
Misanthrop
21681
Das ist ja das Tolle an diesem Netz:
Nicht, wer die stichhaltigeren Argumente, oder einfach Freude an der ergebnisoffenen Diskussion hat, zieht den Gewinn aus derartigen Disputen, sondern wer als letzter irgendetwas ad nauseam wiederholt hat.
Bis alle anderen die Nerven verlieren und aufhören an der Tür zu klopfen...
Nicht, wer die stichhaltigeren Argumente, oder einfach Freude an der ergebnisoffenen Diskussion hat, zieht den Gewinn aus derartigen Disputen, sondern wer als letzter irgendetwas ad nauseam wiederholt hat.
Bis alle anderen die Nerven verlieren und aufhören an der Tür zu klopfen...
Misanthrop schrieb:Adlerdenis schrieb:
Und diese Argumente wie "der ist doch noch im Amt" oder "der/die ist doch noch im Fernsehen" sind doch kein Gegenbeweis für die Cancel Culture. Nur, weil etwas (noch) nicht vollendet ist, heißt es doch nicht, dass es nicht existiert bzw. kein Problem darstellt.
Jetzt wird es argumentativ abenteuerlich.
Wer die These aufstellt, sollte sie beweisen können.
Eines Gegenbeweises bedarf es da denklogischerweise nicht. So funktioniert Diskurs nicht.
Und dasselbe gilt natürlich auch für jene, die eine gefährliche Tendenz erkennen wollen.
Da muss dann schon ein bisschen mehr kommen sls "Beweist doch mal das Gegenteil!"
Sonst können wir uns hier bei jedem Thema auf "Informier dich mal!" beschränken. Das wird hier ja gewöhnlich zurecht als nicht als die Speerspitze der Argumentationskünste angesehen.
Du verstehst mich nicht. Es ist doch erwiesen, dass es diese Bestrebungen gibt.
Hier ist aber ein beliebtes Argument "aber den gibt es doch noch in der Öffentlichkeit", als vermeintlichem Grund, warum es keine Cancel Culture gibt. Und das ist falsch, denn dass Person XY vielleicht nicht erfolgreich "gecancelt" wurde, ist doch kein Gegenbeweis für dieses Phänomen.
Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.
Adlerdenis schrieb:Misanthrop schrieb:Adlerdenis schrieb:
Und diese Argumente wie "der ist doch noch im Amt" oder "der/die ist doch noch im Fernsehen" sind doch kein Gegenbeweis für die Cancel Culture. Nur, weil etwas (noch) nicht vollendet ist, heißt es doch nicht, dass es nicht existiert bzw. kein Problem darstellt.
Jetzt wird es argumentativ abenteuerlich.
Wer die These aufstellt, sollte sie beweisen können.
Eines Gegenbeweises bedarf es da denklogischerweise nicht. So funktioniert Diskurs nicht.
Und dasselbe gilt natürlich auch für jene, die eine gefährliche Tendenz erkennen wollen.
Da muss dann schon ein bisschen mehr kommen sls "Beweist doch mal das Gegenteil!"
Sonst können wir uns hier bei jedem Thema auf "Informier dich mal!" beschränken. Das wird hier ja gewöhnlich zurecht als nicht als die Speerspitze der Argumentationskünste angesehen.
Du verstehst mich nicht. Es ist doch erwiesen, dass es diese Bestrebungen gibt.
Hier ist aber ein beliebtes Argument "aber den gibt es doch noch in der Öffentlichkeit", als vermeintlichem Grund, warum es keine Cancel Culture gibt. Und das ist falsch, denn dass Person XY vielleicht nicht erfolgreich "gecancelt" wurde, ist doch kein Gegenbeweis für dieses Phänomen.
Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.
Ok.
Dann sollten wir ganz zum Anfang zurückkommen. Denn ich finde Deine Maxime bislang überhaupt nicht unstreitig.
- Was genau ist "Cancel Culture?
- Was sind die Betrebungen exakt? (das könnte sich mit der Antwort auf die erste Frage überschneiden)
- Wodurch werden diese bislang belegt?
- Was unterscheidet diese Cancel Culture von gewöhnlicher (gerechtfertigter oder ungerechtfertigter) Kritik oder Gegenrede?
- Wie groß muss die in Rede stehende Anzahl von cancel-Willigen sein, um von einer einzughaltenden "Kultur" reden zu können?
- seit wann besteht dieses vermeintliche Phänomen?
Diese Fragen sind nicht provokativ gemeint.
Aber ganz offenbar siehst Du ja eine konkret festzumachende Entwicklung, die ich bisher nicht erkennen kann. Daher mein völlig erkenntnisoffenes Nachfragen.
Bislang finde ich ziemlich vieles in dieser Diskussion reichlich wischiwaschi:
"Der zum Beispiel könnte, oder vielleicht eben doch nicht. Aber jene, ... gut, passt auch nicht recht".
"Beispiele gibt es viele, ..." nur die hier genannten Quellen versagen da weithin.
Ich finde das Thema durchaus interessant. Nur irgendwie hat das bisher weithin etwas von einer Phantomdiskussion.
Die zentrale Passage des von Reverse-Xavers angesprochenen FAZ-Artikels von heute ist für micch
Der Cancel Culture auf die Schliche zu kommen ist nicht leicht. Alle reden darüber, aber niemand kann so ganz genau sagen, was eigentlich gemeint ist. Zumindest gibt es darüber keinen Konsens. Der Ausdruck ist noch jung. Deutsche Zeitungen verwenden ihn vermehrt erst seit Sommer 2019. Kritiker bezweifeln, dass die Phänomene, die jetzt als Folgen einer Cancel Culture beschrieben werden, neu seien. Manche sagen, die ganze Debatte drehe sich nur um wenige Fälle
Tobias Schrörs: Vorsicht Cancel Culture! FAZ 07.04.2021
Fasst die bisherige Diskussion ganz gut zusammen, wie ich finde. Was die im Artikel genannten Fälle nahelegen, ist dass das Phänomen vor allem ein Offline-Phänomen oder Präsenz-Phänomen zu sein scheint. Im Netz würde man eher von Silencing sprechen, oder? Ich meine jetzt z.B. das hier angesprochene Beispiel mit den Vegetarierinnen oder Feministinnen.
Der Cancel Culture auf die Schliche zu kommen ist nicht leicht. Alle reden darüber, aber niemand kann so ganz genau sagen, was eigentlich gemeint ist. Zumindest gibt es darüber keinen Konsens. Der Ausdruck ist noch jung. Deutsche Zeitungen verwenden ihn vermehrt erst seit Sommer 2019. Kritiker bezweifeln, dass die Phänomene, die jetzt als Folgen einer Cancel Culture beschrieben werden, neu seien. Manche sagen, die ganze Debatte drehe sich nur um wenige Fälle
Tobias Schrörs: Vorsicht Cancel Culture! FAZ 07.04.2021
Fasst die bisherige Diskussion ganz gut zusammen, wie ich finde. Was die im Artikel genannten Fälle nahelegen, ist dass das Phänomen vor allem ein Offline-Phänomen oder Präsenz-Phänomen zu sein scheint. Im Netz würde man eher von Silencing sprechen, oder? Ich meine jetzt z.B. das hier angesprochene Beispiel mit den Vegetarierinnen oder Feministinnen.
Misanthrop schrieb:
- Was genau ist "Cancel Culture?
Ich würde es definieren als den Versuch, unliebsame Personen oder Meinungen aus der Öffentlichkeit zu drängen oder durch Diffamierung und Diskreditierung gesellschaftlich "mundtot" zu machen.
Misanthrop schrieb:
- Was sind die Betrebungen exakt? (das könnte sich mit der Antwort auf die erste Frage überschneiden)
Siehe oben.
Misanthrop schrieb:
- Wodurch werden diese bislang belegt?
Es wurden mehrere Beispiele hier genannt, ein aktuelles hab ich zufällig gerade noch reinbekommen: Luke Mockridge. Aufgrund völlig unbelegeter Missbrauchsvorwürfe, wegen denen KEIN Verfahren läuft, formiert sich derzeit unter dem Hasthag #KonsequenzenfürLuke der wütende Twittermob, der ihn als "ekliges Schwein" etc beschimpft und quasi die digitale Lynchjustiz zelebriert.
Misanthrop schrieb:
- Was unterscheidet diese Cancel Culture von gewöhnlicher (gerechtfertigter oder ungerechtfertigter) Kritik oder Gegenrede?
Ich würde sagen, vor allem Ausmaß und Aggressivität.
Wenn z. B. eben hunderte oder tausende Menschen jemanden im Internet beschimpfen, leichtfertig als Vergewaltiger, Rassist, oder was auch immer abstempeln, ist das nix anderes als Cyber-Mobbing, Hetze und der vielzitierte "Hass im Netz", über den sich teilweise die gleichen Leute an anderer Stelle heuchlerisch echauffieren, weil der ja ganz schlimm ist und so...gilt offenbar nur so lange, bis man wieder irgendeine Sau durchs Dorf treiben will, dann ist der "Hass im Netz" dann plötzlich nur noch "Kritik".
An dieser Stelle daher auch die Antwort an Reggaetyp: Ja, gefordert wird viel, manches ist sinnvoll, manches nicht etc., das hab ich schon registriert. Aber wie gesagt: Ein wütender Mob, sei es auf Twitter, oder im Hörsaal, ist für mich nicht mehr nur einfach eine Kritik oder Forderung, sondern eben Mobbing.
Misanthrop schrieb:
- Wie groß muss die in Rede stehende Anzahl von cancel-Willigen sein, um von einer einzughaltenden "Kultur" reden zu können?
Diese Frage empfinde ich allerdings schon als provokativ.
Misanthrop schrieb:
- seit wann besteht dieses vermeintliche Phänomen?
In der öffentlichen Wahrnehmung seit wenigen Jahren. Mag sein, dass es schon länger besteht, wie von Motoguzzi angeführt, nur ist der Unterschied halt, dass früher sich so jemand vielleicht auf die Straße stellen und rumschreien konnte, bis sie ihn abgeholt haben, während du heute via Internet ruckzug die Aufmerksamkeit eines ganzes Landes darauf lenken kannst. Und genau das macht es so gefährlich. Beispielsweise kannst du sicher sein, dass Mockridge dieses Thema noch lange verfolgen wird, auch wenn er völlig unschuldig ist.
Nur weil irgendwelche bescheuerten Wutbürger meinten, sich mal kurz vor dem Morgenkaffee an ihm abarbeiten zu müssen. Für die ist das ein blöder Tweet, weil man vielleicht gerade wegen dem Lockdown eh etwas schlecht drauf ist, aber den Betroffenen haftet dieses Thema dann an..
Ich hoffe, ich konnte meinen Standpunkt deutlich machen. Und wem das nicht reicht, soll halt mal auf Twitter gehen und den Luke-Hashtag anklicken, da offenbar sich tiefe Abgründe der Gesellschaft.
Gelöschter Benutzer
Xaver08 schrieb:
seit 2 jahren befindet sich das netzwerk im aufbau und sie haben nicht einen einzigen fall in der dokumentation?
das wirkt wenig glaubwuerdig.
Seit wann die Internet Seite besteht weiß ich nicht, aber folgenden Text hättest Du einfach zitieren können.
"Dokumentation
… befindet sich noch im Aufbau"
60revax schrieb:Xaver08 schrieb:
seit 2 jahren befindet sich das netzwerk im aufbau und sie haben nicht einen einzigen fall in der dokumentation?
das wirkt wenig glaubwuerdig.
Seit wann die Internet Seite besteht weiß ich nicht, aber folgenden Text hättest Du einfach zitieren können.
"Dokumentation
… befindet sich noch im Aufbau"
Ja, gut Ding will Weile haben. Vor allem bei solch einem drängenden Problem.
Ich behaupte jetzt mal - natürlich rein fiktiv - hawischer hat sich zahlreicher sperrwürdiger Äußerungen im Forum schuldig gemacht.
Nachweise werde ich binnen weniger Jahre nachreichen!
Würdest Du Dich einstweilen in Geduld üben und das daher zunächst einmal unwidersprochen stehen lassen?
Classiks schrieb:
Wollte als Beispiel noch die Rückkehr von Bernd Lucke an die Uni Hamburg einbringen. Die Proteste u.a. der AstA wurden ja von vielen Seiten kritisiert, also nicht nur von Medien bei denen man es sich denken kann (Welt, Bild), sondern auch von Bundespräsident Steinmeier.
Den hab ich extra hier rausgehalten, aber ja, der würde auch passen. Ist zwar AFD-Gründer und ekliger neoliberaler Typ, aber kein Rechtsextremist oder Schwurbelonkel (wie Prof. Homburg), und seine Vorlesung hat auch nix mit seinen politischen Ambitionen zu tun. Andernfalls hätte man ihn ja von Seiten der Uni gar nicht mehr da auftreten lassen.
Folglich hat der Mann natürlich jedes Recht, da seine VWL-Vorlesung zu halten, und die AstA hingegen kein Recht, diese zu sabotieren. Ich hätte auch keinen Bock mir den anzuhören, aber dann geh ich halt nicht hin und fertig, versuch aber nicht, ihn aus der Uni zu drängen, nur weil mir seine politische Meinung nicht passt.
Und diese Argumente wie "der ist doch noch im Amt" oder "der/die ist doch noch im Fernsehen" sind doch kein Gegenbeweis für die Cancel Culture. Nur, weil etwas (noch) nicht vollendet ist, heißt es doch nicht, dass es nicht existiert bzw. kein Problem darstellt.
Adlerdenis schrieb:
Und diese Argumente wie "der ist doch noch im Amt" oder "der/die ist doch noch im Fernsehen" sind doch kein Gegenbeweis für die Cancel Culture. Nur, weil etwas (noch) nicht vollendet ist, heißt es doch nicht, dass es nicht existiert bzw. kein Problem darstellt.
Jetzt wird es argumentativ abenteuerlich.
Wer die These aufstellt, sollte sie beweisen können.
Eines Gegenbeweises bedarf es da denklogischerweise nicht. So funktioniert Diskurs nicht.
Und dasselbe gilt natürlich auch für jene, die eine gefährliche Tendenz erkennen wollen.
Da muss dann schon ein bisschen mehr kommen sls "Beweist doch mal das Gegenteil!"
Sonst können wir uns hier bei jedem Thema auf "Informier dich mal!" beschränken. Das wird hier ja gewöhnlich zurecht als nicht als die Speerspitze der Argumentationskünste angesehen.
Misanthrop schrieb:
Jetzt wird es argumentativ abenteuerlich.
In Bayern sagt man dazu: Jetzt wird's aber hinten höher wie vorn. 😊
Misanthrop schrieb:Adlerdenis schrieb:
Und diese Argumente wie "der ist doch noch im Amt" oder "der/die ist doch noch im Fernsehen" sind doch kein Gegenbeweis für die Cancel Culture. Nur, weil etwas (noch) nicht vollendet ist, heißt es doch nicht, dass es nicht existiert bzw. kein Problem darstellt.
Jetzt wird es argumentativ abenteuerlich.
Wer die These aufstellt, sollte sie beweisen können.
Eines Gegenbeweises bedarf es da denklogischerweise nicht. So funktioniert Diskurs nicht.
Und dasselbe gilt natürlich auch für jene, die eine gefährliche Tendenz erkennen wollen.
Da muss dann schon ein bisschen mehr kommen sls "Beweist doch mal das Gegenteil!"
Sonst können wir uns hier bei jedem Thema auf "Informier dich mal!" beschränken. Das wird hier ja gewöhnlich zurecht als nicht als die Speerspitze der Argumentationskünste angesehen.
Du verstehst mich nicht. Es ist doch erwiesen, dass es diese Bestrebungen gibt.
Hier ist aber ein beliebtes Argument "aber den gibt es doch noch in der Öffentlichkeit", als vermeintlichem Grund, warum es keine Cancel Culture gibt. Und das ist falsch, denn dass Person XY vielleicht nicht erfolgreich "gecancelt" wurde, ist doch kein Gegenbeweis für dieses Phänomen.
Ich hoffe, das war jetzt verständlicher.
Gelöschter Benutzer
In den letzten zwei Jahren hat sich eine Gruppe von Wissenschaftlern zu einem Netzwerk-Wissenschaftsfreiheit zusammengeschlossen. In einem Manifest formulieren sie u. A. :
"Wir beobachten, dass die verfassungsrechtlich verbürgte Freiheit von Forschung und Lehre zunehmend unter moralischen und politischen Vorbehalt gestellt werden soll."..
Einzelne beanspruchen vor dem Hintergrund ihrer Weltanschauung und ihrer politischen Ziele, festlegen zu können, welche Fragestellungen, Themen und Argumente verwerflich sind. Damit wird der Versuch unternommen, Forschung und Lehre weltanschaulich zu normieren und politisch zu instrumentalisieren."
Unterschrieben haben das Manifest bisher 360 Hochschul-Professoren.
Wer mehr erfahren möchte, kann hier weiterlesen.
https://www.netzwerk-wissenschaftsfreiheit.de/
Beim Lesen der Userbeiträge hier im thread kam mir die Diskussion über den" strukturellen Rassismus der Polizei" in Erinnerung. Wieviel konkrete Anlässe waren nötig, um diesen strukturellen Rassismus als gegeben zu unterstellen. 5,10, 20?
Ich habe damals mich gegen diese Behauptung ausgesprochen und ich bin auch bei Cancel Culture nicht sicher, dass es ein strukturelles Problem ist.
Nur ein zu vernachlässigendes Thema scheint es nicht zu sein. Über die Landesgrenzen hinaus.
(Wie beim Rassismus innerhalb der Polizei)
Auch heute wieder ein Artikel in der FAZ mit der Überschrift "Vorsicht, Cancel Culture!"
und dem Untertitel : "Gibt es an den Universitäten Denk- und Sprechverbote? Ja, sagen manche - doch die Beweisführung ist wackelig."
@hawischer
Da hast Du aber den Bock zum Kronzeugen gemacht.
Denn dieses Netzwerk Wissenschaftsfreiheit wird in der Presse durchaus - hinsichtlich Zusammensetzung und Thesen - kritisch gesehen:
https://m.tagesspiegel.de/politik/netzwerk-wissenschaftsfreiheit-bitte-rechts-abbiegen/26892210.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F
"Eine Initiative von Wissenschaftlern wehrt sich gegen ideologische Beschränkungen im akademischen Diskurs. Darunter sind auch neurechte Zündler. Ein Kommentar."
https://www.sueddeutsche.de/kultur/cancel-culture-netzwerk-wissenschaftsfreiheit-sandra-kostner-reinhard-merkel-joerg-baberowski-andreas-roedder-1.5194930
"Die unternehmerische Universität als Steigbügelhalterin des linken Mainstreams - eine mutige These ist das in jedem Fall."
Da hast Du aber den Bock zum Kronzeugen gemacht.
Denn dieses Netzwerk Wissenschaftsfreiheit wird in der Presse durchaus - hinsichtlich Zusammensetzung und Thesen - kritisch gesehen:
https://m.tagesspiegel.de/politik/netzwerk-wissenschaftsfreiheit-bitte-rechts-abbiegen/26892210.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fduckduckgo.com%2F
"Eine Initiative von Wissenschaftlern wehrt sich gegen ideologische Beschränkungen im akademischen Diskurs. Darunter sind auch neurechte Zündler. Ein Kommentar."
https://www.sueddeutsche.de/kultur/cancel-culture-netzwerk-wissenschaftsfreiheit-sandra-kostner-reinhard-merkel-joerg-baberowski-andreas-roedder-1.5194930
"Die unternehmerische Universität als Steigbügelhalterin des linken Mainstreams - eine mutige These ist das in jedem Fall."
Sauber!!
ich habe den eindruck, dass wir komplett uebereinstimmen.
ich halte es auch fuer plausibel, dass es klagen geben wird. und wenn man nicht darauf vorbereitet ist, werden diese klagen verloren gehen.
es ist auch richtig darueber zu reden, nur sollte man sich bewusst sein, dass es nicht einfach darum geht, dass man geimpften ihre rechte zurueckgibt, moeglicherweise ist auch zu beginn das komplett maskenlose beisammensein noch nicht so clever.
man muss sich damit auseinandersetzen, rechtzeitig. man muss vorbereitet sind, denn die debatte wird groesser werden, aber solange man nicht vorbereitet ist, sollte man die klappe halten.
israel und chile koennten ein hinweis darauf sein, dass die inzidenzen an denen lockerungen durchgefuehrt werden, einen grossen einfluss haben koennen.
Noch ein anderer Punkt, der mir zum Thema einfaellt, ist das Thema Reisefreiheit im Zusammenhang mit Staaten wie Australien und Neuseeland, die aktuell noch einen niedrigen Impfgrad haben aber keine Nocovidfaelle.
Man wird bewerten muessen, wie der Uebertragungsmechanismus bei Geimpften ist, bzw. ob und wie man das detektiert. Solange das nicht geklaert ist, wuerde ich an der Stelle von Australien, China, Taiwan, Australien Geimpfte Reisende aus Risikogebieten wie USA und EU erstmal in Quarantaene stecken.
ich halte es auch fuer plausibel, dass es klagen geben wird. und wenn man nicht darauf vorbereitet ist, werden diese klagen verloren gehen.
es ist auch richtig darueber zu reden, nur sollte man sich bewusst sein, dass es nicht einfach darum geht, dass man geimpften ihre rechte zurueckgibt, moeglicherweise ist auch zu beginn das komplett maskenlose beisammensein noch nicht so clever.
man muss sich damit auseinandersetzen, rechtzeitig. man muss vorbereitet sind, denn die debatte wird groesser werden, aber solange man nicht vorbereitet ist, sollte man die klappe halten.
israel und chile koennten ein hinweis darauf sein, dass die inzidenzen an denen lockerungen durchgefuehrt werden, einen grossen einfluss haben koennen.
Noch ein anderer Punkt, der mir zum Thema einfaellt, ist das Thema Reisefreiheit im Zusammenhang mit Staaten wie Australien und Neuseeland, die aktuell noch einen niedrigen Impfgrad haben aber keine Nocovidfaelle.
Man wird bewerten muessen, wie der Uebertragungsmechanismus bei Geimpften ist, bzw. ob und wie man das detektiert. Solange das nicht geklaert ist, wuerde ich an der Stelle von Australien, China, Taiwan, Australien Geimpfte Reisende aus Risikogebieten wie USA und EU erstmal in Quarantaene stecken.
Xaver08 schrieb:
ich habe den eindruck, dass wir komplett uebereinstimmen.
ich halte es auch fuer plausibel, dass es klagen geben wird. und wenn man nicht darauf vorbereitet ist, werden diese klagen verloren gehen.
Solche Klagen gab es bereits.
Z.B. von einem Restaurantbesitzer in einem Altenheim:
Der VGH Baden-Württemberg hat den Antrag zwar in Bestätigung der erstinsatnzlichen Entscheidung des VG Freiburg zurückgewiesen:
https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/vgh-mannheim-gastronomie-seniorenzentrum-bleibt-fuer-geimpfte-geschlossen/
Der Antragsteller verfolgt die Sache aber nun mit der Verfassungsbeschwerde weiter. Beim Bundesverfassungsgericht ist außerdem offenbar eine Verfassungsbeschwerde eines Bewohners desselben Heims bereits anhängig, der ebenfalls eine Verletzung ihrer Grundrechte geltend macht.
Die ablehnende Entscheidung des VGH war durchaus auf erhebliches Unverständnis gestoßen. Denn eigentlich war man sich weithin einig, dass eine Minimierung des Infektionsrisikos mit der stufenweisen Abschaffung der Grundrechtseinschränkungen einhergehen müsse.
Es dürfte also alsbald spannend werden in Karlsruhe.
Misanthrop schrieb:
Es dürfte also alsbald spannend werden in Karlsruhe.
Davon gehe ich auch aus. Der Fall aus Lörrach ist mir bekannt, sind ja, wie Du weißt "unsere Einrichtungen"... Das wird nicht die letzte sein.
planscher08 schrieb:
Wann glaubt ihr kommt die Prio-Gruppe 3 in Hessen dran?
Werden in Hessen denn Menschen zwischen 60-70 mit AZ geimpft? In BaWü ist das schon der Fall, da ist schon IG3 somit zum Teil dran, zB meine Kollegin (ist 61) hat nächste Woche nen Termin für AZ.
Wenn es um den Nicht-AZ-fähigen Teil von Impfgruppe 3 geht, dürften wir weiter im Bereich von Mitte Mai sein.
SGE_Werner schrieb:
In BaWü ist das schon der Fall, da ist schon IG3 somit zum Teil dran, zB meine Kollegin (ist 61) hat nächste Woche nen Termin für AZ.
Woher hast Du diese Info?
Auf der BW-Seite steht immer noch folgendes:
"Im Einklang mit dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz behält Baden-Württemberg deshalb die derzeit geltende Priorisierung zunächst bei. Das heißt: In Baden-Württemberg sind weiterhin ausschließlich die unten genannten Menschen aus der ersten und der zweiten Priorität impfberechtigt."
Misanthrop schrieb:
Woher hast Du diese Info?
Gute Frage, kann sein, dass meine Kollegin aufgrund ihrer Vorerkrankungen mittlerweile als IG2 gilt, vor kurzem wurde sie aber nach Rückfrage noch als IG3 bewertet.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wie genau wir jetzt auf Rowling kamen. Für das Thema Cancel Culture passt die jetzt eher nicht, da hast du schon Recht.
Bilanzieren wir mal kurz:
Die medial omnipräsenten Eckhart und Nuhr taugen offenbar doch nicht so recht als Beispiele für eine sich ausbreitete "Kultur des Verbietens".
Rowling nun wohl auch nicht länger.
Bei de Maiziere sodann ging es mitnichten um die Bedrohung der "Wissenschaftsfreiheit", die Denis in Gefahr sieht, sondern um eine Demo gegen Waffenlieferungen anlässlich einer Lesung(!) aus seinem Buch 'Regieren'.
Man darf ihn ja gerne bei Vorbringen plausibler Gründe für den falschen Adressaten der Demo der ca. 100 Leute halten. Die Idee einer solchen mit konkretem politischen Vorbringen anlässlich eines öffentlichen Auftritts eines der über Jahre hinweg führenden Köpfe bundesdeutscher Politik, der sich übrigens u.a. vehement für Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien eingesetzt hatte, finde ich nun wenig Mob-verdächtig.
Wen habe ich vergessen?
Die medial omnipräsenten Eckhart und Nuhr taugen offenbar doch nicht so recht als Beispiele für eine sich ausbreitete "Kultur des Verbietens".
Rowling nun wohl auch nicht länger.
Bei de Maiziere sodann ging es mitnichten um die Bedrohung der "Wissenschaftsfreiheit", die Denis in Gefahr sieht, sondern um eine Demo gegen Waffenlieferungen anlässlich einer Lesung(!) aus seinem Buch 'Regieren'.
Man darf ihn ja gerne bei Vorbringen plausibler Gründe für den falschen Adressaten der Demo der ca. 100 Leute halten. Die Idee einer solchen mit konkretem politischen Vorbringen anlässlich eines öffentlichen Auftritts eines der über Jahre hinweg führenden Köpfe bundesdeutscher Politik, der sich übrigens u.a. vehement für Panzerlieferungen nach Saudi-Arabien eingesetzt hatte, finde ich nun wenig Mob-verdächtig.
Wen habe ich vergessen?
Ich halte Laschets Äußerungen für einen bewussten Falschspielertrick.
Passend war daher m.E. Der folgende Post auf Twitter:
"Die Wissenschaftler" ohne Namensnennung ist wie Trumps "Many people are saying".
Laschet betreibt hier offenbar den Versuch, mit leicht greifbaren, aber inhaltlich erkennbar unsinnigem und wahrheitswidrigem Blödsinn auf Zustimmungsfang zu gehen.
"Brückenlockdown" soll wohl suggerieren, "Wir nehmen das Heft des Handelns in die Hand", ohne zu massiv durchzugreifen.
So eine Brücke hat ja stets etwas Verbindendes, Vorwärtsgerichtetes.
"20, 30, 40 % Geimpfte", nur "2, 3 Wochen", dann" ... Das ist ja alles aus der Luft gegriffer Mumpitz. Und natürlich weiß er das. Es geht hier nur um Schlüsselworte. Da soll Gefühl transportiert werden. Nicht Inhalt.
Da hat Laschet sich womöglich ein paar andernorts in Europa oder auf der Welt funktionierende Beispiele zum Vorbild genommen.
Sehr schade übrigens, dass nur wenige TV-Moderatoren eine solch' grandiose Chance nutzen, solchen dolldreisten Politikersprech einmal in fünf Minuten als das zu entlarven, was es ist: eine Frechheit. Ein Schlag ins Gesicht aller halbwegs Sinnesklaren.
Eine gefährliche Frechheit obendrein. Denn mir zumindest ist inzwischen mehr bange um das grundsätzliche Vertrauen in unsere Politik als um die nächsten Monate der Pandemiebekämpfung.
Passend war daher m.E. Der folgende Post auf Twitter:
"Die Wissenschaftler" ohne Namensnennung ist wie Trumps "Many people are saying".
Laschet betreibt hier offenbar den Versuch, mit leicht greifbaren, aber inhaltlich erkennbar unsinnigem und wahrheitswidrigem Blödsinn auf Zustimmungsfang zu gehen.
"Brückenlockdown" soll wohl suggerieren, "Wir nehmen das Heft des Handelns in die Hand", ohne zu massiv durchzugreifen.
So eine Brücke hat ja stets etwas Verbindendes, Vorwärtsgerichtetes.
"20, 30, 40 % Geimpfte", nur "2, 3 Wochen", dann" ... Das ist ja alles aus der Luft gegriffer Mumpitz. Und natürlich weiß er das. Es geht hier nur um Schlüsselworte. Da soll Gefühl transportiert werden. Nicht Inhalt.
Da hat Laschet sich womöglich ein paar andernorts in Europa oder auf der Welt funktionierende Beispiele zum Vorbild genommen.
Sehr schade übrigens, dass nur wenige TV-Moderatoren eine solch' grandiose Chance nutzen, solchen dolldreisten Politikersprech einmal in fünf Minuten als das zu entlarven, was es ist: eine Frechheit. Ein Schlag ins Gesicht aller halbwegs Sinnesklaren.
Eine gefährliche Frechheit obendrein. Denn mir zumindest ist inzwischen mehr bange um das grundsätzliche Vertrauen in unsere Politik als um die nächsten Monate der Pandemiebekämpfung.
Kann sein. Kann aber auch sein, dass er einfach nur zu blöd ist. Diese These wird durch zahlreiche seiner Auftritte erhärtet. ("Alle haben gedacht: wenn der Frühling kommt...")
Und noch ein Gegenargument gegen den "Falschspielertrick": er muss doch - als vernunftbegabter Mensch - damit rechnen, dass ihm diese Aussagen schon in wenigen Wochen um die Ohren fliegen und er seine politische Karriere aber sowas von beerdigen kann.
Und noch ein Gegenargument gegen den "Falschspielertrick": er muss doch - als vernunftbegabter Mensch - damit rechnen, dass ihm diese Aussagen schon in wenigen Wochen um die Ohren fliegen und er seine politische Karriere aber sowas von beerdigen kann.
ich verstehe ehrlich gesagt immer weniger was du mit genderideologie meinst.
wer das geschlecht am biologischen geschlecht festmacht und transmenschen ihre identitaet abspricht, aeussert sich transfeindlich, das kann man drehen und wenden wie man will.
sie kann sich ja so aeussern, legt ja offensichtlich auch noch nach, dass es dann auch den entsprechenden gegenwind gibt, ist ja wohl nachvollziehbar und sollte genauso legitim sein, wie so einen stuss von sich zu geben.
mir erschliesst sich der zusammenhang mit cancel culture nicht.
jemand labert scheisse (und nein, es ist nicht lindner), es gibt gegenwind.
wer das geschlecht am biologischen geschlecht festmacht und transmenschen ihre identitaet abspricht, aeussert sich transfeindlich, das kann man drehen und wenden wie man will.
sie kann sich ja so aeussern, legt ja offensichtlich auch noch nach, dass es dann auch den entsprechenden gegenwind gibt, ist ja wohl nachvollziehbar und sollte genauso legitim sein, wie so einen stuss von sich zu geben.
mir erschliesst sich der zusammenhang mit cancel culture nicht.
jemand labert scheisse (und nein, es ist nicht lindner), es gibt gegenwind.
War die Dame eigentlich zum Broterwerb gezwungen, sich öffentlich zu dem Thema zu äußern?
Oder tat sie das gar gänzlich aus freien Stücken?
Und wurden Nutzer weltweit erst dadurch zum "Mob", dass sie offenbar in großen Teilen anderer Meinung waren?
Oder gäbe es den hiesigen Aufschrei auch, wenn hunderttausende Frau Rowling beigepflichtet hätten?
Diese Diskussion lässt mich zunehmend ratlos zurück.
Oder tat sie das gar gänzlich aus freien Stücken?
Und wurden Nutzer weltweit erst dadurch zum "Mob", dass sie offenbar in großen Teilen anderer Meinung waren?
Oder gäbe es den hiesigen Aufschrei auch, wenn hunderttausende Frau Rowling beigepflichtet hätten?
Diese Diskussion lässt mich zunehmend ratlos zurück.
Misanthrop schrieb:
Kann mir als Nicht-Twitter-User vielleicht jemand versierteres verraten, was es mit diesem Trend rund um den 'Large red circle' auf sich hat?
Auch Böhmermann z.B. hat nun drei davon im Usernamen.
Ein Punkt für jeden sich selbst disqualifizierenden Kanzlerkandidaten?
Danke.
Ein erneutes Priorisieren von nocovid und hartem Lockdown jetzt, diesmal unter dem Hashtag #LebenRetten
Rot steht natürlich für Dringlichkeit, Gefahr, stoppen der Industriebetriebe usw.
Danke Dir.
ohgottohgott Laschet....
Da denkt der Typ 4 Tage intensiv nach und sagt dann sowas:
https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1379384703959113729
Sinngemäß: "Wir haben das Glück, dass die Zahlen derzeit sinken. Wir sind nicht sicher ob das an den Osterfeiertagen liegt."
Und den Offenbarungseid seiner wissenschaftlichen Berater liefert er gleich mit:
https://twitter.com/wenig_worte/status/1379377421015715842
Der Mann hat jetzt ein Jahr lang nachgewiesen, dass er mit dieser Pandemie komplett überfordert ist. Er sollte umgehend von allen politischen Ämtern zurücktreten, um weiteren Schaden von Land und Leuten abzuwenden.
Ich habe bei dem auch keinen Bock mehr zu differenzieren. Laschet ist eine Bratwurst.
Da denkt der Typ 4 Tage intensiv nach und sagt dann sowas:
https://twitter.com/CorneliusRoemer/status/1379384703959113729
Sinngemäß: "Wir haben das Glück, dass die Zahlen derzeit sinken. Wir sind nicht sicher ob das an den Osterfeiertagen liegt."
Und den Offenbarungseid seiner wissenschaftlichen Berater liefert er gleich mit:
https://twitter.com/wenig_worte/status/1379377421015715842
Der Mann hat jetzt ein Jahr lang nachgewiesen, dass er mit dieser Pandemie komplett überfordert ist. Er sollte umgehend von allen politischen Ämtern zurücktreten, um weiteren Schaden von Land und Leuten abzuwenden.
Ich habe bei dem auch keinen Bock mehr zu differenzieren. Laschet ist eine Bratwurst.
Kann mir als Nicht-Twitter-User vielleicht jemand versierteres verraten, was es mit diesem Trend rund um den 'Large red circle' auf sich hat?
Auch Böhmermann z.B. hat nun drei davon im Usernamen.
Ein Punkt für jeden sich selbst disqualifizierenden Kanzlerkandidaten?
Danke.
Auch Böhmermann z.B. hat nun drei davon im Usernamen.
Ein Punkt für jeden sich selbst disqualifizierenden Kanzlerkandidaten?
Danke.
Misanthrop schrieb:
Kann mir als Nicht-Twitter-User vielleicht jemand versierteres verraten, was es mit diesem Trend rund um den 'Large red circle' auf sich hat?
Auch Böhmermann z.B. hat nun drei davon im Usernamen.
Ein Punkt für jeden sich selbst disqualifizierenden Kanzlerkandidaten?
Danke.
Ein erneutes Priorisieren von nocovid und hartem Lockdown jetzt, diesmal unter dem Hashtag #LebenRetten
Rot steht natürlich für Dringlichkeit, Gefahr, stoppen der Industriebetriebe usw.
Misanthrop schrieb:
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Komisch, auf meine langen Beiträge und diverse Dinge wird kaum eingegangen, dafür wieder andere Punkte rausgekramt, das ist aber für Dich dann kein Problem und nicht dürftig? Sorry, ich bin die Diskussion jetzt einfach auch leid geworden. WA, Du und reggae habt Eure Meinung doch kundgetan, ich meine. Ihr seht es anders als zB FA oder auch ich und alles, was wir bisher angebracht haben, wird eben auch anders gesehen. Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Etwas ausdiskutieren, wo die Meinung auf beiden Seiten eh schon feststeht?
Da kommen wir nicht auf einen Nenner und fertig.
WA stellt Fragen, ich stelle Fragen.
Aber gut. Alles unvereinbar.
ThreadForum kann dann wohl zu.
Ich nenne das ab heute "cancel discussion".
Erster gesagt.
Einen Thread dazu mach ich dann besser in einem anderen Forum auf.
Ich denke vielleicht sogar über ein Buch nach.
Aber gut. Alles unvereinbar.
Ich nenne das ab heute "cancel discussion".
Erster gesagt.
Einen Thread dazu mach ich dann besser in einem anderen Forum auf.
Ich denke vielleicht sogar über ein Buch nach.
reggaetyp schrieb:
Söder als Hitler: https://twitter.com/DarkRainbow71/status/1378301565686153222/photo/1
Ja, ich weiß, es wiederholt sich.
Aber das ist halt die Realität. Und man sah es kommen.
Es sei denn, man ist in der zuständigen Behörde oder Einsatzleiter der Polizei.
Es widert mich nur noch an.
Mir tun explizit die Hunderschaften leid die da unten ihren Dienst machen und mit Herz dabei sind. Sie wurden WIEDER EINMAL völlig in Stich gelassen.... zu wenige zu schlecht organisiert... unsere Polizeiführung Deutschlandweit versagt und versagt und versagt....
Vael schrieb:
Mir tun explizit die Hunderschaften leid die da unten ihren Dienst machen und mit Herz dabei sind.
Tur mir ehrlich leid, weil ich weiß, was Du meinst.
Aber hier musste ich wirklich angesichts der jüngsten Bilder der Beamtin in Kassel, die offenbar Qualen litt, weil sie dienstbedingt nicht mitmarschieren konnte, kurz mal schmunzeln.
Misanthrop schrieb:Vael schrieb:
Mir tun explizit die Hunderschaften leid die da unten ihren Dienst machen und mit Herz dabei sind.
Tur mir ehrlich leid, weil ich weiß, was Du meinst.
Aber hier musste ich wirklich angesichts der jüngsten Bilder der Beamtin in Kassel, die offenbar Qualen litt, weil sie dienstbedingt nicht mitmarschieren konnte, kurz mal schmunzeln.
Jep, aber an der Truppe sehe ich das so. Einzelfälle die EIGENTLICH verfolgt werden müssten.Das geht aber leider nicht weil Verfolgung solcher schwarzen Schafe von Oben nicht gewollt ist. Und so werden aus Einzelfälle ein System....
Der Rest der Truppe den nehm ich ausnahmslos in Schutz... aber die haben halt durch die Deppen in eigenen Reihen ein schweres Erbe und Los.
WuerzburgerAdler schrieb:
Und in mir verfestigt sich die Auffassung, dass man sich freut, mit CC endlich ein Vehikel für eine neue Variante des Hufeisens gefunden zu haben.
Vor allem FA ist da bestimmt ganz verdächtig. Das einzige, was ich sehe, ist, dass in Teilen der eher Linken vor lauter Selbstgerechtigkeit überhaupt keine Selbstreflektion mehr besteht, bei jeder Kritik mit dem Hufeisen-Scheiss ankommt (der bei manchen Argumentationen der Rechten durchaus begründet ist der Vorwurf) und man sich in einer bestimmen Rolle suhlt.
Ich bleib dabei: Ihr nähert Euch im Umgang immer mehr denen an, die ihr so verachtet. Das ist meine Meinung. Und am Ende wird man die Schuld an den gesellschaftlichen Entwicklungen ausschließlich wieder bei allen anderen sehen, nur nicht bei sich selbst.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Und in mir verfestigt sich die Auffassung, dass man sich freut, mit CC endlich ein Vehikel für eine neue Variante des Hufeisens gefunden zu haben.
Vor allem FA ist da bestimmt ganz verdächtig. Das einzige, was ich sehe, ist, dass in Teilen der eher Linken vor lauter Selbstgerechtigkeit überhaupt keine Selbstreflektion mehr besteht, bei jeder Kritik mit dem Hufeisen-Scheiss ankommt (der bei manchen Argumentationen der Rechten durchaus begründet ist der Vorwurf) und man sich in einer bestimmen Rolle suhlt.
Ich bleib dabei: Ihr nähert Euch im Umgang immer mehr denen an, die ihr so verachtet. Das ist meine Meinung. Und am Ende wird man die Schuld an den gesellschaftlichen Entwicklungen ausschließlich wieder bei allen anderen sehen, nur nicht bei sich selbst.
Sechs Absätze von WA.
Darin drei abschließende Fragen.
Genug also, woran man sich konkret abarbeiten könnte.
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Misanthrop schrieb:
Da finde ich ein "Ihr werdet in Eurer Selbstgerechtigkeit schon sehen, wohin das führt" offen gestanden recht dürftig.
Komisch, auf meine langen Beiträge und diverse Dinge wird kaum eingegangen, dafür wieder andere Punkte rausgekramt, das ist aber für Dich dann kein Problem und nicht dürftig? Sorry, ich bin die Diskussion jetzt einfach auch leid geworden. WA, Du und reggae habt Eure Meinung doch kundgetan, ich meine. Ihr seht es anders als zB FA oder auch ich und alles, was wir bisher angebracht haben, wird eben auch anders gesehen. Was soll ich denn jetzt noch schreiben? Etwas ausdiskutieren, wo die Meinung auf beiden Seiten eh schon feststeht?
Da kommen wir nicht auf einen Nenner und fertig.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Ich denke, wenn jemand antisemitische Witzchen macht oder Lacher auf Kosten von FFF oder Flüchtlingen einheimst, hat er es mehr als verdient, kritisiert zu werden.
Um die geht es nicht. Zum 52895298. Mal.
Nicht? Hier geht es um CancelCulture und da wurden - u. a. in diesem Zeit-Artikel - Eckart und Nuhr genannt. Ich ergänze noch Helmut Schleich. Alle drei haben das gemacht, was ich oben geschrieben habe.
Und jetzt, sorry Werner, geht es nicht um Diskussionskultur und wer am lautesten schreit, sondern es geht um CancelCulture. Und das ist schon etwas anderes.
Ist also die Reaktion auf Eckart, Nuhr, Schleich und andere angemessen, ist es Kritik, Protest oder schon Aussperrung, Verfolgung und Hass? Darum und um nichts anderes geht es doch. Und im Nachgang geht es darum: wenn es das ist, ist es dann berechtigt oder muss man solche "Meinungen" aushalten?
Und da stehe ich nach wie vor auf dem Standpunkt, dass solche Äußerungen als "Meinung" abzutun äußerst fragwürdig ist. Wie Misanthrop schon schrieb: es ist eine Gratwanderung zu "Das wird man doch noch sagen dürfen". Witzchen über Asylanten und Müll am Strand in einem Atemzug, Verspotten der FFF-Bewegung und von Wissenschaftlern oder das Zeichnen eines unfähigen Staates, der lediglich "Impfdebakel" kann und als Sahnehäubchen einen schwarzen Diktator (was sonst!) zu mimen, der als "echter Schwarzer" in die Fußstapfen von FJS treten soll - das ist "Meinung"?
Um es deutlich zu sagen: auch sog. Überspitzungen aus der anderen Richtung sind mir suspekt. Man muss da sicher aufpassen. Aber von "Hetze aufgrund Meinung" kann in den genannten Fällen keine Rede sein. Bei Lisa Eckardt scheint es sogar eine Verkettung von Missverständnissen gewesen zu sein, die sie letztlich bewog, den Auftritt abzusagen. Der Veranstalter hatte sie ja nur aufgrund von "Warnungen" ausgeladen, eine Alternative gesucht und gefunden und ihr angeboten. Dies hatte sie dann abgelehnt. CancelCulture?
Man kann über jeden Einzelfall reden. Ob überzogener Feminismus, dogmatischer Veganismus oder was auch immer. Aber CancelCulture? Da ist doch eher die Diskussionskultur, wie von dir richtig angemerkt, in Frage zu stellen.
In der Argumentation der letzten Seiten - auch in der Art zu argumentieren - bin ich ganz klar bei RT. Und in mir verfestigt sich die Auffassung, dass man sich freut, mit CC endlich ein Vehikel für eine neue Variante des Hufeisens gefunden zu haben.
Da außer WA niemand auf meine Beiträge eingehen wollte, darf ich hier auch nochmals betonen, dass ich "Team Würzburg und Reggea" bin.
Bis es jemand darzulegen gelingt, wo denn diese CC in jüngerer Zeit tatsächlich in eklatanter Weise neue Züge anzunehmen beginnt.
Klar, der Begriff allein ist fraglos schmissig. Klingt schon sehr 21st Century.
Aber wo waren die hierüber Besorgten die letzten Jahrzehnte? Habt Ihr verschlafen oder vergessen, dass nicht jede Meinung überall und immer erwünscht oder mehrheitsfähig war?
Politische Punkrock-Combo im Jugendhaus Pusemuckel am Kalten *****? "Das passt hier leider nicht recht zum Publikum".
Politisches Kabarett auf dem Dorf? "Hm, wir wollen vermeiden, dass der Saal nachher leer bleibt...".
Das ist doch alles wahrlich nichts neues.
Wir schreiben 2021 und jeder Haderlump rotzt seine anonyme Meinung ins Netz. Aber sonst? Wo unterliegt denn wer einem Auftrittsverbot, wird mundtot gemacht, darf nicht kritisieren, nicht gegen den vermeintlichen "Mainstream" anecken? Findet keinen alternativen Auftrittsort, unterliegt etwaiger Zensur?
Und mit den Apologeten unserer Influencher-Welt habe ich persönlich wenig Mitleid.
Wer meint, sein Leben mit der mehr oder minder interessierten Welt des restlichen Deppen-Internets 24/7 teilen zu müssen, um im schönsten Fall sein Ego gefüttert zu bekommen, der soll halt gefälligst auch den Scheiß aushalten können, den Leute über ihm auskübeln, die darin ihre Erfüllung sehen oder halt schlichtweg nicht so toll finden, was man so treibt und präsentiert.
Kennt Ihr ernsthaft keine einzige Geschichte von Dutzenden Kabarettisten, die z.B. regelmäßig von Rückäußerungen des Bayerischen Rundfunkes, nachdem ihre Vorabtexte für die bereits gebuchte nächste Sendung eingereicht worden waren, berichteten? Da wurde gestrichen und ausgeladen, dass es eine Art hatte (oder hat).
Und solch ein Sender ist der Neutralität verpflichtet.
Wo genau manifestiert sich denn hier ein vorgeblich neuer Trend, der unsere Debattenkultur ernsthaft zu beeinflussen geeignet wäre?
Ich würde es ja gern verstehen. Allein, es gelingt mir bislang nicht.
FAs Link oben hatte ich aufmerksam zur Kenntnis genommen. Aber auch da: Belege? Fehlanzeige. Liest man den Text, stellt sich vielmehr bei mir ein Schulterzucken ein.
Ich hatte das oben bereits rückäuserungslos angemerkt.
Bis es jemand darzulegen gelingt, wo denn diese CC in jüngerer Zeit tatsächlich in eklatanter Weise neue Züge anzunehmen beginnt.
Klar, der Begriff allein ist fraglos schmissig. Klingt schon sehr 21st Century.
Aber wo waren die hierüber Besorgten die letzten Jahrzehnte? Habt Ihr verschlafen oder vergessen, dass nicht jede Meinung überall und immer erwünscht oder mehrheitsfähig war?
Politische Punkrock-Combo im Jugendhaus Pusemuckel am Kalten *****? "Das passt hier leider nicht recht zum Publikum".
Politisches Kabarett auf dem Dorf? "Hm, wir wollen vermeiden, dass der Saal nachher leer bleibt...".
Das ist doch alles wahrlich nichts neues.
Wir schreiben 2021 und jeder Haderlump rotzt seine anonyme Meinung ins Netz. Aber sonst? Wo unterliegt denn wer einem Auftrittsverbot, wird mundtot gemacht, darf nicht kritisieren, nicht gegen den vermeintlichen "Mainstream" anecken? Findet keinen alternativen Auftrittsort, unterliegt etwaiger Zensur?
Und mit den Apologeten unserer Influencher-Welt habe ich persönlich wenig Mitleid.
Wer meint, sein Leben mit der mehr oder minder interessierten Welt des restlichen Deppen-Internets 24/7 teilen zu müssen, um im schönsten Fall sein Ego gefüttert zu bekommen, der soll halt gefälligst auch den Scheiß aushalten können, den Leute über ihm auskübeln, die darin ihre Erfüllung sehen oder halt schlichtweg nicht so toll finden, was man so treibt und präsentiert.
Kennt Ihr ernsthaft keine einzige Geschichte von Dutzenden Kabarettisten, die z.B. regelmäßig von Rückäußerungen des Bayerischen Rundfunkes, nachdem ihre Vorabtexte für die bereits gebuchte nächste Sendung eingereicht worden waren, berichteten? Da wurde gestrichen und ausgeladen, dass es eine Art hatte (oder hat).
Und solch ein Sender ist der Neutralität verpflichtet.
Wo genau manifestiert sich denn hier ein vorgeblich neuer Trend, der unsere Debattenkultur ernsthaft zu beeinflussen geeignet wäre?
Ich würde es ja gern verstehen. Allein, es gelingt mir bislang nicht.
FAs Link oben hatte ich aufmerksam zur Kenntnis genommen. Aber auch da: Belege? Fehlanzeige. Liest man den Text, stellt sich vielmehr bei mir ein Schulterzucken ein.
Ich hatte das oben bereits rückäuserungslos angemerkt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich meinte natürlich in einem Bundesland. Ohne Not würde es die Union sicher nicht machen.
Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen. Oder umgekehrt.
Ok. Wie gesagt... Es gibt eigentlich nur ein Bundesland, in dem das möglich wäre und das ist m.E. Thüringen. In allen anderen Bundesländern gibt es noch genug Optionen. Bei Thüringen frage ich mich wirklich, was die tun wollen, wenn die Umfragewerte wie jetzt bleiben. Dann reicht es wieder für RRG nicht ganz und für alles andere ohne AfD und ohne CDU/Linke auch nicht.
Dann eben wieder mal Business as usual:
Den FDP-Kandidaten küren. Die sind von Haus aus schnell emotional zu übermannen.
Den FDP-Kandidaten küren. Die sind von Haus aus schnell emotional zu übermannen.
Adlerdenis schrieb:
Di versuchst halt jetzt hier auch irgendwie mit Gewalt, das Thema ins Lächerliche zu ziehen und eine Verbindung zum Wutbürgertum herzustellen.
Es wurden doch schon Dinge genannt, die definitiv passiert sind (Eckhart, verhinderte Uni-Veranstaltungen, übrigens auch schon in Frankfurt).
Werner hat noch das Thema Social Media angeführt, wo z. B. bei Twitter ständig Leute mit Reichweite gegen irgendwas schießen, Leute diffamieren, aus der Debatte entfernt haben wollen etc.
"Hier auch"?
Holla. Wo denn noch?
Setz Dich doch bitte mit meinem Beitrag auseinander und unterstell' mir keine abseitigen Beweggründe.
Ich ziehe nämlich tatsächlich gar nichts irgendwohin. Gleich gar nicht ins Lächerliche. Ich erkenne Parallelen. Musst Du nicht teilen. Lässt sich drüber reden.
In toto: Ich diskutiere. Siehe meine Antwort auf FA.
Ich hoffe sehr, hier bereits als hinreichend eifriger Verfechter der Meinungsfreiheit selbst für Idioten hängengeblieben zu sein. Das vorab.
Bei der Wirkmächtigkeit von Worten bin ich vollkommen bei Dir.
Aber bereits der Begriff der "cancel culture" birgt für mich die Gefahr, die Richtigkeit einer These zum tragenden Argument der Richtigkeit derselben zu machen.
Denn eine Kultur ist nach meinem Sprachverständnis etwas bereits etabliertes, etwas weit verbreitetes, fest verankertes.
"Denkverbote" sind uns als Altersgenossen doch nicht fremd. Sie sind subkulturell verankert, teilweise waren sie Zeit meines Lebens gesellschaftlich verankert.
Mache Dinge hätte man besser in der Hausbestzerszender 80er nicht laut geäußert, andere wiederum lieber nicht am schwäbischen oder fränkischen Sonntagmorgenstammtisch.
Und sie sind dem Wandel unterworfen. Waren sie, werden sie immer sein. Bestimmt durch eine sich in die eine oder andere Richtung stetig verschiebende, im besten Fall tragende Mehrheit der Gesellschaft, die deren unumstößliche Werte im wünschenswerten Fall teilt und verteidigt.
Mir mangelt es bislang noch an Beispieken, dir sich eine Tendenz als bei erscheinen lassen. Ich bin da ganz offen und frei für erhellende Sichtweisen.
Bei der Wirkmächtigkeit von Worten bin ich vollkommen bei Dir.
Aber bereits der Begriff der "cancel culture" birgt für mich die Gefahr, die Richtigkeit einer These zum tragenden Argument der Richtigkeit derselben zu machen.
Denn eine Kultur ist nach meinem Sprachverständnis etwas bereits etabliertes, etwas weit verbreitetes, fest verankertes.
"Denkverbote" sind uns als Altersgenossen doch nicht fremd. Sie sind subkulturell verankert, teilweise waren sie Zeit meines Lebens gesellschaftlich verankert.
Mache Dinge hätte man besser in der Hausbestzerszender 80er nicht laut geäußert, andere wiederum lieber nicht am schwäbischen oder fränkischen Sonntagmorgenstammtisch.
Und sie sind dem Wandel unterworfen. Waren sie, werden sie immer sein. Bestimmt durch eine sich in die eine oder andere Richtung stetig verschiebende, im besten Fall tragende Mehrheit der Gesellschaft, die deren unumstößliche Werte im wünschenswerten Fall teilt und verteidigt.
Mir mangelt es bislang noch an Beispieken, dir sich eine Tendenz als bei erscheinen lassen. Ich bin da ganz offen und frei für erhellende Sichtweisen.
So ungefähr in der Art wie jetzt auch xaver und Misanthrop.
Hawischer ging da aber gar nicht drauf ein, sondern fachte das neu an, ohne mit einer Silbe auf meinen Beitrag einzugehen, als hätte er dieses "brandneue" Phänomen in die Debatte eingebracht.
Ich denke auch, wenn das so brisant wäre, hätte es doch wenigstens mal einen Fall unter dem Reiter "Dokumentationen" geben können.
Auch zum Thema "Fordern" von canceln hatte ich was geschrieben.
Adlerdenis ignoriert das geflissentlich.
Und bringt wieder die halbe Wahrheit, dass Lisa Eckart ausgeladen wurde in Hamburg, ohne hinzuzufügen, dass sie die erneute Einladung selbst ausschlug.
Und neben "Genderideologie" hab ich jetzt noch "überideologisiert" gelernt.
Ich für meinen Teil finde das immer wirrer und es fällt mir immer schwerer, dieser Diskussion zu folgen und mich zu beteiligen, da es offenbar einerlei für einige ist, was hier geschrieben und argumentiert wird.