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Motoguzzi999

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mittelbucher schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Heute schaffe ich die Auswertung nicht mehr. Morgen Nachmittag aber bestimmt!

Da haben die Amis ja schneller gezählt...

Zählen kann er leider dennoch nicht oder wie kommt er beim Tagesbesten auf 28 Punkte 😎
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Zähl noch mal nach...
Wenn du dann immer noch nicht auf das richtige Ergebnis kommst, kannst du ja beim Bundesverdeppungsgericht eine Neuauszählung beantragen.
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Für knueller, habe schnell geschossen, aus Angst vor ce.
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Weiß jemand wie das Lied heißt, das bei Sky grad zwischen Übertragung und Werbung bei den Rückblenden läuft? Ist ein spanischer Text und ich glaub irgendwas mit Maradona.
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Heute gibt es wieder eine Mottorunde. die Runde mit den besten Fragen...

Nennt mir bis Mittwoch 18:00 Uhr
1. den besten Coronapolitiker
2. den GröFaZ (größten und besten Fussballspieler aller Zeiten), damit das für alle Zeiten geklärt ist.
3. das Beste an 2020 (Stand jetzt!)
4. das Land mit dem besten Essen
5. den besten Filmkomiker
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Die Blitztabelle

1. ABGer1982   132
2. Mittelbucher 125
3. Knall81          118
4. J_Boettcher   103
5. Mirscho           96
6. Wurstblinker    87
7. Cyprinus          86
8. MrMagicStyle  82
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Die Tageswertung
1. Knall81           28
2. Wurstblinker  15
2. Mirscho          15
2. MrMagicStyle 15
5. J_Boettcher     14
6. Mittelbucher    12
6. ABGer1982      12
8. Cyprinus            7
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Die Ergebnisse von gestern, nur noch lauwarm, aber ich musste beim Black Fryday die tollen Geschenke für meine Frau kaufen, die ihr mir vorgeschlagen habt. Einen Torwarttrainer habe ich als Trainer gelten lassen, damit es mal wieder Bonuspunkte gibt.

Ein Weihnachtsgeschenk für meine Frau
Bügeleisen, ABGer1982, Dessous, Dildo, Eintrachttrikot, Dauerkarte, nichts, Thermomix
Eine Beilage zu Fleischgerichten
Kartoffel (6x)
Pommes frites, Knödel
Eine Attraktion (Fahrgeschäft etc.) auf dem Rummelplatz
Riesenrad (3x)
Autoscooter (2x)
Karusell, Achterbahn, Geisterbahn
Eine Energiequelle, aus der sich Strom herstellen lässt.
Sonne (3x)
Wind (2x)
Erdgas, Kohle, Öl
Einen Job, den ihr bei der Eintracht machen könntet.
Trainer (5x)
Greenkeeper (2x)
Motivierungscoach
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Motoguzzi999 schrieb:

Das soll keine Rechtfertigung sein, aber es war auch  ein politisches Spiel (Falklandinseln) und nach Meinung nicht weniger Argentinier war Diego in diesem Spiel ein Soldat. Darf man nicht vergessen, wenn man sein Handeln einordnet. Stellt euch mal vor, man hätte Möller nach Stalingrad geschickt

Naja, wenn du so willst, war das Freundschaftsspiel der deutschen Nationalmannschaft 1977 in Buenos Aires auch ein politisches Spiel, gab es doch Stimmen, nicht gegen ein Land zu spielen, in dem soeben ein Militärputsch stattgefunden hatte und in dem just zu dem Zeitpunkt des Spiels der dortige Diktator eine deutsche Geisel auf brutalste Weise foltern ließ und schließlich umbrachte.

Während Maradona also "Soldat" spielte, hat dies damals weder die Verantwortlichen des DFB noch die Spieler interessiert. Einzige Ausnahme: Paul Breitner.
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Ich kenne natürlich die Geschichte mit Berti Vogts etc., ich wollte das auch nicht rechtfertigen, sondern nur anmerken, dass Sport natürlich auch immer in einem gesellschaftlichen oder politischen Kontext stattfindet. Zum Beispiel der DDR-Sport. Das mit der Argentinien-Nummer des DFB war ja eher erbärmlich oder lächerlich. Aber zum Beispiel die WM 1934, oder auch zum Teil 1974 war klar politisch aufgeladen. Wenn uns der Sparwasser kein Ei ins Nest gelegt hätte, wäre die Truppe doch klar an den Holländern gescheitert. So habe ich das zumindest wahrgenommen.

Sorry für die Gedankensprünge, bin gerade schwer beschäftigt...
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philadlerist schrieb:

Uiui, die „Schande meiner Beiträge“ ...
Dann muss ich jetzt wohl über alle Maßen zerknirscht sein 😳

... ... ...

Nein, musst du nicht. Kritische Anmerkungen in einem Nachruf sind durchaus üblich, auch bei Menschen, die in ihrem "Fachgebiet" überragend agiert haben.

Wer sich daran stört möge sich mal kurz vorstellen, Maradona hätte die Hand Gottes im UEFA-Cup-Finale gegen Eintracht Frankfurt eingesetzt. Denn das gehört auch zu einem Nachruf: ich war damals per TV Augenzeuge dieses Handspiels. Und habe in allen Diskussionen immer Maradona verteidigt, weil ich fest davon überzeugt war, dass er es zugegeben und auf das Tor verzichtet hätte, wenn es Handspiel gewesen wäre. Als es dann feststand, brach für mich eine Welt zusammen.
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Das soll keine Rechtfertigung sein, aber es war auch  ein politisches Spiel (Falklandinseln) und nach Meinung nicht weniger Argentinier war Diego in diesem Spiel ein Soldat. Darf man nicht vergessen, wenn man sein Handeln einordnet. Stellt euch mal vor, man hätte Möller nach Stalingrad geschickt
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Motoguzzi999 schrieb:

Das ist ein bisschen was anderes, wenn er seine Familie verlässt, verhält er sich nicht vorbildlich, aber er wird nicht aus der Verantwortung entlassen. Er ist z. B. vielleicht unterhaltspflichtig, seine Kinder haben Ansprüche an ihn, auch wenn er die vielleicht nicht erfüllen mag, aber sie existieren. Wenn er sich davon macht, gibt es auch die Ansprüche mangels Adressaten nicht mehr. Ich glaube schon, dass die Vorstellung berechtigt ist, dass man sich nicht alleine gehört. Dieser Gedanke zieht sich doch durch alle Kulturen.

Ich weiß nicht. Es ist ja nicht gerade so, dass der Wunsch zu sterben vergleichbar wäre mit dem Wunsch, eine andere Frau zu lieben oder zum Schnitzel statt Pommes lieber Bratkartoffeln zu haben. Es handelt sich hier um eine Entscheidung, wie sie tiefgreifender und endgültiger nicht sein kann. Und da führst du die Verantwortung an, wo eine vielmillionenfache Zahl an Menschen ihre Familien vernachlässigen oder verlassen, ihre Kinder verwahrlosen lassen, ihre Frauen schlagen oder vergewaltigen oder auf sonstige Weise ihrer Verantwortung nicht gerecht werden oder sich ihr gleich ganz entziehen. Der Mensch mit dem Wunsch zu sterben hat sich ihr aber gefälligst zu stellen.
Das entbehrt irgendwie nicht eines gewissen Zynismus, auch wenn ich weiß, dass du das nicht beabsichtigt hast.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Das ist ein bisschen was anderes, wenn er seine Familie verlässt, verhält er sich nicht vorbildlich, aber er wird nicht aus der Verantwortung entlassen. Er ist z. B. vielleicht unterhaltspflichtig, seine Kinder haben Ansprüche an ihn, auch wenn er die vielleicht nicht erfüllen mag, aber sie existieren. Wenn er sich davon macht, gibt es auch die Ansprüche mangels Adressaten nicht mehr. Ich glaube schon, dass die Vorstellung berechtigt ist, dass man sich nicht alleine gehört. Dieser Gedanke zieht sich doch durch alle Kulturen.

Ich weiß nicht. Es ist ja nicht gerade so, dass der Wunsch zu sterben vergleichbar wäre mit dem Wunsch, eine andere Frau zu lieben oder zum Schnitzel statt Pommes lieber Bratkartoffeln zu haben. Es handelt sich hier um eine Entscheidung, wie sie tiefgreifender und endgültiger nicht sein kann. Und da führst du die Verantwortung an, wo eine vielmillionenfache Zahl an Menschen ihre Familien vernachlässigen oder verlassen, ihre Kinder verwahrlosen lassen, ihre Frauen schlagen oder vergewaltigen oder auf sonstige Weise ihrer Verantwortung nicht gerecht werden oder sich ihr gleich ganz entziehen. Der Mensch mit dem Wunsch zu sterben hat sich ihr aber gefälligst zu stellen.
Das entbehrt irgendwie nicht eines gewissen Zynismus, auch wenn ich weiß, dass du das nicht beabsichtigt hast.

Ich wollte eigentlich auch gar nicht von Verantwortung reden, Verantwortung entsteht aus Freiheit, die Übernahme von Verantwortung kann man ablehnen. Ich meinte eher Pflicht. Ausgangspunkt war ja, dass ich meinte, das Leben gehöre einem nicht in selbst, in dem Sinne, dass man damit machen kann, was man möchte.
Dieser Gedanke kommt an vielen Stellen zum Ausdruck, wenn etwa der Staat von dir verlangt, dein Leben für das Vaterland zu opfern, in der Pflicht deinen Kindern gegenüber oder als Mitglied einer christlichen Kirche. Auch wenn man das nicht für gut heißt, ist es nicht von der Hand zu weisen, dass diese Vorstellungen existieren und mit bedacht werden müssen. Für einen gläubigen Katholiken ist es bestimmt ein Konflikt, wenn er sich zwischen der Kirche und seinem Wunsch zu sterben entscheiden muss. Nicht, dass ich auch so denken würde, aber pauschal zu behaupten, es sei so, dass man autonom über sein Leben bestimmen könne, ist eben nur eine (und darüber hinaus sehr moderne) Sichtweise. Und die vielen Pflichtvergessenen, die du anführst, entlasten ja nicht den Mensch mit dem Wunsch zu sterben.
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Motoguzzi999 schrieb:

Ich bin noch da, Kuckuck!

Na du bist js wirklich nicht zu übersehen.
Du hast aber auch so gar nix mit Einzeilern zu tun ...
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Hauptsache, ihr haltet mich nicht für einen Einzeller
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Weil wir grad so schön beisammen sind:
Wo isn der Conner abgeblieben?
Nach Tafelberg, der auch seit Wochen abgängig ist, jetzt der 2. Großmeister des Einzeilers weg?
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Ich bin noch da, Kuckuck!
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Das ist ein bisschen was anderes, wenn er seine Familie verlässt, verhält er sich nicht vorbildlich, aber er wird nicht aus der Verantwortung entlassen. Er ist z. B. vielleicht unterhaltspflichtig, seine Kinder haben Ansprüche an ihn, auch wenn er die vielleicht nicht erfüllen mag, aber sie existieren. Wenn er sich davon macht, gibt es auch die Ansprüche mangels Adressaten nicht mehr. Ich glaube schon, dass die Vorstellung berechtigt ist, dass man sich nicht alleine gehört. Dieser Gedanke zieht sich doch durch alle Kulturen.
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Interessant sind auch Gedankenspiele wie diese: Dürfte ich mich als Sklave verkaufen? Darf ich meine Seele verkaufen? Darf ich mich als Opfer für einen Kannibalen anbieten? Wären solche Verträge gültig? Frage an die Juristen...
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Motoguzzi999 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Mir scheint, da werden viele Argumente vorgebracht, die von der eigentlichen Fragestellung wegführen.
Und die heißt: "gehört mein Leben mir und darf ich frei darüber bestimmen"?


Ich würde die Frage mit nein beantworten. Wenn man den Menschen auf seinen Kern reduziert, dann muss man die Frage vielleicht mit Ja beantworten. Jean Amery hat ja sinngemäß geschrieben, dass der Suizid ein Ausdruck der Würde des Menschen ist. Allerdings ist der Mensch auch ein soziales Wesen, er ist Familienmitglied, Staatsbürger, Genosse . Er ist, wenn er gläubig ist, auch Teil der Schöpfung. Nein, ich würde sagen, das Leben gehört einem nicht allein, in dem Sinne, dass man niemanden verantwortlich ist. Amery hat in „ Hand an sich legen“ auch geschrieben, dass ein Familienvater, der Angehörige hat, die von ihm abhängen, gegen den Todeswunsch anzukämpfen habe.

Da sprichst du das Thema Verantwortung an. Natürlich hat der Familienvater Verantwortung gegenüber seiner Familie.
Ich greife den Gedanken auf und gebe ihm Raum zur Entfaltung und lande bei der Frage, ob der gleiche Familienvater das Recht hat, seine Familie zu verlassen, weil er sich in eine andere Frau verliebt hat.
Steht ihm das zu? Also abzuwägen, zwischen seinem Wunsch und Fühlen und seiner Verantwortung?
Und wo beginnt die Grenze, an der wir der sozialen Verantwortung Vorrang vor unserer Freiheit Entscheidungen über die Ausgestaltung unseres Lebens zu treffen geben müssen?
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Das ist ein bisschen was anderes, wenn er seine Familie verlässt, verhält er sich nicht vorbildlich, aber er wird nicht aus der Verantwortung entlassen. Er ist z. B. vielleicht unterhaltspflichtig, seine Kinder haben Ansprüche an ihn, auch wenn er die vielleicht nicht erfüllen mag, aber sie existieren. Wenn er sich davon macht, gibt es auch die Ansprüche mangels Adressaten nicht mehr. Ich glaube schon, dass die Vorstellung berechtigt ist, dass man sich nicht alleine gehört. Dieser Gedanke zieht sich doch durch alle Kulturen.
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Ich möchte an dieser Stelke auch noch erhänzen, dass es mich in dieser Diskussion auch verwundert, dass bereits mehrmals die Idee formuliert wurde, dass das helfen beim sterben jemand "müsste".
Natürlich könnte man keinen Arzt dazu zwingen so etwas zu tun. Es wird ja bsow. auch kein Arzt dazu gezwungen Abtreibungen vorzunehmen.
Mir scheint, da werden viele Argumente vorgebracht, die von der eigentlichen Fragestellung wegführen.
Und die heißt: "gehört mein Leben mir und darf ich frei darüber bestimmen"?
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FrankenAdler schrieb:

Mir scheint, da werden viele Argumente vorgebracht, die von der eigentlichen Fragestellung wegführen.
Und die heißt: "gehört mein Leben mir und darf ich frei darüber bestimmen"?


Ich würde die Frage mit nein beantworten. Wenn man den Menschen auf seinen Kern reduziert, dann muss man die Frage vielleicht mit Ja beantworten. Jean Amery hat ja sinngemäß geschrieben, dass der Suizid ein Ausdruck der Würde des Menschen ist. Allerdings ist der Mensch auch ein soziales Wesen, er ist Familienmitglied, Staatsbürger, Genosse . Er ist, wenn er gläubig ist, auch Teil der Schöpfung. Nein, ich würde sagen, das Leben gehört einem nicht allein, in dem Sinne, dass man niemanden verantwortlich ist. Amery hat in „ Hand an sich legen“ auch geschrieben, dass ein Familienvater, der Angehörige hat, die von ihm abhängen, gegen den Todeswunsch anzukämpfen habe.
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Ich fühle mich ja als Frankfurter schon etwas geschmeichelt, dass Giuliani das Zentrum des Betrugs in Frankfurt vermutet. Wir scheinen sehr mächtig zu sein!
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Das ist unsere Rache dafür, dass er Petra Roth wegen des Milleniumstower so verarscht hat.
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Für mich war der der Beste R.I.P.
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Unter normalen Umständen würde das eine Beisetzung wie bei Ayrton Senna. Bin mal gespannt, wie die das hinkriegen wollen in Coronazeiten.
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Für mich war der der Beste R.I.P.
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Auf die deutsche Post ist auch in Corona-Zeiten stets Verlass:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/uni-arbeit-in-den-libanon-post-verwechselt-bayreuth-mit-beirut,SGmgEoy"
Uni-Arbeit auf Irrwegen: Post verwechselt Bayreuth mit Beirut
Ein Student versendet seine Arbeit wegen des Infektionsschutzkonzeptes der Hochschule ausnamsweise per Post. "Aufgetaucht ist seine Hausarbeit dann später in Beirut, der Hauptstadt des Libanon. Beirut statt Bayreuth - klingt schon ähnlich, schreibt sich aber doch deutlich anders."

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Da hat sich wahrscheinlich einer gedacht: Ne Uni? In Franken? Never! Und die Arbeit dann folgerichtig nach Beirut geschickt.