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municadler

9907

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Xaver08 schrieb:
reggaetyp schrieb:
arti schrieb:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754216,00.html

der "stresstest" sieht anscheinend auch flugzeugabstürze und terroranschläge vor.


Super.
Wollen die uns verarschen?
Nach welchen Kriterien, wenn nicht nach den auf SpOn aufgelisteten wurden die Dinger denn bitte vorher auf ihre Sicherheit geprüft?


vor fukushima wusste man nicht, daß flugzeugabstürze und terroranschläge in deutschland passieren können.


doch aber die Interessen der Atomwirtschaft waren wichtiger. und argumentiert hat man u.a. damit dass die Energiesicherheit gefährdet wäre. Jetzt kann man aber Laut FDP auf einmal die 8 alten AKWs auf immer abgeschaltet lassen ohne die Energiesicherheit zu gefährden.
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kreuzbuerger schrieb:
municadler schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Wenn ich Unerfahrener mal fragen darf....wenn BW für Merkel das ist, was NRW für Schröder war...wann gibt es dann Neuwahlen? Oder wird es das bei Merkel nicht geben?    


da die frage offenbar ernst gemeint ist: schröder hat die neuwahlen (verfassungsrechtlich bedenklich) selbst herbei geführt, indem er absichtlich die vertrauensfrage abschenkte. versprochen hat er sich wohl einen neuen schwung über einen wahlsieg oder endlich die lunkrativen beraterverträge aus russland wahrnehmen zu können.

merkel wird diese neuwahlen nicht herbei führen!

die analogie ist, dass der verlust von BW für urangela ein vergleichbares signal ist, wie der NRW-verlust für schröder.  wer sein stammland verliert, regiert offenbar gegen den volkswillen...


da musst dich aber jetzt schon entscheiden welches hinterfotzige Motiv dahinterstand.. Wollte Schröder gemeinerweise die Wähler nochmals über seine Reformen entscheiden lassen in der Hoffnung die Wahl trotz mieser Umfragen zu gewinnen? oder wollte er das Gegenteil die Wahl verlieren, um aussteigen zu können ? Und wenn letzteres gilt hätte es da ein Rücktritt nicht auch getan ?

Merkel hat leider den Mut nicht, die Wähler mal über das bislang geleistete entscheiden zu lassen ... Vielleicht hat sie es sich ja jetzt mit der Atomlobby doch noch verscherzt und bekommmt da keinen Job mehr und will deshalb im Amt bleiben    


müssen muss ich schonmal gar nichts, ansonsten bin ich auch nicht nahe genug am ex-kanzler dran, um mir ein abschließendes urteil zu bilden. politisch gesehen war schröders aktion jedenfalls ähnlich pfiffig wie daums haarprobe...

und auch wenn ich mir durchaus einen wechsel der bundesregierung wünschen würde, fände ich es äußerst bedenklich, wenn hier alle naslang neuwahlen ausgerufen würden, weil mal wieder ne wichtige landtagswahl verloren ging.

faktisch werden die nächsten gesetze jetzt eh im parteienkonsens beschlossen werden müssen...



Du musst sicher nichts, dennoch ist es merkwürdig wenn man jemand 2 völlig gegensetzliche Motive gleichzeitig vorwirft.

Stimme dir zu, dass es nicht ständig Neuwahlen geben kann..
allerdings kann man auch mal politischen Mut unterstellen sich angesichts solcher Umfragen Neuwahlen zu stellen. Wie gesagt wenn er schlicht nur das Amt hat loswerden wollen , hätts ja ein Rücktritt getan.

Übrigens war das wirklich im Nachhinein ungeschickt.. wenige Wochen nach der Wahl verbesserten sich die Wirtschaftsdaten deutlich - was dann Merkel als Ihre Leistiung ausgab.

Fandest du damals die Neuwahl durch Schröder iniziiert auch falsch ?
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kreuzbuerger schrieb:
sgeheilbronn1899 schrieb:
Wenn ich Unerfahrener mal fragen darf....wenn BW für Merkel das ist, was NRW für Schröder war...wann gibt es dann Neuwahlen? Oder wird es das bei Merkel nicht geben?    


da die frage offenbar ernst gemeint ist: schröder hat die neuwahlen (verfassungsrechtlich bedenklich) selbst herbei geführt, indem er absichtlich die vertrauensfrage abschenkte. versprochen hat er sich wohl einen neuen schwung über einen wahlsieg oder endlich die lunkrativen beraterverträge aus russland wahrnehmen zu können.

merkel wird diese neuwahlen nicht herbei führen!

die analogie ist, dass der verlust von BW für urangela ein vergleichbares signal ist, wie der NRW-verlust für schröder.  wer sein stammland verliert, regiert offenbar gegen den volkswillen...


da musst dich aber jetzt schon entscheiden welches hinterfotzige Motiv dahinterstand.. Wollte Schröder gemeinerweise die Wähler nochmals über seine Reformen entscheiden lassen in der Hoffnung die Wahl trotz mieser Umfragen zu gewinnen? oder wollte er das Gegenteil die Wahl verlieren, um aussteigen zu können ? Und wenn letzteres gilt hätte es da ein Rücktritt nicht auch getan ?

Merkel hat leider den Mut nicht, die Wähler mal über das bislang geleistete entscheiden zu lassen ... Vielleicht hat sie es sich ja jetzt mit der Atomlobby doch noch verscherzt und bekommmt da keinen Job mehr und will deshalb im Amt bleiben  
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HeinzGründel schrieb:
Weißt Du Klaus ,ich habe immer Schwierigkeiten mit Mitmenschen die ideologisch etwas irrlichtern. Wenn man eine stockkatholische Erziehung genossen hat ist man gemeinhin ohnehin verkorkst fürs Leben. Wenn man dann als Erwachsener Mensch ausgerechnet zum KBW wechselt- den Verfechtern der reinen Lehre -.ist dies zumindest für mich immer etwas irritierend. Aber gut ,er hat hat wie so mancher Grüne den Absprung geschafft und sich neuen Ufern zugewandt.

Geschenkt. Ich bin halt ein phantasieloser Normalo und relativ unbeweglich was solche Dinge betrifft.


Wiegesagt. Sie sind gewählt und sie sollen ihre Chance nutzen. Zeit genug haben sie ja jetzt.
Das wird schwer genug.

Porsche und Daimler bauen durchaus ökölogische Autos. Und sogar welche die auch noch Spaß machen und nicht aussehen wie ein Toyota.

Indes sind sie auf dem Weltmarkt nicht so gefragt wie man sich dies als Politiker so vorstellt. Andere  Völker haben andere Wertvorstellungen von dem was sie gerne kaufen  und was sie für nützlich halten. Insofern halte ich die Ratschläge eines Lehrers, man soll dies oder jenes produzieren, zumindest für bedenklich.


ja aber bedenke, dass die Befolgung eines solchen Ratschlags zur rechten Zeit die Amis vielleicht dazugebracht hätte konkurrenzfähige Autos zu bauen.

Man muss sich mal davon verabschieden zu denken, alles was ökologisch richtig ist ist automatisch ökonomisch falsch.
das ist konservatives Denken aus den 80ern und zigfach wiederlegt
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Die SPD wird ( mit Recht ) versuchen sich in dieser Koalition mit sozialer und wirtschaftspolitischer Kompetenz zu profilieren.

Der war gut.

municadler schrieb:
Gabriel hat es richtig gesagt: Es ist schön wenn sich ein gsanzes Viertel von Bildungsbürgern in Freiburg die zu 75% Grün gewählt haben, mit Solarzellen eindecken und ihr Viertel für energiepolitisch unabhänig erklären , dies kann aber nicht von armen Schichten, die sich das nicht leisten können, über einen deutlich höheren Strompreis auf Dauer finanziert werden.  

Populismus.

DA


der war auch gut Scholz hat in Hamburg damit die Wahl gewonnen..

Und was ist gegen die Aussage zu sagen, dass Umweltschutz nicht zu Lasten derer gehen kann, die sich nicht leisten können Ihr Eigenheim mit Solarzellen zuzupflastern - zum beispiel mangels Eigenheim... das heisst ja nicht man wäre dagegen, die Frage ist die Lastenverteilung.


1) Die Wahl in Hamburg hätte auch eine Plüschente gewonnen.

2) Warum sollen nicht alle etwas dafür bezahlen, wovon alle was haben?

DA


1) ohne dass die Wähler der SPD in hamburg wirtschaftliche vernunft abnehmen gäbs im Leben keine absolute Mehrheit.

2) das stimmt - ich meinte nur, es soll nicht ein Teil den Steuervorteil des vermögenderen Teiles bezahlen


Ich dachte Du meinst die EEG-Umlage. Ein Steuervorteil ergibt sich doch nur bezüglich zusätzlich erzielten Einkommens aus der Solaranlage. Es sind also nicht weniger sondern mehr Steuern, die dann auch brav nach unten verteilt werden.

DA


die Förderung der erneuerbaren Energieen kostet Geld. Steuergeld. Leute die sich fördern lassen können, indem sie z.b. Ihr Haus entsprechend umrüsten bekommen Geld. AKW Betreiber werden den Atomausstieg nutzten um weitere Preiserhöhungen durchzudrücken.

Aufgabe der SPD muss es sein darauf zu achten das die Kosten insgesamt nicht zu einseitig verteilt werden...
das ist es was ich gemeint habe und gabriel mit dem Beispiel ausdrücken wollte. Die Umkehr in der Energiepolitik muss mit wirtschaftlichen und sozialem Augenmass von statten gehen. Der Schwarz gelben Koalition muss man unterstellen, dass sie keine echte Energiewende will und wenn dann behzahlt es wieder der kleine Mann. Den grünen kann man vielleicht unterstellen sie sind jetzt siegestrunken und wollen die Wende um jeden Preis. Hier könnte die Nische für die SPD sein.

Umweltpolitisches Umdenken ja - aber mit wirtschatfs- und sozialpolitischem Gewissen.  
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Misanthrop schrieb:
HeinzGründel schrieb:
reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Du solltest lieber froh sein nicht mehr in BW zu leben.


Warum?
Ziehen die bald in Höhlen, kochen am offenen Feuer und lesen bei Kerzenlicht?


Das vielleicht nicht, aber ich glaube schon, dass es Veränderungen geben wird, die viele Wähler aus dem bürgerlichen Lager noch nicht so richtig überrissen haben. Man wird das Land eben nach ideologischen Vorstellungen umgestalten. Sei es in der Schulpolitik, sei es in der Industriepolitik. Beides übrigens Bereiche, wo es gelinde gesagt, ganz gut lief..


Ich glaube kaum, dass der beurlaubte Oberstufenlehrer Kretschmann ideologisch verblendet an die Schulpolitik herangehen wird.
Und Daimler und Konsorten hat man das Basteln von Exportschlagern unter Rot/Grün in Berlin nicht erschwert und wird es kaum nun unter Grün/Rot in Stuttgart tun. Der Schwabe - selbst wenn er aus Karlsruhe oder Freiburg kommt   - weiß schon, was er an seinen Unternehmen hat.

"Der Export von Oberklasse-Limousinen kann nicht die Zukunft sein"
Wahrlich eine klare Ansage des zukünftigen MP.

Ist Zukunftssicherung durch Innovation nicht common sense?


der Untergang des Abendlandes ist auch mit Fischer als Aussenminister gegen die Prophezeiungen nicht eingetreten - er wird auch jetzt in BaWü nicht eintreten...

Parteien die das den Grünen immer vorgehalten haben und selbst so kolossal geirrt haben - ja selbst wirtschaftlich geirrt haben ( umweltschutz und wirtschaft wiederspricht sich ja doch nicht) sollten - sorry - das Maul halten
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Die SPD wird ( mit Recht ) versuchen sich in dieser Koalition mit sozialer und wirtschaftspolitischer Kompetenz zu profilieren.

Der war gut.

municadler schrieb:
Gabriel hat es richtig gesagt: Es ist schön wenn sich ein gsanzes Viertel von Bildungsbürgern in Freiburg die zu 75% Grün gewählt haben, mit Solarzellen eindecken und ihr Viertel für energiepolitisch unabhänig erklären , dies kann aber nicht von armen Schichten, die sich das nicht leisten können, über einen deutlich höheren Strompreis auf Dauer finanziert werden.  

Populismus.

DA


der war auch gut Scholz hat in Hamburg damit die Wahl gewonnen..

Und was ist gegen die Aussage zu sagen, dass Umweltschutz nicht zu Lasten derer gehen kann, die sich nicht leisten können Ihr Eigenheim mit Solarzellen zuzupflastern - zum beispiel mangels Eigenheim... das heisst ja nicht man wäre dagegen, die Frage ist die Lastenverteilung.


1) Die Wahl in Hamburg hätte auch eine Plüschente gewonnen.

2) Warum sollen nicht alle etwas dafür bezahlen, wovon alle was haben?

DA


1) ohne dass die Wähler der SPD in hamburg wirtschaftliche vernunft abnehmen gäbs im Leben keine absolute Mehrheit.

2) das stimmt - ich meinte nur, es soll nicht ein Teil den Steuervorteil des vermögenderen Teiles bezahlen
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Dortelweil-Adler schrieb:
Schmidti.82 schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
FredSchaub schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
So spontan fallen einem da noch ein paar andere Sparten ein, die zwingend in öffentlicher Hand sein sollten.


Da fällt mir keine ein die annähernd existenzbedrohend für die Menschheit wäre.

DA


Wasser-, Strom-, ÖPNV... kannst doch überall sehen, was passiert, wenn das privat ist. Die Deutsche Bahn hat doch diesen Winter ein Paradebeispiel dafür hingelegt


DA muss ich im Schiurlaub gewesen sein als Millionen Menschen in Zügen gestorben sind. Wobei die Bahn oder die Flugsicherung wären mir auch auf Anhieb eingefallen.

DA


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,742525,00.html  
Sind zwar keine Millionen, dennoch ist jeder einzelne zuviel!!!


Stimmt. Da wo die Bahn in öffentlicher Hand ist gab es noch nie Unfälle.

DA


also nur am Rande mal erwähnt , in England gab es nach Privatisierung deutlich mehr Unfälle als vorher unter einer stattlichen Bahn.

Energieversorgung ist Staatsinteresse pur und gehört daher auch in Staatshand - zumal von Wettbewerb bei uns ja keinerlei Rede sein kann.

Stattdessen kann die Regierung nun den privaten Energieversorgern Milliardenabfinungen aus Steuergeldern zahlen - nur weil sie die Finger nicht von dem Atomausstiegsgesetz lassen konnten . Ein Wahnsinn im Grunde.

Mal abgeshehen davon, dass sie die Sicherheit der Bürger gefährdtete, um mit der Atomlobby zu kungeln- das verstöst eigentlich gegen den Amtseid und müsste einen sofortigen Rücktritt nach sich ziehen.

Ein Flugzeugabsturz war vor Japan genauso wahrscheinlich wie jetzt. Atommeiler, die nicht mal dagegen geschützt sind weiterlaufen zu lassen als ohnehin geplant, war verrückt. jetzt Entschädigungen zu zahlen, um wieder zum Status von vor einem halben Jahr zu kommen, ist ein Schildbürgerstreich ohne Gleichen.
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Afrigaaner schrieb:
Was mich bei der ganzen Sache irritiert ist das schnell Umdenken, wenn eine Wahl verloren geht

http://www.fr-online.de/politik/lindner-will-abgeschaltete-akw-ganz-stilllegen/-/1472596/8278346/-/index.html

Ich persönlich denke ja, dass dieses Umdenken, den Parteien noch mehr Wählerstimmen kostet, als wenn sie ihre Meinung konsequent vertreten (wobei ich davon ausgehe, dass die Meinungsfindung nicht von Lobbyisten beeinflusst ist ,-) )

Die Fakten in Deutschland bezüglich der Atomkraft haben sich ja nicht geändert. Die SPD/Grüne haben ein Programm erarbeitet für den schnellstmöglichen Ausstieg.

Die CDU/CSU und FDP machten mir dann glaubhaft, dass dies nicht funktioniert.

Und plötzlich als man merkt, wir verlieren Wahlen, wir verlieren unser Ansehen (dauerhaft) da höre und lese ich, dass das was die SPD/Grünen beschlossen haben, doch machbar ist.

Jetzt frage ich mich natürlich

Wollt ihr mich verarschen?

Kann man solchen Lügner überhaupt noch glauben und trauen?

Gruß Afrigaaner  


ich hab zuletzt gehört dass Baden Würtemberg nur 8% des Windstroms von Rheinland Pfalz erzeugt.. Und da weht aber weder weniger Wind, noch gibt es weniger Bürgerinitiativen gegen Windparks...es liegt an schleppenden Genehmigungsverfahren und das aus Mangel an politischem Willen. Mappus wollte nur seine Kernkraft Kumpel schützen.

Die Aussage von Schwarz-gelb der Rot-grüne Atomausstiegsplan wäre nicht durchführbar, würde die Energiesicherheit gefährden etc. war alles von vorne bis hinten gelogen. Jetzt will die FDP alle 8 alten Atommeiler für immer stillegen - also sie will jetzt mehr als das, was vor einem halben Jahr angeblich noch unmöglich war.

Das war Lobbykungelei vom allerfeinsten.
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Dortelweil-Adler schrieb:
municadler schrieb:
Die SPD wird ( mit Recht ) versuchen sich in dieser Koalition mit sozialer und wirtschaftspolitischer Kompetenz zu profilieren.

Der war gut.

municadler schrieb:
Gabriel hat es richtig gesagt: Es ist schön wenn sich ein gsanzes Viertel von Bildungsbürgern in Freiburg die zu 75% Grün gewählt haben, mit Solarzellen eindecken und ihr Viertel für energiepolitisch unabhänig erklären , dies kann aber nicht von armen Schichten, die sich das nicht leisten können, über einen deutlich höheren Strompreis auf Dauer finanziert werden.  

Populismus.

DA


der war auch gut Scholz hat in Hamburg damit die Wahl gewonnen..

Und was ist gegen die Aussage zu sagen, dass Umweltschutz nicht zu Lasten derer gehen kann, die sich nicht leisten können Ihr Eigenheim mit Solarzellen zuzupflastern - zum beispiel mangels Eigenheim... das heisst ja nicht man wäre dagegen, die Frage ist die Lastenverteilung.
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tutzt schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
tutzt schrieb:
Und wieder Neues von den "Mehr Netto"-Wahlbetrügern:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,753905,00.html




Aha..... Kapitalstock verbessern(warum eigentlich ? ) und die Versorgung für Demenzkranke verbessern.

Insbesondere beim letzten Punkt bin ich ja mal gespannt.... der überwiegende Teil der pflegebedürftigen Hochaltrigen ist und war schon immer dement. Hört sich etwas nach Mogelpack. und Alibiargumentation an.    


Nein, es stimmt schon, dass die Zahl dementer Menschen stetig zunimmt. Da die Menschen immer älter werden, steigt auch die Zahl Dementer, was zu erheblichen Zusatzkosten führt.

Aber das wußte man bereits vor der Wahl. Wie sovieles.


dazu kommen nooch die mit den Erinnerungslücken, dass sie vor 1,5 jahren die FDP noch ganz toll fanden

Heute morgen war ein interessantes Interview mit gerhart Baum den ich sehr schätze. Er meinte zurecht dass sich die FDP vor allem auch inhaltlich überdenken muss. Westerwelle hat es geschafft sie zur 1 Themenpartei zu degradieren
(Steuersenkungen) Fatal wird es wenn man dann in diesem einen Thema auch noch gelogen hat.

Zu viel Wirtschaftsliberalismus, zu wenig sozialer Liberalismus ( frei ist man nur mit wirtschaftlicher Freiheit) und zu wenig Bürgertrechtsliberalismus.

Das Feld Bürgerechte hat man komplett den Grünen überlassen und damit ist die FDP eine Frau ohne Unterleib. Das vor allem hat Westerwelle zu verantworten. Ob allerdings Lindner Rösler und Bahr ausgerechnet die sind, die die FDP inhaltlich neu sortieren können, halte ich für mehr als fraglich.
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Misanthrop schrieb:
Eintracht23 schrieb:
FredSchaub schrieb:
Misanthrop schrieb:
Eintracht23 schrieb:
Geht ja schon gut los. Auch wenn es nur die Bild ist die es meldet. SPD und Grüne zoffen sich schon jetzt um Stuttgart 21    


Sollte es zu der - zuvor auch von der SPD geforderten -  Volksabstimmung kommen, wären die wahrscheinlichen künftigen Koalitionspartner eben Gegner im Kampf um Volksabstimmungsstimmen.
"Schon jetzt" trifft es allerdings nicht. Dieser Konflikt war durchaus bereits angelegt und vorprogrammiert.

Schade nur, dass von Teilen der Presse wohl nicht sachlich die Hintergründe dargestellt werden, sondern ein Grabenkampf der frischgebackenen Koalitionspartner ausgerufen würde.

Es geht ja - wie von Dir zitiert - offebsichtlich bereits los.


nur weil man Koalitionspartner ist, muss man ja nicht auf einmal dieselben Ziele haben  


Natürlich muss man das nicht. Aber dafür gibt es ja eigentlich Koalitionsverträge. Dann könnten ja immer CDU und SPD   Die Mehrheit haben sie ja immer. Wenn ihnen was nicht passt macht jeder sein eigenes Ding  ,-)  


Da solltest Du aber bitte feinsinnig unterscheiden, welche Zielsetzungen Koalitionspartner mit ihrer Regierungspolitik gemeinsam verfolgen wollen und welche Position sie bei einem etwaigen Volksentscheid einnehmen.

Ersteres können die Parteien bestimmen. Bei Letzterem dürfen sie lediglich eine Meinung haben und für diese werben. Und die kann dann eben auch durchaus verschieden sein.


2 Parteien, die eine Koalition bilden müssen auch nicht in ALLEN Punkten übereinstimmen - man stelle sich vor es wäre so - dann könnten die Parteien auch gleich fusionieren.
In zentralen Politikfeldern sollte man allerdings schon in eine gemeinsame Richtúng wollen. Da Stuttgart 21 sicher kein zentrales Politikfeld ist und der Kompromis ( Volksabstimmung) auf der Hand liegt, sehe ich kein Problem.

Die SPD wird ( mit Recht ) versuchen sich in dieser Koalition mit sozialer und wirtschaftspolitischer Kompetenz zu profilieren.

Gabriel hat es richtig gesagt: Es ist schön wenn sich ein gsanzes Viertel von Bildungsbürgern in Freiburg die zu 75% Grün gewählt haben, mit Solarzellen eindecken und ihr Viertel für energiepolitisch unabhänig erklären , dies kann aber nicht von armen Schichten, die sich das nicht leisten können, über einen deutlich höheren Strompreis auf Dauer finanziert werden.
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reggaetyp schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
O Gott, Trittin fährt tatsächlich Auto. Und Özdemir saß mal im Heli.


Die Schweine.  


womöglich haben sie sich sogar noch Elektrizität ins Haus legen lassen

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peter schrieb:
arti schrieb:
Xaver08 schrieb:
özdemir ist von einem fernsehsender zu einem streitgespräch mit einem cdu-mann zum thema s21 eingeflogen worden, weil der termin zeitlich anders nicht zu organisieren gewesen wäre.

ach so... nicht zur demo, sondern zu nem streitgespräch, lässt die sache in einem ganz anderen licht dastehen.

"Kaum war der 44-Jährige gelandet, plagte ihn das schlechte Gewissen. Ein so kurzer Flug, und das noch für einen Grünen, die stets als Verfechter des Bahnfahrens gelten, das könnte ungut enden. Angesichts der Umstände habe er den Heli-Flug "zähneknirschend in Kauf genommen", ließ Özdemir deshalb ausrichten."

so kann man sich natürlich auch die concorde schön rechnen. von der zeit her war's zu knapp, geht halt nicht anders.

aber der satz vom "verfechter des bahnfahrens" özdemir war schon geil. ich dachte immer, dass er gerne fliegt. vorallem wenn es bonusmeilen gibt...


arti, du bist sensationell.

da ich leider bei der papstwahl nicht mitmachen kann wähle ich menschen in der politik. und dass die keine heiligen sind überrascht mich nur minder.

fischer hat mal steine geworfen, trittin war im kbw und özdemit ist heli geflogen.

das bringt deinen blick auf grüne politik auf den punkt.

und kohl hatte mal schwarzgeld, koch hat gelogen und zu filbinger gäbe es auch so einiges zu sagen.

auf die art und weise kannst du jede partei vorführen. von mir aus, und ich habe grün gewählt, kann özdemir so oft heli fliegen wie er möchte, das hat keinen einfluß auf die politik der grünen.


die Frage mit welchem Verkehrsmittel Koch zur Unterschriftenaktion gegen Ausländer kam, ist zudem immer noch ungeklärt ....
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arti schrieb:
pelo schrieb:

Genau,haben ja auch das "Ländle"verdammt runtergewirtschaftet-die shice CDU-

"Wir Schwabe lasset uns net aufn Kopf nascheisse-wir machet`s
Maul auf"  


frei nach dem motto: wir haben jahrelang im länderfinanzausgleich eingezahlt, jetzt wollen wir endlich mal selbst bezugsland werden.



das Thema Länderfinanzausgleich ist schon ein wenig komplexer

so war zum Beispiel auch Nordrheinwestfalen in den 90ern bis 2006 Geberland trotz massivem Strukturwandel - unter Rüttgers dann Nehmerland.

Ich weiss zwar dass man das differenzierter sehen muss, aber ich glaube das Niveau strebst du bei dem Thema ja gar nicht an
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arti schrieb:
Xaver08 schrieb:

was soll eigentlich dein regelmässiges zitieren der aussage von trittin, arti? das thema ist schon lange durch --> s.ungefähr 500 posts früher? das ist reine polemik, hat keine substanz und ist der grund, weshalb dir von einigen leuten hier im thread die fähigkeit zur sachlichen argumentation abgesprochen wird.

für dich ist das thema durch, für mich ist es der beweis, wie sich trittin die wirklichkeit zurechtbiegt. und keine angst, ich werde das zitat noch öfter raushauen. ist doch das perfekte beispiel:

"Gegen diese Transporte sollten Grüne in keiner Form - sitzend, stehend, singend, tanzend - demonstrieren."

Xaver08 schrieb:
wahrscheinlich kommt jetzt gleich wieder: googelt doch mal trittin und kommunistischer bund  

ja, man muss doch wissen, wo "jemand" herkommt, um die beweggründe für manche aussagen einordnen zu können.

soll ich jetzt mit dem schönen gedicht von vom verfassungsgericht beochbachteten kommunistischen bundes kommen? du kennst dich doch aus, du weist wovon ich rede.

Xaver08 schrieb:
die übliche strategie: findest du keine argumente mehr, versuche dein gegenüber zu diskreditieren. auch wenn es nicht fundiert ist, etwas wird schon hängen bleiben.

och, gibt genügend argumente. soll sich doch jeder selbst nen urteil bilden.


sei doch so lieb und such uns mal raus, mit welchem Verkehrsmittel Koch damals zu der Unterschriftenaktion gegen Ausländer angereist ist  
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arti schrieb:
peter schrieb:
ihnen jetzt vorzuwerfen, dass sie innerhalb der bisherigen politischen gegebenheiten erst einen anfang gemacht haben ist die eine sache. warum dem so ist kann jeder, der ein bißchen zeitung liest, relativ einfach nachvollziehen.

so zu tun als würden sie gerade auf einen fahrenden zug aufspringen ist jedoch ziemlich albern.


nochmals: ich verurteile nicht, dass die grünen jetzt die trumpf-karte AKW ausstieg ziehen. wie sich aber dann ein trittin hinstellen kann, und nun vorwürfe raushaut, dass ja anscheinend alle AKWs niemals sicher waren... wie bereits geschrieben: er hat biblis nicht vom netz genommen, obwohl er es hätte machen können.

das politik kein wunschkonzert ist, leuchtet wohl jedem ein. aber die damalige fehlende courage nun anderen vorzuwerfen (die die meinung bisher ja gar nicht vertreten haben). sehr merkwürdig.

und hier sind wir wieder beim punkt: ich kann nicht auf der einen seite umweltschutz und AKW-ausstieg predigen, mich dann aber mit nem heli 15km zur ner demo fliegen lassen, oder behaupten, dass man damals die AKWs kritischer als heute beäugt habe.  


nach der Logik hätte Fischer auch seine Auslandsreisen mit dem Fahrrad machen müssen ..
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LDKler schrieb:
[quote=artitrittin hat biblis als umweltminister am netz gelassen, obwohl er die möglichkeit gehabt hätte, den block unverzüglich aufgrund der mängel vom netz zu nehmen.

Das hätte Schröder nicht mitgemacht, der wollte als "Genosse der Bosse" den Konsens mit der Industrie. Wenn die Grünen allein regiert hätten, wäre Biblis heute nicht mehr am Netz.
[/quote]

na immerhin hat mit dem Kompromiss der "Genosse der Bosse" damit einen frühereren Ausstieg zugelassen als die Physikerin Merkel....  
#
Dortelweil-Adler schrieb:
Einzig spannende Frage bei der Wahl:
Ob die SPD den Juniorpartner unter einem grünen MP gibt.
Oder eine gK droht.

DA


ich glaube die Frage ( wenn sie sich stellen sollte) ist geklärt - dann gibts eben Grün -rot statt Rot - grün
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arti schrieb:
Endless schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass die Wirtschaft die Politik mit diesem Totschlagargument fest im Griff hat.

die wirtschaft hat uns alle im griff... mach dir mal nichts vor.


warum dann wählen ? dann lass doch den BDI gleichzeitiug die Bundesregierung mitmachen...