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Ralle14979

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Ruhe in Frieden, Bernd. Du hast mich zusammen mit Grabi und Bernd Nickel 1974 zum Eintracht-Fan gemacht. Ich durfte dich glücklicherweise oft im Waldstadion spielen sehen. Danke für viele unvergessliche Momente.
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Ralle14979 schrieb:

cm47 schrieb:

Der 6. Platz scheint hier einigen schwer im Magen zu liegen, als ob alles davon abhinge.


Hast Recht, es hängt nicht alles davon ab. Wenn wir aber die positive Entwicklung der letzten Jahre zumindest halten wollen, dann wäre das internationale Geschäft schon wichtig. Oder? Aber was sag ich denn? Einige sind halt mit allem zufrieden, denn schließlich müssen wir ja immer bedenken, wo wir herkommen.....

Ich sage nicht, das ein EL Platz nicht erstrebenswert wäre, aber dafür braucht es eben auch Positivergebnisse.
Und wenn wir die nicht erzielen, dann schafft es möglicherweise ein Konkurrent und wir nicht...das wollte ich damit andeuten.
Das Ziel sollte immer sein, oben mitzumischen, eingedenk dessen, das es auch mal nicht klappen kann.
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cm47 schrieb:

Ich sage nicht, das ein EL Platz nicht erstrebenswert wäre, aber dafür braucht es eben auch Positivergebnisse.
Und wenn wir die nicht erzielen, dann schafft es möglicherweise ein Konkurrent und wir nicht...das wollte ich damit andeuten.
Das Ziel sollte immer sein, oben mitzumischen, eingedenk dessen, das es auch mal nicht klappen kann.        


Dann habe ich das falsch interpretiert. Sorry.  
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Der 6. Platz scheint hier einigen schwer im Magen zu liegen, als ob alles davon abhinge.
Den wird die Mannschaft erreichen, die sich in den letzten 5 Spielen leistungsmäßig am ehesten durchsetzen kann.
Ob wir das sind oder ein anderer, werden wir sehen..
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cm47 schrieb:

Der 6. Platz scheint hier einigen schwer im Magen zu liegen, als ob alles davon abhinge.


Hast Recht, es hängt nicht alles davon ab. Wenn wir aber die positive Entwicklung der letzten Jahre zumindest halten wollen, dann wäre das internationale Geschäft schon wichtig. Oder? Aber was sag ich denn? Einige sind halt mit allem zufrieden, denn schließlich müssen wir ja immer bedenken, wo wir herkommen.....
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Schönesge schrieb:

         
Lattenknaller__ schrieb:

machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.


Bin da in der Analyse geundsätzlich bei dir. Dazu muss man zudem erwähnen, dass sich kaum eine Mannschaft in der Bundesliga durch defensiv gut stehende Gegner kombiniert. Eigentlich macht das mehr oder weniger in dieser Saison nur Leverkusen. Alle anderen mit Abstrichen.

eben. und trotzdem sind wir die sorte idioten, die das augenblicklich mit reinem hochreck-ballbesitzfussball versuchen, obwohl sie ersichtlich nicht die spieler dafür haben (die haben bayern und augenblicklich bayer und vielleicht noch rb).

genau deshalb wäre da ja ein hybrider ballbesitzfußball-ansatz, der eher unsere stärken in sachen geschwindigkeit und nutzen von umschaltmomenten berücksichtigt, wünschenswert.

es gibt mehrere wege, eine tiefstehende abwehr aufzureissen. bis zu einem gewissen grad kann man es mit kombinationsfußball probieren, aber wenn das dann im letzten drittel nicht mehr funzt wegen des dort tief stehenden wartenden gegners, muss man eben nahtlos von kombinieren auf gegenpressing und umschalten nach dem folgenden ballverlust gehen können, wenn ersichtlich ist, dass man den ball eh nicht durchkombiniert bekommt.

Wir haben mE einen guten Kader mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Uns fehlt aber eine dazu passende Spielidee. Unsere Spieler scheinen sich in dem Vorhaben, das vorgegeben ist, nicht wohl zu fühlen. Genau deshalb erleben wir mE auch Rückschritte im Vergleich zur Hinrunde, was man daran erkennt, dass wir permanent hinten die Gegner einladen und dadurch Tore fangen. Eine sich breitgemachte Unsicherheit.

nächster guter und wichtiger punkt. ich glaube, die mannschaft checkt selbst, dass das kein sonderlich tragfähiges system ist, was ihr gut liegt. das können die gar nicht konsequent mit leben füllen, deshalb auch dieses auf und ab, wo auf einein mini-fortschritt 2-3 rückschritte folgen.


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Lattenknaller__ schrieb:

nächster guter und wichtiger punkt. ich glaube, die mannschaft checkt selbst, dass das kein sonderlich tragfähiges system ist, was ihr gut liegt. das können die gar nicht konsequent mit leben füllen, deshalb auch dieses auf und ab, wo auf einein mini-fortschritt 2-3 rückschritte folgen.


Es soll ja auch Trainer geben, die sich mit der Mannschaft zusammensetzen und abstimmen, in welchem System die sich ab wohlsten fühlt. Wäre vielleicht der entscheidende Ansatz für die letzten Spiele im Kampf um Platz 6 oder 7.
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Ralle14979 schrieb:

Denn das die gegen Darmstadt, Mainz, Wolfsburg und Köln punkten scheint mir realistischer

Darmstadt wird wohl nicht mehr viele Punkte holen und dürfte auch zeitnah rechnerisch abgestiegen sein.
Mainz hat in den letzten 3 Spielen 7 Punkte geholt. Einen davon in Leipzig. Trägt hier der Trainerwechsel Früchte?
VW hat auch mal wieder gewonnen. Auch hier könnte der neue Trainer für einen Aufschwung sorgen. Wobei die Heimniederlage gegen MG nicht so positiv stimmen wird.
Köln hat in Augsburg gepunktet und gegen Bochum gewonnen. Die schnuppern auch wieder Morgenluft.

Abgesehen davon spielen die Abstiegskandidaten in den letzten Spielen immer mit dem Messer zwischen den Zähnen. Und es ist schon sehr oft so gewesen, dass die Abstiegskandidaten am Saisonende nochmal unerwartet punkten. Unter anderem wir selbst 2016, oder auch 1999. Wir galten doch faktisch als abgestiegen.

Ralle14979 schrieb:

als dass wir gegen Stuttgart, Augsburg, Bayern und Leverkusen

Stuttgart kann noch Vize werden und Augsburg schielt noch auf Platz 6. Für die beiden anderen geht es um nichts mehr. Zudem haben die Leverkusener 3 Tage vor dem Spiel bei uns wahrscheinlich das EL Halbfinal Hinspiel und 4 Tage danach das Rückspiel zu spielen.

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Basaltkopp schrieb:

Stuttgart kann noch Vize werden und Augsburg schielt noch auf Platz 6. Für die beiden anderen geht es um nichts mehr. Zudem haben die Leverkusener 3 Tage vor dem Spiel bei uns wahrscheinlich das EL Halbfinal Hinspiel und 4 Tage danach das Rückspiel zu spielen.


Aber vielleicht wollen sich die Bayern nicht hinter Stuttgart einreihen und vielleicht will Alonso ungeschlagen bleiben oder zumindest nicht mit einer Niederlage gegen Frankfurt zum Rückspiel antreten. Alles Spekulation. Mich stimmt aber die Ausgangslage aufgrund der spielerischen Armut, die in den letzten Spielen gezeigt wurde nicht gerade optimistisch. Meiner Meinung nach wären die Punkte gegen Union und Bremen einfacher zu holen gewesen. Und in meiner Rechnung ist ein Sieg gegen Augsburg eingepreist. Ob das so kommt, ist auch alles andere als sicher.

Ich freue mich aber sehr, wenn alles im Sinne der SGE ausgeht und wir am Ende den 6. Platz halten sollten.
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Hier werden aus meiner Sicht viel zu viel Äpfel mit Birnen verglichen. Erst wird gesagt, dass wir am Anfang der Saison den Supergau hatten und mit Kolo, Lindström, Kamada und Sow einen ganzen Sack an guten und entscheidenden Spielern abgegeben hatten. Dazu war unser wichtigster Führungsspieler Rode recht schnell aus dem Rennen und der andere Möchtegernführungsspieler Götze ist alles nur kein Führungsspieler, sondern nur gut wenn alle gut sind.

Und unter dieser Voraussetzung werden die Spiele der Conference League mit unseren neuen, jungen und nicht eingespielten Spielern gegengerechnet gegen Championsleauge Achtelfinalteilnehmer von eingespielten Teams. Als die Büffelherde ging, sind Silva und Kostic sowie Kamada explodiert, nicht vergleichbar. Als Kostic und Silva gingen hatten wir mit Kolo und Lindström zwei explodierende Spieler. Immer wurde aus dem Vollen geschöpft und ihr vergleicht diese Saison tatsächlich damit? Ich kann es nicht verstehen.

Niemand ist wirklich zufrieden mit der Art des Fussballs den wir spielen, könnte aus meiner Sicht auch deutlich besser sein. Aber zum hundertsten Male (nicht hier sondern in meinen privaten Diskussionen), wer immer das erwartet was wir seit 2018 erfolgreich gemacht hatten, nämlich Titel holen oder in Endspiele/Halbfinals zu kommen, der erwartet von der aktuellen Mannschaft einfach viel zu viel.

Wir sind Tabellensechster und immer noch mit Vorsprung, selbst wenn wir am Samstag das Spiel vergeigen haben wir alles, wirklich alles in der Hand um die Saison mit einem sehr guten Platz zu beenden.

Aus meiner ganz persönlichen Sicht müsste man mal die Bälle flach halten und dem Team, sowie dem Trainer das komplette Jahr geben um sich einzuspielen, danach eine super Vorbereitung hinzulegen und dann voll abzuliefern. Ob wir dabei am Ende in der Euroleague spielen oder nicht, wäre mir sogar vollkommen wurscht, denn ich würde gerne mal eine richtig gut aufeinander abgestimmte Mannschaft, nach einer gemeinsamen Vorbereitung und ohne Verlust aller Leitungsträger sehen. Den ein oder anderen wie Marmoush können wir natürlich verlieren, aber punktuell kann man das ausgleichen, wenn das gesamte Offensivkorsett geht, hat man nunmal keine Chance.

Gruß
tobago
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tobago schrieb:

Wir sind Tabellensechster und immer noch mit Vorsprung, selbst wenn wir am Samstag das Spiel vergeigen haben wir alles, wirklich alles in der Hand um die Saison mit einem sehr guten Platz zu beenden.


Natürlich haben wir alles selbst in der Hand, da wir sechs Punkte Vorsprung auf den 7.Platz haben. Wenn ich aber realistisch auf die nächsten Spiele schaue und ich davon ausgehe, dass die Eintracht so weiter spielt wie bisher, dann befürchte ich, dass der Vorsprung spätestens am 31./32. Spieltag aufgebraucht ist. Dann könnte zumindest Freiburg an uns dran sein. Denn das die gegen Darmstadt, Mainz, Wolfsburg und Köln punkten scheint mir realistischer als dass wir gegen Stuttgart, Augsburg, Bayern und Leverkusen die notwendigen Punkte holen.
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cm47 schrieb:

Wenn er am 24. Spieltag einer laufenden Saison gezwungen ist, fußballerische Grundlagen, sprich "Basics", trainieren zu lassen, dann fällt mir nix mehr ein.


Es geht nicht um Basics trainieren, sondern Basics aufs Feld bringen.
Sprich laufen, kämpfen, beißenbeißen, dagegen halten.
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SemperFi schrieb:

Es geht nicht um Basics trainieren, sondern Basics aufs Feld bringen.
Sprich laufen, kämpfen, beißenbeißen, dagegen halten.        


Ich bin mir nicht sicher, ob ich meine Erwartungen schon so weit nach unten geschraubt habe...
Aber ich fand das Spiel gestern eines der besseren in dieser Saison. Und den 3er mit viel Dusel nehme ich gerne mit.
Auffällig ist aber die Kondition der Spieler. Ich glaube, dass wir uns viele gelbe Karten einfangen, weil der Spieler einen Schritt zu spät kommt oder weil Spieler nicht ins längere Laufduell gehen wollen/können. Somit ist DT öfters gezwungen, schon zur Halbzeit auszuwechseln (wie gestern bei Ebimbe). Und dadurch nehmen wir uns Möglichkeiten so um die 60. Minuten taktisch wechseln zu können.
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Was DT sich bei der Einwechslung von Chandler gedacht hat, weis wahrscheinlich nur er selbst, für mich war das ein Griff ins WC.
Immer wieder die gleichen Fehler, beim 0:1. Ballverlust im Mittelfeld und dann kommen wir nicht hinterher.
Alles in allem hat’s über beide Spiele gesehen nicht gereicht.
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eifeljunior schrieb:

Was DT sich bei der Einwechslung von Chandler gedacht hat, weis wahrscheinlich nur er selbst, für mich war das ein Griff ins WC.


Ich habe mir das so erklärt: DT hat selbst nicht mehr an ein Weiterkommen geglaubt und wollte Chandler noch ein paar Minuten Europapokal schenken. Das es dann den Anschlusstreffer gab und wir plötzlich wieder Chancen auf die Verlängerung hatten, damit hatte DT wohl nicht  gerechnet. Und in der Verlängerung hätten wir meiner Meinung nach auch keine Chance gehabt, da Rode, Chandler und Ekitike wahrscheinlich keine Kraft für weitere 30 intensive MInuten gehabt hätten.
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Henk schrieb:


sehe ich ähnlich. entweder dino kiegt das selbst geregelt oder es muss ein mentaltrainer dazu.
vielleicht reicht auch der oben angesprochene mannschaftsabend

Ist die Frage, ob es an Dino oder an der Zusammenstellung des Kaders liegt. Dino verdammen und Krösche feiern passt für mich nicht. Wir werden sehen.
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Schobbe schrieb:

Ist die Frage, ob es an Dino oder an der Zusammenstellung des Kaders liegt. Dino verdammen und Krösche feiern passt für mich nicht. Wir werden sehen.
       


Meiner Meinung nach liegt es an beidem. Im Kader fehlen Kräfte, die den Ball unbedingt erobern wollen und danach auch direkt in den Angriffsmodus schalten können. Das halbherzige Anlaufen der Keeper mit 1-2 Spielern bringt wenig bis nix, wenn der Keeper 3-4 Anspielstationen hat.

Außerdem mal eine Anregung an diejenigen, die immer behaupten, dass der Kader ja erst seit 14 Tagen komplett ist. Ich denke mal, dass das bei 35 von 36 Vereinen der 1. und 2. Bundesliga der Fall ist. Bis auf Köln haben sich wohl alle Vereine in der Winterpause noch mal verstärkt. Oder?

Und wir hatten ja auch nominell Stürmer als "Ersatz" für Kolo im Kader. Aber Ngankam, Hauge, Aaronson und Nacho haben halt nicht wie erhofft performed. Der einzige Stürmer, der in der Vorbereitung regelmäßiger getroffen hat (Matanovic), wurde weggeschickt.

Und da bin ich dann beim Thema Krösche. Ich denke mal, dass er nicht nur einen tollen Kader zusammenstellen wollte, sondern auch gehofft hat, dass aus DT ein Klopp, Tuchel oder Nagelsmann 2.0 wird. Und da ich Krösche als jemanden einschätze, der sich nicht gerne Fehler eingesteht, werden wir wohl mit Dino die Saison zuende spielen. Egal ob wir nächste Woche aus der ECL auscheiden oder am Ende nur auf Platz 10 die Saison beenden.

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lego57 schrieb:

Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.

Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.

Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!

Allen einen schönen Sonntag.
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Brave schrieb:

Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!


Kann sein, aber in ein paar Wochen ist die Saison vorbei und ich bin gespannt, was eher kommt. Der geplatzte Knoten oder das Saisonende.
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alles richtig, aber die Rädchen greifen zu wenig ineinander (Laufwege, Zusammenspiel, Konsequenz). Die Mannschaft will schon, aber es fehlt oft etwas die Sicherheit, Konsequenz und der Durchsetzungswille. Auch heute wieder nicht so selten, da werden die Bälle hinten hin und her gespielt und kommt er dann mal auf den freien Aussen, wird der Ball doch wieder zurück gespielt. Flanken von außen eher dürftig. Trotzdem hatten wir genug tolle Chancen eher für 2 Spiele, die überhastet und unglücklich vergeben wurden. Man ist einfach eher ratlos. Es fehlt die Sicherheit im Spiel. Hoffe einfach, dass sich langsam die Mannschaft auch mal einspielen kann.  
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Bruno_P schrieb:

Man ist einfach eher ratlos. Es fehlt die Sicherheit im Spiel. Hoffe einfach, dass sich langsam die Mannschaft auch mal einspielen kann.


Ich glaube, dass die Mannschaft einfach nicht an das Konzept von DT glaubt und deshalb so unsicher aufspielt. Und am 21. Spieltag sollte die Mannschaft eigentlich schon etwas länger eingespielt sein. Ist aber offenkundig nicht so. Teilweise sieht es so aus, wie beim ersten Testspiel der Saison. Und meiner Meinung nach stimmen seit Wochen weder die Ergebnisse noch die Spielweise, so dass für mich das Projekt mit DT gescheitert ist. Wahrscheinlich werden wir die letzten 13 Spiele weiter mit DT auf der Trainerbank erleben. Schöner wird der Rumpelfußball aber sicher nicht.
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Ralle14979 schrieb:

PhillySGE schrieb:

Ich würde sogar behaupten, dass die Knöchelverletzung ihm so sehr zu schaffen gemacht hat, das daraus dieser Fehlpass resultierte. Er hat sich ja zweimal behandeln lassen und es wirkte bei ihm unrund.


Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall war, ansonsten müsste man an der professionellen Einstellung von Kevin zweifeln. Dann lieber Grahl einwechseln lassen, statt zu hoffen, dass man nicht mehr springen muss.


Trapp lässt sich nur ungern auswechseln. Da muss er schon vom Platz getragen werden oder die Rotatorenmanschette betroffen sein.
Auf der einen Seite zeigt es seine Kampfbereitschaft, auf der anderen Seite kann es aber auch als übersteigerter Ehrgeiz gewertet werden.
War ja ähnlich Ende letzten Jahres, als er auch einige Spiele in leicht angeschlagenem Zustand absolvierte.
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derexperte schrieb:

Trapp lässt sich nur ungern auswechseln. Da muss er schon vom Platz getragen werden oder die Rotatorenmanschette betroffen sein.
Auf der einen Seite zeigt es seine Kampfbereitschaft, auf der anderen Seite kann es aber auch als übersteigerter Ehrgeiz gewertet werden.
War ja ähnlich Ende letzten Jahres, als er auch einige Spiele in leicht angeschlagenem Zustand absolvierte.        


Ja, aber wenn es nicht mehr geht, dann muss ich auf dieser wichtigen Position eben erkennen, dass es gefährlich bis unverantwortlich ist, mich nicht auswechseln zu lassen. Und du hast Recht, das mit der Rückenverletzung war das gleiche Thema. Aber vielleicht war das mit dem Knöchel ja halb so schlimm und nicht ursächlich für den Patzer beim "Abstoß".

Ich rege mich auch mehr über die nicht erfolgten früheren Auswechslungen auf. Wenn die Eintracht 35 Minuten keinen Zugriff aufs Spiel hat, dann sollten meiner Meinung nach die Wechsel wesentlich früher kommen. Und gerne auch andere Spieler als zwei Angreifer.
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Schönesge schrieb:

Matzel schrieb:

sgevolker schrieb:

Schmidti1982 schrieb:

Wir haben Rückrundenbeginn, da ist das doch kein Argument.


Die Spieler waren schon gegen Ende des letzten Jahres platt, vielleicht nicht körperlich aber doch mental. Überspielt halt. Bayern mal ausgeklammert waren das alles Spiele wo uns sichtbar die Leichtigkeit gefehlt hat (Saarbrücken, Leverkusen, Aberdeen, Gladbach, PAOK). Jedes einzelne Spiel war spielerisch bis auf wenige Ausnahmen doch sehr überschaubar. Gegen Leipzig und auch heute ging es gerade so weiter. Die Pause zwischen Gladbach und Leipzig war da einfach zu kurz um den Akku komplett aufzuladen. Einzelne gute Aktionen, aber insgesamt doch sehr wenig Spielfreude, viele Fehlpässe und immer wieder leichte Fehler. Heute gut zu sehen bei Pacho und Larsson. Beide sichtbar nicht bei Einhundertprozent. Ob der derzeitige Spielstil dazu passt, da habe ich auch meine Zweifel. Aber so lange der Kader so wenig Möglichkeit hergibt auch mal einem Leistungsträger eine Pause zu geben, werden wir sowas wie heute ab und an mal sehen.


Also wenn nach einem Auswärtssieg in Leipzig und 60 Minuten Kontrollfußball und einer 2:0 Führung bei einem mausetoten Tabellenletzten zu Beginn der Rückrunde irgendwelche körperlichen oder mentalen Akkus leer sind, dann habe ich für den weiteren Saisonverlauf die allergrößten Bedenken!


Ich gehe davon aus, dass uns der Zusammenprall von Trapp und das folgende Tor aus dem Konzept gebracht haben. Trapp macht den Abspielfehler und kassiert dann ein sau dämliches Tor. Man konnte den Hebel nicht mehr umlegen, Darmstadt war durch die Derbystimmung dann wie elektrisiert.

Ich würde das nicht überinterpretieren, ich gehe fest davon aus, dass die Jungs fit sind und auch unsere beiden Neuzugänge immer mehr ihren Rhythmus finden werden.

Ich würde sogar behaupten, dass die Knöchelverletzung ihm so sehr zu schaffen gemacht hat, das daraus dieser Fehlpass resultierte. Er hat sich ja zweimal behandeln lassen und es wirkte bei ihm unrund.
Ich habe nie zuvor so entspannt eine 1 HZ gesehen. Nie das Gefühl, dass da was passiert. Es wirkte dermaßen souverän auf unserer Seite und unfassbar schlecht auf Darmstadt´s Seite. So limitiert habe ich selten keinen Bundesligisten mehr gesehen.
Nach der 61 Minute war dann irgendwie der Stecker gezogen. Die Mannschaft wie ausgewechselt, sie haben einfach aufgehört mit ihrem Spiel und sich in die Passivität zurück gezogen. Völlig unnötig verlorene Punkte.
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PhillySGE schrieb:

Ich würde sogar behaupten, dass die Knöchelverletzung ihm so sehr zu schaffen gemacht hat, das daraus dieser Fehlpass resultierte. Er hat sich ja zweimal behandeln lassen und es wirkte bei ihm unrund.


Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall war, ansonsten müsste man an der professionellen Einstellung von Kevin zweifeln. Dann lieber Grahl einwechseln lassen, statt zu hoffen, dass man nicht mehr springen muss.

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Und wer soll dann bitte deiner Meinung der Mannschaft sofort helfen und ihr wieder Blut einflößen? Der Fischer Urs? Einige spekulieren auf ihn. Man hat Dino Toppmöller unbedingt gewollt und mit ihm eine langfristige Zusammenarbeit angepeilt. Sicher kann man sich da auch irren, aber für mich liegt es nicht oder nicht zwingend am Trainer. Spielen wir das mal durch. Toppi wird heute entlassen und es übernimmt gegen Bayern erstmal irgendwer. Dann kommt nächste Woche der Fischer Urs, den ich sehr schätze und immer mochte. Oder es kommt wer anders. Fischer braucht garantiert erstmal Zeit, um Union zu verarbeiten und was soll er oder ein anderer Trainer denn machen? Es stimmt mit der Mannschaft nicht, die kämpfen nicht und haben keinen Plan. Entlässt man dich eigentlich wenn du mal.nicht deine Leistung bringst? Wenn ich so etwas immer lese....Das ist doch menschenunwürdig. Und kommt mir nicht mit der Nummer: So läuft halt das Geschäft. Es war klar, dass das eine schwere Saison wird, aber als allererstes ist die Mannschaft in der Pflicht und niemand weiß wie das Verhältnis von Trainer und Mannschaft ist. Wenn es hier Unstimmigkeiten gäbe, dann sieht es anders aus, aber glaube mir, da wir krösche dann schon reagieren. Es spielen zu vielen im Moment unter ihrer eigentlichen Form und es gibt nicht wirklich einen Matchplan, den man erkennen kann. Aber so ist das nunmal. Es gibt Zeiten, da gewinnt man und dann verliert man. Diese Kontraste zeigen sich bei der SGE aber seit Jahren immer sehr heftig. Warum klappt es denn in Freiburg? Sagt da jemand was gegen Streich oder in Bremen gegen ole Werner? Und die verlieren auch. Aber jedem seine Meinung. Dann Ruf weiter diesen blöden Satz, ich finde es jedenfalls nicht in Ordnung und Dino hat das auch nicht verdient.


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DJLars schrieb:

Oder es kommt wer anders. Fischer braucht garantiert erstmal Zeit, um Union zu verarbeiten und was soll er oder ein anderer Trainer denn machen? Es stimmt mit der Mannschaft nicht, die kämpfen nicht und haben keinen Plan.


Blöderweise ist es aber oft so, dass ein Trainerwechsel eine andere Mentalität freisetzt und ein Matchplan erkennbar wird (siehe z.B. Augburg). Gerade hier im Forum kann ich mich an viele Kommentare erinnern, wo es hieß "Sch... gerade vor unserem Spiel wechseln die den Trainer".

Aber das soll kein Rufen nach einem neuen Trainer sein!
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Diegito schrieb:

Fakt ist das die Mannschaft am Donnerstag Support verdient hat. Von wem auch immer.
[/quote]
Unterstützung, natürlich. Aber nicht unbedingt von den routinierten, selbsternannten Gralshütern. Ich wünsche mir ein Stadion voller Eintrachtfans, die vielleicht nicht organisiert, aber spontan dem Spiel folgen und das auch hören lassen. Bin mir sicher: das geht. Und authentischer als zuvor.
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adlerkadabra schrieb:

Unterstützung, natürlich. Aber nicht unbedingt von den routinierten, selbsternannten Gralshütern. Ich wünsche mir ein Stadion voller Eintrachtfans, die vielleicht nicht organisiert, aber spontan dem Spiel folgen und das auch hören lassen. Bin mir sicher: das geht. Und authentischer als zuvor.


volle Zustimmung. Und für die Eintracht wäre das sogar günstiger, weil es ohne die Ultras auch keine Pyrostrafen geben wird.
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Ralle14979 schrieb:

Euro-Babo-Karl schrieb:

Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt,


Ich stelle mal eine ganz verrückte These auf: Wenn sich die "Fans" wieder zurückgezogen hätten, wäre es auch nicht zu den Ausschreitungen gekommen. Aber nein, lieber Muskelspiele auf Kosten einiger Stadionbesucher.


Mag sein, dennoch hat die Polizei (neben der Strafverfolgung) die ganz klare Maßgabe, dass durch ihre Einsätze keine Unbeteiligten beeinträchtigt werden. Bei der an diesem Abend vorliegenden Gemengelage hätte ein zügiger Rückzug ohne jeden Zweifel zu wesentlich weniger Verletzten geführt. Insofern hat man, sollte man denn jemals die Intention gehabt haben, Unbeteiligte zu schützen, was ich zumindest in Zweifel ziehe, auf ganzer Linie versagt. Und sorry, aber bei einer Behörde, deren originäre Aufgabe die Aufrechterhaltung der allgemeinen Sicherheit ist, lege ich strengere Maßstäbe an, als bei einer heterogenen Mischung von (ab einem gewissen Punkt) zurecht aufgebrachten Stadionbesuchern. Zumindest mich lässt es jedenfalls nicht kalt, wenn ich beobachte, wie inflationär Pfefferspray im Gießkannenprinzip auf Menschenmengen gesprüht wird, oder wenn auf dem Boden liegende und in diesem Moment wehrlose Menschen hinter der Polizeikette von gepanzerten Beamten mit schweren Stiefeln mehrfach getreten werden, und ich möchte an dieser Stelle ganz klar betonen, ob es sich dabei um Unbeteiligte gehandelt hat oder nicht ist vollkommen egal, gemäß der Gewaltenteilung ist es nicht die Exekutive, die Bestrafungen bemisst und ausführt, sondern die Judikative. Und "Elfmetern" sieht das StGB meines Wissens auch nicht also Strafmaß vor.

Es bleibt also aus meiner Sicht festzuhalten: Ein Hochschaukeln der Situation hätte durch deeskalatives Verhalten seitens der Polizei verhindert werden können.
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Euro-Babo-Karl schrieb:

Es bleibt also aus meiner Sicht festzuhalten: Ein Hochschaukeln der Situation hätte durch deeskalatives Verhalten seitens der Polizei verhindert werden können.



       


Ich war nicht dabei und kann nicht beurteilen, zu welchem Zeitpunkt es noch möglich gewesen wäre, zu deeskalieren. Aber in meiner Vorstellung ist es die Aufgabe der Polizei, dem Opfer (Ordner) zu helfen. Ich glaube, dass ein Rückzug für unsere "Problemfans" das absolut falsche Signal gewesen wäre.
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Mein persönliches Highlight aus der Cop-PK ist ja, dass man sich sinngemäß nicht "kontrolliert Richtung Gegentribüne zurückziehen konnte, weil Gefahr bestand, Unbeteiligte zu gefährden".

Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Stattdessen kämpft man teils exzessiv mit allen polizeilichen Gewaltmitteln vor Block 38/40 eine halbe Stunde lang um jeden Meter und verletzt dabei massenhaft (!) Unbeteiligte, die man ja vorgeblich schützen wollte. Gänzlich absurd. Von diesen zur Selbstkritik völlig unfähigen/ungewilllten Schreibtischtätern ist aber leider auch nicht anderes zu erwarten. Kadavergehorsam und vermeintliche Unfehlbarkeit stehen über allem.

Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt, und eine Aufklärung des auslösenden Vorfalls wäre auch anderweitig möglich gewesen (zB durch Sichtung der Kameraaufnahmen). Die hätten jederzeit abrücken können. Wäre für alle Beteiligten in dem Moment das beste gewesen. Wollten sie aber nicht. Lieber Muskelspiele. Auf Kosten aller Stadionbesucher.
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Euro-Babo-Karl schrieb:

Ich bin felsenfest überzeugt, ein Abzug der Sturmtruppen hätte zur sofortigen Beruhigung geführt,


Ich stelle mal eine ganz verrückte These auf: Wenn sich die "Fans" wieder zurückgezogen hätten, wäre es auch nicht zu den Ausschreitungen gekommen. Aber nein, lieber Muskelspiele auf Kosten einiger Stadionbesucher.
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skyeagle schrieb:

Arya schrieb:

skyeagle schrieb:

Das weiß ich auch nicht.
Das Statement der Eintracht spricht Bände. Auslöser waren klar Leute der Eintracht. Die Polizei kommt daraufhin nicht sofort in voller Montur sondern mit 15 Personen unbehelmt. Und dann gibts richtig Bambule. Dass das so nicht gehen kann und zunächst mal ausschließlich auf die Kappe der Fans geht, das muss jetzt mal jeder Fanvertreter in welchem Verband oder Gremium auch immer verstehen und in den Block kommunizieren. Wir können schlecht auf die Polizei einwirken. Wir müssen erst mal bei uns anfangen und da muss kommunikativ einiges passieren, denn das geht nicht und hat im Stadion nix zu suchen und das müssen die Kerle verdammt nochmal respektieren. Jetzt kann der Blick mal zeigen was Selbstreinigung bewirken kann.

Leider wird das ganz ohne Härte seitens der Eintracht nicht funktionieren. Das kommt mir im offiziellen Statement aber etwas zu kurz. Wieder wird an die Vernunft appelliert.


Das sehe ich auch so. Ohne Härte wird es nicht gehen. Aber im Statement hat man sich ganz klar positioniert, das war wichtig und richtig. Das ist schon mal der erste Schritt und das war unmissverständlich. Wenn man das so zu den Leuten tragen kann, die es angeht, dann ist das schon mal nicht verkehrt. Als Nächstes müssen dann Konsequenzen folgen

Ich hoffe halt wirklich und im Sinne von allen, dass das jetzt nicht ausgekämpft wird.
Mir graut es schon ein bisschen vor den nächsten Spielen. Die Ordner sind kaum im Stande dazu, im Stadion irgendeine Ordnung zu gewährleisten, was die Polizei jetzt auch live erlebt habt, weshalb ich mir durchaus vorstellen kann, dass die Kohorten diesmal schon prophylaktisch aufmarschieren, und seitens der kostenlosen 40er wird man sich sein gefühltes Gewohnheitsrecht wahrscheinlich auch nicht so einfach von einer auf die anderen Woche nehmen lassen...

Und auch wenn es nicht knallt, steht zu befürchten, dass es sich wieder auf die ganze Stimmung und Support etc. auswirken wird.
Am Donnerstag muss dann in der Kurve einfach wieder das Spiel und der extrem wichtige Sieg im Vordergrund stehen, komme wer und was da wolle.
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

und seitens der kostenlosen 40er wird man sich sein gefühltes Gewohnheitsrecht wahrscheinlich auch nicht so einfach von einer auf die anderen Woche nehmen lassen...


Zunächst einmal finde ich das Statement von Reschke nur bedingt gut. Er verurteilt nur die beteiligten Fans und die Reaktion der Polizei. Das aber auch die Eintracht ihre Aufgabe als Hausherr am Samstag aber auch in der jüngsten Vergangenheit nicht gut gemacht hat, davon spricht er nicht. Aus meiner Sicht hat die Eintracht das Problem nämlich selbst Stück für Stück mit aufgebaut, in dem es keine klaren Ansagen und Maßnahmen bei den einzelnen Verfehlungen "ihrer" Fans gegeben hat. Somit wurden die Grenzen immer weiter verschoben und wir haben sogar immer häufiger Exzesse wie am Samstag oder in Neapel oder auch Angriffe auf Fans der Gastmannschaften im Vorfeld von Europapokalspielen oder dem ganzen Pyro-Quatsch, der immer wieder hohen Strafen nach sich zieht. Klar spielen sich manche Verfehlungen auch außerhalb des Stadions ab, und die Eintracht kann auch nicht abends in Sachsenhausen auf die Gästefans achten. Aber durch die Sch...-Egal-Mentalität, die unsere Verantwortlichen im Verein zum Thema Fanverhalten an den Tag legen, werden eben häufiger Grenzen überschritten. Und die Strafen gegen die Eintracht werden auch immer höher, weil der DFB oder die UEFA auch sehen, dass die Eintracht zu wenig macht. Und dann gibt es eben Strafen nach dem Motto: Wenn ihr nix gegen die Auswüchse macht, dann müsst ihr halt zahlen.

Für mich gilt demzufolge: Liebe Eintrachtverantwortliche, nicht nur mit dem FInger auf andere zeigen, sondern selbst aktiv werden. Das würde für mich auch bedeuten, im Vorfeld zum Donnerstagspiel klar in Richtung der eigenen Fans zu signalisieren, dass (wenn das so geplant ist) eine strenge Einlasskontrolle durchgeführt wird. So würde der einzelne Ordner nicht im Regen stehen gelassen und jeder Fan wüsste, dass er gefälligst auf seinen Platz gehen muss und es auch kein Gewohnheitsrecht gibt, wenn es in der Vergangenheit gelungen ist, ohne Ticket ins Stadion zu gehen.
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Tafelberg schrieb:

Wedge hat seine Meinung kundgetan, das ist doch o.k.

Klar ist das ok, bringt uns aber trotzdem nicht weiter.

Die einzig sinnvolle Aussage zu den Vorkommnissen kommt allerdings von Reschke, der laut verlinktem hr Artikel sagte: "Wir werden in den kommenden Tagen jeden Stein umdrehen und jedes Mosaiksteinchen zusammenfügen, um ein genaues Bild davon zu haben, wie es zu diesen Szenen kommen konnte"

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Adler_im_Exil schrieb:

Die einzig sinnvolle Aussage zu den Vorkommnissen kommt allerdings von Reschke, der laut verlinktem hr Artikel sagte: "Wir werden in den kommenden Tagen jeden Stein umdrehen und jedes Mosaiksteinchen zusammenfügen, um ein genaues Bild davon zu haben, wie es zu diesen Szenen kommen konnte"


Da muss er sich mit seinem Team aber beeilen, da es am Donnerstag zum nächsten Duell der Beteiligten kommen könnte.
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Jeder, der gestern vor Ort war und es mitbekommen hat weiß, was der Auslöser war. Der Auslöser war, dass sich ein paar dunkel gekleidete Männer nicht von den Ordnern am Betreten des Blocks hindern lassen wollten und sich somit über die Stadionordnung körperlich hinweg gesetzt haben. So haben es dann weitere dunkel gekleidete für eine tolle Sache gehalten, dass man Ordner, die nichts außer ihrem Job machen (für den sie miserabel bezahlt werden), anzugreifen. Das war der Auslöser, der alles folgende Verursachte. Wer was anderes behauptet, war nicht dabei. Dass die zur Hilfe gerufene Polizei dann nicht zimperlich vorging, ist auch klar. Warum sollte die Polizei aber nicht ihre Mittel einsetzen um klar zu machen, dass die Kurve kein rechtsfreier Raum ist, in dem einige hundert Spinner ihre eigene Mafia-Struktur durchsetzen? Dass wahllos Pfefferspray eingesetzt wurde, ist richtig. Aber dann haben sich kurzdarauf diejenigen gefunden, die richtig Bock darauf hatten, die Situation eskalieren zu lassen und die Polizei anzugreifen. Daraufhin musste die Polizei vielfach Pfefferspray zur Selbstverteidigung einsetzen.

Es ist scheiße, dass unter dem Pfefferspray von Polizei auch wirklich viele leiden mussten, die nichts mit der Situation zu tun hatten (ja teilweise auch Familien). Aber der Auslöser kam eindeutig aus der Kurve. Dass die sogenannte „Aktive Szene“ sich jetzt als Opfer der grundlos handelnden, so brutalen Polizei  inszeniert ist einfach nur lächerlich. Es zeigt aber, dass die selbsternannten „Freedom Fighters“ doch nur eine Gruppe von kindischen Weicheiern sind, die sich in der Gruppe stark fühlen, aber wenn es mal Gegenwind gibt sich wie beleidigte Schuljungen aus der Kurve zurück ziehen und sich in der Opferrolle bequem einrichten.  

Scheiße bauen und am Ende sind immer die anderen Schuld. Null Selbstkritik, null Interesse auch nur am geringsten sachlichen Austausch, null Bereitschaft Verantwortung für sich und seine Taten zu übernehmen. Schön großspurig auf die Kacke hauen und wenn es dann mal anders kommt, als man erwartet hat wird rumgeheult und mit dem Finger auf die anderen gezeigt.  Das ist ein Zeichen (und unfreiwilliges Eingeständnis) für gnadenlose persönliche und kollektive Schwäche. Wenn es hilft, dass die sogenannten Ultras aus der Kurve verschwinden, solls mir am Ende recht sein, wenn wöchentlich die Polizei am und im Block Präsenz zeigt. Es wird Zeit, dass wir uns den Fußball, wie wir ihn lieben zurückholen. Es wird Zeit, dass wir uns den Fußball nicht länger von einer Minderheit wegnehmen lassen, die denkt, dass sie die Regeln der Kurve bestimmen kann.  Es wird Zeit, dass der Verein samt Vorstand von Eintracht Frankfurt dabei eine Vorreiterrolle einnimmt und endlich der Verantwortung  für die Mehrheit seiner Anhängerschaft gerecht wird. Das diese Auseinandersetzung zunächst nicht ohne die Hilfe der Staatsgewalt geführt werden kann, ist leider Teil der bitteren Wahrheit. Aber dieser Konflikt muss geklärt werden. Und die Eintracht sollte die Fans schützen, die keinen Bock auf die „Fankultur“ haben, wie sie von Ultras vorgelebt wird.

Gegen den modernen Fußball mit Ultra-Diktatur, für eine freie Kurve! Mehr Normalos in die Kurve!

So rum wird nämlich ein Schuh draus in Sachen  „Freedom Fighters“
Love Football, Hate Bevormundung durch Ultras!
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falke87 schrieb:

Gegen den modernen Fußball mit Ultra-Diktatur, für eine freie Kurve! Mehr Normalos in die Kurve!

So rum wird nämlich ein Schuh draus in Sachen  „Freedom Fighters“
Love Football, Hate Bevormundung durch Ultras!        


Finde deinen Beitrag richtig gut. Vielleicht ist genau jetzt der Zeitpunkt gekommen, um Eintracht Frankfurt aufzufordern, alle Gewalttäter aus dem Stadion zu entfernen. Entsprechende Aufforderungen per Mail von uns Fans an die Eintracht, könnte diesen Stein ins rollen bringen. Wenn die Presse den Ball aufnimmt, dann kann die Eintracht nicht mehr die Augen vor dem Problem verschließen. Der Kuschelkurs des Vorstands hat leider dazu beigetragen, dass wir die Situation haben, die viele von uns beklagen. Es wird Zeit, etwas zu verändern. Für Eintracht Frankfurt, die Fans und den Fußball.