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Morphium

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Morphium schrieb:
Die erste Gelbe war ein Witz - Danke Weiner, jetzt weiß ich wieder, wieso ich erschrocken bin als ich vorhin deinen Namen gelesen hab.


Vielen dank DFB und Herr Weiner - Ihr habt mal wieder erfolgreich ein Spiel entschieden.  
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Die erste Gelbe war ein Witz - Danke Weiner, jetzt weiß ich wieder, wieso ich erschrocken bin als ich vorhin deinen Namen gelesen hab.
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Bigbamboo schrieb:
Morphium schrieb:
... Ich sage: Der Araber war es nicht, der 6 Mio Juden vergast hat, sondern wir Deutsche.  ...


Nö, aber so richtig unrecht war das 'dem Araber' auch nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini


Das nicht alle Einheimischen plötzlich vor Begeisterung hochsprangen als die europäsichen Juden nach und nach einwanderten, ist mehr als verständlich. Und für einige von ihnen, wie z.B. Al-Husseini, kamen die ethnischen Säuberungen unserer Vorfahren sehr gelegen. Aber sehr wichtig: Es war nur ein kleiner Teil, die Mehrheit war von diesen Tendenzen befreit, weil:

Im Nahen Osten und insbesondere in Palästina lebten schon seit Jahrhunderten die Misrachim, arabische Juden bzw. orientalische Juden. Sie lebten wie gesagt friedlich nebeneinander, weil sie A: Fast dieselbe Identität vorzuweisen hatten und B: Gleichberechtigt waren.

Das änderte sich nach und nach mit der Ankunft der Ashkenasen (europ.Juden).

Das Zusammenleben mit den Ashkenasen fiel selbst den lokalen Juden schwer, hinsichtlich der Sprache, Brauchtum usw.

Nichtsdestotrotz schaffte man miteinander zivilisiert zu leben, bis eine Gruppe der Meinung war, das Land für sich zu beanspruchen.


Übrigens: Ein bekannter Misrachim, Maurice Motamed, ist Abgeordneter im iranischen Parlament. Soviel zu den Antisemiten aus dem Iran.




HeinzGründel schrieb:

Du schreibst
" Würden wir einen Staat anerkennen, der uns vertreibt und das kleine bisschen was er uns noch übrig gelassen hat, auch noch selber kontrolliert? Wohl kaum."


Genau das ist aber in Mitteleuropa geschehen. Betrachte das mal unabhängig von der " Schuldfrage". Es sind Deutsche, Polen Russen, Ungarn, Balten Tschechen, Jugoslawen usw.. vertrieben worden. Ob  zu Recht oder zu Unrecht spielt erst mal keine Rolle.
Es gab sowas wie die normative Kraft des faktischen. Ein Status der den Frieden gesichert hat Kein schöner Zustand für die Betroffenen die ihre Heimat verloren haben, aber ein erträglicher.  Deswegen hat sich auch keine wie auch immer geratete  Befreiungsbewegung in Europa gegründet...



Natürlich wurden Polen, Balten, Ungarn und auch Deutsche vertrieben, genau wie die Palästinenser. Aber eine Sache, und zwar eine gewaltige Sache, unterscheidet sie von den Palästinensern: Sie besitzen einen Staat. Sie sind souverän. Ihnen wird nicht ständig reingeredet. In ihren Territorien befinden sich keine fremden Checkpoints. Die Liste kann man fortführen.

Und genau aus diesen Gründen gab es auch keine Befreiungsbewegungen. Wären wir hier als Volk bis heute nicht souverän und fremd beherrscht, da gäbs schon längst z.B. schlesische Befreiungsaktionen, darauf wette ich. Der Vertriebenbund jammert ja bis heute über die Verluste von Pommern oder Schlesien.



HeinzGründel schrieb:

Jetzt mal meine Frage an dich.

Arabischsprachige Staaten gibt es von Mauretanien bis nach Saudi Arabien. Eine gewaltige Landmasse mit ca 300 Millionen Einwohnern. Warum schaffen die es eigentlich nicht ihr palästinensischen Brüder dort anzusiedeln ? Will man das nicht? Nur mal so. Um des lieben Friedens Willen..



Das ist ein wenig zynisch. Indirekt sollen also die Araber schuld an der Misere der Palästinenser sein?

Ich glaube du verkennst da etwas: Der Araber ist nicht gleich Araber. Frag mal die Nationalisten in Kuwait oder Katar, was sie von Ägypter oder Algerier halten.

Es gab in der Vergangenheit viele Versuche, den sogenannten "Pan-Arabismus" wieder beleben zu lassen, ähnich wie im Mittelalter. Die Vorstöße kamen von Leuten wie Gamal Abdel-Nassar, Gaddafi oder Hafiz Assad.

Doch gegen diese Bewegungen stellten sich stets unsere Demokratie-Freunde aus Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Bahrain, die Emirate und Jordanien, also die ganzen Monarchien. Der Araber aus der arabischen Halbinsel ist verdammt nationalistisch und auch arrogant.

Mittlerweile kann man überhaupt froh sein, wenn der Emir von Katar Gaza einen Besuch abstattet und finanziell ein wenig hilft.


Deine Frage kann man ganz einfach beantworten: Keine Nation dieser Erde hat Lust, zusätzliche Probleme auf sich zu nehmen. Und das wären ja immerhin Millionen von Menschen, die man versorgen muss, eine Infrastruktur bereitstellen muss usw.

Würden wir hier die Schweizer aufnehmen, als eine Geste des guten Willens? Nein, würden wir nicht.
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Dieses Video ist sowas von unlustig, dabei lache ich eigentlich fast über jeden Unsinn. Naja, hauptsache die Fortunen können sich darauf einen ru***rholen.
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raideg schrieb:
Morphium schrieb:
Ja HeinzGründel, auch ich finde, dass wir uns zurecht enthalten. Und ja, die Araber müssen endlich die Waffen niederlegen, denn durch die Geschichte wissen wir:

Es waren die Araber, die über Jahrhunderte hinweg die Juden getötet, verbrannt oder in Ghettos gesteckt haben. Und es waren diese Kameltreiber, die 6 Mio Juden vergast haben.

Infolge dessen ist es natürlich logisch, dass wir den Arabern zeigen, nachdem wir ihnen für ihre Verbrechen gegenüber das Judentum ein Stückchen ihres Land wegnahmen um darauf für das gebeutelte jüdische Volk ein Staat zu errichten damit sie endlich sicher vor diesen Arabern sind, wo der Hammer hängt.

Du erntest was du säst. Das gilt auch für die Araber.


Deine "Diskussionskultur" ist einfach unter aller Sau!
Ist jemand nicht Deiner Meinung, haust Du irgendwelche populistische Scheiße raus und /oder ziehst die Meinung des Gegenübers ins lächerliche.

Somit ist eine Diskussion mit Dir über wirklich interessante Themen einfach nicht möglich.

Ja, ich habe eine Meinung zu diesem Thema, werde diese hier aber nicht kundtun, da ich das lieber mit Menschen diskutiere, die ihr Gegenüber und dessen Ansichten respektieren.


Zugegeben, das war ein wenig polemisch von mir. Allerdings versteht man meine Grundintention. Wenn nicht, dann versuche ich es nochmal:


HeinzGründel sagt, wenn die Araber...

Ich sage: Der Araber war es nicht, der 6 Mio Juden vergast hat, sondern wir Deutsche. Der Araber hat die Juden nicht in Ghettos gesteckt, sondern wir Mitteleuropäer. Der Araber hat die Juden nicht für die Pest verantwortlich gemacht und sie danach verbrannt, sondern wir Mitteleuropäer.

Dass infolge dessen Theodor Herzl ende des 19.Jhd. alle Juden aufrief, nach Palästina einzuwandern, war mehr als verständlich. Sie hatten die Repressionen unsere Vorväter einfach nur satt. Sie lebten anfangs auch Seite an Seite mit den Palästinensern friedlich zusammen, weil beide Gleichberechtigt waren.

Dann kamen wir Deutsche und löschten 6 Mio von ihnen aus. Daraufhin wurde der Staat Israel proklamiert, mit Unterstützung der UN und Britannien, und die arabischen Einwohner wurden vollständig vertrieben. Für unsere Taten mussten im Endeffekt die Palästinenser leiden.

Wir sitzen hier in unseren Stuben und fragen uns ständig, wieso die Palästinenser das Existenzrecht Israels nicht endlich anerkennen.

Würden wir einen Staat anerkennen, der uns vertreibt und das kleine bisschen was er uns noch übrig gelassen hat, auch noch selber kontrolliert? Wohl kaum.




Wenn dir das immer noch zu unsachlich sein sollte raideg, dann ist das nicht mehr mein Problem.
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Ja HeinzGründel, auch ich finde, dass wir uns zurecht enthalten. Und ja, die Araber müssen endlich die Waffen niederlegen, denn durch die Geschichte wissen wir:

Es waren die Araber, die über Jahrhunderte hinweg die Juden getötet, verbrannt oder in Ghettos gesteckt haben. Und es waren diese Kameltreiber, die 6 Mio Juden vergast haben.

Infolge dessen ist es natürlich logisch, dass wir den Arabern zeigen, nachdem wir ihnen für ihre Verbrechen gegenüber das Judentum ein Stückchen ihres Land wegnahmen um darauf für das gebeutelte jüdische Volk ein Staat zu errichten damit sie endlich sicher vor diesen Arabern sind, wo der Hammer hängt.

Du erntest was du säst. Das gilt auch für die Araber.
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Unsere Politikdarsteller beweisen mal wieder ihre Unfähigkeit. Aber was reg ich mich eigentlich auf, ihre Hände sind gebunden und im Endeffekt sind sie nur ausführende Trottel des Establishment. Egal ob es um die Atommafia, um den Bankensektor, die Waffenindustrie oder um die Reform der Krankenkassen geht - Sie sind nicht souverän und können leider nicht das Volk vertreten. So wie auch hier:

Da will das kleine Rest, was von Palästina noch übrig geblieben ist, lediglich einen "Beobachterstatus" bei der UN erlangen, was an sich eigentlich schon traurig ist, und wir enthalten uns.  :neutral-face


Großbritannien stimmt übrigens nur zu, wenn Palästina das internationale Strafgerichtshof in Den Haag nicht ständig für die israelischen "Vergehen" anriefe. Immer schön druff auf die Palis.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/palaestinenser-status-deutschland-will-sich-in-un-abstimmung-enthalten-11975216.html




Ich hoffe der Thread wird nicht gesperrt oder gar gelöscht.


Und @peter: Nein, ich bin kein Antisemit.
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Gude Adler, nach langer Zeit mal wieder ein Bericht. Heute erzähl ich über meine Reise in das Pandschir-Tal.


Zuallerst die Frage: Wieso ausgerechnet Pandschir und nicht eine andere Ecke Afghanistans? Z.B. die historischen Gegenden wie Bakhtria oder Mazari Scharif?!

Ich war immer fasziniert von dieser Gegend. Ich fragte mich, wie haben es die Menschen hier geschafft, den Russen und den Taliban zu trotzen und nicht besetzt zu werden?! Und natürlich interessierte mich auch Ahmad Shah Massoud. Er kommt aus dieser Gegend und ist die Gallionsfigur der "Pandscheris" schlechthin.


Wir setzten uns verteilt in 2 Jeeps und fuhren von Kabul los. Die Fahrzeit beträgt ca. 90 Min. Wir durchfuhren auch die fruchtbare Ebene von Charikar. Früher Schauplatz grausamer Kämpfe.

Unterwegs machten wir einen Halt in einem der zahlreichen Restaurants und verspeisten Spieß-Kebab und tranken Tee.



Gut gestärkt setzten wir die Reise fort. Die Straßen waren nicht grad optimal, aber überall wurde gewerkelt und gebaut. Die Straßen werden auf 4 Spuren ausgeweitet und der Belag wird erneuert. Die Route ist einer der Main Roads Afghanistans.


Endlich angekommen, sah ich auch, warum dieses Gebiet noch nie erobert wurde: Dieses Tal ist umgeben von Bergen und besitzt nur 2 Eingänge bzw. Ausgänge. Im Norden und im Süden jeweils eine. Also ziemlich gut geschützt dieses Fleckchen.

Hier schön zu erkennen: https://maps.google.de/maps?hl=de&q=panjshir&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x38d024c6166fc0d9:0x7e7ee4b94962e4da,Panjshir,+Afghanistan&gl=de&ei=BDCtUKn0FOeJ4AS6l4CwDg&ved=0CFIQ8gEwBA

Es führt nur eine Hauptstraße durch das Tal, neben dieser Straße fließt der Fluss Pandschir. Ziemlich eindimensional das Ganze: Rechts ist die Straße, links der Fluss (vom Süden gesehen) und auf beiden Seiten die Berge. Die Länge des Tales beträgt 138 km und ist von der Fläche her ungefähr halb so groß wie Hessen. Hauptstadt ist Bazarak. Einwohner um die 140.000.

Die Eingänge sind sehr gut beschützt. Man wird beim reinfahren auch kontrolliert. Zunächst einmal wird gefragt, wo man her sei. Wenn man sagt aus dem Kandahar z.B., also ein Paschtune, da wird rigoros kontrolliert und die Namen aufgeschrieben, ab und zu wird der Südstaatler gar nicht reingelassen. Man misstraut den Paschtunen immer noch.

Sagt man hingegen man wäre aus Pandschir, wie unser Fahrer, dann wird gefragt aus welchem Dorf, wie hieß der Grossvater usw., da gibts dann keine Probleme mehr.

Diese Kontrollen sind auch der Grund, warum man in Pandschir frei rumlaufen kann ohne Angst zu haben das eine Bombe hochfliegt. Das Gebiet wird auch immer beliebter bei den Kapitalbesitzern, immer mehr von ihnen bauen sich hier ein Häuschen, weil sie wissen dass sie hier in Ruhe weilen können.

Eingang:


Eingangsbereich:



Man erkennt, warum die Einnahme dieses Gebietes keinem gelang.



Seinen Namen hat diese Gegend übrigens folgendermaßen erhalten:

Um das Jahr 1000 herum gab es in Kabul ständige Überflutungen. Der König versprach daraufhin demjenigen ein Preisgeld, dem es gelänge, die Überschwemmungen zu stoppen. Daraufhin machten sich 5 Brüder aus dieser Gegend auf dem Weg nach Kabul und bauten dort einen Damm. Der König nannte zu ihren Ehren dieses Gebiet "Pandschir". Pandsch bedeutet 5 und Schir bedeutet Löwe, also in etwa sowas wie "Das Tal der 5 Löwen". Die eigentliche Schreibweise wäre demnach "Pandschschir", aber wird schon seit Jahren anders geschrieben.


Soweit die Legende. Die Geschichte könnte allerdings tatsächlich zutreffen, da dieses Gebiet immer wieder überschwemmt wird und die Menschen hier sich mit Dämmen gut auskennen.




Ich merkte nach dem reinfahren plötzlich die klare Luft, das Fenster sofort aufgemacht. In Kabul und co. undenkbar.

Wir fuhren immer tiefer in das Tal, schauten uns die zahlreichen Dörfer an. Eine richtig große Stadt gibt es im ganzen Tal nicht, dafür kleine Dörfer mit 2000-3000 Einwohnern. Und in jedem Dorf existieren Schulen. Jungen- und Mädchen-Schulen. Zur Lage der Frauen in Afghanistan werde ich dann extra einen Beitrag verfassen.



Hin und wieder machten wir auch Rast und tranken diesen herrlichen Tee, das Wasser dafür kam direkt aus dem Fluss, kristallklares Wasser.

Die Raststätte:






Wie überall in Afghanistan hängen auch (erst recht) hier in Pandschir Bilder von Massoud an jeder Ecke, wie hier an der Raststätte.


Der Hang auf der anderen Seite sei voller Minen, sagte man mir.




Unterwegs sah ich plötzlich ein Fussballstadion mitten im Bau. Fussball ist auch hier Nationalsport, und es werden überall im Land Stadien errichtet. Dieses hier soll 18.000 Zuschauer beherbergen.





Wir fuhren weiter und kamen am Mausoleum Massouds an. Das Mausoleum war natürlich gut besucht. Vor einigen Jahren stand hier das Grab Massouds, mittlerweile baut man dort eine riesige Gedenkstätte mit Bücherei, Museum usw. und informiert die Leute über fast alle Gefallene im Kampf gegen die Sowjets und die Taliban.






Auf dieser Kanone wurde sein Leichnam bis zum Grab befördert



Wer war dieser Massoud eigentlich überhaupt? Da empfehle ich Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ahmad_Schah_Massoud



Mit mir war auch ein enger Vertrauter Massouds. Er erzählte mir viele Anekdoten, z.B. diese hier:

Massoud weilte im Kampf gegen die Russen nie 2 Nächte am selben Ort, er zog immer weiter, wohlwissend dass er sonst aus der Luft bombardiert werden würde.

Massoud war ein Verfechter der Gleichberechtigung. Mädchen sollten zur Schule dürfen, Frauen sollten wählen dürfen.

Der Mann der mir all dies u.v.m. anvertraute, war bis 97 eng an seiner Seite, bei allen Kämpfen dabei gewesen. Nach 97 wurde er nach Ashgabad, der Hauptstadt Turkmenistans, geschickt um für Nachschub zu sorgen. Einmal, sagte er, landete sein Hubschrauber mitten im Tal, Massoud wartete bereits unten ungeduldig. Er hatte 10 Kisten Batterien mit an Bord gehabt für Lampen, Radios etc und ganz wichtig: Für die Funkanlagen. Er wurde nie so fest von Massoud umarmt wie an diesem Tag, erzählte er.

Massoud ließ im ganzen Tal keinen einzigen Raucher rein, Zigaretten waren verboten. Seiner Meinung nach waren Raucher nutzlos im Kampf, da sie abhängig waren und somit nicht bei der Sache waren. Nun ja.  

Massoud wurde am 9.9.2001 von 2 Arabern mit einer Bombe umgebracht. Die Araber gaben sich als Reporter aus, die Bombe war in der Kamera drin. Als das "Interview" begann, schrie einer von ihnen zu Massoud "Warum kämpfst du gegen Bin Laden und die Taliban du Ungläubiger", die Bombe ging hoch, Massoud wurde verletzt, einige seiner Leute kamen ums Leben, einer der Araber kam auch ums Leben. Massoud starb einige Tage später. Der 2. Araber überlebte und wurde gefangen genommen. Beim Versuch zu fliehen wurde er erschossen.

Es gibt nicht wenige, die sagen, auch die USA hätten ihre Hände bei seiner Tötung im Spiel. Denn: Massoud hätte niemals einen Einmarsch der Amerikaner zugelassen. Raum für Spekulationen.

Die folgende Doku ist empfehlenswert:

http://www.youtube.com/watch?v=fnGqUPxVG0k&feature=BFa&list=PL2C43DEF9D000C48B





Die Menschen dieses Gebietes sind sehr stolz. Wenn sie von Afghanistan sprechen, dann meinen sie meistens den Süden. Sich selbst sehen sie gar nicht als Afghanen. Auch ihre Rolle in der Politik ist beachtlich. Durch ihre Widerstandsleistungen sind sie im Norden angesehen, im Süden eher weniger.

Fahim und Dr.Abdullah, mit denen ich Gespräche führte, spielen eine große Rolle und waren Massouds Edelhelfer. Daneben gibt es etliche andere Regierungsmitglieder aus dieser Gegend.



Wir fuhren weiter zu einem Berg, wo in den 80ern 40 Mann ums Leben kamen. Diese Männer leisteten den Russen Widerstand und bauten als Versteck kilometerlange Minen in einem Berg. Die Russen bekamen dies irgendwann raus, schmissen von außen Sprengstoff in den Tunneln und sprengten die Männer.

Der Berg, davor die Gräber:






Im Pandschir-Tal sind um die 2000 Sowjets ums Leben gekommen. Es waren meistens brutale Kämpfe, die Zivilbevölkerung litt darunter. Die Sowjets wandten "verbrannte Erde" an um die Leute hier in die Knie zu zwingen. Ab ca. 85 gaben die Russen das Tal auf konzentrierten sich auf Kabul. Bilanz: 15.000 tote Einheimische.



















Die Einhemischen waren toptrainiert. Einerseits diese Höhe, wo der Sauerstoff natürlich weniger vorhanden ist als auf dem Flachland, und andererseits auch die Ernährung spielen eine große Rolle und sind "Schuld" für diese körperliche Verfassung der Einheimischen.

Frischer Käse, Obst, Fleisch, Klares Wasser, die klare Luft - 3 Wochen in dieser Gegend und der Bierbauch von einigen wäre komplett weg.  


Weitere Impressionen:


Genau an dieser Stelle, so der Vertraute Massouds, erwischten sie einen ranghohen General der Taliban, Afizullah ibn Hakim, mit einem Schuss in den Kopf. Dieser General war berüchtigt. Er sagte, er lief ganz allein auf das Tal zu und wollte seine Furchtlosigkeit demonstrieren, wir schossen ihn zunächst in den Fuß als Warnung, doch er kehrte nicht zurück, daraufhin knallten wir ihn nieder und wollten seine Leiche ins Wasser schmeißen. Plötzlich kam Massoud und schrie: Nein Nein, schmeißt ihn nicht rein, sonst verseucht ihr das Wasser. Seine Leiche nahmen wir daraufhin mit und nutzten es als "Tauschmittel" für Gefangene. Die Taliban wollten ihn unbedingt zurück und begruben ihn unter großem Getöse.











Die Sicht auf das Tal vom Massouds Grab. Diese Stelle suchte Massoud selber zu Lebzeiten aus. Er wollte auch im Tod "sein" Tal kontroliieren. So die Erzählung.







Auf einer Flussinsel errichtetes Gefängnis für die Taliban.



Auf Bilder immer draufklicken.


Kurzes Video:
http://www.vidup.de/v/iT3xC/
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Mainz geht mir einfach nur auf die Nüsse.
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1amanatidis8 schrieb:
Morphium schrieb:
Wer zockt denn eigentlich heutzutage überhaupt noch CoD? Ich war selber auch mal CoD-Spieler, aber seit BFBC2 und natürlich BF3 kann man sich CoD einfach nicht mehr antun.

Miese Grafik, schlechte Sound der Waffen, weniger Skill nötig - Ne danke, das brauch ich nicht mehr.


Und ach ja, war auch mal PC-Spieler, aber zocke seit Jahren auf der PS3. War am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann hat man es dann raus. Jet etc. finde ich auf der Konsole besser steuerbar als aufm PC.


Wer noch zockt? Würdest du dich mehr mit dem PC befassen anstatt der Konsole würdest du sehen das es noch ne Menge Leute zocken.
Das BF ne bessere Grafik & Sounds hat, da gebe ich dir recht. Aber BF macht als Team am meisten Spass aufgrund der Squads, während man CoD auch locker alleine spielen kann.


Finde ich absolut nicht.

Ich zocke hin und wieder mit Freunden und ab und zu auch alleine. Und es klappt beides hervorragend.

1amanatidis8 schrieb:

Aber wer Grafik und Sound anprangert im gegenzug dann Konsole spielt anstatt am PC...das beißt sich ja dann auch irgendwie oder?


Als Vergleichsbasis dient für mich auch die Konsole und nicht PC. Abgesehen davon schlägt BF CoD auf der Konsole UND aufm PC.

1amanatidis8 schrieb:

Shooter werden mit Maus und Tastatur gespielt ohne Zielhilfen und größere Hitbox wie auf den Konsolen. Mit der Geschwindigkeit und Präzision einer guten Gamingmaus kann der Knüppel am Pad nicht mithalten.
Aber ist Gewohnheitssache, der eine mag eben den Pad mehr und zockt gemütlich auf der Couch, während ich Shooter lieber am Schreibtisch zocke.


Natürlich ist Maus schneller als Gamepad. Aber auf der Konsole zocken alle mit Gamepad und damit hat keiner einen Vorteil bzw. Nachteil, daher ist das shiceegal ob Maus schneller ist oder nicht.  


1amanatidis8 schrieb:

CoD ist eben das FIFA für schnelle Action während BF das PES ist für mehr Realismus.    


Oder anders ausgedrückt: CoD bzw. Fifa ist was für Noobs und BF bzw. PES was für Pro´s.  
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Wer zockt denn eigentlich heutzutage überhaupt noch CoD? Ich war selber auch mal CoD-Spieler, aber seit BFBC2 und natürlich BF3 kann man sich CoD einfach nicht mehr antun.

Miese Grafik, schlechte Sound der Waffen, weniger Skill nötig - Ne danke, das brauch ich nicht mehr.


Und ach ja, war auch mal PC-Spieler, aber zocke seit Jahren auf der PS3. War am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann hat man es dann raus. Jet etc. finde ich auf der Konsole besser steuerbar als aufm PC.
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kunibert schrieb:


Was ist denn eigentlich mit den ganzen Forschern weltweit, die nichts von irgendwelchen "IPCC-Fördergeldern" bekommen? Zum Beispiel irgendeinem Klimageographie-Professor an einer hessischen Uni, oder seinem Doktoranden?  


Ich bin kein Experte was Klima-Fragen angeht, interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht. Ich weiß auch nicht ob IPCC eine Kampagne betreibt oder nicht, ist mir auch egal, aber mir ist folgendes bekannt:

Der Klima-Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Jürg Luterbacher, hat viele Berichte für die IPCC verfasst.

Wie gesagt, ich hab da keine Ahnung und will auch keine Partei für irgend eine Seite ergreifen, wollte das lediglich anmerken.



Zico21 schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Bei Journalisten, wäre es schon denkbar, dass jemand nach einer nicht linientreuen Äußerung ins 2. Glied zurückgesetzt wird


da mir hierzu gerade die phantasie fehlt, könnest du ein solches szenario mal bitte näher erläutern?

Ist zwar nicht direkt auf Kritik an Klimawandeltheorien zurückzuführen, aber Beispiele für ehemals hoch anerkannte und ausgezeichnete Journalisten (z.T. Grimme-Preisträger) aus den Mainstreammedien die aufgrund kritischer Berichterstattung diffamiert und diskreditiert wurden/werden und ihre Jobs, Aufträge etc. verloren haben gibt es wirklich zur Genüge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Janich
http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_H%C3%B6rstel
http://de.wikipedia.org/wiki/Frieder_Wagner
http://de.wikipedia.org/wiki/Ken_Jebsen
http://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Wisnewski
http://de.wikipedia.org/wiki/Mathias_Br%C3%B6ckers

Die meisten wurden (wie auch in den Wiki-Artikeln zu lesen) mittlerweile natürlich in die Schublade Verschwörungstheoretiker und sonstige Irre gesteckt...





OT:

Die Geschichte um Jebsen war letztes Jahr schon heftig. Broder sei Dank.




So, bin auch wieder ganz schnell weg aus "eurem" Thread.  
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SeltenerGast schrieb:
Also eigentlich weisst du genug um die Person ausfindig zu machen, wenn sie sich denn von dir finden lassen möchte. Dies ist ein ganz wichtiger Punkt.
Willst nur Du ihn finden, sieht die Sache ganz anders aus.

Ein anderer User hat es hier schon geschrieben. Der erste Ansatz ist sich an seine Familie und Freunde zu halten. Kennst Du seinen vollen Namen? Also auch den Nachnamen? Dann such Namensgleiche in seinem Heimatort, falls dieser bekannt ist und frag da nach.

Du weisst ja, dass er in London am promovieren ist in Psychologie.
Mit ein bisschen arbeit wirst du schnell rausfinden, welche Universitäten, sowas in London überhaupt anbieten. Evtl. muss man halt mal das Telefon in die Hand nehmen und die Unis in London abklappern. Google weiss eben auch nicht alles.
Hast Du nun die Unis identifiziert bietet sich folgende Möglichkeit an. Du guckst Dir auf den Uni Homepages die Semantik der Emailadressen an. Also wie sind die Emailadressen der Profs und Studenten organisiert?
bsp: vorname.nachname@uniname.com  - oder nachname.vorname@uniname.uk.edu -etc. etc .etc.
Wenn du das abgeklärt hast, schickst du an alle potentiellen Adressen die Dein Freund nutzten koennte eine Email. Fast alle werden bouncen (also zurückgewiesen werden, weil sie nicht exisitieren). Bei denen wo nix bounct wird die Spur heisser. Sollte Deine Person Kontakt mit Dir wuenschen, stehen die Chancen nicht schlecht, dass er in Kürze Deine Email lesen wird.

Sollte die Person Deine Kontaktsuche nicht erwidern wollen, muss das ganze natürlich anders  angegangen werden. bspw. wenn du probiert irgendwas rechtlich zuzustellen (kenne genug solche Fälle). In diesen Fällen solltest Du aber professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Hinweise dann wenn gewünscht per BM.

Schönen Abend & bis bald
SeltenerGast



                 

Die Idee ist echt genial! Ich leg gleich los!    



littlecrow schrieb:
Dubios oder nicht, die Erfahrung lehrt dass Freunde denen die Freundschaft wichtig ist sich von allein melden.

Wer in Kontakt bleiben will, der tut das, wer es nicht tut hat seine Gründe dafür.



Fazit:

Lass sie.
Wenn sie das Bedürfnis hat mit Dir in Kontakt zu treten wird sie das tun.
Wenn nicht - ihr Verlust. Nicht Deiner.

Gruß

littlecrow



Nein, diese Person ist keine Sie, sondern ein Er. Nun ist das auch raus. Ich wollte eigentlich so wenig wie möglich über ihn hier preisgeben, deswegen dieses Versteckspiel. Naja egal.

Er ist ein Freund aus früheren Tagen, ihn kenn ich seit 2001, damals lebte ich für 2 Jahre in Holland. Also keine Bange, der Stelzbock Morphium ist diesmal nicht am rumstalken.



Basaltkopp schrieb:
Spricht eigentlich rechtlich irgendetwas dagegen, hier den Namen und ehemaligen Wohnort zu nennen? Kann Lieschen Müller aus Musterstadt irgendwelche rechtlichen Schritte einleiten, wenn Du ihren Namen hier nennst?

Vielleicht kennt ja zufällig einer der User hier Dein Lieschen Müller oder Bekannte/Freunde. DIe Welt ist klein und Zufälle gibts ohne Ende.

Kennst Du denn keine Bekannten oder Verwandten vom ihm? Wenn Du weisst, in welche Schule und welche Klasse er gegangen ist, versuch doch Mitschüler von ihm zu kontaktieren. Oder wenn er Sportler war, ehemalige Mannschaftskameraden.

Aber das hast Du vermutlich auch schon alles selber probiert



Den Namen möchte ich nicht nennen, das wäre ein Schritt zu weit denk ich.

Ich habe schon einige Bekannte/Verwandte kontaktiert, auch die wissen nicht, wo er sich aufhält. Als guter Freund macht man sich Sorgen.  :neutral-face

Ich habe schon einige Menschen in London und Holland kontaktiert bzw. beauftragt.



@Forums-Ösi:

Was woll denn daran dubios sein? Wenn ich irgendwas zu verbergen hätte oder etwas im Schilde führen würde, meinst du ich bin dann so bescheuert und poste das dann hier rein?

Es geht mir einfach nur darum, wie man einen Menschen am besten heutzutage finden kann. Es waren bis jetzt einige hilfreiche Tipps dabei, nun probiere ich mal den Tipp von SeltenerGast aus.
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Na na na, nicht so hart mit dem Threadöffner ins Gericht gehen. Wir erinnern uns: Ein gewisser "Eintracht-Adler" hat vor 2 Jahren einen Thread namens "Schlecoaz" aufgemacht und wurde auch zuerst belächelt. Im Herbst 2014 sehen wir ob der Kollege Blablablubb recht hatte oder einfach nur pöbeln wollte.  
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Snuffle82 schrieb:
Morphium schrieb:
kunibert schrieb:
Morphium schrieb:
Brady schrieb:
Woher weisst du, dass die promotion gerade erst anfängt?


Ich frage mich gerade warum ich überhaupt deine Frage beantworte, [...]


Nee, grundsätzlich ist das schon eine gute Frage gewesen -- ich hatte mich auch schon gefragt, ob Du da vielleicht noch einen Informationskanal hast, den Du für Deine Suche noch weiter nutzen könntest.

Ansonsten: Wenn die Promotion eher in Richtung Orchideenfach geht, könnte man dadurch vielleicht die Unis einschränken. Einen PhD in, sagen wir mal, Byzantinistik wird man vermutlich nur an wenigen Hochschulen im Vereinigten Königreich machen können. Ggf. könnte man dann da jeweils die Institute anschreiben; vielleicht aber eher den Mittelbau oder das Sekretariat als die Lehrstuhlinhaber.


Psychologie.  :neutral-face  


Hat er denn seinen Bachelor in Eindhoven gemacht?


Gute Frage, genau das weiss ich nicht. Ich meine dort angefangen und in London fortgesetzt. Mist, das hätte ich eigentlich wissen müssen.  :neutral-face  
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kunibert schrieb:
Morphium schrieb:
Brady schrieb:
Woher weisst du, dass die promotion gerade erst anfängt?


Ich frage mich gerade warum ich überhaupt deine Frage beantworte, [...]


Nee, grundsätzlich ist das schon eine gute Frage gewesen -- ich hatte mich auch schon gefragt, ob Du da vielleicht noch einen Informationskanal hast, den Du für Deine Suche noch weiter nutzen könntest.

Ansonsten: Wenn die Promotion eher in Richtung Orchideenfach geht, könnte man dadurch vielleicht die Unis einschränken. Einen PhD in, sagen wir mal, Byzantinistik wird man vermutlich nur an wenigen Hochschulen im Vereinigten Königreich machen können. Ggf. könnte man dann da jeweils die Institute anschreiben; vielleicht aber eher den Mittelbau oder das Sekretariat als die Lehrstuhlinhaber.


Psychologie.  :neutral-face
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Wir haben Leverkusen 2:1 geschlagen. Pillekusen hat wiederum 2:1 in Munich gewonnen. Bedeutet laut dem 2.Kirchhoff´schen Gesetz: 2/1=2/1.

Kurz: Wir gewinnen 4:1.
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Brady schrieb:
Woher weisst du, dass die promotion gerade erst anfängt?


Wir haben uns das letzte Mal vor einem Jahr gesehen, und da war diese Person mit dem ersten Master-Jahr fertig. Und da diese Person schon immer promovieren wollte, gehe ich sehr stark davon aus, dass er bzw. sie gerade damit beginnt. Seit dem letzten Jahr habe ich diesen Menschen nicht mehr gesehen bzw. gehört, durch Umzug etc. ist alles durcheinander gekommen, einfach eine ziemlich lange und bescheuerte Geschichte.


Ich frage mich gerade warum ich überhaupt deine Frage beantworte, weil du eigentlich nicht für Seriosität bekannt bist bzw. deine Fragen eher dazu da sind um Unruhe zu stiften und den Threadöffner meistens nicht weiterbringen. Böser Brady.
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Anita1950 schrieb:
Bei Promotion muss man ja auch was veröffentlichen, also meistens zumindest. Das heißt, du kannst nach papern suchen.

Entweder also scholar.Google.com oder von einem uni Rechner aus bei web fo knowledge suchen. Jeweils nach Autor suchen und dann nach Datum sortieren.

Im paper steht dann auch die uni und eine email Adresse normalerweise.


Die Promotion fängt gerade erst an, da ist leider noch nichts veröffentlicht.  
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Gute Ergebnisse für uns. Mit einem Sieg gestern wäre die Tabelle noch goldiger, allerdings haben wir versagt, da bei uns ein gewisser Ozean rumkickt. Ich betone noch einmal: Wir haben das Spiel nur wegen Occean verloren. Hätte dieser Occean 80m vorm Tor den Ball nicht verloren, hätten wir gewonnen. Alles nur wegen Occean. Nur er allein war Schuld. Oxxenbacher.