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Raggamuffin

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Wenn ich da ans letzte Jahr denke...
Ich habe auch ein wenig die Sorge, dass die Jungs sich zu sehr auf den 29 Punkten ausruhen könnten (da sind wir seit 2011 wahrscheinlich alle noch ein bisschen traumatisiert) und nicht mit dem nötigen Biss in die Rückrunde gehen. Denn der Auftakt hat es in sich und ehe du dich versiehst, wirst du durchgereicht und fliegst aus dem Pokal. Dann wars das aber erstmal mit der Eu(ro)phorie.
Aber wenn man uaa's Eindrücke so liest, muss man sich wohl gar nicht groß sorgen und weiß, dass die Kovacs das schon schaukeln werden.
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Xaver08 schrieb:

ich bin über silvester auch schon weggefahren, allerdinsg noch nicht nach köln.


mag durchaus sein, daß dort wo ich war, sich die leute auch gefragt haben, warum ich ausgerechnet dorthin gekommen bin

Das ist ja auch okay. Du warst aber sicherlich in keiner Großgruppe unterwegs, der ähnliches wie die Vorfälle des letztjährigen Silvesters vorgeworfen werden....???

Das man so ein Gruppe dann kritisch beäugt und ggf. auch überprüft ist in meinen Augen nicht rassistisch, sondern einfach ein mit Vorsicht gewählter Schritt
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Emmkay schrieb:

Das man so ein Gruppe dann kritisch beäugt und ggf. auch überprüft ist in meinen Augen nicht rassistisch, sondern einfach ein mit Vorsicht gewählter Schritt

Es heisst ja auch racial profiling und nicht racist profiling.
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Raggamuffin schrieb:

Darf ich noch erfahren, an welcher Stelle du die Peinlichkeit festgestellt hast?

Sorry, ich begreife so wenig wie die Dame...jetzt habe ich aber ne...stürzt euch...
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DougH schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Darf ich noch erfahren, an welcher Stelle du die Peinlichkeit festgestellt hast?


Sorry, ich begreife so wenig wie die Dame...jetzt habe ich aber ne...stürzt euch...

Langsam werden deine Beiträge DirtyHarryesk.
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Bin ich der einzige, der die Methode von Peters perfide findet? Erst aus dem Fenster lehnen und als sie merkt, dass das ein Fehler war, sich als Opfer hinzustellen, weil sie sich einige Kommentare eingefangen hat.
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Basaltkopp schrieb:

Bin ich der einzige, der die Methode von Peters perfide findet? Erst aus dem Fenster lehnen und als sie merkt, dass das ein Fehler war, sich als Opfer hinzustellen, weil sie sich einige Kommentare eingefangen hat.

Och das ist eigentlich mittlerweile ein beliebtes Mittel in der Politik. Immerhin ist sie nicht auf der Maus ausgerutscht.

Und nochmal: Das was Frau Peter geschrieben hat, war vielleicht zu dem Zeitpunkt etwas taktlos aber inhaltlich eigentlich nicht zu beanstanden. (Worin sich ihr Beitrag und der Tweet der Polizei übrigens unterscheiden)
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Haliaeetus schrieb:

wer entscheidet das? Du allein?

Erstmal... mein Peinlich war auf Ragga, trifft, jedoch nun auch voll auf deine Antwort zu!

"Hier bedarf es keiner Worte mehr"... du weist wie es gemeint war, das ich dazu nix mehr...und jetzt hab ich Hunger...
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DougH schrieb:

Erstmal... mein Peinlich war auf Ragga

Darf ich noch erfahren, an welcher Stelle du die Peinlichkeit festgestellt hast?
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Leider hat auch diese Dame - bei allem Verständnis für ihre Wut - nicht begriffen, worum es geht. Und ich bezweifle, dass sie überhaupt weiß, was Frau Peter genau geschrieben hatte. Diese Masche "den Polizisten gehts doch so schlecht, da kann man auch mal ein bisschen Verfassungsbruch verzeihen" ist weder logisch, noch zielführend.
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Raggamuffin schrieb:

Wenn du verkürzt zitierst und mir Worte in den Mund legst, habe ich keine Lust mit dir zu diskutieren.

Den halben Satz, den ich nicht mitzitiert habe, macht deine Argumentation auch nicht besser, denn diese impliziert, dass die Polizei die Unwahrheit berichtet und somit lügen könnte.
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Spielmacher71 schrieb:

denn diese impliziert, dass die Polizei die Unwahrheit berichtet und somit lügen könnte.

Und das schließt du natürlich komplett aus...
Nochmal für dich: Mein Einwand bezog sich lediglich auf die Aussage von sechser0_0, dass kritische Nachfragen über Polizeieinsätze nicht gemacht werden sollten, weil (Zitat) "Das passiert im Rahmen einer internen Überprüfung, eines Untersuchungsausschusses oder ähnlichem."
Und ich bin der Meinung, dass wir in einer demokratischen Gesellschaft durchaus eine Meinung zu einem Polizeieinsatz haben dürfen. Völlig unabhängig von diesem speziellen Fall und völlig unabhängig davon, ob tatsächlich jemand in sechser0_0s Haus eindringt und ihn zusammenschlägt. Das Stilmittel einer theoretischen Überlegung ist dir wohl nicht bekannt.
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Raggamuffin schrieb:

es gibt ein Recht darauf, dass sich die Polizei an Recht und Gesetz hält.


Wenn die Polizei in deine Wohnung eindringt und dich zusammenschlägt, würdest du dann auch erstmal den "Untersuchungsausschuss" abwarten, bevor du die Stirn runzelst?

Und woher nimmst du die Vermutung, dass die Polizei sich nicht rechtskonform verhalten hat?

Und warum sollte die Polizei willkürlich bei ihm in die Wohnung eindringen und ihn zusammenschlagen?

Haarsträubende Argumentation fällt mir dazu nur ein!
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Wenn du verkürzt zitierst und mir Worte in den Mund legst, habe ich keine Lust mit dir zu diskutieren.
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Haliaeetus schrieb:

Und da darf man dann eben auch hinterfragen, was Auslöser für die Kontrollen gewesen ist und es reicht eben nicht nachträglich lapidar zu sagen, hunderte seien aggressiv (Grundaggressiv) gewesen. Das muss auch einer Überprüfung (sofern möglich) standhalten.

Natürlich kann man das. Das passiert im Rahmen einer internen Überprüfung, eines Untersuchungsausschusses oder ähnlichem.
Es gibt mittlerweile viele Rechte auf Information (Umweltinformationsgesetz als Beispiel genannt) aber es gibt erstmal kein Allgemeines Grundrecht auf Informationen bezüglich eines Polizeieinsatzes.

Das Problem von Frau Peter ist ja weniger das sie einen Polizeieinsatz hinterfragt, sondern, ähnlich wie Frau Künast im letzten Jahr, die einseitige und voreilige Hinterfragung.
Herr Palmer hat das vor kurzem damit erklärt, dass Es sei ein Reflex der Grünen, die Polizei zu hinterfragen – schließlich sei die Partei aus einer Protestbewegung heraus entstanden.
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sechser0_0 schrieb:

kein Allgemeines Grundrecht auf Informationen bezüglich eines Polizeieinsatzes.

Es gibt aber auch kein Gesetz, dass man alles glauben muss, was die Polizei so erzählt und es gibt ein Recht darauf, dass sich die Polizei an Recht und Gesetz hält.

Wenn die Polizei in deine Wohnung eindringt und dich zusammenschlägt, würdest du dann auch erstmal den "Untersuchungsausschuss" abwarten, bevor du die Stirn runzelst?
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Raggamuffin schrieb:*  


stefank schrieb:
Ich halte die Maßnahme der Polizei in Köln für verfassungswidriges racial profiling.


Ich auch. Ich bin nur mittlerweile schon so abgestumpft, dass ich mich eher frage, ob man damit die betroffenen Personen evtl. auch vor sich selbst schützt. Nun lass mal ein Prozent von den 1000 Leuten ausfällig werden. Die Medien würden sich draufstürzen und die Bescheuerten hätten wieder eine tolle (natürlich ausgesprochen selektive) Steilvorlage. Die negativen Folgen wären dann nicht nur für die jetzt direkt von dieser Maßnahme betroffenen Personen erheblich, sondern für jeden anderen auch, der nicht ausgesprochen mitteleuropäisch aussieht. Von den Gedankenspielen des Innenministers will ich gar nicht erst anfangen.
Ich finde es bedenklich aber ich weiß auch, dass racial profiling im täglichen Polizeigeschäft ein offenes Geheimnis ist. Jetzt ist - finde ich - nicht gerade der Moment, in dem man sich über das Thema die Köpfe heißreden müsste.

Manchmal ist die Sprache doch verräterisch. Da ist die Rede davon, dass Leute "ausfällig" (was ist das denn?) werden könnten. Und das sich dann die "Medien" (vielleicht doch ein bisschen Lügenpresse?) draufstürzen und die "Bescheuerten" (?). Die "negativen Folgen" für die "Betroffenen" wären erheblich.
Achtung, mit den "Betroffenen" meint raggamuffin nicht die Opfer der "ausfällig" geworden Täter, sonden die "Ausfälligen" und nicht mitteleuropäisch aussehende Menschen.
Mag ja sein, dass ich ihn total missverstanden habe. Bei seiner Wortwahl kamen mir aber Bedenken.

Ich bin froh, dass sich vergleichbares wie im Vorjahr nicht ereignet hat. Sicher konnte man ja nicht sein, sonst wären die ganzen Polizeimassnahmen überflüssig gewesen. Und sie waren richtig und angemessen.
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hawischer schrieb:

Achtung, mit den "Betroffenen" meint raggamuffin nicht die Opfer der "ausfällig" geworden Täter, sonden die "Ausfälligen" und nicht mitteleuropäisch aussehende Menschen.

Mit 'Ausfällig' meine ich ausfällig. Ob das nun strafrechtlich relevant sein soll oder nicht. Es steht ja da im Konjunktiv. Soweit ich weiß kam es zu keinen größeren Zwischenfällen also musst du mit dem Opfer-Popanz gar nicht ankommen. Und wenn 1 % dort aus der Reihe tanzt, ist es nicht okay, wenn dann 100 % überall in Deutschland darunter zu leiden haben. Es geht mir um die Unschuldsvermutung und darum, dass die Beurteilung von Personen anhand von Äußerlichkeiten oder Volkszugehörigkeit, nie was gutes gebracht haben und man sich dessen bewusst sein muss. Diese Art einen in die Rolle eines Verteidigers von Straftätern zu rücken, wenn man auf Rechtstaatlichkeit verweist, ist extrem nervend. Wer sich was zu Schulden kommen lässt, hat dafür gerade zu stehen und wer sich friedlich verhält, der soll auch in Frieden gelassen werden.
Und wenn du meinen Beitrag gründlich gelesen hättest, dann würdest du vielleicht erkennen, dass ich letztendlich auch einverstanden bin, dass die Polizei in der Situation lieber auf Nummer Sicher gegangen ist.
Sonst

hawischer schrieb:

total missverstanden

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Nur um gar keinen Zweifel zu lassen: Ich halte die Maßnahme der Polizei in Köln für verfassungswidriges racial profiling. Die angebliche Sortierung nach Verhaltensauffâlligkeit erscheint mir angesichts der Geschehensbeschreibung als der nachgeschobene Versuch seitens der Polizei,, dieses rechtswidrige Vorgehen zu legitimieren.
Das die Mehrheit der Diskutanten hier im Thread dies anders sieht, halte ich für ebenso bedauerliche wie gefährliche Kurzsichtigkeit.
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stefank schrieb:

Ich halte die Maßnahme der Polizei in Köln für verfassungswidriges racial profiling.

Ich auch. Ich bin nur mittlerweile schon so abgestumpft, dass ich mich eher frage, ob man damit die betroffenen Personen evtl. auch vor sich selbst schützt. Nun lass mal ein Prozent von den 1000 Leuten ausfällig werden. Die Medien würden sich draufstürzen und die Bescheuerten hätten wieder eine tolle (natürlich ausgesprochen selektive) Steilvorlage. Die negativen Folgen wären dann nicht nur für die jetzt direkt von dieser Maßnahme betroffenen Personen erheblich, sondern für jeden anderen auch, der nicht ausgesprochen mitteleuropäisch aussieht. Von den Gedankenspielen des Innenministers will ich gar nicht erst anfangen.
Ich finde es bedenklich aber ich weiß auch, dass racial profiling im täglichen Polizeigeschäft ein offenes Geheimnis ist. Jetzt ist - finde ich - nicht gerade der Moment, in dem man sich über das Thema die Köpfe heißreden müsste.
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ich verkomme ja langsam zum Verteidiger von reggaetyp, wenn ich mir das heutige UE angucke, aber ich hatte ihn nicht so verstanden, wie Du das wohl aufgefasst hast. Ich bin auch der Meinung, dass Polizeiaktionen nachträglich häufig mit "aggressivem Verhalten" gerechtfertigt werden. Und auch ich wäre vorsichtig damit, das jeweils für bare Münze zu nehmen. In Bremen hieß es seinerzeit auch mehrere hundert Fans seien aggressiv aus den Bussen ausgestiegen und schon war die vermeintliche Rechtfertigung gestrickt, sie über Stunden festhalten zu dürfen. Dass man Kontrollen verstärkt auf diejenigen richtet, von denen man ggf. Ärger zu erwarten hat ist doch mehr als verständlich. Und da orientiert man sich eben an Erfahrungswerten - in Köln an Silvester eben an Gruppen junger Männer (meinetwegen mit nordafrikanischem Aussehen, wenn sie nicht gerade aussehen als kämen sie aus dem Golf-Clubhaus), beim Fußball Fans mit szenetypischer Kleidung oder bei der Hogesa-Demo Männer mit entsprechender Kleidung oder was weiß ich, woran man deren Sympathisanten erkennen mag.
Aber wenn die Kontrolle oder Gefährderansprache nicht erwarten lassen, dass etwas zu befürchten ist, dann muss man die Leute eben gehen lassen und kann nicht nachher pauschal mit "aggressivem Verhalten" ein dann eben rechtswidriges Verhalten rechtfertigen. Darum dürfte es gegangen sein und schon ists gar nicht mehr so lächerlich, finde ich.
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Zumal "aggressives Verhalten", für sich keinen Strafbestand darstellt. Wie auch immer man das definieren will.
Das liegt dann ausschließlich im Auge des Betrachters. Das ist ungefähr so wie wenn "Der hat mich blöd angeschaut" ein Argument wäre.
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Gude und Willkommen bei der wunderschönen SGE!!!

Da ich nichts zu seinen Qualitäten sagen kann, vertraue ich mal auf Bobic und warte auf 'derspringer', der sicher auch dazu wieder viel mehr weiß, als wir alle zusammen.
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Dass der Ausdruck bei der Polizei verwendet wird ist ja auch völlig okay. Da muss man jetzt auch nicht immer wieder mit anfangen. Er sollte aber nur verwendet werden, wenn eine Straftat erkennbar ist und nicht für Menschen, die man eben irgendwie einer bestimmten Ethnizität zuordnet und dann schon gar nicht in einem offiziellen Tweet.

Grundsätzlich halte ich solche "Codes" schon für fragwürdig, weil diese in vielen Fällen einen gewissen Chauvinismus oder zumindest eine Entmenschlichung von Personen erkennen lassen. Diese zur Schau gestellte Überheblichkeit ist ja auch ein Faktor, weshalb viele der Polizei misstrauen und schlimmstenfalls rechte Tendenzen vermuten.
Welche Ausdrücke die Polizisten im täglichen Geschäft intern verwenden, bleibt ihnen aber letztendlich selbst überlassen. Man sollte diese aber in der Öffentlichkeit tunlichst vermeiden. Dass jetzt jeder Kreti und Pleti nur noch von Nafris redet, ist nämlich schon eine sehr bedenkliche Entwicklung. Die Rechten freuen sich über dieses Geschenk.
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In den Medien:

Rainer Wendt, betonte gleich mehrfach:

„Wir als Polizei denken nicht daran, uns von irgendwelchen Linke-Politikern vorschreiben zu lassen, wie wir zu sprechen haben. Nafri ist ein polizeilicher Fachbegriff für nordafrikanische Intensivstraftäter, wie sollen wir diese Personen denn sonst nennen?“
Ja, Herr Wendt, wo kommen wir den da hin...

und weiter der

"Polizeipräsident Mathies er schob am Montag eine Differenzierung nach: Bei den Kontrollen sei es nicht um das Aussehen der Menschen gegangen, sondern um ein bestimmtes Verhalten."
"Das Handlungskonzept habe „genauso gegriffen wie vorgestellt“, sagte Mathies. Es hätten nicht nur junge Nordafrikaner im Fokus gestanden, sondern auch Hooligans, Rocker und Rechtsextremisten."

Ach waren auch da? In Köln, was wollten die denn da?
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Befremdlich, wenn ein Polizei-Offizieller keinen Hehl aus seiner politischen Neigung bzw. Abneigung macht. Ich dachte wir hätten in Deutschland eine Gewaltenteilung. Aber was will man von Wendt schon gutes erwarten. Der ist nun mal leider 100 Jahre zu spät dran.
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FrankenAdler schrieb:

Weiß man denn schon wer für den Anschlag verantwortlich ist?
Man muss hier schon ein bisschen aufpassen, dass man die hausgemachte Kurdenproblemtik in der Türkei nicht mit dem islamistischen Terror in Westeuropa vermengt.  Das sind zwei sehr unterschiedliche Stiefel!

Sieht mir aber gar nicht nach einem kurdischen Anschlag aus. Man kann es sicher nicht ausschließen, wäre aber ein höchst untypisches Muster.
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Der IS hat sich bereits bekannt und die Kurden haben alle Schuld von sich gewiesen. Nach dem Anschlagsziel zu urteilen ergibt dies auch eher Sinn. Also dürfte die Frage geklärt sein.
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Raggamuffin schrieb:

Okay, dann möchte ich aber kurz darauf hinweisen, dass ich an keiner Stelle die Aktion an sich kritisiert habe, sondern den Tweet. Deshalb musst du jemand anderen suchen, wenn du diese Diskussion führen willst.

Es wird hier wohl kaum einen geben, der bzw. die diesen Tweet besonders gelungen fand. Die Polizei räumt das doch selber ein. Und natürlich ist es gut und richtig die Polizei-Arbeit grundsätzlich kritisch zu hinterfragen. Aber jetzt tagelang auf einem dämlichen Tweet rum zureiten, wenn zugleich alles darauf hin deutet, dass die Polizei mit ihrer Strategie und ihrer Arbeit eine vergleichbare Eskalation wie im vergangenen Jahr verhindert hat, finde ich persönlich übertrieben und unangebracht.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wollen wir über diesen Tweet, für den sich die Polizei bereits entschuldigt hat, wirklich ausgiebig dann noch diskutieren, wenn sich ohnehin alle einig sind?


Brodowin schrieb:

Es wird hier wohl kaum einen geben, der bzw. die diesen Tweet besonders gelungen fand.

singender_hesse hat in #1413 gemeint, dass der Ausdruck ok ist. Deshalb mein Beitrag #1414.
Daraufhin hatte singender_hesse in #1422 nochmal seine These untermauert und ich habe darauf geantwortet.
Dass ich deswegen den Tweet "ausgiebig diskutieren" wollte "wenn sich alle einig sind", ist dann wohl eine Selbst- und Fremdwahrnehmungssache.
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Raggamuffin schrieb:

Zu was?


Ich habe kein Problem damit, wenn die Polizei untereinander Codes benutzt und es ist mir in dem Fall auch Wurscht, nach welchen Gesichtspunkten die Kontrollen beschlossen wurden. Wenn diese Codes jedoch eine stigmatisierende Konnotation haben (hier nordafrikanischer Intensivtäter), dann sollte man darauf verzichten, sowas in einen Tweet zu schreiben. Manche Leute könnten diesen Begriff nämlich auch aufgreifen und als normale Bezeichnung für einen Menschen nordafrikanischer Abstammung betrachten.
Würdest du denn den Ausdruck "Spaghettifresser" auch als unproblematisch betrachten? Der sagt ja auch erstmal nichts über angeborene Merkmale aus. Bissi doof ist er aber trotzdem, oder?

das der tweet dumm war, dazu gibt es wohl keine zwei meinungen, das berührt die fragen zu der aktion selber aber nur am rande.
das habe ich aber, meine ich, schon weiter obern geschrieben.
und rassistische beleidigungen sind in meinen augen nochmal was anderes, mit dem vergleich nimmst du deinem post die ernsthaftigkeit.
aber nochmal für dich, mit geht es um die aktion an sich, icht um den tweet, der bescheuert war, aber es war eben auch nur ein tweet.
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singender_hesse schrieb:

das der tweet dumm war, dazu gibt es wohl keine zwei meinungen, das berührt die fragen zu der aktion selber aber nur am rande.
das habe ich aber, meine ich, schon weiter obern geschrieben.
und rassistische beleidigungen sind in meinen augen nochmal was anderes, mit dem vergleich nimmst du deinem post die ernsthaftigkeit.
aber nochmal für dich, mit geht es um die aktion an sich, icht um den tweet, der bescheuert war, aber es war eben auch nur ein tweet.

Okay, dann möchte ich aber kurz darauf hinweisen, dass ich an keiner Stelle die Aktion an sich kritisiert habe, sondern den Tweet. Deshalb musst du jemand anderen suchen, wenn du diese Diskussion führen willst.
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Raggamuffin schrieb:  


singender_hesse schrieb:
ich denke, du solltest den begriff "nafri" eher wie den begriff "asi" sehen, und ihn als etwas sehen, zu dem zwar auch die nordafrikanische (oder arabische) abstammung gehört, aber auch ein gewisser habitus und eine gewisse kleider- und frisurenwahl.


Also wie "Kanack.n" oder "Nigg.r". Schon komisch, dass sich darüber alle aufregen.

nein.
oder sind kleidung, frisur und habitus bei dir angeboren?
lass deine unterstellungen stecken, sie nerven einfach nur.

wenn bestimmte gruppen ein problem werden, dann kann die herkunft natürlich ein kriterium sein, keines, das alleine ausreicht, da sind wir einig, aber eine gruppe deutscher hippies war wohl schlicht nicht die zielgruppe des abends.

und ich bin mir sicher, eine grössere gruppe rechter wäre ebenfalls kontrolliert worden, nur gab es die wohl schlicht nicht, zumindest habe ich davon nichts gehört.
woher nimmst du die info, dass "nordafrikaner" kontrolliert wurden, und nicht nach bestimmten kriterien kontrolliert wurde (z.b. aggressive grundstimmung, von der immer wieder zu lesen ist), die primär auf nordafrikaner zutrafen, nicht, weil sie nordafrikaner waren, sondern weil es eben jene gruppe war, mit der man letztes jahr probleme hatte. einer gruppe, in der primär nordafrikaner waren. (und wie erklärst du die grossen gruppen nordafrikaner in köln?)

en kleiner, aber feiner unterschied, oder?
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singender_hesse schrieb:

en kleiner, aber feiner unterschied, oder?

Zu was?

Ich habe kein Problem damit, wenn die Polizei untereinander Codes benutzt und es ist mir in dem Fall auch Wurscht, nach welchen Gesichtspunkten die Kontrollen beschlossen wurden. Wenn diese Codes jedoch eine stigmatisierende Konnotation haben (hier nordafrikanischer Intensivtäter), dann sollte man darauf verzichten, sowas in einen Tweet zu schreiben. Manche Leute könnten diesen Begriff nämlich auch aufgreifen und als normale Bezeichnung für einen Menschen nordafrikanischer Abstammung betrachten.
Würdest du denn den Ausdruck "Spaghettifresser" auch als unproblematisch betrachten? Der sagt ja auch erstmal nichts über angeborene Merkmale aus. Bissi doof ist er aber trotzdem, oder?
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peter schrieb:

da würden mich deine argumente wirklich interessieren, ich verstehe es nämlich wirklich nicht. wenn auswahlkriterien nicht ethnisch geprägt sind, was sonst als rassistisch sollen sie denn dann sein? du folgst gerade der argumentation mit der in den usa dunkelhäutige menschen schikaniert werden.

ich denke, du solltest den begriff "nafri" eher wie den begriff "asi" sehen, und ihn als etwas sehen, zu dem zwar auch die nordafrikanische (oder arabische) abstammung gehört, aber auch ein gewisser habitus und eine gewisse kleider- und frisurenwahl.
sollte es anders gewesen sein, hast du recht, aber ich denke immo eher, dass es so war, wie ich beschrieb.
und dann gab es eben durchaus anlässe, genau diese gruppen zu kontrollieren.
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singender_hesse schrieb:

ich denke, du solltest den begriff "nafri" eher wie den begriff "asi" sehen, und ihn als etwas sehen, zu dem zwar auch die nordafrikanische (oder arabische) abstammung gehört, aber auch ein gewisser habitus und eine gewisse kleider- und frisurenwahl.

Also wie "Kanack.n" oder "Nigg.r". Schon komisch, dass sich darüber alle aufregen.