micl
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micl
Es erweckt jetzt den Eindruck, die Absage von Klöckner wäre eine Demonstation gegen das fehlende Demokratieverständnis von SPD und Grünen. Das kommt natürlich ganz tolll rüber. Aber eigentlich blieb ihr gar keine große Wahl. Sie hätte sonst als einzige Opositionelle in einer Dreier-Runde mit den beiden Regierungsparteien, die sich gegenseitig unterstützen, an einem Tisch gesessen. Dann noch mit einer unpopulären CDU-Bundespolitik belastet. Da hätte sie ziemlich alt ausgesehen.
micl schrieb:Das sehe ich anders. Die SPD sitzt in Berlin mit am Tisch. Die Grünen unterstützen Merkel in der Flüchtlingsfrage. Klöckner ist auf Merkels Seite in der Union. Was ist denn zur Zeit denn noch unpopulär an der CDU-Bundespoltik?
Es erweckt jetzt den Eindruck, die Absage von Klöckner wäre eine Demonstation gegen das fehlende Demokratieverständnis von SPD und Grünen. Das kommt natürlich ganz tolll rüber. Aber eigentlich blieb ihr gar keine große Wahl. Sie hätte sonst als einzige Opositionelle in einer Dreier-Runde mit den beiden Regierungsparteien, die sich gegenseitig unterstützen, an einem Tisch gesessen. Dann noch mit einer unpopulären CDU-Bundespolitik belastet. Da hätte sie ziemlich alt ausgesehen.
Die Entscheidung nicht an der Diskussion teilzunehmen hat m.E. nichts mit dem Demokratieverständnis (vorgeschobenes Argument) zu tun, sondern ist eine durchaus pfiffige politische Idee, die SPD und die Grünen mit ihrer fragwürdigen Verweigerung vorzuführen. Das scheint gelungen. Die Diskussion nur mit SPD und Grünen wird spaßig... wenn der SWF so blöd wäre, diese noch zu veranstalten.
vonNachtmahr1982 schrieb:Noch höher? Ich halte ihn ja schon für seine jetzige Position für unqualifiziert.
Ich halte de Maizière eh für ziemlich unqualifiziert für eine höhere position.
WuerzburgerAdler schrieb:Ihr macht Witze. Seit wann muss man in der Politik qualifiziert sein, um einen Posten zu bekommen?vonNachtmahr1982 schrieb:
Ich halte de Maizière eh für ziemlich unqualifiziert für eine höhere position.
Noch höher? Ich halte ihn ja schon für seine jetzige Position für unqualifiziert.
micl schrieb:Da hast jetzt du wieder recht.
Ihr macht Witze. Seit wann muss man in der Politik qualifiziert sein, um einen Posten zu bekommen?
Eintracht-Er schrieb:bei Neuwahlen gibt es wieder eine Große Koalition.Tafelberg schrieb:Eintracht-Er schrieb:
Merkel muss weg!
aha und dann?
Da muss ich zugeben, weiß ich auch nicht so recht. Natürlich lieber Merkel als Rot/Rot/grün aber sie hat das offensichtlich nicht mehr unter Kontrolle und taumelt von einer Verlegenheit in die nächste. Aber böse Zungen behaupten, so im Frühling könnte es Schluss sein.
Neuwahlen oder Schäuble als Interims-Kanzler? Bei Neuwahlen käme die AfD todsicher ins Parlament. Schon abenteuerlich, dass bei der linken (Schlag)Seite des Forums das nicht hervorragend ankommt, ein CDU-Kanzler müsse weg. Das war bei Kohl bestimmt etwas anders.
Ich weiß nicht, ob die aktuellen Umfragen eine rechnerische Möglichkeit von schwarz/grün oder Jamaika zulassen.
Tafelberg schrieb:Ja, aber eine deutlich geschwächte. Deshalb wird es sicher keine Neuwahlen geben. Merkel wird ihren Kurs anpassen oder sie kündigt an, bei den nächsten Wahlen nicht mehr als Kanzlerin zu kandidieren. Dann wird ein "Hardliner" als Nachfolger nominiert (de Maizière vielleicht) und die Basis ist wieder beruhigt.
bei Neuwahlen gibt es wieder eine Große Koalition.
micl schrieb:der wird er ganz sicher nicht. das würde teile der bevölkerung beunruhigen. erst wurde ihm das thema flüchtlinge weg genommen, dann der "unglückliche" auftritt in hannover, das wird nichts mehr mit dem mann.
Dann wird ein "Hardliner" als Nachfolger nominiert (de Maizière vielleicht) und die Basis ist wieder beruhigt.
Unabhängig mal davon... Keine Ahnung, obs auch hier rein passt. Hat sich was an den Wählerschichten wirklich verändert, gab es nicht immer in den letzten 2 Jahrzehnten so etwa...
5 % Sozialisten / Linksradikale / Kommunisten
5 % sozialistische Sozialdemokraten
20 % Sozialdemokraten
10 % konservative Sozialdemokraten
5 % konservative Grüne
5 % linke/sozialistische Grüne
5 % sozialdemokratische Christdemokraten
20 % Christdemokraten
10 % konservative Christdemokraten
5 % Liberale
5 % Rechtskonservative
5 % Rechtsradikale / Nazis / Äußerst Rechtskonservative
Da die CDU nunmal mittlerweile absolut nach links gewandert ist, hat die CDU die konservativen Sozialdemokraten der SPD weggeknabbert (deswegen hat die SPD nur noch 25 %) und zeitweise wieder über 40 % gehabt, verliert jetzt aber die Rechtskonservativen, die sie noch gewählt haben und zum Teil die konservativen Christdemokraten an die AfD.
Ich lege mich daher fest und sage, dass die AfD unter guten Umständen in Deutschland bis zu 20 % erreichen kann, bzw. sagen wir mal 18 % solange es die CSU gibt. Im Osten hat die AfD ein Potenzial über 25 % und im Westen um ca. 15 %.
Richtig in der Zwickmühle ist übrigens die SPD, die solange Merkel so weiter macht, immer nur zweiter Partner sein kann und keine eigenen Mehrheiten mehr anführen wird, solange die AfD in die Parlamente einzieht. Die SPD geht in Koalitionen als kleinerer Partner in aller Regelmäßigkeit unter.
Der Einzug der AfD in die Parlamente wird kurz- und mittelfristig erstmal der CDU überhaupt nicht schaden, weil sie definitiv fast überall die einzige Partei ist, die dann auch den MinPräs stellen kann. Interessant wird es, wenn die Leute, die so irgendwo zwischen SPD und CDU angesiedelt sind und derzeit die Mutti wählen, sich zu den Nichtwählern gesellen, zu einer neuen Partei oder der SPD. Dann hat die CDU ihren rechten Flügel verloren und auch ihren linken Flügel, ähnlich wie die SPD.
Merkel wäre vermutlich die bestmögliche Kanzlerin. Aber nur, wenn sie in der SPD wäre.
5 % Sozialisten / Linksradikale / Kommunisten
5 % sozialistische Sozialdemokraten
20 % Sozialdemokraten
10 % konservative Sozialdemokraten
5 % konservative Grüne
5 % linke/sozialistische Grüne
5 % sozialdemokratische Christdemokraten
20 % Christdemokraten
10 % konservative Christdemokraten
5 % Liberale
5 % Rechtskonservative
5 % Rechtsradikale / Nazis / Äußerst Rechtskonservative
Da die CDU nunmal mittlerweile absolut nach links gewandert ist, hat die CDU die konservativen Sozialdemokraten der SPD weggeknabbert (deswegen hat die SPD nur noch 25 %) und zeitweise wieder über 40 % gehabt, verliert jetzt aber die Rechtskonservativen, die sie noch gewählt haben und zum Teil die konservativen Christdemokraten an die AfD.
Ich lege mich daher fest und sage, dass die AfD unter guten Umständen in Deutschland bis zu 20 % erreichen kann, bzw. sagen wir mal 18 % solange es die CSU gibt. Im Osten hat die AfD ein Potenzial über 25 % und im Westen um ca. 15 %.
Richtig in der Zwickmühle ist übrigens die SPD, die solange Merkel so weiter macht, immer nur zweiter Partner sein kann und keine eigenen Mehrheiten mehr anführen wird, solange die AfD in die Parlamente einzieht. Die SPD geht in Koalitionen als kleinerer Partner in aller Regelmäßigkeit unter.
Der Einzug der AfD in die Parlamente wird kurz- und mittelfristig erstmal der CDU überhaupt nicht schaden, weil sie definitiv fast überall die einzige Partei ist, die dann auch den MinPräs stellen kann. Interessant wird es, wenn die Leute, die so irgendwo zwischen SPD und CDU angesiedelt sind und derzeit die Mutti wählen, sich zu den Nichtwählern gesellen, zu einer neuen Partei oder der SPD. Dann hat die CDU ihren rechten Flügel verloren und auch ihren linken Flügel, ähnlich wie die SPD.
Merkel wäre vermutlich die bestmögliche Kanzlerin. Aber nur, wenn sie in der SPD wäre.
SGE_Werner schrieb:Merkel fände es natürlich toll, wenn es in BW und RP zu großen Koalitionen unter CDU-Führung käme. Die CDU-Parlamentarier, die ihren Sitz an die AfD abgeben mussten, eher weniger.
Der Einzug der AfD in die Parlamente wird kurz- und mittelfristig erstmal der CDU überhaupt nicht schaden, weil sie definitiv fast überall die einzige Partei ist, die dann auch den MinPräs stellen kann.
micl schrieb:Das ist ja das Problem. In der Regierung werden sie zufrieden sein, in der Basis wird die Wut steigen. Das wirkt sich dann aber nur über Jahre hinweg negativ aus.
Merkel fände es natürlich toll, wenn es in BW und RP zu großen Koalitionen unter CDU-Führung käme. Die CDU-Parlamentarier, die ihren Sitz an die AfD abgeben mussten, eher weniger.
Tafelberg schrieb:Wenn die CDU in den Gemeinden und Ländern jede Menge Sitze zu Gunsten der AfD verliert, dann wird das zu 100% Merkels Flüchtlingspolitik angekreidet. Die Basis wird laut toben und das hält Merkel dann niemals aus.micl schrieb:
Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.
da bin ich mir nicht sicher
micl schrieb:Es wird dann ungemütlich werden, keine Frage, aber ich glaube schon, dass sie das aussitzen kann. Sie wird weiter machen wie bisher, alle bestehenden Probleme ignorieren, bis der Aufschrei zu laut wird und dann nach der Mehrheitsmeinung gehen bis die Stimmung umschlägt. Das kann sie und damit wird sie auch ein weiteres Mal fertig werdenTafelberg schrieb:micl schrieb:
Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.
da bin ich mir nicht sicher
Wenn die CDU in den Gemeinden und Ländern jede Menge Sitze zu Gunsten der AfD verliert, dann wird das zu 100% Merkels Flüchtlingspolitik angekreidet. Die Basis wird laut toben und das hält Merkel dann niemals aus.
micl schrieb:ich halte es sogar für denkbar, dass die CDU in RP und BW den MP stellen wird, genau wegen der AFD.Tafelberg schrieb:micl schrieb:
Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.
da bin ich mir nicht sicher
Wenn die CDU in den Gemeinden und Ländern jede Menge Sitze zu Gunsten der AfD verliert, dann wird das zu 100% Merkels Flüchtlingspolitik angekreidet. Die Basis wird laut toben und das hält Merkel dann niemals aus.
Ob es zu einer Rebellion gegen Merkel kommt, ist schwer zu sagen, bisher waren es nur Briefe.....
Brodowin schrieb:Ich weiß nicht, ob die Koalition wackelt. Ich glaube es nicht einmal.
Wenn man den Seehofer hört, dann finde ich das schon beachtlich, in wie weit die derzeitige Koalition im Bund wackelt.
Schröder hat damals bei weitaus geringerem Widerstand in seiner damaligen Koalition die Vertrauensfrage gestellt, wenn ich mich richtig erinnere.
Mag sein, dass die Situation nicht vergleichbar ist, aber ein "weiter so" wird da nicht gehen. Frau Merkel muss in irgendeiner Form reagieren. Bin gespannt, ob sie da "gesichtswahrend" raus kommt. Ich wüsste derzeit nicht wie.
Die SPD ist zu schwach und auch angesichts ihrer Wählerklientel nicht in der Lage da in irgendeiner Form aktiv zu werden und Gabriels Ultimatum Merkel möge bis zum Frühjahr eine europäische Lösung herbeigeführt haben, ist für mich bestenfalls der (für mich peinliche und untaugliche) Versuch sich persönlich zu profilieren.
Die CSU macht das, was sie im Bund halt immer macht: Oppositionspolitik. Sie übernimmt Forderungen der AfD und stellt irgendwelche Forderungen und Aufforderungen. Zwischendurch fällt Seehofer dann noch durch rhetorische Schmankerln auf, dass das nun mal die Realität sei, er sich dieser aber nicht beugen wolle. Hätte er irgendein Interesse Realpolitik zu betreiben, hätte er ich den letzten Jahren ja mal den Vorschlag einbringen können, das GG zu ändern. Denn die Kernpunkte dessen, was er aktuell fordert widersprechen nun mal unserer Verfassung.
Wackelt oder zerbricht die Koalition gar daran? Wohl kaum, denke ich. Wer wäre denn sonst mehrheitsfähig? Ich wundere mich nur immer wieder, warum man dieser lästigen, die Grundrechte ignorierenden Querulanten-Splittergruppe immer wieder Ministerposten einräumt und sie nicht einfach das sein lässt, was sie politisch gesehen ist: eine Oppositionspartei.
Dass ich mit Merkels Bob der Baumeister-Parole, die sie bis heute nicht konkretisiert hat nicht zufrieden bin, steht auf einem anderen Blatt. Aber bei allem wohlverdienten Gegenwind glaube ich nicht, dass das irgendwas oder irgendwer wackelt
Haliaeetus schrieb:Merkel hat es selbst in der Hand. Wenn sie zurückrudert und in Richtung Nahost ruft: "Bitte bleibt in den Lagern der umliegenden Länder. Wir schicken dort viel Geld hin. Hier in Deutschland schaffen wir es leider nicht mehr!", dann erleidet sie zwar einen Gesichtsverlust, aber mehr auch nicht. Tut sie das nicht, wird bei den Kommunalwahlen in Hessen am 6. März die AfD in sämtliche Gemeindeparlamente und eine Woche später mit großem Traraa in drei Länderparlament einziehen. Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.
Dass ich mit Merkels Bob der Baumeister-Parole, die sie bis heute nicht konkretisiert hat nicht zufrieden bin, steht auf einem anderen Blatt. Aber bei allem wohlverdienten Gegenwind glaube ich nicht, dass das irgendwas oder irgendwer wackelt
micl schrieb:Es mag stimmen, dass die AFD in die Gemeindeparlamente einziehen wird. Aber das wird Merkel auch nicht mit unglaubhaften Parolen oder Aufforderungen verhindern können Ein schlichtes "Wir wollen Euch nicht!" wird ihr niemand abnehmen und es wird ihr zudem als Umfallen und als fremdenfeindlich ausgelegt werden. Ein "Wir schaffen es leider nicht mehr!" mag ehrlich sein (wenn es denn ihrer Einschätzung entspricht) aber es wäre ein Offenbarungseid nachdem sie ihr "Wir schaffen das!" über Monate ausgesessen hat ohne es auch nur irgendwie zu unterfüttern.
Merkel hat es selbst in der Hand. Wenn sie zurückrudert und in Richtung Nahost ruft: "Bitte bleibt in den Lagern der umliegenden Länder. Wir schicken dort viel Geld hin. Hier in Deutschland schaffen wir es leider nicht mehr!", dann erleidet sie zwar einen Gesichtsverlust, aber mehr auch nicht. Tut sie das nicht, wird bei den Kommunalwahlen in Hessen am 6. März die AfD in sämtliche Gemeindeparlamente und eine Woche später mit großem Traraa in drei Länderparlament einziehen. Dann gibt es einen Riesen-Aufstand der CDU-Basis und Merkel ist definitv weg.
Ich glaube nicht, dass Merkel noch irgendeinen Einfluss auf die kommenden Wahlen hat. Es gilt einfach klar zu stellen, dass die Parteien, die gegen den Zustrom wettern noch keinen einzigen vom Gesetzt gedeckten Lösungsweg aufgezeigt haben. Aber das wollen die Leute (also eine beträchtliche Anzahl; natürlich gibt es Leute, die auch mal nachfragen, was dahinter steckt) ja nicht hören. Die Bayern nicht, die Sachsen nicht und wie sich zeigen wird die Hessen auch nicht. Die AfD wird schon ihre Stimmen bekommen und können dann künftig in vielen Städten und Gemeinden mit entscheiden, ob die Fördergelder für den Umbau der Verkehrsinsel beantragt werden oder nicht und dürfen dann erklären, dass die Kohle eben zweckgebunden war und man davon nun mal kein Flüchtlingsheim auf einer abgelegenen Waldlichtung, keinen Natostacheldraht für die Grenze zur Tschechischen Republik und keinen Beitrag zu Flüchtlingslagern der UNHCR leisten darf.
Insgesamt ist das hier der falsche Thread......
Auch dort ist. m.E. der Zutritt erschwert.
Die EU (hat jetzt wenig mit Skandinavien zu tun) ist eine Solidargemeinschaft. Solidarität heisst nicht nur Kohle aus den Töpfen nehemen sondern auch "etwas" geben. Und wenn es nur die Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge ist. Was gerade hier die EU-neuländer ab 2004 veranstalten ist geradezu absurd. Deren Solidarität fordert die raute zu Recht ein.
Zum großen run aus Syrien über Land kommt ja der Zustrom über das Mittelmeer vorwiegend mit dem Ziel Italien, den die Italiener erdulden müssen, um den es zur Zeit sehr ruhig ist.
micl schrieb:Viele wollen aber nicht in deutschland bleiben sondern weiter nach Skandinavien.
Die CDU wartet immer darauf, dass andere Länder sich beteiligen. Diese betrachten das aber als deutsches Problem, was es ja aktuell auch ist. Die Flüchtlinge wollen ja fast alle zu uns.
Auch dort ist. m.E. der Zutritt erschwert.
Die EU (hat jetzt wenig mit Skandinavien zu tun) ist eine Solidargemeinschaft. Solidarität heisst nicht nur Kohle aus den Töpfen nehemen sondern auch "etwas" geben. Und wenn es nur die Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge ist. Was gerade hier die EU-neuländer ab 2004 veranstalten ist geradezu absurd. Deren Solidarität fordert die raute zu Recht ein.
micl schrieb:Das Ziel ist nicht vorrangig Deutschland. das Ziel ist "raus aus der Bedrohung". Das Ziel ist Frieden. Das ziel ist Europa.
Das Auffangen und die Betreuung der Kriegsflüchtlinge in Lagern rund um Syrien hat ja eigentlich gut funktioniert, bis der UNHCR die Gelder ausgingen. Dann wurden die Verhältnisse dort schlechter und es setzte die große Abwanderung, überwiegend mit Ziel Deutschland, ein.
Zum großen run aus Syrien über Land kommt ja der Zustrom über das Mittelmeer vorwiegend mit dem Ziel Italien, den die Italiener erdulden müssen, um den es zur Zeit sehr ruhig ist.
Wehrheimer_Adler schrieb:Falsch, in den Flüchtlingslager der umliegenden Ländern sind die Menschen keineswegs bedroht. Meines Wissens hat es bisher keinen Anschlag auf ein Flüchtlinglager in der Türkei, im Libanon oder in Jaodanien gegeben. Auf Flüchtlingslager in Deutschland allerding schon. Es geht den Menschen darum, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Wenn die Bedingungen in den Lagern der umliegenden Länder sehr gut wären, dann gäbe es längst nicht so viel Abwanderung, wie man ja vor dem Einsetzten der großen Welle, als die UNHCR noch Geld hatte, gesehen hat.
Das Ziel ist nicht vorrangig Deutschland. das Ziel ist "raus aus der Bedrohung". Das Ziel ist Frieden. Das ziel ist Europa.
micl schrieb:Ich gebe Dir Recht: man hat hier Nichts oder nur Wenig von Anschlägen auf Flüchtlingslager gehört. Grenznah sind Sie aber trotzdem bedroht, denn meines Wissens gab es Grenzübergriffe aus Syrien genau mit dem Ziel "Flüchtlinge".
Falsch, in den Flüchtlingslager der umliegenden Ländern sind die Menschen keineswegs bedroht.
Willst Du allen Ernstes geschätzte 1 Million syrer in Flüchtlingslagern in der Türkei belassen?
Wenn ja, bist Du bei der AfD genau richtig.
Mit solchen Massen kann kein Land der Welt umgehen, die Zustände dort sind erbärmlich (und das ist noch geprahlt). Deshalb geht ja der Zustrom aus den Anrainerländern in Richtung gelobtes land (Mitteleuropa).
Der AfD-Politiker könnte so antworten:
Das Auffangen und die Betreuung der Kriegsflüchtlinge in Lagern rund um Syrien hat ja eigentlich gut funktioniert, bis der UNHCR die Gelder ausgingen. Dann wurden die Verhältnisse dort schlechter und es setzte die große Abwanderung, überwiegend mit Ziel Deutschland, ein. Hinzu kam der Ruf der Kanzlerin "Wir schaffen das, refugies welcome!"
Abhilfe wäre also, die UNHCR und damit die Lager vor Ort mit entsprechenden Geldern auszustatten, damit der Abwanderungsdruck wieder reduziert wird. Der Bund hat im letzten Jahr ein Plus von 12,5 Mrd. € erwirtschaftet. Dieses Geld soll ja für Flüchtlinge ausgegeben werden. Wenn man nur die Hälfte dieses Geldes an die UNHCR gibt, damit diese die Bedingungen in den Lagern deutlich verbessert, würde dies den Druck deutlich reduzieren. Um einen Deal mit der Türkei wird man wohl auch nicht herumkommen. Gleichzeitig müsste die Kanzlerin laut in Richtung Syrien rufen "Wir schaffen es leider nicht mehr, no more refugies welcome, sorry!"
Die CDU wartet immer darauf, dass andere Länder sich beteiligen. Diese betrachten das aber als deutsches Problem, was es ja aktuell auch ist. Die Flüchtlinge wollen ja fast alle zu uns.
Das Auffangen und die Betreuung der Kriegsflüchtlinge in Lagern rund um Syrien hat ja eigentlich gut funktioniert, bis der UNHCR die Gelder ausgingen. Dann wurden die Verhältnisse dort schlechter und es setzte die große Abwanderung, überwiegend mit Ziel Deutschland, ein. Hinzu kam der Ruf der Kanzlerin "Wir schaffen das, refugies welcome!"
Abhilfe wäre also, die UNHCR und damit die Lager vor Ort mit entsprechenden Geldern auszustatten, damit der Abwanderungsdruck wieder reduziert wird. Der Bund hat im letzten Jahr ein Plus von 12,5 Mrd. € erwirtschaftet. Dieses Geld soll ja für Flüchtlinge ausgegeben werden. Wenn man nur die Hälfte dieses Geldes an die UNHCR gibt, damit diese die Bedingungen in den Lagern deutlich verbessert, würde dies den Druck deutlich reduzieren. Um einen Deal mit der Türkei wird man wohl auch nicht herumkommen. Gleichzeitig müsste die Kanzlerin laut in Richtung Syrien rufen "Wir schaffen es leider nicht mehr, no more refugies welcome, sorry!"
Die CDU wartet immer darauf, dass andere Länder sich beteiligen. Diese betrachten das aber als deutsches Problem, was es ja aktuell auch ist. Die Flüchtlinge wollen ja fast alle zu uns.
Insgesamt ist das hier der falsche Thread......
Auch dort ist. m.E. der Zutritt erschwert.
Die EU (hat jetzt wenig mit Skandinavien zu tun) ist eine Solidargemeinschaft. Solidarität heisst nicht nur Kohle aus den Töpfen nehemen sondern auch "etwas" geben. Und wenn es nur die Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge ist. Was gerade hier die EU-neuländer ab 2004 veranstalten ist geradezu absurd. Deren Solidarität fordert die raute zu Recht ein.
Zum großen run aus Syrien über Land kommt ja der Zustrom über das Mittelmeer vorwiegend mit dem Ziel Italien, den die Italiener erdulden müssen, um den es zur Zeit sehr ruhig ist.
micl schrieb:Viele wollen aber nicht in deutschland bleiben sondern weiter nach Skandinavien.
Die CDU wartet immer darauf, dass andere Länder sich beteiligen. Diese betrachten das aber als deutsches Problem, was es ja aktuell auch ist. Die Flüchtlinge wollen ja fast alle zu uns.
Auch dort ist. m.E. der Zutritt erschwert.
Die EU (hat jetzt wenig mit Skandinavien zu tun) ist eine Solidargemeinschaft. Solidarität heisst nicht nur Kohle aus den Töpfen nehemen sondern auch "etwas" geben. Und wenn es nur die Aufenthaltserlaubnis für Flüchtlinge ist. Was gerade hier die EU-neuländer ab 2004 veranstalten ist geradezu absurd. Deren Solidarität fordert die raute zu Recht ein.
micl schrieb:Das Ziel ist nicht vorrangig Deutschland. das Ziel ist "raus aus der Bedrohung". Das Ziel ist Frieden. Das ziel ist Europa.
Das Auffangen und die Betreuung der Kriegsflüchtlinge in Lagern rund um Syrien hat ja eigentlich gut funktioniert, bis der UNHCR die Gelder ausgingen. Dann wurden die Verhältnisse dort schlechter und es setzte die große Abwanderung, überwiegend mit Ziel Deutschland, ein.
Zum großen run aus Syrien über Land kommt ja der Zustrom über das Mittelmeer vorwiegend mit dem Ziel Italien, den die Italiener erdulden müssen, um den es zur Zeit sehr ruhig ist.
Aragorn schrieb:Legendenbildung. Die AfD galt und gilt nicht wegen ihrer "Eurokritik" als rechts, sondern wegen der nationalistischen Töne, die von Tag 1 an zum Repertoire gehört haben. Einfach mal "Lucke" und "entartet" googlen.Wedge schrieb:
Sorry, aber AfD und Pegida haben sich doch selbst aus einer normalen politischen Dikusssion raus katapultiert. Politiker sind Volksverräter und Lügner, Presse ist Lügenpresse und dem Reporter gibt man am besten eine auf's Maul, Fakten werden eben mit dem Verweis auf Lügenpresse etc. weg gebügelt.
Da muss ich Dir widersprechen. Die AfD galt bei einigen Protagonisten bereits aufgrund ihrer €- und EU-Kritik als rechtsextreme ("Nazis raus" Partei und da war Bernd Lucke noch Parteichef, dem auch schon gerne das "Braune-Socke-Image" übergestülpt wurde.
Das Lustige an der AfD ist, dass ihre Aussagen zur Asylpolitik in ihren Wahlprogrammen sowie auf deren Homepage ja eher eine konservative, aber auch asylfreundliche Einstellung aufzeigen.
"Politisch Verfolgten im Sinne des Grundgesetzes ist Asyl zu gewähren. Als Gäste des Landes sollen Asylanten würdig behandelt und als Mitmenschen akzeptiert werden, wozu auch das Recht gehört, ihr Auskommen selbst erarbeiten zu dürfen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Aus Gründen der Humanität ist es eine Pflicht, Kriegsflüchtlingen bei uns oder an anderen sicheren Aufenthaltsorten mit Unterkünften und dem notwendigen Lebensunterhalt beizustehen."
http://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/zuwanderung-und-asyl/
"Humanitäre Hilfe und Hilfe für Kriegsflüchtlinge ist unbedingt zu gewährleisten und zu verbessern. Dies sollte nach Möglichkeit heimatnah geschehen, da so mit den verfügbaren Mitteln mehr erreicht werden kann und die betroffenen Menschen weniger stark entwurzelt werden."
Meine Güte, da hätte man die AfD zerlegen können in einem TV-Duell. Stelle mir das so vor...
AfD-Kandidat: Wir möchten die Asylbewerber begrenzen wie es Österreich tut.
Gegenkandidat: Aber Sie sagen ja, dass sie die Asylgründe im GG anerkennen, die meisten Syrer betrifft das, wie wollen sie das senken?
AfD-Kandidat: Na, indem wir auch andere europäische Staaten dazu bringen, dass sie Flüchtlinge aufnehmen und die Flüchtlinge in den Nachbarländern bleiben.
Gegenkandidat: Wie wollen sie andere EU-Länder dazu bringen, ihren Forderungen nachzukommen?
AfD-Kandidat: Wir müssen ihnen die Subventionen kürzen.
Gegenkandidat: Und wenn ein Teil der Staaten da nicht mitmacht?
AfD-Kandidat: Dann macht Deutschland eben einen Alleingang.
Gegenkandidat: Und wenn der Rest sich dann gegen Deutschland stellt.
AfD-Kandidat. Dann treten wir aus. Wollen die Briten doch auch.
Gegenkandidat: Dann werden die anderen Schengen aufkündigen und die deutsche Exportwirtschaft in Probleme bringen.
AfD-Kandidat: Ja ähm... Unsere Hauptidee ist ja auch, dass die Flüchtlinge z.B. in der Türkei bleiben und dort versorgt werden.
Gegenkandidat: Dazu müssen wir Erdogan Geld geben, den sie selbst oft kritisieren.
AfD-Kandidat: Dann müssen wir selbst die Lager dort unten betreiben.
Gegenkandidat: Das lässt die Türkei nicht zu.
AfD-Kandidat: Jedenfalls dürfen die Flüchtlinge nicht unkontrolliert in die EU und nicht in die Massen.
Gegenkandidat: Wie wollen sie denn verhindern, dass die Flüchtlinge nicht doch aus den Lagern flüchten und sich nach Griechenland durchschlagen?
AfD-Kandiadt: Wir müssen die EU-Grenzen eben besser schützen.
Gegenkandidat: Wie sollen wir das schaffen, wenn Griechenland nicht das Personal hat und uns nicht rein lässt mit Sicherheitskräften.
AfD-Kandidat: Dann ist das Griechenlands Pech.
Gegenkandidat: Wenn die Griechen die Leute dann einfach weiter schicken in den Balkan?
AfD-Kandidat: Dann muss Österreich halt die Grenzen zu machen.
Gegenkandidat: Und wenn sie dann über Bulgarien oder Rumänien und dann über Polen hier her kommen.
AfD-Kandidat: Dann halt die.
Gegenkandidat: Warum sollen die nicht einfach die Leute nach Deutschland durchwinken?
AfD-Kandidat: Weil wir sonst deren Zuschüsse kürzen.
Gegenkandidat: Hatten wir das nicht schon mal eben?
AfD-Kandidat: Ach ja... Dann müssen wir eben das Asylrecht in Europa abschaffen.
Gegenkandidat: Aber in ihrem Wahlprogramm steht was anderes und auf ihrer Homepage.
AfD-Kandidat: Macht ihr doch auch so.
Gegenkandidat: Und warum sind sie dann eine Alternative für Deutschland?
Jetzt mal ehrlich. Die AfD kann einzig und allein feststellen, was nicht funktioniert. Und das auch aussprechen. Das tut sie und sie hat Erfolg, weil es andere eben nicht tun oder lange nicht getan haben. In Verantwortung würde die AfD scheitern.
Lustigerweise wurde auch vom Forsa-Chef gesagt, dass die CSU sich der Meinung der CDU beugen sollte, weil der interne Streit auf die Wählerstimmen auswirkt seit Wochen. Lieber Forsa-Chef, ich habe mal eben nachgeschaut, in Bayern würden laut einer Umfrage vor einer Woche die AfD-Leute auf 8 % kommen. Trotzdem wäre die CSU wohl noch bei ihrem 2013er-Ergebnis von über 45 %. Kurzum, es hatte null Auswirkung bisher dort.
So dumm es klingen mag: Würde die CSU heute in Deutschland überall antreten mit der derzeitigen Politik und sich nicht mehr als Bayern-Partei verstehen, ähnlich wie es die Linke gegenüber der SPD als ehemalige Ost-Partei vor gut zehn Jahren gemacht hat, die AfD würde wohl in keinen Landtag einziehen.
Dummerweise ist die Union eben noch eine Union. Dummerweise für die CSU!
"Politisch Verfolgten im Sinne des Grundgesetzes ist Asyl zu gewähren. Als Gäste des Landes sollen Asylanten würdig behandelt und als Mitmenschen akzeptiert werden, wozu auch das Recht gehört, ihr Auskommen selbst erarbeiten zu dürfen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Aus Gründen der Humanität ist es eine Pflicht, Kriegsflüchtlingen bei uns oder an anderen sicheren Aufenthaltsorten mit Unterkünften und dem notwendigen Lebensunterhalt beizustehen."
http://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/zuwanderung-und-asyl/
"Humanitäre Hilfe und Hilfe für Kriegsflüchtlinge ist unbedingt zu gewährleisten und zu verbessern. Dies sollte nach Möglichkeit heimatnah geschehen, da so mit den verfügbaren Mitteln mehr erreicht werden kann und die betroffenen Menschen weniger stark entwurzelt werden."
Meine Güte, da hätte man die AfD zerlegen können in einem TV-Duell. Stelle mir das so vor...
AfD-Kandidat: Wir möchten die Asylbewerber begrenzen wie es Österreich tut.
Gegenkandidat: Aber Sie sagen ja, dass sie die Asylgründe im GG anerkennen, die meisten Syrer betrifft das, wie wollen sie das senken?
AfD-Kandidat: Na, indem wir auch andere europäische Staaten dazu bringen, dass sie Flüchtlinge aufnehmen und die Flüchtlinge in den Nachbarländern bleiben.
Gegenkandidat: Wie wollen sie andere EU-Länder dazu bringen, ihren Forderungen nachzukommen?
AfD-Kandidat: Wir müssen ihnen die Subventionen kürzen.
Gegenkandidat: Und wenn ein Teil der Staaten da nicht mitmacht?
AfD-Kandidat: Dann macht Deutschland eben einen Alleingang.
Gegenkandidat: Und wenn der Rest sich dann gegen Deutschland stellt.
AfD-Kandidat. Dann treten wir aus. Wollen die Briten doch auch.
Gegenkandidat: Dann werden die anderen Schengen aufkündigen und die deutsche Exportwirtschaft in Probleme bringen.
AfD-Kandidat: Ja ähm... Unsere Hauptidee ist ja auch, dass die Flüchtlinge z.B. in der Türkei bleiben und dort versorgt werden.
Gegenkandidat: Dazu müssen wir Erdogan Geld geben, den sie selbst oft kritisieren.
AfD-Kandidat: Dann müssen wir selbst die Lager dort unten betreiben.
Gegenkandidat: Das lässt die Türkei nicht zu.
AfD-Kandidat: Jedenfalls dürfen die Flüchtlinge nicht unkontrolliert in die EU und nicht in die Massen.
Gegenkandidat: Wie wollen sie denn verhindern, dass die Flüchtlinge nicht doch aus den Lagern flüchten und sich nach Griechenland durchschlagen?
AfD-Kandiadt: Wir müssen die EU-Grenzen eben besser schützen.
Gegenkandidat: Wie sollen wir das schaffen, wenn Griechenland nicht das Personal hat und uns nicht rein lässt mit Sicherheitskräften.
AfD-Kandidat: Dann ist das Griechenlands Pech.
Gegenkandidat: Wenn die Griechen die Leute dann einfach weiter schicken in den Balkan?
AfD-Kandidat: Dann muss Österreich halt die Grenzen zu machen.
Gegenkandidat: Und wenn sie dann über Bulgarien oder Rumänien und dann über Polen hier her kommen.
AfD-Kandidat: Dann halt die.
Gegenkandidat: Warum sollen die nicht einfach die Leute nach Deutschland durchwinken?
AfD-Kandidat: Weil wir sonst deren Zuschüsse kürzen.
Gegenkandidat: Hatten wir das nicht schon mal eben?
AfD-Kandidat: Ach ja... Dann müssen wir eben das Asylrecht in Europa abschaffen.
Gegenkandidat: Aber in ihrem Wahlprogramm steht was anderes und auf ihrer Homepage.
AfD-Kandidat: Macht ihr doch auch so.
Gegenkandidat: Und warum sind sie dann eine Alternative für Deutschland?
Jetzt mal ehrlich. Die AfD kann einzig und allein feststellen, was nicht funktioniert. Und das auch aussprechen. Das tut sie und sie hat Erfolg, weil es andere eben nicht tun oder lange nicht getan haben. In Verantwortung würde die AfD scheitern.
Lustigerweise wurde auch vom Forsa-Chef gesagt, dass die CSU sich der Meinung der CDU beugen sollte, weil der interne Streit auf die Wählerstimmen auswirkt seit Wochen. Lieber Forsa-Chef, ich habe mal eben nachgeschaut, in Bayern würden laut einer Umfrage vor einer Woche die AfD-Leute auf 8 % kommen. Trotzdem wäre die CSU wohl noch bei ihrem 2013er-Ergebnis von über 45 %. Kurzum, es hatte null Auswirkung bisher dort.
So dumm es klingen mag: Würde die CSU heute in Deutschland überall antreten mit der derzeitigen Politik und sich nicht mehr als Bayern-Partei verstehen, ähnlich wie es die Linke gegenüber der SPD als ehemalige Ost-Partei vor gut zehn Jahren gemacht hat, die AfD würde wohl in keinen Landtag einziehen.
Dummerweise ist die Union eben noch eine Union. Dummerweise für die CSU!
micl schrieb:Auszug aus Wikipedia:
Die Worte „Entartung“ und „entartet“ wurden auch von Wolfgang Schäuble, Helmut Schmidt und dem Generalsekretär der Piratenpartei benutzt. Es wurde aber bei Lucke sofort als Beweis gewertet, dass er Nazi ist. Na, ja, er ist ja jetzt eh raus.
*Entartung bezeichnet:
Entartung (Quantenmechanik), Entartung von Energieniveaus in der QuantenmechanikEntartung von Energieniveaus in der Thermodynamik; siehe ZustandsdichteEntartung eines Eigenwertes in der Mathematik; siehe EigenwertproblemEntartung (Informatik), Zustand einer DatenstrukturEntartung (Nordau), kulturpolitisches Hauptwerk Max Nordaus (1892)Entartung (Forstwirtschaft), Vernässung oder Verarmung des Bodens
in der Biologie und Medizin:Degeneration, Abweichung von der NormEntartung (Medizingeschichte), obsoleter Begriff für NormabweichungenKennzeichen der Bösartigkeit; siehe Krebs (Medizin)Entartungsreaktion, medizinischer Zustand, der durch eine Änderung in der elektrischen Reaktion der Muskeln infolge Muskeldenervierung verursacht wird*
Alles Rechte, diese Quantenschrauber, Förster, Nerds und Meds. Braun durch und durch.Komisch, daß noch keiner die Sozis als Nazis verdächtigt, wo die doch "Sozial" heute immer noch im Namen tragen wie dunnemals die annern.
Tja, die Deutschen und ihr spezielles Verhältnis zur eigenen Kultur, besonders auch zur Sprache.
Böse, tumb und ewiggestrig ist alles bis zurück zu Hermann dem Cherusker, besser vielleicht bekannt unter dem viel cooleren Namen Arminius.
Und das Gute haben dann die Nachfolger der 68er erfunden...
micl schrieb:Sorry, aber AfD und Pegida haben sich doch selbst aus einer normalen politischen Dikusssion raus katapultiert. Politiker sind Volksverräter und Lügner, Presse ist Lügenpresse und dem Reporter gibt man am besten eine auf's Maul, Fakten werden eben mit dem Verweis auf Lügenpresse etc. weg gebügelt. Offensichtliche Rassisten wie Höcke werden verharmlost und gedeckt.
Das Programm der AfD hat durchaus auch eine national orientierte Komponente ("Deutschland" steht ja schon im Namen), die aber ganz sicher nichts mit der Ideologie der NS-Zeit zu tun hat.
Wenn in irgend einem beliebigen Staat außer Deutschland eine Partei für eine deutliche Beschränkung der Zuwanderung eintritt, käme dort niemand auf die Idee, diese Partei aus diesem Grund mit den Faschisten der NS-Zeit gleichzusetzen. Das käme dann zumindest sehr schlecht an. In Deutschland hingegegen ist die populistische Aussage "AfD = Nazis" nach wie vor gesellschaftsfähig. Und das, obwohl man damit ja eigentlich sogar die Greueltaten des NS-Regimes verharmlost.
Eine Ausgrenzung der AfD über die rechte Schiene ist verkehrt. Zum einen ist dies sehr durchsichtig und ganz so blöd ist das "gemeine Volk" nun auch nicht. Zum anderen werden sich einige Menschen, die sich offen zur AfD bekennen, aus einer Art Trotz-Reaktion heraus möglicherweise sogar zu Nazis entwickeln. Ganz nach dem Motto, bevor ich den Rest meines Lebens damit verbringe, mich ständig zu verteidigen, dass ich kein Nazi bin, nehme ich die Rolle einfach an. Oder kurz: ist der Ruf erst ruiniert...
Die AfD muss jetzt auch gesellschaftlich in die Liste der demokratischen Parteien, mit denen man sich argumentativ auseinandersetzt, aufgenommen werden, sonst wird die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft noch tiefer.
Wer in politischen Auseinandersetzungen so agiert darf sich nicht wundern, wenn man ihn nicht als demokratisch wahrnimmt.
Im übrigen kann man sich in Polen und Ungarn anschauen, was Nationalisten treiben, wenn sie erst gewählt sind: Sie torpedieren die Demokratie.
Das Programm der AfD hat durchaus auch eine national orientierte Komponente ("Deutschland" steht ja schon im Namen), die aber ganz sicher nichts mit der Ideologie der NS-Zeit zu tun hat.
Wenn in irgend einem beliebigen Staat außer Deutschland eine Partei für eine deutliche Beschränkung der Zuwanderung eintritt, käme dort niemand auf die Idee, diese Partei aus diesem Grund mit den Faschisten der NS-Zeit gleichzusetzen. Das käme dann zumindest sehr schlecht an. In Deutschland hingegegen ist die populistische Aussage "AfD = Nazis" nach wie vor gesellschaftsfähig. Und das, obwohl man damit ja eigentlich sogar die Greueltaten des NS-Regimes verharmlost.
Eine Ausgrenzung der AfD über die rechte Schiene ist verkehrt. Zum einen ist dies sehr durchsichtig und ganz so blöd ist das "gemeine Volk" nun auch nicht. Zum anderen werden sich einige Menschen, die sich offen zur AfD bekennen, aus einer Art Trotz-Reaktion heraus möglicherweise sogar zu Nazis entwickeln. Ganz nach dem Motto, bevor ich den Rest meines Lebens damit verbringe, mich ständig zu verteidigen, dass ich kein Nazi bin, nehme ich die Rolle einfach an. Oder kurz: ist der Ruf erst ruiniert...
Die AfD muss jetzt auch gesellschaftlich in die Liste der demokratischen Parteien, mit denen man sich argumentativ auseinandersetzt, aufgenommen werden, sonst wird die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft noch tiefer.
Wenn in irgend einem beliebigen Staat außer Deutschland eine Partei für eine deutliche Beschränkung der Zuwanderung eintritt, käme dort niemand auf die Idee, diese Partei aus diesem Grund mit den Faschisten der NS-Zeit gleichzusetzen. Das käme dann zumindest sehr schlecht an. In Deutschland hingegegen ist die populistische Aussage "AfD = Nazis" nach wie vor gesellschaftsfähig. Und das, obwohl man damit ja eigentlich sogar die Greueltaten des NS-Regimes verharmlost.
Eine Ausgrenzung der AfD über die rechte Schiene ist verkehrt. Zum einen ist dies sehr durchsichtig und ganz so blöd ist das "gemeine Volk" nun auch nicht. Zum anderen werden sich einige Menschen, die sich offen zur AfD bekennen, aus einer Art Trotz-Reaktion heraus möglicherweise sogar zu Nazis entwickeln. Ganz nach dem Motto, bevor ich den Rest meines Lebens damit verbringe, mich ständig zu verteidigen, dass ich kein Nazi bin, nehme ich die Rolle einfach an. Oder kurz: ist der Ruf erst ruiniert...
Die AfD muss jetzt auch gesellschaftlich in die Liste der demokratischen Parteien, mit denen man sich argumentativ auseinandersetzt, aufgenommen werden, sonst wird die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft noch tiefer.
micl schrieb:Sorry, aber AfD und Pegida haben sich doch selbst aus einer normalen politischen Dikusssion raus katapultiert. Politiker sind Volksverräter und Lügner, Presse ist Lügenpresse und dem Reporter gibt man am besten eine auf's Maul, Fakten werden eben mit dem Verweis auf Lügenpresse etc. weg gebügelt. Offensichtliche Rassisten wie Höcke werden verharmlost und gedeckt.
Das Programm der AfD hat durchaus auch eine national orientierte Komponente ("Deutschland" steht ja schon im Namen), die aber ganz sicher nichts mit der Ideologie der NS-Zeit zu tun hat.
Wenn in irgend einem beliebigen Staat außer Deutschland eine Partei für eine deutliche Beschränkung der Zuwanderung eintritt, käme dort niemand auf die Idee, diese Partei aus diesem Grund mit den Faschisten der NS-Zeit gleichzusetzen. Das käme dann zumindest sehr schlecht an. In Deutschland hingegegen ist die populistische Aussage "AfD = Nazis" nach wie vor gesellschaftsfähig. Und das, obwohl man damit ja eigentlich sogar die Greueltaten des NS-Regimes verharmlost.
Eine Ausgrenzung der AfD über die rechte Schiene ist verkehrt. Zum einen ist dies sehr durchsichtig und ganz so blöd ist das "gemeine Volk" nun auch nicht. Zum anderen werden sich einige Menschen, die sich offen zur AfD bekennen, aus einer Art Trotz-Reaktion heraus möglicherweise sogar zu Nazis entwickeln. Ganz nach dem Motto, bevor ich den Rest meines Lebens damit verbringe, mich ständig zu verteidigen, dass ich kein Nazi bin, nehme ich die Rolle einfach an. Oder kurz: ist der Ruf erst ruiniert...
Die AfD muss jetzt auch gesellschaftlich in die Liste der demokratischen Parteien, mit denen man sich argumentativ auseinandersetzt, aufgenommen werden, sonst wird die bereits vorhandene Spaltung der Gesellschaft noch tiefer.
Wer in politischen Auseinandersetzungen so agiert darf sich nicht wundern, wenn man ihn nicht als demokratisch wahrnimmt.
Im übrigen kann man sich in Polen und Ungarn anschauen, was Nationalisten treiben, wenn sie erst gewählt sind: Sie torpedieren die Demokratie.
Die Diskussion, was - wann - wie - wo in der Nazi-Zeit passiert und was nicht hat wirklich nichts in diesem Thread verloren. Die AfD leugnet den Holocaust nicht und betreibt auch sonst keine Verherrlichung der NS-Zeit. Es ist ja gerade der Punkt, dass die AfD von einigen Leuten stumpf in die rechte Ecke gestellt wird, damit man sich mit ihr argumentativ nicht auseinandersetzen muss.
micl schrieb:schönhuber und kiesinger wurden von pelo in die diskussion eigebracht, als beispiele für leute die es ein leben lang verfolgt dass sie mal drei monate einer rechten partei angehört haben. warum weiß ich immer noch nicht. insofern wollte niemand die afd mit den nazis vergleichen, die nazis wurden von einem afd befürworter in die diskussion eingeführt, warum auch immer.
Die Diskussion, was - wann - wie - wo in der Nazi-Zeit passiert und was nicht hat wirklich nichts in diesem Thread verloren. Die AfD leugnet den Holocaust nicht und betreibt auch sonst keine Verherrlichung der NS-Zeit. Es ist ja gerade der Punkt, dass die AfD von einigen Leuten stumpf in die rechte Ecke gestellt wird, damit man sich mit ihr argumentativ nicht auseinandersetzen muss.
micl schrieb:dass die AFD sich sehr stark nach rechts bewegt hat, ist doch völlig unstrittig. Wie jeder Wähler/in dies einordnet und welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, obliegt jedem selbst.
Die AfD leugnet den Holocaust nicht und betreibt auch sonst keine Verherrlichung der NS-Zeit. Es ist ja gerade der Punkt, dass die AfD von einigen Leuten stumpf in die rechte Ecke gestellt wird, damit man sich mit ihr argumentativ nicht auseinandersetzen muss.
micl schrieb:Natürlich sind es Nationalisten! nur eben polnische Nationalisten.Wehrheimer_Adler schrieb:
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
Unsere Mainstream-Medien sagen dir: in Polen regieren jetzt Nazis. Das sehen die Polen aber komplett anders. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung hat die jetztige Regierung gewählt, weil sie gerade eben nicht wieder von Deutschland in Nazi- und Herrenvolk-Manier vorgeschrieben haben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Leute sind definitiv keine Nazis.
In Deutschland wollte man sich damals auch nicht (z. B. durch die Verträge von Versailles) vorgeschrieben bekommen wollen, was man zu tun und zu lassen hätte. Waren aber definitive Nazis!
ASAP schrieb:Wenn polnische Menschen von Deutschland nicht diktiert bekommen wollen, welche Politik sie zu verfolgen haben, sind das noch lange keine Nationalisten im Sinne der NS-Vergangenheit. Wenn du aber definierst, jeder Mensch, der Fremdherrschafft ablehnt, ist ein Nationalist, dann hast du recht.
Natürlich sind es Nationalisten! nur eben polnische Nationalisten.
micl schrieb:Was ja nicht unbedingt FÜR diese Länder spricht.
In anderen europäischen Ländern sind ähnliche Parteien deutlich stärker repräsentiert.
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
Wenn ich mir das Rechtsgefälle in anderen europäischen Ländern (die damals alle unter uns gelitten haben) anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn ich braun sehn will, geh ich kacken.
Wehrheimer_Adler schrieb:Unsere Mainstream-Medien sagen dir: in Polen regieren jetzt Nazis. Das sehen die Polen aber komplett anders. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung hat die jetztige Regierung gewählt, weil sie gerade eben nicht wieder von Deutschland in Nazi- und Herrenvolk-Manier vorgeschrieben haben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Leute sind definitiv keine Nazis.
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
micl schrieb:Für einige im Forum schon.Wehrheimer_Adler schrieb:
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
Unsere Mainstream-Medien sagen dir: in Polen regieren jetzt Nazis. Das sehen die Polen aber komplett anders. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung hat die jetztige Regierung gewählt, weil sie gerade eben nicht wieder von Deutschland in Nazi- und Herrenvolk-Manier vorgeschrieben haben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Leute sind definitiv keine Nazis.
micl schrieb:Natürlich sind es Nationalisten! nur eben polnische Nationalisten.Wehrheimer_Adler schrieb:
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
Unsere Mainstream-Medien sagen dir: in Polen regieren jetzt Nazis. Das sehen die Polen aber komplett anders. Die Mehrheit der polnischen Bevölkerung hat die jetztige Regierung gewählt, weil sie gerade eben nicht wieder von Deutschland in Nazi- und Herrenvolk-Manier vorgeschrieben haben wollen, was sie zu tun und zu lassen haben. Diese Leute sind definitiv keine Nazis.
In Deutschland wollte man sich damals auch nicht (z. B. durch die Verträge von Versailles) vorgeschrieben bekommen wollen, was man zu tun und zu lassen hätte. Waren aber definitive Nazis!
micl schrieb:Nun ja im weitesten Sinne hat das schon in gewisserweise miteinander zu tun.Z8mindest nach dem Weltbild einiger der "Linksliberalen" Herrschaften hier.
Warum wird im AfD-Thread über die Waffen-SS-Vergangenheit eines gewissen Herrn Schönhuber diskutiert? Da könnten wir hier genauso gut über mögliche Alkoholprobleme eines Herrn Fischer reden. Nur so als Beispiel.
AFD = Rechte, Braune Brüder, Alt u. Neunazis, Neu- Rechte,Ewigggestrige, Braune Gesellen-merkste was ?
Den Bezug der AfD zum Nationalsozialismus der 30er-Jahre sehe ich nur darin: hätte Deutschland keine NS-Vergangenheit, wäre die AfD wahrschlich jetzt schon bundesweit bei weit über 20%. So wird sie einfach immer in diese Ecke gestellt und der Wähler hat ein schlechtes Gewissen. In anderen europäischen Ländern sind ähnliche Parteien deutlich stärker repräsentiert.
micl schrieb:Was ja nicht unbedingt FÜR diese Länder spricht.
In anderen europäischen Ländern sind ähnliche Parteien deutlich stärker repräsentiert.
Haben z.B. die Franzosen und Polen Nichts daraus gelernt, was rechte, kranke Scheiße (damals als Import aus Deutschland) anrichten kann?
Wenn ich mir das Rechtsgefälle in anderen europäischen Ländern (die damals alle unter uns gelitten haben) anschaue, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn ich braun sehn will, geh ich kacken.
micl schrieb:Nun ja im weitesten Sinne hat das schon in gewisserweise miteinander zu tun.Z8mindest nach dem Weltbild einiger der "Linksliberalen" Herrschaften hier.
Warum wird im AfD-Thread über die Waffen-SS-Vergangenheit eines gewissen Herrn Schönhuber diskutiert? Da könnten wir hier genauso gut über mögliche Alkoholprobleme eines Herrn Fischer reden. Nur so als Beispiel.
AFD = Rechte, Braune Brüder, Alt u. Neunazis, Neu- Rechte,Ewigggestrige, Braune Gesellen-merkste was ?
igorpamic schrieb:Also wenn ein CDU`ler die CDU nur deswegen gewählt hat, weil er davon ausgegange ist, dass die CDU in Bezug auf Migranten grundsätzlich negativ reagiert, dann kann ich verstehen, dass man AfD wählt und nicht mehr CDU. Wenn man als CDU Wähler allerdings einen weitern Blick auf verschiedene Politikfelder und Grundsätze wirft, dann fehlt mir jedes Verständnis, wie man sich wegen eines Themas grundsätzlich nicht mehr bei "seiner" Partei wohlfühlt. Das ist dann für mich eine Wahlentscheidung bei der alle grundsätzlichen Erwägungen einer einzigen Idee geopfert werden.
Also wenn ein CDU'ler sich nicht mit Merkels "Wir schaffen das" identifizieren will (aber ansonsten von grundauf ein überzeugter Unionswähler ist) , soll er deiner Meinung nach nur aus Protestgründen Linke, Grüne, SPD oder vielleicht sogar die ehemalige Spaßpartei wählen? Interessante These.
P.S: Es ging mir nicht um deine Wahlentscheidung.
Aber ich befürchte, dass viele Menschen solche Entscheidungen treffen. Es gibt ja viele Menschen die nur dann von Themen erreicht werden, wenn diese in entsprchend reißerischer Form präsentiert werden und die ansonsten eh kaum was mitbekommen.
FrankenAdler schrieb:Viele Menschen wählen auch mal eine andere Partei, um "ihre" Partei zu zwingen, in einem bestimmten Punkt eine bestimmte Politik zu machen. Dabei ist es ziemlich unerheblich, was die gewählte Partei sonst noch so im Programm hat. Es geht nur um die Signalwirkung. Dafür nimmt man auch in Kauf, dass die "eigene" Partei vorübergehend geschwächt wird. Wenn sie dann im Sinne des Protestwählers umschwenkt, wird sie beim nächsten mal wieder gewählt.
Das ist dann für mich eine Wahlentscheidung bei der alle grundsätzlichen Erwägungen einer einzigen Idee geopfert werden.
Leider zeigt sich ja immer wieder, dass unsere Spitzenolitiker nur dann auf Volkes Stimme hören, wenn man ihnen das Kreuzchen verweigert. Ansonsten hören sie ausschließlich auf die Lobbyisten. Eine Ideologie können diese Karrieristen ja nicht haben, sonst wären sie nie nach oben gekommen.
Gelöschter Benutzer
...stark wirklich stark deshalb ja auch...
Sexualisierte Gewalt überall und ausnahmslos bekämpfen.
https://www.facebook.com/KatjaKipping/videos/vb.214211071944227/1082492935116032/?type=2&theater
Sexualisierte Gewalt überall und ausnahmslos bekämpfen.
https://www.facebook.com/KatjaKipping/videos/vb.214211071944227/1082492935116032/?type=2&theater
Nein, leider schwach, wirklich schwach.
Nach Katja Kipplings Rede könnte man Denken, unter westlichen geprägten Männer würde das gleiche Unrechtsbewusstsein bezüglich sexueller Gewalt gegen Frauen grassieren, wie unter Männern, die in einem arabischer Land aufgewachsen sind. Das war vielleicht bis in die 50er Jahre noch so. Aber ich möchte mal behaupten, in den westlichen Ländern hat sich da, insbesondere in den 70er Jahren, sehr viel getan. Diese Entwicklung hat in den arabischen Ländern leider nicht in diesem Maße stattgefunden. Die Strukturen dort sind immer noch überwiegend nach dem Schema "Mann = Herr, Frau = Dienerin" aufgebaut, was in unserer Gesellschafft, auch in den Köpfen fast aller Männer, ziemlich überwunden ist. Diese Tatsache zu ignorieren und statt dessen pauschal zu unterstellen, unsere Polizisten würden bei sexueller Gewalt wegsehen, ist voll daneben.
Nach Katja Kipplings Rede könnte man Denken, unter westlichen geprägten Männer würde das gleiche Unrechtsbewusstsein bezüglich sexueller Gewalt gegen Frauen grassieren, wie unter Männern, die in einem arabischer Land aufgewachsen sind. Das war vielleicht bis in die 50er Jahre noch so. Aber ich möchte mal behaupten, in den westlichen Ländern hat sich da, insbesondere in den 70er Jahren, sehr viel getan. Diese Entwicklung hat in den arabischen Ländern leider nicht in diesem Maße stattgefunden. Die Strukturen dort sind immer noch überwiegend nach dem Schema "Mann = Herr, Frau = Dienerin" aufgebaut, was in unserer Gesellschafft, auch in den Köpfen fast aller Männer, ziemlich überwunden ist. Diese Tatsache zu ignorieren und statt dessen pauschal zu unterstellen, unsere Polizisten würden bei sexueller Gewalt wegsehen, ist voll daneben.
micl schrieb:Das halte ich für nicht zutreffend. Bzw. wir müssten uns an der Stelle über die Definition von "fast alle" streiten. Sehr viele, geh ich mit aber nicht fast alle.
auch in den Köpfen fast aller Männer, ziemlich überwunden ist
Knueller schrieb:Caio hatte Defizite im Defensivspiel und er wer nie so richtig ins Mannschaftsspiel integriert. Die ersten Vorstellung von Fabian sah da irgendwie ähnlich aus, wobei er zusätzlich auch keine Offensivqualitäten unter Beweis stellen konnte. Hoffen wir einfach, das es im ersten Pflichtspiel ganz anders aussieht.micl schrieb:Basaltkopp schrieb:
Immerhin haben wir jetzt einen, der auch mal einen Freistoß direkt verwandeln könnte.
Also ein zweiter Caio. Der konnte sich aber auch nicht durchsetzen.
Wobei da der Funkel Schuld daran war.