micl
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micl
Wenn man mal genau darüber nachdenkt, hätte die Einhaltung vom Rekers Armlängenempfehlung an Silvester keinen einzigen Übergriff verhindert. Die Täter haben die Opfer ja umzingelt und sind dann auf sie zugegangenen. Und beim Karnevalszug stehen die Leute so eng, dass die Einhaltung unmöglich ist. Die Äußerung impliziert somit lediglich eine Schuldzuweisung an die Opfer und hat keinerlei praktischen nutzen. Dermaßen voll daneben!
micl schrieb:auf der FB Seite von Frau Reeker geht ´s seit ihrem Interview rund.
Wenn man mal genau darüber nachdenkt, hätte die Einhaltung vom Rekers Armlängenempfehlung an Silvester keinen einzigen Übergriff verhindert. Die Täter haben die Opfer ja umzingelt und sind dann auf sie zugegangenen. Und beim Karnevalszug stehen die Leute so eng, dass die Einhaltung unmöglich ist. Die Äußerung impliziert somit lediglich eine Schuldzuweisung an die Opfer und hat keinerlei praktischen nutzen. Dermaßen voll daneben!
Die hört sich einiges an !
War ja auch ein toller Einstand von ihr.
Xaver08 schrieb:Die Kleidungsempfehlung schon, aber die stammt ja nicht von Reker. Das Draufhauen von wegen "Schuldzuweisung an Opfer" finde ich aber auch Blödsinn. Dann wären ja auch die Warnungen "Getränke in der Disco nicht unbeaufsichtigt lassen" oder "nicht bei Fremden ins Auto steigen" solche Schuldzuweisungen.micl schrieb:
Diese Armlänge- oder Kleidungs-Empfehlung ist letztendlich nichts anderes, als eine menschenverachtende Schuldzuweisung an die Opfer.
in diesem fall mit sicherheit nicht, das ist eine empfehlung die präventionsexperten, die polizei und z.b. auch der weisse ring geben.
Es ist gravierender Unterschied, ob irgendwo dauerhaft eine allgemeine Sicherheitswarnung steht, oder ob eine Politikerin unmittelbar nach diesen Vorfällen eine solche Äußerung macht. Frag mal die Opfer, in welchen Hals sie das bekommen haben. Zumal sie vielleicht sogar den Armabstand eingehalten haben und es ihnen nichts genützt hat. Sorry, ich bleibe dabei, diese Äußerung zu diesem Zeitpunkt geht gar nicht.
micl schrieb:da bin ich absolut bin ich bei Dir. Eine Politikerin muss wissen was sie sagt und wie das wirkt.
Es ist gravierender Unterschied, ob irgendwo dauerhaft eine allgemeine Sicherheitswarnung steht, oder ob eine Politikerin unmittelbar nach diesen Vorfällen eine solche Äußerung macht. Frag mal die Opfer, in welchen Hals sie das bekommen haben. Zumal sie vielleicht sogar den Armabstand eingehalten haben und es ihnen nichts genützt hat. Sorry, ich bleibe dabei, diese Äußerung zu diesem Zeitpunkt geht gar nicht.
micl schrieb:Magst du dann jetzt einfach mal sagen, welche Konsequenzen bezüglich der Flüchtlinge (darum gehts in diesem Thread) deiner Meinung nach zu ziehen sind?
Ich halte nichts von der These, dass der Endverbraucher die Schuld am Elend in der Welt hat. Unser Konsumverhalten wird durch Werbung etc. gesteuert, damit einige wenige sich überproportional bereichern. Wenn eine Frau Merkel so menschlich ist, wie sie immer tut, dann soll sie bitte mit all ihrer Macht dafür sorgen, dass nicht durch EU-Gesetze marokanische Fischer in die Pleite getrieben werden. Dann hat sie etwas großes geleistet und nicht mit profanem Wir-schaffen-das-Gelaber.
Du sagst einerseits die Politik mache nichts, dann sagst du die Konsumenten (also das Volk) könne nichts machen, was genau bedeutet das dann? Was forderst du? Und wie verleihst du deinen Forderungen Nachdruck?
FrankenAdler schrieb:Was ich fordere habe ich doch geschrieben. Frau Merkel (u.a.) soll ihre Macht dafür einsetzten, dass keine wirtschaftliche Ausbeutung durch deutsche und andere Firmen in Afrika stattfindet. Nachdruck verleihe ich dem u.a. indem ich es hier und anderswo schreibe. Wenn das viele machen, sind unsere Politiker unter Druck in diese Richtung zu handeln. Bisher bekommen sie den Druck nur von der anderen Seite, Gesetzte zu beschließen, die die Ausbeutung fördern.micl schrieb:
Ich halte nichts von der These, dass der Endverbraucher die Schuld am Elend in der Welt hat. Unser Konsumverhalten wird durch Werbung etc. gesteuert, damit einige wenige sich überproportional bereichern. Wenn eine Frau Merkel so menschlich ist, wie sie immer tut, dann soll sie bitte mit all ihrer Macht dafür sorgen, dass nicht durch EU-Gesetze marokanische Fischer in die Pleite getrieben werden. Dann hat sie etwas großes geleistet und nicht mit profanem Wir-schaffen-das-Gelaber.
Magst du dann jetzt einfach mal sagen, welche Konsequenzen bezüglich der Flüchtlinge (darum gehts in diesem Thread) deiner Meinung nach zu ziehen sind?
Du sagst einerseits die Politik mache nichts, dann sagst du die Konsumenten (also das Volk) könne nichts machen, was genau bedeutet das dann? Was forderst du? Und wie verleihst du deinen Forderungen Nachdruck?
micl schrieb:Ah! Und was ist deine Idee dazu? Die Leute die auf Grund der Ressourcenausbeutung die durch unser Konsumverhalten verursacht wird dann versuchen hier her zu kommen, einfach ein zynisches "tut mir leid, aber wir fressen euren Fisch hier alleine, verpisst euch entgegen schleudern" und dann bist du raus?
Genau. Auf dieser Ebene (Unterbindung witschaftlicher Ausbeutung) ist von unseren Politikenr ganz besonders viel Aktionismus gefragt.
Oder wie soll man dich verstehen?
FrankenAdler schrieb:Ich halte nichts von der These, dass der Endverbraucher die Schuld am Elend in der Welt hat. Unser Konsumverhalten wird durch Werbung etc. gesteuert, damit einige wenige sich überproportional bereichern. Wenn eine Frau Merkel so menschlich ist, wie sie immer tut, dann soll sie bitte mit all ihrer Macht dafür sorgen, dass nicht durch EU-Gesetze marokanische Fischer in die Pleite getrieben werden. Dann hat sie etwas großes geleistet und nicht mit profanem Wir-schaffen-das-Gelaber.
der Ressourcenausbeutung die durch unser Konsumverhalten verursacht wird
micl schrieb:Magst du dann jetzt einfach mal sagen, welche Konsequenzen bezüglich der Flüchtlinge (darum gehts in diesem Thread) deiner Meinung nach zu ziehen sind?
Ich halte nichts von der These, dass der Endverbraucher die Schuld am Elend in der Welt hat. Unser Konsumverhalten wird durch Werbung etc. gesteuert, damit einige wenige sich überproportional bereichern. Wenn eine Frau Merkel so menschlich ist, wie sie immer tut, dann soll sie bitte mit all ihrer Macht dafür sorgen, dass nicht durch EU-Gesetze marokanische Fischer in die Pleite getrieben werden. Dann hat sie etwas großes geleistet und nicht mit profanem Wir-schaffen-das-Gelaber.
Du sagst einerseits die Politik mache nichts, dann sagst du die Konsumenten (also das Volk) könne nichts machen, was genau bedeutet das dann? Was forderst du? Und wie verleihst du deinen Forderungen Nachdruck?
DougH schrieb:erledigt!
---und wer nicht??? was steht denn da so???
Da haben wir sie nun also, die lange gesuchte Patentlösung für den Fall einer Umzingelung durch mehrere Dutzend junge Ausländer: Halten Sie doch einfach eine armlänge Abstand! Damit allerdings nicht genug, gleicht der Inhalt der bürgermeisterlichen Empfehlungen auf erstaunliche Weise der Reaktion einer streng muslimischen Organisation namens MuslimStern.
https://www.unzensuriert.at/content/0019649-Moslems-und-Politikerinnen-mit-guten-Tipps-Keusche-Kleidung-und-eine-Armlaenge
Diese Armlänge- oder Kleidungs-Empfehlung ist letztendlich nichts anderes, als eine menschenverachtende Schuldzuweisung an die Opfer.
Dann hoffen wir mal, dass es an Karneval 10° kälter wird, damit niemand auf die Idee kommt, im kurzen Rock aufzulaufen und die noch nicht ganz so gut integrierten Araber zu sexuellen Handlungen zwingt.
Dann hoffen wir mal, dass es an Karneval 10° kälter wird, damit niemand auf die Idee kommt, im kurzen Rock aufzulaufen und die noch nicht ganz so gut integrierten Araber zu sexuellen Handlungen zwingt.
micl schrieb:info@henriettereker.de
Diese Armlänge- oder Kleidungs-Empfehlung ist letztendlich nichts anderes, als eine menschenverachtende Schuldzuweisung an die Opfer.
micl schrieb:Du kapierst es einfach nicht! Was können die denn dafür, dass es hier so eine komische Kultur gibt?
Dann hoffen wir mal, dass es an Karneval 10° kälter wird, damit niemand auf die Idee kommt, im kurzen Rock aufzulaufen und die noch nicht ganz so gut integrierten Araber zu sexuellen Handlungen zwingt.
Wir müssen uns endlich anpassen!
micl schrieb:in diesem fall mit sicherheit nicht, das ist eine empfehlung die präventionsexperten, die polizei und z.b. auch der weisse ring geben.
Diese Armlänge- oder Kleidungs-Empfehlung ist letztendlich nichts anderes, als eine menschenverachtende Schuldzuweisung an die Opfer.
reker hat ja nur auf eine frage einer journalistin geantwortet. ich finde es ehrlich gesagt schon irritieren, daß diese frage so gestellt wird. diese frage müsste doch eigentlich lauten, was muss unsere gesellschaft tun, daß frauen keinen sexismus mehr fürchten müssen.
auch wenn jetzt durch dieses schlaglicht das problem scheinbar nur durch araber und nordafrikaner zu existieren scheint und es sich viele leicht machen und es auf die integrationsprobleme schieben, ist es doch ein gesamtgesellschaftliches problem.
in der rundschau ist die zahl von 10 angezeigten vergewaltigungen auf dem oktoberfest und eine dunkelziffer von 200 nicht angezeigten vergewaltigungen genannt worden. solange wir über solche zahlen reden, sollten wir uns dieses themas nicht nur dann annehmen, wenn es vorfälle vor dem kölner hbf gibt und nicht glauben, daß es uns eigentlich nichts angeht, weil wir ja nur die "nicht ganz so gut integrierten araber" abschieben müssen.
Was treibt einen denn an, diese vorfälle auf die art und weise zu instrumentalisieren, wie du es tust?
micl schrieb:Das wird sich allerdings nur machen lassen, wenn man die Ursachen für die Migrationswellen abstellt. Und das wird nicht passieren.
Letztendlich geht es doch darum, die Notleidenden an den Tisch zu bitten. Wenn ich jetzt lese, dass im Dezember verstärkt Marokaner und Algerier gekommen sind, bezweifle ich stark, dass dies primär die wirklich Notleidenden dieser Welt sind. Das sind mit die reichsten Länder Afrikas und da herrscht kein Krieg. Hier ist Aktionismus gefragt. Nämlich dass man dafür sorgt, dass nicht die afrikanische Mittelschicht hier verstärkt aufläuft, sondern die wirklich bedürftigen.
Der nordafrikanische Fischer, bislang beileibe kein Bedürftiger, wird es aber aufgrund der neu festgelegten Fischfangzonen vor der afrikanischen Küste. Statt sich still in sein Schicksal zu fügen, wendet er sich - trotz Mittelschichtsangehöriger - den europäischen Fleischtöpfen zu.
Nur als Beispiel.
WuerzburgerAdler schrieb:Genau. Auf dieser Ebene (Unterbindung witschaftlicher Ausbeutung) ist von unseren Politikenr ganz besonders viel Aktionismus gefragt.
Der nordafrikanische Fischer, bislang beileibe kein Bedürftiger, wird es aber aufgrund der neu festgelegten Fischfangzonen vor der afrikanischen Küste. Statt sich still in sein Schicksal zu fügen, wendet er sich - trotz Mittelschichtsangehöriger - den europäischen Fleischtöpfen zu.
micl schrieb:Ah! Und was ist deine Idee dazu? Die Leute die auf Grund der Ressourcenausbeutung die durch unser Konsumverhalten verursacht wird dann versuchen hier her zu kommen, einfach ein zynisches "tut mir leid, aber wir fressen euren Fisch hier alleine, verpisst euch entgegen schleudern" und dann bist du raus?
Genau. Auf dieser Ebene (Unterbindung witschaftlicher Ausbeutung) ist von unseren Politikenr ganz besonders viel Aktionismus gefragt.
Oder wie soll man dich verstehen?
micl schrieb:Dafür schreiten die "Bürger" aber schon fleißig zur "Tat".
Da sehe ich allerdings weniger das Problem, denn unsere Politiker neigen derzeit eher zum Abwarten als zur Panik
FrankenAdler schrieb:So ist es. Eigentlich ganz einfach.
Außerdem ist ja immer die Frage, WAS man sich wünscht! Wünscht man sich bspw dass möglichst viele Menschen in Sicherheit überleben und erklärt dies zu seiner obersten Priorität, dann unterscheidet sich das stark von z.B. dem Wunsch nach Möglichkeit nichts mit Veränderungen oder Einschränkungen durch die Krisen dieser Welt zu tun haben zu wollen, auch wenn dies Menschenleben kosten mag.
Natürlich kommt jetzt wieder der Ruf nach dem Ende des Schwarz-Weiß-Denkens und dass es auch Zwischentöne gäbe. In der Praxis sieht das dann allerdings so aus, dass man halt manchmal vor der Entscheidung steht, Hunderttausende Menschen schulterzuckend und mit dem Verweis auf Dublin Herrn Orban zu überlassen oder sie an den gedeckten Tisch zu bitten.
WuerzburgerAdler schrieb:Letztendlich geht es doch darum, die Notleidenden an den Tisch zu bitten. Wenn ich jetzt lese, dass im Dezember verstärkt Marokaner und Algerier gekommen sind, bezweifle ich stark, dass dies primär die wirklich Notleidenden dieser Welt sind. Das sind mit die reichsten Länder Afrikas und da herrscht kein Krieg. Hier ist Aktionismus gefragt. Nämlich dass man dafür sorgt, dass nicht die afrikanische Mittelschicht hier verstärkt aufläuft, sondern die wirklich bedürftigen.
In der Praxis sieht das dann allerdings so aus, dass man halt manchmal vor der Entscheidung steht, Hunderttausende Menschen schulterzuckend und mit dem Verweis auf Dublin Herrn Orban zu überlassen oder sie an den gedeckten Tisch zu bitten.
micl schrieb:Das wird sich allerdings nur machen lassen, wenn man die Ursachen für die Migrationswellen abstellt. Und das wird nicht passieren.
Letztendlich geht es doch darum, die Notleidenden an den Tisch zu bitten. Wenn ich jetzt lese, dass im Dezember verstärkt Marokaner und Algerier gekommen sind, bezweifle ich stark, dass dies primär die wirklich Notleidenden dieser Welt sind. Das sind mit die reichsten Länder Afrikas und da herrscht kein Krieg. Hier ist Aktionismus gefragt. Nämlich dass man dafür sorgt, dass nicht die afrikanische Mittelschicht hier verstärkt aufläuft, sondern die wirklich bedürftigen.
Der nordafrikanische Fischer, bislang beileibe kein Bedürftiger, wird es aber aufgrund der neu festgelegten Fischfangzonen vor der afrikanischen Küste. Statt sich still in sein Schicksal zu fügen, wendet er sich - trotz Mittelschichtsangehöriger - den europäischen Fleischtöpfen zu.
Nur als Beispiel.
micl schrieb:Panik und Aktionismus kann ebenfalls zu irreversiblen Veränderungen führen.
Abwarten und Aussitzen kann zu irreversible Veränderungen führen, die man sich nicht gewünscht hat.
Raggamuffin schrieb:Die Antwort war habe ich fast wörtlich so vorgesehen.micl schrieb:
Abwarten und Aussitzen kann zu irreversible Veränderungen führen, die man sich nicht gewünscht hat.
Panik und Aktionismus kann ebenfalls zu irreversiblen Veränderungen führen.
Da sehe ich allerdings weniger das Problem, denn unsere Politiker neigen derzeit eher zum Abwarten als zur Panik.
micl schrieb:Dafür schreiten die "Bürger" aber schon fleißig zur "Tat".
Da sehe ich allerdings weniger das Problem, denn unsere Politiker neigen derzeit eher zum Abwarten als zur Panik
Ein Interview mit Karl-Heinz Frank, der sich in Frankfurt um die Koordination in Flüchtlingsfragen kümmert:
http://www.fr-online.de/zuwanderung-in-rhein-main/zuwanderung--die-dinge-nicht-dramatisieren-,24933504,33065808.html
Das nenne ich mal einen unaufgeregten Pragmatiker. Besonders die Stelle hat mir gefallen:
Lässt diese Erfahrung Sie gelassener auf die hiesige Situation blicken, die manch einer auch eine Flüchtlingskrise nennt?
Ja, definitiv. Das Wort Katastrophe fällt in unseren Breitengraden relativ schnell. Aber wenn Sie in Banda Aceh vor einer ehemals blühenden Provinzhauptstadt stehen, die binnen wenigen Minuten vom Tsunami dem Erdboden gleichgemacht wurde, dann haben Sie eine ganz andere Dimension von Katastrophe vor Augen. Natürlich gehe ich da die hiesige Situation mit einer gewissen Gelassenheit an. Aktionismus würde genauso wenig bringen wie eine Grundnervosität, die sich aufs Team übertragen würde. Ohne die Dinge bagatellisieren zu wollen, lehrt schon der Blick in die Geschichte, dass diese Herausforderung zu meistern ist. Es steht und fällt mit einer breiten Grundakzeptanz in der Bevölkerung.
http://www.fr-online.de/zuwanderung-in-rhein-main/zuwanderung--die-dinge-nicht-dramatisieren-,24933504,33065808.html
Das nenne ich mal einen unaufgeregten Pragmatiker. Besonders die Stelle hat mir gefallen:
Lässt diese Erfahrung Sie gelassener auf die hiesige Situation blicken, die manch einer auch eine Flüchtlingskrise nennt?
Ja, definitiv. Das Wort Katastrophe fällt in unseren Breitengraden relativ schnell. Aber wenn Sie in Banda Aceh vor einer ehemals blühenden Provinzhauptstadt stehen, die binnen wenigen Minuten vom Tsunami dem Erdboden gleichgemacht wurde, dann haben Sie eine ganz andere Dimension von Katastrophe vor Augen. Natürlich gehe ich da die hiesige Situation mit einer gewissen Gelassenheit an. Aktionismus würde genauso wenig bringen wie eine Grundnervosität, die sich aufs Team übertragen würde. Ohne die Dinge bagatellisieren zu wollen, lehrt schon der Blick in die Geschichte, dass diese Herausforderung zu meistern ist. Es steht und fällt mit einer breiten Grundakzeptanz in der Bevölkerung.
Raggamuffin schrieb:Ja, Katastrophe ist das falsche Wort. Das wäre ein plötzliches Ereignis. Deshalb wird hier ja auch eher das Wort Krise verwendet. Das trifft es besser, weil eine Krise etwas langfristiges ist. Daher birgt die Krise auch immer die Gefahr, dass man zur Tatenlosigkeit neigt und sich dadurch der Zustand schleichend verschlechtert. Ich finde Aufrufe zur entspannten Haltung in einer Krise immer bedenklich. Abwarten und Aussitzen kann zu irreversible Veränderungen führen, die man sich nicht gewünscht hat.
Das Wort Katastrophe fällt in unseren Breitengraden relativ schnell.
micl schrieb:Panik und Aktionismus kann ebenfalls zu irreversiblen Veränderungen führen.
Abwarten und Aussitzen kann zu irreversible Veränderungen führen, die man sich nicht gewünscht hat.
micl schrieb:Ich habe das jetzt auch einfach mal so zitiert. Hier kenne ich mich ehrlich gesagt nicht wirklich gut genug aus, ob und in welcher Form dort die Zuwanderer auch vor irgendwas fliehen. Aber hier würde ich auch eher dazu tendieren von den sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen zu sprechen.Exil-Adler-NRW schrieb:
Interessant, laut de Maiziere hat im Dezember die Zahl der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien überraschend stark zugenommen.
Bitte im Fall von Marokko und Algerien nicht von Flüchtlingen sprechen. Dort herrscht kein Krieg. Auch sind das für afrikanische Verhältnisse eher reiche Länder. Wer diese Leute, die jetzt verstärkt aus Marokko und Algerien zu uns kommen als Flüchtlinge bezeichnet, beleidigt damit jeden Menschen, der tatsächlich vor Krieg oder Hunger flieht.
Exil-Adler-NRW schrieb:Wirtschaftsflüchtling kann man jemanden nennen, der nicht mit dem Leben bedroht ist, aber in extremer Armut lebt und aus dieser flieht. Der Haken daran ist, dass so arme Menschen niemals das Geld aufbringen, um zu uns zu fliehen zu können. Jemand, der sich einfach nur finanziell verbessern will, ist kein Flüchtling.
Aber hier würde ich auch eher dazu tendieren von den sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen zu sprechen.
Jemand aus Mali beispielsweise ist von Krieg und Armut gleichzeitig gebeutelt. Aber kaum jemand aus Mali schafft es nach Deutschland, weil er einfach das Geld nicht aufbringt.
Interessant, laut de Maiziere hat im Dezember die Zahl der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien überraschend stark zugenommen. Wenn man googelt findet man auch ähnliche Berichte in aus den letzten Tagen, auch noch vor Bekanntwerden der Vorfälle in Köln.
Da gibt es dann auch bei mir, der hier von massiver organisierter Kriminalität nordafrikanischer Banden ausgeht und den Bogen zur Flüchtlingspolitik nicht gut fand, den Verdacht, dass hier wohl in vielen Fällen tatsächlich die Flüchtlingspolitik ausgenutzt wird.
Da gibt es dann auch bei mir, der hier von massiver organisierter Kriminalität nordafrikanischer Banden ausgeht und den Bogen zur Flüchtlingspolitik nicht gut fand, den Verdacht, dass hier wohl in vielen Fällen tatsächlich die Flüchtlingspolitik ausgenutzt wird.
Exil-Adler-NRW schrieb:http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article150537548/Nun-kommen-auch-Migranten-aus-Marokko-und-Algerien.html
Interessant, laut de Maiziere hat im Dezember die Zahl der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien überraschend stark zugenommen. Wenn man googelt findet man auch ähnliche Berichte in aus den letzten Tagen, auch noch vor Bekanntwerden der Vorfälle in Köln.
So langsam wird ein Schuh draus, warum ähnliche Vorfälle mit jungen, nordafrikanischen Männern bisher nur mit kleineren Gruppen vorkamen und jetzt auch im größeren Stil auftreten. Jetzt holen die alteingesessenen Kriminellen ganz offensichtlich ihre Brüder und Kumpels nach. Liebe Leute, da läuft was ganz bedenklich aus dem Ruder.
Interessant, laut de Maiziere hat im Dezember die Zahl der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien überraschend stark zugenommen. Wenn man googelt findet man auch ähnliche Berichte in aus den letzten Tagen, auch noch vor Bekanntwerden der Vorfälle in Köln.
Da gibt es dann auch bei mir, der hier von massiver organisierter Kriminalität nordafrikanischer Banden ausgeht und den Bogen zur Flüchtlingspolitik nicht gut fand, den Verdacht, dass hier wohl in vielen Fällen tatsächlich die Flüchtlingspolitik ausgenutzt wird.
Da gibt es dann auch bei mir, der hier von massiver organisierter Kriminalität nordafrikanischer Banden ausgeht und den Bogen zur Flüchtlingspolitik nicht gut fand, den Verdacht, dass hier wohl in vielen Fällen tatsächlich die Flüchtlingspolitik ausgenutzt wird.
Exil-Adler-NRW schrieb:Bitte im Fall von Marokko und Algerien nicht von Flüchtlingen sprechen. Dort herrscht kein Krieg. Auch sind das für afrikanische Verhältnisse eher reiche Länder. Wer diese Leute, die jetzt verstärkt aus Marokko und Algerien zu uns kommen als Flüchtlinge bezeichnet, beleidigt damit jeden Menschen, der tatsächlich vor Krieg oder Hunger flieht.
Interessant, laut de Maiziere hat im Dezember die Zahl der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien überraschend stark zugenommen.
micl schrieb:Ich habe das jetzt auch einfach mal so zitiert. Hier kenne ich mich ehrlich gesagt nicht wirklich gut genug aus, ob und in welcher Form dort die Zuwanderer auch vor irgendwas fliehen. Aber hier würde ich auch eher dazu tendieren von den sogenannten Wirtschaftsflüchtlingen zu sprechen.Exil-Adler-NRW schrieb:
Interessant, laut de Maiziere hat im Dezember die Zahl der Flüchtlinge aus Marokko und Algerien überraschend stark zugenommen.
Bitte im Fall von Marokko und Algerien nicht von Flüchtlingen sprechen. Dort herrscht kein Krieg. Auch sind das für afrikanische Verhältnisse eher reiche Länder. Wer diese Leute, die jetzt verstärkt aus Marokko und Algerien zu uns kommen als Flüchtlinge bezeichnet, beleidigt damit jeden Menschen, der tatsächlich vor Krieg oder Hunger flieht.
Nach wie vor fehlt eine Erklärung der Polizei, warum sie in der Silvesternacht trotz sofort gemeldeter sowie offensichtlich erkennbarer Straftaten keine Verhaftungen vorgenommen hat. Zeugenberichte sagen aus, dass Frauen hilfesuchend zur Polizei geflüchtet sind. Sogar einer Zivilpolizistin wurde in die Hose gegriffen. Man hört auch, dass einge Täter von der Polizei zunächst gefesselt und anschließend wieder freigelassen wurden. Tatsächlich wurde aber niemand mitgenommen. Wären einige Verhaftungen vorgenommen worden, müsste man jetzt nicht über den Täterkreis spekulieren.
Was ist der Hintergrund dieser offensichtlichen Verhaftungsverweigerung? Da man es uns nicht sagt, haben wir das Recht, hier in alle Richtungen zu spekulieren:
Wenn es denn tatsächlich diese ominöse Bande war, gibt es vielleicht einen Deal nach dem Motto: ihr haltet euch im Karneval zurück, dafür lassen wir euch an Silverster gewähren?
Oder sollte das Ganze eine Aussage darstellen, in der Form: Schau mal Deutschland was passiert, wenn man diesen unintegrierten Mob mal gewähren lasst?
Oder wollte man einfach nur ohne Blessuren ins neue Jahr kommen?
Sagt es uns doch bitte, liebe Polizei. Warum habt ihr in der Silvesternacht niemanden verhaftet?
Was ist der Hintergrund dieser offensichtlichen Verhaftungsverweigerung? Da man es uns nicht sagt, haben wir das Recht, hier in alle Richtungen zu spekulieren:
Wenn es denn tatsächlich diese ominöse Bande war, gibt es vielleicht einen Deal nach dem Motto: ihr haltet euch im Karneval zurück, dafür lassen wir euch an Silverster gewähren?
Oder sollte das Ganze eine Aussage darstellen, in der Form: Schau mal Deutschland was passiert, wenn man diesen unintegrierten Mob mal gewähren lasst?
Oder wollte man einfach nur ohne Blessuren ins neue Jahr kommen?
Sagt es uns doch bitte, liebe Polizei. Warum habt ihr in der Silvesternacht niemanden verhaftet?
Egal wie man es dreht, die Ereignisse der Silvesternacht (nicht nur in Köln) haben den Beweis erbracht, dass die Integrationfähigkeit, speziell der jungen Männer aus dem arabischen Kulturraum, in Deutschland ganz offensichtlich ihre Grenze erreicht hat. Wir schaffen es eben nicht mehr.
In einem früheren Beitrag habe ich geschrieben, dass die Vorfälle mit Hooligan-Aktionen zu vergleichen sind. Das nehme ich zurück. Hooligans verabreden sich in der Regel, um sich gegenseitig zu verprügeln. Diese Menschen haben sich verabredet, um andere sexuell zu belästigen und zu berauben. Das wiegt bei weitem schwerer.
In einem früheren Beitrag habe ich geschrieben, dass die Vorfälle mit Hooligan-Aktionen zu vergleichen sind. Das nehme ich zurück. Hooligans verabreden sich in der Regel, um sich gegenseitig zu verprügeln. Diese Menschen haben sich verabredet, um andere sexuell zu belästigen und zu berauben. Das wiegt bei weitem schwerer.
Gelöschter Benutzer
micl schrieb:Ist man eigentlich ein naiver Relativierer dieser Straftaten, wenn man genau solche Pauschalaussagen für dämlich hält?
Egal wie man es dreht, die Ereignisse der Silvesternacht (nicht nur in Köln) haben den Beweis erbracht, dass die Integrationfähigkeit, speziell der jungen Männer aus dem arabischen Kulturraum, in Deutschland ganz offensichtlich ihre Grenze erreicht hat.
micl schrieb:Verallgemeinerung Allez. Also beweisen die Attacken auf Flüchtlinge nach deiner Logik, dass jeder Deutsche Flüchtlingsheime anzündet ?
Egal wie man es dreht, die Ereignisse der Silvesternacht (nicht nur in Köln) haben den Beweis erbracht, dass die Integrationfähigkeit, speziell der jungen Männer aus dem arabischen Kulturraum, in Deutschland ganz offensichtlich ihre Grenze erreicht hat. Wir schaffen es eben nicht mehr.
Dass junge, arabische Männer sich eben doch integrieren können, dafür gibt es zig Beispiele. Vielleicht nicht in deinem Bekanntenkreis. Jetzt wieder von einem Vorfall auf eine ganze Bevölkerungsgruppe zu schließen entfacht nur noch mehr Hass und böses Blut, aber es ist halt so schön einfach.
Und komm mir jetzt net mir Relativiererei, die Beteiligten gehören bestraft. Jeder, der Übergriffe auf Frauen begeht, egal ob Alfred oder Ahmed, gehört kastriert. Das ändert aber nix daran, dass wegen dieser Ereignisse kein Generalverdacht entstehen darf.
Und zu deinem Beispiel, wie eine von der Polizei beobachtete Bande Straftaten begehen soll: Schau doch mal ein bißchen in die Vergangenheit.
Outet sich jemand hier als Bildplus Leser? Da gibt es wohl einen Artikel über eine SOKO Casablanca, die es seit Mitte 2014 gibt und gegen eine 2000 Mann starke nordafrikanische Klaubande ermittelt, die im Raum Düsseldorf ihr Unwesen treibt. Kann da jemand was näheres zu sagen? Würde mich doch schwer wundern, wenn es da keinen Zusammenhang gibt. Aber irgendwie scheint die Diskussion ja eher auf das Frauenbild von Muslimen gelenkt zu werden, als darum, dass hier vielleicht eine große schwer zu greifende kriminelle Bande ihr unwesen treibt.
Exil-Adler-NRW schrieb:Nehmen wir mal an, dass es diese Bande tatsächlich gibt und auch eine SoKo, die diese Bande beobachtet und verfolgt. Wäre es dann vorstellbar, dass die Bande eine Aktion von diesem enormen Ausmaß plant und durchführt, ohne das die SoKo irgend etwas davon mitbekommt? Weder vor noch während noch nach der Aktion? Sorry, man kann von unserer Polizei halten was man will, aber das ist unmöglich.
Outet sich jemand hier als Bildplus Leser? Da gibt es wohl einen Artikel über eine SOKO Casablanca, die es seit Mitte 2014 gibt und gegen eine 2000 Mann starke nordafrikanische Klaubande ermittelt, die im Raum Düsseldorf ihr Unwesen treibt.
micl schrieb:Warum?
Nehmen wir mal an, dass es diese Bande tatsächlich gibt und auch eine SoKo, die diese Bande beobachtet und verfolgt. Wäre es dann vorstellbar, dass die Bande eine Aktion von diesem enormen Ausmaß plant und durchführt, ohne das die SoKo irgend etwas davon mitbekommt? Weder vor noch während noch nach der Aktion? Sorry, man kann von unserer Polizei halten was man will, aber das ist unmöglich.
Das Problem ist doch gerade hier, dass man diesen Banden nicht Herr wird.
Für mich wirkt das ganze jedenfalls deutlich mehr nach "organisiertem Chaos", als danach, dass sich zufällig ein großer Haufen Nordafrikaner getroffen hat und spontan beschlossen hat über die Leute herzufallen, in verschiedenen Städten.
Wie gesagt, mich würde mal der genauere Inhalt des Artikels interessieren.
Schrieb ja schon, dass ich vor 15 Jahren in einen ähnlichen Mob klauender Nordafrikaner in Barcelona geraten bin (nicht in so massiver Form und ohne sexuelle Übergriffe) wo 30-40 Nordafrikaner auf Touristen zugegangen sind, die angesprochen haben, Arm um sie gelegt, Fussballzweikampf simuliert und dann die Geldbörse gezockt haben.
Der Polizei von Barcelona, die gerufen wurde, waren diese Gruppen auch nicht unbekannt. Ne Idee, was man gegen diese machen könne schien man aber nicht zu haben, sondern da wurde betreten geguckt und gesagt, dass das hier halt passieren könne.
Insgesamt hatten sich laut Polizeipräsident Wolfgang Albers etwa tausend Männer auf dem Bahnhofsvorplatz versammelt. Aus der Gruppe heraus seien auf dem Platz Feiernde mit Feuerwerkskörpern attackiert worden. Er betonte, dass man bei den Vorfällen nicht von tausend Tätern sprechen könne. "Es gibt keine tausend Täter. Es gibt eine Gruppe von etwa tausend Menschen, aus der heraus Straftaten begangen wurden."
Ausm Spiegel. Wären es Fußballfans, wären es 1000 Hooligans gewesen.
Ausm Spiegel. Wären es Fußballfans, wären es 1000 Hooligans gewesen.
SGE_Werner schrieb:Es waren 1000 Hooligans - zu diesem Zeitpunkt. Jetzt sind es wieder 1000 normale Menschen. Genau wie “unsere“ Hooligans. Im real life Banker, Anwälte und so. Sie haben sich verabredet um ein paar Stunden im großen Rudel mal heftigst über die Stränge zu schlagen. Nicht mehr und nicht weniger.
Wären es Fußballfans, wären es 1000 Hooligans gewesen.
Wie passt das zusammen?
*Wie die Polizei reagierte, schildert der Beamte im EXPRESS-Gespräch: „Kurz nach Mitternacht kamen die ersten Frauen auf uns zu. Weinend und geschockt schilderten sie, wie sie massiv sexuell belästigt worden seien. Wir hielten daher Ausschau nach Frauen in der Menge.“
Der Beamte selbst zog schließlich eine 20-jährige Frau aus Stuttgart aus der Masse. „Ich bekam sie zu packen. Sie schrie und weinte. Man hatte ihr den Slip vom Körper gerissen.“
Sie sei am Unterkörper auch unsittlich berührt worden. „Ihre drei Freundinnen konnten wir nicht aus dem Pulk retten, denn wir selbst wurden mit Böllern beworfen.“
Dem Polizisten gelang es, etwa acht verdächtige Männer aus der Menge zu holen und festzunehmen. „Sie hatten alle kopierte Papiere dabei, Aufenthaltsbescheinigungen für Asylverfahren.“
*
und
*Im Polizeibericht am Neujahrsmorgen stand zwar schon die Räumung des Platzes, dort wurde die Einsatzlage aber als "entspannt" bezeichnet. Polizeipräsident Albers kritisierte diese erste polizeiliche Einschätzung der Lage im Nachhinein auf einer Pressekonferenz am Dienstag. "Diese erste Auskunft war falsch."
Von den sexuellen Übergriffen und Taschendiebstählen erfuhr die Polizei dann erst durch die Anzeigen der Opfer im Laufe des 1. Januar. *
*Wie die Polizei reagierte, schildert der Beamte im EXPRESS-Gespräch: „Kurz nach Mitternacht kamen die ersten Frauen auf uns zu. Weinend und geschockt schilderten sie, wie sie massiv sexuell belästigt worden seien. Wir hielten daher Ausschau nach Frauen in der Menge.“
Der Beamte selbst zog schließlich eine 20-jährige Frau aus Stuttgart aus der Masse. „Ich bekam sie zu packen. Sie schrie und weinte. Man hatte ihr den Slip vom Körper gerissen.“
Sie sei am Unterkörper auch unsittlich berührt worden. „Ihre drei Freundinnen konnten wir nicht aus dem Pulk retten, denn wir selbst wurden mit Böllern beworfen.“
Dem Polizisten gelang es, etwa acht verdächtige Männer aus der Menge zu holen und festzunehmen. „Sie hatten alle kopierte Papiere dabei, Aufenthaltsbescheinigungen für Asylverfahren.“
*
und
*Im Polizeibericht am Neujahrsmorgen stand zwar schon die Räumung des Platzes, dort wurde die Einsatzlage aber als "entspannt" bezeichnet. Polizeipräsident Albers kritisierte diese erste polizeiliche Einschätzung der Lage im Nachhinein auf einer Pressekonferenz am Dienstag. "Diese erste Auskunft war falsch."
Von den sexuellen Übergriffen und Taschendiebstählen erfuhr die Polizei dann erst durch die Anzeigen der Opfer im Laufe des 1. Januar. *
Gelöschter Benutzer
micl schrieb:Sind die Beamten vor Ort für mich aber schon ein Stückweit - und Dienst nach Vorschrift wäre es für mich gewesen für Ruhe im Puff zu sorgen! Es geht mir auch nicht darum ob da eine Bande junger Männer mit Migrationshintergrund steht oder ein Haufen Faschos oder meinetwegen Hooligans - wenn sich irgendeine Gruppe derart an der Masse berauscht und glaubt sie haben jetzt Narrenfreiheit dann ist die Polizei gefragt, egal was Angela Merkel irgendwo gesagt hat .. Die Bürger in Uniform sind vereidigt und haben nicht nach Lust und Laune Dienst zu tun
Meine Vermutung ist, dass bei der Polizei eine Stimmung herrscht nach dem Motto: Die Merkel stellt sich als Gutmensch hin und sagt "Kommt ruhig alle, wir schaffen das." und die Polizeibeamten müssen die Köpfe hinhalten, wenn es dann nicht so richtig klappen will, mit der Integration. Das macht man dann doch mal eher Dienst nach Vorschrift. Man will ja nicht der Depp der Nation sein.
XXX schrieb:Es wird sie aber niemand zwingen, denn ihre Vorgesetzten denken genauso, bis hinauf zum Innenminister. Auch er hat ja schon sehr deutlich geäußert, dass er mit Merkels zuwanderungsfreundlicher Linie nicht einverstanden ist.
dann ist die Polizei gefragt, egal was Angela Merkel irgendwo gesagt hat .. Die Bürger in Uniform sind vereidigt und haben nicht nach Lust und Laune Dienst zu tun
Wir sind jetzt eben auch da, wo die USA und andere Länder schon lange sind. Nämlich dass man zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten nicht mehr durch die Polizei geschützt wird, weil die es nicht einsieht, in ihren Augen verfehlte Politik unter Einsatz ihrer Gesundheit auszubügeln.
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micl schrieb:Vielleicht bin ich ja naiv, aber ich hab angenommen dass man unabhängig von Politik Polizist/in wird um Menschen in Not zu helfen, Verbrechen aufzuklären oder zu verhindern.. Wäre ich Polizist wäre mir die Flüchtlingspolitik einerlei, mir wäre wichtig, dass man Personell und Finanziell immer angemessen ausgestattet ist - und hier scheint mir das konkret vor Ort absolut der Fall gewesen zu sein.. Und um auf den Hinweis USA einzugehen - im Zweifelsfall halt mal die Knarre raus, wann wäre das denn sonst gerechtfertigt..
Es wird sie aber niemand zwingen, denn ihre Vorgesetzten denken genauso
Sind wir tatsächlich soweit, dass der Staat mich nicht mehr schützen kann?
Dann muss ich es selbst tun, egal wo, egal gegen wen!
Dann muss ich es selbst tun, egal wo, egal gegen wen!
Gelöschter Benutzer
Macht auf jeden Fall Sinn das getrennt zu diskutieren .. Für mich ist bei der beschriebenen Mannschaftsstärke der Polizei vor Ort die Frage wie man solche Exzesse allgemein vor seiner Nase duldet - ich glaube das von den sexuellen Übergriffen wirklich nichts bemerkt wurde, aber es ist ja auch so ein stark frequentierter Platz auf dem ganz normale Reisende von A nach B laufen wollen ohne eine Präsentation BAM-freier Feuerwerkskörper aus nächster Nähe zu erleben.. Einerseits beklagt man einen zunehmenden Autoritätsverlust, andererseits lässt man sich dermaßen auf der Nase rumtanzen? Verstärkung ordern, Rädelsführer ausmachen, rauszerren, bei Theater Knüppel raus - so geht es bei anderer Gelegenheit auch oft genug über die Bühne..
XXX schrieb:Dann hast du sicher nicht denBerichtdes Polizisten gelesen, der es geschafft hat eine Frau aus der Meute zu ziehen, aber den restlichen Frauen der Gruppe nicht mehr helfen konnte, weil er mit Böllern beworfen wurde.
ich glaube das von den sexuellen Übergriffen wirklich nichts bemerkt wurde
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micl schrieb:Hab ich in der Tat nicht - finde ich unfassbar - spätestens dann wenn klar ist das da nicht "nur" kleine Delikte über die Bühne gehen sondern schwerste Straftaten bis hin zur Vergewaltigung, da muss doch der Hebel umgelegt werden! Ganz ehrlich, da finde ich die Begründung man sei von der "Neuen Dimension" der Gewalt derart überwältigt unpassend,..
Dann hast du sicher nicht denBerichtdes Polizisten gelesen
Oder ironisch gesprochen, dann sollten unsere Ordnungshüter wohl zukünftig mit Böllern ausgerüstet werden um der Gefahr begegnen zu können.. Ich übersehe da sicher etwas und unter dem Strich ist Deeskalieren vermutlich oft sinnvoll, aber ich frage mich in solchen Situationen warum da nicht durchaus mal Gebrauch von der Dienstwaffe gemacht wird - nicht im Sinne von "Feuer auf alle eröffnen!" aber wenn 20 Beamte im Schulterschuss mit gezogener Waffe auf so einen Sauhaufen zugehen ist sicher schnell Schluss mit Böllerwerfen..