reggaetyp
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Dieser kurze aber klare Tweet formuliert es viel besser: https://twitter.com/HanseMitR/status/1413355707777396736
reggaetyp schrieb:
Insofern teile ich die Zuversicht und positive Beurteilung nicht.
Du müsstest halt verstehen, dass es mir nur um einen Aspekt in der Betrachtung ging, nämlich die Auswirkung auf das Wahlergebnis. Alles andere habe ich praktisch mit dem letzten Satz schon abgehandelt. Bleiben trotzdem Nazis und ändert nichts am Grundproblem.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Insofern teile ich die Zuversicht und positive Beurteilung nicht.
Du müsstest halt verstehen, dass es mir nur um einen Aspekt in der Betrachtung ging, nämlich die Auswirkung auf das Wahlergebnis. Alles andere habe ich praktisch mit dem letzten Satz schon abgehandelt. Bleiben trotzdem Nazis und ändert nichts am Grundproblem.
Ich habe das sogar verstanden.
Aber das ist halt nur ein kleiner Ausschnitt des Problems, und mein Aspekt ist m.E. gravierender.
reggaetyp schrieb:
Aber das ist halt nur ein kleiner Ausschnitt des Problems, und mein Aspekt ist m.E. gravierender.
Das bestreite ich nicht, aber mir macht die Zulassung vom III. Weg für die Wahl halt wenig aus, wenn ich weiß, dass die eh nicht in den Bundestag einziehen und dann vllt. 0,3 % von der AfD-Wählerschaft abgrasen. Die 0,3 % sind immer noch Nazis und immer noch ein Problem, aber die haben keine "selbst gewählte" Vertretung im Bundestag und die AfD 1-2 Sitze weniger. Das sehe ich einfach als positiven Nebeneffekt.
reggaetyp schrieb:
Ich finde die Steuerpläne der Union, und erst recht der FDP katastrophal.
Die finanziellen Lasten der Pandemie sollen wie eigentlich fast immer finanzielle Lasten von denen geschultert werden, die weniger haben.
Einmalige Vermögensabgabe der Superreichen, die alle während Corona noch reicher wurden?
Natürlich nicht.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Never.
Irgendwie scheint das aber nicht viele zu interessieren.
Doch mich interessiert das. Ich würde mich daher freuen, wenn Du kurz darlegen würdest, inwiefern die Steuerpläne der CDU und der FDP die geringen Einkommen besonders belasten.
Die Modellrechnungen, die ich finden konnte, waren die hier:
https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagswahl-2021/wahlprogramme-bis-zu-10-602-euro-pro-jahr-so-stark-wollen-die-parteien-steuerzahler-entlasten/27309330.html
https://mobile.twitter.com/Gert_Woellmann/status/1381695363011248131
Ich kann daraus nur entnehmen, dass die geringen und mittleren Einkommen nach den Plänen der SPD und Grünen deutlich weniger entlastet werden sollen, als dies nach den Plänen der FDP und auch der Union der Fall ist.
Liegen Dir andere Modelrechnungen vor?
Verstehe mich nicht falsch. Meiner Meinung nach ist das Steuermodel der FDP insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung und der starken Bevorzugung der hohen Einkommen nicht überzeugend. Die Behauptung, dass die Steuerpläne der FDP und der CDU besondere Belastungen für die weniger wohlhabenden Personen vorsehen, scheint mir aber stark in die Richtung „gefühlter Wahrheiten“ zu tendieren.
Werde wohl frühestens heute abend dazu kommen, ausführlicher zu antworten.
Einstweilen hier die Rechnung vom ZEW: https://www.zew.de/presse/pressearchiv/wer-koennte-von-welcher-regierungsbeteiligung-profitieren
Einstweilen hier die Rechnung vom ZEW: https://www.zew.de/presse/pressearchiv/wer-koennte-von-welcher-regierungsbeteiligung-profitieren
Danke. Das Modell der ZEW bezieht allerdings das gesamte Wahlprogramm - also beispielsweise zusätzlich die Transferleistungen - in seine Berechnungen ein. Dein Einwand richtete sich gegen die Steuerpläne. Unabhängig davon lässt sich auch in diesem Modell bei den Wahlprogrammen der CDU/FDP zwar eine deutliche Bevorzugung der höheren Einkommensgruppen erkennen, aber nicht die behauptete Belastung der niedrigen Einkommensgruppen.
Zumal auch nach dieser Berechnung etwa ein Ehepaar und zwei Kinder mit einem nicht sonderlich hohen Familienbruttoeinkommen von 60.000 Euro bei dem Wahlprogramm der FDP finanziell besser wegkommt, als es das bei dem Wahlprogramm der Grünen und der SPD tut. In den darunter liegenden Einkommensgruppen sieht das dann anders aus.
Zumal auch nach dieser Berechnung etwa ein Ehepaar und zwei Kinder mit einem nicht sonderlich hohen Familienbruttoeinkommen von 60.000 Euro bei dem Wahlprogramm der FDP finanziell besser wegkommt, als es das bei dem Wahlprogramm der Grünen und der SPD tut. In den darunter liegenden Einkommensgruppen sieht das dann anders aus.
brodo schrieb:Xaver08 schrieb:
Hiobsbotschaft:
die anarchistische pogo partei wurde nicht zur wahl zugelassen.
"Der dritte Weg" ist dagegen zugelassen. *kotz*
Von mir aus kann es noch 20 weitere zugelassene Splitter-Nazi-Parteien geben. Jeder von denen einen halben Prozent von der AfD wegknabbern und der Bundestag sieht wieder viel besser aus.
Ich sehe das taktisch. Wenn der dritte Weg auch nur der AfD einen Sitz wegnimmt und der an eine der anderen Parteien im Bundestag geht, ist das für mich schon nützlich.
Nazis bleiben die Wähler trotzdem.
SGE_Werner schrieb:
Von mir aus kann es noch 20 weitere zugelassene Splitter-Nazi-Parteien geben. Jeder von denen einen halben Prozent von der AfD wegknabbern und der Bundestag sieht wieder viel besser aus.
Viele dieser Kleinsparteien sind allerdings leider untereinander gut vernetzt, bilden ein sich immer weiter disversifizierendes Netz, dass sich so immer schlechter beobachten lässt und seine Verästelungen so einfacher in alle gesellschaftlichen Bereiche ausdehnen kann.
Von mir aus vergleichbar mit den Coronamutationen.
Zerschlägst du eine Struktur, hast du noch 20 andere, und 10 weitere sind im Entstehen oder bieten neue Rückzugsgebiete für die verbotenen oder sich in Auflösung und Konkurrenz untereinander stehende.
Nicht umsonst kann man bei etlichen Neonazis in der Biografie sehen, wie sie von einer Nazigruppierung nach Verbot oder Auflösung zur nächsten wandern .
Und so eine Kleinstpartei oder Organisation ist ja leider nicht nur eine menschenverachtende Nazipartei, sondern oft genug gewaltbereit und oder eine Terrororganisation, siehe Freital.
Insofern teile ich die Zuversicht und positive Beurteilung nicht.
reggaetyp schrieb:
Insofern teile ich die Zuversicht und positive Beurteilung nicht.
Du müsstest halt verstehen, dass es mir nur um einen Aspekt in der Betrachtung ging, nämlich die Auswirkung auf das Wahlergebnis. Alles andere habe ich praktisch mit dem letzten Satz schon abgehandelt. Bleiben trotzdem Nazis und ändert nichts am Grundproblem.
Ich finde die Steuerpläne der Union, und erst recht der FDP katastrophal.
Die finanziellen Lasten der Pandemie sollen wie eigentlich fast immer finanzielle Lasten von denen geschultert werden, die weniger haben.
Einmalige Vermögensabgabe der Superreichen, die alle während Corona noch reicher wurden?
Natürlich nicht.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Never.
Irgendwie scheint das aber nicht viele zu interessieren.
Die finanziellen Lasten der Pandemie sollen wie eigentlich fast immer finanzielle Lasten von denen geschultert werden, die weniger haben.
Einmalige Vermögensabgabe der Superreichen, die alle während Corona noch reicher wurden?
Natürlich nicht.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Never.
Irgendwie scheint das aber nicht viele zu interessieren.
reggaetyp schrieb:
Ich finde die Steuerpläne der Union, und erst recht der FDP katastrophal.
Die finanziellen Lasten der Pandemie sollen wie eigentlich fast immer finanzielle Lasten von denen geschultert werden, die weniger haben.
Einmalige Vermögensabgabe der Superreichen, die alle während Corona noch reicher wurden?
Natürlich nicht.
Erhöhung des Spitzensteuersatzes? Never.
Irgendwie scheint das aber nicht viele zu interessieren.
Doch mich interessiert das. Ich würde mich daher freuen, wenn Du kurz darlegen würdest, inwiefern die Steuerpläne der CDU und der FDP die geringen Einkommen besonders belasten.
Die Modellrechnungen, die ich finden konnte, waren die hier:
https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/bundestagswahl-2021/wahlprogramme-bis-zu-10-602-euro-pro-jahr-so-stark-wollen-die-parteien-steuerzahler-entlasten/27309330.html
https://mobile.twitter.com/Gert_Woellmann/status/1381695363011248131
Ich kann daraus nur entnehmen, dass die geringen und mittleren Einkommen nach den Plänen der SPD und Grünen deutlich weniger entlastet werden sollen, als dies nach den Plänen der FDP und auch der Union der Fall ist.
Liegen Dir andere Modelrechnungen vor?
Verstehe mich nicht falsch. Meiner Meinung nach ist das Steuermodel der FDP insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung und der starken Bevorzugung der hohen Einkommen nicht überzeugend. Die Behauptung, dass die Steuerpläne der FDP und der CDU besondere Belastungen für die weniger wohlhabenden Personen vorsehen, scheint mir aber stark in die Richtung „gefühlter Wahrheiten“ zu tendieren.
reggaetyp schrieb:
Sicher alles nur Zufall, dass das Veranstalter- oder Teilnehmerländer der EM sind. Siehe auch Russland und Finnland.
Hat sicherlich dazu beigetragen, wäre aber so vereinfacht. Schaut man auf die Veränderung der letzten 2 Wochen bei der Inzidenz, würde ich Dir in Teilen recht geben...
Letzte 2 Wochen
1450,0% … Luxemburg
707,1% … Zypern
670,0% … Malta
271,0% … Spanien
213,3% … Griechenland
129,3% … Finnland
119,3% … Niederlande
118,7% … Großbritannien
114,9% … Dänemark
107,7% … Portugal
99,8% … Irland
87,5% … Island
71,4% … Albanien
54,5% … Belgien
52,7% … Aserbaidschan
41,8% … Russland
37,5% … Weißrussland
32,4% … Schweiz
27,6% … Kroatien
23,9% … Tschechien
23,1% … Frankreich
20,7% … Montenegro
17,1% … Moldawien
-1,3% … Norwegen
-10,6% … Serbien
-17,1% … Italien
-17,7% … Bulgarien
-21,5% … Ukraine
-22,6% … Nordmazedonien
-24,7% … Deutschland
-25,9% … Türkei
-26,6% … Rumänien
-29,3% … Österreich
-43,1% … Baltikum
-46,1% … Schweden
-47,7% … Polen
-48,2% … Slowenien
-49,1% … Slowakei
-49,4% … Bosnien&H.
-62,9% … Ungarn
-80,5% … Kosovo
Nun ist aber zu bedenken, dass bei EM-Start nur fünf Länder bereits nen R-Wert über 1 hatten.
Darunter: GB, Spanien, Russland, Portugal und Zypern.
Dass ausgerechnet diese Länder steigen, hat erstmal weniger mit der EM zu tun, sondern mit hohen Delta-Anteilen und bereits steigenden Zahlen zu EM-Beginn, die dann exponentiell wurden. Etwas, was auch in anderen Ländern dann nach und nach passiert ist, u.a. jetzt Luxemburg. Die sind übrigens nicht bei der EM. Die 4. Welle (Delta-Welle) wandert vor allem bzgl. Europa (ich nehme mal Russland außen vor, die haben ja praktisch auch kaum jemanden geimpft) von West nach Ost. Das zeigt sich jetzt auch an den steigenden Zahlen in Deutschland im Norden / Westen (während sie im Süden und Osten noch gesunken waren).
Rausheben müsste man Finnland, dort ist m.E. der Effekt klar erkennbar. Die Zahlen waren dort aber auch recht niedrig, so dass dort 200, 300 Infektionen durch die EM etc. schon für nen Schuss sorgen und dann die Nachfolgeinfektionen es treiben.
Die EM hat ihren Teil dazu beigetragen, aber sie ist nicht der Hauptfaktor für den Anstieg. Die meisten Länder wären auch ohne EM erheblich gestiegen, man hat halt in diese Länder, die gerade schon mit der Delta-Welle begonnen haben, gleich noch die EM-Infektionen drauf gepackt.
reggaetyp schrieb:
Dass aber auf eine aus gutem Grund unabhängige Instanz wie die StiKo Druck von don der Politik gemacht wird, halte ich für unerträglich.
Ist halt die Frage, welchen Druck man macht. Wenn man sagt, dass man die Stiko-Empfehlung akzeptiert, aber nach Abwägung aller Punkte trotzdem eine Impfung machen würde, wenn man Vater oder Mutter wäre, dann fände ich das völlig ok von nem Politiker. Wenn man sagt, die Stiko müsse jetzt unbedingt eine Empfehlung herausgeben, egal, was die wirklich dazu denken, dann wäre das Einflussnahme, die sich gegenüber wissenschaftlichen Kommissionen verbietet.
SGE_Werner schrieb:
Wenn man sagt, die Stiko müsse jetzt unbedingt eine Empfehlung herausgeben, egal, was die wirklich dazu denken, dann wäre das Einflussnahme, die sich gegenüber wissenschaftlichen Kommissionen verbietet.
Wie würdest du das nennen, wenn nicht Einflussnahme und oder Druck?
Es gebe eine Stiko-Empfehlung, "aber am Ende gibt's eben auch einen zugelassenen, sicheren und wirksamen Impfstoff", sagte Spahn im ARD-"Morgenmagazin".
Auch nach Meinung des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek (CSU) ist es "wichtig, Kindern und Jugendlichen ein Impfangebot zu machen". Im BR-Interview schloss er sich der Forderung anderer Politiker an, dass die Stiko ihre Empfehlung überprüfen sollte.
In den vergangenen Tagen hatten sich unter anderen der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), sein niedersächsischer Amtskollege Stephan Weil (SPD), die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken und SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach für die Impfung von Kindern und Jugendlichen stark gemacht - und zum Teil die Stiko zu einer neuen Bewertung der Lage aufgefordert.
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/weiter-druck-auf-stiko-wegen-corona-impfung-von-kindern,ScTtWyH
reggaetyp schrieb:
Dass aber auf eine aus gutem Grund unabhängige Instanz wie die StiKo Druck von don der Politik gemacht wird, halte ich für unerträglich.
Ist halt die Frage, welchen Druck man macht. Wenn man sagt, dass man die Stiko-Empfehlung akzeptiert, aber nach Abwägung aller Punkte trotzdem eine Impfung machen würde, wenn man Vater oder Mutter wäre, dann fände ich das völlig ok von nem Politiker. Wenn man sagt, die Stiko müsse jetzt unbedingt eine Empfehlung herausgeben, egal, was die wirklich dazu denken, dann wäre das Einflussnahme, die sich gegenüber wissenschaftlichen Kommissionen verbietet.
Richtig, die teilweise massive Kritik verwundert mich auch. Besonders wenn sie durch Leute erfolgt, die sonst immer eine Hohelied auf die Wissenschaft singen. Bedeutet ja nicht dass man Dinge nicht hinterfragen oder kritisieren kann, aber die Vehemenz verwundert.
Und was die Nicht-Empfehlung angeht, ein Argument ist ja zuweilen die Haftung. Also ohne Empfehlung haftet der Arzt - dem ist NICHT so. Hat mir z.B. auch der Betriebsarzt bei uns gerade noch einmal bestätigt. Sonst könnte man sich ja auch AZ nicht geben lassen, als unter 60 Jähriger.
So verhält es sich bei den Jugendlichen auch, kann jeder Arzt geben ohne Sorge um die Haftung zu haben. BioNTech ist in Europa ab 12 Jahren freigegeben - natürlich würde eine Empfehlung sicher helfen, aber sie ist keine Voraussetzung.
Und was die Nicht-Empfehlung angeht, ein Argument ist ja zuweilen die Haftung. Also ohne Empfehlung haftet der Arzt - dem ist NICHT so. Hat mir z.B. auch der Betriebsarzt bei uns gerade noch einmal bestätigt. Sonst könnte man sich ja auch AZ nicht geben lassen, als unter 60 Jähriger.
So verhält es sich bei den Jugendlichen auch, kann jeder Arzt geben ohne Sorge um die Haftung zu haben. BioNTech ist in Europa ab 12 Jahren freigegeben - natürlich würde eine Empfehlung sicher helfen, aber sie ist keine Voraussetzung.
WuerzburgerAdler schrieb:Adlerdenis schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Naja, da muss ich Peter T. schon mal beispringen.
Ich denke, er hat nichts gegen den Fortschritt und auch nichts gegen Smartphones.
Da sprechen seine Beiträge aber eine ganz andere Sprache. Den Text nicht mal richtig lesen, aber Hauptsache erstmal aus allen Rohren feuern, gegen die Eintracht stänkern, weil sie nicht so schnell antworten, wie man es gerne hätte, und dann noch irgendwas von 1984, Chips und Bullshit.
Doch, ich glaube, er hasst Smartphones und Fortschritt.
Das glaube ich nicht. Ich denke, die Diskussion hat sich hochgeschaukelt, weil ihm nach seinen Bedenken allerlei Merkwürdigkeiten vorgeworfen wurden. Vielleicht hat er sich auch nicht so geschickt ausgedrückt. Es ging ihm aber immer nur um die Alternativen.
Seine grundsätzlichen Bedenken die totale Digitalisierung betreffend habe ich ja später aufgenommen und in einem größeren Beitrag ausgeführt. Dazu gab es bis jetzt aber noch keinen Kommentar.
Richtig, mir fehlen (bisher) die Alternativen.
Wenn EF schreibt, dass das ein besonderer Service für die Nutzer dieser App ist, um denen Wartezeiten zu ersparen und diejenigen, die diese App nicht nutzen können oder wollen, sich mit längeren Wartezeiten vor dem Stadionbesuch abfinden müssen, wäre das für mich vollkommen ok!
Ich würde mal tippen, dass letzteres bestimmt auf eine vierstellige Zahl von Mitgliedern und DK-Inhabern zutrifft.
Und nein, ich feuere und stänkere nicht aus allen Rohren gegen Eintracht Frankfurt, aber kritisieren darf man schon. Und die Bezeichnung Fortschrittsverweigerer etc... empfinde ich als dumme Polemik, fast schon faschomäßig.
Und ja, Bedenken gegen die totale Digitalisierung habe ich durchaus (wer eigentlich nicht?), aber Deine diesbezüglichen Ausführungen sind absolut ok und deswegen habe ich die nicht kommentiert.
reggaetyp schrieb:
besonders sachlich finde ich Attila-Chip, 1984, Drecksapp, "Spitzenverein" nicht unbedingt.
Das stimmt - gebe ich zu!
"Ich bleibe dabei, es wird mit 99%iger Sicherheit die Möglichkeit geben, auch ohne Smartphone bzw. diese App Einlass zu erhalten."
Werden wir sehen, wäre gut.
Basaltkopp schrieb:
Die Etappen sollen immer schwerer und spektakulärer werden.
Das stimmt so nicht ganz. Über lange Jahrzehnte hinweg wurden die Etappen stets kürzer und wiesen weniger Höhenmeter auf. Die ersten Tourjahre gabe es, wenn ich mich recht erinnere, Etappen von doppelter Länger der heutigen langen Etappen.
Ansonsten glaube auch ich nicht daran, dass die alle sauber sind. Gerade aktuell fällt auf, dass einzelne Leistungen ziemlich außergewöhnlich sind. Es fällt aber eben auch auf, dass kein Fahrer mehr über drei Wochen gesehen jeden Tag diese Spitzenleistung erbringt. Selbst Pogacar war gestern angreifbar. Das ist schon erstaunlich.
Durch das extrem engmaschige Testvorgehen sind die Möglichkeiten der Leistungssteigerung durch Doping meinem Empfinden nach extrem eingeschränkt. Auch die Einführung des Biologischen Passes hat dazu geführt, dass Doping im Prinzip "nur noch" sehr langfristig mit Minimalsteigerungen erfolgen kann oder aber mit Mitteln, die keine Veränderung relevanter Blutwerte nach sich ziehen.
Ersteres hat die Exzesse definitiv beendet. Letzteres dürfte der heilige Gral des Dopings sein.
Luzbert schrieb:
Das stimmt so nicht ganz. Über lange Jahrzehnte hinweg wurden die Etappen stets kürzer und wiesen weniger Höhenmeter auf. Die ersten Tourjahre gabe es, wenn ich mich recht erinnere, Etappen von doppelter Länger der heutigen langen Etappen.
Beides ist richtig. Die Etappen sind insgesamt kürzer geworden, zumindest einige Experten meinen aber, dass sie dadurch spektakulärer geworden sind, da viel früher attackiert wird.
Oft genug direkt nach dem das Rennen freigegeben ist.
Auch Schotterpisten u.ä., die zum Teil nur für Radrennen angelegt wurden, gehören zu diesem Phänomen.
Übrigens nicht nur bei der Tour, aber das ist ja ohnehin typisch deutsch, dass sich die breite Masse kaum für die vielen anderen großartigen Rennen interessiert und nur bei der Tour ihr Interesse am Radsport entdeckt, und auch dann so viele Leute nichts anderes im Sinn haben, als die rollenden Apotheken zu kritisieren.
Ohne wirklich Ahnung von den Entwicklungen im Radsport oder überhaupt von diesem Sport zu haben.
reggaetyp schrieb:
Die Etappen sind insgesamt kürzer geworden, zumindest einige Experten meinen aber, dass sie dadurch spektakulärer geworden sind, da viel früher attackiert wird.
Oft genug direkt nach dem das Rennen freigegeben ist.
Da hast Du recht. Wenn man sich alte Reportagen anschaut, sieht man, dass die ersten Radrennen eher Tagesausflügen mit Einkehr beim Dorfmetzger glichen.
Die Entwicklung ging ganz klar hin zu Rennen, die zunehmend taktischer und aggressiver wurden. Diese Aggressivität, und der Druck vorne dabei sein zu müssen, führt letztlich auch zu den vielen Massenstürzen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Naja, da muss ich Peter T. schon mal beispringen.
Ich denke, er hat nichts gegen den Fortschritt und auch nichts gegen Smartphones. Sondern lediglich etwas dagegen, dass man praktisch gezwungen wird, nach den Plänen der "Ticketholder" zu verfahren, widrigenfalls man evtl. ausgeschlossen wird. Und das für etwas, an dem man jahrzehntelang problemlos teilnahm - dem Stadionbesuch.
Auch seine Überspitzungen halte ich für legitim, und zwar als Stilmittel, etwas durch Übertreibung anschaulich darzustellen. Machen Satire und andere Kommunikationsformen auch.
In meinen Augen weist er zu Recht auf eine Entwicklung hin, die nicht darauf abzielt, Digitalisierungswilligen eine Sache zu erleichtern (das wäre nicht nur OK, sondern toll), sondern gleichzeitig die Unwilligen mehr oder weniger ins Abseits zu stellen (das finde ich weniger toll). So agieren auch die Banken derzeit, schließen überall nicht nur Filialen, sondern auch die Selfservice-Stellen. Was der Nichtinternetaffine Rentner dann macht, interessiert sie weniger.
Aussagen wir "wir können nicht auf ein paar Wenige Rücksicht nehmen" o.Ä. sind da in meinen Augen vollkommen fehl am Platz. Doch, das sollten wir schon können. Bitte bedenkt: irgendwann seid ihr mal die Alten, die nicht mehr mitkommen oder mitkommen wollen mit der Entwicklung, und dann fühlt ihr euch ausgesperrt.
Dass es so kommen wird, ist sicher, das könnt ihr glauben.
Sehe ich grundsätzlich auch so. Sollte in Zukunft der Eintritt ins Stadion wirklich nur über die App funktionieren fände ich das befremdlich. Es MUSS eine Alternative geben. Für Ältere, für Gelegenheitsbesucher, Touristen etc...
Für eine Übergangszeit mit dem notwendigen Impfnachweis könnte man damit aber wohl leben. Sonst erschwert das den Einlass und die Kontrollen wirklich massiv. Es gibt ja vorerst sowieso nur Teilzulassungen für DK-Inhaber.
Ich glaube nicht das man irgendwann im Jahr 2024 noch den Impfnachweis vorzeigen muß(ich hoffe es zumindest). Da sollte es dann schon möglich sein auf eine alternative Art und Weise mal ein Spiel der Eintracht zu besuchen. Also ohne App und ohne Smartphone.
SamuelMumm schrieb:
Die paar Verweigerer fallen ohnehin nicht ins Gewicht und werden als Kollateralschäden in Kauf genommen. So ist das eben mit dem Fortschritt.
Tja, wenn ich mal so die Begriffe Android, Huawai, 2020 ins Rennen werfe, wie einfach klappt das mit dem Download dieser App?
Nur so zum Thema Fortschritt.
Nebenbei, Deine Antwort zeigt mir Deine immer wiederkehrende unsägliche widerwärtige Arroganz.
Einfach nur ekelhaft!
Und worum es eigentlich geht, willst Du gar nicht akzeptieren!
Es sei denn, Dein Beitrag ist ironisch gemeint, dann kennzeichne das bitte demnächst (und dann leiste ich Abbitte).
Es ist ja jedes Jahr das gleiche, dass dann solche Einwände kommen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass der Radsport sauber ist. Genauso wie andere Sportarten, insbesondere der Fußball, auch nicht sauber sind.
Aber dass ein Sportler alleine Bergetappen, Zeitfahren, Massensprints, Eintagesrennen und Crossrennen gewinnt, wird der beste Dopingarzt der Welt nicht hinbekommen. Dass sind ja teilweise komplett unterschiedliche Sportarten mit völlig unterschiedlichen Anforderungen. Um all diese Erfolge einzufahren braucht es einfach unglaubliche sportliche Fähigkeiten. Und davor habe ich Respekt. Unabhängig davon, ob die evtl. gedopt sind.
Und Pogacar zeigte zum einen heute am Berg auch Schwächen und dominiert die Tour zum anderen auch, weil es in der ersten Woche sehr viele Stürze gab, die seine Hauptkonkurrenten allesamt geschwächt haben oder sie gar aus dem Rennen katapultiert haben. Ansonsten wäre er vermutlich trotzdem im Gelben Trikot aber bei weitem nicht so dominant.
Aber dass ein Sportler alleine Bergetappen, Zeitfahren, Massensprints, Eintagesrennen und Crossrennen gewinnt, wird der beste Dopingarzt der Welt nicht hinbekommen. Dass sind ja teilweise komplett unterschiedliche Sportarten mit völlig unterschiedlichen Anforderungen. Um all diese Erfolge einzufahren braucht es einfach unglaubliche sportliche Fähigkeiten. Und davor habe ich Respekt. Unabhängig davon, ob die evtl. gedopt sind.
Und Pogacar zeigte zum einen heute am Berg auch Schwächen und dominiert die Tour zum anderen auch, weil es in der ersten Woche sehr viele Stürze gab, die seine Hauptkonkurrenten allesamt geschwächt haben oder sie gar aus dem Rennen katapultiert haben. Ansonsten wäre er vermutlich trotzdem im Gelben Trikot aber bei weitem nicht so dominant.
Nicht zu vergessen, dass Van Aert vor ein paar Tagen brutal eingebrochen ist und ich weiß nicht wie viel Minuten kassiert hat.
Das gab es bei den Hochzeiten des Doping nicht.
Und ich bin mir relativ sicher, dass er für den heutigen Husarenritt morgen bezahlen wird, was vor zwanzig Jahren auch die Ausnahme war.
Das gab es bei den Hochzeiten des Doping nicht.
Und ich bin mir relativ sicher, dass er für den heutigen Husarenritt morgen bezahlen wird, was vor zwanzig Jahren auch die Ausnahme war.
Ach, bitte. Es ist jetzt also schlimm und am besten noch rechts, dass die CDU es wagt, Weiße abzubilden? Als ob die ganzen Werbekampagnen anderer Parteien oder Unternehnem, die einem gelebte Diversität in allen Bereichen vorgaukeln, wo der Ingenieur in der Kampagne dann ein Schwarzer sein muss, näher an der Realität wären, das ist doch nur geheuchelte PR.
Es ist echt zunehmend lächerlich, auf was für einen Scheiß man sich da stürzt.
Ich kenne auch keinen Migranten, der sich über sowas aufregen würde, das sind immer nur linke Medienschaffende und Social-Media-Trolle mit zu viel Zeit.
Wenn ich das nem Türken hier in der Straße erzähle, das darüber debatiert wird, der lacht mich aus.
Am besten packt die CDU jetzt auf jedes Wahlplakat mindestens einen schwarzen, muslimischen Transgender, damit sich auch ja nur jede Minderheit angemessen repräsentiert fühlt.
Und insbesondere der letzte von dir zitierte Absatz ist überhaupt nicht diplomatisch, eher relativ primitive Hetze
Es ist echt zunehmend lächerlich, auf was für einen Scheiß man sich da stürzt.
Ich kenne auch keinen Migranten, der sich über sowas aufregen würde, das sind immer nur linke Medienschaffende und Social-Media-Trolle mit zu viel Zeit.
Wenn ich das nem Türken hier in der Straße erzähle, das darüber debatiert wird, der lacht mich aus.
Am besten packt die CDU jetzt auf jedes Wahlplakat mindestens einen schwarzen, muslimischen Transgender, damit sich auch ja nur jede Minderheit angemessen repräsentiert fühlt.
Und insbesondere der letzte von dir zitierte Absatz ist überhaupt nicht diplomatisch, eher relativ primitive Hetze
.
Und sogar zufällig der Größte..
reggaetyp schrieb:
Adlerdenis schrieb:
Es ist jetzt also schlimm und am besten noch rechts, dass die CDU es wagt, Weiße abzubilden?
Nein.
Es ist nur interessant, dass die CDU ausschließlich Weiße abbildet. Das ist nämlich nur ein Teilausschnitt unserer Gesellschaft.
Und sogar zufällig der Größte..
Irgendwie verstehe ich diese Argumentation nicht so recht.
Einerseits heißt es das Schreckgespenst "Unruhen wegen Maßnahmen" sei nicht eingetreten.
Dann aber wird von den gleichen Menschen "Die Regierung war zu zögerlich, nicht streng genug!" angeführt.
Beide Argumente zugleich beißen sich für mich.
Einerseits heißt es das Schreckgespenst "Unruhen wegen Maßnahmen" sei nicht eingetreten.
Dann aber wird von den gleichen Menschen "Die Regierung war zu zögerlich, nicht streng genug!" angeführt.
Beide Argumente zugleich beißen sich für mich.
Eintracht-Laie schrieb:
Dann aber wird von den gleichen Menschen "Die Regierung war zu zögerlich, nicht streng genug!" angeführt.
Nein. Es wurde ein inkonsequentes Hin und Her und das Verknüpfen von Zielen mit einem Datum anstelle von Infektions- oder Krankheitsfällen bzw. Intensivbettenbelegung und das immerwiederkehrende Ignorieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen durch Politiker kritisiert.
Siehe auch die unverständlicherweise wieder aufkommende Debatte über luftfilter in den Schulen.
Mir kommt dieses Thema bekannt vor, und ich kann es nicht verstehen, dass man erneut darüber spricht, anstatt die Dinger in die Klassenräume eingebaut zu haben oder hingestellt zu haben.
Ne, ich meine schon die Beschwerden über zu wenig Maßnahmen => NoCovid als absolutes Ziel.
Das es daneben natürlich noch Kritik an schlechten Maßnahmen gab weiß ich, darum ging es mir aber nicht.
Das es daneben natürlich noch Kritik an schlechten Maßnahmen gab weiß ich, darum ging es mir aber nicht.
Auf die Idee hätte man in der Tat längst mal kommen können.
reggaetyp schrieb:
Siehe auch die unverständlicherweise wieder aufkommende Debatte über luftfilter in den Schulen.
Mir kommt dieses Thema bekannt vor, und ich kann es nicht verstehen, dass man erneut darüber spricht, anstatt die Dinger in die Klassenräume eingebaut zu haben oder hingestellt zu haben.
Hierzu habe ich vor ein paar Tagen ein Interview mit Schwesig gesehen (und eben noch einmal in der Sache nachgelesen). Eine große Peinlichkeit war das. Ich habe mich richtig über soviel Ignoranz geärgert.
Nur kurz 2 Kernaussagen:
1.) Obwohl 2 grosse Studien diese belegen, hegt Manuela Schwesig Zweifel an der Wirksamkeit von Luftfiltern.
(Der Zweifel an der Wirksamkeit ist hoffentlich nur vorgeschoben, weil man einfach nur zu geizig war, die Mittel zur Aufrüstung der Klassenräume zu investieren. Ansonsten wäre sie einfach nur dumm, sehr dumm.)
2.) Das Stoßlüften in den Pausen scheint wesentlich wirkungsvoller zu sein, als der Einsatz von Luftfilten. (selbst wenn das so wäre, wäre das kein Grund auf eine der beiden Massnahmen zu verzichten!).
Es ist kein Wunder, wenn nichts passiert. Es ist schlicht nicht gewollt, wesentliche Studien werden in Zweifel gezogen ... Die Frau ist übrigens in der SPD (aber das weiss ja hier vermutlich die breite Mehrheit). Trotzdem erwähnenswert, wie ich finde. Das Problem ziieht sich durch alle in der Verantwortung stehenden Parteien.
reggaetyp schrieb:Ach, der Fanbeirat ist also mit schuld. Sieh an.
Erfolgeich durchgesetzt wurden u.a. unangemessene DK-Preiserhöhungen
SamuelMumm schrieb:reggaetyp schrieb:Ach, der Fanbeirat ist also mit schuld. Sieh an.
Erfolgeich durchgesetzt wurden u.a. unangemessene DK-Preiserhöhungen
Ja, da hab ich mich verschrieben, bin mir aber sicher, dass du die intellektuelle Transferleistung erbringen kannst, meinen Beitrag in der Hinsicht zu verstehen.
Es gibt ein entsprechendes Gremium, nennt sich Fanbeirat, und ist in sehr vielen Themen sehr kritisch diversen Plänen der Eintracht gegenüber.
Man kann sich natürlich darüber lustig machen, man kann aber auch anerkennen, dass eine Handvoll Fans gemeinsam mit Vorstand und Angestellten der Eintracht eine Menge Arbeit und Zeit investieren, um die Interessen der Fans zu vertreten und durchzusetzen.
Erfolgeich durchgesetzt wurden u.a. unangemessene DK-Preiserhöhungen, die Gestaltung damals rund um das erste Montagsspiel damals gegen Leipzig, mehr Plätze für Beeinträchtigte nach dem Umbau des Stadions, Auswahl der neuen Caterer und einiges mehr.
Man kann sich natürlich darüber lustig machen, man kann aber auch anerkennen, dass eine Handvoll Fans gemeinsam mit Vorstand und Angestellten der Eintracht eine Menge Arbeit und Zeit investieren, um die Interessen der Fans zu vertreten und durchzusetzen.
Erfolgeich durchgesetzt wurden u.a. unangemessene DK-Preiserhöhungen, die Gestaltung damals rund um das erste Montagsspiel damals gegen Leipzig, mehr Plätze für Beeinträchtigte nach dem Umbau des Stadions, Auswahl der neuen Caterer und einiges mehr.
reggaetyp schrieb:Ach, der Fanbeirat ist also mit schuld. Sieh an.
Erfolgeich durchgesetzt wurden u.a. unangemessene DK-Preiserhöhungen
oldie66 schrieb:
insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, waren hochgradig vorerkrankt oder sehr sehr alt. Bei diesen Menschen musste man auch ohne Corona jederzeit mit dem Tod rechnen.
Das diese Wahrheit unangenehm ist und von vielen nicht gerne offen angesprochen wird, ist auch ein Stück weit verständlich. Aber das ändert ja nichts an dem Fakt.
Da waren Leute dabei die hätten ohne Corona noch viele Jahre leben können. Man muss schon sehr abgebrüht sein da zu sagen sie wären eh bald gestorben und das dann noch als Fakt zu verkaufen.
propain schrieb:oldie66 schrieb:
insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, waren hochgradig vorerkrankt oder sehr sehr alt. Bei diesen Menschen musste man auch ohne Corona jederzeit mit dem Tod rechnen.
Das diese Wahrheit unangenehm ist und von vielen nicht gerne offen angesprochen wird, ist auch ein Stück weit verständlich. Aber das ändert ja nichts an dem Fakt.
Da waren Leute dabei die hätten ohne Corona noch viele Jahre leben können. Man muss schon sehr abgebrüht sein da zu sagen sie wären eh bald gestorben und das dann noch als Fakt zu verkaufen.
W
propain schrieb:oldie66 schrieb:
insbesondere in den ersten Monaten der Pandemie, waren hochgradig vorerkrankt oder sehr sehr alt. Bei diesen Menschen musste man auch ohne Corona jederzeit mit dem Tod rechnen.
Das diese Wahrheit unangenehm ist und von vielen nicht gerne offen angesprochen wird, ist auch ein Stück weit verständlich. Aber das ändert ja nichts an dem Fakt.
Da waren Leute dabei die hätten ohne Corona noch viele Jahre leben können. Man muss schon sehr abgebrüht sein da zu sagen sie wären eh bald gestorben und das dann noch als Fakt zu verkaufen.
Eben.
Wer würde das meinen Eltern und mir ins Gesicht sagen?
Es gibt ja zum Glück auch schon deutlich unterhalb der Schwelle des 130 StGB Tatbestände, durch die solche Aussagen teilweise aufgefangen werden können.
Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen. Egal ob es rechts oder links, von oben oder unten, von vorne oder hinten kommt.
Und ob Palmer tatsächlich für eine ungute Stimmung sorgt weiß ich nicht.
Vielleicht war diese Stimmung auch schon immer da und er ist halt einer, der sie offen anspricht.
Und zu deinem letzten Punkt.
Natürlich will kein halbwegs klar denkender Mensch ein zweites 1933.
Aber davon sind wir glücklicherweise auch meilenweit entfernt.
Genauso weit wie die Äußerungen Palmers von der Hetze der Verbrecher damals.
Und ja, ich bin der Meinung, alles was sich innerhalb dieser gesetzlich festgelegten Grenzen bewegt müssen wir und muss unsere Demokratie ertragen. Egal ob es rechts oder links, von oben oder unten, von vorne oder hinten kommt.
Und ob Palmer tatsächlich für eine ungute Stimmung sorgt weiß ich nicht.
Vielleicht war diese Stimmung auch schon immer da und er ist halt einer, der sie offen anspricht.
Und zu deinem letzten Punkt.
Natürlich will kein halbwegs klar denkender Mensch ein zweites 1933.
Aber davon sind wir glücklicherweise auch meilenweit entfernt.
Genauso weit wie die Äußerungen Palmers von der Hetze der Verbrecher damals.
und ich fand es richtig, dass Palmer nach seinem Spruch "dass alles für Menschen, die sowieso bald sterben" und nach seinem Aogo Tweet richtig Zunder bekommen hat.
Bin immer wieder erstaunt, dass permanent gesagt wird, was man alles aushalten muss etc. Dann muss derjenige/diejenige auch Gegenrede aushalten.
Bin immer wieder erstaunt, dass permanent gesagt wird, was man alles aushalten muss etc. Dann muss derjenige/diejenige auch Gegenrede aushalten.
Ich zitiere mich vom 26.04.2020 aus diesem Thread
Es wird kein Zurückdrehen geben. Nicht, dass ich mir das nicht auch in Teilen wünschen würde, aber es wird nicht passieren. Corona wird das eher noch verschlimmern. Ich bin da völlig pessimistisch.
Es wird kein Zurückdrehen geben. Nicht, dass ich mir das nicht auch in Teilen wünschen würde, aber es wird nicht passieren. Corona wird das eher noch verschlimmern. Ich bin da völlig pessimistisch.
SGE_Werner schrieb:
Ich zitiere mich vom 26.04.2020 aus diesem Thread
Es wird kein Zurückdrehen geben. Nicht, dass ich mir das nicht auch in Teilen wünschen würde, aber es wird nicht passieren. Corona wird das eher noch verschlimmern. Ich bin da völlig pessimistisch.
Was willst du uns damit mitteilen?
reggaetyp schrieb:
Was willst du uns damit mitteilen?
Dass es alles nix Neues ist und erwartbar war, was hier heute nach 16 Monaten Corona "festgestellt" wird. Das ist so, als würde man feststellen, dass ab jetzt die Nächte wieder länger werden.
Damals gab es ja ein paar, die gehofft haben, dass sich irgendwas ändert oder man zur Besinnung kommt.
Und ansonsten habe ich das natürlich noch mal zitiert, um mich toll zu fühlen, dass ich recht hatte. Spaß beiseite.
clakir schrieb:Er ist doch demokratisch gewählt. So what?cm47 schrieb:Landroval schrieb:Basaltkopp schrieb:
Hampelmann ist für Schröder in der Tat nicht zutreffend. Der war noch viel schlechter!
Ich finde "Hampelmann" auch nicht so schlimm, sonst hätte ich meinen Beitrag nicht verfasst.
Totengräber der eigenen Partei und damit dafür verantwortlich, das durch wirtschaftsfreundliche Politik, einhergehend mit einem sozialen Kahlschlag, der in der Nachkriegsgeschichte seinesgleichen sucht, seine SPD nur noch als Nischenpartei wahrgenommen wird...und dabei hatte er willige Helfer wie Clement, Riester, Scholz, Steinbrück, Gabriel, Müntefering usw....bevor ich in Wallung gerate, hör ich lieber uff....
Mir wird von Schröder vorwiegend ein Satz im Gedächtnis bleiben: "Putin ist ein lupenreiner Demokrat".
Das reicht.
Zumal auch nach dieser Berechnung etwa ein Ehepaar und zwei Kinder mit einem nicht sonderlich hohen Familienbruttoeinkommen von 60.000 Euro bei dem Wahlprogramm der FDP finanziell besser wegkommt, als es das bei dem Wahlprogramm der Grünen und der SPD tut. In den darunter liegenden Einkommensgruppen sieht das dann anders aus.