
peter
41612
ei, mir ham doch die atomkraft. und da wurden doch laufzeitverlängerungen beschlossen, damit energie günstig bleibt. ich glaube da hat unsere kanzlerin etwas falsch verstanden, ein großer irrtum, oder so. erst ab 2050 wird es teurer.
@adler1807
so ganz verstanden wie kapitalismus funktioniert hast du noch nicht.
@adler1807
so ganz verstanden wie kapitalismus funktioniert hast du noch nicht.
Pedrogranata schrieb:peter schrieb:
ich habe absolut keinen bock mehr auf diese hack- und hassfressen. die erinnern mich zu sehr an parteigänger, deren parteien mir ein greuel sind.
Dann kannst du vielleicht auch verstehen, warum gerade ich nicht vor ihnen kapitulieren will..
ich glaube da nehmen wir uns wenig.
gereizt schrieb:
Das Problem mit den Pöblern hat Frankfurt nicht exklusiv (kann mich noch gut an ein Auswärtsspiel auf S06 erinnern wo Kevin K. bei jedem Ballkontakt volle Suppe ausgepfiffen wurde von den eigenen...) und schon gar nicht ist es "FFs Verdienst". Heldt-du-Sau zB war keine Minderheit. Eine leise schon gar nicht und beim ersten Abstieg fand ich die Stimmung auch heftigst aggro bei allen "Verdiensten" dieses Teams.
Das macht es nicht besser und ich finds gut wenn jeder die Klappe aufmacht und dagegen hält. Insoweit war das Zeichen der Mannschaft - selbst wenn es nun doch keins war - ein Gutes. Egal was Franz sagt und denkt. Und wenn sich dazu auch mal ein Spieler öffentlich äußert, schadets nix. Genauso wenig dass darüber nun diskutiert wird. Bewußtsein schaffen oder so.
natürlich ist es nicht ffs verdienst. und an "heldt du sau" kann ich mich noch ganz genau erinnern, einer jener seltenen tage an denen ich gerne gewalttätig geworden wäre - und das nicht gegen heldt.
aber in frankfurt hat es sich seit 2-3 jahren etabliert das normal zu finden. man lebt halt damit und meier und köhler beispielsweise haben das weg zu stecken, sind doch millionäre und profis.
ich habe absolut keinen bock mehr auf diese hack- und hassfressen. die erinnern mich zu sehr an parteigänger, deren parteien mir ein greuel sind.
Pedrogranata schrieb:
@ Tuess
Ich habe bereits gesagt, daß es mir weniger um die Frage geht, ob Franz mit seiner Begründung für die Aktion der Spieler allein steht oder nicht.
Es geht mir darum: Ich halte die Einlassung von Franz nach wie vor für kontraproduktiv, weil sie die von dir geteilte Meinung unterstützt, die Beleidigungen, Übergriffe und Pfiffe (jawohl, ich stelle die Pfiffe auch in diese Reihe) seien nicht verhinder- oder zumindest einschränkbar und es lohne sich nicht, dagegen etwas zu unternehmen, um diese Leute in ihre Schranken zu weisen.
du wirst leute, die so drauf sind, nicht durch die aussagen eines spielers verändern. die wollen die sau rauslassen und werden das auch weiterhin. schade und schice, aber leider in frankfurt seit ff tradition.
Frankfurter_Bubb. schrieb:
Also erstens wissen mit Sicherheit mehr als 10% der Frankfurter Montags das Ergebnis des FSV (aus eigener Erfahrung), zweitens sollte man sich vergegenwärtigen, dass wir von einem Stadtteil-Verein sprechen, der auf gerade einmal 26.000 Einwohner kommt.
Und Bornheim als Stadtteil an sich mit Wattenscheid und Uerdingen zu vergleichen, ist schon ein starkes Stück. Bornheim gehört zu den beliebtesten Stadtteilen Frankfurts, geprägt durch eine ganz eigene Kultur-Szene.
Bernem bleibt Bernem und ich mag die Bernemer inklusive ihrem kleinen 26.000-Einwohner-Verein, der es mit der 3,7 Millionen-Menschen-Hauptstadt aufnimmt und momentan auf einem Level mit ihnen steht.
ich finde bernem, nordend und sachsenhausen die attraktivsten stadtteile in frankfurt. da lässt es sich ganz großartig leben, tue ich seit 30 jahren im wechsel.
aber wenn ich montags auf die arbeit komme, dann weiß genau ein kollege wie der fsv gespielt hat. der lebt inzwischen in o-karben.
nein falsch, ein zweiter auch noch, der kommt originär aus bielefeld (behauptet er jedenfalls).
ich will den fsv damit nicht abwerten, wie geschrieben - ich mag die - aber in frankfurt werden die nur ganz rudimentär wahr genommen.
3zu7 schrieb:ThorstenH schrieb:In einer Stadt mit dreimal so viel Einwohnern, in einem Stadtteil mit deutschlandweiten Kult-Charakter.
Genau! Siehe St. Pauli!
Der FSV ist auf einem Level wie Stuttgarter Kickers oder früher Wattenscheid und Tennis Borussia Berlin. Da wird sich so schnell auch nichts daran ändern.
ich denke, dass ca. 90% aller frankfurter montags nicht wissen wie der fsv gespielt hat. die quote ist wahrscheinlich nur in bornheim höher. wenn überhaupt.
ich mag den verein - trotz dem dicken mann. ich nehme mir schon seit jahren vor mal wieder hin zu gehen.
arti schrieb:Ewigtreuer schrieb:
Je mehr ich drüber nachdenke, desto besser ist es im Grunde, wen diese schwarz-gelben Gangster sich durch ihre Streichorgien weiterhin selbst naggisch machen..
Dann ist 2013 der neoliberale Klientel-Verein entgültig unter der 5% Hürde und Merkels Gurkentruppe dümpelt zwischen 15 und 20 % rum.
Ich höre jetzt schon wieder die Wahlanalysen:
"es ist uns nicht gelungen,
unsere unpopulären Maßnahmen dem Wähler transparent zu machen"
Übersetzt heisst das: "Wir haben alles richtig gemacht -
der Wähler ist nur zu doof das zu begreifen"
wär ich mir nicht so sicher...
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/09/27/ist-das-neue-hartz-iv-gerecht/ursula-von-der-leyen-im-kreuzverhoer-bei-anne-will.html
5 Euro Hartz-IV-Erhöhung – reicht das?
[ulist]Ja, es kommen ja noch zum Beispiel Bildungsgutscheine dazu! 53%
Wie man es dreht und wendet: Es reicht nicht aus! 29%
Zu wenig! Aber man muss auch an die denken, die es bezahlen! [/ulist]
18%
STIMMEN: 67600
ENDET: 25.12.2010
*bild, nicht niveauvoll, aber hat unbestritten eine sehr große stimmungsmach-macht*
und bei der taz sähe die umfrage völlig anders aus. aber stimmt, um dicht an der stimme des volkes zu bleiben ist die bild natürlich tauglicher.
was wohl herauskäme, wenn die bild nach dem nächsten sexualverbrechen an einem kind über die todesstrafe abstimmen lässt?
populismus ist eine feine sache, wenn man nicht zu den verlierern gehört.
Eintracht-Laie schrieb:NDA schrieb:
"Ich missbillige, was du sagst, aber bis in den Tod werde ich dein Recht verteidigen es zu sagen."
Voltaire
Findet leider kaum Beachtung der Satz, stattdessen bekämpfen sich die Lager (auch hier) bis aufs Messer wer nun warum und wie Recht hat.
Manche Dinge werden sich eben nie ändern.
ich fühle mich von niemandem in diesem forum physisch bedroht. und habe auch keine ambitionen eine diskussion mit fäusten oder messer aus zu tragen.
an der tatsache, dass verschiedene meinungen vehement vorgetragen werden kann ich nichts schlimmes finden.
@Bigbamboo
die 68 zu bashen ist in den letzten jahren zum mediensport geworden. dabei wird gerne übersehen, dass die 68er in ihrer eigenen generation schon eine kleine minderheit waren. sie waren lediglich auffälliger als die karrieristen und die systemverwalter. und die als lagerarbeiter sowieso.
sehr gerne wird dann der moralix herausgekehrt, so wie fleischhauer das tut. und klar, wenn man die biographie eines menschen durchlöchert, dann findet man immer etwas. bei dir, bei mir (ganz sicher), bei mutter theresa und wahrscheinlich auch bei nelson mandela.
wenn man idealistisch ist und nicht den eigenen nutzen immer vor augen hat, ist das links? und wenn das links ist, wie soll man dann damit leben, dass man, wie ich, die raf immer schice fand? und stalin und mao sowieso, da beide massenmörder waren?
ich habe keine ahnung wofür "links" heute steht, halte "die linke" für völlig unwählbar und jede form von rassismus und selbstverliebtem chauvinismus, der uns von boni-empfängern vorgelebt wird, für inakzeptabel.
es gibt ein leben ohne schublade. man muss sich raustrauen aus dem lagerdenken.
die 68 zu bashen ist in den letzten jahren zum mediensport geworden. dabei wird gerne übersehen, dass die 68er in ihrer eigenen generation schon eine kleine minderheit waren. sie waren lediglich auffälliger als die karrieristen und die systemverwalter. und die als lagerarbeiter sowieso.
sehr gerne wird dann der moralix herausgekehrt, so wie fleischhauer das tut. und klar, wenn man die biographie eines menschen durchlöchert, dann findet man immer etwas. bei dir, bei mir (ganz sicher), bei mutter theresa und wahrscheinlich auch bei nelson mandela.
wenn man idealistisch ist und nicht den eigenen nutzen immer vor augen hat, ist das links? und wenn das links ist, wie soll man dann damit leben, dass man, wie ich, die raf immer schice fand? und stalin und mao sowieso, da beide massenmörder waren?
ich habe keine ahnung wofür "links" heute steht, halte "die linke" für völlig unwählbar und jede form von rassismus und selbstverliebtem chauvinismus, der uns von boni-empfängern vorgelebt wird, für inakzeptabel.
es gibt ein leben ohne schublade. man muss sich raustrauen aus dem lagerdenken.
Brady schrieb:christus schrieb:
@Rahvin
Freunde Dich dochmal mit dem Fleischhauer an, dann könnt Ihr Euch richtig schön über die Linke-Bessermenschen-Kommunisten-Volksfront auslassen.
bitte per PN funktion klären. Danke
wenn es dich nicht interessiert, dann halte doch einfach die finger ruhig. ständig nur andere an zu kacken kann es doch auch nicht sein.
dawiede schrieb:
So ausm Gesamteindruck im Forum heraus:
Woher kommt eigentlich diese massive Angst vor "linken" Menschen?
Und warum wundern sich Leute immer noch, dass "Linke" nicht ohne Strom im Wald leben und selbst Gemuese anbauen, sondern faktisch in richtigen Geschaeften einkaufen gehen?
Ich mein schon die Nazis haben gewusst, dass man die "Arbeiterschicht" einbeziehen muss, dagegen die Haltung der "Aristokraten" irgendwann zum Bolschewismus fuehrt aufgrund ihrer Arroganz und Ignoranz
na ja. die linken wollen alle gleich machen, uns unsere boni und häuschen wegnehmen und die ddr wieder herstellen. das geht doch gar nicht und das muss man in deutschland doch auch mal sagen dürfen.
ghostinthemachine schrieb:
Glückwunsch FF. 1 Saison zu lange in Frankfurt, aber die Jahre davor waren völlig in Ordnung. Der rechte Mann zur rechten Zeit. Manche werden das später noch einsehen.
die trennung war gut und richtig, ob es ein jahr zu lang war mögen andere entscheiden.
ff hat eine ganz wichtige phase entscheidend geprägt und dafür danke ich ihm aus ganzem herzen.
und gratuliere.
Eintracht-Laie schrieb:peter schrieb:
....
das geht schon bei dem vergleich mc d vs. frittenbude los. da werden produktionsbedingungen und geschäftsgebaren einfach mal aussen vor gelassen und am schluss steht die konklussion, dass der an der frittenbude "deutsche pommes" macht. aha, soso.
...
Naja, ich habe mich schon ertappt gefühlt.
Und ich bin wirklich kein McD Verehrer, auch wenn ich kein Problem damit habe mal hinzugehen weil Kumpels unbedingt hinmüßen, da bricht die Welt nicht zusammen.
Aber es ist schon komisch, "wir" regen uns über den bösen McD auf, und der Asia-Imbiss um die Ecke mit dem billigen Hühnergericht ist OK, da sind ja so nette Asiaten hinter der Theke und es ist schön exotisch.
Das die Hühner bei den Preisen wohl kaum aus Öko-Bodenhaltung stammen können, und dort exessiv mit Geschmacksverstärkern gearbeitet wird....worscht.
Aber so funktionieren wir Menschen wohl einfach.
so funktioniere ich eher nicht. geiz ist nicht geil und qualität kostet. und wenn ich für fünf euro ein kilo schnitzel auf den teller bekomme, dann kann ich mir denken wie die produktionsbedingungen ausgesehen haben.
ich mache da keine religion draus, ich mache es mir allerdings bewußt. und ich mache mir gedanken darüber, welche form der erzeugung von lebensmittel ich als konsument unterstütze.
ich halte das nicht für eine linke position, sondern für eine wertkonservative.
ich habe mir das jetzt auch mal bis zur hälfte angeschaut. ich bin weder beeindruckt noch überrascht.
befremdlich finde ich, dass ein allgemeingültiges "die linken" für ein paar exoten einfach so durchgeht. schublade auf und dann passt es irgendwie schon.
das geht schon bei dem vergleich mc d vs. frittenbude los. da werden produktionsbedingungen und geschäftsgebaren einfach mal aussen vor gelassen und am schluss steht die konklussion, dass der an der frittenbude "deutsche pommes" macht. aha, soso.
mir gehen diese traditionierten begriffe wie "die rechten" und "die linken" mittlerweile sowieso völlig auf das was da unten baumelt.
ich bin in einigen dingen wertkonservativ, in anderen eher progressiv. und wenn einige gerne ein vergewaltigerIn in den sprachgebrauch einführen möchten, dann sollen sie das tun, ist mir egal, lediglich mit der bild-alice werden sie dann stress bekommen, das ist aber auch ok. das sind gegner auf intellektueller augenhöhe.
interessant finde ich allerdings, dass journalisten wie fleischhauer oder auch mohr sich so sehr medial an ihrem früheren "links sein" abarbeiten müssen, dass man es kaum ignorieren kann.
befremdlich finde ich, dass ein allgemeingültiges "die linken" für ein paar exoten einfach so durchgeht. schublade auf und dann passt es irgendwie schon.
das geht schon bei dem vergleich mc d vs. frittenbude los. da werden produktionsbedingungen und geschäftsgebaren einfach mal aussen vor gelassen und am schluss steht die konklussion, dass der an der frittenbude "deutsche pommes" macht. aha, soso.
mir gehen diese traditionierten begriffe wie "die rechten" und "die linken" mittlerweile sowieso völlig auf das was da unten baumelt.
ich bin in einigen dingen wertkonservativ, in anderen eher progressiv. und wenn einige gerne ein vergewaltigerIn in den sprachgebrauch einführen möchten, dann sollen sie das tun, ist mir egal, lediglich mit der bild-alice werden sie dann stress bekommen, das ist aber auch ok. das sind gegner auf intellektueller augenhöhe.
interessant finde ich allerdings, dass journalisten wie fleischhauer oder auch mohr sich so sehr medial an ihrem früheren "links sein" abarbeiten müssen, dass man es kaum ignorieren kann.
du hast den kapitalismus deutlich besser verstanden als adler1807.
ich nehme politik seit ca. 35 jahren ziemlich bewußt wahr. eine dermaßen skrupellose umverteilung habe ich noch nie wahr genommen. das kann einem egal sein, wenn man zu denen gehört, die nicht direkt betroffen sind. ist es mir aber irgendwie nicht.
von "spätrömischer dekandenz" bis "sparpaket", die ausgrenzung ganzer gesellschaftlicher gruppen ist mittlerweile programmatisch. und wird für viele immer sebstverständlicher. ich finde das mehr als beunruhigend.