herrenvolk-Manier vorgeschrieben haben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Leute sind definitiv keine Nazis.
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micl schrieb:

Warum wird im AfD-Thread über die Waffen-SS-Vergangenheit eines gewissen Herrn Schönhuber diskutiert? Da könnten wir hier genauso gut über mögliche Alkoholprobleme eines Herrn Fischer reden. Nur so als Beispiel.

Nun ja im weitesten Sinne hat das schon in gewisserweise  miteinander zu tun.Z8mindest nach dem Weltbild einiger der "Linksliberalen" Herrschaften hier.

AFD = Rechte, Braune Brüder, Alt u. Neunazis, Neu- Rechte,Ewigggestrige, Braune Gesellen-merkste was ?
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Den Bezug der AfD zum Nationalsozialismus der 30er-Jahre sehe ich nur darin: hätte Deutschland keine NS-Vergangenheit, wäre die AfD wahrschlich jetzt schon bundesweit bei weit über 20%. So wird sie einfach immer in diese Ecke gestellt und der Wähler hat ein schlechtes Gewissen. In anderen europäischen Ländern sind ähnliche Parteien deutlich stärker repräsentiert.
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Warum wird im AfD-Thread über die Waffen-SS-Vergangenheit eines gewissen Herrn Schönhuber diskutiert? Da könnten wir hier genauso gut über mögliche Alkoholprobleme eines Herrn Fischer reden. Nur so als Beispiel.
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igorpamic schrieb:

Also wenn ein CDU'ler  sich nicht mit Merkels  "Wir schaffen das"  identifizieren will (aber ansonsten von grundauf ein überzeugter Unionswähler ist) , soll er deiner Meinung nach nur aus Protestgründen Linke, Grüne, SPD oder vielleicht sogar die ehemalige Spaßpartei wählen? Interessante These.
P.S: Es ging mir nicht um deine Wahlentscheidung.

Also wenn ein CDU`ler die CDU nur deswegen gewählt hat, weil er davon ausgegange ist, dass die CDU in Bezug auf Migranten grundsätzlich negativ reagiert, dann kann ich verstehen, dass man AfD wählt und nicht mehr CDU. Wenn man als CDU Wähler allerdings einen weitern Blick auf verschiedene Politikfelder und Grundsätze wirft, dann fehlt mir jedes Verständnis, wie man sich wegen eines Themas grundsätzlich nicht mehr bei "seiner" Partei wohlfühlt. Das ist dann für mich eine Wahlentscheidung bei der alle grundsätzlichen Erwägungen einer einzigen Idee geopfert werden.
Aber ich befürchte, dass viele Menschen solche Entscheidungen treffen. Es gibt ja viele Menschen die nur dann von Themen erreicht werden, wenn diese in entsprchend reißerischer Form präsentiert werden und die ansonsten eh kaum was mitbekommen.
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FrankenAdler schrieb:

Das ist dann für mich eine Wahlentscheidung bei der alle grundsätzlichen Erwägungen einer einzigen Idee geopfert werden.

Viele Menschen wählen auch mal eine andere Partei, um "ihre" Partei zu zwingen, in einem bestimmten Punkt eine bestimmte Politik zu machen. Dabei ist es ziemlich unerheblich, was die gewählte Partei sonst noch so im Programm hat. Es geht nur um die Signalwirkung. Dafür nimmt man auch in Kauf, dass die "eigene" Partei vorübergehend geschwächt wird. Wenn sie dann im Sinne des Protestwählers umschwenkt, wird sie beim nächsten mal wieder gewählt.

Leider zeigt sich ja immer wieder, dass unsere Spitzenolitiker nur dann auf Volkes Stimme hören, wenn man ihnen das Kreuzchen verweigert. Ansonsten hören sie ausschließlich auf die Lobbyisten. Eine Ideologie können diese Karrieristen ja nicht haben, sonst wären sie nie nach oben gekommen.
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...stark wirklich stark deshalb ja auch...

Sexualisierte Gewalt überall und ausnahmslos bekämpfen.

https://www.facebook.com/KatjaKipping/videos/vb.214211071944227/1082492935116032/?type=2&theater
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Nein, leider schwach, wirklich schwach.

Nach Katja Kipplings Rede könnte man Denken, unter westlichen geprägten Männer würde das gleiche Unrechtsbewusstsein bezüglich sexueller Gewalt gegen Frauen grassieren, wie unter Männern, die in einem arabischer Land aufgewachsen sind. Das war vielleicht bis in die 50er Jahre noch so. Aber ich möchte mal behaupten, in den westlichen Ländern hat sich da, insbesondere in den 70er Jahren, sehr viel getan. Diese Entwicklung hat in den arabischen Ländern leider nicht in diesem Maße stattgefunden. Die Strukturen dort sind immer noch überwiegend nach dem Schema "Mann = Herr, Frau = Dienerin" aufgebaut, was in unserer Gesellschafft, auch in den Köpfen fast aller Männer, ziemlich überwunden ist. Diese Tatsache zu ignorieren und statt dessen pauschal zu unterstellen, unsere Polizisten würden bei sexueller Gewalt wegsehen, ist voll daneben.
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micl schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Immerhin haben wir jetzt einen, der auch mal einen Freistoß direkt verwandeln könnte.


Also ein zweiter Caio. Der konnte sich aber auch nicht durchsetzen.

Wobei da der Funkel Schuld daran war.
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Knueller schrieb:  


micl schrieb:  


Basaltkopp schrieb:
Immerhin haben wir jetzt einen, der auch mal einen Freistoß direkt verwandeln könnte.


Also ein zweiter Caio. Der konnte sich aber auch nicht durchsetzen.


Wobei da der Funkel Schuld daran war.

Caio hatte Defizite im Defensivspiel und er wer nie so richtig ins Mannschaftsspiel integriert. Die ersten Vorstellung von Fabian sah da irgendwie ähnlich aus, wobei er zusätzlich auch keine Offensivqualitäten unter Beweis stellen konnte. Hoffen wir einfach, das es im ersten Pflichtspiel ganz anders aussieht.