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propain

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Lange Rede kurzer Sinn, es gibt sicherlich Polizisten welche dem Amt nicht gewachsen sind, mehr noch welche tendenziell sogar demokratische Werte ablehnen, insbesondere die Hessische, welche ja nicht ohne Grund am NSU Pranger steht. Ich hoffe natürlich das das nicht flächendeckend ist, aber who knows?

Aber andersrum alle die hier einen Dialog mit den Krawallbrüdern aus der Kurve fordern, sollten sich ja dann mal die Frage stellen, was die SGE in den letzten 10 Jahren und mehr versuchte und was es letztendlich gebracht hat.
In welcher Saison gab es denn keine Gewalt, Pyros oder ähnliches im Stadion zu bestaunen?

Aber nichts desto trotz gibt es ja auch eine Stadionordnung, ähnlich wie man es bei sich zu Hause nicht sehen möchte das der besoffene Kumpel aufm Balkon anfängt Böller auf die Nachbarn zu schmeißen oder Pyros auf ander Balkons zu schießen, passiert das wird die Polizei geholt und ja es wird meistens bei unübersichtlichen Verhältnissen nicht separiert, sondern erstmal durchgegfriffen und ja das kann leider auch unverhältnismäßig passieren. Ähnlich wie hier in Berlin am 1 Mai, da werden auch unschuldige Punks, die nur neben der gewaltbereiten Menge stehen eingekesselt... ist übel, aber ist halt so.

Die Polizei könnte sich das Leben durch sogenannte Körperkameras einfacher machen bzw. müsste diese auch flächendeckend einführen.
Denn dann wäre zum einen jeder zweifelsfrei zu identifizieren und zum anderen wäre ein nicht gerechtfertigtes Handeln der Polizei nachwesbar

Aber letzendlich sehe ich hier die Versäumnisse eher auf Seiten der SGE, also in Bezug auf Stadiongewalt, nicht in Bezug auf das Ansehen der Polizei, ich glaube das wenn die Polizei wählen könnte ob sie ein Stadion sichern muss oder nicht, würde sie sich eher für zweite Option entscheiden.

Aber wenn die Polizei oftmals Auslöser der Krawalle sein sollte, würde es dann friedlich in den Kurven zugehen, wenn keine Polizei mehr da wäre? Würde ein jeder auch nach wie vor ins Stadion gehen wenn er wüsste die Polizei wäre nicht vor Ort?

Vielleicht könnte die SGE das ja auch selber stemmen, indem sie das Sicherheitspersonal auf ein Maß erhöht, welches ein Stadion absichern kann? Dazu noch eine Ausnüchterungszelle und evtl Alkoholverbot im Stadion, keine Banner, keine Flaggen und nur Sitzschalen.

Oder sollte sie die Kosten, für Krawalle welche nachweislich von den Fans ausgegangen übernehmen müssen, und nur wenn nachweislich die Polizei die Gewalt angezettelt hat nicht dafür aufkommen, wäre ja ein einfaches durch Videoüberwachung zu ermitteln. Ob die SGE dann jemals was zahlen müsste, bei so freidlichen Fans....
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Robby1976 schrieb:

Die Polizei könnte sich das Leben durch sogenannte Körperkameras einfacher machen bzw. müsste diese auch flächendeckend einführen.
Denn dann wäre zum einen jeder zweifelsfrei zu identifizieren und zum anderen wäre ein nicht gerechtfertigtes Handeln der Polizei nachwesbar

Es ist nicht nachweisbar, da sie die Dinger abschalten können wie sie wollen. Würden diese Körperkameras dauerend laufen wäre es was anderes, so aber ist das nur Spielzeug. Was nutzt es wenn sie die Dinger erst anschalten wenn das Theater schon läuft? Was davor war sieht man darauf dann nämlich nicht.
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Hier der Debattenbeitrag vom [...edit durch Luzbert...] der hessischen Landespolitik:

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/innenminister-beuth-fordert-punktabzug-und-ausschluss-bei-krawallen-beim-sport-v1,beuth-ultras-100.html

Es sei inakzeptabel, dass der DFB die Sicherheitsbehörden aufgefordert habe, den Dialog mit den Ultras aufzunehmen. "Worüber soll ich mit Ultras verhandeln? Ein bisschen Pyro? Ein bisschen Gewalt? Nein. Es gibt dort keine Möglichkeit."

Auch abseits des Fußballs hat der Mann übrigens keine Fehler gemacht: https://www.hessenschau.de/politik/hessens-innenminister-peter-beuth-nimmt-nach-zehn-jahren-selbstbewusst-abschied-v1,innenminister-beuth-abschied-100.html

Und: "Fakt ist: Unter seiner Regie hat Hessen die Sicherheitskräfte enorm aufgerüstet: Die Zahl der Polizistinnen und Polizisten wuchs um mehr als 2.000."

Kein Wunder, dass die auch irgendwo beschäftigt werden müssen...

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Der Typ sollte sich lieber mal um seine Nazis bei der Polizei kümmern.
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propain schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Ansonsten bleibe ich trotzdem dabei, dass Merz Ausländerfeindlichkeit auch in der Union wieder salonfähig gemacht hat.

Merz und Konsorten haben so manche ausländerfeindliche Äusserung hoffähig gemacht, damit der AfD in die Karten gespielt.

Das Gegenteil stimmt.

Das "freundliche Gesicht", das "Wir schaffen das" war 2015 verständlich und akzeptabel, aber die Erkenntnis, dass die Groko (auch mit der EU) es eben nicht im akzeptablen Maße eine Integration schaffte, so wie die Ampel jetzt auch nicht.
Seit Jahren pusht die hundertausendfache irreguläre Migration in die EU und besonders nach Deutschland die Probleme und verstärkt europaweit die nationalen und rechtsradikalen Parteien. Und eine neue Partei, jetzt auch im linken Bereich wie die BSW kommt hinzu.

Der Kanzler hat im Spiegelinterview "endlich eine Abschiebung im großen Stil" angekündigt und wie bei ihm üblich, sind das Worte, denen kaum was folgt. Dies fördert den Zulauf zu den Radikalen.  

Richtig ist, die Union mit dem Partner SPD hat es in der Regierungszeit von Merkel versäumt die Weichen ausreichend zu stellen. Von der Infrastruktur in Kitas und Schulen, vom Wohnungsbau bis hin zu einer schnelleren Arbeitsintegration und auch der Zuzugbegrenzung (Ausnahme Türkeiabkommen).
Das ist ein Grund warum viele Wähler jetzt der Union nicht glauben eine aktive Lösungspolitik zu machen und daher aus Protest zu den Radikalen laufen.
Nicht weil Merz das Problem zum Thema macht.
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hawischer schrieb:

Das "freundliche Gesicht", das "Wir schaffen das" war 2015 verständlich und akzeptabel, aber die Erkenntnis, dass die Groko (auch mit der EU) es eben nicht im akzeptablen Maße eine Integration schaffte, so wie die Ampel jetzt auch nicht.

Es ist wirklich putzig wie du von der Ampel lauter Dinge in kürzester Zeit erwartest was die Union in 16 Jahren nicht hinbekommen hat.
hawischer schrieb:

Der Kanzler hat im Spiegelinterview "endlich eine Abschiebung im großen Stil" angekündigt und wie bei ihm üblich, sind das Worte, denen kaum was folgt. Dies fördert den Zulauf zu den Radikalen.  

Du gefällst dir wirklich hier allen möglichen Unsinn zu erzählen. Eigentlich müsstest du wissen das es von einer Ankündigung bis zum Vollzug eine gewisse Zeit braucht, das geht nicht hopplahopp. Wenn man etwas zu schnell durchsetzt ohne alle rechtlichen Dinge zu berücksichtigen fliegt einem alles um die Ohren.
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Ich seh noch den Eintrachtadler und dann kommt die Meldung "mainaqila angehalten" und das Ding beendet sich.
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propain schrieb:

Ich seh noch den Eintrachtadler und dann kommt die Meldung "mainaqila angehalten" und das Ding beendet sich.

Der Fehler ist behoben
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Landroval schrieb:

Da halte ich mich heute lieber an edmund ("Mädels, die Zeiten zu ernst. Lasst uns die Schuld und Verantwortung nicht bei den anderen suchen.").

Das ist schon richtig, aber dann solltest du das auch von der Union fordern, die ja seit dem Wahlabend die Regierung in allen Bereichen torpedieren  und sie für alles verantwortlich macht und die Verantwortung der Union aus den Vorjahren komplett ignoriert.

Ansonsten bleibe ich trotzdem dabei, dass Merz Ausländerfeindlichkeit auch in der Union wieder salonfähig gemacht hat.
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Adler_im_Exil schrieb:

Ansonsten bleibe ich trotzdem dabei, dass Merz Ausländerfeindlichkeit auch in der Union wieder salonfähig gemacht hat.

Merz und Konsorten haben so manche ausländerfeindliche Äusserung hoffähig gemacht, damit der AfD in die Karten gespielt.
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Tafelberg schrieb:

zum AfD Verbot: Da scheint es politisch querbeet die unterschiedlichsten Meinungen zu geben


Ich kenne mich da nicht so aus: Wäre dann nur die Partei "AfD" verboten? Oder wäre es den Mitgliedern verboten, zukünftig eine Partei zu gründen?

Ansonsten würde ich nicht verstehen, warum die dann nicht einfach die nächste Partei "Weißer Stolz" oder "Die Braunen" oder so gründen würden.
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Adler_Steigflug schrieb:

Tafelberg schrieb:

zum AfD Verbot: Da scheint es politisch querbeet die unterschiedlichsten Meinungen zu geben


Ich kenne mich da nicht so aus: Wäre dann nur die Partei "AfD" verboten? Oder wäre es den Mitgliedern verboten, zukünftig eine Partei zu gründen?

Ansonsten würde ich nicht verstehen, warum die dann nicht einfach die nächste Partei "Weißer Stolz" oder "Die Braunen" oder so gründen würden.

Wenn in der neuen Partei in der Mehrheit die gleichen Leute das Sagen hätten wäre es eine Nachfolgepartei und würde Probleme bekommen, da es ein fortführen einer verbotenen Partei wäre.
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Ich frage nich dann aber schon, was die Alternative wäre?
Welche Pfeile hat die "wehrhafte Demokratie" im Köcher, um die immer offensiver vorgetragenen Umsturzpläne der Rechtsextremisten einzudämmen?
Die durch Dauerbeschallung mittlerweile desensibilisierte Bevölkerung hat kaum mehr einen Schambereich hinsichtlich dessen, was man sagen kann und fühlt sich entsprechend eher abgeholt denn abgestoßen von immer übleren Parolen. Mit Kernpunkten unserer repräsentativen Demokratie, zuvorderst den gewählten Vertreter*innen wird umgegangen, als wären das Verräter an der Demokratie, die den Willen des (auch hier) vielzitierten Souverän, des Volkes, beugen. So wird der Kern dieser Demokratie ausgehöhlt, wird das Bild in die Köpfe getragen, der einzige Vertreter des Volkes, der Akzeptanz verdiene, sein Volkstribun mit exekutiver Allmacht die er durch unmittelbaren Auftrag des Volkes (die Gesetzgebung umgehend) ausüben könne.
Phabtasien, die Errungenschaften von Staat, EU und Völkergemeinschaft wahllos in die Tonne zu klopfen, um "uns" das bestmögliche in Abgrenzung von "denen" zukommen zu lassen.
Das alles ist geeignet Verfassung und demokratische Strukturen randständig zu machen. Eine Demokratie ist mangels der Zentralsymbole der Macht darauf angewiesen, dass es Grundkonsens zur Verfassung gibt. Und Demokraten sind berechtigt und verpflichhtet, alkes nötige zu tun, um die Verfassung zu schützen.
Dafür gibt ihnen die Verfassung Orientierung und die Waffen an die Hand, die es braucht sich zu wehren.
Schauen wir zurück auf das Ende der Weimarer Zeit, dann sehen wir, dass die Ausrinandersetzung über die Ausgestaltung des Staates auf der Straße geführt wurde. Parallel dazu konnte der Reichspräsident mit Notverordnungen die Regierung dazu in die Lage veretzen quasi diktatorisch am Parkament vorbei durchzuregieren.
Die Verfassung der Weimarer Republik sah abders als unser Grundgesetz vor, ausschließlich dem Souverän, das Volk, entscheiden zu lassen, von wem es regiert werden will. Und gab mangels Absicherung der demokratischen Grundwerte die eigene Existenz preis.
Als die Lage eskalierte, hatte das Reichsbanner als Kampfbund von SPD, DDP und Zentrum (!), später "Eiserne Front" (unter Eibezug SPD naher Gewerkschafter) bis zu 1,5 Millionen Kämpfer in Petto und war damit SA und RFB zahlenmäßig weit überlegen.
Das waren in dieser Phase der Geschichte die Bedingungen. Dahingestellt sei, ob ein entschiedener Einsatz der Eisernen Front etwas an der Machtergreifung ändern hätte können, da streiten sich die Historiker. Klar ist jedenfalks, dass die Kampfeinheiten gelähmt waren, vom Dilemma der Demokraten, durch den Einsatz der eigenen paramilitärischen Einheiten, den Anspruch auf die Selbstregulierung des demokratischen Systems preis zu geben. Soll heißen, dass allen voran die SPD auf Grund ihrer Verfassungstreue Skrupel hatte, diese auf der Straße und mit allen Mitteln zu verteidigen.
Und genau dieses Dilemma bahnt sich jetzt wieder an. Wir wüssten, was wir tun könnten (Verbotsverfahren und andere organisatorische Verfahren gegen Verfassungsfeinde), scheuen uns aber dieses Schwert zu führen, weil der Souverän in Teilen hinter diesen Parteien und Personen steht.
Was also ist die Akternative?
Hoffen, dass das schon wieder aufhört? Beten?
Opportunismus?
Wir werden die Demokratie und die freiheitliche Grundordnung nur verteidigen können, wenn wir die Skrupel gefenüber den Skrupellosen abzulegen bereit sind. Und so verstehe ich auch Franzens Aufruf aufzuwachen.
Es wird nicht genügen alkes mitzubekommen.
Aufwachen heißt tätig werden, darauf hinwirken, dass diese Demokratie sich wehrt und dass ihre Vertreter spüren, dass wir, die wir gegen Faschismus und Menschenfeindlichkeit stehen, mit ihnen den Willen haben, uns entschiden den Menschenfeinden entgegenzustellen.
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Eigentlich geben die Strafgesetze viel her, man müsste sie nur konsequent anwenden. Nur wenn Strafverfolgungsbehörden immer wieder Straftaten runter spielen, muss man sich nicht wundern über das was heute los ist. Bestes Beispiel war doch vor kurzem das Verbreiten von verbotenen Kennzeichen wie dem Hakenkreuz und auch Volksverhetzung in einem Chat was als Satire abgetan wurde. Genauso die ganzen Straftaten auf den ganzen XYgida-Demos oder Anti-Corona-Demos, passiert ist so gut wie nichts. Da muss man sich nicht wundern wenn die immer dreister auftreten und dadurch auch immer stärker werden, haben ja nichts zu befürchten.
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Immer wieder interessant wie das Verhalten des hawischers von den Mods geschützt wird. Da passiert ein tödlicher Unfall wegen einer Bauerndemo auf der Autobahn, hawischer interessiert es mehr ob eine Besetzung einer Straße in der Stadt von LG angemeldet war. Kritisiert man das kommt ein Verweis auf die Nettiquette. Das Verhalten von hawischer zieht sich durchs komplette D&D und immer wieder wird Kritik daran von den Mods abgewürgt mit angeblichen Verstößen gegen die Nettiquette. Seit wann ist Kritik ein Verstoß gegen die Nettiquette?

Auch interessant dabei, schweifen andere in Threads mal kurz vom Thema ab, kommt ein Hinweis man möge beim Thema bleiben. Etwas was man beim hawischer und seinen ewigen Ablenkungen vom eigentlichen Thema nur äußerst selten liest.

Und zur Nettiquette, dagegen hat auch schon der ein oder andere Mod verstoßen, leider wurde da nicht eingegriffen, weshalb ich den Hinweis auf die Nettiquette nicht wirklich ernst nehmen kann.
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Wo wart ihr denn, als die Unionsgeführten Regierungen massenhaft Leopards und anderes hochwertiges Kriegsgerät gen Saudi-Arabien schickten?
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WürzburgerAdler schrieb:

Wo wart ihr denn, als die Unionsgeführten Regierungen massenhaft Leopards und anderes hochwertiges Kriegsgerät gen Saudi-Arabien schickten?

Oder in die Türkei und damit dann Kurden ermordet wurden
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Wer mal einen etwas anderen Blick auf die Reizfigur Claus Weselsky werfen möchte, dem sei ein Blick auf folgendes Interview empfohlen. Achtung, dauert 60 Minuten, aber gibt einen meiner Meinung nach ganz interessanten und vor allem mal anderen Blick auf den Werdegang und die Vorstellungen, die er in seiner Rolle zu vertreten hat - abseits von Kurzmeldungen in Nachrichten und Meldungen, aber auch mit generellen Einschätzungen zur aktuellen Politik:

https://www.spiegel.de/politik/die-lokfuehrer-haetten-mich-angespuckt-a-7c2ef3f4-7bec-4b6c-bc36-75f4c2d3877a
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Kleine Erheiterung am Rande, Weselsky wurde vom eigenen Streik überrascht. Er Verpasste den letzten Zug von Frankfurt nach Berlin und musste einen anderen Weg finden wie er nach Berlin kam.
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franzzufuss schrieb:

Bedingt durch diese "Bauernproteste" kann es zu einem gewünschten Stau auf der A66! In Folge kam es gegen 13.30 zwischen der Anschlussstelle Flieden und Neuhof-Süd zu einem tödlichen Lkw Unfall.

https://www.hessenschau.de/panorama/rueckstau-nach-bauernprotesten-lkw-fahrer-stirbt-bei-auffahrunfall-auf-a66-v5,toedlicher-unfall-flieden-100.html

Fuck!
Nach normaler Lesart unserer konservativen Mitforisten, wäre das dann jetzt der Punkt, an dem erstens die verantwortungslosen Bauern aufs schärfste verurteilt werden und zweitens die Proteste an sich und in Gänze als diskreditiert erklärt werden müssten.
Ich vermute allerdings, dass das hier wahrscheinlich gaaaanz anders gelagert ist als in vergleichbaren Fällen links oder ökologisch motivierter Proteste.
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FrankenAdler schrieb:

franzzufuss schrieb:

Bedingt durch diese "Bauernproteste" kann es zu einem gewünschten Stau auf der A66! In Folge kam es gegen 13.30 zwischen der Anschlussstelle Flieden und Neuhof-Süd zu einem tödlichen Lkw Unfall.

https://www.hessenschau.de/panorama/rueckstau-nach-bauernprotesten-lkw-fahrer-stirbt-bei-auffahrunfall-auf-a66-v5,toedlicher-unfall-flieden-100.html

Fuck!
Nach normaler Lesart unserer konservativen Mitforisten, wäre das dann jetzt der Punkt, an dem erstens die verantwortungslosen Bauern aufs schärfste verurteilt werden und zweitens die Proteste an sich und in Gänze als diskreditiert erklärt werden müssten.
Ich vermute allerdings, dass das hier wahrscheinlich gaaaanz anders gelagert ist als in vergleichbaren Fällen links oder ökologisch motivierter Proteste.

War irgendwie klar das sich vor allem der Eine nicht dazu äußert, waren in seinen Augen keine Linken für verantwortlich.
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Ich denke es ist wichtig, dass jeder weiß, worum es geht. Rechtsextreme, Bürgerliche, AfD-Politiker aus der Bundesspitze haben eine Konferenz abgehalten. Kernthema war ein Konzept zur Remigration. Sellner hat ein umfangreiches Konzept vorgestellt, in dem Menschen mit Migationshintergrund u.a. in einen Staat nach Afrika verbracht werden sollen. Dort können sie leben und Sport treiben. Und zwar alle, die nicht assimiliert sind, selbst deutsche Staatsbürger. Flüchtlingsfreunde sollen dann gleich mitgehen. Weitere faschistische Details spare ich mir, ebenso wie die verfassungswidrigen Werkzeuge.

Ebenfalls klargezogen wurden die Pläne zur Machtübernahme.

Der persönliche Referent von Alice Weidel ist angetan und möchte die Ideen in den Vorstand tragen.

Wer glaubt, man könne die Partei und ihren Dunstkreis irgendwie parlamentarisch stellen, sie in Verantwortung entzaubern, in Sachfragen zusammen arbeiten, der wird ein böses Erwachen erleben. Der Fraktionsvorsitzende der AfD in Sachsen-Anhalt Siegmund, anwesend, hat seine Ideen:

Er ist mächtig in seiner Partei, auch weil sein Landesverband hohe Zustimmungsraten hat. Sein Verkaufsargument, ganz im Sinn des „Masterplans“: Das Straßenbild müsse sich ändern, ausländische Restaurants unter Druck gesetzt werden. Es solle in Sachsen-Anhalt „für dieses Klientel möglichst unattraktiv sein zu leben“. Und das könne man sehr einfach realisieren. Seine Äußerungen könnten schon bei der nächsten Wahl Konsequenzen haben.


Vermutlich meint er nicht nur politische Maßnahmen, sondern handfeste.

Es ist sicher nur ein zynischer Zufall, dass der Ort der Wannseekonferenz nur 8km entfernt liegt.

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

Danke an Franz für den Hinweis
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Die Werteunion will es besser machen wie die Zentrumspartei 1933, sie arbeiten gleich mit und wollen nicht nur bei einem Ermächtigungsgesetz zustimmen.
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Schönesge schrieb:

Deshalb nochmal: wo sind die neue wirtschaftswissenschaftlichen Erkenntnisse?

Wo habe ich was von neuen Erkenntnissen gesprochen? Meine Erkenntnisse sind Standard.

Es ist wie es ist. Schulden können dann einen nachhaltigen Effekt bringen, wenn diese für Investitionen eingesetzt werden. Heute sind wir aber so weit, dass konsumtive Ausgaben bereits als Investitionen verkauft werden, wenn sie angeblich in ferner Zukunft sich rentieren könnten.
Das Prinzip Hoffnung als Kreditbegründung? Die Folgegenerationen müssen es dann mit Zinsen zurückzahlen und begrenzt deren Möglichkeiten von dann notwendigen Investitionen.

Es war ein weiser Beschluss der Groko, die Schuldenbremse ins Grundgesetz zu schreiben und so den Begehrlichkeiten der jeweilig Regierenden zu entziehen, Wohltaten zur Sicherung der eigenen Wählerzustimmung auszuschütten.

Das BVerfG hat die Grenzen der Möglichkeiten festgeschrieben. Urteilschelte mag erlaubt sein, das war's aber auch schon.
Eine Mehrheit im Parlament zu bekommen, ist der einzig akzeptabele Weg.
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hawischer schrieb:

Es ist wie es ist. Schulden können dann einen nachhaltigen Effekt bringen, wenn diese für Investitionen eingesetzt werden. Heute sind wir aber so weit, dass konsumtive Ausgaben bereits als Investitionen verkauft werden, wenn sie angeblich in ferner Zukunft sich rentieren könnten.
Das Prinzip Hoffnung als Kreditbegründung? Die Folgegenerationen müssen es dann mit Zinsen zurückzahlen und begrenzt deren Möglichkeiten von dann notwendigen Investitionen.


Erzähl mehr vom Kassler Flughafen
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adlerkadabra schrieb:

Vor der Ampelkritik sollte jedermann und -frau sich klarmachen, wer die Republik die vergangenen Jahrzehnte über in die Scheiße gefahren hat.

       

Und in den letzten 25 Jahren war 21 Jahre die SPD in der Regierung.
Wenn Deine Scheiße-Aussage richtig ist, dann frage ich mich schon, warum man einer Partei, die diese "Scheiße" mit zu verantworten hat, man nun zutraut, das Scheißhaus zu reinigen? Dazu noch als Kanzlerpartei.
Die überwiegende Mehrheit der Wähler glaubt das nach zwei Jahren Ampel nämlich nicht.

In Wahrheit geht's Dir und WA um die Alternative. Das "Gottbehütuns" wäre ein Regierungswechsel mit der Union in der Verantwortung. Da erträgt man doch lieber das Ampel-Desaster. Der Meinung darf man sein. Einer anderen aber auch.

Dann schauen wir mal, was spätestens in zwei Jahren der Souverän entscheidet.
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Die Merkelregierung war ein 16 Jahre andauerndes Desaster, war die Union hauptverantwortlich und sorgte erst für viele Probleme mit der die Ampel jetzt zu kämpfen hat. Es ist mittlerweile mehr als nur lächerlich wie sich überall die Unionsleute aufspielen. Da kommen dann so Brüller das ausgerechnet ein Spahn der Ampel Untätigkeit vorwirft, ein Typ der nichts auf die Reihe bekommen hat kommt mit so einem Vorwurf.

Übrigens ist dein Beitrag ein schönes Eigentor, denn für alles was du der SPD unter der Merkelregierung vorwirfst ist die Union hauptverantwortlich, hatte sie die Mehrheit und nicht die SPD.
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Sowohl die A1 als auch die A2 wurden von Landwirten mit Traktorkonvois rechtswiedrig befahren. Der auf der A1 wurde von der Polzei auf ne Raststätte geleitet, dann Gefährderansprache, Ausschluss von weiteren Demotätigkeiten/Platzverweise und kontrollierte Ausleitung der Fahrzeuge, auf der A2 scheint phasenweise alles zum Stillstand gekommen zu sein.
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Die A3 war hier Hanau/Offenbach war/ist? auch komplett dicht. Das Gleiche auf der A66 Richtung Wiesbaden.
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Unterrang und Mittelrang sind nur für EFC Accounts verfügbar (und werden dort definitiv auch angezeigt).
Der Oberrang ist für alle verfügbar.
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GauklerCrew schrieb:

Unterrang und Mittelrang sind nur für EFC Accounts verfügbar (und werden dort definitiv auch angezeigt).

Und sowas ist doch Unsinn. Warum nicht für alle Mitglieder?
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"In einer Gesellschaft ohne Wut, Missgunst und Angst bekäme die AfD kaum eine Stimme. Deshalb schürt sie diese Emotionen."
Dies schreibt Ruprecht Polenz (CDU) auf X.

Ich unterstütze diese Aussage von ihm vollestens und möchte sie euch das ans Herz legen.
Danke für die Aufmerksamkeit!
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franzzufuss schrieb:

"In einer Gesellschaft ohne Wut, Missgunst und Angst bekäme die AfD kaum eine Stimme. Deshalb schürt sie diese Emotionen."
Dies schreibt Ruprecht Polenz (CDU) auf X.

Ich unterstütze diese Aussage von ihm vollestens und möchte sie euch das ans Herz legen.
Danke für die Aufmerksamkeit!

Er hat zwar recht, aber seine Partei trägt mit dazu bei.
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Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Brady schrieb:


Ich mag es nicht, wenn hier Behauptungen aufgestellt werden und auf Nachfrage abgelenkt wird.


Ich habe mittlerweile ziemlich deutlich geschrieben, dass es nicht aus der Union kommt.


Nur ein Einzeiler? Das haste jetzt von mir gelernt. Meine Frage ist trotzdem immer noch noch offen. Schade eigentlich.



Dein Ausgangspunkt war die Union. Das ist schon lange beantwortet.

Jetzt willst du auf einmal wissen auf welcher bekloppten Wutherbstdemo oder sonstwo dieser sau blöde Begriff gefallen ist? Keine Ahnung. Ist auch vollkommen egal.

Tolle Diskussion mit dir, echt wie immer. Inhalt: 0,0.

Eigentlich möchte ich nur wissen wer „Heizungsgestapo“ gesagt hat. Nicht mehr, nicht weniger. Energie Stasi war es ja anscheinend nicht, sonst hättest du cyborg zugestimmt.

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Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Brady schrieb:


Ich mag es nicht, wenn hier Behauptungen aufgestellt werden und auf Nachfrage abgelenkt wird.


Ich habe mittlerweile ziemlich deutlich geschrieben, dass es nicht aus der Union kommt.


Nur ein Einzeiler? Das haste jetzt von mir gelernt. Meine Frage ist trotzdem immer noch noch offen. Schade eigentlich.



Dein Ausgangspunkt war die Union. Das ist schon lange beantwortet.

Jetzt willst du auf einmal wissen auf welcher bekloppten Wutherbstdemo oder sonstwo dieser sau blöde Begriff gefallen ist? Keine Ahnung. Ist auch vollkommen egal.

Tolle Diskussion mit dir, echt wie immer. Inhalt: 0,0.

Eigentlich möchte ich nur wissen wer „Heizungsgestapo“ gesagt hat. Nicht mehr, nicht weniger. Energie Stasi war es ja anscheinend nicht, sonst hättest du cyborg zugestimmt.

Hab den Begriff nur ein mal gefunden, da wurde er 2022 von einem Hirth gesagt als es darum ging wie man kontrollieren wolle das Leute nicht zuviel heizen.

"Es will niemand einen Gestapo-Staat, wo die Polizei rumläuft und Heizkörpereinstellungen kontrolliert, das ist natürlich völliger Unfug", sagt Experte Hirth.
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propain schrieb:

Selbst da wollen sie noch Bergbau betreiben, ohne zu berücksichtigen wie es sich auf die Erde auswirkt wenn z.B. der Mond immer leichter wird.


Der Mond hat die ca. 37,5 Billionenfache Masse im Vergleich zu den jährlich abgebauten Erzen auf der Erde.

Bis wir da irgendwas signifikantes abgebaut haben, sind wir wahrscheinlich in Bereichen, wo es kostengünstiger ist im Asteroidengürtel zu arbeiten.... und wir reden da mindestens! von Jahrhunderten eher mehr..

Von wem hast du denn so eine Blödsinnstheorie?

Mal abgesehen davon, dass der Mond durch Einschläge ja auch eher Gewicht zunimmt, sich von der Erde wegbewegt und man höchstens die Zeit, bis sich der Mond aus dem Schwerkraftfeld der Erde entfernt, reduziert.

Aber auch da sind wir in Zeiträumen, wo wir langsam überlegen, wohin wir umziehen sollten...
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SemperFi schrieb:

Von wem hast du denn so eine Blödsinnstheorie?


Mag sein das es Blödsinn ist. Ich gestehe auch gerne das ich davon nicht viel Ahnung habe. Was mich halt stört, das der Mensch auf anderen Himmelskörpern abbauen will als einfach mal hier die Dinge hier zu recyceln, das wäre wesentlich sinnvoller.
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Motoguzzi999 schrieb:

Möglicherweise in den Weltraum.

Auf dem Mars, auf dem Mond ...

Ich wüsste zurzeit auch nicht, wohin es mich verschlagen würde. Mal ein paar Jahre Namibia vielleicht ...
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Landroval schrieb:

Motoguzzi999 schrieb:

Möglicherweise in den Weltraum.

Auf dem Mars, auf dem Mond ...

Selbst da wollen sie noch Bergbau betreiben, ohne zu berücksichtigen wie es sich auf die Erde auswirkt wenn z.B. der Mond immer leichter wird.