
Pezking
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PhillySGE
Das Interview war richtig & wichtig. Harte & direkte Fragen aber dennoch respektvoller Umgang von Sky´s Kettenhund Wasserzieher. Hätte er Fragen weggelassen oder sie weniger kritisch formuliert dann hätte die Bild am Sonntag eine riesen Schlagzeile daraus gemacht. Sicherlich wurden sämtliche Fragen mit dem Medienteam der Bayern abgeklärt und Kimmich entsprechend gebrieft. Sämtliche Kritikpunkte an Kimmich sind nun geklärt, der Druck und die Erwartungshaltung zu seinem Impfstatus waren schon gewaltig
Sag mal, gehts noch? Ob man sich impfen lässt oder nicht, ist immer noch eine freiwillige Entscheidung oder herrscht hier schon Impfzwang?
Jeder der sich impfen lässt, schützt sich selbst und braucht damit auch keine Angst vor Ungeimpften zu haben. Verstehe nicht, warum so dermaßen auf Ungeimpften rumgehackt wird. Diese Diskussion wird leider schon lange nicht mehr sachlich geführt
Jeder der sich impfen lässt, schützt sich selbst und braucht damit auch keine Angst vor Ungeimpften zu haben. Verstehe nicht, warum so dermaßen auf Ungeimpften rumgehackt wird. Diese Diskussion wird leider schon lange nicht mehr sachlich geführt
Kastanie30 schrieb:
Jeder der sich impfen lässt, schützt sich selbst und braucht damit auch keine Angst vor Ungeimpften zu haben. Verstehe nicht, warum so dermaßen auf Ungeimpften rumgehackt wird. Diese Diskussion wird leider schon lange nicht mehr sachlich geführt
Jeder, der sich impfen lässt, schützt sich und andere.
Jeder Ungeimpfte kann sich selbst leichter anstecken und andere leichter infizieren.
Wer sich impfen lässt, trägt zum Ende der Pandemie bei. Wer das nicht tut entsprechend nicht.
Es gibt keine Impfpflicht, was ich auch richtig finde. Aber wer sich nicht impfen lässt, muss sich halt ggf. auch anhören, was andere davon halten und was diese persönliche Entscheidung im gesamtgesellschaftlichen Kontext bedeutet.
Ich bezog mich nur darauf, dass wir jetzt über die pers. Entscheidung eines Menschen debattieren, die dieser gar nicht hätte rechtfertigen oder erklären müssen. Immerhin stellt er sich und drückt sich nicht weg und erklärt seine Standpunkte. Das sollte nicht seine Haltung verteidigen, aber ich finde es schon bemerkenswert, wie sehr in den letzten 1-2 Tagen da erwartet wurde, dass ein Mensch sich zu rechtfertigen und zu erklären habe.
SGE_Werner schrieb:
Ich bezog mich nur darauf, dass wir jetzt über die pers. Entscheidung eines Menschen debattieren, die dieser gar nicht hätte rechtfertigen oder erklären müssen. Immerhin stellt er sich und drückt sich nicht weg und erklärt seine Standpunkte. Das sollte nicht seine Haltung verteidigen, aber ich finde es schon bemerkenswert, wie sehr in den letzten 1-2 Tagen da erwartet wurde, dass ein Mensch sich zu rechtfertigen und zu erklären habe.
Es wäre besser gewesen, wenn er die Klappe gehalten hätte, anstatt so einen Dünnpfiff als Rechtfertigung zu sabbeln. Jetzt ist er auch noch ein potenziell beispielgebendes Vorbild für Impfzögerer, die von Spätfolgen usw. fabulieren, ohne dabei von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben.
Und dass der Depp mitten in der Pandemie ungeimpft in eine Palliativstation spaziert ist unverantwortlich.
Und sinngemäß zu sagen, dass das ja egal ist, weil dort eh kein Kind mehr gesund wird, ist ekelhaft zynisch.
Kimmich ist 'ne Knalltüte. Punkt.
Pezking schrieb:
Es wäre besser gewesen, wenn er die Klappe gehalten hätte, anstatt so einen Dünnpfiff als Rechtfertigung zu sabbeln. Jetzt ist er auch noch ein potenziell beispielgebendes Vorbild für Impfzögerer, die von Spätfolgen usw. fabulieren, ohne dabei von Tuten und Blasen eine Ahnung zu haben.
Und dass der Depp mitten in der Pandemie ungeimpft in eine Palliativstation spaziert ist unverantwortlich.
Und sinngemäß zu sagen, dass das ja egal ist, weil dort eh kein Kind mehr gesund wird, ist ekelhaft zynisch.
Kimmich ist 'ne Knalltüte. Punkt
Danke, genau so!
Das Interview war richtig & wichtig. Harte & direkte Fragen aber dennoch respektvoller Umgang von Sky´s Kettenhund Wasserzieher. Hätte er Fragen weggelassen oder sie weniger kritisch formuliert dann hätte die Bild am Sonntag eine riesen Schlagzeile daraus gemacht. Sicherlich wurden sämtliche Fragen mit dem Medienteam der Bayern abgeklärt und Kimmich entsprechend gebrieft. Sämtliche Kritikpunkte an Kimmich sind nun geklärt, der Druck und die Erwartungshaltung zu seinem Impfstatus waren schon gewaltig
Und das ist ein Grund Kindern das Zeug zu injezieren? Ich habe DREI Kinder im Alter zwischen 8 und 16 Jahren. Meine Älteste sagte von sich aus "ich lasse mich nicht impfen". Egal ob Empfehlung oder nicht. Und genau diese Diskussionen hier fegen durch die Gesellschaft wie ein Fegefeuer. Nicht geimpft > bleib wo der Pfeffer wächst. Es gibt eben Menschen, welche sich aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen (damit meine ich nicht die Querdenker), sollte man vielleicht auch mal akzeptieren, anstatt auf diese Menschen durchwegs drauf zu hauen. Ich sage sowas sehr sehr ungern, vorallem hier im Forum! und möchte hier niemanden anfeinden, aber das Ganze von wegen geimpft ist super, ungeimpfte sind für mich einfach ignorant und nicht tollerierbar etc. erinnert mich doch an ganz ganz dunkle Zeiten der deutschen Geschichte. Wer das Vorgehen des Gesundheitsamtes nicht mitgehen möchte, der geht eben nicht jetzt sondern erst im April 22 wieder ins Stadion.
Timsen08 schrieb:
Es gibt eben Menschen, welche sich aus verschiedenen Gründen nicht impfen lassen (damit meine ich nicht die Querdenker), sollte man vielleicht auch mal akzeptieren, anstatt auf diese Menschen durchwegs drauf zu hauen.
Diesen Luxus kann man sich während einer Pandemie kaum leisten.
Timsen08 schrieb:
Ich sage sowas sehr sehr ungern, vorallem hier im Forum! und möchte hier niemanden anfeinden, aber das Ganze von wegen geimpft ist super, ungeimpfte sind für mich einfach ignorant und nicht tollerierbar etc. erinnert mich doch an ganz ganz dunkle Zeiten der deutschen Geschichte.
Das ist eine sehr, sehr dumme Meinung. Wirklich haarsträubend dumm.
Pezking schrieb:
Die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich finde ich jetzt gerade eher abschreckend.
Es ist nicht verboten überall eine Maske zu tragen.
Die Abstände waren in vielen Bereichen sowieso nicht eingehalten worden, da sich einige Stadiongemeinschaften verabredet, gesucht und gefunden haben (und dann eben alle eng zusammen bzw. direkt nebeneinander waren).
Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich nicht abschreckend, weil man zur Not auch selber auf sich aufpassen kann, indem man eine Maske trägt.
Landroval schrieb:Pezking schrieb:
Die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich finde ich jetzt gerade eher abschreckend.
Es ist nicht verboten überall eine Maske zu tragen.
Die Abstände waren in vielen Bereichen sowieso nicht eingehalten worden, da sich einige Stadiongemeinschaften verabredet, gesucht und gefunden haben (und dann eben alle eng zusammen bzw. direkt nebeneinander waren).
Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich nicht abschreckend, weil man zur Not auch selber auf sich aufpassen kann, indem man eine Maske trägt.
Klar, kann man so sehen. Ich finde die neue Regelung ja nun auch nicht komplett verantwortungslos oder so.
Ich fand die Abstände im Stadion nur in den letzten Wochen angemessen. Hat sich richtig angefühlt. Und ich will jetzt lieber noch nicht darauf verzichten.
Kann ja jeder so handhaben wie er will.
Ich habe leider noch keine Zahl dazu gefunden, mich würde dennoch mal interessieren, wie viele Menschen tatsächlich aus gesundheitlich Gründen nicht geimpft werden können. Ich kann mir da durchaus vorstellen, dass das ein gerne genommenes Argument ist um die Impfung zu verweigern, das Argument aber entkräftet werden kann.
JayJayFan schrieb:
Ich habe leider noch keine Zahl dazu gefunden, mich würde dennoch mal interessieren, wie viele Menschen tatsächlich aus gesundheitlich Gründen nicht geimpft werden können.
Die Zahl ist verschwindend gering:
"Nach den aktuellen, durch das RKI erstellten Aufklärungsunterlagen ist einzig eine Überempfindlichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff des jeweiligen Impfstoffs ein dauerhafter Ausschlussgrund dafür, sich mit einem mRNA-Impfstoff impfen zu lassen. Die Anzahl der hiervon betroffenen Personen wird als verschwindend gering eingestuft. Dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration ist für Hessen aktuell nur ein Fall einer im Vorfeld der Impfung nachgewiesenen Überempfindlichkeit bekannt und auch dort konnte die Impfung durch Überwachung der Injektion in einem Krankenhaus erfolgen."
https://www.hessen.de/Presse/Neue-Regeln-fuer-Antigen-Schnelltests
Pezking schrieb:JayJayFan schrieb:
Ich habe leider noch keine Zahl dazu gefunden, mich würde dennoch mal interessieren, wie viele Menschen tatsächlich aus gesundheitlich Gründen nicht geimpft werden können.
Die Zahl ist verschwindend gering:
"Nach den aktuellen, durch das RKI erstellten Aufklärungsunterlagen ist einzig eine Überempfindlichkeit gegenüber einem Inhaltsstoff des jeweiligen Impfstoffs ein dauerhafter Ausschlussgrund dafür, sich mit einem mRNA-Impfstoff impfen zu lassen. Die Anzahl der hiervon betroffenen Personen wird als verschwindend gering eingestuft. Dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration ist für Hessen aktuell nur ein Fall einer im Vorfeld der Impfung nachgewiesenen Überempfindlichkeit bekannt und auch dort konnte die Impfung durch Überwachung der Injektion in einem Krankenhaus erfolgen."
https://www.hessen.de/Presse/Neue-Regeln-fuer-Antigen-Schnelltests
Das beantwortet aber nicht die Frage. Menschen mit einer Autoimmunerkrankung beispielsweise wie MS, Krebspatienten etc.
Ich bin mal sehr auf die Auslastung gegen Leipzig gespannt.
Mich hält die Aussicht auf den Wegfall der Pufferplätze neben mir während einer Pandemie bei einer Inzidenz zwischen 90 und 100 momentan noch eher vom Stadionbesuch ab.
Gut möglich, dass sich da meine Haltung nach meinem Boostershot und einer hoffentlich weiter steigenden Impfquote im neuen Jahr grundlegend ändern wird.
Aber jetzt gerade würde ich noch deutlich lieber in ein Stadion mit max. 35.000 Zuschauern gehen. Die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich finde ich jetzt gerade eher abschreckend.
Mich hält die Aussicht auf den Wegfall der Pufferplätze neben mir während einer Pandemie bei einer Inzidenz zwischen 90 und 100 momentan noch eher vom Stadionbesuch ab.
Gut möglich, dass sich da meine Haltung nach meinem Boostershot und einer hoffentlich weiter steigenden Impfquote im neuen Jahr grundlegend ändern wird.
Aber jetzt gerade würde ich noch deutlich lieber in ein Stadion mit max. 35.000 Zuschauern gehen. Die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich finde ich jetzt gerade eher abschreckend.
Pezking schrieb:
Die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich finde ich jetzt gerade eher abschreckend.
Es ist nicht verboten überall eine Maske zu tragen.
Die Abstände waren in vielen Bereichen sowieso nicht eingehalten worden, da sich einige Stadiongemeinschaften verabredet, gesucht und gefunden haben (und dann eben alle eng zusammen bzw. direkt nebeneinander waren).
Lange Rede, kurzer Sinn: ich finde die Aufgabe des Abstandsgebots im Sitzplatzbereich nicht abschreckend, weil man zur Not auch selber auf sich aufpassen kann, indem man eine Maske trägt.
Herr Majer vom Gesundheitsamt hat laut einem BILD Bericht gesagt das der Test mit 3g+ nicht funktioniert hat und das dies Konsequenzen für die nächste Genehmigung( Leipzig) hat. Die Vorgaben der Veranstalter wurden nicht eingehalten und das wird es so nicht mehr geben.
Die Eintracht hat sich dazu nicht geäußert sondern wird mit der Behörde erst Kontakt aufnehmen.
Die Eintracht hat sich dazu nicht geäußert sondern wird mit der Behörde erst Kontakt aufnehmen.
igorpamic schrieb:
Herr Majer vom Gesundheitsamt hat laut einem BILD Bericht gesagt das der Test mit 3g+ nicht funktioniert hat und das dies Konsequenzen für die nächste Genehmigung( Leipzig) hat. Die Vorgaben der Veranstalter wurden nicht eingehalten und das wird es so nicht mehr geben.
Die Eintracht hat sich dazu nicht geäußert sondern wird mit der Behörde erst Kontakt aufnehmen.
Kann ich nach dem Stadionbesuch am Samstag nachvollziehen. Im Stehplatzbereich wurden kaum Masken getragen, und es gab keine erkennbaren Bemühungen daran etwas zu ändern.
Will man eine möglichst hohe Kapazitätsgrenze genehmigt bekommen, bleibt eigentlich nur ein Umschwenken auf 2G übrig. Alles andere ist IMO eh nur Flickschusterei.
Man lügt sich doch selbst in die Tasche, wenn man die Bedingungen für 3G+ als praxistauglich angesehen hat. Und andere Vereine haben längst gezeigt, dass 2G in der aktuellen Situation wohl der Königsweg ist.
Diegito schrieb:
Wie war es denn gestern so im Stadion? Vor allem mit den Masken im Steher? Wie hoch war die Quote?
Erfahrungsberichte sind willkommen.
Die Maskenpflicht wurde im Stehplatzbereich kaum eingehalten und auch nicht durchgesetzt.
Und die Stimmung war scheiße. Wie bislang immer diese Saison.
Aktuell kommt die Kulisse nur, wenn die Eintracht auf dem Rasen etwas anbietet. Sonst ist schweigen im Walde angesagt, gepaart mit einer ekligen Ungeduld, die man sonst nur von Länderspielen im Waldstadion her kennt.
Da ist momentan kein bedingungsloser Support zu finden, an dem sie die Mannschaft auch mal in kritischen Phasen hochziehen könnte. Zwei Fehlpässe, und schon ist das Publikum gut wahrnehmbar genervt und peitscht sich immer weiter in diese zynische Richtung auf.
Trauriger Höhepunkt war dann das Pfeifkonzert zum Halbzeitpfiff. Ich will ja nicht sagen, dass die Pfiffe unberechtigt waren. Aber eigentlich wollen wir ja alle, dass die Eintracht erfolgreich ist und in solchen Spielen möglichst stärker aus der Kabine kommt. Und dafür ist sowas natürlich pures Gift.
Diese ekelhaft ungeduldige Meckerstimmung ohne Bock auf echten Support im wahrsten Sinne des Wortes hat mich am Samstag noch mehr genervt als die Leistung der Mannschaft. Und das will was heißen.
Ich habe keinen Bock mehr auf Stadionerlebnisse ohne organisierten Support. Da könnte ich die Zeit genauso gut in irgendweinem Kommentarbereich auf Facebook verbringen. Oder hier im Forum. Da kann ich mir die gleiche schlechte Laune abholen - nur billiger.
Pezking schrieb:
Aktuell kommt die Kulisse nur, wenn die Eintracht auf dem Rasen etwas anbietet. Sonst ist schweigen im Walde angesagt, gepaart mit einer ekligen Ungeduld, die man sonst nur von Länderspielen im Waldstadion her kennt.
Das nennt man dann wohl spielbezogenen Support. Das was sich viele immer herbeiwünschen. Heißt natürlich im Umkehrschluß das die Stimmung auch bescheiden ist wenn es schlecht läuft.
Ich bin jetzt auch kein Fan vom Ultra-Dauersingsang, habe mir da in der Vergangenheit öfter mal anderen Support gewünscht, gerade dann wenn es eng ist und die 80.min angebrochen ist.
Der Vorteil der Singerei ist aber das die Pfiffe und das Murren übertönt wird. Und die Ultras meist ein gutes Gespür dafür haben wann Support notwendig ist und wann Pfiffe, letzteres passiert eigentlich sehr selten und das rechne ich ihnen hoch an.
Vielleicht können alle ein bisschen von dieser Pandemie-Phase lernen, die Meckerer auf der einen Seite, die Ultras auf der anderen Seite.
Ich hoffe sehr das sie bald zurück sind. Gar nicht mal zwingend wegen der Stimmung sondern weil es eine kritische Opposition im Stadion braucht, eine die optisch und akustisch vernehmbar ist.
Die Entwicklung des Fussballs in die falsche Richtung geht dermaßen rasant vonstatten das die aktive Fanszene der letzte Rettungsanker zu sein scheint, nur die Fans können das ganze noch ein bisschen aufhalten oder zumindest verzögern.
Also wer vor dem Spiel dachte, dass sich die Kurve/Steher an die Maskenpflicht halten werde, ist schon ziemlich blauäugig. Das hätte sich das Gesundheitsamt auch denken können.
Vielleicht wusste es das Gesundheitsamtaber auch im Vorhinein und lies die Eintracht "in die Falle tappen", um beim nächsten Spiel wieder Sitzplätze in der Kurve verordnen zu können.
Vielleicht wusste es das Gesundheitsamtaber auch im Vorhinein und lies die Eintracht "in die Falle tappen", um beim nächsten Spiel wieder Sitzplätze in der Kurve verordnen zu können.
Ich fand das erste mal wieder sehr erfreulich, bis auf das Ergebnis. Einlass schnell und problemlos. Stimmung laut, auch wenn’s nur 22000 und ohne Ultras war, und aufs Spiel bezogen. Der umlaufende Videowürfel sieht geil aus (jetzt nur noch ein zwei Pixelfehler, dann ist er Perfekt). Corona Disziplin war ok, Maske war ja auf dem ganzen Gelände Pflicht, das wurde nicht durchgehend eingehalten, aber Abstände waren ok.
Sitzschalen werden ja erst später ausgetauscht, das macht sicher nochmal was aus. Design der fressstände war sehr gut.
Mit ausschließlich Sitzplätzen und kaum auswärtsfans hatte das was von „Zukunft des DFL-Fußballs nach Plänen von wendt“.
Sitzschalen werden ja erst später ausgetauscht, das macht sicher nochmal was aus. Design der fressstände war sehr gut.
Mit ausschließlich Sitzplätzen und kaum auswärtsfans hatte das was von „Zukunft des DFL-Fußballs nach Plänen von wendt“.
Die Stimmung war tatsächlich sehr spielbezogen. Das bedeutete aber leider auch, dass es mucksmäuschenstill war, wenn die Eintracht auf dem Rasen gerade eine eher schwierige Spielphase erlebte. Erst wenn die Mannschaft etwas anbot, wurde es auch auf den Rängen lauter. Vor allem in den letzten 20 Minuten war das der Fall.
Mitte der ersten Halbzeit gab es Phasen, da hörte man nur den improvisierten Augsburger "Gästeblock". Und gerade da hätte die Mannschaft die Unterstützung der eigenen Fans gut gebrauchen können.
Ansonsten war ich mit der Organisation weitgehend zufrieden. Aber es wurden auch die Grenzen des Machbaren aufgezeigt: Bei 22.000 Leuten halten sich zu viele Leute nicht an die Maskenpflicht, und man kann herzlich wenig daran ändern. Und überall da, wo Menschenschlangen entstehen, kann man das Einhalten von Abständen knicken. Am Eingang Gleisdreieck herrschte enges Gedränge wie eh und je, man wurde nur frühzeitig in einen separaten Zweig für registrierte 2G-Zuschauer geleitet. Die gleiche Enge in der Schlange vor dem Fanshop und in den Toiletten.
Hätte ich nicht vollen Impfschutz - ich hätte zuweilen Zustände gekriegt. In meinen Augen ist es aktuell eigentlich leider noch unverzichtbar, bei 22.000 Fans und mehr auf eine 2G-Regelung umzuschwenken, wie es sie beispielsweise in Köln schon gibt.
Mitte der ersten Halbzeit gab es Phasen, da hörte man nur den improvisierten Augsburger "Gästeblock". Und gerade da hätte die Mannschaft die Unterstützung der eigenen Fans gut gebrauchen können.
Ansonsten war ich mit der Organisation weitgehend zufrieden. Aber es wurden auch die Grenzen des Machbaren aufgezeigt: Bei 22.000 Leuten halten sich zu viele Leute nicht an die Maskenpflicht, und man kann herzlich wenig daran ändern. Und überall da, wo Menschenschlangen entstehen, kann man das Einhalten von Abständen knicken. Am Eingang Gleisdreieck herrschte enges Gedränge wie eh und je, man wurde nur frühzeitig in einen separaten Zweig für registrierte 2G-Zuschauer geleitet. Die gleiche Enge in der Schlange vor dem Fanshop und in den Toiletten.
Hätte ich nicht vollen Impfschutz - ich hätte zuweilen Zustände gekriegt. In meinen Augen ist es aktuell eigentlich leider noch unverzichtbar, bei 22.000 Fans und mehr auf eine 2G-Regelung umzuschwenken, wie es sie beispielsweise in Köln schon gibt.
asti1980 schrieb:
Wenn jetzt schon zu viel frei ist, möchte ich nicht wissen, wieviel frei ist wenn die eintracht auf g2 umstellen müsste, zwar will hellmann auch getestete die Möglichkeit geben ins Stadion zu gehen. Bloß wenn man sich die aktuellen Zahlen so anschaut Könnte das bald passen sein.
Es sind immer noch Sommerferien in Hessen.
Der Gegner heißt Augsburg.
Vollpreis für eine halbvolle Bude ohne Stehplätze und ohne koordinierten Support findet sicher auch nicht jeder so sexy.
Und wir leben immer noch mitten in einer Pandemie. Natürlich hält allein schon dieser Umstand viele vom Stadionbesuch ab.
Ich gehe morgen hin und bin selbst mal gespannt, ob es mir gut genug gefallen wird um das unter diesen Voraussetzungen noch öfter mal zu machen.
Übrigens wäre ich mir gar nicht mal so sicher, ob G2 wirklich für noch geringere Zuschauerzahlen sorgen würde. Es gibt sicher auch genug Leute, die sich erst inmitten eines komplett immunisierten Stadions sicher genug fühlen würden. IMO hat Köln da den richtigen Weg eingeschlagen.
Vollpreis?? Das ist ein Spiel der günstigsten Kategorie E..... Es zieht halt nicht alle ins Stadion.
Die einen wollen nicht (aktive Fanszene), die anderen dürfen nicht (Querdenker und Impfgegner) und der Rest hat keinen Bock auf Augsburg.
Alles Nachvollziehbar. Dann kommt noch hinzu das alles sehr kurzfristig ist und der Verkauf mehr als chaotisch war.
Die einen wollen nicht (aktive Fanszene), die anderen dürfen nicht (Querdenker und Impfgegner) und der Rest hat keinen Bock auf Augsburg.
Alles Nachvollziehbar. Dann kommt noch hinzu das alles sehr kurzfristig ist und der Verkauf mehr als chaotisch war.
asti1980 schrieb:
Was blödsinnig ist Bezahlung nur Paypal oder Kreditkarte. Nicht jeder hat das.
Ich kann es gut verstehen, gerade angesichts der Kürze der Zeit bis zum Spiel.
So verkauft die Eintracht die Tickets quasi nur per Vorkasse und man kann sowohl über Bankeinzug, als auch über Kreditkarte zahlen.
Das Spiel ist in vier Tagen. Da sind Vorkasse per Überweisung oder Zahlung per Rechnung doch keine wirklich praktikablen Optionen.
Bei mir steht Verfügbarkeit wird berechnet
Bei mir das Gleiche.
Pezking schrieb:greg schrieb:reggaetyp schrieb:
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
Natürlich ist es damit nicht getan. Deshalb sollte man auch weiterhin in Innenräumen und Menschenansammlungen Maske tragen, bißl auf den Abstand achten usw.
Aber man kann auch nicht auf die "Bocklosen" zu warten, sondern muss etwas "positiven Druck" aufbauen. Push & Pull. Zur Veranstaltung nur noch GGG und dazu keine kostenfreien Tests mehr. Natürlich nicht ab morgen, aber im Herbst, wenn sich wirklich jede/r hätte impfen lassen können und es nur an der "Bocklosigkeit" hängt schon.
greg schrieb:Pezking schrieb:greg schrieb:reggaetyp schrieb:
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
Natürlich ist es damit nicht getan. Deshalb sollte man auch weiterhin in Innenräumen und Menschenansammlungen Maske tragen, bißl auf den Abstand achten usw.
Aber man kann auch nicht auf die "Bocklosen" zu warten, sondern muss etwas "positiven Druck" aufbauen. Push & Pull. Zur Veranstaltung nur noch GGG und dazu keine kostenfreien Tests mehr. Natürlich nicht ab morgen, aber im Herbst, wenn sich wirklich jede/r hätte impfen lassen können und es nur an der "Bocklosigkeit" hängt schon.
Da stimme ich zu. Ich würde nur, wie gesagt, sicherheitshalber auch die Getesteten rausnehmen. Dafür dann Geimpfte und Genesene in wirklich hohem Maße wieder in die Stadien lassen.
Ich denke, 35.000 Geimpfte und Genesene im Stadion sind letztendlich sogar verantwortungsvoller als 10.000 aus allen drei G-Gruppen.
Gelöschter Benutzer
Pezking schrieb:
Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.
Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung. Wenn ich als Geimpfter immer noch Angst habe: Dann meide ich Menschenansammlungen und verzichte auf den Stadionbesuch. Ansonsten ist es ab dem Zeitpunkt eines Impfangebotes für jeden für mich so, dass zwingend auch Dinge wie der Stadionbesuch für jeden und normal möglich sein müssen, meinetwegen mit Testpflicht.
Man kann nun ja in anderen Ländern, wie Österreich, auch beobachten, wie sich das entwickelt, wenn es so gehandhabt wird und ob es zur genannten Überlastung des Gesundheitssystems führt. Wenn nicht, bin ich nicht für die Gesundheit anderer zuständig und die Gesellschaft ist es auch nicht. Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.
Maxfanatic schrieb:Pezking schrieb:
Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.
Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung.
Ich würde mich da noch nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Wir steuern momentan auf eine Durchseuchung der jungen Generation zu. U12 wird nicht geimpft, für U18 gibt es keine Impfempfehlung der Stiko.
Ja, in dieser Altersgruppe sind schwere Verläufe nicht annähernd so wahrscheinlich wie bei Älteren oder Vorerkrankten. Aber diese Gruppe ist sehr, sehr zahlreich. Und ihr gegenüber kann nicht annähernd so konsequent Social Distancing betrieben werden wie bei den klassischen Risikogruppen.
IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.
Und wenn Geimpfte zwar selbst kaum noch schwer erkranken können, so dürfen sie dennoch nicht ihre potenzielle Rolle als Virusüberträger in diesem Szenario verleugnen.
Und deshalb wäre es IMO vorerst sinnvoll, wenn bei Großveranstaltungen nur Geimpfte und Genesene unter sich wären.
Gelöschter Benutzer
Pezking schrieb:
IMO kann man Stand jetzt leider noch nicht ausschließen, dass sich im Herbst und Winter womöglich so viele Kinder, Jugendliche und ungeimpfte Erwachsene infizieren, dass selbst ein relativ kleiner Bruchteil davon schon ausreicht, um die Intensivstationen an den Rand der Überforderung zu bugsieren.
Ausschließen kann man ne ganze Menge nicht. Die Frage ist aber: Wie wahrscheinlich ist es? Und daran anschließend: Wieviel "traut" man sich? Ich habe jetzt nicht so viel Lust, in einem fortwährenden "Aber es könnte..."-Zustand zu leben. Das zu bewerten und zu entscheiden ist aber Aufgabe der Politik - leider Gottes habe ich da halt recht wenig Vertrauen in die Kompetenz. Wie gesagt: Es gibt ja ein paar andere Länder, aus deren Erfahrungen wir in den kommenden Monaten lernen können.
PS: @Werner: Auch da wäre wieder die Frage: Schließt ein tagesaktueller Test nicht vielleicht sogar wahrscheinlicher eine Infektion aus als eine Zweitimpfung im, sagen wir mal, April? Man weiß ja auch nicht, wieviele Antikörper sich da letztlich gebildet haben.
Wir waren doch selbst in Hochzeiten der Pandemie nicht am Rand dieser Überlastung. Und diese von dir genannte Gruppe war letztens Jahr genauso groß und die von dir beschriebenen Probleme eben so da.
Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt keine Anzeichen, dass das passieren wird.
Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt keine Anzeichen, dass das passieren wird.
reggaetyp schrieb:
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
greg schrieb:reggaetyp schrieb:
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
Wie Max Fanatic schon gesagt hat, ist eine Überlassung der Intensivstationen durch Ungeimpfte aber kein realistisches Szenario.
Insofern ist ein "Fuck You" an die Bocklosen eigentlich so ziemlich genau das, was ich sage.
Man muss auch mal davon wegkommen, dass es egoistisch oder unsolidarisch wäre, wenn Menschen ihre Grundrechte ausüben wollen.
Insofern ist ein "Fuck You" an die Bocklosen eigentlich so ziemlich genau das, was ich sage.
Man muss auch mal davon wegkommen, dass es egoistisch oder unsolidarisch wäre, wenn Menschen ihre Grundrechte ausüben wollen.
Pezking schrieb:greg schrieb:reggaetyp schrieb:
Die Bürger, die aus den verschiedensten Gründen schlicht keinen Bock haben, sich impfen zu lassen, die sorgen für diesen beschissenen Abwärtstrend beim Impfen.
Und genau das ist doch ein Grund, warum man durch Stadionbesuche usw. Anreize schaffen sollte, sich impfen zu lassen. Ja, das ist dann - zusammen mit dem Wegfall kostenfreier Tests - meinetwegen die sog. "Impfpflicht durch die Hintertür". Aber warum sollte die Gemeinschaft länger als irgend nötig Rücksicht auf "Bocklose" nehmen?
Weil sie es womöglich muss, wenn zu viele "Bocklose" die Intensivstationen belasten. Auch für Geimpfte ist es während einer Pandemie nicht mit "Fuck you, got mine!" getan.
Natürlich ist es damit nicht getan. Deshalb sollte man auch weiterhin in Innenräumen und Menschenansammlungen Maske tragen, bißl auf den Abstand achten usw.
Aber man kann auch nicht auf die "Bocklosen" zu warten, sondern muss etwas "positiven Druck" aufbauen. Push & Pull. Zur Veranstaltung nur noch GGG und dazu keine kostenfreien Tests mehr. Natürlich nicht ab morgen, aber im Herbst, wenn sich wirklich jede/r hätte impfen lassen können und es nur an der "Bocklosigkeit" hängt schon.
Jedenfalls ist es immer spannend, wenn Leute, die immer darauf bedacht sind, dass wir eine liberale Gesellschaft haben, die immer auf die Freiheiten der Fans beharrt haben, die das Achten der Rechte anderer als wichtig hervorgehoben haben, heute genau das Gegenteil in der Corona-Pandemie tun. Da gilt es dann als gesellschaftliche Verantwortung, Geimpften ihre Rechte wegzunehmen.
Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
SGE_Werner schrieb:
Jedenfalls ist es immer spannend, wenn Leute, die immer darauf bedacht sind, dass wir eine liberale Gesellschaft haben, die immer auf die Freiheiten der Fans beharrt haben, die das Achten der Rechte anderer als wichtig hervorgehoben haben, heute genau das Gegenteil in der Corona-Pandemie tun. Da gilt es dann als gesellschaftliche Verantwortung, Geimpften ihre Rechte wegzunehmen.
Mal abgesehen von dem eigenen Gesundheitsschutz fragen sich mittlerweile vermutlich viele Geimpfte, warum sie sich haben impfen lassen. Für das Licht am Ende des Tunnels war es wohl nicht.
Ich habe mich impfen lassen, um meine persönliche Gefahr an COVID-19 zu erkranken oder gar zu sterben zu minimieren. Das ist der Hauptgrund, und der ist völlig losgelöst von Lockerungen oder irgendwelchen politischen Entscheidungen.
Ich hatte enorm Bammel vor COVID-19, und seit ich geimpft bin fühle ich mich deutlich sicherer. Und ich denke nicht, dass ich damit unter den Geimpften eine Ausnahme bin.
Grundsätzlich sehe ich auch die Problematik ein, dass ich als Geimpfter zwar kaum noch ernsthaft an COVID-19 erkranken kann, sich jedoch unter Umständen Ungeimpfte recht leicht weiterhin bei mir anstecken könnten.
Es leuchtet ein, dass man dies nicht unterschätzt oder in den Bereich der Eigenverantwortung verschiebt. Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.
Insofern würde ich es als sinnvoll erachten, wenn man aus den "drei Gs" die Getesteten herausnehmen und vorerst nur Geimpften und Genesenen den Zugang zu stark frequentierten öffentlichen Veranstaltungen ermöglichen würde. Sobald die Pandemie offiziell keine mehr ist, kann man das dann wieder deutlich lockerer sehen - aber davon sind wir leider noch ein Stück weit entfernt. Jetzt geht es erst einmal darum, so verantwortungsbewusst wie möglich so vielen Menschen wie möglich einen normaleren Herbst/Winter als im Vorjahr zu bescheren. Mit klarer Priorisierung des Infektionsschutzes für die gesamte Bevölkerung. Und mit niemandem ist das leichter zu erreichen als mit Geimpften und Genesenen.
Gelöschter Benutzer
Pezking schrieb:
Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.
Ja nun, das ist ja aber der einzige wirklich springende Punkt, an dem man es eben nicht bei der Eigenverantwortung belassen kann. Jetzt ist aber die Frage: Passiert das? Sind die Intensivstationen überlastet? Ist das zu befürchten? Aktuell würde ich sagen: Nein, also bin ich wieder bei der Eigenverantwortung. Wenn ich als Geimpfter immer noch Angst habe: Dann meide ich Menschenansammlungen und verzichte auf den Stadionbesuch. Ansonsten ist es ab dem Zeitpunkt eines Impfangebotes für jeden für mich so, dass zwingend auch Dinge wie der Stadionbesuch für jeden und normal möglich sein müssen, meinetwegen mit Testpflicht.
Man kann nun ja in anderen Ländern, wie Österreich, auch beobachten, wie sich das entwickelt, wenn es so gehandhabt wird und ob es zur genannten Überlastung des Gesundheitssystems führt. Wenn nicht, bin ich nicht für die Gesundheit anderer zuständig und die Gesellschaft ist es auch nicht. Mag sein, dass das unsolidarisch gegenüber denjenigen klingt, die sich aus Gründen nicht impfen lassen können (weiß aber nicht, wieviele das sind), aber die einzige Alternative dazu ist ja eigentlich ein fortwährender Pandemiezustand, denn es wird hier realistisch gesehen einfach keine Impfquote von 90% geben.
Pezking schrieb:
Ich habe mich impfen lassen, um meine persönliche Gefahr an COVID-19 zu erkranken oder gar zu sterben zu minimieren. Das ist der Hauptgrund, und der ist völlig losgelöst von Lockerungen oder irgendwelchen politischen Entscheidungen.
Ja Mann!
Pezking schrieb:
Ich hatte enorm Bammel vor COVID-19, und seit ich geimpft bin fühle ich mich deutlich sicherer. Und ich denke nicht, dass ich damit unter den Geimpften eine Ausnahme bin.
Bist du definitiv nicht!
Pezking schrieb:
Grundsätzlich sehe ich auch die Problematik ein, dass ich als Geimpfter zwar kaum noch ernsthaft an COVID-19 erkranken kann, sich jedoch unter Umständen Ungeimpfte recht leicht weiterhin bei mir anstecken könnten.
Es leuchtet ein, dass man dies nicht unterschätzt oder in den Bereich der Eigenverantwortung verschiebt. Denn wenn man einen Herzinfarkt hat und die Intensivstationen zu dieser Zeit voll von ungeimpften Coronainfizierten sind, dann hat auch wieder die gesamte Gesellschaft ein Problem - auch Geimpfte.
Insofern würde ich es als sinnvoll erachten, wenn man aus den "drei Gs" die Getesteten herausnehmen und vorerst nur Geimpften und Genesenen den Zugang zu stark frequentierten öffentlichen Veranstaltungen ermöglichen würde. Sobald die Pandemie offiziell keine mehr ist, kann man das dann wieder deutlich lockerer sehen - aber davon sind wir leider noch ein Stück weit entfernt. Jetzt geht es erst einmal darum, so verantwortungsbewusst wie möglich so vielen Menschen wie möglich einen normaleren Herbst/Winter als im Vorjahr zu bescheren. Mit klarer Priorisierung des Infektionsschutzes für die gesamte Bevölkerung. Und mit niemandem ist das leichter zu erreichen als mit Geimpften und Genesenen.
Guter Beitrag! Danke!
Zwar bin ich froh, wenn der Wunsch nach einem Stadionbesuch Leute dazu animiert sich impfen zu lassen, aber das ist definitiv nicht unser vordringlichstes Problem in der Pandemie.
Nach wie vor ist Profifußball als Speerspitze der Fraktion Spiele aus "Brot und Spiele" eine völlig vernachlässigbare Größe - außer es gelingt irgendwelchen Clubbossen über Stimmungmache Massenevents zu initiieren.
Dann wird Profifußball zu ner üblen Einflussgröße, die mit aller Entschiedenheit in ihre Grenzen verwiesen werden muss.
Zuschauerzahlen in Fußballstadien bleiben ansonsten eine Problemstellung auf Augenhöhe mit dem berühmten, chinesischen Reissack ...