
Ralle14979
1826
derexperte schrieb:
Trapp lässt sich nur ungern auswechseln. Da muss er schon vom Platz getragen werden oder die Rotatorenmanschette betroffen sein.
Auf der einen Seite zeigt es seine Kampfbereitschaft, auf der anderen Seite kann es aber auch als übersteigerter Ehrgeiz gewertet werden.
War ja ähnlich Ende letzten Jahres, als er auch einige Spiele in leicht angeschlagenem Zustand absolvierte.
Ja, aber wenn es nicht mehr geht, dann muss ich auf dieser wichtigen Position eben erkennen, dass es gefährlich bis unverantwortlich ist, mich nicht auswechseln zu lassen. Und du hast Recht, das mit der Rückenverletzung war das gleiche Thema. Aber vielleicht war das mit dem Knöchel ja halb so schlimm und nicht ursächlich für den Patzer beim "Abstoß".
Ich rege mich auch mehr über die nicht erfolgten früheren Auswechslungen auf. Wenn die Eintracht 35 Minuten keinen Zugriff aufs Spiel hat, dann sollten meiner Meinung nach die Wechsel wesentlich früher kommen. Und gerne auch andere Spieler als zwei Angreifer.
Ralle14979 schrieb:derexperte schrieb:
Trapp lässt sich nur ungern auswechseln. Da muss er schon vom Platz getragen werden oder die Rotatorenmanschette betroffen sein.
Auf der einen Seite zeigt es seine Kampfbereitschaft, auf der anderen Seite kann es aber auch als übersteigerter Ehrgeiz gewertet werden.
War ja ähnlich Ende letzten Jahres, als er auch einige Spiele in leicht angeschlagenem Zustand absolvierte.
Ja, aber wenn es nicht mehr geht, dann muss ich auf dieser wichtigen Position eben erkennen, dass es gefährlich bis unverantwortlich ist, mich nicht auswechseln zu lassen. Und du hast Recht, das mit der Rückenverletzung war das gleiche Thema. Aber vielleicht war das mit dem Knöchel ja halb so schlimm und nicht ursächlich für den Patzer beim "Abstoß".
Ich rege mich auch mehr über die nicht erfolgten früheren Auswechslungen auf. Wenn die Eintracht 35 Minuten keinen Zugriff aufs Spiel hat, dann sollten meiner Meinung nach die Wechsel wesentlich früher kommen. Und gerne auch andere Spieler als zwei Angreifer.
Möglich auch, dass er weniger körperlich beeinträchtigt war, sondern eher mental leicht verunsichert bedingt durch das heftige Einsteigen des Gegners. Ein kleiner Schockmoment war die Aktion ganz sicher, denn so extrem wird er eher selten angegangen.
Was mich mit Blick auf den Kader verwundert hat, war, dass der äußerst stabile Nacho nicht berücksichtigt wurde und man lieber auf den körperlos spielenden Hauge setzte. Man erinnere sich nur mal an den fairen Körpereinsatz Nachos gegen Heidenheim. Der Heidenheimer erinnert sich bestimmt noch sehr gut daran...
Er hätte uns gegen die nach dem 0:2 robust spielenden Darmstädter sicher sehr gut getan.
Schönesge schrieb:Matzel schrieb:sgevolker schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Wir haben Rückrundenbeginn, da ist das doch kein Argument.
Die Spieler waren schon gegen Ende des letzten Jahres platt, vielleicht nicht körperlich aber doch mental. Überspielt halt. Bayern mal ausgeklammert waren das alles Spiele wo uns sichtbar die Leichtigkeit gefehlt hat (Saarbrücken, Leverkusen, Aberdeen, Gladbach, PAOK). Jedes einzelne Spiel war spielerisch bis auf wenige Ausnahmen doch sehr überschaubar. Gegen Leipzig und auch heute ging es gerade so weiter. Die Pause zwischen Gladbach und Leipzig war da einfach zu kurz um den Akku komplett aufzuladen. Einzelne gute Aktionen, aber insgesamt doch sehr wenig Spielfreude, viele Fehlpässe und immer wieder leichte Fehler. Heute gut zu sehen bei Pacho und Larsson. Beide sichtbar nicht bei Einhundertprozent. Ob der derzeitige Spielstil dazu passt, da habe ich auch meine Zweifel. Aber so lange der Kader so wenig Möglichkeit hergibt auch mal einem Leistungsträger eine Pause zu geben, werden wir sowas wie heute ab und an mal sehen.
Also wenn nach einem Auswärtssieg in Leipzig und 60 Minuten Kontrollfußball und einer 2:0 Führung bei einem mausetoten Tabellenletzten zu Beginn der Rückrunde irgendwelche körperlichen oder mentalen Akkus leer sind, dann habe ich für den weiteren Saisonverlauf die allergrößten Bedenken!
Ich gehe davon aus, dass uns der Zusammenprall von Trapp und das folgende Tor aus dem Konzept gebracht haben. Trapp macht den Abspielfehler und kassiert dann ein sau dämliches Tor. Man konnte den Hebel nicht mehr umlegen, Darmstadt war durch die Derbystimmung dann wie elektrisiert.
Ich würde das nicht überinterpretieren, ich gehe fest davon aus, dass die Jungs fit sind und auch unsere beiden Neuzugänge immer mehr ihren Rhythmus finden werden.
Ich würde sogar behaupten, dass die Knöchelverletzung ihm so sehr zu schaffen gemacht hat, das daraus dieser Fehlpass resultierte. Er hat sich ja zweimal behandeln lassen und es wirkte bei ihm unrund.
Ich habe nie zuvor so entspannt eine 1 HZ gesehen. Nie das Gefühl, dass da was passiert. Es wirkte dermaßen souverän auf unserer Seite und unfassbar schlecht auf Darmstadt´s Seite. So limitiert habe ich selten keinen Bundesligisten mehr gesehen.
Nach der 61 Minute war dann irgendwie der Stecker gezogen. Die Mannschaft wie ausgewechselt, sie haben einfach aufgehört mit ihrem Spiel und sich in die Passivität zurück gezogen. Völlig unnötig verlorene Punkte.
PhillySGE schrieb:
Ich würde sogar behaupten, dass die Knöchelverletzung ihm so sehr zu schaffen gemacht hat, das daraus dieser Fehlpass resultierte. Er hat sich ja zweimal behandeln lassen und es wirkte bei ihm unrund.
Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall war, ansonsten müsste man an der professionellen Einstellung von Kevin zweifeln. Dann lieber Grahl einwechseln lassen, statt zu hoffen, dass man nicht mehr springen muss.
Ralle14979 schrieb:PhillySGE schrieb:
Ich würde sogar behaupten, dass die Knöchelverletzung ihm so sehr zu schaffen gemacht hat, das daraus dieser Fehlpass resultierte. Er hat sich ja zweimal behandeln lassen und es wirkte bei ihm unrund.
Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall war, ansonsten müsste man an der professionellen Einstellung von Kevin zweifeln. Dann lieber Grahl einwechseln lassen, statt zu hoffen, dass man nicht mehr springen muss.
Trapp lässt sich nur ungern auswechseln. Da muss er schon vom Platz getragen werden oder die Rotatorenmanschette betroffen sein.
Auf der einen Seite zeigt es seine Kampfbereitschaft, auf der anderen Seite kann es aber auch als übersteigerter Ehrgeiz gewertet werden.
War ja ähnlich Ende letzten Jahres, als er auch einige Spiele in leicht angeschlagenem Zustand absolvierte.
Und wer soll dann bitte deiner Meinung der Mannschaft sofort helfen und ihr wieder Blut einflößen? Der Fischer Urs? Einige spekulieren auf ihn. Man hat Dino Toppmöller unbedingt gewollt und mit ihm eine langfristige Zusammenarbeit angepeilt. Sicher kann man sich da auch irren, aber für mich liegt es nicht oder nicht zwingend am Trainer. Spielen wir das mal durch. Toppi wird heute entlassen und es übernimmt gegen Bayern erstmal irgendwer. Dann kommt nächste Woche der Fischer Urs, den ich sehr schätze und immer mochte. Oder es kommt wer anders. Fischer braucht garantiert erstmal Zeit, um Union zu verarbeiten und was soll er oder ein anderer Trainer denn machen? Es stimmt mit der Mannschaft nicht, die kämpfen nicht und haben keinen Plan. Entlässt man dich eigentlich wenn du mal.nicht deine Leistung bringst? Wenn ich so etwas immer lese....Das ist doch menschenunwürdig. Und kommt mir nicht mit der Nummer: So läuft halt das Geschäft. Es war klar, dass das eine schwere Saison wird, aber als allererstes ist die Mannschaft in der Pflicht und niemand weiß wie das Verhältnis von Trainer und Mannschaft ist. Wenn es hier Unstimmigkeiten gäbe, dann sieht es anders aus, aber glaube mir, da wir krösche dann schon reagieren. Es spielen zu vielen im Moment unter ihrer eigentlichen Form und es gibt nicht wirklich einen Matchplan, den man erkennen kann. Aber so ist das nunmal. Es gibt Zeiten, da gewinnt man und dann verliert man. Diese Kontraste zeigen sich bei der SGE aber seit Jahren immer sehr heftig. Warum klappt es denn in Freiburg? Sagt da jemand was gegen Streich oder in Bremen gegen ole Werner? Und die verlieren auch. Aber jedem seine Meinung. Dann Ruf weiter diesen blöden Satz, ich finde es jedenfalls nicht in Ordnung und Dino hat das auch nicht verdient.
DJLars schrieb:
Oder es kommt wer anders. Fischer braucht garantiert erstmal Zeit, um Union zu verarbeiten und was soll er oder ein anderer Trainer denn machen? Es stimmt mit der Mannschaft nicht, die kämpfen nicht und haben keinen Plan.
Blöderweise ist es aber oft so, dass ein Trainerwechsel eine andere Mentalität freisetzt und ein Matchplan erkennbar wird (siehe z.B. Augburg). Gerade hier im Forum kann ich mich an viele Kommentare erinnern, wo es hieß "Sch... gerade vor unserem Spiel wechseln die den Trainer".
Aber das soll kein Rufen nach einem neuen Trainer sein!
Was ein scheiss Gelaber, das Personal reicht nicht für den Tabellen 11. Der 3. Liga, so ein Schwachsinn, wir haben nix abgerufen, beschissene Aufstellung, falsche Einstellung, mehr gibt es nicht zu sagen. Trainerwechsel wäre dennoch total schwachsinnig. Es muss jeder mal wieder seine Leistung bringen!
Diegito schrieb:
Fakt ist das die Mannschaft am Donnerstag Support verdient hat. Von wem auch immer.
[/quote]
Unterstützung, natürlich. Aber nicht unbedingt von den routinierten, selbsternannten Gralshütern. Ich wünsche mir ein Stadion voller Eintrachtfans, die vielleicht nicht organisiert, aber spontan dem Spiel folgen und das auch hören lassen. Bin mir sicher: das geht. Und authentischer als zuvor.
Fakt ist das die Mannschaft am Donnerstag Support verdient hat. Von wem auch immer.
[/quote]
Unterstützung, natürlich. Aber nicht unbedingt von den routinierten, selbsternannten Gralshütern. Ich wünsche mir ein Stadion voller Eintrachtfans, die vielleicht nicht organisiert, aber spontan dem Spiel folgen und das auch hören lassen. Bin mir sicher: das geht. Und authentischer als zuvor.
adlerkadabra schrieb:
Unterstützung, natürlich. Aber nicht unbedingt von den routinierten, selbsternannten Gralshütern. Ich wünsche mir ein Stadion voller Eintrachtfans, die vielleicht nicht organisiert, aber spontan dem Spiel folgen und das auch hören lassen. Bin mir sicher: das geht. Und authentischer als zuvor.
volle Zustimmung. Und für die Eintracht wäre das sogar günstiger, weil es ohne die Ultras auch keine Pyrostrafen geben wird.
Ralle14979 schrieb:Euro-Babo-Karl schrieb:
Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt,
Ich stelle mal eine ganz verrückte These auf: Wenn sich die "Fans" wieder zurückgezogen hätten, wäre es auch nicht zu den Ausschreitungen gekommen. Aber nein, lieber Muskelspiele auf Kosten einiger Stadionbesucher.
Mag sein, dennoch hat die Polizei (neben der Strafverfolgung) die ganz klare Maßgabe, dass durch ihre Einsätze keine Unbeteiligten beeinträchtigt werden. Bei der an diesem Abend vorliegenden Gemengelage hätte ein zügiger Rückzug ohne jeden Zweifel zu wesentlich weniger Verletzten geführt. Insofern hat man, sollte man denn jemals die Intention gehabt haben, Unbeteiligte zu schützen, was ich zumindest in Zweifel ziehe, auf ganzer Linie versagt. Und sorry, aber bei einer Behörde, deren originäre Aufgabe die Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit ist, lege ich strengere Maßstäbe an, als bei einer heterogenen Mischung von (ab einem gewissen Punkt) zurecht aufgebrachten Stadionbesuchern. Zumindest mich lässt es jedenfalls nicht kalt, wenn ich beobachte, wie inflationär Pfefferspray im Gießkannenprinzip auf Menschenmengen gesprüht wird, oder wenn auf dem Boden liegende und in diesem Moment wehrlose Menschen hinter der Polizeikette von gepanzerten Beamten mit schweren Stiefeln mehrfach getreten werden, und ich möchte an dieser Stelle ganz klar betonen, ob es sich dabei um Unbeteiligte gehandelt hat oder nicht ist vollkommen egal, gemäß der Gewaltenteilung ist es nicht die Exekutive, die Bestrafungen bemisst und ausführt, sondern die Judikative. Und "Elfmetern" sieht das StGB meines Wissens auch nicht also Strafmaß vor.
Es bleibt also aus meiner Sicht festzuhalten: Ein Hochschaukeln der Situation hätte durch deeskalatives Verhalten seitens der Polizei verhindert werden können.
Euro-Babo-Karl schrieb:
Es bleibt also aus meiner Sicht festzuhalten: Ein Hochschaukeln der Situation hätte durch deeskalatives Verhalten seitens der Polizei verhindert werden können.
Ich war nicht dabei und kann nicht beurteilen, zu welchem Zeitpunkt es noch möglich gewesen wäre, zu deeskalieren. Aber in meiner Vorstellung ist es die Aufgabe der Polizei, dem Opfer (Ordner) zu helfen. Ich glaube, dass ein Rückzug für unsere "Problemfans" das absolut falsche Signal gewesen wäre.
Ralle14979 schrieb:Euro-Babo-Karl schrieb:
Es bleibt also aus meiner Sicht festzuhalten: Ein Hochschaukeln der Situation hätte durch deeskalatives Verhalten seitens der Polizei verhindert werden können.
Ich war nicht dabei und kann nicht beurteilen, zu welchem Zeitpunkt es noch möglich gewesen wäre, zu deeskalieren. Aber in meiner Vorstellung ist es die Aufgabe der Polizei, dem Opfer (Ordner) zu helfen. Ich glaube, dass ein Rückzug für unsere "Problemfans" das absolut falsche Signal gewesen wäre.
Und diese "Hilfe" dauert dann über 30 Minuten und deshalb muss dann auch auf unschuldige Fans eingeschlagen werden, Kinder mit Reizgas eingenebelt werden? Kann nicht dein Ernst sein.
Und da der frankfurter Polizeipräsident davon spricht das ein Stadion kein rechtsfreier Raum ist, wie schön wäre es gewesen wenn sich seine Leute daran gehalten hätten.
Mein persönliches Highlight aus der Cop-PK ist ja, dass man sich sinngemäß nicht "kontrolliert Richtung Gegentribüne zurückziehen konnte, weil Gefahr bestand, Unbeteiligte zu gefährden".
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Stattdessen kämpft man teils exzessiv mit allen polizeilichen Gewaltmitteln vor Block 38/40 eine halbe Stunde lang um jeden Meter und verletzt dabei massenhaft (!) Unbeteiligte, die man ja vorgeblich schützen wollte. Gänzlich absurd. Von diesen zur Selbstkritik völlig unfähigen/ungewilllten Schreibtischtätern ist aber leider auch nicht anderes zu erwarten. Kadavergehorsam und vermeintliche Unfehlbarkeit stehen über allem.
Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt, und eine Aufklärung des auslösenden Vorfalls wäre auch anderweitig möglich gewesen (zB durch Sichtung der Kameraaufnahmen). Die hätten jederzeit abrücken können. Wäre für alle Beteiligten in dem Moment das beste gewesen. Wollten sie aber nicht. Lieber Muskelspiele. Auf Kosten aller Stadionbesucher.
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Stattdessen kämpft man teils exzessiv mit allen polizeilichen Gewaltmitteln vor Block 38/40 eine halbe Stunde lang um jeden Meter und verletzt dabei massenhaft (!) Unbeteiligte, die man ja vorgeblich schützen wollte. Gänzlich absurd. Von diesen zur Selbstkritik völlig unfähigen/ungewilllten Schreibtischtätern ist aber leider auch nicht anderes zu erwarten. Kadavergehorsam und vermeintliche Unfehlbarkeit stehen über allem.
Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt, und eine Aufklärung des auslösenden Vorfalls wäre auch anderweitig möglich gewesen (zB durch Sichtung der Kameraaufnahmen). Die hätten jederzeit abrücken können. Wäre für alle Beteiligten in dem Moment das beste gewesen. Wollten sie aber nicht. Lieber Muskelspiele. Auf Kosten aller Stadionbesucher.
Euro-Babo-Karl schrieb:
Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt,
Ich stelle mal eine ganz verrückte These auf: Wenn sich die "Fans" wieder zurückgezogen hätten, wäre es auch nicht zu den Ausschreitungen gekommen. Aber nein, lieber Muskelspiele auf Kosten einiger Stadionbesucher.
Ralle14979 schrieb:Euro-Babo-Karl schrieb:
Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt,
Ich stelle mal eine ganz verrückte These auf: Wenn sich die "Fans" wieder zurückgezogen hätten, wäre es auch nicht zu den Ausschreitungen gekommen. Aber nein, lieber Muskelspiele auf Kosten einiger Stadionbesucher.
Mag sein, dennoch hat die Polizei (neben der Strafverfolgung) die ganz klare Maßgabe, dass durch ihre Einsätze keine Unbeteiligten beeinträchtigt werden. Bei der an diesem Abend vorliegenden Gemengelage hätte ein zügiger Rückzug ohne jeden Zweifel zu wesentlich weniger Verletzten geführt. Insofern hat man, sollte man denn jemals die Intention gehabt haben, Unbeteiligte zu schützen, was ich zumindest in Zweifel ziehe, auf ganzer Linie versagt. Und sorry, aber bei einer Behörde, deren originäre Aufgabe die Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit ist, lege ich strengere Maßstäbe an, als bei einer heterogenen Mischung von (ab einem gewissen Punkt) zurecht aufgebrachten Stadionbesuchern. Zumindest mich lässt es jedenfalls nicht kalt, wenn ich beobachte, wie inflationär Pfefferspray im Gießkannenprinzip auf Menschenmengen gesprüht wird, oder wenn auf dem Boden liegende und in diesem Moment wehrlose Menschen hinter der Polizeikette von gepanzerten Beamten mit schweren Stiefeln mehrfach getreten werden, und ich möchte an dieser Stelle ganz klar betonen, ob es sich dabei um Unbeteiligte gehandelt hat oder nicht ist vollkommen egal, gemäß der Gewaltenteilung ist es nicht die Exekutive, die Bestrafungen bemisst und ausführt, sondern die Judikative. Und "Elfmetern" sieht das StGB meines Wissens auch nicht also Strafmaß vor.
Es bleibt also aus meiner Sicht festzuhalten: Ein Hochschaukeln der Situation hätte durch deeskalatives Verhalten seitens der Polizei verhindert werden können.
skyeagle schrieb:Arya schrieb:skyeagle schrieb:
Das weiß ich auch nicht.
Das Statement der Eintracht spricht Bände. Auslöser waren klar Leute der Eintracht. Die Polizei kommt daraufhin nicht sofort in voller Montur sondern mit 15 Personen unbehelmt. Und dann gibts richtig Bambule. Dass das so nicht gehen kann und zunächst mal ausschließlich auf die Kappe der Fans geht, das muss jetzt mal jeder Fanvertreter in welchem Verband oder Gremium auch immer verstehen und in den Block kommunizieren. Wir können schlecht auf die Polizei einwirken. Wir müssen erst mal bei uns anfangen und da muss kommunikativ einiges passieren, denn das geht nicht und hat im Stadion nix zu suchen und das müssen die Kerle verdammt nochmal respektieren. Jetzt kann der Blick mal zeigen was Selbstreinigung bewirken kann.
Leider wird das ganz ohne Härte seitens der Eintracht nicht funktionieren. Das kommt mir im offiziellen Statement aber etwas zu kurz. Wieder wird an die Vernunft appelliert.
Das sehe ich auch so. Ohne Härte wird es nicht gehen. Aber im Statement hat man sich ganz klar positioniert, das war wichtig und richtig. Das ist schon mal der erste Schritt und das war unmissverständlich. Wenn man das so zu den Leuten tragen kann, die es angeht, dann ist das schon mal nicht verkehrt. Als Nächstes müssen dann Konsequenzen folgen
Ich hoffe halt wirklich und im Sinne von allen, dass das jetzt nicht ausgekämpft wird.
Mir graut es schon ein bisschen vor den nächsten Spielen. Die Ordner sind kaum im Stande dazu, im Stadion irgendeine Ordnung zu gewährleisten, was die Polizei jetzt auch live erlebt habt, weshalb ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Kohorten diesmal schon prophylaktisch aufmarschieren, und seitens der kostenlosen 40er wird man sich sein gefühltes Gewohnheitsrecht wahrscheinlich auch nicht so einfach von einer auf die anderen Woche nehmen lassen...
Und auch wenn es nicht knallt, steht zu befürchten, dass es sich wieder auf die ganze Stimmung und Support etc. auswirken wird.
Am Donnerstag muss dann in der Kurve einfach wieder das Spiel und der extrem wichtige Sieg im Vordergrund stehen, komme wer und was da wolle.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
und seitens der kostenlosen 40er wird man sich sein gefühltes Gewohnheitsrecht wahrscheinlich auch nicht so einfach von einer auf die anderen Woche nehmen lassen...
Zunächst einmal finde ich das Statement von Reschke nur bedingt gut. Er verurteilt nur die beteiligten Fans und die Reaktion der Polizei. Das aber auch die Eintracht ihre Aufgabe als Hausherr am Samstag aber auch in der jüngsten Vergangenheit nicht gut gemacht hat, davon spricht er nicht. Aus meiner Sicht hat die Eintracht das Problem nämlich selbst Stück für Stück mit aufgebaut, in dem es keine klaren Ansagen und Maßnahmen bei den einzelnen Verfehlungen "ihrer" Fans gegeben hat. Somit wurden die Grenzen immer weiter verschoben und wir haben sogar immer häufiger Exzesse wie am Samstag oder in Neapel oder auch Angriffe auf Fans der Gastmannschaften im Vorfeld von Europapokalspielen oder dem ganzen Pyro-Quatsch, der immer wieder hohen Strafen nach sich zieht. Klar spielen sich manche Verfehlungen auch außerhalb des Stadions ab, und die Eintracht kann auch nicht abends in Sachsenhausen auf die Gästefans achten. Aber durch die Sch...-Egal-Mentalität, die unsere Verantwortlichen im Verein zum Thema Fanverhalten an den Tag legen, werden eben häufiger Grenzen überschritten. Und die Strafen gegen die Eintracht werden auch immer höher, weil der DFB oder die UEFA auch sehen, dass die Eintracht zu wenig macht. Und dann gibt es eben Strafen nach dem Motto: Wenn ihr nix gegen die Auswüchse macht, dann müsst ihr halt zahlen.
Für mich gilt demzufolge: Liebe Eintrachtverantwortliche, nicht nur mit dem FInger auf andere zeigen, sondern selbst aktiv werden. Das würde für mich auch bedeuten, im Vorfeld zum Donnerstagspiel klar in Richtung der eigenen Fans zu signalisieren, dass (wenn das so geplant ist) eine strenge Einlasskontrolle durchgeführt wird. So würde der einzelne Ordner nicht im Regen stehen gelassen und jeder Fan wüsste, dass er gefälligst auf seinen Platz gehen muss und es auch kein Gewohnheitsrecht gibt, wenn es in der Vergangenheit gelungen ist, ohne Ticket ins Stadion zu gehen.
Tafelberg schrieb:
Wedge hat seine Meinung kundgetan, das ist doch o.k.
Klar ist das ok, bringt uns aber trotzdem nicht weiter.
Die einzig sinnvolle Aussage zu den Vorkommnissen kommt allerdings von Reschke, der laut verlinktem hr Artikel sagte: "Wir werden in den kommenden Tagen jeden Stein umdrehen und jedes Mosaiksteinchen zusammenfügen, um ein genaues Bild davon zu haben, wie es zu diesen Szenen kommen konnte"
Adler_im_Exil schrieb:
Die einzig sinnvolle Aussage zu den Vorkommnissen kommt allerdings von Reschke, der laut verlinktem hr Artikel sagte: "Wir werden in den kommenden Tagen jeden Stein umdrehen und jedes Mosaiksteinchen zusammenfügen, um ein genaues Bild davon zu haben, wie es zu diesen Szenen kommen konnte"
Da muss er sich mit seinem Team aber beeilen, da es am Donnerstag zum nächsten Duell der Beteiligten kommen könnte.
Gelöschter Benutzer
Jeder, der gestern vor Ort war und es mitbekommen hat weiß, was der Auslöser war. Der Auslöser war, dass sich ein paar dunkel gekleidete Männer nicht von den Ordnern am Betreten des Blocks hindern lassen wollten und sich somit über die Stadionordnung körperlich hinweg gesetzt haben. So haben es dann weitere dunkel gekleidete für eine tolle Sache gehalten, dass man Ordner, die nichts außer ihrem Job machen (für den sie miserabel bezahlt werden), anzugreifen. Das war der Auslöser, der alles folgende Verursachte. Wer was anderes behauptet, war nicht dabei. Dass die zur Hilfe gerufene Polizei dann nicht zimperlich vorging, ist auch klar. Warum sollte die Polizei aber nicht ihre Mittel einsetzen um klar zu machen, dass die Kurve kein rechtsfreier Raum ist, in dem einige hundert Spinner ihre eigene Mafia-Struktur durchsetzen? Dass wahllos Pfefferspray eingesetzt wurde, ist richtig. Aber dann haben sich kurzdarauf diejenigen gefunden, die richtig Bock darauf hatten, die Situation eskalieren zu lassen und die Polizei anzugreifen. Daraufhin musste die Polizei vielfach Pfefferspray zur Selbstverteidigung einsetzen.
Es ist scheiße, dass unter dem Pfefferspray von Polizei auch wirklich viele leiden mussten, die nichts mit der Situation zu tun hatten (ja teilweise auch Familien). Aber der Auslöser kam eindeutig aus der Kurve. Dass die sogenannte „Aktive Szene“ sich jetzt als Opfer der grundlos handelnden, so brutalen Polizei inszeniert ist einfach nur lächerlich. Es zeigt aber, dass die selbsternannten „Freedom Fighters“ doch nur eine Gruppe von kindischen Weicheiern sind, die sich in der Gruppe stark fühlen, aber wenn es mal Gegenwind gibt sich wie beleidigte Schuljungen aus der Kurve zurück ziehen und sich in der Opferrolle bequem einrichten.
Scheiße bauen und am Ende sind immer die anderen Schuld. Null Selbstkritik, null Interesse auch nur am geringsten sachlichen Austausch, null Bereitschaft Verantwortung für sich und seine Taten zu übernehmen. Schön großspurig auf die Kacke hauen und wenn es dann mal anders kommt, als man erwartet hat wird rumgeheult und mit dem Finger auf die anderen gezeigt. Das ist ein Zeichen (und unfreiwilliges Eingeständnis) für gnadenlose persönliche und kollektive Schwäche. Wenn es hilft, dass die sogenannten Ultras aus der Kurve verschwinden, solls mir am Ende recht sein, wenn wöchentlich die Polizei am und im Block Präsenz zeigt. Es wird Zeit, dass wir uns den Fußball, wie wir ihn lieben zurückholen. Es wird Zeit, dass wir uns den Fußball nicht länger von einer Minderheit wegnehmen lassen, die denkt, dass sie die Regeln der Kurve bestimmen kann. Es wird Zeit, dass der Verein samt Vorstand von Eintracht Frankfurt dabei eine Vorreiterrolle einnimmt und endlich der Verantwortung für die Mehrheit seiner Anhängerschaft gerecht wird. Das diese Auseinandersetzung zunächst nicht ohne die Hilfe der Staatsgewalt geführt werden kann, ist leider Teil der bitteren Wahrheit. Aber dieser Konflikt muss geklärt werden. Und die Eintracht sollte die Fans schützen, die keinen Bock auf die „Fankultur“ haben, wie sie von Ultras vorgelebt wird.
Gegen den modernen Fußball mit Ultra-Diktatur, für eine freie Kurve! Mehr Normalos in die Kurve!
So rum wird nämlich ein Schuh draus in Sachen „Freedom Fighters“
Love Football, Hate Bevormundung durch Ultras!
Es ist scheiße, dass unter dem Pfefferspray von Polizei auch wirklich viele leiden mussten, die nichts mit der Situation zu tun hatten (ja teilweise auch Familien). Aber der Auslöser kam eindeutig aus der Kurve. Dass die sogenannte „Aktive Szene“ sich jetzt als Opfer der grundlos handelnden, so brutalen Polizei inszeniert ist einfach nur lächerlich. Es zeigt aber, dass die selbsternannten „Freedom Fighters“ doch nur eine Gruppe von kindischen Weicheiern sind, die sich in der Gruppe stark fühlen, aber wenn es mal Gegenwind gibt sich wie beleidigte Schuljungen aus der Kurve zurück ziehen und sich in der Opferrolle bequem einrichten.
Scheiße bauen und am Ende sind immer die anderen Schuld. Null Selbstkritik, null Interesse auch nur am geringsten sachlichen Austausch, null Bereitschaft Verantwortung für sich und seine Taten zu übernehmen. Schön großspurig auf die Kacke hauen und wenn es dann mal anders kommt, als man erwartet hat wird rumgeheult und mit dem Finger auf die anderen gezeigt. Das ist ein Zeichen (und unfreiwilliges Eingeständnis) für gnadenlose persönliche und kollektive Schwäche. Wenn es hilft, dass die sogenannten Ultras aus der Kurve verschwinden, solls mir am Ende recht sein, wenn wöchentlich die Polizei am und im Block Präsenz zeigt. Es wird Zeit, dass wir uns den Fußball, wie wir ihn lieben zurückholen. Es wird Zeit, dass wir uns den Fußball nicht länger von einer Minderheit wegnehmen lassen, die denkt, dass sie die Regeln der Kurve bestimmen kann. Es wird Zeit, dass der Verein samt Vorstand von Eintracht Frankfurt dabei eine Vorreiterrolle einnimmt und endlich der Verantwortung für die Mehrheit seiner Anhängerschaft gerecht wird. Das diese Auseinandersetzung zunächst nicht ohne die Hilfe der Staatsgewalt geführt werden kann, ist leider Teil der bitteren Wahrheit. Aber dieser Konflikt muss geklärt werden. Und die Eintracht sollte die Fans schützen, die keinen Bock auf die „Fankultur“ haben, wie sie von Ultras vorgelebt wird.
Gegen den modernen Fußball mit Ultra-Diktatur, für eine freie Kurve! Mehr Normalos in die Kurve!
So rum wird nämlich ein Schuh draus in Sachen „Freedom Fighters“
Love Football, Hate Bevormundung durch Ultras!
falke87 schrieb:
Gegen den modernen Fußball mit Ultra-Diktatur, für eine freie Kurve! Mehr Normalos in die Kurve!
So rum wird nämlich ein Schuh draus in Sachen „Freedom Fighters“
Love Football, Hate Bevormundung durch Ultras!
Finde deinen Beitrag richtig gut. Vielleicht ist genau jetzt der Zeitpunkt gekommen, um Eintracht Frankfurt aufzufordern, alle Gewalttäter aus dem Stadion zu entfernen. Entsprechende Aufforderungen per Mail von uns Fans an die Eintracht, könnte diesen Stein ins rollen bringen. Wenn die Presse den Ball aufnimmt, dann kann die Eintracht nicht mehr die Augen vor dem Problem verschließen. Der Kuschelkurs des Vorstands hat leider dazu beigetragen, dass wir die Situation haben, die viele von uns beklagen. Es wird Zeit, etwas zu verändern. Für Eintracht Frankfurt, die Fans und den Fußball.
Wenn der Verein schon gegen die Ultras den Sch.... einzieht, dann bin ich froh, dass die Polizei wenigstens dagegen hält. Die Kurve ist kein rechtsfreier Raum.
Ralle14979 schrieb:
Wenn der Verein schon gegen die Ultras den Sch.... einzieht, dann bin ich froh, dass die Polizei wenigstens dagegen hält. Die Kurve ist kein rechtsfreier Raum.
Ja echt geil, wie die mit Pfefferspray in die 3 Reihen oberhalb des Stehers marschieren, die früher Sitzer waren, wo fast ausschließlich Leute mit Kindern standen
RGW6789_ schrieb:
Nach der letzten Woche bei Grifo, die nächste glasklare Fehlentscheidung. Würde mich nicht wundern, wenn auch hier wieder eine fadenscheinige Erklärung dafür kommt. Aber nachdem man letzte Woche sogar schon Didi Hamann recht geben musste, wird sich irgendjemand aus Schirikreisen dazu schon äußern.
Ja klar. Aber es ist schon auffällig, dass die Zeit zwischen Fehlentscheidung und Äußerung inzwischen nicht mehr nur Minuten oder Stunden, sondern schon Tage dauert. Warum? Weil man erstmal sehr gut darüber nachdenken muss, wie man eine weitere derart eklatante Fehlleistung noch halbentschuldigend und dennoch gesichtswahrend kommunizieren kann.
Matzel schrieb:
Ja klar. Aber es ist schon auffällig, dass die Zeit zwischen Fehlentscheidung und Äußerung inzwischen nicht mehr nur Minuten oder Stunden, sondern schon Tage dauert. Warum? Weil man erstmal sehr gut darüber nachdenken muss, wie man eine weitere derart eklatante Fehlleistung noch halbentschuldigend und dennoch gesichtswahrend kommunizieren kann.
Gesichtswahrend? Da bliebt für mich nur, dass klar gesagt wird, dass es eine Fehlentscheidung war. Hilft aber auch nix. Meine Forderung an die Schiris ist, dass es die fünf (drei Schiris auf dem Platz plus die beiden in Köln) schaffen müssen, eine Situation sofort richtig zu entscheiden. Egal in welchem Spiel und egal für welche Mannschaft.
Ralle14979 schrieb:
Hilft aber auch nix
Eben, die Punkte sind weg, wiederholt und schon wieder. Und ja, das müssten sie eigentlich schon längst geschafft haben (neu ist der VAR ja jetzt nicht mehr). Da sie es aber wieder und wieder nicht schaffen, muss man die derzeitige Anwendung des VAR in Frage stellen.
Korn schrieb:
Ahjo Leude, das war halt ein Freundschaftsspiel, was den Namen auch mal verdient.
Beim letzten Auftritt ging es darum, dass Chemie ne neue Flutlichtanlage brauchte und wir das unterstützt haben. Dieses Spiel war quasi das "Dankeschön" der BSG an uns. Eigentlich sollte das Flutlicht mit dem Freundschaftsspiel eingeweiht werden, aber das ging nicht, weil wir ECL gespielt haben. So also die Länderspielpause. Unsere Vereinsführung hat gestern übrigens noch 100.000 € an die BSG gespendet, wie ich gehört habe.
Ich finds irgendwie schade, wie hier alle wieder in ihren Ultra-Beissreflex verfallen oder das Sportliche so stark fokussieren. Im ganzen Fußballkommerz ist das echt mal eine schöne Ausnahme, dass es solche Spiele geben kann und hier eine Vereins-Freundschaft gepflegt wird. Die Chemiker sind mit dem BSGE Trikot aufgelaufen, was extra für dieses Spiel gemacht wurde. Im Alfred Kunze Sportpark passen 5.000 Zuschauer, gestern wurden 8.000 Karten verkauft, es wurde aber auch fast nicht kontrolliert (zumindest am Gästeblock). Weil alle die wollten, auch rein durften und niemand sollte draußen bleiben. Zur Pyropause kam der Kapitän der BSG kurz in die Kurve und hat einen Schluck Bier getrunken. Das war eine absolut lockere Atmosphäre. Schöne Stimmung in und um das Stadion. Zwei Kurven, die sich gegenseitig feiern und auch gegenseitig ihre Mannschaften feiern.
Kann man jetzt schlecht reden, wegen dem Grottenspiel und der großen Ultra Verschwörung. Kann man aber auch einfach als eine schöne, herzliche Veranstaltung betrachten, die keinen sportlichen oder wirtschaftlichen Mehrwert hatte und wo es einfach nur um eine Vereins-Freundschaft ging. Auch das darf im modernen Fußball mal erlaubt sein.
Genau so sollte man es auch sehen. Ein Freundschaftsspiel. Und ich habe gesehen, dass es die Chemiker so richtig genossen haben. Die waren richtig dankbar, dass unsere SGE da war. Das Resultat und unsere Leistung standen von vornherein im Hintergrund. Es war einfach schön dabei zu sein. Bis seeehr lange nach dem Spiel.
salbe1959 schrieb:
Genau so sollte man es auch sehen. Ein Freundschaftsspiel. Und ich habe gesehen, dass es die Chemiker so richtig genossen haben. Die waren richtig dankbar, dass unsere SGE da war. Das Resultat und unsere Leistung standen von vornherein im Hintergrund. Es war einfach schön dabei zu sein. Bis seeehr lange nach dem Spiel.
Ich denke mal, die Leipziger hätten das auch genossen, wenn die Eintracht 4:2 gewonnen hätte. Dafür hätte aber die Einstellung der Eintrachtler stimmen müssen. Leider ist das bei der Eintracht in Testspielen schon seit langem nicht mehr zu sehen. Siehe gegen Fulda und Steinbach. Oder die Reisen nach Japan oder USA. Zumindest haben die Spieler der gastgebenden Vereine sehr oft ihren Enkeln noch zu erzählen, wie sie die Eintracht mal weggebügelt haben.
Ich verstehe, dass sich die Eintracht schwer tut, wenn der Gegner tief steht und wenig Räume anbietet. Wie heute bis zur ca. 70. Minute. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Situation, wenn der Gegner dann aufmacht und mitspielt, und wir dann nicht den Raum bespielen und Chancen kreieren (kontern), sondern defensiv sofort ins Schwimmen kommen. Warum ist das so?
Ich fand das Spiel auch durchwachsen. Gut war aber, dass wir hinten wenig zugelassen und im MIttelfeld durch die körperliche Präsenz viele Bälle erobert haben. Leider wurden vorne dann viele gute Bälle aus dem MIttelfeld nicht gut verarbeitet. Für meinen Geschmack war da viel zu viel "Zur Grundlinie laufen und den Ball dann in die Mitte reingeben". Das hat leider nur einmal geklappt. Das Spiel ist meiner Meinung nach durch die Auswechslungen in Richtung Sofia gekippt. Weder Knauff, noch Ngankam oder Lindström haben mir gefallen. Die Startelf hat das bis dahin recht gut gemacht. Vielleicht ist das 1:1 das richtige Ergebnis für das Rückspiel. Da müssen unsere voll konzentriert ran.
Geil fand ich übrigens das imposante Lichtermeer im Stadion, Das nimmt mich mehr mit als unsere (sicherlich wieder teuere) Pyroaktion.
Geil fand ich übrigens das imposante Lichtermeer im Stadion, Das nimmt mich mehr mit als unsere (sicherlich wieder teuere) Pyroaktion.
Maxi1984 schrieb:SemperFi schrieb:Maxi1984 schrieb:
Ich dachte das ich mit dem /s deutlich gemacht habe das es sich um eine satirischen Beitrag handelt. Anscheinend nicht, also meines Wissens nach gibt es sowas nicht, abgesehen von den selbst ernannten.
Ich habe nur festgestellt, dass der andere User diesen Ausdruck gelesen hat.
Dass Aufgrund der Struktur hier /s (Abk. für /sarcasm) nur einem Bruchteil bekannt sein dürfte, speziell bei den älteren Teilnehmern, die in ihrem Leben noch nie auf Reddit&Co waren, sollte einem bewusst sein.
Ich gebe zu, ich habe es komplett überlesen (sonst hätte ich es hervorgehoben) und bei /s ist mein erster Gedanke zB ein alter DOS-Befehl und das obwohl ich das /s auch schon in anderen Foren genutzt habe.
Ich versuche die demografie mitzudenken wenn ich hier poste, hab aber auch gedacht das die begriffe Blockwart und offizielle beschwerdestelle absurd genug sind.
Aber die offiziellen NWK Blockwarte haben sich jetzt manifestiert und wir werden öfter von ihnen hören, auch wenn es sie gar nicht gibt.
Aber hey, die Wahrheit ist doch oftmals viel zu langweilig, lasst uns doch spannendere Geschichten erzählen.
Adler_im_Exil schrieb:
Aber die offiziellen NWK Blockwarte haben sich jetzt manifestiert und wir werden öfter von ihnen hören, auch wenn es sie gar nicht gibt.
Aber hey, die Wahrheit ist doch oftmals viel zu langweilig, lasst uns doch spannendere Geschichten erzählen.
Na gut AiE, dann lass uns doch mal an deinen Gedanken teilhaben. Wie würdest du denn die Leute in der Kurve nennen, die dir verbieten wollen, dein Handy zu nutzen? Gibt es die in deiner Welt? Wie ist denn deine Wahrheit?
Als die gleichen Spinner, wie die die immer wieder im Block oder anderen öffentlichen Räumen ihr Telefon raus holen und meinen alles und jeden ungefragt fotografieren zu dürfen.
SemperFi schrieb:Adler_im_Exil schrieb:Ralle14979 schrieb:
Aber wenn ich hier von "offiziellen Blockwarts" und ähnlichem lese
Dann solltest du diese Passagen einfach nochmal aufmerksam durchlesen
Maxi1984 schrieb:
Er hätte ihn nach dem offiziellen NWK-Blockwart Ausweis fragen sollen/s
Bei nichtvorlage desselben hätte er sich an die Beschwerde stelle der Ultras wenden können.
Maxi hat dann den Ausdruck "offizieller Blockwart" nochmal genutzt.
Ich dachte das ich mit dem /s deutlich gemacht habe das es sich um eine satirischen Beitrag handelt. Anscheinend nicht, also meines Wissens nach gibt es sowas nicht, abgesehen von den selbst ernannten.
Maxi1984 schrieb:
Ich dachte das ich mit dem /s deutlich gemacht habe das es sich um eine satirischen Beitrag handelt.
Sorry, ich merke, ich bin zu alt fürs Forum.
Adler_im_Exil schrieb:Ralle14979 schrieb:
Aber wenn ich hier von "offiziellen Blockwarts" und ähnlichem lese
Dann solltest du diese Passagen einfach nochmal aufmerksam durchlesen
Maxi1984 schrieb:
Er hätte ihn nach dem offiziellen NWK-Blockwart Ausweis fragen sollen/s
Bei nichtvorlage desselben hätte er sich an die Beschwerde stelle der Ultras wenden können.
Maxi hat dann den Ausdruck "offizieller Blockwart" nochmal genutzt.
Ist mir eigentlich wurscht, ob sich die Vögel "Blockwart" oder "Sittenwächter" oder was auch immer nennen. Dieses Gehabe ist für mich völlig inakzeptabel, weil für mich nur die DFL und unsere Eintracht legitimiert ist, Regeln aufzustellen. Aber wenn der Verein zu schwach ist, Regeln durchzusetzen, dann nutzen leider irgendwelche Typen dieses Machtvakuum für ihre Zwecke aus.
Ich muss zugeben, dass ich seit den Auswüchsen beim Einsatz von Pyro die Kurve eh nicht mehr uneingeschränkt als supertoll empfinde. Aber wenn ich hier von "offiziellen Blockwarts" und ähnlichem lese, dann habe ich ein wirklich beklemmendes Gefühl. Noch schlimmer finde ich allerdings, dass der Verein scheinbar nichts macht, um allen Besuchern der Kurve einen unbeschwerten Stadionbesuch zu ermöglichen. Und dazu gehört in der heutigen Zeit eben auch Bilder zu machen und diese mit Freunden zu teilen. Und wenn Hellmann sagt, dass nach Fertigstellung der Kurve auch immer 1000 oder gar 2000 Karten umsonst an Schulen verteilt werden sollen (was eine wirklich gute Sache ist), dann wird die Eintracht hoffentlich dafür sorgen, dass diese Schüler nicht von selbsternanntem "Aufsichtspersonal" drangsaliert werden.
Ralle14979 schrieb:
Aber wenn ich hier von "offiziellen Blockwarts" und ähnlichem lese
Dann solltest du diese Passagen einfach nochmal aufmerksam durchlesen
propain schrieb:Adler_im_Exil schrieb:
Viele denken halt, dass Fotografieren und Filmen ein Grundrecht wäre und vergessen dabei die Persönlichkeitsrechte der anderen.
Das ist ein öffentliches Spiel bei dem die Blöcke sogar von den Fernsehkameras eingefangen werden, immer wieder mal Nahaufnahmen gezeigt werden. Bei solchen Veranstaltungen hat man in Sachen Bilder die Persönlichkeitsrechte am Eingang abgegeben, da auch ein öffentliches Interesse am Spiel und dem Geschehen im Stadion besteht.
Danke. Den Leuten, die im Block anderen das Filmen verbieten wollen, geht es nicht um ihre Persönlichkeitsrechte. Denen geht es entweder darum, dass sie Angst haben, dass sie bei Straftaten gefilmt werden oder darum, dass sie im Block einfach ihre Machtposition ausspielen wollen.
SGE_Werner schrieb:
Danke. Den Leuten, die im Block anderen das Filmen verbieten wollen, geht es nicht um ihre Persönlichkeitsrechte. Denen geht es entweder darum, dass sie Angst haben, dass sie bei Straftaten gefilmt werden oder darum, dass sie im Block einfach ihre Machtposition ausspielen wollen.
So sehe ich das auch. Aber kann mir egal sein. Ich stehe nicht in der NWK und muss mir nicht sagen lassen, was ich zu tun und zu lassen habe, kann das Spiel sehen ohne 90 Minuten irgendwelche Fahnen vor der Nase zu haben und muss auch nicht 20 MInuten am Stück Pipi Langstrumpf singen oder von Offenbach in Baunatal fabulieren, wenn das Spiel gerade spannend ist.
Egal ob wir uns aufregen oder nicht. Egal ob wir das gut finden oder nicht. Morgen werden unsere Zündler wieder einen Grund finden loszulegen. Darauf wette ich ein leckeres, kühles Binding Römer Pils.
Respekt an die Auswärtsfahrer. So könnte (sollte) es eigentlich immer sein...
Absolut. Tat richtig gut, den entspannten Auswärtsblock während des Spiels zu sehen, während die Gelben am Rad drehten.
Ralle14979 schrieb:
Egal ob wir das gut finden oder nicht. Morgen werden unsere Zündler wieder einen Grund finden loszulegen.
Ralle14979 schrieb:
Respekt an die Auswärtsfahrer. So könnte (sollte) es eigentlich immer sein...
Und etwas Selbstreflexion könnte (sollte) auch immer mal stattfinden.
Trapp lässt sich nur ungern auswechseln. Da muss er schon vom Platz getragen werden oder die Rotatorenmanschette betroffen sein.
Auf der einen Seite zeigt es seine Kampfbereitschaft, auf der anderen Seite kann es aber auch als übersteigerter Ehrgeiz gewertet werden.
War ja ähnlich Ende letzten Jahres, als er auch einige Spiele in leicht angeschlagenem Zustand absolvierte.