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reggaetyp

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Sledge_Hammer schrieb:


Jedes Gericht in Deutschland würde die Maßnahmen als unverhältnismäßig einstufen und aufheben, speziell nach den Erfahrungen im Oktober / November in den Stadien und der Tatsache, wie Omikron sich entwickelt hat. Aber leider hat kein Verein bisher den Mut zu klagen, es bleibt bei läppischen Ankündigungen der rechtlichen Prüfung wie bei Hellmann. Auch die diskutierten 25 Prozent sind ein schlechter Witz.        


Da bleibt die Frage, ob wirklich die Vereine mutlos sind oder deren Juristen einfach eine andere Meinung haben als Du.

Und ansonsten gilt die Frage, ob Du in der Vergangenheit immer recht hattest:

Sobald es wieder komplett gefüllt wird (definitiv Oktober oder November, zumindest wenn einer klagt), sind alle wieder da. Und meine Lieblinge Brodo und Würzburger werden leicht erstaunt sein und leise weinen. Ich gucke gerne dabei zu.

Btw: Sicherlich wird Corona Auswirkungen haben auf Zuschauerzahlen. Aber bei Bums-Vereinen wie M1 und Augsburg, die keiner braucht und das ist auch gut so. Bei elektrisierenden Klubs wie der Eintracht wird das niemals passieren. Und das habe ich - ohne dass ich diesen Beweis brauchte - am Do im Stadion am eigenen Leib gespürt. Die Eintracht zieht, und zwar richtig.


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Also, an alle Memmen hier: 1,2 Monate noch und dann ist Deutschland durch mit Corona. Ob ihr wollt oder nicht.

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Und wenn auch die zu großen Teilen unfähige Politik bald von Verfassungsexperten eingenordet wird, indem Geimpfte bald komplett alles wieder machen können, was sie wollen, ist doch alles gut.
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Danke.
Man nennt das wohl "schlecht gealtert".
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brodo schrieb:

mc1998 schrieb:

Nur die Deutschen backen mal wieder eigene Brötchen und quält seine Bevölkerung.

Ja, diese Qual. Die deutsche Bevölkerung darf nicht ins Fußballstadion. Selten wurde ein Volk mehr geknechtet.


Es geht ja nicht nur um Fussball. So ziemlich jede größere Veranstaltung wird nicht zugelassen. Es ist nur noch Angst schüren. Andere Länder mit wesentlich schlechtere Gesundheitsversorgung lockern. Nur in Deutschland kommt man nicht mehr aus der Deckung. Das kann doch nicht Sinn und Ziel sein.
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planscher08 schrieb:

Es ist nur noch Angst schüren

Glaube auch, das ist die einzige Agenda der Länder und des Bundes.
Alles andere spielt keine Rolle.
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Symbolpolitik ohne Ende. In der Hinsicht ist Deutschland eine Bananenrepublik. Jedes Gericht in Deutschland würde die Maßnahmen als unverhältnismäßig einstufen und aufheben, speziell nach den Erfahrungen im Oktober / November in den Stadien und der Tatsache, wie Omikron sich entwickelt hat. Aber leider hat kein Verein bisher den Mut zu klagen, es bleibt bei läppischen Ankündigungen der rechtlichen Prüfung wie bei Hellmann. Auch die diskutierten 25 Prozent sind ein schlechter Witz.
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Du könntest ja klagen.
Dann fliegt der Bananenrepublik das alles so richtig um die Ohren!
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Zu den "Schwurblern" und der AfD will ich mich nicht äußern. Da wird Reggaetyp wohl recht haben. Die CDU-Sachsen-Anhalt aber in gleichen Atemzug zu nennen, ist unfair. Weder die Kritik an einer Gebührenerhöhung. noch eine Diskussion über die Struktur der ARD ist "Hetze".

Nochmals die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Magdeburger Landtag zu einer Pressemeldung:

"Die Fraktion hat sich heute wiederholt über die Struktur und den Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten unterhalten. Dabei haben wir die Vorschläge der Rundfunkkommission begrüßt, die eine Präzisierung des Auftrages und eine Straffung der Struktur beinhalten.

Die Fraktion hat ihr Ziel unterstrichen, die kleinen und mittelständischen Unternehmen von einer Mehrfachveranlagung beim Rundfunkbeitrag zu entlasten. In diesem Zusammenhang hat die Fraktion beschlossen, den bekannten Vorschlag des Staatsministers Robra weiter zu verfolgen. Kern des Vorschlages war es, dass das Erste als Schaufenster der Regionen und das ZDF als bundesweiter Sender dient. Von einer jetzigen Abschaltung des Ersten war niemals die Rede und wurde auch nicht beschlossen.“
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Du hast ganz vergessen, dass die CDU Sachsen-Anhalt Das Erste aus inhaltlichen Gründen abschaffen möchte.

„Wir sind der Meinung, dass im öffentlich-rechtlichen Rundfunk oft Minderheitenmeinungen stärker vorkommen als die Meinung der Mehrheit“, sagte Kurze. „Zum Beispiel sollten die Sender nicht nur diejenigen zu Wort kommen lassen, die immer noch mehr und mehr Klimaschutz wollen, sondern auch diejenigen, die das bezahlen müssen.“

(Quelle: FAZ)

Und du hast ganz vergessen, dass Rainer Robra Mitglied des ZDF Fernsehrats ist, seit fast 20 Jahren.

(Quelle überall einsehbar)

Da ist es natürlich reiner Zufall, dass der Parlamentarische Geschäftsführer das ZDF als einziges bundesweite öffentlich-rechtliche TV-Programm erhalten will.

„Als nationaler Sender bliebe das ZDF übrig“, bestätigte der CDU-Abgeordnete Kurze im Gespräch mit der „Mitteldeutschen Zeitung“.
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Ca. 1000 Schwurbler vorm SWR Funkhaus in Stuttgart unter dem Motto "Wir ziehen vor die Medienhäuser, denn da sitzt das Virus“ - gehen die mir auf den Sack.
Aber kein Wunder, wenn AfD, CDU Sachen Anhalt und das ganze Schwurblergesocks hetzt und hetzt.

Quelle: tagesschau.de Corona Liveblog um 16:03 Uhr
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in Kürze werden wir vermutlich eine Überlastung von Pflege- und Altenheimen sowie den Normalstationen in Krankenhäusern haben.
Auch andere Bereiche werden Schwierigkeiten haben, ihre normale Versorgung bzw. Auftrag im gewohnten Maß aufrechtzuerhalten.
Durch die schiere Anzahl von Erkrankten, also die Abwesenheit durch Infektion bzw. Erkrankung, selbst wenn sie vergleichsweise milde verläuft.

Ich bin kein Wissenschaftler, aber verstanden habe ich, dass die Impfung für einen weniger schweren Verlauf der Krankheit verläuft.
Insofern glaube ich, haben wir uns keinen Gefallen getan mit einer derart niedrigen Impfquote.
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Beide Dokus (Vietnam & Kapitol) absolut oberste Qualitätsschublade.
Für Vietnam braucht man ein bisschen Kondition, dafür kaum Vorkenntnisse. Die detaillierteste und fundierteste Vietnam-Doku, die ich kenne.
Und die Kapitols-Doku jagt einem den Schauder über den Rücken. Gerade, was zum einen die Brutalität der Angreifer und zum anderen die Folgen für die Zukunft in den USA betrifft. Ich fürchte, das dicke Ende kommt noch nach.
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WürzburgerAdler schrieb:

Beide Dokus (Vietnam & Kapitol) absolut oberste Qualitätsschublade.
Für Vietnam braucht man ein bisschen Kondition, dafür kaum Vorkenntnisse. Die detaillierteste und fundierteste Vietnam-Doku, die ich kenne.
Und die Kapitols-Doku jagt einem den Schauder über den Rücken. Gerade, was zum einen die Brutalität der Angreifer und zum anderen die Folgen für die Zukunft in den USA betrifft. Ich fürchte, das dicke Ende kommt noch nach.

Scheiß ÖRR!

Mit die beiden besten Dokus, die ich in den letzten Jahren sah.
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Ich könnte mir vorstellen, dass ein Korrespondent einen Bericht für eine Veranstaltung produziert, der in  Regionalsendern gebracht werden kann.
Warum muss (fast) jeder Regionalsendern mit eigenem Personal vor Ort sein?

"Jedes Auslandsstudio wird von einer Landesrundfunkanstalt betreut. Beispielweise ist der BR für das Studio in Rom zuständig, der SWR für Kairo, der NDR für Tokio oder der WDR für Moskau."
Warum ist so was nicht auch im Inland möglich.
Hast Du da eine Antwort?
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Weil wir ein föderaler Staat sind.
Hessen wirkt anders auf Berlin ein als Bayern, und umgekehrt haben Entscheidungen dort teilweise verschiedene Auswirkungen auf Sachsen oder NRW.

Im übrigen werden viele Meldungen (v.a im Radio) senderübergreifend übernommen.
Auch im TV z.B. in Sachen Flug- und Raumfahrt ist der hr federführend, im Ressort (bundesweiter) Justiz der SWR.

Inzwischen ist es mir aber auch latte, du hast deine Meinung, ignorierst geflissentlich diverse Beiträge und machst halt einfach so weiter.
Während die MitarbeiterInnen v.a. im Produktionsbereich in den Sendern auf dem Zahnfleisch gehen wegen der Nachrichtenlage und der Produktionsbedingungen seit knapp zwei Jahren.
Ich bin hier vorerst raus.
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Ach, und hat schon mal jemand die Teuerungsrate bzw Inflation in Relation zur Steigerung der Rundfunkbeiträge gesetzt?
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@hawischer: Was glaubst du denn, was so einE TV-KorrespondentIn leisten sollte oder könnte pro Tag?

Danach misst sich ja deine Bewertung.
Selbstverständlich in Vollzeit inklusive Urlaub und evtl. Krankheitsausfälle.
Anders lässt sich ja nicht die Anzahl der von dir aufgeführten HauptstadtkorresondentInnen bewerten.
Sind das eigentlich alles Vollzeitkräfte?
Und sind die nur Radio oder TV oder Online oder Social Media oder alles zusammen?
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Ich rechne mal.

Die ARD bezahlt pro Sendeminute "Anne Will" 2.400 Euro. Macht pro Sendung 144.000.
Anne Will produziert die Sendung mit einer eigenen Produktionsfirma. Für den Zeitraum 2021-2023 wurden 89 Sendungen vereinbart. das kostet, wenn man unterstellt der Preis wäre bei 2.400 geblieben (was ich nicht glaube), 12,8 Millionen, also 6, 4 Millionen pro Jahr. Frau Will beschäftigt lt. ihrer internet-Seite rund 20 Angestellte. währen pro Angestellter und Jahr 320.000. Natürlich kriegen die das nicht. Die Firma verursacht Kosten und Frau Will will auch was verdienen. Trotz allem vermute ich. Die ARD spart beim eigenen Personal und bezahlt mehr Geld als nötig, nur um die Personalkosten nicht durch die Decke fliegen zu lassen.

Wer noch teurere vergleichbare Produktionen zur Kenntnis nehmen will findet das hier:
https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/teure-talkrunden-kef-sieht-sparpotential-beim-personal/9546738-2.html  

 
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Einen Artikel aus dem Jahr 2014 finde ich als Referenz schwierig.
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Das heißt der RBB hat also eigentlich noch mehr Beschäftigte und das Gehalt vom SR-Intendanten ist noch weniger gerechtfertigt? Auch gut.
Interessant auch der Punkt: Ja, aber der SR macht ja noch andere Aufgaben fürs Erste.
Und? Dies gilt für andere wie den HR dann doch wohl auch, die machen halt was anderes für die ARD.

Sage ja nicht dass die sich beim SR alle die Eier schaukeln - aber wieso es dafür dann einen extra Intendanten, Programmdirektoren etc. braucht.... Naja, ist wahrscheinlich wie bei den zahlreichen Vorständen der gesetzlichen Krankenkassen - auch unnötig, aber man braucht halt u.a. Versorgungsposten.
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Eintracht-Laie schrieb:

Das heißt der RBB hat also eigentlich noch mehr Beschäftigte

Das wäre so ähnlich, als würdest du den Gärtner, der zwei oder drei mal im Jahr deinen Vorgarten frisch macht, als deinen Angestellten bezeichnen.
Oder
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Saarland: 983.000 Einwohner

SR1
SR2
SR3
Unser Ding
Antenne Saar
SR Fernsehen

Da kommt auch Menschen wie mir, die absolut gerne bezahlen und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als für eine funktionierende Demokratie existenziell ansehen, zumindest mal leichte Zweifel. Ob dies in diesem Umfang nötig ist und nur so eine solide Grundversorgung machbar ist.
Nicht mal eine Millionen Einwohner - Gute Güte, die machen es den Kritikern halt leider auch leicht.
Ob es da ein gutes Regionalbüro nicht auch tun würde?

Weil natürlich hängt da jeweils eine ganze Struktur und Überbau dran.
Grundgehalt der jeweiligen Intendanten
SR:     € 257.000
RBB:   € 261.000

Beschäftigte:
SR:       620 (auf 544 "Planstellen")
RBB:   2049 (Planstellen unbekannt, ca. 1800 wenn man dieselbe Quote wie beim SR nimmt)

Der RBB deckt über sechsmal so viele Menschen ab, hat aber nur gut dreimal so viele Mitarbeiter und der dafür Verantwortliche bekommt praktisch dieselbe Kohle wie der Chef im Saarland.
Natürlich wird weder der Intendant, noch der Regierungschef noch die Mitarbeiter im Saarland daran rütteln - sie wären ja auch bescheuert.
Ne, daran wird sie nie etwas ändern, egal was CDU'ler im Osten auch phantasieren mögen. Gut so dass man nicht auf sie hört, blöd dass damit alle Überlegungen nach echten Strukturreformen gleich mit diskreditiert werden.
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Ich kenne mich da ja bissi aus, wie man vielleicht merkt.
Die verschiedenen Häuser haben außer der Versorgung wie oben fürs Saarland angemerkt ja auch noch andere Aufgaben, der SR z.B. u.a. die Promo für Das Erste.
Auch gibt es dort grenzüberschreitende Kooperationen, die z.B. der hr nicht hat.

Der RBB z.B. um auf die unterschiedlichen Zahlen Beschäftigter zurückzukommen, hat schon seit vielen Jahren nahezu alle Produktionsmittel outgesourcet und beschäftigt extrem viele Externe (als Auftragsproduktionen oder halt freie MitarbeiterInnen).
Das ist zwar im Bereich Medien nix besonderes, dort aber seit Jahren besonders ausgeprägt.
Kurzum: Die obige Gegenüberstellung sagt nichts aus.
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Ein großes finanzielles Problem, das bis heute nachhängt, ist übrigens die üppige Altersvorsorge (für Festangestellte natürlich).
Da hat der ÖRR jahrelang über seine Verhältnisse gelebt.
Dies gehört allerdings der Vergangenheit an.

Ansonsten ein Thread der eindrucksvoll alle Vorurteile gegenüber social media und Debatten im Internet bestätigt.
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Wer sich die jeweiligen Nachrichtensendungen der ARD - Sender anhört. ( mache ich regelmäßig bei HR, BR, WDR ) stellt fest, dass unterschiedliche Journalisten, inhaltlich gleichartig über die Ereignisse berichten.

Journalisten von BR, HR, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR, WDR, Deutsche Welle, Arte, PHOENIX, 3sat, das Deutschlandradio sowie ARD Digital, ARD-aktuell berichten und oft genug interviewen sie sich gegenseitig.

Muster:
BR-Rundschau in München:

"Wir fragen in Berlin nach, zu den Koalitionsverhandlungen.
"Guten Abend, Maria. Wie ist die Stimmung unter den Verhandlern"

Antwort:
"Guten Abend aus Berlin. Das ist eine gute Frage. Seit drei Stunden laufen die Verhandlungen wieder und unsere Bilder zeigen die Ankunft der Politiker. Über die Stimmung ist noch nichts bekannt, aber man kann sich vorstellen, dass sie angespannt sein könnte."
"Danke Maria für die aktuelle Informationen. Du meldest Dich wieder wenn es wieder Neues gibt"
"Ja, danke, mache ich"

Und das von x-Sendern. Man sieht's auch bei den Mikrofonbatterien bei Interviews. HR, WDR, MDR usw. alle nehmen das selbe auf.

Warum nicht alle ARD- Anstalten, Meldungen von jeweiligen Experten des Hauptstadtstudio übernehmen können, verstehe ich nicht.
Mit sechs Rundfunkanstalten müsste doch auszukommen sein. Spart man sicher Hunderte von Millionen ohne die Qualität einzuschränken.

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hawischer schrieb:

Warum nicht alle ARD- Anstalten, Meldungen von jeweiligen Experten des Hauptstadtstudio übernehmen können, verstehe ich nicht.

Das merkt man.
Was glaubst du denn, wie viel KorrespondentInnen für die ARD angemessen wären?
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Ach so, Einsparpotenzial gibt es in der ARD genug, ausgerechnet am Programm würde ich damit ausdrücklich NICHT beginnen.
Ich habe natürlich keine Ahnung, ob es nun 71 Hauptstadtkorrespondenten sein müssen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass es schon eine gesunde Anzahl an Mitarbeitern benötigt, um etwa mehrmonatige Recherchen zu einem Themenkomplex zu betreiben. Es kann ja auch nicht genügen. sechs oder sieben Korrespondenten einfach täglich den Tagesspiegel, die Zeit, die FAZ und die Taz lesen zu lassen, um rundum informiert zu sein.

Und dass Berichte innerhalb der Sendeaanstalten ausgetauscht werden, ist doch gar nichts Neues.
Es darf ja auch regelmäßig jemand z.B. vom BR in den Tagesthemen seinen Kommentar beisteuern.

Wenn ich mir bestinformierte Korrespondenten fürmöglichst jede Partei, jedes Ressort wünsche, dann erfordert das mutmaßlich eine geballte "manpower".
Hinzu kommt ja noch die Notwendigkeit, verschiedene Formate zu bedienen. Jugendliche (und wohl auch einige Erwachsene) holt an heute nicht mehr allein mit TV und Radio ab.

Mein Reformansatz wäre vielmehr, dass der ÖR nicht versuchen würde, bei jenen Sendeformaten, bei welchen die Privaten gerne unter sich bleiben dürfen, im aktuellen Umfang die Stirn zu bieten.
Ich brauche keinen 10.000sten Tatort/Norwegen-/Palermo-/istanbul-Krimi. Ebensowenig wie "Rote Rosen" und anderen Mumpitz. Die Privaten und zunehmend auch Streaming-Anbieter sind voll mit seichter Unterhaltung.

In meiner bestmöglichen Welt hat der ÖR die Aufgabe, möglichst umfassend und unbeeinflusst über Politik und Zeitgeschen zu berichten, Hintergrundberichte anzubieten, die dort anknüpfen, wo Nachrichten aufhören (müssen) werbefreies Kinderfernsehen und -radio von möglichst hoher Güte zu liefern, von mir aus auch noch eine Grundversorgung bei Sportveranstaltungen von überragendem Allgemeininteresse und anzubieten.
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Misanthrop schrieb:

In meiner bestmöglichen Welt hat der ÖR die Aufgabe, möglichst umfassend und unbeeinflusst über Politik und Zeitgeschen zu berichten, Hintergrundberichte anzubieten, die dort anknüpfen, wo Nachrichten aufhören (müssen) werbefreies Kinderfernsehen und -radio von möglichst hoher Güte zu liefern, von mir aus auch noch eine Grundversorgung bei Sportveranstaltungen von überragendem Allgemeininteresse und anzubieten.                                              

In meiner Welt müsste man dann zunächst den Medienstaatsvertrag ändern, um Kultur, Unterhaltung und Bildungsauftrag sowie den Beitrag zur Meinungsbildung da rauszunehmen.

Wie man @hawischer auf die Idee kommen kann, 71 KorrespondentInnen in Berlin für Hörfunk, TV und Social Media für alleine im Fernsehen TS, TT, MoMa, MiMa, TS 24, Phoenix und die politischen Magazine zu viel zu finden, ohne zu wissen, dass die ja auch noch Filme, Hörfunkreportagen und Redaktion machen, das bleibt wohl dein Geheimnis.
Zumal auch Krankheit und Urlaub dazu kommen.
So viel finde ich das gar nicht.
Vier kurze Anmerkungen, evtl. hab ich heute abend mehr Zeit.

1. Staatsminister Rainer Robra, der die Abschaffung des Ersten fordert, ist seit fast 20 Jahren Mitglied des ZDF-Fernsehrats
2. Den Rundfunkbeitrag gibt es, um einen ÖRR unabhängig vom Staat und v.a. der Regierung zu gewährleisten. Eine der Lehren aus dem Dritten Reich, Vorbild war die BBC, an der sich die Rechtspopulisten um Johnson gerade abarbeiten
3. Die Abschaffung des Ersten wird verargumentiert mit inhaltlichen Gründen. Geht gar nicht. Redaktionen und Sender müssen inhaltlich frei von Einflüssen und Druck der Politik arbeiten.
4. Zwei konkurrierende ÖRR sorgen für Pluralität und Vielfalt.
(btw. hatte Adenauer ja den entscheidenden politischen Anteil an der Installation des ZDF, er wollte damals bestenfalls eine Art Regierungskanal etablieren, da ihm die ARD zu regierungskritisch war)
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Naja, ich hab jetzt nie vom so einer Idee ausgehend vom Westen gehört, deswegen habe ich mich gewundert.
Klar haben wir in der Vergangenheit absurde Vorstellungen gehabt…allerdings nicht nur in der Ferne, auch zuhause.
Zum Glück ist der Müllexport schon deutlich zurück gegangen, wenn es denn auch immer noch gibt.
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Hier ein Auszug aus einem taz Artikel aus 1989:
Die Absicht, die Südsee als Mülltonne zu benutzen, so wie dies die japanische Atomlobby trotz des regelmäßigen Dementis mit ihrem Unrat plant, ist beileibe nicht neu. Die Industriemacht Japan, die 1990 fast eine Million Tonnen Atommüll verwaltet und diese bequem nebenan im Pazifischen Ozean verklappen möchte, mußte solche Pläne schon mehrere Male verschieben. Deutlich bekam sie den Unmut auch von kleinsten pazifischen Inselstaaten zu spüren, die ihren Fischreichtum und ihre Umwelt bedroht sehen. Das Südpazifik -Forum etwa, die Regionalorganisation von Australien, Neuseeland und inzwischen 13 weiteren Inselnationen, erhob nun Einspruch, als Japan seinen nuklearen ******** in die Südsee kippen wollte. Tiefseegrab?


Die Idee, Atommüll in der Südsee zu lagern, ist keine infantile Idee eines Regierungschefs eines Kleinstaates im Pazifik.