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Pezking

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Zitat von VOLTAIRE:

"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."

Und ich dachte immer, der Charme unserer Demokratie läge im Pluralismus und der Meinungsfreiheit.... Hinti hat sich noch nicht mal zur FPÖ bekannt, keine irgendwie fragwürdige Haltung geäußert, sich von dem windigen Geschäftspartner öffentlich distanziert, aber das genügt einigen noch immer nicht....

Geschickt im Sinne seines Arbeitegebers ist es von Hinti sicherlich nicht, nicht einfach wie viele andere einfach das Maul zu halten. Aber er ist ein gerader Typ, der sich nicht so einfach verbiegen lässt.

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Aale SGE_Rentner schrieb:

Zitat von VOLTAIRE:

"Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."

Und ich dachte immer, der Charme unserer Demokratie läge im Pluralismus und der Meinungsfreiheit.... Hinti hat sich noch nicht mal zur FPÖ bekannt, keine irgendwie fragwürdige Haltung geäußert, sich von dem windigen Geschäftspartner öffentlich distanziert, aber das genügt einigen noch immer nicht....


Hätte er es darauf beschränkt, würde das Thema auch keine Wellen mehr schlagen. Das Hauptproblem ist, dass er gleichzeitig zum Gegenangriff gegen den Journalisten geblasen und dies seitdem mehrfach öffentlich unterstrichen hat.

Demnach hat er ein größeres Problem damit, dass diese pikante Geschichte überhaupt ans Licht der Öffentlichkeit gelangt ist als mit dem Umstand, dass er selbst da bei der Wahl seines Geschäftspartners fahrlässig gehandelt hat.

Und ich muss außerdem sagen: Ein "gerader Typ" ist für mich jemand, der eigene Fehler auch mal ohne Umschweife als solche anerkennt und bereit ist, ohne Gejammer die Konsequenzen zu ertragen.
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Die Leute hier im Thread sprechen ziemlich klar und deutlich aus, was sie Hinteregger vorwerfen und was nicht.

Eine rechte Gesinnung zählt nicht dazu.
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Da wollten die 11freunde auch noch ein paar Klicks vom Kuchen haben. Ist doch lächerlich, dieser Beitrag. Da hätte man auch zwei andere Personen hinstellen können und das Raten wäre auch nicht besser geworden.
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Nord Adler schrieb:

Da wollten die 11freunde auch noch ein paar Klicks vom Kuchen haben. Ist doch lächerlich, dieser Beitrag. Da hätte man auch zwei andere Personen hinstellen können und das Raten wäre auch nicht besser geworden.


Schön wär's. Mir ist gestern früh auch schon direkt in den Kopf geschossen, dass mich Kliemanns peinliches Austeilen gegen das Phantom einer "woken linken Szene" leider auch sehr an ein anderes aktuelles Thema erinnert. Habe ich auch hier im Forum gestern schon erwähnt.

Die Parallelen sind leider nicht von der Hand zu weisen. Hüben wie drüben sind es hochnotpeinliche Versuche eines Ablenkungsmanövers. Damit will man nur eine Projektionsfläche für willige Apologeten schaffen. Und sowas kotzt mich an.

Und so weit wäre es nie gekommen, wenn Hinteregger den öffentlichen Umgang mit der ganzen Affäre mit der Eintracht abstimmen würde. Was sicher nicht an der Eintracht scheitert.
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Tafelberg schrieb:

Anfänger schrieb:

Wer hier als Teilnehmer im Forum mit einem Alter von rund 30 Jahren ehrlich zu sich selbst ist und noch keinen größeren Bock geschossen oder sich noch nicht in (verzeihliche) Widersprüche verstrickt hat, der hat meiner Meinung nach nicht richtig gelebt. Sich ab und zu „blaue Augen“ einzufangen, gehört nunmal zum Leben dazu.



"Böcke schießen" sind sicherlich verzeihlich, ob sie zum "Leben dazu gehören", lassen wir mal dahingestellt.
Es ist immer die Frage, ob und wie man aus "den Böcken" und dem "verrennen" lernt. Im Falle Hinteregger werden die Verantwortlichen ihm das notwendige sagen.


"Böcke schießen" gehören mMn zum Leben, weil man an und mit ihnen lernt. Auch Hinti wird in den vergangenen Tagen so Einiges gelernt haben und (hoffenlich) daraus auch seine Lehren ziehen.
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Anfänger schrieb:


"Böcke schießen" gehören mMn zum Leben, weil man an und mit ihnen lernt. Auch Hinti wird in den vergangenen Tagen so Einiges gelernt haben und (hoffenlich) daraus auch seine Lehren ziehen.



Das Hauptproblem ist längst, dass Hinti nicht wenigstens vor anderthalb Wochen seine Lehren gezogen hat, sondern die ganze Kiste munter weiter eskalieren lässt. Das wäre schon spät genug gewesen - aber noch rechtzeitig.

Aber nein: Hinti kann ja partout nicht den Schnabel halten. Er allein hat zu verantworten, dass heute solche Artikel leider nicht wie an den Haaren herbeigezogen wirken, sondern tatsächlich naheliegend sind:

https://11freunde.de/artikel/ey-ich-krieg-das-einfach-nicht-in-mein-kopf/6294467

Und das rescht misch uff!

Ich will verdammt nochmal keine weiteren Ausflüchte und Schuldzuweisungen von ihm hören! Wenn er diese Lehre nicht endlich mal schnackelt, dann ist es bald tatsächlich zu spät. Und auf einen solchen Ausgang kann ich sehr gut verzichten - aber ohne seine Mithilfe ist das wohl leider nicht zu bewerkstelligen.
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Du schreibst aber, dass Fischer sagt, Menschen mit rechter Gesinnung haben bei der Eintracht nichts verloren. Und selbst der Urheber des Artikels unterstellt Hinti ausdrücklich keine solche.

Amanatidis hat angeblich eine Frau geschlagen, Gaudino Autos verschoben, auch Güntensperger saß ein. Lange verfolgt hat das die Eintracht nicht. Deshalb glaube ich nicht dass die Hinti-Geschichte, wenn es denn eine abschließende Aussage inkl. eindeutiger Stellungnahme aller Beteiligten gibt, die Eintracht lange verfolgen würde.
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DBecki schrieb:

Du schreibst aber, dass Fischer sagt, Menschen mit rechter Gesinnung haben bei der Eintracht nichts verloren. Und selbst der Urheber des Artikels unterstellt Hinti ausdrücklich keine solche.

Amanatidis hat angeblich eine Frau geschlagen, Gaudino Autos verschoben, auch Güntensperger saß ein. Lange verfolgt hat das die Eintracht nicht. Deshalb glaube ich nicht dass die Hinti-Geschichte, wenn es denn eine abschließende Aussage inkl. eindeutiger Stellungnahme aller Beteiligten gibt, die Eintracht lange verfolgen würde.


Und Stefan Ilsanker haben wir verpflichtet, als gerade ein Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigung gegen ihn lief. Das fand damals auch nicht jeder so gelungen und für den Verein arg riskant - hat aber kaum Wellen geschlagen. Eingestellt wurde das Verfahren dann erst zehn Monate später (Gott sei Dank!). Davon hat auch kaum jemand Notiz genommen.

Über den Hinti-Cup würde schon jetzt keiner mehr über den Frankfurter Tellerrand hinaus sprechen, wenn Hinteregger nicht laufend neue unglückliche Statements vom Stapel lassen würde.
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DBecki schrieb:

Dabei übersiehst Du aber, dass niemand Hinti eine rechte Gesinnung unterstellt

Entschuldige, aber vielleicht übersiehst Du, dass das Eintracht-Forum nicht die Weltbühne ist. Bei der geringsten, vielleicht sogar wie in diesem Sky-Interview provozierten Aussage Hintereggers, wird das Thema sofort wieder hochgeholt und eher nicht von so korrekt arbeitenden Journalisten wie dem "Urheber" des Ganzen. D.h., es ist zu befürchten, dass es die Eintracht eine lange Zeit verfolgen könnte.
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Richard Kress schrieb:

DBecki schrieb:

Dabei übersiehst Du aber, dass niemand Hinti eine rechte Gesinnung unterstellt

Entschuldige, aber vielleicht übersiehst Du, dass das Eintracht-Forum nicht die Weltbühne ist. Bei der geringsten, vielleicht sogar wie in diesem Sky-Interview provozierten Aussage Hintereggers, wird das Thema sofort wieder hochgeholt und eher nicht von so korrekt arbeitenden Journalisten wie dem "Urheber" des Ganzen. D.h., es ist zu befürchten, dass es die Eintracht eine lange Zeit verfolgen könnte.


Die "Weltbühne" gibt es bereits, und da ist ein solcher Trend nicht zu beobachten. Niemand unterstellt Hinti eine waschechte rechte Gesinnung. Allein seine dusselige Art der Geschäftspartnersuche und seine haarsträubende Ein-Mann-Öffentlichkeitsarbeit rund um diese Affäre sorgen gerade für hochgezogene Augenbrauen. Was natürlich schon unangenehm genug ist. Weil er dabei kein Fettnäpfchen auslässt.

Das ist alles wahrscheinlich (noch) reparabel. Man sollte sich nur endlich mal zielführend um die notwendige Reparatur kümmern. Bleibt Hinti auf dem eingeschlagenen Weg, wird das immer schwieriger. Da muss die Reißleine so schnell wie möglich gezogen werden.
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SGE_Werner schrieb:

Ergänzend: Ich bin aufgewachsen ohne Ausländer (bzw. nur ganz wenige), ohne Leute mit anderer Hautfarbe, ohne bekennende (sichtbare) Homosexuelle, irgendwo auf dem Land fernab von der großen weiten Welt. Keiner, nicht mal die ganzen Linken und Sozen, die es gab, haben sich lauthals darüber beklagt, dass die CDU-Politiker noch Lieder von vor 1945 gesungen haben. Mit denen hat man auf den selben Festen gesoffen und gefeiert, da hat sich auch keiner distanziert. Glaubt ernsthaft jemand, dass man in so einem Umfeld in der Form sensibilisiert ist, wie es wünschenswert wäre, also so sensibilisiert, dass man wirklich einen Fühler dafür hat, welche Probleme dadurch entstehen, dass man sich nicht von Personen mit teils menschenverachtendem Gedankengut abgrenzt?

Das muss man erlernen. Indem man die gesellschaftlichen Zusammenhänge hinterfragt, indem man sich mit Menschen unterhält, die andere Gedanken einbringen (u.a. auch hier der besagte Journalist vermutlich), indem man denen redet, die Opfer dieses Wegguckens und Relativierens werden. Immer und immer wieder. Ich hoffe, dass Hinti diesen Weg geht, auch mal mit Menschen redet, die ihm andere Perspektiven auf das Thema geben, damit er versteht, was das Problematische an seinen Aussagen ist. Ihn nicht in diese trotzige Abwehrhaltung zu befördern. Wenn man ihm unterstellt trottelig, nicht intelligent oder sonst was zu sein (wie hier im Thread mehrfach geschehen), dann ist das in gewisser Weise ehrabschneidend und ehrlich gesagt würden viele dann in diese irrationale Abwehrhaltung übergehen und sich selbst guten Gegenargumenten verschließen. Nach 6 Jahren Moderation und 11 Jahre User-Dasein sehe ich ja selbst, wie sich hier Leute bockig stellen, wenn man ihnen doof auf die Füße tritt.

Wenn beide Seiten einander zuhören und offen und ehrlich miteinander umgehen ohne den anderen anzugreifen, dann wäre viel geholfen. Daher hoffe ich als Mensch einfach, dass die Beteiligten sich echt mal bei nem guten Essen und nem guten Bierchen treffen und gemütlich auf ner Dachterrasse ein Schwätzchen darüber halten, was denn der andere denkt und fühlt und warum man so handelt und denkt, wie man es eben tut.

Ganz egal, was aus Hinti und seiner sportlichen Beziehung mit der SGE passiert, das wünsche ich mir für ihn und für die anderen Beteiligten von ganzem Herzen. Das ist alles, was ich dazu noch sagen wollte. Das Thema dreht sich ja sonst im Kreis.


Ein wohltuend menschlicher Beitrag, der trefflich beschreibt, wie klein für uns doch die Welt zu meiner (unserer?) Zeit gewesen ist, in der meine (unsere?) Generation aufwuchs. Der Gedanken- und Informationsaustausch fand fast nur zwischen Freunden und der Schule statt; ab und zu hörte man Radio und einen Fernseher konnten sich nur die allerwenigsten Hausstände leisten. Aber wieder zu Hinti:

Wichtig ist doch schließlich -und zwar ausschließlich- das Verhältnis zwischen Hinteregger, der Mannschaft und den Eintracht-Offiziellen. Ich denke, seine Mitspieler akzeptieren und lieben Hinti nach wie vor so wie er ist – nämlich geradeaus und hilfsbereit. Bei einem köstlichen Essen und einem guten Glas Wein sollte zusammen mit der Eintracht-Führung das weit überzogene Thema bestimmt angemessen (also weder zu streng noch zu locker) behandelt werden können und für immer aus der Welt zu schaffen sein. Vielleicht noch sich gegenseitig in die Arme nehmen, danach ein kurzes Statement an die Presse - und fertig!

Wer hier als Teilnehmer im Forum mit einem Alter von rund 30 Jahren ehrlich zu sich selbst ist und noch keinen größeren Bock geschossen oder sich noch nicht in (verzeihliche) Widersprüche verstrickt hat, der hat meiner Meinung nach nicht richtig gelebt. Sich ab und zu „blaue Augen“ einzufangen, gehört nunmal zum Leben dazu.
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Anfänger schrieb:


Wer hier als Teilnehmer im Forum mit einem Alter von rund 30 Jahren ehrlich zu sich selbst ist und noch keinen größeren Bock geschossen oder sich noch nicht in (verzeihliche) Widersprüche verstrickt hat, der hat meiner Meinung nach nicht richtig gelebt. Sich ab und zu „blaue Augen“ einzufangen, gehört nunmal zum Leben dazu.



Klar, aber zu diesem Reifeprozess gehört auch, dass man Einsicht zeigt, sich ohne Umschweife und Ausflüchte aufrichtig entschuldigt und Konsequenzen aushält.

Damit will ich ausdrücklich nicht sagen, dass ich einen Rausschmiss von Hinti für eine allzu naheliegende Konsequenz halte. Aber je länger er sich beim öffentlichen Umgang mit dieser Affäre nicht kompetent helfen lässt, desto vertrackter wird die Situation. Seit anderthalb Wochen macht er am laufenden Band alles nur noch schlimmer, und das komplett ohne Not. Ich traue ihm nicht mehr zu, das noch alleine repariert zu bekommen.

Und setzt sich diese unrühmliche Verkettung dämlicher Statements noch länger fort, kriegt man das vielleicht wirklich nicht mehr gekittet. Was völlig bescheuert wäre - weil man eine derartige Eskalation gemeinsam und mit einem ausreichenden Willen zu Reue und Konsequenz kinderleicht hätte verhindern können.

Hoffentlich kann man es jetzt noch. Aber dafür muss Hinti so schnell wie möglich die nächste Ausfahrt vom Holzweg nehmen, auf dem er gerade noch medial wandelt.
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Hinti scheint jetzt auch noch Fynn Kliemann mit seiner ganz "speziellen" Art des öffentlichen Umgangs mit einem unbequemen Thema inspiriert zu haben:

https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-06/maskenskandal-influencer-fynn-kliemann-linke-szene

Aber hey: Selbst Russland bezeichnet sich gerade als Opfer der Cancel Culture. Immer diese gemeinen Extremisten aus der "woken linke Szene"!

"Spaß" beiseite: Es frustriert mich gerade zutiefst, wie sehr diese ganze Hinti-Affäre seit anderthalb Wochen ohne Not aus dem Ruder läuft, weil der liebenswerte Dussel diese Kuh partout alleine vom Eis bringen will - und am laufenden Band einfach alles nur noch schlimmer macht. Dabei hätte es (anders als bei Kliemann) eine unmissverständliche Entschuldigung ohne Ausflüchte und peinliche Gegenangriffe locker getan. Idealerweise natürlich in Abstimmung mit der Eintracht. Und im Zweifelsfall verbunden mit der Cup-Absage.

Aber eigene Fehler ohne Umschweife eingestehen und naheliegende Konsequenzen ziehen - das ist leider nicht jedermanns Sache. Und das ist immer wieder enttäuschend. Insbesondere bei einem SGE-Kicker, für den man eigentlich etwas mehr übrig hat.
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Diegito schrieb:

Soll er mit ner Fackel und einer Antifa-Fahne vor Sickl's Haus aufmarschieren?


Zum Beispiel nicht Journalisten die die Machenschaften von Rechtsextremen aufzeigen als Linksextrem bezeichnen. Wäre ein Anfang.
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Punkasaurus schrieb:

Diegito schrieb:

Soll er mit ner Fackel und einer Antifa-Fahne vor Sickl's Haus aufmarschieren?


Zum Beispiel nicht Journalisten die die Machenschaften von Rechtsextremen aufzeigen als Linksextrem bezeichnen. Wäre ein Anfang.


Genau das. Und das ist wahrlich nicht zuviel verlangt.
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Is doch Schwachsinn. Darf man heutzutage in seiner Freizeit nicht mehr das tun was einem beliebt, ohne moralisch zerschossen zu werden? Meine Güte.
Er ist einer der besten Verteidiger die wir haben und ohne sein Tor in letzter Sekunde, würden wir vermutlich nicht den Europa cup in den Himmel Strecken.
Er hat einen Fehler begangen und ihn erkannt, sowie behoben. Nur weil er nicht zu Kreuze kriecht und den pseudo moralischen gutbürger spielt, wollen ihn plötzlich alle vom Hofe jagen.
Es ist niemand zu Schaden gekommen so what. Anders als bei Metzelders grausamen Taten . Als dies zum Vorschein kam waren weitaus weniger theatralische und anprangernde  Statements zu hören, obwohl es da angebrachter gewesen wäre!
Man sollte hinti eher die Hand reichen und ihm wieder aushelfen anstatt drauf zu hauen wenn er schon am Boden liegt,was aber leider heutzutage ein Sinnbild der Gesellschaft geworden ist.  Es ist auch viel bequemer und leichter, Leute zu verurteilen und Fingerpointing zu betreiben als sich mit ihnen zu beschäftigen, zu reden, erfahren was sie bewegt und letztendlich Hilfe anbieten. Ich denke, wenn man ihn als Verein jetzt in dieser Situation unterstützt und nicht fallen läßt wie es viele hier gern sehen würden, hat man einen Spieler gewonnen, der sich noch mehr für die eintracht aufreibt als ohnehin schon.
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Ampi schrieb:

Is doch Schwachsinn. Darf man heutzutage in seiner Freizeit nicht mehr das tun was einem beliebt, ohne moralisch zerschossen zu werden? Meine Güte.


Wenn man in seiner Freizeit fahrlässig Geschäftsbeziehungen mit einem Rechtsextremen eingeht? Das ist nicht erst heutzutage heikel, und das völlig zurecht.

Ampi schrieb:

Er hat einen Fehler begangen und ihn erkannt, sowie behoben. Nur weil er nicht zu Kreuze kriecht und den pseudo moralischen gutbürger spielt, wollen ihn plötzlich alle vom Hofe jagen.


Die Leute wollen eine aufrichtige Entschuldigung ohne Ausflüchte und Kooperation in dieser Krise mit Eintracht Frankfurt. Und das ist einfach nur angemessen, nachdem man sich selbst und seinem Arbeitgeber so ein Ei ins Nest gelegt hat.

Ampi schrieb:

Es ist niemand zu Schaden gekommen so what. Anders als bei Metzelders grausamen Taten.


Whataboutism olé!

Ampi schrieb:

Man sollte hinti eher die Hand reichen und ihm wieder aushelfen anstatt drauf zu hauen wenn er schon am Boden liegt,was aber leider heutzutage ein Sinnbild der Gesellschaft geworden ist.  Es ist auch viel bequemer und leichter, Leute zu verurteilen und Fingerpointing zu betreiben als sich mit ihnen zu beschäftigen, zu reden, erfahren was sie bewegt und letztendlich Hilfe anbieten. Ich denke, wenn man ihn als Verein jetzt in dieser Situation unterstützt und nicht fallen läßt wie es viele hier gern sehen würden, hat man einen Spieler gewonnen, der sich noch mehr für die eintracht aufreibt als ohnehin schon.


Genau das scheitert ja Stand jetzt an der mangelnden Erreichbarkeit von Hinti.

Wohlgemerkt hoffe ich nach wie vor, dass Hinti und die Eintracht eine gemeinsame Zukunft haben. Aber mittlerweile könnte ich es dem Verein auch nicht mehr verübeln, wenn er keinen Bock mehr auf die Kopfschmerzen rund um einen bestimmten Spieler hat. Und diese Entwicklung finde ich sehr bedauerlich - aber ich kann und will sie auch nicht verleugnen.
Hinti hat uns alle jetzt in diese beknackte Situation bugsiert. Damit muss man jetzt irgendwie umgehen, auch wenn es noch so sehr nervt. Einfach Wegschauen und Aussitzen ist da keine Option.
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Die Sonne genossen und jetzt mal nur die letzte Seite gelesen. Fazit: Null Inhalte zu Martin Hinteregger weiterhin. Kann man nicht im Dies und das einen Thread zu der Thematik öffnen?
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matzelinho88 schrieb:

Die Sonne genossen und jetzt mal nur die letzte Seite gelesen. Fazit: Null Inhalte zu Martin Hinteregger weiterhin. Kann man nicht im Dies und das einen Thread zu der Thematik öffnen?


Mit dem Fazit bis Du ziemlich auf den Holzweg. Natürlich hat der Diskurs hier nach wie vor maßgeblich mit dem Handeln und Auftreten von Hinti zu tun.

Und dass Du die Debatte hier in einer Tour abwürgen willst wirkt arg bemüht.
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Was man auch bedenken sollte: Nicht immer ist der eigentliche Journalist auch für die Formulierung einer solcher Überschrift zuständig. Da kann auch schon mal ein Redakteur mit der Maßgabe, mehr Aufmerksamkeit zu erregen, nachträglich eine Extraportion Pfeffer reinbringen.

Natürlich ist das unschön und boulevardesk.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Es ist absolut üblich, dass ein Redakteur vor der Veröffentlichung die Überschrift eines Journalisten nicht unbedingt 1:1 übernimmt. Und das ist auch gar nicht mal immer kritikwürdig. Manchmal geht es auch einfach nur darum, eine Überschrift passend für das Seitenlayout zu machen.

Wenn eine Überschrift inhaltlich vom nachfolgenden Text merklich abweicht, ist es jedenfalls immer fraglich, ob beides tatsächlich aus derselben Feder stammt.
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Um es vorneweg zu sagen: ich finde, dass Hinteregger seit geraumer Zeit abseits des Spielfelds eine durchaus ambivalente Figur abgibt. Nicht erst seit dem schon häufig diskutierten Interview, seiner persönlichen EL-Feier etc. Schon die Veranstaltung des "Hinti-Cups" fand ich merkwürdig.

Auf der anderen Seite sehe ich halt auch einen Menschen, der nach eigener Aussage an Depressionen leidet. Und auch wenn ich glücklicherweise nicht selbst von dieser Krankheit betroffen bin, maße ich mir aus guten Gründen an, zu beurteilen, dass man als Betroffener sich vielleicht manchmal eben nicht wie alle anderen Gesunden verhält.

Soweit zur Vorrede, mit der ich eigentlich nur klarstellen möchte, dass ich Hinteregger jenseits des Sports durchaus kritisch sehe, ihn aber beileibe nicht verurteile.
Auch finde ich, wie sehr viele her, sein gestriges Statement ziemlich spontan, unausgegoren und wenig clever. Aber wenn ich den Menschen sehe, sogar verständlich. Dass er nicht erreichbar ist, macht mir persönlich eher Sorgen. Es wäre für einen an Depression erkrankten Menschen durchaus nicht ungewöhnlich, sich komplett einzuigeln und die persönliche Situation damit zu verschlimmern.

Aber das alles mal beiseite gelassen:

was mich wirklich nervt ist diese Glorifizierung von diesem Artikel, wie sauber der recherchiert ist etc. Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Dieser Michael Bonvalot führt seit längerem einen Kleinkrieg gegen diesen FPÖ-***** Sickl. Und er hat ja auch Recht damit. Dieser Sickl gibt Antisemiten, Rassisten und sonstigen Rechten immer wieder eine Plattform und gehört ganz sicher zu einer Sorte Mensch, die ich politisch und menschlich definitiv ablehne.

Aber nix an dem Artikel ist neu recherchiert mit Ausnahme der Eigentumsverhältnisse der GmbH. Alles andere ist alter Kram, den Bonvalot schon bei zig Gelegenheiten aufgewärmt hat. Zum Teil enthält der Artikel Bilder, die mehrere Jahre alt sind und teilweise auch Bonvalot selbst zeigen bzw. von ihm aufgenommen werden. Mit aktueller fundierter Recherche hat das nichts zu tun.

Bonvalot selbst schreibt: "Ich habe im Firmenbuch recherchiert: Die GmbH wurde von drei gleichberechtigen Gesellschafter*innen gegründet, die jeweils 12.000 Euro eingebracht haben: Martin Hinteregger, einer Gastronomin – und FPÖ-Mann Heinrich Sickl." Pulitzerpreis-verdächtig. Ein öffentlich einsehbares Dokument eingesehen.

Und natürlich schreibt der selbsternannte Investigativ-Journalist, dass er nur Fakten zusammenträgt und Hinteregger nichts unterstellt. Aber schon im nächsten Absatz wird es suggestiv: "Angekündigt übrigens als “bunte Ausstellung”. In Erwägung der politischen Ausrichtung der Schlossbesitzer ist das Wort “bunt” allerdings wohl eher gewagt."

Dann kommen sieben Abschnitte über Sickl, in denen Altbekanntes aufgewärmt wird, teilweise Stories aus den Jahren 2015 bis 2020. Alles richtig, aber das als gute Recherche darzustellen, ist einfach nur Quark und Augenwischerei. Nochmal, Bonvalot hat das alles seit Jahren auf seinem Rechner und hat das bei dieser Gelegenheit aneinander gereiht. Zumindest muss dieser Eindruck entstehen, wenn man sich die zitierten Posts und gezeigten Bilder anschaut. Was übrigens ein Screenshot eines Twitter-Beitrages, in dem Bonvalot über eine ausgeschlagene Einladung von servus.tv berichtet, zu der Diskussion außer Selbstbeweihräucherung beiträgt, hat sich mir trotz mehrmaligem Lesen nicht erschlossen.

Und dann kommt der Satz, der immer wieder zitiert wird: "Wieviel weiß Fußballer Martin Hinteregger von all diesen politischen Aktivitäten seines Geschäftspartners? Im Detail ist das natürlich nicht zu überprüfen, somit wird Hinteregger in diesem Artikel auch keinerlei einschlägige Gesinnung unterstellt." Also natürlich will er nichts unterstellen. Er ist doch ein Guter, der nur an einer neutralen, objektiven Aufklärung interessiert ist. Nur um gleich hinterherzuschieben: "Doch es ist eher unwahrscheinlich, dass Hinteregger nicht mindestens eine Ahnung davon hat, mit wem er da zusammenarbeitet." Und im nächsten Absatz "Dass gerade ein Spieler von Eintracht Frankfurt so öffentlich mit einem extrem Rechten wie Heinrich Sickl zusammenarbeitet, kommt überraschend. Besonders SGE-Präsident Peter Fischer hat sich immer wieder klar gegen die extreme Rechte positioniert. So betonte er etwa mehrfach, dass AfD-Wähler*innen bei der SGE nichts verloren hätten." anzufügen. Perfider und suggestiver kann man einem Menschen eine rechte Gesinnung kaum unterstellen, ohne es direkt zu sagen.

Kurz vor Schluss dann noch ein bisschen Kapitalismuskritik: tatsächlich wird ein Eintrittsgeld erhoben und Merchandise verkauft. Was hat das mit dem angeblich eigentlichen Thema zu tun außer noch mehr Stimmungsmache zu betreiben?

Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.

Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.

Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.

Und zu allerletzt, natürlich nur fakten-basiert, so ein schöner Absatz hier:

"Doch was wir jedenfalls festhalten können: Martin Hinteregger macht gemeinsame Geschäfte mit einem einschlägig bekannten extremen Rechten. Hinteregger selbst sagt zum Hinti-Cup auf der Werbeseite: “Ich bringe einfach zusammen, was in mir schon immer zusammengehört.”"

Sorry, für mich ist das nicht gut recherchiert. Mein Eindruck ist, dass Bonvalot die Naivität und den Fehler von Hinteregger clever nutzt, um für sich und seinen Feldzug gegen Sickl (den ich im Übrigen unterstützen würde) die möglichst größte Resonanz zu erzeugen.

Und das ist ihm gelungen. Leider. Dank der Fehler von Hinteregger, die vermutlich Konsequenzen nach sich ziehen werden und für Eintracht Frankfurt sicher nichts Positives bewirken.

Ich will Hinteregger also wirklich nicht in Schutz nehmen noch diese Zusammenarbeit gutheißen oder verniedlichen. Die Beendigung der Geschäftsbeziehung ist das Mindeste. Ob dieses Echo aber gerechtfertig ist, weiß ich auch nicht; ich weiß nicht, ob alle anderen Events auf diesem Schloss auch mit einer GmbH-Gründung einhergegangen sind, aber jeder Künstler und jede Agentur, die dort was veranstaltet hat, hat faktisch Geschäftsbeziehungen zur Sickl-Familie unterhalten, ohne dass so ein Aufriss drum gemacht wurde. Oder denen implizit rechte Gesinnung vorgeworfen wurde. Was mich zu der Frage führt, ob Vega der nächste ist, dem wir auf den Zahn fühlen wollen .... nein, natürlich nicht, war nur ein Scherz.

Hinteregger hat Mist gebaut, aber bitte lobt diesen Artikel nicht zu sehr, zumindest nicht wegen der so hervorragenden journalistischen, investigativen Arbeit.

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Rheinadler65 schrieb:

Was für mich persönlich aber dem Fass endgültig den Boden ausschlägt, ist dieser Satz:
"Ich habe sowohl Hinteregger über seinen Medienkontakt Heinrich Sickl wie die Frankfurter Eintracht mit den Ergebnissen dieser Recherche konfrontiert. Weder Hinteregger noch die Eintracht wollten eine Stellungnahme abgeben."
Ich fasse nochmal zusammen: Hinteregger hat eine GmbH anlässlich des Events mit einem bekannten Rechtsextremen gegründet, dem in dieser GmbH die Rolle des Medienkontaktes zuteil wird. Ganz sicher hat man dabei nicht an Investigationsjournalisten gedacht, als man diesen Medienkontakt ins Leben gerufen hat, sondern vermutlich mehr an Fragen wie "wann geht's los?", "wer tritt auf?", "darf ich ein Interview mit Vega führen?", so der übliche Kram um so ein Event herum.

Dass Herr Bonvalot aber diesen Rechtsextremen um eine Stellungnahme von Hinteregger zu seinen Kontakten zu eben diesem Rechtsextremen bittet, hat schon fast was Drolliges. So frei nach dem Motto: lieber Drecksack, kannst Du Deinen Kollegen mal bitten mir zu sagen, warum er mit so einem ***** wie Dir zusammen arbeitet? Was hat er erwartet? Dass Sickl das unmittelbar mit der Bitte um eine ehrliche Antwort weiterleitet? Ehrlich gesagt, wäre ich nicht einmal überrascht, wenn die Anfrage nie bei Hinteregger angekommen ist.

Dass er auch die Eintracht im gleichen Atemzug mit nennt, gibt dem Ganzen natürlich gleich den Anstrich, als ob der Verein diese unselige Verbindung mitträgt oder zumindest toleriert. Nein, geschrieben hat er das nicht, aber sowas nennt man Suggestion.


Als Journalist kann ich Dir sagen, dass es einfach nur professionell ist, alle direkt Betroffenen vor der Veröffentlichung einer investigativen Recherche (um die es sich hier zweifelsfrei handelt - dazu muss nicht jeder Punkt brandneu aufgedeckt werden) zu kontaktieren und um eine Stellungnahme zu bitten. Und das Ergebnis dieser Bitte dann auch darzulegen.

Und wenn Typen wie dieser Sickl über Jahre hinweg bis ins Hier und Jetzt immer wieder auffallen und selbst Leute mit identischer lokaler Verbundenheit wie Hinteregger nicht wissen, für welches Weltbild dieser Kasper steht - dann kann man dem Journalisten hier wohl kaum vorwerfen, dass er auch immer wieder neue Beiträge über das Wirken von Sickl veröffentlicht.

Wenn Leute diesem Sickl laufend eine Plattform bieten oder zu seiner Salonfähigkeit beitragen, dann ist die Geschichte rund um diesen Fascho leider noch lange nicht auserzählt.
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Und bevor das jetzt wieder kommt: Was geht den Journalisten das denn alles an? Gibt es nichts interessantes worüber berichtet werden kann?
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matzelinho88 schrieb:

Und bevor das jetzt wieder kommt: Was geht den Journalisten das denn alles an? Gibt es nichts interessantes worüber berichtet werden kann?


Ernsthaft? Du fragst Dich, warum geschäftliche Verstrickungen eines prominenten Fußballprofis mit einem Rechtsextremen von öffentlichem Interesse ist?

Wir sollten heilfroh sein, dass es funktionierenden investigativen Journalismus gibt. Auch wenn wir so manchmal von Ungereimtheiten und Fehltritten erfahren, die wir einfach nur bedauerlich finden.
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Punkasaurus schrieb:

Blamiert hat sich Hinteregger ganz alleine, da brauchte es keine. Journalisten für.

Der Mann iist erwachsen wir reden hier nicht von einem kleinen Kind und ja wenn ich ein Geschäft mit jemanden mache kann ich doch Mal kurz nachschauen wer das ist.        


Also weißt du genau beim Autokauf, ob der Mitarbeiter des Händlers, bei dem du Jahrzehntelang schon einkaufst, nicht heimlich völkische Gesänge in seinem privaten Umfeld anstimmt? Ich glaube einzigen Leute die das stets wussten, haben für die Stasi in der DDR gearbeitet. Ja, ich bin polemisch, aber wenn ich sehe wie das Forum hier abgeht und teils seinen Abschied fordert, komm ich mir vor wie auf einer Antifa-Demo, wo jeder der Feind ist, der nicht zu 100 % hinter ihnen steht. Niemand scheint gewillt zu sein einem Menschen, der sich bisher nichts zu schulden hatte kommen lassen, einen Fehler zuzugestehen.
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the_whitefalcon schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Blamiert hat sich Hinteregger ganz alleine, da brauchte es keine. Journalisten für.

Der Mann iist erwachsen wir reden hier nicht von einem kleinen Kind und ja wenn ich ein Geschäft mit jemanden mache kann ich doch Mal kurz nachschauen wer das ist.        


Also weißt du genau beim Autokauf, ob der Mitarbeiter des Händlers, bei dem du Jahrzehntelang schon einkaufst, nicht heimlich völkische Gesänge in seinem privaten Umfeld anstimmt? Ich glaube einzigen Leute die das stets wussten, haben für die Stasi in der DDR gearbeitet. Ja, ich bin polemisch, aber wenn ich sehe wie das Forum hier abgeht und teils seinen Abschied fordert, komm ich mir vor wie auf einer Antifa-Demo, wo jeder der Feind ist, der nicht zu 100 % hinter ihnen steht. Niemand scheint gewillt zu sein einem Menschen, der sich bisher nichts zu schulden hatte kommen lassen, einen Fehler zuzugestehen.


Wenn Hinti denn wenigstens selbst öffentlich eingestehen würde, dass er hier einen Fehler begangen hat - dann wären wir schon einen erheblichen Schritt weiter als jetzt.

Du merkst hier im Forum doch selbst, wie blöd es die Leute finden, dass man sich mit Hinti und seinem Handeln hier jetzt so kritisch auseinandersetzen muss. Darauf hat doch keiner Bock!

Aber die Situation ist jetzt nun mal da. Und natürlich ist trotzdem eine Rehabilitation von Hinti noch lange nicht vom Tisch - aber dazu muss er jetzt auch mal selbst zielstrebig mit der Eintracht zusammen beitragen.
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Pezking schrieb:

Das ist schlicht und einfach rundum unprofessionell.

Da gebe ich dir recht, aber das ist bei Hinti ja jetzt auch nicht gerade etwas Neues.

Was ich aber zu bedenken geben möchte: wenn Hinti gesagt hätte "Der Typ ist ein FPÖ-Rechtsaußen und macht gemeinsame Sache mit den Identiären, na und, was hat das mit mir zu tun?" oder wenn er sich auf "Meinungsfreiheit" oder Ähnliches berufen hätte, dann würde ich auch sagen: Hinti hat nichts verstanden, das geht nicht mehr. Das hat er aber nicht. Er hat gesagt, dass er nichts davon wusste und hat, nachdem er es jetzt weiß, die Zusammenarbeit beendet.

Das ist schon ein Unterschied. Man kann das getrost bezweifeln, ein Beweis für eine zweifelhafte Gesinnung Hintis ist das aber nicht. So lange er glaubhaft machen kann, dass die Sache auf Unkenntnis seinerseits beruht und er seine Denke im Einklang mit der Eintracht-DNA beteuert, ist alles nur Spekulation und ich würde deshalb, was seinen "Rausschmiss" angeht, auch erst mal auf die Bremse treten.
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WürzburgerAdler schrieb:

Pezking schrieb:

Das ist schlicht und einfach rundum unprofessionell.

Da gebe ich dir recht, aber das ist bei Hinti ja jetzt auch nicht gerade etwas Neues.

Was ich aber zu bedenken geben möchte: wenn Hinti gesagt hätte "Der Typ ist ein FPÖ-Rechtsaußen und macht gemeinsame Sache mit den Identiären, na und, was hat das mit mir zu tun?" oder wenn er sich auf "Meinungsfreiheit" oder Ähnliches berufen hätte, dann würde ich auch sagen: Hinti hat nichts verstanden, das geht nicht mehr. Das hat er aber nicht. Er hat gesagt, dass er nichts davon wusste und hat, nachdem er es jetzt weiß, die Zusammenarbeit beendet.

Das ist schon ein Unterschied. Man kann das getrost bezweifeln, ein Beweis für eine zweifelhafte Gesinnung Hintis ist das aber nicht. So lange er glaubhaft machen kann, dass die Sache auf Unkenntnis seinerseits beruht und er seine Denke im Einklang mit der Eintracht-DNA beteuert, ist alles nur Spekulation und ich würde deshalb, was seinen "Rausschmiss" angeht, auch erst mal auf die Bremse treten.


Ich glaube Hinti sogar, dass er das nicht wusste. Aber dass er es nicht wusste, ist allein seine Schuld. Ohne seine Fahrlässigkeit wäre es zu diesem Eklat jetzt gar nicht erst gekommen.

Statt dessen den Journalisten zum Buhmann machen zu wollen - das wirft leider echt kein gutes Licht auf ihn. Und hätte er sein Statement vorab mit der Eintracht abgestimmt, hätte dieser unnötige zusätzliche Tritt ins Fettnäpfchen garantiert verhindert werden können.
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Punkasaurus schrieb:

Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:

Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...
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SGERafael schrieb:

Punkasaurus schrieb:

Das Hinteregger nicht für den Verein erreichbar ist, halte ich übrigens für auch ein noch größeres Problem:

Er hat Urlaub und muss nicht erreichbar sein. Ob uns das gefällt oder nicht...


Grundsätzlich stimme ich Dir da natürlich zu, aber auch das hat Grenzen. Denn was sich da gerade entwickelt, ist eine waschechte Krise, die potenziell Auswirkungen auf eine weitere Zusammenarbeit haben könnte.

Er bereitet seinem Arbeitgeber gerade akut enorme PR-Kopfschmerzen und hat dazu aus seinem Urlaub heraus ein öffentliches Statement abgegeben. Ohne dies mit seinem Arbeitgeber abzustimmen, der vergeblich versucht, ihn zu erreichen.

Das ist schlicht und einfach rundum unprofessionell.
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igorpamic schrieb:

Erstes Statement von Eintracht Frankfurt .
https://profis.eintracht.de/news/stellungnahme-zur-berichterstattung-im-zusammenhang-mit-dem-hinti-cup-142303


Perfektes Statement. Hut ab!

Mangels direktem Kontakt zu Hinti ist das sicher alles noch "work in progress", aber der Standpunkt des Vereins ist in dieser Sache schon mal unmissverständlich. Zum Glück.

Jetzt liegt es an Hinti, da ebenso klar und deutlich mit einzustimmen und auch mal auszusprechen, dass er da Mist gebaut hat. Und wenn es nur Fahrlässigkeit war - auch die hätte er zu verantworten. Dann ist das alles IMO noch zu kitten.

Raum für weitere Allüren oder Eitelkeiten sehe ich da aber nicht mehr. Hinti muss diese PR-Katastrophe jetzt mit der Eintracht und für die Eintracht reparieren. Sonst wird die Frage, ob ein Spieler so viele Kopfschmerzen wert ist, immer mehr an Fahrt aufnehmen. Ich hoffe, dass es nicht so weit kommen wird - aber dafür muss Hinti jetzt ohne weitere Umschweife dringend die Notbremse ziehen.
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Pezking schrieb:

Dass Hintis Statement davon abgesehen aber nicht mal ansatzweise Bedauern oder Selbstkritik erkennen lässt, ist jedoch enttäuschend.


Wäre dann trotzdem zerrissen worden, weil dann angeblich geheuchelt usw.

Letztlich hätte man jede Stellungnahme so oder so doch zerrissen, weil in so einer Situation keine gute Lösung mehr möglich ist.
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SGE_Werner schrieb:

Pezking schrieb:

Dass Hintis Statement davon abgesehen aber nicht mal ansatzweise Bedauern oder Selbstkritik erkennen lässt, ist jedoch enttäuschend.


Wäre dann trotzdem zerrissen worden, weil dann angeblich geheuchelt usw.

Letztlich hätte man jede Stellungnahme so oder so doch zerrissen, weil in so einer Situation keine gute Lösung mehr möglich ist.


Das ist Quatsch. Und selbst wenn ein paar Pappnasen da unbedingt Heuchelei hätten reininterpretieren wollen - trotzdem hätte dann Hinti selbst immerhin besser und demütiger auf den ganzen Schlamassel reagiert. Was jeder, der es lieber gut mit ihm meinen will, sicher begrüßt hätte. Ich zum Beispiel.

Dieses Suchen nach Gründen, warum man sich erst gar nicht entschuldigen sollte, ist doch einfach nur Mist. Das macht nix besser und jede Art von Fehltritt mehr oder weniger "egal", weil man danach eh angeblich nix mehr kitten kann. Wem hilft so eine Denke weiter?
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Der Abbruch jeglicher Geschäftsbedingungen zu diesem Fascho ist konsequent und nach Bekanntwerden erfreulich schnell erfolgt.

Dass Hintis Statement davon abgesehen aber nicht mal ansatzweise Bedauern oder Selbstkritik erkennen lässt, ist jedoch enttäuschend.

Vielleicht hat er ja wirklich nicht gewusst, wie dieser Sickl politisch tickt. Aber dann hätte er sich wenigstens dafür entschuldigen können, dass er bei der Wahl dieses Geschäftspartners nicht genau genug hingeschaut hat.