
Raggamuffin
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Sauerbraten und Handkäs könnte funktionieren. Dazu vielleicht eine Apfelweinsoße...
Aber eine linksliberale, keine braune.
Aber eine linksliberale, keine braune.
Raggamuffin schrieb:Hatte mich schon gewundert, dass noch niemand die braune Soße moniert hatte.
Aber eine linksliberale, keine braune.
hawischer schrieb:ich kenne in deutschland keine staatlich geduldeten prozesse die zu veränderungen ohne politische zustimmung geführt hätten. manche dieser veränderungen befürworte ich und fand sie überfällig, andere nicht. und gegen wieder andere habe ich mich, mit demokratischen mitteln, zur wehr gesetzt.
Veränderung aufgrund demokratischer Prozesse, einverstanden, wenn die Regel des Grundgesetzes eingehalten werden.
hawischer schrieb:das kann ich nicht nachvollziehen. niemand hat zum bewaffneten widerstand aufgerufen, es wurde lediglich argumentiert, dass das abstraktum staat sich in seinen mitteln legitimieren muss und das finde ich nachgerade notwendig. und ich möchte schon genau eingegrenzte gesetze haben wenn die mehrheit meiner mitmenschen auf die idee kommt eine atoritär gesinnte partei in die regierung zu heben oder autoritär gesinnten personen wichtige schalthebel zu überlassen. die haben dann nämlich diese mittel zur verfügung. nicht der staat ist der feind, die in ihm agierenden hauptdarsteller können dies aber werden. ob es den mauerfall mit totalüberwachung wohl gegeben hätte? ich habe da meine zweifel. oder, noch ein paar jahre zurück, im deutschen herbst wären ganz sicher alle hemmungen gefallen und zurückdrehen kann man so etwas danach nicht mehr. trotzdem ist deutschland nicht unter gegangen und der spuk war irgendwann vorbei.
Das von Dir wiedergegebene Zitat, stammt aus meiner Stellungnahme zu einigen für mich unsäglichen Beiträgen. Deshalb bitte ich, es in diesem Zusammenhang zu sehen.
den staat als feind zu betrachten ist albern. den in dessen ausgestaltung verantwortlichen personen komplett blind zu vertrauen ist es allerdings auch und gefährlich noch dazu.
peter schrieb:Gut beschrieben, danke!
das kann ich nicht nachvollziehen. niemand hat zum bewaffneten widerstand aufgerufen, es wurde lediglich argumentiert, dass das abstraktum staat sich in seinen mitteln legitimieren muss und das finde ich nachgerade notwendig. und ich möchte schon genau eingegrenzte gesetze haben wenn die mehrheit meiner mitmenschen auf die idee kommt eine atoritär gesinnte partei in die regierung zu heben oder autoritär gesinnten personen wichtige schalthebel zu überlassen. die haben dann nämlich diese mittel zur verfügung. nicht der staat ist der feind, die in ihm agierenden hauptdarsteller können dies aber werden. ob es den mauerfall mit totalüberwachung wohl gegeben hätte? ich habe da meine zweifel. oder, noch ein paar jahre zurück, im deutschen herbst wären ganz sicher alle hemmungen gefallen und zurückdrehen kann man so etwas danach nicht mehr. trotzdem ist deutschland nicht unter gegangen und der spuk war irgendwann vorbei.
den staat als feind zu betrachten ist albern. den in dessen ausgestaltung verantwortlichen personen komplett blind zu vertrauen ist es allerdings auch und gefährlich noch dazu.
Kaum einer erwartet wohl, dass uns der Staat auf Schritt und Tritt verfolgen wird, wenn noch mehr Kameras da sind. Allerdings geben wir dem Staat die Möglichkeit das zu tun, wenn den entsprechenden Personen irgendwann der Sinn danach steht. Das sollte man halt auch mal bedenken, wenn man "mehr Videoüberwachung!" fordert.
vonNachtmahr1982 schrieb:Dem kann man entgegenhalten, dass es nur um massenhaft frequentierte öffentliche Plätze geht. Auf deutsch: In U-Bahn-Stationen, die Pendler, Nachtschwärmer etc. in Massen nutzen: ja. Im Stadtpark, in den nachts eh kaum jemand geht: nein.
Am Ende ist doch alles öffentlicher Raum. Wenn Platz XY mit seinen Zubringerstraßen überwachst wird und dort weniger Verbrechen geschehen ist es ja toll, aber vermutlich ziehen die Verbrechen dann einfach zum nächsten unüberwachten Platz. Dort kann man dann ja auch Kameras aufhängen und in den Straßen und Wohngebieten. Alles nur für die Sicherheit. Das dann natürlich die Gefahr einer totalitären Überwachung besteht kann man ja mal ausblenden. Huxley und Welles lassen grüßen.
WuerzburgerAdler schrieb:U-Bahnstationen werden bereits überwacht und sind Privatgrundstück.
Dem kann man entgegenhalten, dass es nur um massenhaft frequentierte öffentliche Plätze geht. Auf deutsch: In U-Bahn-Stationen, die Pendler, Nachtschwärmer etc. in Massen nutzen: ja. Im Stadtpark, in den nachts eh kaum jemand geht: nein.
Und warum nicht den Stadtpark überwachen? Stichwort: Görlitzer Park.
Du schreibst doch in #63 ganz eindeutig, dass Du am liebsten gar keine Kameras hättest.Ergo musst Du doch eine fürchterliche Angst davor haben, mal irgendwo von einer solchen erfasst zu werden. Wieso auch immer.
Und meine Meinung hat mit Folter rein gar nichts zu tun.
Und meine Meinung hat mit Folter rein gar nichts zu tun.
Ich weiß gerade wirklich nicht, ob du mich ver.rschen willst oder ob du tatsächlich schwer von Begriff bist.
Kleiner Tipp, falls du es wirklich nicht kapierst. Zwischen "mal irgendwo" und "immer und überall" liegt ein riesiger Unterschied. Und solange mir keiner erklären kann, wo die Grenze gesetzt wird, solange ist es mir lieber, wenn gar keine Kameras an solchen ominösen "öffentlichen Plätzen" hängen. Das kannst du jetzt wieder so darstellen, dass ich "fürchterliche Angst" hätte oder dass ich "Täterschutz" betreibe oder was auch immer. Eine vernünftige Diskussion ist jedenfalls was anderes.
Kleiner Tipp, falls du es wirklich nicht kapierst. Zwischen "mal irgendwo" und "immer und überall" liegt ein riesiger Unterschied. Und solange mir keiner erklären kann, wo die Grenze gesetzt wird, solange ist es mir lieber, wenn gar keine Kameras an solchen ominösen "öffentlichen Plätzen" hängen. Das kannst du jetzt wieder so darstellen, dass ich "fürchterliche Angst" hätte oder dass ich "Täterschutz" betreibe oder was auch immer. Eine vernünftige Diskussion ist jedenfalls was anderes.
Raggamuffin schrieb:Was meine Meinung mit Folter zu tun haben soll verstehe ich immer noch nicht.
Ja. Um deine Meinung zu verstehen. Das habe ich jetzt.
Raggamuffin schrieb:Nö. Wir würden eh nur aneinander vorbei reden. Dir ist es schlimm, mal irgendwo von einer Kamera erfasst zu werden, wieso auch immer und mir ist es völlig egal. So ist das Leben.
Das Zweite.
Thema durch oder kommt jetzt noch was?
Basaltkopp schrieb:Ich denke, alle anderen schon. Also begraben wir das.
Was meine Meinung mit Folter zu tun haben soll verstehe ich immer noch nicht.
Basaltkopp schrieb:Ich weiß zwar nicht, wie du sämtliche Beiträge von mir ignorieren konntest, aber auch hier dürften alle anderen meinen Standpunkt hinreichend verstanden haben. Also Ende dieser "Diskussion".
Dir ist es schlimm, mal irgendwo von einer Kamera erfasst zu werden, wieso auch immer und mir ist es völlig egal.
Du schreibst doch in #63 ganz eindeutig, dass Du am liebsten gar keine Kameras hättest.Ergo musst Du doch eine fürchterliche Angst davor haben, mal irgendwo von einer solchen erfasst zu werden. Wieso auch immer.
Und meine Meinung hat mit Folter rein gar nichts zu tun.
Und meine Meinung hat mit Folter rein gar nichts zu tun.
Genau genommen hast Du doch die Folter ins Spiel gebracht, oder?
Die Frage war ganz klar definiert:
Wenn es um das Leben Deinen Kindes geht - wäre Dir die körperliche Unversehrtheit des Täters wichtiger oder das Leben Deines Kindes? Es geht nicht um Lynchjustiz oder Rachegelüste der Angehörigen, die Du eben ins Spiel brachtest, sondern nur darum das Leben Deines Kindes zu retten.
Die Frage war ganz klar definiert:
Wenn es um das Leben Deinen Kindes geht - wäre Dir die körperliche Unversehrtheit des Täters wichtiger oder das Leben Deines Kindes? Es geht nicht um Lynchjustiz oder Rachegelüste der Angehörigen, die Du eben ins Spiel brachtest, sondern nur darum das Leben Deines Kindes zu retten.
Xaver08 schrieb:Und genau in dem Satz schreibt er auch:
63, da schreibt erraggamuffin schrieb:
An Orten wo es erwiesenermaßen regelmäßig zu Straftaten kommt, würde ich nichts dagegen haben.
ansonsten schreibt er, daß die diskussion darüber geführt werden muß, was als öffentlicher raum definiert ist.
Raggamuffin schrieb:
Also entweder gar keine Kameras (fände ich am besten)
Basaltkopp schrieb:Ja. Um deine Meinung zu verstehen. Das habe ich jetzt.
Genau genommen hast Du doch die Folter ins Spiel gebracht, oder?
Basaltkopp schrieb:Das Zweite.
Wenn es um das Leben Deinen Kindes geht - wäre Dir die körperliche Unversehrtheit des Täters wichtiger oder das Leben Deines Kindes?
Thema durch oder kommt jetzt noch was?
Raggamuffin schrieb:Was meine Meinung mit Folter zu tun haben soll verstehe ich immer noch nicht.
Ja. Um deine Meinung zu verstehen. Das habe ich jetzt.
Raggamuffin schrieb:Nö. Wir würden eh nur aneinander vorbei reden. Dir ist es schlimm, mal irgendwo von einer Kamera erfasst zu werden, wieso auch immer und mir ist es völlig egal. So ist das Leben.
Das Zweite.
Thema durch oder kommt jetzt noch was?
Xaver08 schrieb:#63
raggamuffin schreibt ja nun, daß er nicht prinzipiell gegen kameras ist.
Raggamuffin schrieb:Das war aber jetzt nicht die Antwort auf meine Frage. Die war nämlich völlig losgelöst von der Rechtsfrage.
Ich möchte nicht, dass sich unser Rechtssystem an den Racheglüsten der Angehörigen orientiert. Das ist nämlich der Sinn eines Rechtssystems.
Basaltkopp schrieb:Wie willst du das denn völlig losgelöst von der Rechtsfrage diskutieren? Würde ich jemandem der mir Schaden zufügt, gerne aufs Maul hauen? Ja, selbstverständlich. Wir haben aber keine Lynchjustiz und das finde ich ehrlich gesagt ziemlich gut.Raggamuffin schrieb:
Ich möchte nicht, dass sich unser Rechtssystem an den Racheglüsten der Angehörigen orientiert. Das ist nämlich der Sinn eines Rechtssystems.
Das war aber jetzt nicht die Antwort auf meine Frage. Die war nämlich völlig losgelöst von der Rechtsfrage.
Echt, was ist das denn mittlerweile für eine beknackte Diskussion.
Genau genommen hast Du doch die Folter ins Spiel gebracht, oder?
Die Frage war ganz klar definiert:
Wenn es um das Leben Deinen Kindes geht - wäre Dir die körperliche Unversehrtheit des Täters wichtiger oder das Leben Deines Kindes? Es geht nicht um Lynchjustiz oder Rachegelüste der Angehörigen, die Du eben ins Spiel brachtest, sondern nur darum das Leben Deines Kindes zu retten.
Die Frage war ganz klar definiert:
Wenn es um das Leben Deinen Kindes geht - wäre Dir die körperliche Unversehrtheit des Täters wichtiger oder das Leben Deines Kindes? Es geht nicht um Lynchjustiz oder Rachegelüste der Angehörigen, die Du eben ins Spiel brachtest, sondern nur darum das Leben Deines Kindes zu retten.
Xaver08 schrieb:Und genau in dem Satz schreibt er auch:
63, da schreibt erraggamuffin schrieb:
An Orten wo es erwiesenermaßen regelmäßig zu Straftaten kommt, würde ich nichts dagegen haben.
ansonsten schreibt er, daß die diskussion darüber geführt werden muß, was als öffentlicher raum definiert ist.
Raggamuffin schrieb:
Also entweder gar keine Kameras (fände ich am besten)
Bei Folter wären wir übrigens wieder bei Daschner, der Gäfgen damals Schmerzen (nur) angedroht hatte.
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Basaltkopp schrieb:Ich möchte nicht, dass sich unser Rechtssystem an den Racheglüsten der Angehörigen orientiert. Das ist nämlich der Sinn eines Rechtssystems.
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Folter verstößt nun schon ein klein wenig gegen Art 2 (2) GG. Meinst Du nicht, dass Dein Vergleich hier völlig albern ist? Eine Kameraüberwachung im öfffentlichen Lebensraum verstößt eben nicht dagegen. Zumal die Bilder eh nur bei Straftaten ausgewertet werden können.
Wie viel Personal bräuchtest Du denn alleine in Frankfurt, wenn man jede Person komplett überwachen wollte? Die Angst, dass Du ständig beobachtet würdest, ist in meinen Augen unbegründet.
Wie viel Personal bräuchtest Du denn alleine in Frankfurt, wenn man jede Person komplett überwachen wollte? Die Angst, dass Du ständig beobachtet würdest, ist in meinen Augen unbegründet.
Basaltkopp schrieb:Na gut. Ich denke wir kommen da auf keinen Zweig. Ich denke, du glaubst einfach nur an das Gute in den Behörden und denkst wohl, dass Prism, etc. nur Erfindungen sind.
Die Angst, dass Du ständig beobachtet würdest, ist in meinen Augen unbegründet.
Und ich sehe es als einen Widerspruch, bei Kameras einerseits die Täterüberführung als Argument für den Eingriff in Bürgerrechte zu akzeptieren, aber Folter dann als was völlig anderes zu betrachten.
Folter ist halt noch mal ein bisschen unangenehmer. Aber es soll ja auch Leute geben, die darauf stehen. Daher müssten das nach deiner Logik alle anderen eben auch ertragen können.
Raggamuffin schrieb:In der Tat. Belassen wir es dabei. Du unterstellst den Behörden generell böses und stellst Kameraüberwachung in etwa auf die gleiche Stufe wie Folter. Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Na gut. Ich denke wir kommen da auf keinen Zweig. Ich denke, du glaubst einfach nur an das Gute in den Behörden und denkst wohl, dass Prism, etc. nur Erfindungen sind.
Ich werde wohl nie verstehen, wie Menschen dagegen sein können, Verbrecher zu überführen, nur um nicht mal von einer Kamera erfasst zu werden. Aber so denkt halt jeder anders.
Mir ist ganz einfach nicht klar, wieso man am liebsten gar keine Kameras hätte, wenn gerade erst ein versuchter Mord (so sieht es die Staatsanwaltschaft) dadurch aufgeklärt werden konnte. Kann natürlich auch sein, dass ich einfach zu blöd bin!
Basaltkopp schrieb:Wie sieht es denn mit Folter aus? Damit könnte man evtl. auch das ein oder andere Verbrechen aufklären.
Mir ist ganz einfach nicht klar, wieso man am liebsten gar keine Kameras hätte, wenn gerade erst ein versuchter Mord (so sieht es die Staatsanwaltschaft) dadurch aufgeklärt werden konnte. Kann natürlich auch sein, dass ich einfach zu blöd bin!
Wollen Leute die gegen Folter sind auch nur Straftäter schützen?
Folter verstößt nun schon ein klein wenig gegen Art 2 (2) GG. Meinst Du nicht, dass Dein Vergleich hier völlig albern ist? Eine Kameraüberwachung im öfffentlichen Lebensraum verstößt eben nicht dagegen. Zumal die Bilder eh nur bei Straftaten ausgewertet werden können.
Wie viel Personal bräuchtest Du denn alleine in Frankfurt, wenn man jede Person komplett überwachen wollte? Die Angst, dass Du ständig beobachtet würdest, ist in meinen Augen unbegründet.
Wie viel Personal bräuchtest Du denn alleine in Frankfurt, wenn man jede Person komplett überwachen wollte? Die Angst, dass Du ständig beobachtet würdest, ist in meinen Augen unbegründet.
Bei Folter wären wir übrigens wieder bei Daschner, der Gäfgen damals Schmerzen (nur) angedroht hatte.
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Unabhängig von Recht und Unrecht dieser Maßnahme - Du bist jetzt persönlich betroffen. Dein Sohn wurde entführt und lebt womöglich noch - was ist Dir wichtiger? Die körperliche Unversehrtheit eines Verbrechers oder die Möglichkeit, das Leben Deines Sohnes zu retten?
Dann sag mir doch mal wieso am liebsten gar keine Kameras.
Basaltkopp schrieb:Habe ich das noch nicht ausreichend erklärt?
Dann sag mir doch mal wieso am liebsten gar keine Kameras.
Weil mir bisher noch niemand sagen konnte, was ein "öffentlicher Platz" in dem Zusammenhang ist und ich deshalb keine Lust habe, dass theoretisch überall Kameras hängen könnten.
Und weil man Missbrauch nicht ausschließen kann.
Und weil ich die rote Linie gerne noch vor der Gedankenpolizei ziehen würde.
Raggamuffin schrieb:Deine bevorzugte Variante dient dann definitiv wohl zum Schutz der Täter?
Also entweder gar keine Kameras (fände ich am besten) oder überall Kameras (fändest du wohl am besten) oder wir führen erstmal eine Debatte darüber, was mit diesen "öffentlichen Plätzen" eigentlich gemeint ist.
Basaltkopp schrieb:Selbstverständlich. Nur deshalb.Raggamuffin schrieb:
Also entweder gar keine Kameras (fände ich am besten) oder überall Kameras (fändest du wohl am besten) oder wir führen erstmal eine Debatte darüber, was mit diesen "öffentlichen Plätzen" eigentlich gemeint ist.
Deine bevorzugte Variante dient dann definitiv wohl zum Schutz der Täter?
Dann sag mir doch mal wieso am liebsten gar keine Kameras.
Raggamuffin schrieb:Ich halte die U-Bahn schon für einen relativ öffentlichen Raum, wenn auch nicht explizit öffentlicher Platz. Natürlich ist die schon kameraüberwacht und das ist auch gut so. Die Frage ist dann letztlich, wo Deiner Meinung nach Kameras hängen dürfen und wo nicht.
Was hast du denn als mit dem Obdachlosen? Erstens wurden die Täter von Kameras der U-Bahn aufgezeichnet (kein öffentlicher Platz und bereits Kameraüberwacht) und zweitens habe ich bereits geschrieben, dass ich nicht grundsätzlich gegen Kameras bin. Ich will nur nicht, dass diese überall hängen, bzw. überall hängen könnten.
Basaltkopp schrieb:An Orten wo es erwiesenermaßen regelmäßig zu Straftaten kommt, würde ich nichts dagegen haben. Diese Bereiche sollten aber für jeden erkenntlich sein. Meiner Meinung nach, sollten jedoch nicht überall Kameras hängen dürfen. Und da sind wir genau bei dem Problem, das ich mit "Kameras an öffentlichen Plätzen" habe. Wie willst du das definieren?
Die Frage ist dann letztlich, wo Deiner Meinung nach Kameras hängen dürfen und wo nicht.
Denn die U-Bahn ist eben auch rechtlich gesehen kein öffentlicher Platz.
Also entweder gar keine Kameras (fände ich am besten) oder überall Kameras (fändest du wohl am besten) oder wir führen erstmal eine Debatte darüber, was mit diesen "öffentlichen Plätzen" eigentlich gemeint ist.
Raggamuffin schrieb:Deine bevorzugte Variante dient dann definitiv wohl zum Schutz der Täter?
Also entweder gar keine Kameras (fände ich am besten) oder überall Kameras (fändest du wohl am besten) oder wir führen erstmal eine Debatte darüber, was mit diesen "öffentlichen Plätzen" eigentlich gemeint ist.
Raggamuffin schrieb:Okay, solche Leute gibt es natürlich auch noch. Mal anders rum gefragt. Wieviel Zeit verbringst Du täglich an öffentlichen Orten, die kameraüberwacht werden würden? Das ist womöglich gar nicht so viel.Basaltkopp schrieb:
Viele Menschen posten jeden Rotz auf Facebook, haben aber Angst auf offener Straße im Vorbeigehen von einer Kamera erfasst zu werden, deren Aufnahmen wieder gelöscht werden. Absurde Welt.
Was ist mit Leuten, die nicht jeden Rotz auf Facebook posten?
Wir beide werden ohnehin nicht auf einen Nenner kommen. Du wirst mich nicht von Deiner Meinung überzeugen und umgekehrt. Mich würde das zugegebenermaßen weniger betreffen, weil ich nicht in der Stadt wohne und mich sehr selten an Plätzen aufhalte, wo ich gefilmt würde. Aber mir persönlich würde das weniger ausmachen als die Tatsache, dass Leute einen Obdachlosen anzünden und dafür nicht bestraft werden, weil man sie nicht ermitteln kann.
Basaltkopp schrieb:Das ist übrigens eine interessante Frage in dem Zusammenhang. Wie ist denn definiert, was ein öffentlicher Platz ist? Im Grunde doch alles, was sich nicht auf Privatbesitz abspielt. Entsprechend muss man sich also daran gewöhnen, dass man möglicherweise gefilmt wird, sobald man das Haus verlässt.
Wieviel Zeit verbringst Du täglich an öffentlichen Orten, die kameraüberwacht werden würden? Das ist womöglich gar nicht so viel.
Mein Argument ist übrigens, dass irgendwann auch gefordert wird, dass dort an der Haustüre nicht Schluss sein soll, weil Terroranschläge meistens zuhause geplant werden.
Basaltkopp schrieb:Was hast du denn als mit dem Obdachlosen? Erstens wurden die Täter von Kameras der U-Bahn aufgezeichnet (kein öffentlicher Platz und bereits Kameraüberwacht) und zweitens habe ich bereits geschrieben, dass ich nicht grundsätzlich gegen Kameras bin. Ich will nur nicht, dass diese überall hängen, bzw. überall hängen könnten.
Aber mir persönlich würde das weniger ausmachen als die Tatsache, dass Leute einen Obdachlosen anzünden und dafür nicht bestraft werden, weil man sie nicht ermitteln kann.
Raggamuffin schrieb:Ich halte die U-Bahn schon für einen relativ öffentlichen Raum, wenn auch nicht explizit öffentlicher Platz. Natürlich ist die schon kameraüberwacht und das ist auch gut so. Die Frage ist dann letztlich, wo Deiner Meinung nach Kameras hängen dürfen und wo nicht.
Was hast du denn als mit dem Obdachlosen? Erstens wurden die Täter von Kameras der U-Bahn aufgezeichnet (kein öffentlicher Platz und bereits Kameraüberwacht) und zweitens habe ich bereits geschrieben, dass ich nicht grundsätzlich gegen Kameras bin. Ich will nur nicht, dass diese überall hängen, bzw. überall hängen könnten.
Viele Menschen posten jeden Rotz auf Facebook, haben aber Angst auf offener Straße im Vorbeigehen von einer Kamera erfasst zu werden, deren Aufnahmen wieder gelöscht werden. Absurde Welt.
Basaltkopp schrieb:Was ist mit Leuten, die nicht jeden Rotz auf Facebook posten?
Viele Menschen posten jeden Rotz auf Facebook, haben aber Angst auf offener Straße im Vorbeigehen von einer Kamera erfasst zu werden, deren Aufnahmen wieder gelöscht werden. Absurde Welt.
Raggamuffin schrieb:Okay, solche Leute gibt es natürlich auch noch. Mal anders rum gefragt. Wieviel Zeit verbringst Du täglich an öffentlichen Orten, die kameraüberwacht werden würden? Das ist womöglich gar nicht so viel.Basaltkopp schrieb:
Viele Menschen posten jeden Rotz auf Facebook, haben aber Angst auf offener Straße im Vorbeigehen von einer Kamera erfasst zu werden, deren Aufnahmen wieder gelöscht werden. Absurde Welt.
Was ist mit Leuten, die nicht jeden Rotz auf Facebook posten?
Wir beide werden ohnehin nicht auf einen Nenner kommen. Du wirst mich nicht von Deiner Meinung überzeugen und umgekehrt. Mich würde das zugegebenermaßen weniger betreffen, weil ich nicht in der Stadt wohne und mich sehr selten an Plätzen aufhalte, wo ich gefilmt würde. Aber mir persönlich würde das weniger ausmachen als die Tatsache, dass Leute einen Obdachlosen anzünden und dafür nicht bestraft werden, weil man sie nicht ermitteln kann.
Basaltkopp schrieb:Das ist immer gut, wenn es einem selbst nichts ausmacht. Haben deine Verwandten und Bekannten auch nichts zu verbergen? Oder mal andersrum gefragt, wann wäre denn für dich die Grenze zur Privatsphäre überschritten?Raggamuffin schrieb:Basaltkopp schrieb:
Ich kann mich halt benehmen.
Na dann.
Immerhin habe ich keine Angst davor, von einer Kamera erfasst zu werden.
Brodowin schrieb:Wusstest du, dass die meisten Terroristen sich immer völlig unauffällig verhalten?
Vielleicht seid ihr ja tatsächlich so aufsehenerregend, dass sich Leute dafür interessieren, wie ihr einen Marktplatz überquert, könnte ich dann sagen. Ich für meinen Teil gehe dagen davon aus, dass ich selber sowas von unspektakulär bin, sowas von uninteressant, dass ich nicht mal jemandem auffallen würde, selbst wenn jemand meine - von einer Überwachungskamera - aufgezeichneten Bilder in der Öffentlichkeit ansieht.
Basaltkopp schrieb:
Ich kann mich halt benehmen.
Na dann.
Basaltkopp schrieb:Ich habe vielleicht ein anderes Verständnis von der Welt, da nicht alle Dinge, die ich nicht unbedingt mit der Welt teilen will, strafrechtlich relevant sind. Und ich habe ein grundsätzliches Misstrauen, denjenigen gegenüber, die tatsächlich mit diesen Daten hantieren. Die haben sich nämlich nicht gerade dadurch ausgezeichnet, dass sie sich immer an die Regeln halten. Und was die Zukunft in der Hinsicht verheißt, sehe ich auch eher mit Sorge. Deshalb möchte ich wissen, wenn ich gefilmt werde und ich habe nicht die geringste Lust, mir darüber Gedanken machen zu müssen, ob nun nicht doch irgendwo eine Kamera hängt. Hacker sind, mal am Rande, auch keine Erfindung der Medien.Raggamuffin schrieb:
Ich will einfach nicht, dass ich überall gefilmt werde. Punkt.
Wird doch eh wieder gelöscht, sofern keine Straftat begangen wird.
Basaltkopp schrieb:**
Weil das ein unheimlich überhebliches und naives Argument ist. Wenn du nichts zu verbergen hast, dann nehme ich an, dass du auch keine Vorhänge oder Rolläden an deinen Fenstern hast.Raggamuffin schrieb:
Jetzt werden die ganz tollen Hechte natürlich wieder mit "wer nichts zu verbergen hat..." ankommen.
Was hat das mit tollen Hechten zu tun?
Von mir aus, überwacht doch auch noch öffentliche Plätze. Das wird man auch wieder ertragen, obwohl das Kosten-Nutzen-Verhältnis meiner Meinung nach völlig unverhältnismäßig ist. Aber was kommt denn dann als nächstes? Und wenn wir das auch noch haben, was kommt dann?
Wir sind wie der Frosch im Wasserglas. Wir fordern sogar noch, dass das Wasser heißer wird.
http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/667726/artikel_bajramovic-wird-slomkas-co-trainer-beim-ksc.html
Bajramovic wird Slomkas Co-Trainer
Der Ex-Profi unterschrieb einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2018.