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Motoguzzi999

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Ich habe das Gefühl mein Fernsehsignal ist mindestens 5 Minuten hinten dran. Was ein Müll.
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Stehst du im Block mal - ohne Essen,
dann hast den Snackhelm du vergessen.
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Soweit kommt es noch in diesem Land, dass hier „sogenannte Fans“ offizielle Eintracht Frankfurt Fußball AG Fanartikel wegcanceln wollen! Ich lass mir meinen Snackhelm nicht verbieten, denn ich war schon in Aalen away!!!
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Wer damals in Burghausen nicht dabei war, ist sowieso kein richtiger Fan. 🥱
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In welcher Dimension der Metaebene sind wir denn gerade?
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Motoguzzi999 schrieb:


Trotzdem glaube ich, dass ich eine Lösung des Konfliktes noch erleben werde.

Du wirst 250 Jahre alt???
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falke87 schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:


Trotzdem glaube ich, dass ich eine Lösung des Konfliktes noch erleben werde.

Du wirst 250 Jahre alt???

Klar, ich will doch unsere zweite Meisterschaft noch miterleben.
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Hallo Adlerfans,

Ich habe eben in unserem Fanshop das genannte T-Shirt entdeckt und frage mich, ob es mir passt.

https://stores.eintracht.de/t-shirt-nfl-frankfurt-games-football-beige-nfl0002/

Es sind zwar Maße genannt, aber es wird als „Oversized“ beschrieben. Ist damit gemeint, dass man es eigentlich über einem Footballpanzer trägt? Hatte ich eigentlich nicht vor, ggf. raschelt das Shirt dann etwas?!

Ja nun frage ich mich halt, welche Größe ich nehmen soll. Zu mir: ich bin 1,92 groß und ziemlich muskulös.

Zweite Frage, der Snackhelm gefällt mir sehr, ein total pfiffiges Produkt.

https://stores.eintracht.de/football-snackhelm-eintracht-nfl0004/

Darf man ihn mit ins Stadion nehmen oder gilt er als Wurfgeschoss? Ich würde mir gerne mein Binding oben rein füllen lassen (machen die das?!) und vorne rein jeweils gerne die Wurst und den Senf rein legen.

Ich freue mich auf eure Tipps und übrigens gibt es gerade 40% auf die NFL Kollektion von der Eintracht! 😍
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Gebabbel in a nutshell. Klasse. Du hast aber noch vergessen zu fragen, wie die Sicht im Block 12 ist, wenn man das Ding aufhat.
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Schönesge schrieb:

Klar, wahrscheinlich alles Hamas Propaganda,


Hat das hier jemand behauptet? Warum stellt man solch einen Satz im ansonsten guten Beitrag ! rein, obwohl das niemand hier behauptet. Es ist doch klar, dass unter den Toten viele Kinder sind und dass es wahrscheinlich schon vierstellige Zahlen sein müssten. Einzig wurde hier kritisiert, dass man konkrete Zahlen aus dem Hamas geführten Ministerium nicht einfach ohne Zweifel hier veröffentlichen sollte.

Und zum Allgemeinen...
Ich sehe es übrigens auch so, dass die Hamas die Verantwortung dafür hat, dass dieser Krieg aktuell stattfindet und dass sie eine hohe Mitverantwortung (nicht Alleinverantwortung) haben dafür, dass so viele zivile Opfer zu beklagen sind.
Für die Mittel im Kampf gegen die Hamas ist wiederum in erheblichem Maße Israel verantwortlich. Sie entscheiden, welche Raketen, Bomben, Artillerie, Soldaten etc sie wie und wo einsetzen.
Ich denke nicht, dass es in dem Krieg einen Blankoscheck geben sollte für irgendeine Seite. Genauso wenig halte ich es für richtig ausschließlich eine Seite zu betrachten. Aber das ist wohl auch menschlich, dass auf einseitige Beiträge wiederum einseitige Beiträge von der anderen Seite folgen.
Wird aber mE der Sache nicht gerecht.
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Was mir hier auch ein bisschen zu kurz kommt, ist, dass Israel eigentlich nur schlechte Optionen hat. Israel wird meistens als militärisch haushoch überlegen gesehen, das beruht aber auf vergangenen Erfolgen gegen andere Armeen. Das ist hier aber eine ganz andere Art der (asymmetrischen) Kriegsführung. Israel bekommt dazu einen wahnsinnigen außenpolitischen Druck, sowohl von seinen Feinden als auch von seinen Unterstützern. Dazu kommt die innenpolitische Diskussion. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie die gesellschaftliche Diskussion abläuft, wenn sich die Militäroperation in Gaza hinzieht und man sich die Frage stellt, wieviele eigene Soldaten man denn opfern möchte, um das Kriegsvölkerrecht (einigermaßen) einzuhalten. Im Gegensatz zu Afghanistan gibt es ja die Option, einfach aufzuhören, nicht, da die eigene Sicherheit direkt bedroht ist.
Trotzdem glaube ich, dass ich eine Lösung des Konfliktes noch erleben werde.
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Geil! Frankfurt die Stadt der Dichter und Denker!
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Im Land der Denker und der Dichter,
da gilt ein Schiri oft als schlichter
je nach Performance auch als schnöder
bisweilen tumber DFB-Vertreter.

Doch pfeift er für die eigne Truppe,
sind die Prinzipien uns gleich schnuppe
und jedem ist es sofort klar,
dass das natürlich Elfer war.
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amsterdam_stranded schrieb:

cyberboy schrieb:


SemperFi hat den Punkt treffend beschrieben, ein Besiegen der Hamas beendet nicht die Ideologie, denn die wird von ganz anderen betrieben und gestreut. Daher, wenn man deine Frage, wie man die Terroristen aufhalten möchte, ernsthaft diskutieren will, dann würde die Antwort unweigerlich heißen müssen, dass man die Geldströme und Unterstützung durch die Regime und Staaten, die hinter der Hamas stehen beenden müsste.


Naja, der IS ist inzwischen auch ideologisch nahezu bedeutungslos, nachdem er militärisch besiegt wurde. Für diese Art von Bewegungen und ihren Anhänger ist letztlich Dominanz und Macht elementar. Die israelischen Geiseln wurde nicht ohne Grund von den Hamas derart erniedrigt und vorgeführt. Wird die Kraft dieser Bewegungen gebrochen, verlieren sie für ihr Klientel regelmäßig die Strahlkraft.


Ich wäre sehr vorsichtig mit der Aussage, der IS sei ideologisch nahezu bedeutungslos. Nur weil hierzulande relativ wenig darüber vermeldet wird, heißt das nicht, dass die Ideologie weiterhin vor sich hin brodelt - gerade in den Hochburgen Irak und Syrien. Es passt nicht ganz hier hin, trotzdem poste ich an dieser Stelle mal gerne einen Link zu einer sehr empfehlenswerten Doku, die im Rahmen der schweren Erdbeben zu Jahresbeginn entstanden ist und den Einfluss des IS in der Region zeigt:  Kinder der Terroristen: So lebt der IS weiter | WDR Doku


Ansonsten hast du natürlich völlig Recht: Wird die Strahlkraft der Bewegung gebrochen, schwindet auch der Einfluss. Ob das mal so eben aber passieren kann, wage ich zu bezweifeln.
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Wichtig ist aber, das die jeweilige Bedrohung so geschwächt wird, dass sie zu einem nicht mehr relevanten Sicherheitsproblem wird. Das heißt bezogen auf Gaza, dass die Hamas nicht bis zum letzten Kämpfer „ausradiert“ werden muss, auch die Ideologie wird man nicht eliminieren können, sondern mn muss sie so verzwergen, dass sie irrelevant wird. Das kann gelingen.
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Heißt es eigentlich "kein Bock" oder "keinen Bock" haben?
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k1 Bock
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FrankenAdler schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Also sind doch wieder die Juden schuld?

Geht's noch?


Da ich Dich ja eben schon angesprochen habe bzgl. Deiner unterstellenden Rückfrage an Falke, muss ich auch hier natürlich gegenüber Motoguzzi sagen, dass das einfach nicht konstruktiv ist solche Fragen zu stellen und damit dem Gegenüber (in dem Fall Dir FA) etwas in den Mund zu legen. Diese Diskussion sollte, so schwer es angesichts des menschlichen Leids auch sein mag, so sachlich wie möglich geführt werden, eben weil es dieses brisante Thema verdient hat. Das gilt an alle Beteiligten hier. Wir hatten das in den letzten Wochen echt gut hinbekommen. Sonst können wir wirklich überlegen den Thread mal temporär zu schließen, wenn es hier "too much" wird. Wir müssen ja gefühlt alle paar Minuten hier schauen, ob nicht doch wieder jemand das Feuer entfacht.
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Ich bin sehr dafür, das principle of charite hier walten zu lassen, nachdem man den Opponenten das bestmögliche Maß an Rationalität unterstellt und die wohlwollenste Interpretation seiner Aussagen unterstellt, um zu einem konstruktiven Austausch zu kommen. Leider bin ich dazu nicht immer in der Lage. Deswegen hatte ich mir eigentlich auch vorgenommen, mich hier etwas zurückzuhalten. Ich dachte eigentlich auch, dass mir das ganz gut geglückt wäre…
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Motoguzzi999 schrieb:

Selbst wenn man die Hamas nicht besiegen kann, so kann man sie doch so dezimieren, dass sie kein Sicherheitsrisiko für einen zukünftigen Friedensprozess mehr ist. Und dass der jetzt kommen muss, hat wohl jeder verstanden.

Echt? Ist das so?
Gibt es deshalb aus der israelischen Regierung heraus Forderungen nach einem Atombombenabwurf über Gaza? Wird deshalb munter, auch jetzt noch, weiter die völkerrechtswidrige Landnahme im Westjordanland betrieben, täglich Menschen vertrieben und von Seiten der Regierung über Rückeroberung des gesamten von Gott verheißenen Gebiets Palästina fabuliert?
Weil jeder verstanden hat, dass ein Friedensprozess kommen muss?
Ganz ehrlich, es ist hart, wie groß der Anteil der Menschen im nahen Osten ist, der das Existenzrecht Israels verneint.
Aber eben so hart ist es, wie viele Menschen in Israel der Meinung sind, sie hätten ein Recht darauf die Palästinenser zu vertreiben.
So zu tun, als wäre das auf israelischer Seite unproblematisch, nen Friedensprozess hinzubekommen ist völlig geschichtsvergessen und krass neben der Realität.
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Also sind doch wieder die Juden schuld? Du ignorierst hier geflissentlich, dass es auch in Israel höchst umstritten ist, wie hier eine Friedenslösung aussieht. Gleichzeitig entblödest du dich nicht Habeck Rassismus zj unterstellen. Ich hatte hier nur eine Hoffnung geäußert. Nämlich die, dass die Ereignisse vom 07.10. eine Zäsur darstellen könnten. Ich wollte, du würdest mal kapieren , dass Antisemitismus und Rassismus ein und dieselbe Scheisse ist.
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cyberboy schrieb:

Wer ist denn die zweite Seite, wenn die Hamas besiegt wäre?



Na die verbliebenen palästinensischen Akteure.

Ansonsten hast Du natürlich recht. Das Problem sind die Unterstützer der Hamas. Das bedeutet glasklar, dass man Iran, Katar usw in die Mangel nehmen muss.
Und es ist auch klar, dass die Ideologie bleiben wird.

Es wird nur eine Möglichkeit geben: alle Beteiligten dazu mehrheitlich zu bringen, dass ihnen eine friedliche Kompromisslösung mehr bringt als die dauerhafte Konfrontation. Die Palästinenser und somit auch ihre Nachbarn in Israel brauchen eine Perspektive für die Zeit nach dem Militäreinsatz.
Und da hapert es mE auch an Israel. Israel muss klar machen, dass sie bereit sind zu einer Zweistaatenlösung unter entsprechenden Bedingungen. Dann setzt man nämlich die anderen unter Druck.

Aber ich befürchte, dass Netanjahu das immer noch nicht verstanden hat. Der hat doch keine Idee für die Zeit nach dem Krieg.
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Katar muss man da gar nicht in die Mangel nehmen, die sehen sich ja auch eher als Vermittler. Dass die Hamas dort ihr Hauptquartier beziehen konnte, war ja eher so gedacht, dass Druck aus der Situation genommen werden sollte. Iran ist natürlich ein großes Problem, aber der große Testfall war meiner Meinung nach der Ukrainekrieg. Unser Gesellschaftsmodell ist unter Druck - keine Frage - und wir brauchen eine strategische Antwort. (Und wenn mir jemand vor 25 Jahren gesagt hätte, dass ich so etwas mal ausspreche, hätte ich es nicht geglaubt)
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falke87 schrieb:

Darin wird von der Hamas ganz offen eingeräumt, dass sie auf das Wohlergehen der Bevölkerung Gazas scheißen und dass es ihnen nur um die Vernichtung Israels geht.

Die Toten in Gaza sind also keine  Kollateralschäden Israelischer Kriegsführung sondern einzig  von der Hamas eingeplante Propaganda-Opfer.


Ok. Dann sind die Bewohner*innen von Gaza also Geiseln der Hamas.
Durch dieses Handeln der Hamas, ist Israel dann also von aller Verantwortung für das eigene Vorgehen in Gaza entbunden. Man kann also alles in Grund und Erdboden bomben, denn man weiß ja: die Toten verantwortet allein die Hamas
Habe ich das richtig verstanden?
Und diese Geiseln brauchen auch kein Wasser oder sonstige Versorgung - Wenn die Leute hungern, frieren, sterben, Schuld ist daran die Hamas?
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Tatsächlich ist es so, dass völkerrechtlich, die Hamas als quasi Autorität eine Verantwortung trägt. Wenn Israel genügend Treibstoff und Medikamente durchgelassen hat und die Hamas da was abzweigt, ist die Hamas schuld und verantwortlich zu machen.
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SGE_Werner schrieb:

Schönesge schrieb:

Wer weniger Hass und Terror möchte, muss ihm den Nährboden entziehen. Ansonsten wird der grausame Krieg ewig weitergehen.


Dann muss man aber die Hamas vernichten. Denn die erzeugt neuen Hass und Terror, damit sie ihre Existenzberechtigung sichert.
Noch mal die Frage: Wie soll man Terroristen ausschalten, die sich hinter Zivilisten verstecken und wollen, dass diese mit ihnen sterben, damit andere wiederum die toten Zivilisten nicht der Hamas anrechnen sondern ihren Gegnern und diese dann hassen und wieder mit Terror überziehen wollen?

Es kann derzeit nur darum gehen die Hamas zu beseitigen. Die besagte Spirale wird man erst danach beenden können. Da sind dann aber beide Seiten gefragt und mE wird es daran hapern, weil beide Seiten nicht kompromissbereit genug sind.


Wer ist denn die zweite Seite, wenn die Hamas besiegt wäre?

SemperFi hat den Punkt treffend beschrieben, ein Besiegen der Hamas beendet nicht die Ideologie, denn die wird von ganz anderen betrieben und gestreut. Daher, wenn man deine Frage, wie man die Terroristen aufhalten möchte, ernsthaft diskutieren will, dann würde die Antwort unweigerlich heißen müssen, dass man die Geldströme und Unterstützung durch die Regime und Staaten, die hinter der Hamas stehen beenden müsste.
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Selbst wenn man die Hamas nicht besiegen kann, so kann man sie doch so dezimieren, dass sie kein Sicherheitsrisiko für einen zukünftigen Friedensprozess mehr ist. Und dass der jetzt kommen muss, hat wohl jeder verstanden. Und leider sind es nicht Millionen, sondern Milliarden, mit denen die Hamas zur Zeit noch operieren kann. Man muss dieses Geschäftsmodell, dass darauf beruht, das Leid des palästinensischen Volkes als Gelddruckmaschine zu missbrauchen, jetzt ein für allemal zerstören. Dummerweise überlässt man  das Israel alleine. Ich wünschte mir, dass alle Parteien erkennen, dass dieser Irrsinn ein Ende haben muss.
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Im Schiri-Thread - ihr ahnt es schon,
entsteht „une nouvelle tradition“.
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…und die Radikalen, die schändlich Bonbons verteilen, die sitzen nicht in Berlin, sondern in Mainz. Warum sich deswegen Muslime distanzieren sollen, vertritt ich aber auch nicht.🤷
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verdammt! Verstehe nicht vertritt.
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Motoguzzi999 schrieb:

Er hat von den Verbänden eine harte Antwort gefordert, von Muslimen sagen Distanzierung. Die muss ja nicht öffentlich erfolgen. Sich distanzieren bedeutet auch, sich nicht gemein machen mit etwas. Liebe Muslime, bitte macht nicht mit, wenn ihr andere Muslime seht, die die Hamas feiert. So verstehe ich das.


Die hier lebenden Muslime haben Anspruch auf Schutz vor rechtsextremer Gewalt - zu Recht. Wenn sie angegriffen werden, muss dieser Anspruch eingelöst werden und das gleiche müssen sie jetzt einlösen, wenn Jüdinnen und Juden angegriffen werden. Sie müssen sich klipp und klar von Antisemitismus distanzieren, um nicht ihren eigenen Anspruch auf Toleranz zu unterlaufen. Für religiöse Intoleranz ist in Deutschland kein Platz. Wer hier lebt, lebt hier nach den Regeln dieses Landes. Und wer hierherkommt, muss wissen, dass das so ist und so auch durchgesetzt werden wird.

Nochmal der problematische Teil, wo genau führt er aus wie er was meint. Er fordert eine "klipp und klare" Distanzierung. Du lieferst eine Interpretation, wie das gemeint sein soll, steht da aber nicht. Darüber hinaus fügt er dieser Forderung noch eine vermeintliche Konsequenz hinzu, wenn dem so nicht gefolgt werden sollte.

Wie wir wissen ist der Antisemitismus in unserer Gesellschaft weit verbreitet, es gibt doch wöchentlich irgendwo Veranstaltungen, Konzerte von irgendwelchen Verblendeten:

https://interaktiv.waz.de/rechte-demos/

https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/panorama/rechtsextremismus-demonstrationen-zahl-anstieg-neonazis-100.html

https://www.google.com/amp/s/www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/demonstration-transparenter-politischer-dialog-berlin-teilnehmer.htm/alt=amp.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsrock-konzerte-wie-behoerden-mit-einer-strategie-der-nadelstiche-gegen-sie-vorgehen-a-57043ad7-d41b-4431-b17e-9234704bc84c

Und wir wissen auch, was da für Äußerungen getätigt werden und was da alles "gegrölt" wird.

Aber jetzt, wo in einem Stadtteil in Berlin ein paar verblendete Radikale schändlich Bonbons verteilen, ein paar tausend Menschen protestieren, und sich unter diesen ebenfalls ein paar verblendete Radikale befinden, werden viele Millionen Menschen mit einer "bestimmten Religion" öffentlichwirksam aufgefordert sich klipp und klar zu distanzieren und das auch noch unter Androhung von sehr merkwürdigen Konsequenzen? Was soll man daraus nicht ableiten, als dass die muslimische Community nicht unter Generalverdacht gestellt wird, nur sie wir hier in der Öffentlichkeit benannt. Und wie wir mittlerweile wissen, muss diese Community ohnehin schon mit den größten Vorurteilen kämpfen.

Ich kann auch nichts für Habecks Rede, andere Teile dieser Rede gehe ich auch mit und ich unterstelle ihm auch ansonsten nichtmal was böses. Aber das (dieser Teil der Rede) ist klassischer Rassismus. Nichts anders. Da hat er einen Fehler gemacht.









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…und die Radikalen, die schändlich Bonbons verteilen, die sitzen nicht in Berlin, sondern in Mainz. Warum sich deswegen Muslime distanzieren sollen, vertritt ich aber auch nicht.🤷
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Ich lese da nicht, dass alle Muslime ein öffentliches Bekenntnis abgeben müssen, ich lese da Kants kategorischen Imperativ. Dass die staatliche Schutzverantwortung nicht von irgendwelchen Bekenntnissen abhängt, hatte ich ja schon an anderer Stelle eingeräumt.
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Bevor es jemand anderes sagt: Ja, Kant war natürlich auch Rassist.
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Motoguzzi999 schrieb:

Er hat von den Verbänden eine harte Antwort gefordert, von Muslimen sagen Distanzierung. Die muss ja nicht öffentlich erfolgen. Sich distanzieren bedeutet auch, sich nicht gemein machen mit etwas. Liebe Muslime, bitte macht nicht mit, wenn ihr andere Muslime seht, die die Hamas feiert. So verstehe ich das.


Die hier lebenden Muslime haben Anspruch auf Schutz vor rechtsextremer Gewalt - zu Recht. Wenn sie angegriffen werden, muss dieser Anspruch eingelöst werden und das gleiche müssen sie jetzt einlösen, wenn Jüdinnen und Juden angegriffen werden. Sie müssen sich klipp und klar von Antisemitismus distanzieren, um nicht ihren eigenen Anspruch auf Toleranz zu unterlaufen. Für religiöse Intoleranz ist in Deutschland kein Platz. Wer hier lebt, lebt hier nach den Regeln dieses Landes. Und wer hierherkommt, muss wissen, dass das so ist und so auch durchgesetzt werden wird.

Nochmal der problematische Teil, wo genau führt er aus wie er was meint. Er fordert eine "klipp und klare" Distanzierung. Du lieferst eine Interpretation, wie das gemeint sein soll, steht da aber nicht. Darüber hinaus fügt er dieser Forderung noch eine vermeintliche Konsequenz hinzu, wenn dem so nicht gefolgt werden sollte.

Wie wir wissen ist der Antisemitismus in unserer Gesellschaft weit verbreitet, es gibt doch wöchentlich irgendwo Veranstaltungen, Konzerte von irgendwelchen Verblendeten:

https://interaktiv.waz.de/rechte-demos/

https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/panorama/rechtsextremismus-demonstrationen-zahl-anstieg-neonazis-100.html

https://www.google.com/amp/s/www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/demonstration-transparenter-politischer-dialog-berlin-teilnehmer.htm/alt=amp.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsrock-konzerte-wie-behoerden-mit-einer-strategie-der-nadelstiche-gegen-sie-vorgehen-a-57043ad7-d41b-4431-b17e-9234704bc84c

Und wir wissen auch, was da für Äußerungen getätigt werden und was da alles "gegrölt" wird.

Aber jetzt, wo in einem Stadtteil in Berlin ein paar verblendete Radikale schändlich Bonbons verteilen, ein paar tausend Menschen protestieren, und sich unter diesen ebenfalls ein paar verblendete Radikale befinden, werden viele Millionen Menschen mit einer "bestimmten Religion" öffentlichwirksam aufgefordert sich klipp und klar zu distanzieren und das auch noch unter Androhung von sehr merkwürdigen Konsequenzen? Was soll man daraus nicht ableiten, als dass die muslimische Community nicht unter Generalverdacht gestellt wird, nur sie wir hier in der Öffentlichkeit benannt. Und wie wir mittlerweile wissen, muss diese Community ohnehin schon mit den größten Vorurteilen kämpfen.

Ich kann auch nichts für Habecks Rede, andere Teile dieser Rede gehe ich auch mit und ich unterstelle ihm auch ansonsten nichtmal was böses. Aber das (dieser Teil der Rede) ist klassischer Rassismus. Nichts anders. Da hat er einen Fehler gemacht.









#
Ich lese da nicht, dass alle Muslime ein öffentliches Bekenntnis abgeben müssen, ich lese da Kants kategorischen Imperativ. Dass die staatliche Schutzverantwortung nicht von irgendwelchen Bekenntnissen abhängt, hatte ich ja schon an anderer Stelle eingeräumt.