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okaforever

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Während dieses 2018 so langsam zwischen Skispringen, Silvestervorbereitungen und mäßigem Wetter austrudelt und während die meisten schon fleißig damit beschäftigt sind, Pläne für 2019 zu schmieden, da kann man sich natürlich fragen, ob es wirklich einem weiteren Jahresrückblicks bedarf. Aber hat es dieses 2018 vielleicht doch noch mal verdient, dass man zurückblickt? Denn aus Eintracht-Sicht bleibt festzuhalten:

Was für ein Jahr!

2018 wird für eine ganze Generation Eintracht-Fans für immer als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem sie den ersten richtigen Titel mit ihrer Mannschaft feiern konnten. Diese eine Nacht in Berlin überstrahlt alles. Und natürlich soll auf dieses Ereignis weiter unten noch mal eingegangen werden, wenngleich dazu im Prinzip eigentlich schon alles gesagt, alles geschrieben und  jede Emotion dieses magischen Ereignisses in Wort und Bild eingefangen wurde.

Und auch wenn dieser große Triumph alles überstrahlt, so braucht niemand zu denken, dass die Eintracht es ihren Anhängerinnen und Anhänger in diesem Jahr leicht gemacht hätte. Im Gegenteil! Es war wie immer ein Jahr, in der die launische Diva natürlich  auch wieder  Diva war. Sie war auch 2018 die gewohnte Zicke, das bockige Kind, die Sprunghafte, die schwierige Lady, die  man seit Jahren kennt. Sie nahm ihre Anhängerinnen und Anhänger mit, auf einen wilden Ritt durch das Jahr. Die Diva bat zum Tanz und es sollte kein Auge trocken bleiben. Ein Eintracht-Jahr, was so ziemlich alles an Emotionen zu bieten hatte, die der Fußball so auslösen kann. Euphorie, Genuss, Spaß, Verzückung, Hingabe, Ekstase  aber auch Frust, Verzweiflung, Wut, und Enttäuschung.

Und es begann eigentlich alles ganz entspannt. Es war sogar verdächtig schön zu Beginn des Jahres. Was war das für ein Hochgefühl, mit dem die meisten Eintracht-Fans in dieses 2018 gestartet sind. Wir hatten eine bunte Mannschaft, die die Stadt Frankfurt bestens repräsentierte, die zudem erfolgreich Fußball spielte. Wir hatten mit Kevin-Prince Boateng genau den zu dieser Mannschaft passenden, schillernden Leader, der sowohl auf dem Platz aber auch neben dem Platz ein guter Mann war. Wir hatten auch noch einen Trainer, der diese Mannschaft formte, der voran ging, der neben seinen sportlichen Fähigkeiten, über den Tellerrand zu blicken schien, der für Werte stand, der den Finger in die richtigen Wunden zu legen schien, als er z.B. äußerte:

„Zu meiner Zeit gab es solche Sachen nicht. Wo gibt es denn so was, dass einer sagt: Ich komme oder ich komme nicht. Wo ist die Verantwortung geblieben? Wo ist der Vertrag, der zählt? Früher galt das gesprochene Wort. Inzwischen zählt ein Fünfjahresvertrag genauso wenig wie ein Halbjahresvertrag. Das ist sehr bedenklich"

Und als wäre das alles nicht schon zufriedenstellend genug, konnte  Eintracht Frankfurt und alle die es mit diesem Verein halten auch noch stolz drauf sein, dass sie einen Präsidenten Namens Peter Fischers hat, der gesellschaftliche Verantwortung übernahm. Indem er den Mut hatte, Stellung zu beziehen, Dinge ansprach, die eigentlich immer gesellschaftlicher Konsens waren, die aber in den letzten Jahren in Frage gestellt wurden. Ein Präsident, der dafür einstand, dass bei Eintracht Frankfurt jeder willkommen ist, außer diejenigen, die für Hass, Hetze, Ausgrenzung und Unmenschlichkeit stehen. Im Prinzip  sprach er Selbstverständlichkeiten aus. Die Zurückhaltung anderer Fußballfunktionäre bei diesem Thema und das Echo, welches Fischers klare Kante auslöste, zeigten jedoch, dass es so wichtig war, dass Eintracht Frankfurt in Person des Präsidenten für diese Mitmenschlichkeit einsteht und dass er sich dabei auf die überwältigende Mehrheit der Vereinsmitglieder und Eintracht-Fans stützen kann.

Einer der Höhepunkte dieser glückseligen Eintracht-Zeit zu Jahresbeginn war sicher dieses legendäre Montagsspiel gegen Leipzig. Nicht nur, dass unsere Mannschaft einen sportlich vermutlich überlegenen Gegner mit Einsatz, Kampf und Leidenschaft niederrang, nein, auch die Fanszene brachte durch einen kreativen aber gleichzeitig genau richtig nervigen Protest ihren Unwillen über diese Montagsspiele zum Ausdruck. Das ganze eingebunden in eine abgesprochene und auf gegenseitiges Vertrauen beruhende Zusammenarbeit zwischen Verantwortlichen und der Fanszene, ohne dass dieses Vertrauen in irgendeiner Form von irgendjemand missbraucht worden wäre.


Man konnte schon stolz sein, auf das Bild, welches die Eintracht im ersten Quartal des Jahres so abgab. Klar, das Diva-Gen blitzte hier und da auf, als die Eintracht z.B. auf Platz 2 springen konnte und das Spiel in Augsburg aber fast schon folgerichtig auf ganzer Linie verkackte. Aber kaum jemand gab etwas auf die kleinen Wolken, die bereits zu dieser Zeit über dem  Eintracht-Himmel aufzogen. Keiner ahnte, was dieser glücklich-beseelte Eintracht-Welt wenige Wochen später aufgebürdet werden würde.

Denn die Eintracht wäre nicht unsere Eintracht, wenn sie uns alle nicht wieder in die Achterbahn packen würde: Der Frühling 2018 lies sich lange bitten, bis er in Fahrt kam. Was war das für ein zugiges, ungemütliches Spiel gegen Mainz. Aber irgendwann war Ostern in Deutschland. Die Eintracht spielte auswärts in Bremen. Und die Gerüchte waren längst in der Welt. Gerüchte, die besagten, dass das passieren würde, was nicht passieren darf. Das, was für viele Eintracht-Anhängerinnen und Anhänger gänzlich ausgeschlossen schien. Der "tugendhafte" und "von Werten getriebene" Eintracht-Trainer sollte den Absprung in Richtung Bayern München planen.

Zunächst wurden diejenigen noch versucht zu verspotten, die dieses Szenario als ein realistisches einschätzten, sie wurden angegriffen und ins lächerliche gezogen. Heute weiß man, dass dies die Reflexe von verliebten Narren waren, die zu naiv waren, um Kovac diesen Bruch mit seinen eigenen Worten zuzutrauen.

Ein Link.

Noch so ein Link.

Irgendwo in den Weiten des Netzes ist auch noch ein Video mit dem Originalzitat "Stand jetzt" zu finden. Das ist aber von Sport1 direkt und daher mit sehr viel Werbung vorher, daher an dieser Stelle der Verzicht auf diesen Link.

In den Tagen wurden Phrasen von Kovac gedroschen, die Diskussionen im realen wie virtuellen Leben ebbten dennoch nicht ab. Und sie wurden verbittert geführt, zwischen verblendeten und realistischen. Bis es am 12. April schließlich zu jenem „Dynamischen Donnerstag“ kam, der für viele Eintracht-Anhänger das  in den letzten Monate so mühevoll aufgebaute Kartenhaus zum Einstürzen brachte.


Als Eintracht-Anhänger überkam einen wieder dieser Verdacht, dass jedem Hochgefühl zwangsläufig ein Tritt in die Eier folgen muss. Was folgte, war emotional sicher die schwierigste, aber zumindest die widersprüchlichste Zeit 2018, die die Eintracht-Fan-Seele durchzustehen hatte. Sollte man Kovac sofort raus schmeißen oder würde ein Trainerwechsel im Saison-Endspurt mehr Schaden als Nutzen bringen? Und spurlos gingen diese Wochen weder an den Fans noch an der Mannschaft vorüber. Im Nachhinein darf man allen Beteuerungen der damaligen Zeit zum Trotz festhalten, dass der durchgedrungenen Trainerwechsel negative Folgen auf den sportlichen Zustand der Mannschaft hatte. Klar, es gab einzelne, herausragende Highlights: Das Pokalhalbfinale auf Schalke, mit Jovics Sensationstor  (was für ein Tor!), oder auch der Sieg gegen den HSV, der Einwechslung  von Meier und diesem Treffer (was für ein Drehbuch!).

Dass der Absprung des Trainers aber einen sportlichen Bruch nach sich zog, wurde im Nachhinein nicht mal von den Spielern dementiert. Nachdem im Saisonfinale schließlich die sicher geglaubte Europapokalteilnahme durch fahrlässige, da vermeidbare Niederlagen, wie gegen Hertha, bei den Bayern oder auf Schalke, verspielt wurde, flackerte neben Entsetzen auch immer wieder die Wut auf Niko Kovac auf. Die Stimmung war jedenfalls am Tiefpunkt. Und das groteskerweise, obwohl mit dem Pokalfinale ein absolutes Highlight bevorstand. Aber selbst eingefleischten Eintracht-Fans fiel es nach diesen Nackenschlägen schwer, sich für das Pokalfinale zu motivieren und den Frust und die Enttäuschung der letzten Wochen aus den Knochen zu schütteln. Basti und Marvin von Eintracht-Podcast haben die Stimmung damals ganz gut auf den Punkt gebracht.  


Aber Eintracht Frankfurt wäre nicht Eintracht Frankfurt, wenn sie emotional nicht genau das folgen ließe, was man am wenigsten von ihr erwarten würde. Und so kam dieser 19. Mai 2018. Selbstverständlich ist eigentlich schon alles geschrieben worden, alles besprochen und alles gesagt worden, was die Magie dieses Tages, dieses Abends ausgemacht hat, was zu der nicht für möglich gehaltenen Gefühls-Explosion führte. Andererseits  man kann diesen Tag einfach nicht oft genug revuepassieren lassen. Es ging schon morgens los. Ganz Berlin war von Eintrachtlerinnen und Eintrachtlern übervölkert. Das kannte man ja schon aus dem Vorjahr. Und auch das Wetter spielte wieder mit. Ein warmer Sommertag legte sich über die Hauptstadt. Und der Breitscheidplatz füllte sich von Stunde zu Stunde mit mehr Eintracht-Fans. Es war ein großes Hallo überall. Immer wieder bekannte Gesichter. Auch aus diesem Forum bekannte User waren zuhauf vor Ort. Und selbst wenn man sich vorher vorgenommen hatte, nicht so viel vor dem Spiel trinken zu wollen, so musste man aufgrund der zahlreichen Leute, mit denen man von Herzen gerne anstoßen wollte, in Kombination mit diesem warmen Sommerwetter, dann doch solche Vorsätze über Bord werfen.

Die Pokalsieger von 1988 waren bei Beve auf der Bühne, Peter Fischer und Axel Hellmann mischten sich unter das Volk. Ein buntes Treiben im Schatten der Gedächtniskirche. Und überall war eine besondere Stimmung greifbar. Oft wurde gefragt „Warum denn nicht?“ oder gesagt „Heute liegt was in der Luft“ und es waren keine Floskeln. Klar, jeder war sich der Außenseiterrolle der Eintracht bewusst, aber es war eine Zuversicht zu spüren, die nicht aufgesetzt war. Es war kein Zweckoptimismus, sondern ein positives Gefühl zu spüren. Und spätestens nach den Worten von Peter Fischer auf den Breitscheidplatz, die wie so oft bei Peter eine Gratwanderung zwischen überzogenem Pathos und geiler Motivation waren, war man sich einig, dass da heute was gehen kann. Wenig später setzte sich jedenfalls der imposante Fanmarsch mit zehntausenden Eintrachtlern in Richtung Olympiastadion in Bewegung. Im Stadion dann ein Bild, welches das ohnehin schon imposante Bild aus dem Pokalfinale 2017 noch mal um Längen übertraf. Nicht nur das legendärische Choreo-Shirt mit der 12 auf dem Rücken, auch das Fahnenmeer, das vermutlich das größte war, was es je in einem deutschen Fußballstadion gegeben hatte, unfuckingfassbar!  

Schon vor dem Spiel Gänsehautatmosphäre pur. Fahnenmeer, Bierrosetten-Regen und Charly Körbel beim Reintragen des Pokals sichtlich angefasst  beim Blick in die Kurve, wo sein Bild entrollt wurde. Die Frankfurter Kurve erzeugte eine Lautstärke, wie sie das Olympiastadion zu Berlin vermutlich noch nicht oft erlebt hat. Und als dann Rebic den Ball im Mittelfeld erobert, auf Boateng spielt, dieser wiederum einen langen Steilpass spielt und Rebic diesen erläuft und den Ball ins Tor knallt, hebt das Olympiastadion zum ersten mal an diesem Abend ab.  Eine Mischung aus Freude, Ungläubigkeit und dem Gedanken „wie lange geht das gut?“ auf der Tribüne. Aber die Eintracht rettet den Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kommt es dann doch zum für viele erwartbaren Ausgleich. Aber die Bayern tun sich schwer, trotz einiger Chancen bleibt die Eintracht eine harte Nuss. Und dann plötzlich, als bei einigen auf der Tribüne schon der Gedanke vorhanden war „Egal wie das hier heute ausgeht, die Eintracht wurde nicht abgeschossen und war ein würdiger Gegner“, da fliegt dieser lange Ball von Danny Da Costa Richtung Strafraum der Bayern. Rebic nimmt Fahrt auf, als ob eine Büffelherde Richtung Bayernstrafraum unterwegs ist. Süle und Hummels versuchen zu folgen. Aber Rebic bringt all seine Dynamik aufs Feld und schießt den Ball aus vollem Lauf am Bayern-Torwart vorbei. Das Stadion explodiert! Pure Emotion. Erdbeben.  

Dann Video Beweis. Bange Minuten. Keiner im Stadion weiß, um was es eigentlich geht. Zweyer. Zeigt auf den Mittelkreis. Tor! Das Stadion explodiert ein zweites Mal. Jetzt muss es doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir das nicht über die Zeit bringen. Aber im Nacken sitzt einem das Wissen um diesen verdammten Bayern-Dusel. Gleichzeitig ist da aber auch wieder diese Zuversicht, die einen durch den Tag trug: Wenn nicht heute, wann dann?

Die Bayern greifen an, Hektik im Strafraum, die Roten protestieren. Wieder Video-Beweis. Und schon wieder weiß keiner im Stadion, um was es eigentlich geht. Zweyer an der Außenlinie, er lässt sich Zeit, will zurück aufs Feld, zögert  noch mal und schaut sich die Szene erneut an. Bange Sekunden, dann zeigt er auf die Ecke. Erleichterung. Die Bayern aber noch mal mit einer Ecke. Ullreich im gegnerischen Strafraum. Die Ecke kommt rein, Willems mit dem Kopf und der Rest ist pure Emotion, Außerkraftsetzen aller Gesetzmäßigkeiten im Fußball, Schwerelosigkeit. Gacinovic setzt zum Lauf aller Läufe an. Die Kurve flippt aus, die Ersatzbank der Eintracht kennt kein Halten mehr, denn alle wissen, was jetzt passiert. Und doch ist dieser Moment völlig surreal. "Ekstase auf hessisch".

Es ist wie in einem Film. In so einem völlig überdrehten Hollywood-Abenteuer-Film. Wo irgendwo im Dschungel in Lateinamerika gerade die letzte Anakonda  besiegt wurde, die den letzten  Stein frei gegeben hat, den man in diesem Inka-Tempel einsetzen muss, damit sich der entscheidenden Mechanismus in Gang setzt. Genau diesen "Stein" führt Mijat auf diesen Metern am Fuß. Und er setzt ihn zielsicher an die dafür vorgesehene Stelle des  Inka-Tempel Namens Berliner Olympiastadion ein. Und der Mechanismus lässt nicht lange auf sich warten. Er sorgt dafür, dass sich der dunkle Berliner Nachthimmel plötzlich öffnet, dass er voller Geigen hängt, alles erstrahlt in Gold. Das Olympiastadion zu Berlin ist mit einem Schlag der schönste, schillerndste und prunkvollste Ort der Welt. Der seit dreißig Jahren verschollen geglaubte Schatz tut sich mit einem Mal  in seiner ganzen Schönheit vor den Augen der Eintracht-Fans auf.

Es ist nicht nur diese Schönheit des Augenblicks: Dieser Moment hat zudem heilende Wirkung. Innerhalb von Sekunden wird ein tiefsitzender Stachel aus der Eintracht-Fan-Seele gezogen. Ein Stachel, der sich mit jedem Abstieg, mit jedem verlorenen Endspiel, mit jeder durchlebten Existenzangst um diesen Verein, mit jedem für die SGE tätigen Knallkopf (Osram, Rohr und wie sie alle hießen) und mit jedem Chaos, welches so oft in diesem Club herrschte, tiefer  in die Fan-Seele gebohrt hatte. Dieser Stachel hat viel Schmerz, Wut und teilweise Verzweiflung verursachte. Aber er ist plötzlich weg. Es ist wie eine Befreiung. Plötzlich schmerzt nichts mehr. Auf klaffende Wunden der Vergangenheit wurde in einem Moment ein sofort wirksames Balsam gelegt. Das ganze Chaos, die ganzen Tränen, das ganze in die Eintracht investierte Herzblut ergibt plötzlich einen Sinn.  

Und die Kraft dieses Momentes erlaubt es dann sogar, dass man als gekränkter Fan dem Trainer Niko Kovac aufrichtig verzeiht. Denn natürlich hat er uns enttäuscht. Aber er hat uns auch diesen verdammten Pokal geschenkt. Was eine Achterbahn der Gefühle!

Charly wider des Protokolls

Siegerehrung

Prince  


Es gibt vermutlich nur ganz wenige Momente im Leben, in denen alles einen Sinn ergibt, Augenblicke, die sich durch und durch perfekt anfühlen. Momente des puren, ungetrübten Glückes.  Genau so einen Moment hielt der späte Abend des 19. Mai 2018 für tausende Eintracht-Fans bereit. Gestandene Männer mit Tränen in den Augen, man lag sich in den Armen. Mit Leuten, mit denen man schon so manche Eintracht-Schlacht geschlagen hatte, mit denen man zu Punktspielen in Oberhausen und Erfurt war, aber auch mit Leuten, die man noch nie zuvor gesehen hatte. Denn alle fühlten in diesem Moment das Gleiche. Es waren alles Adler. Zehntausende. Eine Mischung aus grenzenloser Euphorie, ungläubigem Staunen, immer wieder auch des kurzen Innehaltens um den Moment in vollen Zügen aufzusaugen.


Die folgende Nacht wurde von den Adlern in Berlin dann ganz unterschiedlich zelebriert. Natürlich gab es die, die völlig euphorisiert die Hauptstadt zum Beben brachten. Bei sehr vielen war es aber auch eine unerwartet zurückhaltende Nacht. Die auch von unendlicher Freude geprägt war, die aber eher ungläubig und ruhig mit dem ein oder anderen (bzw. sehr vielen) Siegerbier(en) begangen wurde. Stille Freude kann auch sehr intensiv sein.

Und es folgten ja noch Tage der Freude:

Frankfurt im Ausnahmezustand

Römerberg – legenderisch

„In Frankford uff de Audobahn, da is heud Nacht was los, en Ami wirft ne Kippe fodd…“

Bruda, schlag de Ball lang  

Was für ein großes, friedliches, euphorisches Fest!

Ein Fest, ein Ereignis, das bis heute nachhallt. Man sollte ja mit Superlativen nicht allzu verschwenderisch umgehen, aber das waren ohne Übertreibung Momente für die Ewigkeit. Schön, dass wir dabei sein konnten.



Aber unsere Eintracht wäre nicht unsere Eintracht, wenn sie nicht sofort wieder die Achterbahn der Gefühle angeschmissen hätte. Das letzte Siegerbier war noch nicht ausgetrunken, da schlugen die Wellen schon wieder hoch. Der Vertrag von Alex Meier wurde nicht verlängert. Eine Meldung, die nicht wirklich überraschend kam, die aber dennoch einschlug. Und damit nicht genug: Marius Wolf, einer der Pokalhelden verabschiedete sich Richtung Ruhrgebiet. Und als durchsickerte, dass dabei von einer Kaufoption Gebrauch gemacht wurde, die den guten Wolf vermutlich unter Marktwert hat weiterziehen lassen, ging es hoch her. Was sich die Verantwortlichen der Eintracht in diesem Forum und an anderen Stellen der virtuellen und der realen Welt anhören durften, war mit unschön noch defensiv beschrieben. Und das war erst der Auftakt: Es folgte eine Sommerpause, in der man es kaum für möglich hielt, dass der SGE vor wenigen Wochen der größte sportliche Erfolg seit drei Jahrzehnten gelungen war. Es wurde gezetert, es wurde gemosert, es wurden Leute in Frage gestellt, dass es eine wahre Freude war.

"Nur Ergänzungsspieler geholt."

"Eine verlorene Transferphase."

"Einfach verpasst, den nächsten Schritt zu machen."

"Den Effekt des Pokalerfolgs leider komplett verpuffen lassen und nur Wundertüten geholt."

"Es kann nur darum gehen, in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben."

Klar, kurzzeitig wurde sich verdutzt die Augen gerieben, als es unseren (so ahnungslosen und teilweise sogar eiskalten) Verantwortlichen tatsächlich gelungen war, den Vertrag mit unserem Vize-Weltmeister zu verlängern. Dann folgte jedoch die 0:5 Klatsche im so genannten Supercup. Und auch wenn Fredi Bobic im wenige Tage zuvor stattgefundenen Forum-Vorstandstreffen ausdrücklich darauf hingewiesen hatte, dass dieses Spiel zur Unzeit komme und ihm vermutlich schon so ein Spielverlauf schwante, wurde dieses Spiel verwendet, um wieder alles in Frage zu stellen. Als dann auch noch das ärgerliche Pokal-Aus bei einem Viertligisten folgte, waren endgültig die Alarmglocken an. Der holprige Saisonstart ließ nicht nur in diesem Forum, sondern auch in der Frankfurter Lokalpresse die Nerven blank liegen. Und alle hatten natürlich irgendwie das abschreckende Beispiel 1.FC Köln aus der Vorsaison im Nacken. Wie sollte das nur werden mit der Doppelbelastung? Verdammte Axt, es konnte einem Himmelangst und bange werden.

Aber unsere Eintracht, wäre nicht unsere Eintracht, wenn die Achterbahnfahrt nicht  wieder eine unerwartete Wendung nehmen würde. Die Diva nahm sich die Freiheit heraus und machte mal wieder das genaue Gegenteil von dem, was alle erwarteten: Europapokal, Büffelherde, Adi Hütter, Siegesserien,  7:1, Torschützenliste, Haller, Jovic, Rebic, Kostic, Da Costa, Hasebe…wen und was soll man nicht noch alles aufzählen um nichts und niemand zu vergessen?

Der viel beschworene Einbruch auf Grund der Doppelbelastung lies und lies auf sich warten. Was für ein Auftritt in Europa!  Klar,  auf der Zielgerade von 2018 konnte man merken, dass der Tank langsam auf Reserve läuft, dass die Reifen abgenutzt sind und dass der Boxenstopp, der zwar noch den Namen Winterpause trägt aber in Wirklichkeit eher eine verlängerte Länderspielpause ist, genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Aber was war das bitte für ein unglaublicher Herbst mit unserer Eintracht?

2018. Ein gigantisches Eintracht-Jahr. Sicher kein Entspanntes für alle, die es mit dem Adler halten. Es war ein Diva-Jahr. Eine Achterbahn. Ein anstrengendes und kräftezehrendes Jahr. Aber eines für die Ewigkeit, das steht außer Frage.

Und was bleibt jetzt noch zu sagen so kurz vor dem Jahreswechsel? Schreibt gerne über eure Erinnerungen und Eintracht-Momente aus 2018 in diesem Thread! Jeder erlebt es ja ganz persönlich und daher auch immer ein bisschen anders.

Ansonsten bleibt zu sagen: Rutscht gut rein, ins neue Jahr! Bleibt gesund und ansonsten, wie ihr seid, denn sonst würde es hier ja langweilig werden. Genießt die ruhigen Tage, die Euch hoffentlich vergönnt sind. Denn so spätestens ab Mitte Januar ist es wieder so weit, ab dann zieht Euch besser einen Helm auf. Denn dann wird die launische Diva wieder zum Tanz bitten. 2019 und somit ein neues Eintracht-Jahr steht an. Wo die Reise hin gehen wird, kann „Stand Jetzt“ keiner sagen. Nur eines ist sicher: Es wird wieder ein wilder Ritt, bei dem kein Auge trocken bleiben wird. Sonst wäre es schließlich nicht unsere Eintracht.  Und was soll ich sagen, ich freu mich drauf!


Viva la Diva!
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Es ist nicht nur diese Schönheit des Augenblicks: Dieser Moment hat zudem heilende Wirkung. Innerhalb von Sekunden wird ein tiefsitzender Stachel aus der Eintracht-Fan-Seele gezogen.

Danke Brodowin insbesondere für diesen Absatz und diesen Teil deines genialen Beitrages.

Ich kann Dir gar nicht sagen wie sehr Du mir hiermit aus dem Herzen sprichst. Du triffst den Nagel auf den Kopf. So ziemlich alles was sich in den letzten 20-25 oder 30 Jahren so aufgestaut hatte. Unfassbar super geschrieben. Ich habe Tränen in den Augen bekommen und viele unglückliche Eintracht Augenblicke sind mir durch den Kopf gegangen. Man was haben wir gelitten.

Vielen Vielen Dank
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Trapp hat heute den Kahn gemacht typisch Spitzenmannschaft eben
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mit einem 1:0 Sieg wären wir Dritter
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Er ist vermutlich krank. Genauso wie Gacinovic im Übrigen.

Aber der Veh, mein Lieber Schwein, der kann einfach nicht die Finger vom langsamen Huszti lassen. Außer Seferovic ist niemand da irgendwie schnell. Und das wird sich auch heute im Spiel bemerkbar machen.
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doch, Vater Abraham

der macht einen Sprint über 80 Meter und haut die Murmel rein

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Vielleicht Boateng Ersatz bei Bayern?

Zambrano hat schon Messi abgemeldet und Lewandowski zur Weißglut gebracht. Wenn Bayern 25 Mio. bietet, dann sollte man Ihn ziehen lassen. Vorausgesetzt Bayern hat Interesse? Wenn Schalke in diesem Winter Interesse hatte, dann könnte Bayern ja jetzt nach dem Boateng- Schock auch auf Zambrano kommen?
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DelmeSGE schrieb:

Ich glaube kaum,daß diese Ausrichtung eine Ausrichtung ist,die gegen andere Gegner auch Bestand haben sollte..das war heute nur eine reine Bayernmassnahme...
Ob Seferovic eine Lösung auf links sein könnte,wenn wir mal wieder selber mehr agieren müssten,das ist die Frage..Meier als einzige Spitze macht da normalerweise wenig Sinn..

Ich denke nicht, dass es Sefe bei seinem Vorschlag generell um die Position als zweiter LV ging! Und ich denke es macht durchaus Sinn, ihn ins linke, offensive Mittelfeld zu stellen. Jedenfalls weitaus mehr, als alles was er sonst so versucht hat.
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Fakt ist, dass Meier nicht mehr 10er spielen kann. Er muss 11 sein, oder Sefe. Das hat man in den Spielen seit Hertha bis in Aue (ich war im Stadion) und heute deutlich gesehen.

Dafür ist er einfach zu langsam. In Verbund mit Stender ist dann das Mittelfeld insgesamt zu langsam. Gut war auch das Reinartz und Russ (die sind noch langsamer als Meier und Stender) nicht gespielt haben.

Deshalb ist die Pos von Sefe ganz ok

Gruß
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Schiri war ok, aber kann mir mal einer die 5 Minuten Nachspielzeit erklären? Also, ich schaue schon viele Jahre Fußball, habe schon viel gesehen, aber das kann ich mir net erkläre???. Gab esin der 2.HZ irgendeine Unterbrechung??? Ich kann mich nicht erinnern.
DFB--- Bayern??? Da haben wir es wieder, schwarze Kasse?
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Ich wünsche Dir Viel Erfolg bei Deinem neuen Verein. Du hast es definitiv verdient. Spitzen Club, Championsleague, Ibrahimovic, Mega Kohle, Prestige, eventl. Nationalmannschaft, Fremdsprache, Model Karriere in Paris, und was noch immer so kommen wird.

Danke für Deine tolle Einstellung in den letzten Jahren bei der Eintracht und Deine ehrliche Treue. Du wärest wahrscheinlich bei uns alt geworden, aber dann kommt so ein Angebot - das man nicht ablehnen kann. Volles Verständnis.  

Machs Gut!!!
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Gott bewahre,

hoffentlich geht dieser Kelch an uns vorbei....
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Kevin ist schon ein Guter und hätte es absolut verdient, aber ich glaube die aktuelle Nominierung hat auch damit etwas zu tun, welcher deutsche Torwart aktuell nicht weit weg ist im Urlaub...
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Ganz ehrlich, Sebastian Jung ist und wird kein Nationalspieler. Wenn man Ihn mal ernsthaft mit Philip Lahm vergleicht, dann sehe ich dort WELTEN.

Und Jogi Löw will sicher einen ähnlichen Spieler auf dieser Position aufbauen.

Nur:
Weltklasse dribbeln, 1:1 Situationen, Schnelligkeit und ab und an Tore schießen, das sind Dinge die Sebi Jung nicht gut kann. Er steht seinen Mann, ab und an eine gute Flanke, aber das reicht heute nicht mehr.
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philadlerist schrieb:
okaforever schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
SGE_Werner schrieb:
clakir schrieb:
Mar.co schrieb:
. . . Von den Punkt können wir uns nix kaufen, nur ein Sieg hätte much heute Positiv gestimmt. Mir graut es vor Dortmund dort bekommen wir richtig auf den Sack! Deshalb schaaf bitte, generell zwei 6er und nur eine Spitze!


Der Punkt sichert letztgültig die Klasse und vor Dortmund mache ich mich nach der heutigen Leistung jetzt schon sowas von voll . . . Mann, Du bist vielleicht ein Komiker!  


Die Dortmunder Fans machen sich doch schon in die Hose vor Paderborn morgen.


Ich würde lachen. Morgen nen Sieg von Paderborn und ein Unentschieden im Nord-Derby. Unentschieden bei Stuttgart gegen Augsburg und Hoffenheim kriegt eh von den Bayern auf den Sack. Das ganze noch garniert mit ner H96 Niederlage und das WE ist doch enigermaßen gut...  


wenn schlecht läuft sind wir morgen auf dem 13.Platz...


wie soll denn das gehen?
4 Punkte Abzug wegen schlechter Mathematiker im Forum?

Köln spielt gegen Hertha


sorry, ich meinte nächste Woche sind wir dann 13.PLatz, was dann mit meinem generellen Tipp (Platz 14) am Ende der Saison ja aufgehen würde
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Frankfurt050986 schrieb:
okaforever schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
SGE_Werner schrieb:
clakir schrieb:
Mar.co schrieb:
. . . Von den Punkt können wir uns nix kaufen, nur ein Sieg hätte much heute Positiv gestimmt. Mir graut es vor Dortmund dort bekommen wir richtig auf den Sack! Deshalb schaaf bitte, generell zwei 6er und nur eine Spitze!


Der Punkt sichert letztgültig die Klasse und vor Dortmund mache ich mich nach der heutigen Leistung jetzt schon sowas von voll . . . Mann, Du bist vielleicht ein Komiker!  


Die Dortmunder Fans machen sich doch schon in die Hose vor Paderborn morgen.


Ich würde lachen. Morgen nen Sieg von Paderborn und ein Unentschieden im Nord-Derby. Unentschieden bei Stuttgart gegen Augsburg und Hoffenheim kriegt eh von den Bayern auf den Sack. Das ganze noch garniert mit ner H96 Niederlage und das WE ist doch enigermaßen gut...  


wenn schlecht läuft sind wir morgen auf dem 13.Platz...


und wenn es so läuft wie immer auf dem 8.Platz    


ne, ne, ganz ehrlich, morgen siehts anders aus. BVB wird sicher gewinnen. Bei Hertha und Köln gibt's auch ein sieger, Bremen wird gewinnen, Augsburg genauso, nur hoppenheim wird gegen Bayern nichts reißen
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Adler_Steigflug schrieb:
SGE_Werner schrieb:
clakir schrieb:
Mar.co schrieb:
. . . Von den Punkt können wir uns nix kaufen, nur ein Sieg hätte much heute Positiv gestimmt. Mir graut es vor Dortmund dort bekommen wir richtig auf den Sack! Deshalb schaaf bitte, generell zwei 6er und nur eine Spitze!


Der Punkt sichert letztgültig die Klasse und vor Dortmund mache ich mich nach der heutigen Leistung jetzt schon sowas von voll . . . Mann, Du bist vielleicht ein Komiker!  


Die Dortmunder Fans machen sich doch schon in die Hose vor Paderborn morgen.


Ich würde lachen. Morgen nen Sieg von Paderborn und ein Unentschieden im Nord-Derby. Unentschieden bei Stuttgart gegen Augsburg und Hoffenheim kriegt eh von den Bayern auf den Sack. Das ganze noch garniert mit ner H96 Niederlage und das WE ist doch enigermaßen gut...  


wenn schlecht läuft sind wir morgen auf dem 13.Platz...
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rasenpfleger schrieb:
Adler2229 schrieb:
Klasse Leistung der Mannschaft. Ohne die Defensivkünstler Stendera, Meier und Inui alles richtig gemacht T.S.!!! Glückwunsch

Nur Präsi Fischer war an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Er sollte den Alkohol vor Interviews besser weglassen und sich einen neuen Stylingberater leisten.


Alk weglassen? Da würde er aber enorm an Popularität und Sympathie einbüßen.


Sorry, was hat er denn schlimmes erzählt. Für mich klang das alles vollkommen normal. Der redet immer so, Du kennst den Fischer wohl net???
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Adler_Steigflug schrieb:
okaforever schrieb:


Und => Aigner, Russ und Stendera bitte mal ne Pause gönnen, Medo, Flum und Anderson mal rein.

 


Nach der heutigen Erfahrung:

Eher wird noch Wiedwald eingewechselt.


nach der heutigen Vorstellung von Trapp gar nicht abwegig. Wiedwald halte ich eh für den stärkeren Torwart, schade, dass wir den ziehen lassen, der kommt bei Werder groß raus...
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Zum Glück wurde dieser Thread mal eröffnet...die Trikots gehen gar nicht und haben nichts, aber auch gar nichts mehr mit der Eintracht zu tun.

Bitte, bitte nie wieder anziehen, ekelhaft...

Wir regen uns über Leipzig, WOB und Co auf und selber schauen die Verantwortliche nur aufs Geld....ich gehe davon aus, dass es ein Sponsoren Hintergrund ist.
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nikon schrieb:
Habe jetzt keine Kommentare gelesen...spielt bitte nicht mehr mit diesen hellblauen Trikots


10.000 % totale Zustimmung. Widerlich.....
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Die Frage ist die:

Wie schaffen es 11 Teams in den vorangegangenen Heimspielen von Köln, dass der Eff Zäh gerade mal 5 Tore schießen kann?

Also wir sprechen von 62% aller Bundesliga Teams.

Dann kommt die Eintracht und wir kriegen 4 Stück. Hallo???

Da kann mir einer erzählen was er will, aber fakt ist, dass das gesamte Abwehrverhalten des gesamten Teams noch nicht passt. Das Hauptthema dürfte A) der große Abstand zwischen der 4er Abwehrkette und dem Mittelfeld und B) dem Defensivverhalten aller Leute im Mittelfeld und Außenverteidiger Positionen sein. Das muss der Trainer erkennen. Das passt nicht.

Bei aller Liebe für den gepflegten Offensiv Fußball. So gut sind unsere Leute in der Offensive auch wieder nicht, als das man von allen Seiten wie blind nach vorne rennen muss. Normal müssen wir mit einer Spitze (Sefe) und 2 dahinter (Meier, Piazon) spielen. Alle anderen Spieler müssen vorrangig defensive Pflicht- Aufgaben erfüllen, alles andere erledigen die 3 da vorne. Dann würden die Kölner niemals auch nur 1 Tor gegen uns schießen.

Und => Aigner, Russ und Stendera bitte mal ne Pause gönnen, Medo, Flum und Anderson mal rein.

Danke.
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Wahrscheinlich müssen wir erst 10 x in den blauen Trikots verlieren bis es die Verantwortlichen geschnallt haben......

Contra blaue Trikots....Bäähh...