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owladler

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Welche Aussage meinst du denn? In der aktuellen Mitteilung heißt es doch nicht Mitgliedervorkaufsrecht für Auswärtskarten, sondern:
"...das Auswärtskartenkontingent der Fan- und Förderabteilung wird deutlich erweitert."
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Also ich hatte meine Tickets um 7.04 Uhr. Hat alles gut geklappt.
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Nein, muss man nicht. Siegessicher, zuversichtlich, leidensfähig und noch einiges andere muss man sein, Mitglied in einem EFC muss man nicht sein. Aber für künftig kannst du einen in deiner Nähe suchen; hier zum Beispiel:
http://www.eintracht.de/fans/fanszene/fanclubs/
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So, ich habe versucht mich anzumelden. Der Herr stehe mir bei. Gebt mir bitte eine Rückmeldung nach Paderborn. Gruß.
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Eine phantastische Fundgrube, ein schier unerschöpfliches Archiv; vielen Dank dafür.
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Der oben genannte, damalige Manager-Trainer des FC Aberdeen, Alex Ferguson, hatte übrigens in Sachen Fussballbegeisterung ein Schlüsselerlebnis:

In der Alex Ferguson – Biographie „Football – Bloody Hell!“ von Patrick Barclay heißt es:

" The Scottish football in which he grew up had a wonderful intensity. You got an awful lot of passion and commitment to the acre.
It was embodied by Hampden Park, the great Glasgow arena, where world attendance records had been set. Ferguson had contributed to one. As a teenager he had joined a crowd of 135,000 who watched Real Madrid beat Eintracht Frankfurt 7-3 in the European Cup final of 1960, a match of unforgettable spectacle and significance: everyone who saw it (Ferguson and his fellows on the slack-jawed slopes, we who could only gape at our monochrome screens) fell deeper in love with football, just as we were to do when colour television brought us the majesty of Brazil in the 1970 World Cup.
Yet the 135,000 had rolled up that May evening in 1960 not knowing what they were to witness. Scots in the overwhelming majority (relatively few, in those days of more carefully limited tourism, would travel from Germany or Spain for even such an occasion), they had come out of a pure and simple desire to appreciate the game´s finest. There was no national or sectional interest, no cause to support except the game itself. It was just that Real had become champions of Europe in each of the previous four years since the competition began and Eintracht had looked such promising challengers in disposing of Scotland´s champions in the semi-finals, beating Rangers 6-1 at home and, as if that were not swashbuckling enough, 6-3 at Ibrox.
Ferguson had been to the second Rangers match and, as a young aspirant with Queen´s Park, who played at Hampden, was admitted free to the final.
He recalled that the Queen`s Park boys hat trained at adjacent Lesser Hampden the night before and taken the opportunity to gaze at the stars during their final pre-match session at the match stadium: `It was fairytale stuff. I´d been to the semi-final and, as Rangers fans and young boys, we thought, “The Frankfurt players are gods, they must win”. They got slaughtered 7-3! This game epitomised all the dreams of European football….”.
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Trevor Brooking, 47-facher Nationalspieler für England, in seiner Autobiographie über die Auseinandersetzung von West Ham United und Eintracht Frankfurt März/April 1976 im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger:
„…Our semi-final opponents were the West German side Eintracht Frankfurt. It was a relief after the rigours of Erevan and the controversies of Den Haag to go to an orderly place like Frankfurt where we could expect an entertaining game untrammeled by bottle-throwing crowds and generally pedantic East German referees.  
Eintracht, who had World Cup stars Bernd Hölzenbein and Jurgen Grabowski in their side, were the best team we played in the competition. They were typically German with all their players equally good in attack as in defence. It needed a spectacular thirty-yard goal from Graham Paddon to give us a presentable 1-2 scoreline to take back to Upton Park. Paddon played on the left that day with Billy Bonds in the middle and me on the right.It was a good trio, well balanced and skilled. I thought Graham was a very effective player for West Ham and regretted when he was sold to Norwich. Shortly after moving he broke a leg and was out of the game for a long time. The return match still provides one of my favourite memories. I scored twice, once with my head in our 3-1 victory, to give us a place in the final against the Belgian side Anderlecht…”.

Der damalige Mannschaftskapitän Billy Bonds: “Trevor was unplayable that night. The rain was torrential and the gates were closed hours before kick-off. The atmosphere was rocking. John Lyall had said Frankfurt were the best team in the tournament…”.
Ein Fan, befragt nach “the best match you have ever seen at Upton Park”:  
”April 14, 1976: West Ham United 3 Eintracht Frankfurt 1. A European Cup Winners´ Cup semi-final, second leg, played in an East End monsoon under the floodlights at The Boleyn. With the partisan 39,202 crowd vitually giving the Hammers – trailing 1-2 from the first-leg –a goal start against the shell-shocked Germans, Trevor Brooking (2) and Keith Robson went on to fire West Ham into the final.”
Ein weiterer Fan zur gleichen Fragestellung:                                                                                         “…Having watched the Eintracht Frankfurt semi-final on DVD, I realize I haven´t seen a truly great game at The Boleyn…”.
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So geht es übrigens zu beim SC Paderborn: Steigerung der Ticketpreise war ja erwartet worden, aber: Dauerkarte Stehplatz mit Mitgliedermäßigung springt von 122.- € auf 221.-€, Sitzplatz Haupt- und Gegentribüne mit Mitgliederermäßigung springt von 323.-€ - 349.-€  auf 765.-€, für Vollzahler sogar auf 850.-€. Einzelticketsitzplätze Vollzahler Gegentribüne springen von 28.-€ auf 40.- € - 60.-€, je nach Gegner.
Der SC glaubt aber, sich diese Preiserhöhung leisten zu können, weil die Mitgliederzahl von 2500  auf über 10.000 anstieg. Die neuen Kühe werden gleich gemolken.
Der Gästebereich wurde übrigens auf 1.500 Plätze reduziert, da werden es nicht viele von uns schaffen.
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Gyula Grosics, der große ungarische Keeper, ist verstorben. Ruhe in Frieden.
 http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/606164/artikel_ungarn-trauert-um-grosics.html
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Fans aus Coventry in der Halbzeit bei Arsenal:
https://www.youtube.com/watch?v=s5gOBj0PK0Y
Ist schon ein paar Monate her. Der Spaß hat gehalten.
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Eine ganze Menge braucht es gar nicht; die haben bisher doch nur 8 Mitglieder.
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Rubin "Hurricane" Carter ist verstorben. Die letzte Runde in dem schweren  Lebenskampf des Boxers ist vorbei. Rest in Peace.
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friseurin schrieb:
Paderborn hat für Proschwitz 1 Mio. hingelegt und 3.3 Mio. eingenommen.
Wenn die sich nicht irgendwo finanziell krass verpflichtet haben, können sie sehr wohl 6stellige Ablösen zahlen.


Die Wahrheit über den Transfer sieht eher so aus:
"...So ist der Gewinn nur noch deshalb erwirtschaftet worden, weil die Ostwestfalen mit dem Wechsel von Nick Proschwitz zum damaligen englischen Zweitligisten Hull City ein Millionen-Transfer gelungen ist. Die Briten zahlten im Juli 2012 2,7 Millionen Euro für den Torjäger der 2. Liga (17 Treffer), netto blieben dem SCP 1,55 Millionen. Die restlichen 950   000 Euro mussten für Provisionen ausgegeben werden. So kassierte Proschwitz selbst etwa 400   000 Euro, sein Berater etwa 300   000 Euro, der Schweizer Erstligist FC Luzern (Ex-Klub von Proschwitz) durfte sich über 300   000 Euro freuen und selbst die Fifa verdiente noch mit. Weil es sich hier um einen internationalen Transfer handelte, kassierte der reiche Fußball-Weltverband 150 000 Euro. Einen Transfer in dieser Größenordnung wird es in Paderborn so schnell nicht mehr geben...".

Der SC Paderborn hat sogar für Trainer Roger Schmidt eine Ablöse kassiert; sie haben dennoch keine Mittel. Das ist ein low-budget-Klub mit vielen Spielern aus unterklassigen Ligen und Leihspielern. Sie haben noch mehrere Millionen Schulden und kaum nennenswerte Sponsoren - außer dem eigenen Präsidenten. Die Zuschauerzahlen sind nicht ausreichend; eine Ablöse im Bereich von ca. einer halben Millionen könnten die für Marvin Bakalorz
nicht stemmen. Er ist aber m. E. viel mehr wert.  
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Wo der Betrag von 150.000.- herkommt weiß ich nicht; Fakt ist aber, dass der SC Paderborn überhaupt keine nennenswerten Ablösesummen zahlen kann. Die haben ganz schlicht kein Geld. Die konnten hier nicht einmal den zum wertvollen Stammspieler avancierten Wurtz (Leihe vom SV Werder Bremen) für eine festgeschriebene Ablösesumme von 300.000.- € verpflichten. Statt dessen geht der jetzt nach Fürth.
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Bayer Leverkusen und Schalke 04 treffen eventuell die gleiche Entscheidung:
http://www1.wdr.de/themen/sport/bayer-leverkusen-nachwuchsmannschaft100.html
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Vielleicht ist es in der derzeitigen Hochphase der allgemeinen Fussballbegeisterung umsatztechnisch sogar relevant, dass Publikum - oder wenigstens einen nenneswerten Teil davon - zwei Stunden länger am Veranstaltungsort zu halten.
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In England gab es früher die Premier League Reserves, jetzt wird mit U 21 Mannschaften gespielt. In Deutschland gab es früher eine Bundesliga-Reserverunde; auch an eine DFB-Nachwuchsrunde kann ich mich erinnern. Ich kann es natürlich nicht belegen, aber der Aufwand war für die Profivereine  vermutlich geringer. Wettkampf- und Spielpraxis gab es dort aber auch.
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Marin und Can gingen mit 16, Chandler mit 20, Zoller ist mir als Eintrachtspieler nicht bekannt. Diese Fälle haben doch mit der U 23 so gut wie nichts zu tun. Abgesehen von dem Effekt für Eintracht Frankfurt: Würden alle Erst- und Zweitligisten die U 23 wegfallen lassen, könnten 27 Vereine in die 3. Liga und die diversen Regionalligen aufrücken. Im Ergebnis wäre das m.E. gut für den deutschen Fußball.
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Schieb den Artikel doch bitte in den SAW, der ist doch zu schön, um hier zu geringe Beachtung zu finden.
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Bob Dylan im Juli, wie schon mein ganzes Konzertbesucherleben. Diesmal in Zwickau, Rostock und Flensburg.