
peter
41612
sCarecrow schrieb:Schobberobber72 schrieb:Caio11 schrieb:
Ich hoffe nur, dass Bruchhagen nicht auch noch den Vertrag von Mahadavikia verlängert, dem ja auch irgendjemand unverständlicherweise ca. 2 Millionen jährlich zugebilligt habe, obwohl der Zenit des Spielers bei der Verpflichtung schon deutlich überschritten war
Es sollen sogar 10 Millionen sein......die Woche!!!
Hier wird geflachst. Aber als Skibbe neulich meinte Lincoln wäre nicht der Bestverdiener geworden gab es mir schon zu denken!!!
ich vermute mal ama liegt vorne.
ps. und ot. danke für den musiktipp, gefällt mir gut.
sollte uns ds nicht alle ein wenig nachdenklich machen?
http://www.youtube.com/watch?v=np0AJzUwo88&feature=fvw
http://www.youtube.com/watch?v=np0AJzUwo88&feature=fvw
@gereizt
ich habe mich falsch ausgedrückt oder du hast mich missverstanden.
das prinzip leistung stelle ich keine sekunde in frage. ich arbeite in einem kreativen und leistungsbereiten umfeld und bin immer wieder von dem beeindruckt was geleistet wird. wir haben in unserer firma schlafmöglichkeiten wenn es mal wieder fürchterlich eng wird und 46 stunden am stück habe ich auch schon abgerissen, wenn es hart auf hart ging und eine produktion termingerecht fertig werden musste.
wogegen ich mich verwehre ist aus dem einkommen eines menschen zwangsläufig abzuleiten was er geleistet hat. und das dann "leistungsprinzip" zu nennen, nur weil es in manchen bereichen, beispielsweise in vorständen, üblich ist horrende summen zu zahlen. einkommen und leistung sind für mich keine natürlichen geschwister.
hier wurde aber die these vertreten, dass jemand der viel verdient sich das auch verdient hat. und mit dem leistungsprinzip argumentiert. das kann jemand der sich dort hinbekommen hat, gut bis überdimensional verdient, sicherlich als gute leistung für sich verbuchen. ob man das von aussen im gesellschaftlichen kontext so sehen muss wäre dann eher mein diskussionsansatz.
ich habe mich falsch ausgedrückt oder du hast mich missverstanden.
das prinzip leistung stelle ich keine sekunde in frage. ich arbeite in einem kreativen und leistungsbereiten umfeld und bin immer wieder von dem beeindruckt was geleistet wird. wir haben in unserer firma schlafmöglichkeiten wenn es mal wieder fürchterlich eng wird und 46 stunden am stück habe ich auch schon abgerissen, wenn es hart auf hart ging und eine produktion termingerecht fertig werden musste.
wogegen ich mich verwehre ist aus dem einkommen eines menschen zwangsläufig abzuleiten was er geleistet hat. und das dann "leistungsprinzip" zu nennen, nur weil es in manchen bereichen, beispielsweise in vorständen, üblich ist horrende summen zu zahlen. einkommen und leistung sind für mich keine natürlichen geschwister.
hier wurde aber die these vertreten, dass jemand der viel verdient sich das auch verdient hat. und mit dem leistungsprinzip argumentiert. das kann jemand der sich dort hinbekommen hat, gut bis überdimensional verdient, sicherlich als gute leistung für sich verbuchen. ob man das von aussen im gesellschaftlichen kontext so sehen muss wäre dann eher mein diskussionsansatz.
zamusi schrieb:
@peter und reggeatyp
das eine menge falsch läuft kann und will ich nicht bestreiten.
die frage ist nur wie arbeitet man daran.
wenn man das gefühl "leistung lohnt sich" und "jeder hat eine chance" wieder bringen könnte wäre das unbezahlbar für unser land.
aber das kann nicht heißen wir gegen die und klassenkampf.
es kommt mir selbst naiv vor wie ich hier schreibe, nur kann ich mich gegen meine ideale nicht wehren.
ich will keinen klassenkampf, nichts weniger als das. ich möchte lediglich, dass sich die selbstverständlichkeit wieder in den köpfen breit macht, dass es allen ein bisschen weh tun muss das in den griff zu bekommen.
und, aber das ist ein sprung, dass nicht jeder mit hohem einkommen deswegen gleich ein toller hecht ist, der sich das unbedingt verdient hat. und nicht jeder der hartz IV bekommt ein leistungsunwilliger schmarotzer.
@reggaetyp
Und wieso ist das Leistungsprinzip so wichtig? Wer legt denn fest, wessen Leistung wichtiger ist.
Ich verstehe es nicht.
das leistungsprinzip ist ein mythos. gälte es, dann müssten ziemlich viele investmentbanker und bankvorstände die nächsten jahrzehnte in parks gemeinnützig müll entsorgen.
mein lieblingsbeispiel ist immernoch die allianz. die fuhr vor wenigen jahren einen rekordgewinn ein und vernichtete dann im gleichen moment tausende arbeitsplätze.
anscheinend befördert es die bewertung auf der skala des leistungsprinzips menschen arbeitslos zu machen, wenn denn nur die aktionäre feiern können.
und den entlassenen dann hinterher noch vor zu werfen, dass jeder aus seinem leben ja selbst das optimale machen kann, das ist für mich wirklich purer zynismus.
Und wieso ist das Leistungsprinzip so wichtig? Wer legt denn fest, wessen Leistung wichtiger ist.
Ich verstehe es nicht.
das leistungsprinzip ist ein mythos. gälte es, dann müssten ziemlich viele investmentbanker und bankvorstände die nächsten jahrzehnte in parks gemeinnützig müll entsorgen.
mein lieblingsbeispiel ist immernoch die allianz. die fuhr vor wenigen jahren einen rekordgewinn ein und vernichtete dann im gleichen moment tausende arbeitsplätze.
anscheinend befördert es die bewertung auf der skala des leistungsprinzips menschen arbeitslos zu machen, wenn denn nur die aktionäre feiern können.
und den entlassenen dann hinterher noch vor zu werfen, dass jeder aus seinem leben ja selbst das optimale machen kann, das ist für mich wirklich purer zynismus.
@zamusi
aber eine umverteilung von oben nach unten einfach aus prinzip, weil der eine mehr und der andere weniger hat ist in meinen augen nicht gerecht.
im moment soll aber eine umverteilug von unten nach oben stattfinden. der staat will/muss sich geld holen, auch weil er gerade ganz tief in die tasche musste um fehler zu korrigieren, für die diejenigen die du unten siehst nichts können.
und jetzt stellt sich die frage: sollen alle dafür zahlen, dass das soziale gefüge in deutschland aufrecht erhalten bleibt oder sollen manche begünstigt werden und andere nicht? die letzte rot/grüne steuerreform hat mir ca. 26 euro im monat gebracht. dafür stieg mein krankenkassenbeitrag unter rot/schwarz von 12,9 auf jetzt 15,4%. i´m deeply impressed. unter der neuen regierung erwarte ich da auch keine entlastung.
wenn es so sein muss, dann soll es so sein. allerdings würde ich gerne sehen, dass jeder seinen beitrag leistet. das scheinen aber einige parteien und einige menschen mit einem sehr hohen einkommen anders zu sehen.
aber eine umverteilung von oben nach unten einfach aus prinzip, weil der eine mehr und der andere weniger hat ist in meinen augen nicht gerecht.
im moment soll aber eine umverteilug von unten nach oben stattfinden. der staat will/muss sich geld holen, auch weil er gerade ganz tief in die tasche musste um fehler zu korrigieren, für die diejenigen die du unten siehst nichts können.
und jetzt stellt sich die frage: sollen alle dafür zahlen, dass das soziale gefüge in deutschland aufrecht erhalten bleibt oder sollen manche begünstigt werden und andere nicht? die letzte rot/grüne steuerreform hat mir ca. 26 euro im monat gebracht. dafür stieg mein krankenkassenbeitrag unter rot/schwarz von 12,9 auf jetzt 15,4%. i´m deeply impressed. unter der neuen regierung erwarte ich da auch keine entlastung.
wenn es so sein muss, dann soll es so sein. allerdings würde ich gerne sehen, dass jeder seinen beitrag leistet. das scheinen aber einige parteien und einige menschen mit einem sehr hohen einkommen anders zu sehen.
peter schrieb:Afrigaaner schrieb:peter schrieb:
die diskussion finde ich jetzt langsam zu detailverliebt. bleiben wir doch noch mal kurz beim "großen und ganzen".
der staat braucht geld und wird es sich holen. das ist so sicher wie drei punkte gegen hannover.
die frage die sich jetzt stellt lautet doch: wo soll er es holen? bei allen oder nicht bei allen. eigentlich eine völlig simple fragestellung.
Wo du recht hast, hast du recht!
Und er wird es bei peter, munich adler, StdB usw holen. Und das schneller als euch lieb ist. ,-)
ich bin seit fast dreissig jahren berufstätig, bei mir holt es sich sowieso seinen teil ab. und das nicht zu knapp. damit habe ich auch gar kein problem, eher damit wenn ich damit konkusbankern ihren soli bezahle.
mein problem ist, dass die begriffe "sozial" und "solidarität" anscheinend bei vielen mittlerweile unangenehme assoziationen auslösen.
"es" muss natürlich "er" heißen.
Afrigaaner schrieb:peter schrieb:
die diskussion finde ich jetzt langsam zu detailverliebt. bleiben wir doch noch mal kurz beim "großen und ganzen".
der staat braucht geld und wird es sich holen. das ist so sicher wie drei punkte gegen hannover.
die frage die sich jetzt stellt lautet doch: wo soll er es holen? bei allen oder nicht bei allen. eigentlich eine völlig simple fragestellung.
Wo du recht hast, hast du recht!
Und er wird es bei peter, munich adler, StdB usw holen. Und das schneller als euch lieb ist. ,-)
ich bin seit fast dreissig jahren berufstätig, bei mir holt es sich sowieso seinen teil ab. und das nicht zu knapp. damit habe ich auch gar kein problem, eher damit wenn ich damit konkusbankern ihren soli bezahle.
mein problem ist, dass die begriffe "sozial" und "solidarität" anscheinend bei vielen mittlerweile unangenehme assoziationen auslösen.
die diskussion finde ich jetzt langsam zu detailverliebt. bleiben wir doch noch mal kurz beim "großen und ganzen".
der staat braucht geld und wird es sich holen. das ist so sicher wie drei punkte gegen hannover.
die frage die sich jetzt stellt lautet doch: wo soll er es holen? bei allen oder nicht bei allen. eigentlich eine völlig simple fragestellung.
der staat braucht geld und wird es sich holen. das ist so sicher wie drei punkte gegen hannover.
die frage die sich jetzt stellt lautet doch: wo soll er es holen? bei allen oder nicht bei allen. eigentlich eine völlig simple fragestellung.
Tube schrieb:peter schrieb:
es ist eine fremde und seltsame welt.
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.6651733.de.htm
Aja was? Wenn de halt gerade keinen Dienst hast, musste halt in zivil randalieren. Finde das eigentlich einigermaßen schlüssig.
naja, ich dachte die überfallen dann eher banken als sich mit dem klassenfeind zu verbünden.
Afrigaaner schrieb:peter schrieb:Brady schrieb:
Kann mir mal einer einen vernünftigen Grund sagen, warum es die Erbschaftssteuer gibt?
wenn du mir erklären kannst warum ich einen solidaritätszuschlag zahle.
Damit finanzierst du unsere Eintracht - Hast du das nicht gewusst? ,-)
ich fürchte die antwort ist leider nicht richtig.
es ist halt schwierig da eine mitte zu finden, die für alle akzeptabel ist. und wir sollten es uns nicht schöner reden als es ist.
die eintracht ist in der herausforderung der einen (ag und auch verein, beide benötigen geld) ein wirtschaftsunternehmen. in den augen anderer (unseren) eine idealisierte phantasie. das ist einfach ein ganz mächtiger spagat.
ich erinnere mich als dsf-udo in schalke als littfassäule herumgerant ist und ich einen lachkrampf bekommen habe. heute sitzt hb in irgendeiner sendung und hat ganz selbstverständlich sponsorenaufkleber am revers. für mich gibt es eine zeit ohne trikot-werbung, für jüngere ist das das selbstverständlichste überhaupt und löst höchstens diskussionen aus ob der sponsor der passende ist.
ich habe keine ahnung wo da meine persönliche grenze liegt (bei einer namensänderung wäre sie allerdings schon deutlich überschritten), dazu habe ich bereits zu viel kommerzialisierung in meinem eintrachtleben mitmachen müssen. klar ist aber auch mir, dass es ohne geld nicht weiter voran geht.
die diskussion um lincoln hat ja auch deutlich gezeigt, dass erwartet wird, dass geld ausgegeben werden kann.
mit den wenigen zuschauern mehr die den unterschied zu "ausverkauft" machen wird da nicht viel möglich sein.
ein vettel oder die logen gehen mir da eher irgendwo hinten mittig vorbei.
die eintracht ist in der herausforderung der einen (ag und auch verein, beide benötigen geld) ein wirtschaftsunternehmen. in den augen anderer (unseren) eine idealisierte phantasie. das ist einfach ein ganz mächtiger spagat.
ich erinnere mich als dsf-udo in schalke als littfassäule herumgerant ist und ich einen lachkrampf bekommen habe. heute sitzt hb in irgendeiner sendung und hat ganz selbstverständlich sponsorenaufkleber am revers. für mich gibt es eine zeit ohne trikot-werbung, für jüngere ist das das selbstverständlichste überhaupt und löst höchstens diskussionen aus ob der sponsor der passende ist.
ich habe keine ahnung wo da meine persönliche grenze liegt (bei einer namensänderung wäre sie allerdings schon deutlich überschritten), dazu habe ich bereits zu viel kommerzialisierung in meinem eintrachtleben mitmachen müssen. klar ist aber auch mir, dass es ohne geld nicht weiter voran geht.
die diskussion um lincoln hat ja auch deutlich gezeigt, dass erwartet wird, dass geld ausgegeben werden kann.
mit den wenigen zuschauern mehr die den unterschied zu "ausverkauft" machen wird da nicht viel möglich sein.
ein vettel oder die logen gehen mir da eher irgendwo hinten mittig vorbei.
ich wollte keinen neuen thread aufmachen.
was für kranke vollidioten!
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,653501,00.html
was für kranke vollidioten!
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,653501,00.html
nicole1611983 schrieb:Afrigaaner schrieb:nicole1611983 schrieb:Afrigaaner schrieb:
Wenn Herr Meier bereit ist für seinen Arztaufenthalt mehr zu bezahlen, klar wird er dann auch besser behandelt. Ich bezahle doch auch für einen Appenzeller mehr, als für einen Gouda, für einen Schwarzwälder Schinken mehr, als für eine Fleischwurst.
Das er ne Chefarztbehandlung und ein 1-Bett-Zimmer bekommt, ok. Aber trotzdem kann ich als Kassenpatient erwarten ordentlich behandelt zu werden.
Aber versuch heute mal als Kassenpatient einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Rufst du da heute an, bekommst du wenn du Glück hast nen Termin im Januar.
Versuch mal als Kassenpatient nen Termin für ne Magenspiegelung zu bekommen, auch kaum eine Chance es ambulant durchzuführen.
Als Privatpatient kein Problem.
Und ob dies, soweit die FDP mit der Forderung nach Abschaffung des Gesundheitsfonds besser wird wage ich zu bezweifeln.
Insbesondere, wenn der Kassenpatient noch mit einem Betrag X (genaueres hat man ja nicht erfahren) an den Behandlungskosten beteiligt werden soll, kommen wir doch im Gesundheitssysthem noch mehr zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Aber da stimmt am gesamten System etwas nicht.
Mein Vorschlag Bürgerversicherung und wer will kann sich dann Luxus dazu versichern.
Dann wäre Geld genug da um die Kosten der Ärzte zu decken.
Heute ist es doch so, dass einige Praxen ohne "1 Klasse-Patienten" nicht überleben könnten.
Ich habe zur Sozial und Rentenversicherung eh ganz andere Vorschläge, aber wer will die schon lesen..
Gruß Afrigaaner
Dann sind wir aber bei dem Thema, was als "Luxus-Zusatz" verstanden wird und was als Grundversorgung?
Ist Grundversorgung nur das halten auf einem Minimalstand kurz vor dem Löffelabgeben?
Ist z.B. eine neue Hüfte mit 70 Luxus? Sind z.B. Op's, die nicht Lebensnotwendig sind, aber die Lebensqualität verbessern Luxus oder noch Grundversorgung?
hier ein interessanter beitrag zu unserem krankenversicherungssystem:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,653048,00.html
http://www.youtube.com/watch?v=DT43IKepWhc