
municadler
9906
pelo schrieb:municadler schrieb:Bigbamboo schrieb:municadler schrieb:
... Ich glaube da kann man schon von Wahlerfolg sprechen, die FDP macht das ja schon bei 18 %
Dein Problem mit der FDP ist chronisch, oder?
Hier geht's um Loki und Helmut Schmidt, keinesfalls aber um den, zu dem Helmut Schmidt keine Aussage treffen möchte.
ich habe lediglich ein Problem damit, wenn man den Wahlerfolg Schmidts gegen Strauss aus Unwissenheit versucht in Frage zu stellen, wie es hier versucht wurde. Geschichtliche Wahrheit darf schon noch sein, wenn man über Loki und Helmut Schmidt hier spricht.
Zunächst einmal: Alt_BK Schmidt sowie seine verstorbene Ehefrau Loki geniesen bei mir wie bei vielen anderen auch höchstes Ansehen.
Den Wahlerfolg Schmidt`s 1980 habe ich zu keiner Zeit in Frage gestellt-ich habe ja schliesslich das amtliche Wahlergebnis hier veröffentlicht.
Mir da Unwissenheit zu unterstellen ist schon ein starkes Stück.
Mir ging es lediglich um deine Aussage "um dann weitere 4Jahre später klar gegen Strauss zu siegen"
Und das hat er(Schmidt) eben nicht.
CDU/CSU 44.5 Strauss
SPD 42.9 Schmidt
Im Gegensatz zum Wahlkampf 2010 SPD/GRÜNE-CDU/FDP,
war dies 1980 kein Lagerwahlkampf-sondern wenn man so will eine Persönlichkeitswahl.
Es ging nur um Strauss o. Schmidt!
Siehe Pedros Beitrag P 49/50
Im meiner Meinung nach härtesten Wahlkampf aller Zeiten-
kam Schmidt mit Hilfe der FDP an die Macht.
Insofern ist eben deine Aussage rein auf Schmidt bezogen,er habe klar gesiegt,falsch!
Ich habe übrigens damals Schmidt gewählt-nur mal so nebenbei.
indem du richtigerweise sagst es war ein Persönlichkeitswahlkampf Schmidt gegen Strauss und die FDP offensiv mit der Person Schmidt Wahlkampf betrieben hat, gab es viele ( auch politisch der SPD nicht nahestehende) die bei einer Wahl zwischen Strauss und Schmidt deshalb FDP wählten.
(CDU wollten sie wegen Strauss nicht , SPD haben sie nicht über Ihr politisches herz gebracht)
daher meine ich man kann das schon als persönlich klaren Sieg Schmidts werten : zumal die SPD wie gesagt nur einmal in allen Jahren bis heute besser abschnitt und die CDU bis dahin nur ein einziges mal schlechter (1949).
reggaetyp schrieb:
Mir gefällt diese, nun, Polemik, auf Spiegel Online ganz gut.
Natürlich ist sie ein bisschen fies. Ist ja auch eine Glosse/ein Kommentar. Sie leistet aber das, wozu ich offenbar nicht in der Lage war hier:
Sie weist darauf hin, dass der Afghanistan-Besuch des Ehepaars + JBK jetzt zwar peinlich war. Er wäre aber nicht so ätzend, würde er nicht den Höhepunkt in einer ganzen Kette von Hype, Histerie und Inszenierungen bilden.
FredSchaub schrieb:tani1977 schrieb:FredSchaub schrieb:3zu7 schrieb:municadler schrieb:
nur wenn am Ende Guttenberg es schafft mit solchen Auftrittten und der Unterstützung der Bildzeitung Bundeskanzler zu werden, hat es schon eine nicht unerhebliche Relevanz.
Das kann man behaupten, egal wie man zu ihm steht.
Mal völlig frei von meiner persönlichen Meinung zu Guttenberg, er wäre mit Sicherheit kein Vorreiter, wenn es denn so kommen würde.
Vorreiter in welchem Kontext?
vielleicht meint er,dass schon andere durch die bildzeitung kanzler geworden sind? (wen immer er damit auch meint
Schröder??
Schröder ist ein gutes Beispiel.. er hatte die Medien auf seiner Seite, weil er im Vergleich zu Kohl einfach die besseren Bilder produzierte und unverbraucht war ( zumindest im Vergleich zu Kohl)
Das nichts oder wenig Tun störte die Medien nicht. Als er aber anfing Reformen einzuleiten (gegen die eigene Partei und Wählerschaft und damit Kanzlerschaft riskierte und verlor) hatte er auf einmal alle gegen sich.
Man kann Schröder viel vorwerfen, aber sicher nicht im Zuge von hartz 4 machtgeil gewesen zu gein. Im Gegenteil er hat es gemacht, weil er es für richtig hielt und nicht vorher bei der Bildzeitung nach den Konsequenzen gefragt.
Ich stehe auch (teilen von) hartz4 kritisch gegenüber, aber das beispiel zeigt glaub ich mal folgendes:
Das was die Wähler angeblich immer wollen, wird von den Massenmedien nicht honoriert ( in der letzetn Konsequenz auch von den Wählern selber nicht), dann bietet man Angriffsfläche und verliert am Ende Macht.
Genau aus diesem Grund sollten wir hellhörig sein wenn Medien wieder das unpolitische in den Vordergrund stellen, die schönen Bilder bejubeln und das Handeln ausblenden.
Die Mehrzahl der Wähler wollen mit schönen Bildern eingelullt werden, die Wahrheit stört nur. Griechen und Iren beschweren sich heute über Ihre Politiker, als wären die vom Himmel gefallen , aber mit einem Wahlprogramm das (richtigerweise ) geheissen hätte Steurn rauf statt runter, Staatsausgaben senken statt steigern, hätten diese Politiker keine Wahlen gewonnen.
3zu7 schrieb:municadler schrieb:
nur wenn am Ende Guttenberg es schafft mit solchen Auftrittten und der Unterstützung der Bildzeitung Bundeskanzler zu werden, hat es schon eine nicht unerhebliche Relevanz.
Das kann man behaupten, egal wie man zu ihm steht.
Mal völlig frei von meiner persönlichen Meinung zu Guttenberg, er wäre mit Sicherheit kein Vorreiter, wenn es denn so kommen würde.
auch das ist sicher richtig - nur wenn du dir den Bild Aufmacher von gestern ansiehst, dann ist das eine Eindeutigkeit der Stimmungsmache die schon seines gleichen sucht.
An der Bildzeitung vorbei kannst du in Deutschland politisch kaum bestehen.
Das ist, egal wie man politisch steht, im Grunde traurig.
Wenn man sich wie dieser Tage frägt wie es sein kann dass einer wie Berlusconi politisch überleben kann, dann liegt das u.a. an seiner Medienmacht. Ich behaupte nicht wir hätten bereits italienische Verhältnisse, aber das "gemacht" werden von der Bildzeitung ( in Kombination mit Sat1,RTL2 und anderen) erschreckt mich schon. Auch weil es derart massiv und ungeniert passiert.
peter schrieb:
@pelo
Hmh... echt interessant was du über deine Vergangenheit schreibst Peter. Hätte übrigens nicht gedacht,dass früher
Punker für manche Linke Faschos seien.
war aber tatsächlich so. und wenn nicht faschos, dann aber doch leute die zumindest unpolitisch waren und damit systemstützend.
die linke damals war auf dem weg, ziemlich sektenartig, ein anderes system zu etablieren. die haltung der ersten punk-generation war: wir kacken auf jedes system und machen was wir wollen. das war das genaue gegenteil dessen, was große teile der linken damals dachten und wollten.
die theoretisierten lieber vor sich hin und die internen feindbilder waren primär andere linke, die andere positionen vertraten. da gab es den kbw, die dkp, die trotzkisten, die kpd/ml, die maoisten und weitere splittergruppen, die sich untereinander gehasst haben. darüber wurde stundenlang diskutiert.
punk war in deutschland ende der 70er eigentlich eine gegenbewegung gegen diese linke langhaar-kiffer subkultur und hatte mit 68 nichts am hut. es war eine neue subkultur und, wie es immer so ist, die älteren (linken) hielten die nachfolgegeneration für misraten.
dabei waren viele punks gar nicht unpolitisch. sie waren gegen das system und gegen dogmatismus. dogmatismus war allerdings die basis der ganzen linken untergruppierungen. diskutieren bis zum "geht nicht mehr" und dann ins bett gehen und am nächsten tag weiter machen.
die punks der ersten generation in deutschand haben nicht viel diskutiert. sie haben sich ein instrument geschnappt, sich auf eine bühne gestellt und krach gemacht. das war ein statement. und mit zu viel individualismus behaftet um irgenjemandem, dessen ideologie darin besteht die massen via flugblatt auf die strassen zu locken, hätte gefallen können.
viele aus dieser ersten zeit des punk sind kreative, küstler, schreiber, maler etc. geworden. ich glaube keiner wurde zum politiker.
100% Zustimmung - ähnlich hatte ich auch schon argumentiert. Man muss Politikern auch zugestehen Ihre Meinung zu revidieren - grad wenn sich die Parameter, mit denen man zur ursprünglichen Entscheidung kam- geändert haben.
Das dies im vorliegenden Fall nicht grad " mal eben" passiert ist glaub ich eindeutig.
wenn Politikern der Machthunger angelastet wird muss ich manchmal müde lächeln - was sollen sie den sonst sein ?
Sie dürfen nur nicht aus reiner Machtgier Dinge tun, von denen sie wissen müssen, dass sie eigentlich falsch sind.
Womit wir meiner Meinung nach zurück beim Thema wären.
Und das dieser Ausflug der Guttenbergs im Grunde lächerlich ist und politisch nicht besonders relevant stimmt Peter, nur wenn am Ende Guttenberg es schafft mit solchen Auftrittten und der Unterstützung der Bildzeitung Bundeskanzler zu werden, hat es schon eine nicht unerhebliche Relevanz.
Das kann man behaupten, egal wie man zu ihm steht.
3zu7 schrieb:
Wib, imho ging das Statement nicht in Richtung Pedro.
genau, es bezog sich vielmehr auf #52 von Pel,o indem er den klaren Sieg Schidts über Strauss in Zweifel zieht.
propain schrieb:tani1977 schrieb:arti schrieb:propain schrieb:
Da hast du Recht, nur vielen geht es einfach dadrum das die Bundeswehr da unten einfach nix zu suchen hat. Der soll die Truppen abziehen, dann muss er sich da auch net rumtreiben.
und wer hat sie da runter geschickt?
u.a. diejenigen,die jetzt am stärksten auf guttenberg einprügeln
Das ist halt das typische Parteiengeplänkel, das kann man nicht ernst nehmen. Wären diese SPD-Hansels an der Regierung würden sie es nicht anders machen.
Die anderen die drauf prügeln sind Leute die von Anfang an gegen diesen Kriegseinsatz waren und die prügeln zu Recht auf alles ein was mit diesem unsäglichen Einsatz zu tun hat.
Ja , dennoch darf auch ein Grüner oder SPD Politiker nach numehr ein paar Jahren Einsatz überlegen, ob der Einsatz immer noch Sinn macht - auch wenn er damals dafür war.
Von Brunnen bauen und Schulen aufbauen ist ja nicht mehr allzuviel ürbig. Das hätte ja noch Sinn gemacht.
@ arti
wenn es damals nach Merkel gegangen wäre, könnte er auf dem Rückflug gleich noch unsren Jungs im Irak den Rücken stärken...
und wenn man vor mehreren Jahren einen Entscheidung für eine Truppenentsendung gefällt hat, muss man die nicht in alle Ewigkeit als richtig ansehen und kann auch zum Ergebnis kommen ein Abzug wäre nun geboten. Zumal dann wenn sich die Parameter geändert haben. ( die Bundeswehr wird mittlerweile von der afgahnischen bevölkerung deutlich negativer gesehen als zu Beginn der Mission). Also muss was schief gelaufen sein. Es kann auch sein dass man politisch der Meinung ist die Mission wäre halbwegs erfüllt und viel weiter kommt man nicht wenn man nicht unötig weitere Opfer beklagen will
,
All das können Motive für ein Umdenken sein . Und denken wie auch Umdenken sollte man Politikern nicht verbieten..
wenn es damals nach Merkel gegangen wäre, könnte er auf dem Rückflug gleich noch unsren Jungs im Irak den Rücken stärken...
und wenn man vor mehreren Jahren einen Entscheidung für eine Truppenentsendung gefällt hat, muss man die nicht in alle Ewigkeit als richtig ansehen und kann auch zum Ergebnis kommen ein Abzug wäre nun geboten. Zumal dann wenn sich die Parameter geändert haben. ( die Bundeswehr wird mittlerweile von der afgahnischen bevölkerung deutlich negativer gesehen als zu Beginn der Mission). Also muss was schief gelaufen sein. Es kann auch sein dass man politisch der Meinung ist die Mission wäre halbwegs erfüllt und viel weiter kommt man nicht wenn man nicht unötig weitere Opfer beklagen will
,
All das können Motive für ein Umdenken sein . Und denken wie auch Umdenken sollte man Politikern nicht verbieten..
Bigbamboo schrieb:municadler schrieb:
... Ich glaube da kann man schon von Wahlerfolg sprechen, die FDP macht das ja schon bei 18 %
Dein Problem mit der FDP ist chronisch, oder?
Hier geht's um Loki und Helmut Schmidt, keinesfalls aber um den, zu dem Helmut Schmidt keine Aussage treffen möchte.
ich habe lediglich ein Problem damit, wenn man den Wahlerfolg Schmidts gegen Strauss aus Unwissenheit versucht in Frage zu stellen, wie es hier versucht wurde. Geschichtliche Wahrheit darf schon noch sein, wenn man über Loki und Helmut Schmidt hier spricht.
tani1977 schrieb:municadler schrieb:tani1977 schrieb:arti schrieb:propain schrieb:
Da hast du Recht, nur vielen geht es einfach dadrum das die Bundeswehr da unten einfach nix zu suchen hat. Der soll die Truppen abziehen, dann muss er sich da auch net rumtreiben.
und wer hat sie da runter geschickt?
u.a. diejenigen,die jetzt am stärksten auf guttenberg einprügeln
die SPD prügelt auf Guttenberg ein, weil er die Soldaten nicht sofort abzieht ?
Quelle ??
lies doch mal das hier zu deiner Aufklärung ...
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/spd-spitze-lehnt-sofortabzug-ab/
nein,nicht,weil er die soldaten nicht abzieht...
es geht hier um den guttenbergbesuch vor ort..und propain hatte geschrieben, dass man diese gar nicht erst hätte hinschicken sollen,dass es darum ging..und darauf hin kam der einwand, wer sie da hin geschickt hat...damit sich der kreis nun schließt!
Propain vertritt hier aber Positionen der Linken und die haben niemanden dahin geschickt. Die SPD wiederum kritisiert Guttenberg nicht wegen eines eingeforderten Truppenabzug ..
Dein Kreis ist krum und schliesst sich eben nicht.
pelo schrieb:municadler schrieb:Pedrogranata schrieb:Leopard schrieb:
das Volk niemals für ein Wahlergebniss gesorgt hat, in welchem es sich gegen die Kanzlerschaft von H. Schmidt ausgesprochen hätte.
Das Volk hat ihn bekanntlich nach dem Rücktritt Brandts 1974 auch nicht als Kanzler gewählt. Er wurde erst 1976 "Wahlkanzler", als er trotz erheblicher Stimmenverluste der SPD mit der FDP seine Kanzlerschaft knapp behauptete und mit 1 (einer) Stimme Mehrheit im Bundestag zum Kanzler gewählt wurde.
um dann weitere 4 jahre später klar gegen Strauss zu siegen
Ja war damals "ein klarer Sieg" von H.Schmidt gegen Strauss!
CDU/CSU 44.5%
SPD 42.9%
FDP 10.6%
Grüne 1.5%
selbst ohne den "koalitionspartner" FDP der mit Schmidt als Kanzler geworben hat zu deiner Info :
Das war das 2. beste Wahlergebniss dass die SPD je in Deutschland erzielen konnte . Und für die CDU/ CSU wars das 2. schlechteste bis dahin..
Ich glaube da kann man schon von Wahlerfolg sprechen, die FDP macht das ja schon bei 18 %
tani1977 schrieb:arti schrieb:propain schrieb:
Da hast du Recht, nur vielen geht es einfach dadrum das die Bundeswehr da unten einfach nix zu suchen hat. Der soll die Truppen abziehen, dann muss er sich da auch net rumtreiben.
und wer hat sie da runter geschickt?
u.a. diejenigen,die jetzt am stärksten auf guttenberg einprügeln
die SPD prügelt auf Guttenberg ein, weil er die Soldaten nicht sofort abzieht ?
Quelle ??
lies doch mal das hier zu deiner Aufklärung ...
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/spd-spitze-lehnt-sofortabzug-ab/
pelo schrieb:municadler schrieb:Pedrogranata schrieb:Leopard schrieb:
das Volk niemals für ein Wahlergebniss gesorgt hat, in welchem es sich gegen die Kanzlerschaft von H. Schmidt ausgesprochen hätte.
Das Volk hat ihn bekanntlich nach dem Rücktritt Brandts 1974 auch nicht als Kanzler gewählt. Er wurde erst 1976 "Wahlkanzler", als er trotz erheblicher Stimmenverluste der SPD mit der FDP seine Kanzlerschaft knapp behauptete und mit 1 (einer) Stimme Mehrheit im Bundestag zum Kanzler gewählt wurde.
um dann weitere 4 jahre später klar gegen Strauss zu siegen
Ja war damals "ein klarer Sieg" von H.Schmidt gegen Strauss!
CDU/CSU 44.5%
SPD 42.9%
FDP 10.6%
Grüne 1.5%
ja weisst du das war nämlich so :
da die FDP damit geworben " damit Schmidt Kanzler bleibt" musst du die FDP Stimmen dazuzählen...
er wars dann 2 Jahre später zwar nicht mehr dank FDP, aber 1980 galts noch.
arti schrieb:municadler schrieb:
zunächst mal bin ich nicht dein " Junge "
na gott sei dank bist du nicht mein junge. hab dich ja auch nur mit "junge" angeredet. dass du nen mädel bist wusst ich nicht, sorry...municadler schrieb:
des weiteren habe ich dir nicht vorgeworfen blöd zu sein sondern naiv - danke dass du die entsprechende Sequenz nochmal reingestellt hast.
du weißt schon, was naiv heißt, oder?
[wiki]Naivität bzw. Blauäugigkeit (zugehöriges Adjektiv naiv, von französisch naïf ‚kindlich‘, ‚ursprünglich‘, ‚einfältig‘, ‚harmlos‘, ‚töricht‘) kann als eine verkürzte, in den allgemeinen Sprachgebrauch übergangene Form von „nativ(e)“ (gebürtig, ursprünglich) angesehen werden. Im Allgemeinen werden Menschen als naiv bezeichnet, denen die notwendige Einsicht in ihre Handlungen fehlt, und die über einen begrenzten geistigen Horizont verfügen. Oft gilt „naiv“ als Synonym für leichtgläubig, arglos, leicht verführbar oder unwissend.municadler schrieb:
Ob man den Besuch gut oder schlecht findet - ein Bild Interview mit Kerner dürfte wohl das letzte Argumentationsmittel sein das man gebrauchen sollte.
ich halte von kerner auch nichts. aber ich habe mir schon vor jahren angewöhnt, mich in diskussionen nicht über den anderen zu stellen, bzw. die geistige fähigkeit meines gesprächspartners herabzusetzen...
"überheblichkeit ist dienlich, seine eigenen schwächen zu vertuschen"
Du bist und bleibst in deiner Einschätzung des Besuchs für mich naiv.
Aber zu deiner Beruhigung : Du kannst hier Wikipedia zitieren solange du willst, ich kenne genügend Menschen die in manchen Belangen überaus naiv sind, dennoch aber intelligent sind..
Im übrigen spricht die Naivität in dem Fall sogar für dich .. Andernfalls müsste man unterstellen, du billigst insgeheim die PR Tour mit den Soldaten als Stafage, um den Grafen kratzerfrei zu halten.. Das wäre schlimmer als naiv.
arti schrieb:municadler schrieb:
zuerst verwahrst du dich gegen den ( gar nicht erhobenen ) Vorwurf blöd zu sein...
komm junge. deiner aussage nach zu urteilen ist es eindeutig, dass du dich mit deiner meinung für intelligenter hälst, als diejenigen, die den besuch befürworten... hier nochmals:municadler schrieb:
Ich finde an diesem "Truppenbesuch" nur so interessant, wie naiv viele doch sind und auf einfachste PR Gags reinfallen.
reinfallen = zu dumm um die situation zu erfassen. deiner meinung nach bist du nicht "reingefallen", also bist du klüger als die anderen. das ist nicht wirklich eine grundlage für diskussionen.
du diskreditierst die gesprächs"gegner". dazu brauchts kein forum, da reicht twitter oder nen schwarzes brett.municadler schrieb:
und dann bringst du als Argument ein Interview der Blöd mit Kerner
ich wußte, dass du darauf anspringst, weil du wirklich davon überzeugt bist, die intellektuelle krönung der schöpfung zu sein.
bild ist blöd, bild leser noch dümmer.
mag sein. allerdings ist deine ach so elitäre stimme an der wahlurne gleich viel wert, als die des aller-dummsten bild lesers.
zunächst mal bin ich nicht dein " Junge "
des weiteren habe ich dir nicht vorgeworfen blöd zu sein sondern naiv - danke dass du die entsprechende Sequenz nochmal reingestellt hast.
Ausserdem werfe ich nicht Bild Lesern vor Blöd zu sein, sondern ich werfe es denjenigen vor, die das glauben was da drin steht oder schlimmer noch damit versuchen zu argumentieren.
Ob man den Besuch gut oder schlecht findet - ein Bild Interview mit Kerner dürfte wohl das letzte Argumentationsmittel sein das man gebrauchen sollte.
Pedrogranata schrieb:Leopard schrieb:
das Volk niemals für ein Wahlergebniss gesorgt hat, in welchem es sich gegen die Kanzlerschaft von H. Schmidt ausgesprochen hätte.
Das Volk hat ihn bekanntlich nach dem Rücktritt Brandts 1974 auch nicht als Kanzler gewählt. Er wurde erst 1976 "Wahlkanzler", als er trotz erheblicher Stimmenverluste der SPD mit der FDP seine Kanzlerschaft knapp behauptete und mit 1 (einer) Stimme Mehrheit im Bundestag zum Kanzler gewählt wurde.
um dann weitere 4 jahre später klar gegen Strauss zu siegen
pelo schrieb:municadler schrieb:tani1977 schrieb:
http://www.abendblatt.de/politik/article1728915/Die-fabelhaften-Guttenbergs-eine-Streitschrift.html
der artikel ist ganz interessant
Wenn einem nichts mehr einfällt um zu argumentieren kommt immer das Neidargument...hast du damals bei Schröders
"Wetten dass" Auftritt auch so argumentiert?
Und "wetten dass" kam nicht aus Bosnien...
Und du bei Scharpings Poolparty? Die war während des Bosnien-
Einsatzes.
Scharpings Pool Party war vollkommen bescheuert und kostete ihn folgerichtig den Job
soviel dazu.
arti schrieb:municadler schrieb:
Ich finde an diesem "Truppenbesuch" nur so interessant, wie naiv viele doch sind und auf einfachste PR Gags reinfallen.
dieses argumentationsverhalten ist auch sehr beliebt... man stellt sich intellektuell über die anderen.
"ich" und meine argumentations-kollegen = super schlau, die anderen = zu blöd um die thematik zu begreifen.
und mit solchen leute soll man eine diskussion führen?
zuerst verwahrst du dich gegen den ( gar nicht erhobenen ) Vorwurf blöd zu sein und dann bringst du als Argument ein Interview der Blöd mit Kerner
Jetzt erhebe ich den Vorwurf dann doch bald...
@ vielleicht sollte man alle Politiker nach den Möglichkeiten " Ihrer " Zeit beurteilen - so auch Schmidt...
unter der Regierung Brandt und auch in der ersten Regierung Schmidt wurden noch viele Wohltaten verteilt ( ich kritisiere das nicht - sondern möchte nur dran erinnern).
dazu kamen Lohnforderungen der Gewerkschaften incl ÖTV von 10% und mehr die auf die schnelle nicht zu bezahlen waren. Erschwerend hinzu kamen 1 Ölkrise und die Wirtschaftskrise anfang der 80er Jahre - die auch Jimmy Carter in USA ziemlich alt ausehen liessen...
Alles in allem hat Helmut Schmidt unser Land damals sicher durch schwierige und stürmische Zeiten geführt
Die verkrusteteten konservativen Strukturen in Deutschland wurden bereits zuvor ( zu recht) von Willy Brandt beseitigt.
Der Natodoppelbeschluss kann (unter andrem) die UdSSR im Zuge des Wettrüstens an den Rand der Überlebensfähigkeit geführt haben , aber darüber kann man sicher streiten.
Zur Kernkraft bitte ich auch nicht die Zeiten zu verwechseln.. damals war wirklich keine Alternative weit und breit zu sehen, das kann man mit heute wirklich nicht vergleichen.
unter der Regierung Brandt und auch in der ersten Regierung Schmidt wurden noch viele Wohltaten verteilt ( ich kritisiere das nicht - sondern möchte nur dran erinnern).
dazu kamen Lohnforderungen der Gewerkschaften incl ÖTV von 10% und mehr die auf die schnelle nicht zu bezahlen waren. Erschwerend hinzu kamen 1 Ölkrise und die Wirtschaftskrise anfang der 80er Jahre - die auch Jimmy Carter in USA ziemlich alt ausehen liessen...
Alles in allem hat Helmut Schmidt unser Land damals sicher durch schwierige und stürmische Zeiten geführt
Die verkrusteteten konservativen Strukturen in Deutschland wurden bereits zuvor ( zu recht) von Willy Brandt beseitigt.
Der Natodoppelbeschluss kann (unter andrem) die UdSSR im Zuge des Wettrüstens an den Rand der Überlebensfähigkeit geführt haben , aber darüber kann man sicher streiten.
Zur Kernkraft bitte ich auch nicht die Zeiten zu verwechseln.. damals war wirklich keine Alternative weit und breit zu sehen, das kann man mit heute wirklich nicht vergleichen.
gerne, aber dann muss ich sie ja durch " absichtliche Fehlinterpretation "ersetzten ?
nein passt scho