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oezdem
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SGE_Werner schrieb:oezdem schrieb:
kundgebungsteilnehmer mit "sieg-heil" rufen auf den kundgebungsplatz "marschieren", dann verbietet sich diese kundgebung nicht nur moralisch sondern auch verfassungsrechtlich. wäre also auch locker ein grund gewesen das ding abzublasen.
Ist das am Samstag passiert? Weil in dem Moment natürlich jegliche Demonstrationsberechtigung erlischt, zumindest für besagte Personen.
Trotzdem halte ich es da wie Bigbamboo, habe ich ja gestern schon ausreichend erläutert.
ich selber habe das nicht gehört, war nicht direkt auf dem heumarkt sondern in einer der blockaden drumherum. ich weiß auch, dass ich in diesem fred auch mal geschrieben habe, dass es sich immer anbietet nur zu schreiben, was man selber erlebt hat und habe selbst hiermit dagegen verstoßen. ein guter freund von mir, dem ich da uneingeschränkt vertraue, war jedoch fast direkt am heumarkt und hat das gehört und mir davon berichtet. habe es zwar nicht selber gehört, bin mir aber sicher, dass der mir da keinen scheiß erzählt hat!
das wäre verfassungsrechtlich bestimmt ausreichend gewesen, das ding abzublasen, aber allein der banner "stop islam", den ich tatsächlich selbst gesehen habe, ist so dumm und verfassungsrechtlich zumindest mehr als fragwürdig, dass ich sehr froh bin, dass der breite widerstand dazu geführt hat, dass die kundgebung nicht statt finden konnte. von dem rassistischen gedankengut, dass man denen ja (leider) nicht verbieten kann mal ganz abgesehen...
Bigbamboo schrieb:
Oh,oh. Um es vorweg zu schicken: Ich war auch schon auf mehr als einer Demo gegen Rechts. Allerdings würde ich mir nicht anmaßen diesen Ihr Versammlungsrecht abzusprechen. Konsequent weitergedacht bedeutet Deine Aussage, dass auch die Leute in Rostock Lichtenhagen recht hatten: Tausende Idioten gegen ein paar Ausländer....
is natürlich ne völlig subjektive einschätzung, klar. und leider is dein gegenargument mit lichtenhagen auch nicht ganz aus der luft gegriffen. gibt aber vielleicht doch einen kleinen unterschied: wenn ich auf einer kundgebung transparente mit der aufschrift: "stop islam" hängen habe, die also ganz offensichtlich nicht "nur" gegen den bau von großen moscheen hetzen sondern gegen eine religion als ganzes und, wie augenzeugen berichteten, kundgebungsteilnehmer mit "sieg-heil" rufen auf den kundgebungsplatz "marschieren", dann verbietet sich diese kundgebung nicht nur moralisch sondern auch verfassungsrechtlich. wäre also auch locker ein grund gewesen das ding abzublasen.
aber ja, es ist meine subjektive sicht, dass ich nicht möchte, dass solche leute öffentliche kundgebungen abhalten und ein solches gedankengut verbreiten und daher halte ich es für legitim, mich dagegen zu stellen und meine meinung dazu zu sagen. und wenn das dann tausende machen, kann es schonmal sein, dass sowas dann auch abgeblasen werden muss... samstag, und auch der freitag waren ziemlich gute tage...
Breezer schrieb:
Ich weiß ja nicht wie objektiv die HP von Pro Köln ist, aber was da berichtet wird hat nichts mit kritischem Demonstrieren zu tun.
hm. wahrscheinlich ist die seite von pro köln so das objektivste was man in diesem zusammenhang im netz finden kann, denk ich auch...
jedoch mal im ernst, meinst du das wirklich ernst, dass du deine informationen von der seite von pro köln hast? und das dann zu deiner argumentationsgrundlage machst? hat mit kritischem argumentieren dann wohl auch nicht allzuviel zu tun...
guck dir sowas das nächste mal live an, bevor du irgendeinen schwachsinn kopierst, glaubst und verbreitest!
Breezer schrieb:
Was ist daran schizphren? In Köln soll eine riesen Moschee gebaut werden. Gemessen an den Einwohnern stellt die Islam Gemeinde eine ganz klare Minderheit dar, weswegen der Bau solch einer Moschee unangemessen ist.
dann drehen wir den spieß doch mal um, und kommen nebenbei auch mal aufs anfangsthema zurück: in köln stellen die nazis anscheinend eine ganz klare minderheit dar. daher ist es dann auch okay sie zu blockieren und nicht auf den platz zu lassen. alles andere wäre dann ja auch unangemessen.
impii schrieb:oezdem schrieb:
berlin ist ja auch schön, da kann man gut mal nen tag dran hängen!
Ja, aber nicht an nem Sonntag Abend, wenn der normale Alltag am Montag wieder losgeht...
Fliegen ist nun mal schneller und (dadurch) entspannter.
Und solange diese Vorteile bleiben, lohnen sich Kurzstreckenflüge.
Auch für diese brauchen wir die neue Landebahn!
naja, weißt ja, wir umweltschützer haben halt keine jobs... daher können wir sowas vielleicht eher machen...
impii schrieb:
Ich warte übrigens immer noch auf deine Rechnung, dass es schneller ist, mit der Bahn von Frankfurt nach Berlin zu kommen als mit dem Flugzeug!
geht das jetzt schon wieder los? und wenn man tatsächlich ne stunde spart, lohnt es sich trotzdem allemal mehr mit der bahn zu fahren, das ist auf jeden fall um einiges umweltfreundlicher!
so ich glaube, ich starte jetzt noch einen versuch mich verständlich zu machen, wenn es diesmal nicht funktioniert, können wir das projekt gerne als gescheitert betrachten, dann ist es vielleicht auch sinnvoll mich hier rauszuhalten, weil ich mir nicht sicher bin, ob eine diskussion dann zu viel führt.
zunächst: nein ich war noch nicht arbeitslos. ich halte es aber auch nicht unbedingt für wahrscheinlich, dass das ewig so bleibt.
und ja, ich halte unberührte natur für sehr wichtig.
zudem: die ganze arbeitsplatzdiskussion ist ja quasi ein produkt der globalisierung, das meinte ich ja gerade. der flughafen "muss" wachsen um "konkurrenzfähig" zu bleiben. genauso "muss" er aber auch damit drohen, leute zu entlassen, auch um "konkurrenzfähig" zu bleiben. es ist einfach diese logik die dahinter steht, die außer profit nichts kennt, die ich abstoßend finde. ich sage ja gar nicht, dass es unverständlich ist, dass die leute um ihren job fürchten. ich finde es einfach nur bedenklich, dass es so ist. ich möchte einfach nicht in einer welt leben, in der ich vom millionenschweren profit eines unternehmens abhängig bin um selber halbwegs vernünftig leben zu können. ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass die, die meine argumentation für schwachsinn halten, da so unendlich weit von mir entfernt sind. der ansatz ist da halt ein anderer. ihr seht es halt vermutlich so: okay ich brauche geld um zu leben, also brauche ich einen job und ich muss alles dafür tun dass ich arbeiten DARF. ich hingegen habe keine lust mich dieser logik zu unterwerfen. ich halte die existenz dieses profitdenkens für menschenfeindlich und halte es für reaktionär und nicht der sache dienlich da mitzuspielen. was wir brauchen ist, nach meiner ansicht, nicht die vollbeschäftigung. wie man glauben kann, die welt wäre besser wenn jeder einen job hat, erschließt sich mir nicht. denn genau so manifestieren wir doch die strukturen, die es überhaupt möglich machen, dass wir so abhängig von unseren jobs sind, ändern also nichts an der situation, und verschieben die probleme im besten fall ein paar jahre weiter, im schlimmeren fall vergrößern wir die problematik allerdings sogar noch...
zunächst: nein ich war noch nicht arbeitslos. ich halte es aber auch nicht unbedingt für wahrscheinlich, dass das ewig so bleibt.
und ja, ich halte unberührte natur für sehr wichtig.
zudem: die ganze arbeitsplatzdiskussion ist ja quasi ein produkt der globalisierung, das meinte ich ja gerade. der flughafen "muss" wachsen um "konkurrenzfähig" zu bleiben. genauso "muss" er aber auch damit drohen, leute zu entlassen, auch um "konkurrenzfähig" zu bleiben. es ist einfach diese logik die dahinter steht, die außer profit nichts kennt, die ich abstoßend finde. ich sage ja gar nicht, dass es unverständlich ist, dass die leute um ihren job fürchten. ich finde es einfach nur bedenklich, dass es so ist. ich möchte einfach nicht in einer welt leben, in der ich vom millionenschweren profit eines unternehmens abhängig bin um selber halbwegs vernünftig leben zu können. ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass die, die meine argumentation für schwachsinn halten, da so unendlich weit von mir entfernt sind. der ansatz ist da halt ein anderer. ihr seht es halt vermutlich so: okay ich brauche geld um zu leben, also brauche ich einen job und ich muss alles dafür tun dass ich arbeiten DARF. ich hingegen habe keine lust mich dieser logik zu unterwerfen. ich halte die existenz dieses profitdenkens für menschenfeindlich und halte es für reaktionär und nicht der sache dienlich da mitzuspielen. was wir brauchen ist, nach meiner ansicht, nicht die vollbeschäftigung. wie man glauben kann, die welt wäre besser wenn jeder einen job hat, erschließt sich mir nicht. denn genau so manifestieren wir doch die strukturen, die es überhaupt möglich machen, dass wir so abhängig von unseren jobs sind, ändern also nichts an der situation, und verschieben die probleme im besten fall ein paar jahre weiter, im schlimmeren fall vergrößern wir die problematik allerdings sogar noch...
impii schrieb:impii schrieb:oezdem schrieb:
hm... warum gehen sie eigentlich verloren, diese arbeitsplätze? weil das ein argument ist, das immer zieht, wenn man gerne etwas durchdrücken möchte, was aber auch unangenehm für andere sein könnte? arbeitsplätze arbeitsplätze arbeitsplätze. und achja, die arbeitsplätze. mann, auch ne eindimensionale argumentation, oder? es ist schon unglaublich in unserer zeit, da kann man eine ganze nation für sich gewinnen, wenn man das zauberwort arbeitsplatz benutzt...
Setz dich mal mit Volkswirtschaft und der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland auseinander und poste dann wieder hier!
zunächst poste ich, wenn es mir passt, gerne auch ohne deine ausdrückliche erlaubnis. zur sache: es gibt anscheinend sehr viele gute gründe gegen den ausbau des flughafens, so wie naturschutz, lärmschutz, vielleicht auch schlicht die kohle die man in so was reinstecken muss. so, und jetzt gucke ich mir die gegenseite an und höre gebetsmühlenartig: arbeitsplätze. nichts weiter, kein weiteres argument.
und irgendwie stimmt mich das nachdenklich. is das alles was heutzutage zählt? der arbeitsplatz? traurig irgendwie. lustig halt auch, dass so strukturen, in denen die leute zittern ja ihren job behalten zu können durch sowas wie den ausbau ja auch noch gefestigt werden. was ich meine ist, den, der sie zum zittern bringt auch noch zu unterstützen und damit die machtpostition noch zu erhöhen ist doch irgendwo krank. die situation wird ja dann dadurch, dass der flughafen ausgebaut wurde nicht besser. es wird dann immer wieder heißen "wir müssen dieses und jenes machen und wenn du nicht dabei bist, fliegst du" und daher halte ich diese arbeitsplatzargumentation einfach für quatsch.
hm... warum gehen sie eigentlich verloren, diese arbeitsplätze? weil das ein argument ist, das immer zieht, wenn man gerne etwas durchdrücken möchte, was aber auch unangenehm für andere sein könnte? arbeitsplätze arbeitsplätze arbeitsplätze. und achja, die arbeitsplätze. mann, auch ne eindimensionale argumentation, oder? es ist schon unglaublich in unserer zeit, da kann man eine ganze nation für sich gewinnen, wenn man das zauberwort arbeitsplatz benutzt...
sotirios005 schrieb:
ich finde, seine beste aison hat er 1998/99 gespielt. Da hat er durchgespielt und das sehr überdurchschnittlich, habe die kicker-Noten nicht mehr im Kopf, sie waren aber besser als "3"!
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/vereine/spielersteckbrief/object/1011/saison/1998-99
Bonner23 schrieb:
Geld zum Fenster raus werfen, isses wieder soweit Eintracht?
hm, abgesehen davon, dass hb sowas wohl nicht eingefädelt hätte wenn er nicht davon ausginge dabei auch einen satten gewinn einstreichen zu können, denke ich, dass es ihm auch um die außendarstellung und das image der eintracht gehen könnte... von wegen sponsoren und so...
peter schrieb:
farben können für gar nichts etwas. es kommt immer darauf an wer sie wie benutzt.
peter
das stimmt. allerdings sollten sich leute die mit schwarz-weiß-roter flagge ins stadion oder sonstwohin gehen, bewusst sein, dass das eben auch missverständnisse hervorrufen kann. und dabei spreche ich nicht von schwarz.weiß-roten fanutensilien allgemein, sondern eben genau von der schwarz-weiß-rot gestreiften (reichskriegs-)flagge!
kein wunder dass das nix werden kann... fukel raus!