
reggaetyp
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SGE_Werner
Für Höcke stimmten erwartungsgemäß nur die 22 AfD-Anhänger.
reggaetyp schrieb:SGE_Werner schrieb:
Für Höcke stimmten erwartungsgemäß nur die 22 AfD-Anhänger.
Und nicht mit nein stimmten nur die Abgordneten der CDU.
Da das Ganze eh nur ein Possenspiel - mit vorher feststehendem Ergebnis - war, finde ich es vollkommen logisch, dass die CDU die Linken nicht unterstützte. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr, dass es anders ausgehen könnte. Politik ist wie Fussball, das Ergebnis zählt ...
Mir persönlich ist das Abstimmverhalten der CDU so auch ganz recht, da sie sich nicht wegen des öffentlichen Drucks zum Heucheln genötigt sah. Lieber eine ehrliche falsche Entscheidung, als eine unaufrichtige Richtige. So weiss doch jeder Mensch in Thüringen, woran er bei "seiner " CDU ist.
Mal sehen wann es zu Neuwahlen kommt und was diese dann bringen werden.
Hier von jemandem vor Ort:
https://twitter.com/infoluencer/status/1418462414752845826
https://twitter.com/infoluencer/status/1418462414752845826
eismann98 schrieb:
Was vielleicht aber auch manchmal an einem selbst und nicht an den Weltverbesserern liegen könnte
Da stimme ich Dir 100%-ig zu, aber bei den von mir erwähnten selbsternannten Weltverbesserern trifft dies eher weniger zu.
Aber eigentlich wollte ich mit meinem Beitrag nur ausdrücken, gut, dass der Fußball wieder rollt und wir uns dann auch wieder über ein weniger anstrengendes Thema unterhalten können.
reggaetyp schrieb:Anfänger schrieb:
Da stimme ich Dir 100%-ig zu, aber bei den von mir erwähnten selbsternannten Weltverbesserern trifft dies eher weniger zu.
Wer sind die selbsternannten Weltverbesserer und was machen die denn, und über was muss man mit denen reden oder was sagen die so schlimmes?
glaubst du ernsthaft, da kommt noch was gehaltvolles? ich denke das war einfach mal stumpf rumprovoziert, noch dazu in einen thread in den das null reingehört.
DBecki schrieb:Schmidti1982 schrieb:
Wenn man dann aber sieht, dass die Spieler sonst keine Chance haben dort wegzukommen, weil Reuter absurde Ablösen aufruft, habe ich schon fast wieder Verständnis.
Wurden die Spieler irgendwie zur Vertragsunterschrift genötigt oder geprügelt?
Sehe ich auch so.
Man muss sich das halt vorher überlegen, zumal man ja auch in Augsburg genug Geld verdient.
Ich verstehe nicht, woher so viele Spieler das Selbstverständnis aufbringen, dass sie maximal ein bisschen vertraglich gebunden sind.
Zu den beschissen Schwurblern gesellt sich jetzt die zweite, genau so überflüssige Gattung hinzu: Influencer, die ihre Videos und Bildchen mit fröhlicher Musik direkt im Katastrophengebiet inszenieren.
Ich glaube dieses Internet war keine gute Idee. Mit jedem sozialen Netzwerk sinkt die Hirnaktivität in der Bevölkerung.
Ich glaube dieses Internet war keine gute Idee. Mit jedem sozialen Netzwerk sinkt die Hirnaktivität in der Bevölkerung.
Hier von jemandem vor Ort:
https://twitter.com/infoluencer/status/1418462414752845826
https://twitter.com/infoluencer/status/1418462414752845826
Ich freue mich, wie in den Jahren davor, riesig auf den Saisonstart. Unsere ausgewechselte Sport-Führung und die neuen Spieler machen die Neugier besonders groß, auch weil sich die Leistungsfähigkeit der Mannschaft überhaupt nicht einordnen lässt und auch noch kein seriöser Vergleich mit der Konkurrenz möglich ist.
Vor allen Dingen kann man nach spannenden BL-, EL- und Pokalspielen mit Freunden und Bekannten auch wieder abwechslungsreiche und interessante Gespräche/Diskussionen führen, ohne dass vor jedem Wort nachgedacht werden muss, ob es im weitesten Sinne von selbsternannten Weltverbesseren als Beleidigung ausgelegt werden könnte. Gerade aktuell kann man sich einigen überstrapazierten Themen kaum entziehen, die mir so langsam auf den Sack gehen – ausgenommen sind natürlich so traurige Ereignisse wie z. B. aktuell die schlimmen Folgen der Flutkatastrophe, wo ich nicht mit Worten sondern mit Taten helfen konnte.
Vor allen Dingen kann man nach spannenden BL-, EL- und Pokalspielen mit Freunden und Bekannten auch wieder abwechslungsreiche und interessante Gespräche/Diskussionen führen, ohne dass vor jedem Wort nachgedacht werden muss, ob es im weitesten Sinne von selbsternannten Weltverbesseren als Beleidigung ausgelegt werden könnte. Gerade aktuell kann man sich einigen überstrapazierten Themen kaum entziehen, die mir so langsam auf den Sack gehen – ausgenommen sind natürlich so traurige Ereignisse wie z. B. aktuell die schlimmen Folgen der Flutkatastrophe, wo ich nicht mit Worten sondern mit Taten helfen konnte.
Anfänger schrieb:
Vor allen Dingen kann man nach spannenden BL-, EL- und Pokalspielen mit Freunden und Bekannten auch wieder abwechslungsreiche und interessante Gespräche/Diskussionen führen, ohne dass vor jedem Wort nachgedacht werden muss, ob es im weitesten Sinne von selbsternannten Weltverbesseren als Beleidigung ausgelegt werden könnte. Gerade aktuell kann man sich einigen überstrapazierten Themen kaum entziehen, die mir so langsam auf den Sack gehen
Vielleicht kannst du näher erläutern, was und wen du damit meinst.
das würde mich auch interessieren
Dass gesellschaftliche Themen diskutiert, wo auch immer, finde ich völlig normal und eher begrüßenswert.
Dass Stadionbesuche -ich bin derzeit nicht dabei- eine Abwechslung darstellen, kann ich wiederum nachvollziehen.
zum Thema:
Auf 2021/2022 freue ich mich sehr, insbes. weil wir uns mal wieder neu aufgestellt haben, zumindest teilweise. Das wird spannend.
Dass gesellschaftliche Themen diskutiert, wo auch immer, finde ich völlig normal und eher begrüßenswert.
Dass Stadionbesuche -ich bin derzeit nicht dabei- eine Abwechslung darstellen, kann ich wiederum nachvollziehen.
zum Thema:
Auf 2021/2022 freue ich mich sehr, insbes. weil wir uns mal wieder neu aufgestellt haben, zumindest teilweise. Das wird spannend.
brodo schrieb:
Und ich unterstelle der CDU-Fraktion, dass sie sich damit der Schmach eventueller Abweichler/innen entziehen möchte.
Möglich, damit umgeht sie aber auch das Problem, dass die AfD daraus Kapital schlagen kann, dass es evtl. Abweichler gibt. Das hätte ich für noch schlimmer gehalten.
brodo schrieb:
Für mich ist das Verhalten der CDU-Fraktion im thüringer Landtag ein Verrat, eine Bankrotterklärung, ein Offenbarungseid.
Für mich ist es taktisch das Schlauste, was sie in der derzeitigen Situation machen kann. Sie stellt sich nicht auf die Seite von Ramelow, stellt sich aber auch nicht auf die Seite von Höcke, sondern bleibt neutral und entzieht sich dem Spielchen.
Die meisten CDU-Wähler dort dürften genau das erwarten. Die CDU macht Politik für ihre Wählerklientel und nicht für Wähler der Linken oder der Grünen.
Luzbert schrieb:
Ich las auch von Hilfsangeboten, die daran gekoppelt waren, sich nicht impfen zu lassen.
Genauso wurde davor gewarnt, dass die Notlage der Menschen auagenutzt würde und man sie jetzt zu Impfungen überrede.
Ja, diese Drecksäue haben versucht, die spontanen Impfangebote zu verhindern, hetzen gegen Maskenträger und bauen ihre Lügen gegen Corona ein in ihre Desinformationen.
Gefakete Polizeiautos, Lügen über angeblich Verdurstende, falsche Spendenaufrufe, Holocaustleugner "Der Volkslehrer" vor Ort, "Eltern stehen auf" in der "Zentrale" des Wiederaufbaus, Lügen über Impftote - das volle Programm.
Diese Leute gehören da rausgeprügelt, fertig.
Deren Agenda ist Destabilisieren, Hetzen, Geld abgreifen, Lügen verbreiten usw.
Dreckiges Pack.
Würde ich dort leben, hätte ich womöglich ne Anzeige, dafür aber ne Handvoll von den scheiß Nazis weggeboxt.
Diese Leute gehören da rausgeprügelt, fertig.
Deren Agenda ist Destabilisieren, Hetzen, Geld abgreifen, Lügen verbreiten usw.
Dreckiges Pack.
Würde ich dort leben, hätte ich womöglich ne Anzeige, dafür aber ne Handvoll von den scheiß Nazis weggeboxt.
reggaetyp schrieb:
Es gibt ja teils wirklich ein Umdenken, aber die Umsetzung (z.B. Renaturierung von Gewässern) scheint mir doch äußerst schleppend zu verlaufen.
Das muss vernünftig geplant werden, dazu braucht man die richtigen Fachleute. Bei der Nidda hat das meines Wissens auch einiges an Planungsarbeit gebraucht um es vernünftig zu machen.
propain schrieb:reggaetyp schrieb:
Es gibt ja teils wirklich ein Umdenken, aber die Umsetzung (z.B. Renaturierung von Gewässern) scheint mir doch äußerst schleppend zu verlaufen.
Das muss vernünftig geplant werden, dazu braucht man die richtigen Fachleute. Bei der Nidda hat das meines Wissens auch einiges an Planungsarbeit gebraucht um es vernünftig zu machen.
Ja, das stimmt wohl.
Bin aber auch kein Experte auf diesem Gebiet...
ich sehe ehrlich gesagt nicht den eindruck, dass in der oeffentlichkeit das thema klimawandel durch diese diskussion zurueckgedraengt wird.
im gegenteil, wir haben aktuell eine sehr intensive diskussion zum thema.
und egal wie man es dreht und wendet, ich finde zwar die einstellung, wir muessen damit leben lernen scheisse, denn es soll ja eigentlich bedeuten, dass wir besser nix unternehmen, sondern uns anpassen, mir ist aber bewusst, dass wir beides machen muessen. deutlich mehr gegen den klimawandel unternehmen und massnahmen ergreifen, dass wir mit den folgen die jetzt bereits zu beobachten sind und die noch in der pipeline sind leben koennen.
dazu kommt, dass z.b. im ahrtal andere sachen dazu kommen, im riffreporter gab es ein sehr lehrreiches interview zum thema der fehler der letzten jahrzehnte, die im ahrtal gemacht wurden:
https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hochwasser-ueberschwemmung-ahr-tal-ursachen
im gegenteil, wir haben aktuell eine sehr intensive diskussion zum thema.
und egal wie man es dreht und wendet, ich finde zwar die einstellung, wir muessen damit leben lernen scheisse, denn es soll ja eigentlich bedeuten, dass wir besser nix unternehmen, sondern uns anpassen, mir ist aber bewusst, dass wir beides machen muessen. deutlich mehr gegen den klimawandel unternehmen und massnahmen ergreifen, dass wir mit den folgen die jetzt bereits zu beobachten sind und die noch in der pipeline sind leben koennen.
dazu kommt, dass z.b. im ahrtal andere sachen dazu kommen, im riffreporter gab es ein sehr lehrreiches interview zum thema der fehler der letzten jahrzehnte, die im ahrtal gemacht wurden:
https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hochwasser-ueberschwemmung-ahr-tal-ursachen
Xaver08 schrieb:
dazu kommt, dass z.b. im ahrtal andere sachen dazu kommen, im riffreporter gab es ein sehr lehrreiches interview zum thema der fehler der letzten jahrzehnte, die im ahrtal gemacht wurden:
https://www.riffreporter.de/de/umwelt/hochwasser-ueberschwemmung-ahr-tal-ursachen
Sehr interessant.
Seit Jahrzehnten lese ich immer wieder von den gravierenden Folgen von Flusslaufbegradigungen, Abholzungen, Monokulturen und exakt allen Fehlern, die auch im Ahrtal gemacht wurden.
Es gibt ja teils wirklich ein Umdenken, aber die Umsetzung (z.B. Renaturierung von Gewässern) scheint mir doch äußerst schleppend zu verlaufen.
Wie viel schöner das nebenbei aussieht, kann man an einigen Stellen an der Nidda im Frankfurter Stadtgebiet beobachten.
Negativer Nebeneffekt: Insbesondere an einer Stelle der Nidda zwischen Rödelheim und Griesheim/Nied toben sich die Massen am Wochenende bei gutem Wetter aus ->völlig überfüllt plus massenhaft Müll...
reggaetyp schrieb:
Es gibt ja teils wirklich ein Umdenken, aber die Umsetzung (z.B. Renaturierung von Gewässern) scheint mir doch äußerst schleppend zu verlaufen.
Das muss vernünftig geplant werden, dazu braucht man die richtigen Fachleute. Bei der Nidda hat das meines Wissens auch einiges an Planungsarbeit gebraucht um es vernünftig zu machen.
Wer so was sagt, hat vielleicht auch gar nicht so sehr den Bonus verdient, bereits Regierungserfahrung zu besitzen, sondern es ist ein Malus (mindestens für seine Partei):
https://twitter.com/robert_fietzke/status/1410655615140126727?lang=de
Dann lieber nicht verantwortlich sein für den "schlechten Zustand" des Landes.
https://twitter.com/robert_fietzke/status/1410655615140126727?lang=de
Dann lieber nicht verantwortlich sein für den "schlechten Zustand" des Landes.
Naja, Baerbock hat als Parteisoldatin das Nest der grünen Partei nie verlassen. Deshalb kann es naturgemäß keine Diskussionen darüber geben, ob sie aufgrund einer vorhergehenden Tätigkeit irgendwie mit der Wirtschaft verbandelt sein könnte.
Im parteilichen Kontext gibt es bei Baerbock schon einige Sachverhalte, wo sie durch den Parteienfilz möglicherweise auch persönlich profitiert hat. Siehe beispielsweise die Stipendiumsvergabe durch die Heinrich-Böll-Stiftung.
https://m.tagesspiegel.de/politik/sie-erhielt-40-000-euro-von-der-boell-stiftung-annalena-baerbock-laesst-ihr-stipendium-pruefen/27409608.html
Im parteilichen Kontext gibt es bei Baerbock schon einige Sachverhalte, wo sie durch den Parteienfilz möglicherweise auch persönlich profitiert hat. Siehe beispielsweise die Stipendiumsvergabe durch die Heinrich-Böll-Stiftung.
https://m.tagesspiegel.de/politik/sie-erhielt-40-000-euro-von-der-boell-stiftung-annalena-baerbock-laesst-ihr-stipendium-pruefen/27409608.html
Tafelberg schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Deshalb unterscheidet sie sich auch kaum von Laschet oder Scholz.
wobei Laschet und Scholz schon außerhalb der Politik gearbeitet haben (als Journalist bzw. Anwalt).
Laschet hat seine Journalistenposten hauptsächlich (wenn nicht nur) über sein Netzwerk in Burschenschaften und über seine katholischen Buddies von Opus Dei bekommen.
Das waren auch weder besonders qualititative noch langlebige Tätigkeiten.
Auch seine Lehrtätigkeit war wie bekannt nicht eben ruhmreich.
Scholz hängt ja fett in der Wirecard Affäre, die er immerzu weglächelt, Merz hat seine Black Rock Connection.
Laschet hat via Joe die Van Laack Geschichte, die Möbelhaus Connection, die Parteibuddies mit ihren Fleischindustrien und die katholische Kirche am Haken.
@amsterdam_stranded: Diesen Filz meinte ich, nicht den parteipolitischen.
Für mich wiegen die Affären
Tafelberg schrieb:amsterdam_stranded schrieb:
Deshalb unterscheidet sie sich auch kaum von Laschet oder Scholz.
wobei Laschet und Scholz schon außerhalb der Politik gearbeitet haben (als Journalist bzw. Anwalt).
Laschet hat seine Journalistenposten hauptsächlich (wenn nicht nur) über sein Netzwerk in Burschenschaften und über seine katholischen Buddies von Opus Dei bekommen.
Das waren auch weder besonders qualititative noch langlebige Tätigkeiten.
Auch seine Lehrtätigkeit war wie bekannt nicht eben ruhmreich.
Scholz hängt ja fett in der Wirecard Affäre, die er immerzu weglächelt, Merz hat seine Black Rock Connection.
Laschet hat via Joe die Van Laack Geschichte, die Möbelhaus Connection, die Parteibuddies mit ihren Fleischindustrien und die katholische Kirche am Haken.
@amsterdam_stranded: Diesen Filz meinte ich, nicht den parteipolitischen.
Für mich wiegen die Affären
Naja, Baerbock hat als Parteisoldatin das Nest der grünen Partei nie verlassen. Deshalb kann es naturgemäß keine Diskussionen darüber geben, ob sie aufgrund einer vorhergehenden Tätigkeit irgendwie mit der Wirtschaft verbandelt sein könnte.
Im parteilichen Kontext gibt es bei Baerbock schon einige Sachverhalte, wo sie durch den Parteienfilz möglicherweise auch persönlich profitiert hat. Siehe beispielsweise die Stipendiumsvergabe durch die Heinrich-Böll-Stiftung.
https://m.tagesspiegel.de/politik/sie-erhielt-40-000-euro-von-der-boell-stiftung-annalena-baerbock-laesst-ihr-stipendium-pruefen/27409608.html
Im parteilichen Kontext gibt es bei Baerbock schon einige Sachverhalte, wo sie durch den Parteienfilz möglicherweise auch persönlich profitiert hat. Siehe beispielsweise die Stipendiumsvergabe durch die Heinrich-Böll-Stiftung.
https://m.tagesspiegel.de/politik/sie-erhielt-40-000-euro-von-der-boell-stiftung-annalena-baerbock-laesst-ihr-stipendium-pruefen/27409608.html
Xaver08 schrieb:
Jetzt wird’s ein bisschen albern. Das Kriterium Regierungserfahrung ist sicher nicht irrelevant, es sollte sich aber nicht darauf beschränken da gewesen zu sein, dh wenn man dieses Kriterium also relevant erachtet, sollte schon dazu gehören, ob was sinnvolles dabei rumgekommen ist.
"sollte"
Genau das ist das Problem. Sollte. Hier wird immer davon geredet, wie man denken oder bewerten "sollte".
Am Ende des Tages ist es aber doch trotzdem so, dass die Kriterien, die Du für weniger relevant ansiehst, für viele sehr wohl sehr relevant sind. Denen kannst Du ja gerne ins Gesicht sagen, welche Kriterien für sie relevant sein "sollten", damit erreichst Du aber vermutlich nur eine Abwehrhaltung.
Ich will nicht immer erzählt bekommen, wie ich denken, handeln und bewerten sollte. Du kannst mich gerne von Deiner Sicht der Dinge überzeugen, aber nicht erzählen, was man denn tun "solle", als gäbe es nur den einen richtigen Weg.
Ich habe zB nicht mit einer Silbe gesagt, wie man Baerbock oder Laschet bewerten sollte, sondern wie ich sie nach meinen eigenen Kriterien bewerten würde. Ich gestehe Dir die andere Meinung übrigens zu. Ich teile sie halt nicht.
Nix für ungut, aber du gibst doch hier ständig Handlungsempfehlungen ab, oft verbunden mit anekdotischen Erfahrungen (entgegen deiner beruflichen und privaten Sympathie für Zahlen und Statistiken), die sich hier und da auch widersprechen (habe eben über die vermeintliche Ablehnung von schwarz-rot-gold durch Nazis gelesen und dann wiederum, dass man sich das Fahnenschwenken nicht von Nazis vermiesen lassen soll, nur weil die die deutsche Fahne schwenken).
Und gerne auch verbunden mit Genugtung im Eintreffen deiner Prognosen oder vorauseilendem Duktus "ihr werdet schon sehen".
btt: Ich finde es schon sehr schwierig, wenn man festgefahrere Strukturen, Lobbyismus, Abhängigkeiten und Verfilzungen von und mit Wirtschaft und Industrie und veraltete Seilschaften und tradierte Gewohnheiten nicht mehr in dieser Form haben möchte und dann mangelnde Regierungserfahrung von Baerböck ins Feld führt.
Weil sie eben genau diese alten und überkommenen Politikgewohnheiten nicht verkörpert, weil sie eben nicht dieses Umfeld darstellt und bei weitem nicht in dieser Abhängigkeit steht und diese Haltung hat wie Laschet, Scholz oder Merz.
Und gerne auch verbunden mit Genugtung im Eintreffen deiner Prognosen oder vorauseilendem Duktus "ihr werdet schon sehen".
btt: Ich finde es schon sehr schwierig, wenn man festgefahrere Strukturen, Lobbyismus, Abhängigkeiten und Verfilzungen von und mit Wirtschaft und Industrie und veraltete Seilschaften und tradierte Gewohnheiten nicht mehr in dieser Form haben möchte und dann mangelnde Regierungserfahrung von Baerböck ins Feld führt.
Weil sie eben genau diese alten und überkommenen Politikgewohnheiten nicht verkörpert, weil sie eben nicht dieses Umfeld darstellt und bei weitem nicht in dieser Abhängigkeit steht und diese Haltung hat wie Laschet, Scholz oder Merz.
reggaetyp schrieb:
btt: Ich finde es schon sehr schwierig, wenn man festgefahrere Strukturen, Lobbyismus, Abhängigkeiten und Verfilzungen von und mit Wirtschaft und Industrie und veraltete Seilschaften und tradierte Gewohnheiten nicht mehr in dieser Form haben möchte und dann mangelnde Regierungserfahrung von Baerböck ins Feld führt.
Das ist nur dann schwierig, wenn man Regierungserfahrung automatisch mit den von Dir erwähnten Punkten verknüpft. Und genau das lässt dann die nächste Frage zu: Wie agiert Baerbock, wenn sie denn mal in Regierungsverantwortung ist? Man sieht doch an den Grünen in Hessen und BaWü , dass da ganz schnell auch Lobbyismus, Verfilzungen usw. entstehen können. Da wäre ich bei weitem nicht so optimistisch.
Abgesehen davon finde ich eine Diskussion ziemlich sinnlos, wenn immer wieder ein Argument gegen Baerbock entkräftet werden soll, indem man auf andere zeigt und denen Dinge vorhält, die damit nicht unbedingt was zu tun haben. Das ist dann genau die Strategie, die die Union im Wahlkampf fährt. Bei jeder Kritik an Laschet einfach mitm Finger auf Baerbock und die bösen Grünen zeigen. Man kann nicht einmal 2, 3 Argumente einbringen, warum Baerbock nicht die beste Kandidatin aller Zeiten ist, nein, stattdessen wird permanent darüber geredet, wie schlimm die anderen sind. Würde das hier umgekehrt passieren und man würde bei einer scharfen Diskussion über die Unfähigkeit von Laschet mit Baerbock anfangen, dann wäre vermutlich sofort der Schrei nach Whataboutism und "du lenkst ab" groß.
Sorry, da habe ich wirklich keine Lust mehr darauf.
reggaetyp schrieb:
Weil sie eben genau diese alten und überkommenen Politikgewohnheiten nicht verkörpert, weil sie eben nicht dieses Umfeld darstellt und bei weitem nicht in dieser Abhängigkeit steht und diese Haltung hat wie Laschet, Scholz oder Merz.
Ist das denn wirklich so?
Alle relevanten Stationen ihres beruflichen Lebens waren bei der Partei oder dem Umfeld der Partei. Im Grunde ist sie eine reine Parteisoldatin der alten Schule. Mutmaßlich konnte sie auch deshalb Habeck verdrängen und eine Basisentscheidung verhindern, weil sie über die Seilschaften in der Partei verfügt, auf die ein später Seiteneinsteiger wie Habeck nicht zählen kann.
Etwas drastisch formuliert: ohne die Grünen wäre Baerbock nichts. Deshalb unterscheidet sie sich auch kaum von Laschet oder Scholz.
Was würde eigentlich passieren, wenn ich z.B. den Bürgermeister einer kleinen Stadt oder die Chefin einer Behörde öffentlich korrupt nennen würde. So ganz ohne Beweise. Was würde passieren, wenn so eine Person dies hier liest und mich anzeigt?
Gäbe es Aussicht auf Erfolg? Ernsthafte Frage.
Ich weiß, reggaetyp:
- Er ist ein Politiker
- Es wird hier eh keiner zur Anzeige bringen
- Wird täglich unzählige Male öffentlich geschrieben
Aber nur einmal so, als Gedankenspiel - was würde passieren, wenn wir normale Maßstäbe bei öffentlichen Aussagen über andere Personen anlegen würden?
Gäbe es Aussicht auf Erfolg? Ernsthafte Frage.
Ich weiß, reggaetyp:
- Er ist ein Politiker
- Es wird hier eh keiner zur Anzeige bringen
- Wird täglich unzählige Male öffentlich geschrieben
Aber nur einmal so, als Gedankenspiel - was würde passieren, wenn wir normale Maßstäbe bei öffentlichen Aussagen über andere Personen anlegen würden?
reggaetyp schrieb:
Ergänzung: Bei Laschet sehen wir seit einiger Zeit, dass dieser Mann korrupt und inkompetent ist, und damit ganz sicher nicht qualifiziert für das Amt ist.
So kann Regierungserfahrung auch nützlich sein.
Wobei ein Problem ist, dass er wegen Korruption nicht verurteilt ist und seine Inkompetenz "nur" ein Softfaktor ist, den die CDU völlig unterbewertet. Die behaupten ja sogar heute noch ständig, was sie für einen hervorragenden KK haben. Am Arxch die Räuber ...
Was würde eigentlich passieren, wenn ich z.B. den Bürgermeister einer kleinen Stadt oder die Chefin einer Behörde öffentlich korrupt nennen würde. So ganz ohne Beweise. Was würde passieren, wenn so eine Person dies hier liest und mich anzeigt?
Gäbe es Aussicht auf Erfolg? Ernsthafte Frage.
Ich weiß, reggaetyp:
- Er ist ein Politiker
- Es wird hier eh keiner zur Anzeige bringen
- Wird täglich unzählige Male öffentlich geschrieben
Aber nur einmal so, als Gedankenspiel - was würde passieren, wenn wir normale Maßstäbe bei öffentlichen Aussagen über andere Personen anlegen würden?
Gäbe es Aussicht auf Erfolg? Ernsthafte Frage.
Ich weiß, reggaetyp:
- Er ist ein Politiker
- Es wird hier eh keiner zur Anzeige bringen
- Wird täglich unzählige Male öffentlich geschrieben
Aber nur einmal so, als Gedankenspiel - was würde passieren, wenn wir normale Maßstäbe bei öffentlichen Aussagen über andere Personen anlegen würden?
Welche Erfahrung im Regieren hatte denn Angela Merkel?
reggaetyp schrieb:
Sie war immerhin zwei mal Bundesministerin vorher.
Allerdings halte ich auch nicht so viel von sogenannter Regierungserfahrung.
Wenn man sich die munteren Tauschs immer wieder in den Kabinetten ansieht, da fragt auch niemand nach Qualifikationen der wechselnden Minister:innen.
Beides richtig. Aber nicht einen Tag in irgendeiner Regierung gewesen zu sein, das ist halt schon ein Punkt, an dem die Konkurrenz was ansetzen kann.
Adenauer war OB, Erhard war Minister, Kiesinger war MinPräs, Brandt war OB in Berlin und Minister, Schmidt war OB in Hamburg und Minister, Kohl war MinPräs RP , Schröder war MinPräs NI, Merkel war Ministerin...
Mag sein, dass es sogar in gewisser Weise Vorteile hat unbefangen reinzugehen, aber ich kann den Kritikpunkt der Konkurrenz der Grünen schon verstehen.