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Misanthrop

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guckguck_sge schrieb:
Ich denke Löw geht... allerdings würde ich mir wünschen das er bleibt... weil eine Fratze wie Sammer will ich net sehen!!!

...

Deutschland muss auf 1??? Was ein Schmarn! Im 21 Jahrtausend spielen wir guten Fussball...


Na, wenn das jetzt noch so lange dauert mit dem guten Fußball , ist ja erstmal für ca. 700 Spielergenerationen wurscht, ob der Jogi oder der Sammer Bundesjogi sind.
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Hyundaii30 schrieb:
Misanthrop schrieb:
Hyundaii30 schrieb:

Löw wird mit seinen Schönwetterfußballern nie einen Titel gewinnen.
Er braucht auch Spielertypen wie Franz, Ochs, Jung.



Anstatt der Krücken Friedrich, Müller und Lahm, die unverständlicherweise deren Plätze belegen?



Falsch.
1. habe ich geschrieben Typen wie diese Spieler braucht man auch zur Variabilität im Team um jedes Team schlagen zu können.

2. Ich meinte damit einen laufstarken und kämpfenden Spieler (nicht unbedingt Ochs oder Jung, aber die gehören nun mal zu den laufstärksten Spielern der Liga unter den Stammspielern in der BL) für lauffaule, defensivschwache Spielertypen wie Podolski eventuell sogar Özil.

Beispiel:

------------------------Neuer-------------------


Lahm--------Mertesacker----Freidrich---------Boateng(Janssen)


-------------Schweinsteiger----Khedira------------------

Ochs-----------------------Özil-----------------------Trochowski(oder ein anderer)
(oder wer auch immer)

----------------------------Klose-----------------------------------------



Wir waren wieder läuferisch total unterlegen.
Wir hätten 1-2 Spieler auf dem Platz gebraucht die 90 Minuten dauerhaft
Gas geben können.






1. Also doch nicht Ochs und Jung?

2. Deine revolutionäre Aufstellung erschöpft sich also darin, einen Ochs in die Löw'sche Elf zu stecken. Und Du bist ernsthaft der Ansicht, mit dieser Änderung hätte das gestrige Spiel aufgrund größerer Variablilität anders ausgesehen oder man würde sogar Weltmeister?

Wir können nicht denselben Ochs meinen.
Deiner muss ja bei Flamengo, Barca, Real und Chelsea unglaubliches geleistet haben.
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ruhrpottkumpel schrieb:
Misanthrop schrieb:
ruhrpottkumpel schrieb:

Deutschland ist quasi auf dem Weg die spanische Spielweise zu kopieren, allerdings ist das so als ob man ein Kindergartenkind mit einem Schüler kurz vor dem Abi vergleicht, das wurde gestern gut von Spanien demonstriert.

...

Wie gesagt ich denke so in 4-6 Jahren wird man den gleichen Fussball spielen können in abgewandelter Form, was sich die Spanier on Barcelona und Madrid aufgebaut und in die Nationalelf mit übernommen haben, kann man in Duetschland nicht in 2-3 Jahren erreichen, da muss der ganze Unterbau auf die gleiche Weise trainiert werden bis in die Bundesligavereine dann ist das verinnerlicht, aber das ist Deutschland auf einem guten Weg, solange sind Mannschaften wie die der Spanier allerdings in einer ganz anderen Liga zu Hause.


Ich zweifle Deine Zukuntsprognose an, solange nicht auch 11 der 11 deutschen Spieler jährlich auf CL-Niveau spielen.
Um in Deinem Bild zu bleiben: Für Abi-Niveau solltest Du eben auch eine Weile lang die Oberstufe besucht und nicht nur mit Bauklötzen gespielt haben. Die Stadtauswahl Barcelona/Madrid tut das jedes Jahr. Nicht umsonst haben bei Deutschland die Bayern-Spieler bei dieser WM herausgeragt.


Hi,

hier geht es nicht darum, dass die Spieler CL-Niveau haben, sondern ganz einfach daraum dass die ausbildung in Deutschland so vereinheitlicht sein muss, dass schon im Jugendbereich bei den Amatuervereinen ein anderes Niveau beim Training vorherrscht von der F Jugend bis zu den Senioren.

Es reicht nicht mehr nur fit zu sein, man muss dieses direkte Spiel beherrschen, die Passwege müssen blind abrufbar sein, der Ball muss zirkulieren, wenn das einmal in den Köpfen angekommen ist wird es Automatismus, der dann durch die individuelle Stärke eines jeden Spielers nochmals unterstützt wird, davon rede ich, das hat nix mit Geld zu tun, sondern mit hartem Training und Disziplin und da sind die Trainer überall gefragt, nicht nur in der Bundesliga, was nutzt eine gute Bundesliga, wenn der Unterbau aus dem die talente rekrutiert werden nicht mithalten können?


Und nochmal bin ich anderer Meinung.
Die DFB-Youngster haben jüngst gezeigt, dass sie international vorne mitmischen. Aber auch sehr gute Junioren werden Weltklassefußballer nur durch die täglichen Anforderungen im Club. Ein Thomas Müller wäre bei der Eintracht nicht der Müller der WM geworden. Und auch ein Özil wird sich bei Werder kaum dauerhaft zu einem Messi, Xavi oder Iniesta entwickeln. Es sind vielleicht nicht einmal die spielerischen, sondern vielmehr die mentalen Anforderungen, die auf höchstem Niveau den prägenden Unterschied machen.
Wer bei Barca spielt, weiß was Druck bedeutet. Und kann dem auch mal in einem WM-Halbfinale besser standhalten als jemand, der für 10 gute BL-Spiele als Halbgott gefeiert wird.
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ghostinthemachine schrieb:
Misanthrop schrieb:
Für Abi-Niveau solltest Du eben auch eine Weile lang die Oberstufe besucht und nicht nur mit Bauklötzen gespielt haben. Die Stadtauswahl Barcelona/Madrid tut das jedes Jahr. Nicht umsonst haben bei Deutschland die Bayern-Spieler bei dieser WM herausgeragt.


Korrekt. Der Forderung der Bayern nach mehr Geld möchte ich mich trotzdem nicht anschliessen.


Die haben genug, sonst wären Lahm und Schweinsteiger keine Münchener mehr. Ein paar andere bräuchten mehr.
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Hyundaii30 schrieb:

Löw wird mit seinen Schönwetterfußballern nie einen Titel gewinnen.
Er braucht auch Spielertypen wie Franz, Ochs, Jung.



Anstatt der Krücken Friedrich, Müller und Lahm, die unverständlicherweise deren Plätze belegen?
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Hyundaii30 schrieb:

Weil Löw das nie kapieren wird das zu einem kompletten erfolgreichen Kader auch verschiedene Spielertypen gebraucht werden. Nicht nur Techniker
sondern auch Kämpfer. Selbst Skibbe weiß sowas und ist reifer als Löw.

Deswegen wird Löw nie Titel mit der Nationalmannschaft gewinnen
bzw. ein Weltklassetrainer wie Hitzfeld oder Van Gaal werden.

Wie hättest Du denn gegen England oder Argentinien aufgestellt? So als jemand, der das Näschen für Weltklasseaufstellungen zu besitzen scheint.
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ruhrpottkumpel schrieb:

Deutschland ist quasi auf dem Weg die spanische Spielweise zu kopieren, allerdings ist das so als ob man ein Kindergartenkind mit einem Schüler kurz vor dem Abi vergleicht, das wurde gestern gut von Spanien demonstriert.

...

Wie gesagt ich denke so in 4-6 Jahren wird man den gleichen Fussball spielen können in abgewandelter Form, was sich die Spanier on Barcelona und Madrid aufgebaut und in die Nationalelf mit übernommen haben, kann man in Duetschland nicht in 2-3 Jahren erreichen, da muss der ganze Unterbau auf die gleiche Weise trainiert werden bis in die Bundesligavereine dann ist das verinnerlicht, aber das ist Deutschland auf einem guten Weg, solange sind Mannschaften wie die der Spanier allerdings in einer ganz anderen Liga zu Hause.


Ich zweifle Deine Zukuntsprognose an, solange nicht auch 11 der 11 deutschen Spieler jährlich auf CL-Niveau spielen.
Um in Deinem Bild zu bleiben: Für Abi-Niveau solltest Du eben auch eine Weile lang die Oberstufe besucht und nicht nur mit Bauklötzen gespielt haben. Die Stadtauswahl Barcelona/Madrid tut das jedes Jahr. Nicht umsonst haben bei Deutschland die Bayern-Spieler bei dieser WM herausgeragt.
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Raudy schrieb:
Am Donnerstag geht es weiter mit Lebbe und Stepi und Überraschungssgast....
8.Juli  21:45 Uhr - 22:30 Uhr
Qua vadis Jogis Elf ?
Finale oder kleines Finale ?
Anruf genügt und ihr seid im WM-Lebbe-Studio!  


Braucht Steppi meinen Anruf am Donnerstag wirklich noch für einen Tipp, ob Schland das Finale erreicht oder um den dritten Platz spielt?

Weiß er wenigstens schon, dass er nicht Meister geworden ist oder sollte ich bei der Gelegenheit nebenbei noch erwähnen, dass es auch da neuere Erkenntnisse gibt?
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Menno, noch eine Stunde.

Nägelkauen? Münzenzählen? Warmwählen? Was nur, was hilft, o Raudy.....?
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EFCB schrieb:
Hand aufs Herz meine lieben Raucher - würde das Rauchen auch in Speiselokalen wieder völlig legal sein, wieviele von Euch würden dann wieder vor, während und nach dem Essen zur Fluppe greifen und argumntieren wen es stört der soll halt draußenbleiben?



Jetzt ist mir vor lauter Abscheu gerade die Kippe in den Kartoffelsalat geplumpst. Wohl wegen der Würstchen-Fettfinger.
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Raudy schrieb:
übrigens zu sehen gibts :
Jimmy Hartwig als Maradona
einen Auto-Corso aus Friedberg

+
Reiner Calmund am Telefon!

21:45 bis 22:30 Uhr LEBBE GEHT WEIDER


Du hattest mich schon nach "übrigens"...
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"hehre Ziel" *räusper*.

Trotzdem schön.
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Ein spannender, liebevoll gemachter Thread mit dankenswerten viertelstündigen Wiederholungen für die Leseschwachen und einem heeren Ziel.

Schön das.
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peter schrieb:

transparenz sieht wohl anders aus und ich möchte nicht wissen wie viele sich der diversen möglichkeiten gar nicht bewußt sind.


Wenn die Jungs und Mädels vom Amt sich dessen alle bewußt und etwas mitteilsamer wären, wär' für viele schon viel erreicht.
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peter schrieb:
@Misanthrop

ok, mal schauen ob ich das kapiert habe. ich hätte also nach dem ersten monat nicht mehr € 180,-- mehr gegenüber dem alg II, sondern nur noch €100,--, da ich die aufwendungen für den weg zum arbeitsplatz selbst zu tragen hätte. und für diese € 100,-- mehr würde ich 160 - 180 stunden im monat den aktienkurs meiner frikadellenbraterei befördern.


Nene. Du gehst davon aus, dass Du komplett aus dem sog. aufstockenden Bezug fallen würdest. Da müsste aber mehr Gehalt fließen.

Von den 920,- bleiben nach Abzug der Alg II-Freibeträge nur noch 668,- übrig. Davon werden nochmals die 78,- abgezogen. Vielleicht noch mehr, wenn mehr Aufwendungen anfallen. Bleiben also nur noch 590,- anzurechnen. Davon geht der Regelsatz 359,- in Gedanken jetzt mal weg. Sind wir bei 231,-. Wenn du in unserem Bsp. höhere Mietkosten als 231,- hast, bleibst Du im Leistungsbezug.
Dann bekämst Du also den Alg II-Satz (359,- + z.B. 361,- Miete = 720,-). Davon hast Du selbst 590,- (s.o.) verdient. Das Amt hätte also noch 130,- an Dich zu zahlen. Letztlich hättest Du in dem Monat dann 920,- + 130,- = 1.050,-,- zur Verfügung. OK, das Ticket für 78,- müsstest Du noch zahlen.
Insgesamt könntest Du also über 252,- mehr verfügen. Ist doch immerhin 5/3 dessen, wovon man mit Alg II den ganzen Monat auskommen muss.

Und daraus den Stundenlohn nach Abzug von Alg II zu errechnen ist ja so ne Sache. Das müssten wir ja dann alle tun.

irgendwie ein bisschen absurd, wenn man das so durchrechnet.  


Jetzt nicht mehr, oder?
Einfacher formuliert: Erst wenn das anzurechnende (!) Gehalt abzgl. aller Erwerbsaufwendungen höher sind als der Alg II-Satz, bist Du raus (und musst Deint Ticket selbst zahlen).
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peter schrieb:

und, entschuldige meine neugierde, wie lange besteht dieser anspruch? die wahrscheinlichkeit mich aus der frikadellenbraterei erolgreich in einen gut oder deutlich besser dotierten job weiter zu entwickeln wäre ja nicht allzu groß. wenn ich nach zehn jahren käse auf frikadellen legen € 78,-- mehr verdienen würde, wäre der anspruch dann hinfällig?


Nichts zu entschuldigen. Deshalb unterhalten wir uns ja.

Jetzt unterliegst Du aber glaube ich einem Mißverständnis:
Im ersten Monat fehlt Dir das Geld, also die 78,-. Im zweiten Monat hast Du es ja, da Du ja dann was verdienst. Ein Zuschuss/Darlehen ist also nicht mehr nötig. Von dem dann ja mntl. eingehende anzurechnenden Gehalt werden die 78,- als ewerbsbedingte Aufwendung abzuziehen sein. Die bleiben Dir also, da Du sie ja niemals zur Verfügung hast.

Du brauchst die 78,- also nur einmal. Und nur das stellt den Anspruch dar.
Bitte nicht verwechseln mit der danach erfolgenden Abzugsfähigkeit vom Verdienst.

Der Anspruch auf die 78,- hat demzufolge auch nichts mit der Gehaltshöhe nach 10 Jahren zu tun. Es ist eine Starthilfe in den Job. Egal wie hoch die Starthilfe, egal wie hoch das Gehalt, die Relation muss eben stimmen. Dann ist ganz vieles möglich. Auch wenn man's selten freiwillig bekommt.

Die Nichtanrechnung von Aufwendungen bleibt stets erhalten. Unabhängig von der Einkommenshöhe. Bis du eines schönen Tages keine Einkommensnachweise mehr zur Behörde tragen musst, weil du genug verdienst.
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peter schrieb:

von dem € 920,-- job bei der frikadellenbraterei ausgehend, wie kann ich denn die monatliche zusatzbelastung einer monatskarte für € 78,-- so geltend machen, dass ich nicht in vorleistung treten muss?



Ausgehend von vorherigem Alg II-Bezug, also mntl. Einkünften von 359,-, die ja der existenzsicherung dienen, wird der Leistungsträger Dir die Karte zum Zwecke der Arbeitsaufnahme auf Antrag vorzustrecken haben.

Prinzipiell ist aus dem neu geschaffenen Vermittlungsbudget (fast) alles förderbar, das einer Beschäftigungsaufnahme dient.
Wenn ich also vortragen kann, ohne diese Leistung den bestimmten Job als Würtslwender erst gar nicht annehemen zu können, besteht keine Möglichkeit anderweitiger Ermessensausübung durch die Behörde.
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Kurvenfan schrieb:

Mich Interesieren nicht die Gesetzestexte, sondern mehr das was unterm Strich übrigbleibt !!

 


Verständlich.
Sollte aber jetzt oben glaube ich erklärt sein.
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peter schrieb:
um etwas absetzen zu können muss man erst mal in der lage sein es vor zu finanzieren.  


Hierfür bietet das Gesetz hinreichend Möglichkeiten. Wenn man nicht kundig genug ist, die gesetzlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, sollte man sich eben helfen lassen.
Bei 50,- wg. einer falschen Telefonrechnung rennen doch auch alle zu Gericht. Warum nicht auch mal, wenn es um die eigene Existenz geht.

Gesetze sind manchmal, aber nicht immer, fern der Lebenswirklichkeit  gestaltet.
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singender_hesse schrieb:

absetzen lohnt aber nicht bei niedriglohn.
das praekeriat zahlt eh kaum steuern.
und sozialversicherung ist davon nicht betroffen.


Ich rede nicht von steuerlicher Absetzbarkeit, sondern davon, das erzielte Einkommen unter Absetzung verschiedener Positionen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten des SGB II so weit zu mindern, dass möglichst viel von diesem dem AN verbleibt.

Bsp.:
800,- Verdienst.
- 240,- Erwerbstätigenfreibetrag = 580,-
- 50,- Kfz-Steuer, Vers. = 530,-
- 30,- Riesterbeitrag = 500,- anzurechendes Einkommen.

Und schon hat der Betreffende wahrscheinlich wieder einen Alg II-Anspruch, den er aufstockend geltend machen kann.
So lohnt sich eine Tätigkeit meist durchaus.

Wobei mich etwas stört, wenn teilweise so eine Art Wahlrecht konstruiert wird. Sozialleistungen sollen denen helfen, die sich nicht selbst helfen können. Ob genug geholfen wird, ist eine ganz andere und hiervon zu trennende Frage.