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reggaetyp

43009

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LDKler schrieb:
Nyet schrieb:
peter schrieb:
den teil wo ich das jemandem in den mund lege müsstest du mir zeigen. ich begreife lediglich nicht was muslime so anders und bedrohlich macht. dass salafisten und der is ein problem sind ist ja kein strittiges thema. aber wo liegt die gefahr der islamisierung? ernährung? kleidung? andere bräuche? was daran ist bedrohlich?


Es kommt darauf an, mit wem man redet.

Die klassisch Linken sehen den Islam insgesamt sehr kritisch, genauso wie das Christentum. Sie sind außerdem antiliberal und laizistisch. Für die ist Religion strikte Privatsache. Die DDR war nunmal in Ostdeutschland und diese Leute hat man und sie outen sich Recht schnell als solche in TV-Interviews. Deshalb wird sehr deutlich, wie wenig sich da "für Deutschland" eingesetzt wird.

Möchte man insgesamt über Islamisierung sprechen, so muss man erstmal festlegen, wann man überhaupt davon spricht. Das hat überhaupt nichts mit der Anzahl der Muslime in Dresden oder Sachsen zu tun, sondern betrifft eine ganze Reihe von Faktoren. Denn man möchte ja konservativ das bisherige System schützen, bevor es zu negativen Veränderungen kommt. Zu schützen ist vor allem das Grundgesetz und der Kulturkonservativismus, der durch die Freiheitsrechte des Grundgesetzes (und anderer Verfassungen europäischer Nationalstaaten) geschützt wird. Man möchte also schützen, bevor durch angenommene Veränderungen oder angenommenen Problemfälle sich das Problem stärker manifestiert. (Wie auch bei der Rente, Wirtschaft, beim Autofahren etc.pp. - da guckt man in die Zukunft und nicht nur 3 Meter nach vorne.)

Entscheidendes Kriterium ist die Radikalität und Kompabilität einer Bewegung zu der gewünschten oder sich abzeichnenden Zukunft. Das betrifft einmal die Achse, die du schon beschrieben hast, mit Radikalität im Sinne ISIS. Und einmal die Achse wirtschaftliche und soziale Integration, also staatsbürgerliche Rechte und Pflichten.

Deshalb richtet man sich einerseits dagegen, dass politische Parteien um Wahlen zu kaufen, Moscheen bauen, die nicht - im Gegensatz zu Kirchen - durch die Gläubigen selbst gegenfinanziert sind wie das bei Christen oder auch Juden der Fall ist. (Kirchensteuer; Unternehmerische Finanzierung; staatlich fördernder Charakter einer im Freiheitsgedanken etablierten konservativen Einrichtung, die einem auf dem weiteren Lebensweg begleitet, wo ebenfalls Steuern gezahlt werden, weswegen gefördert wird)

Und andererseits ist der Grad an Islamisierung gerade nicht durch besonders Gläubige und einfache Muslime gegeben, sondern komplizierter und nicht was für einfache Parolen. Das Gegenteil von linkem Glauben ist also richtig, dass man am besten Gläubige aus der Öffentlichkeit verbannt.

Sondern u.U. eine Vermischung des Islams mit der "Religion des Friedens", nämlich linkem Antiimperialismus und die sinnbildende Heilsversprechung darin. Viele radikalisierte Moslems in Deutschland, nicht nur Konvertiten (u.a. aus der linksradikalen Ecke), sind an deutschen Hochschulen gelandet. Sie sind also gerade ein größeres Risiko und verfügen über vermeintlich bessere Bildung, radikale Strukturen aufzubauen, zu pflegen, zu tarnen und vermutlich auch Verbindungen in ihre Heimatländer. Sie stehen damit in Konflikt des Grundgesetzes in einer Reihe von Punkten.


Welcome back, S-G-Eintracht!



Schließe mich an.
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Hätte nicht gedacht, dass man da noch was draufsetzen kann.
Nur zwei Worte: Welt. Klasse.
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Großer Gott.
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kreuzbuerger schrieb:
ok, brodowin, du hast doch recht. die schwätzer hier bringen es ja auch zu nüscht, außer das mal einer im netz gelesen hat, dass die scharia naht. insofern:

Die Debatte ist vorbei, Pegida!

blogbeitrag via freitag.de - ich zitiere:

Sachsens Innenministerium zum Thema Zuwanderung:
(anm: CDU geführt)

       „Ein Viertel der Ausländer kommt aus Polen, Russland und der Ukraine, also christlich geprägten europäischen Ländern mit einer ähnlichen Kultur und Geschichte. Die Integration funktioniert gut.
       Die am stärksten vertretene Nationalität in Sachsen sind Vietnamesen. Sie machen zehn Prozent aller Ausländer in Sachsen aus. Auch diese Menschen sind gut integriert. Die Gymnasialquote liegt hier bei 75 Prozent - zum Vergleich: bei den Deutschen sind es 50 Prozent.
       Der Anteil der Muslime beträgt in Sachsen weniger als 0,1 Prozent. Bundesweit 5% und soll bis 2030 auf 7% steigen."

...

Martin Jeske, Leiter des Hellersdorfer Polizeiabschnittes 53 zu Flüchtlingskriminalität:

   „Bei keinem der in Berlin eingerichteten Asylbewerberheimen lässt sich ein Anwachsen der Kriminalität feststellen. Flüchtlingsheime sind nach unserer Erfahrung keine auffälligen Kriminalitätsschwerpunkte.“

...

Zum Thema Sozialmissbrauch:

Bundesweit: Auf eine Anfrage der Grünen räumte die Bundesregierung im Mai ein, dass es bundesweit lediglich einige Dutzend Verdachtsfälle gegeben habe. Die Grünen wollten aber auch wissen, wie viele Personen tatsächlich verurteilt wurden, doch hier lagen gar keine Erkenntnisse vor.



Hier haben wir es noch mal schwarz auf weiß. Die Antworten auf die wesentlichen Vorwürfe/Ängste/Befürchtungen von Pegida plus Verständnis dafür Äußernde.
Zum xten Male hier gepostet oder verlinkt.
Keine Einzelbeispiele, um indifferente Ängste zu belegen oder ein schlichtes "Ausländer Raus!" zu untermauern.

Möchte sich dazu vielleicht endlich mal jemand äußern, der hier mehrfach Verständnis und/oder Dialogbereitschaft einfordert?
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FrankenAdler schrieb:
Es ist aberwitzig wenn hier ein concordia schreibt, es hätte nicht den Versuch gegeben, sich über Positionen auszutauschen. Es wurde argumentiert, es wurde versucht klar zu machen, was an dieser Pegida Bewegung tatsächlich kritisch gesehen wird. Es ging beileibe nicht darum irgendwelche Leute als Nazis zu diffamieren. Der Versuch von einigen hier war eher aufzudecken, in wie weit extrem rechte Positionen unterstützt werden durch Menschen, deren eigentliche Intention mit Sicherheit nicht grundsätzlich rechtsradikal ist, die aber von hahnebüchenen Vorstellungen, Verschwörungstheorien und Ressentiments gegenüber Fremden getrieben der extrem Rechten in die Hände spielen.



Sehe ich zu 100% genau so.
Aber was willste machen, wenn ein Mensch wie Martenstein, der nun sicher nicht krachdoof ist, erstens immer noch die Wintermarktlüge verbreitet und den abenteuerlichen Vergleich zwischen der außerparlamentarischen Opposition in den späten 60ern und Pegida jetzt zieht.
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concordia-eagle schrieb:

Glückwunsch Euch allen und ein frohes Neues Jahr.

Ich mag das D&D, schreibe allerdings selten eher bis nie hier. Aber ich lese Euch alle. Liberale, Nazis, Linke, Grüne, Muttilieblinge, Seehofers und Konsorten und mir tut eigentlich jeder leid aufgrund seines extrembescheänkten  Menschenbild.

Bist Du nicht für mich, bin ich gegen Dich.

Weitermachen.

Und schon bin ich wieder raus.


Das nenne ich eine klare Stellungnahme. Lässt tief blicken. Naja, evtl. spielte auch die Uhrzeit eine Rolle.

Mitleid will ich übrigens nicht. Von niemand.
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Nischel schrieb:
Ups, falsch zitiert, sorry!


Ja. Und wie.
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Nischel schrieb:
stefank schrieb:
Selbst der Millionärspöbel fühlt sich ermutigt, seinem rassistischen Affen Zucker zu geben: http://www.spiegel.de/panorama/goerlitz-entsetzen-ueber-fremdenfeindliche-zitate-von-kaufhaus-investor-a-1009660.html


Ich find es ziemlich mutig, aber du hast Recht!
Nur als Verkäufer hätte er sich das nicht leisten können!




Mutig?
Rassistischer Scheißdreck ist mutig?
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Nischel schrieb:
OK, danke!

Ist natürlich trotzdem bitter, wenn man mit seinen Bekannten, Familien und Freunden bricht, zwecks unterschiedlicher politischer Auffassung!


Ihre Eltern sind keine Pegida-Fans.
Aber viele, denen sie das nicht zugetraut hätte.
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Hat eben jemand die heute show gesehen?

Schöne Weihnachtslieder, u.a. "In der Weihnachtshetzerei."
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Nischel schrieb:
@ Reggae

Ich hab dich richtig verstanden, dass deine Arbeitskollegin in ihre Heimatstadt mit ca. 530.000 Einwohnern, wegen 15.000 Leuten keinen Fuß mehr setzt?


Naja, das sind halt Bekannte und Verwandte, die sich so äußern.
Und die will sie derzeit nicht sehen und nicht hören.
im übrigen lebt sie ja in Frankfurt. Sie ist ja nicht obdachlos deshalb.
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realdeal schrieb:
Morphium schrieb:
realdeal schrieb:

Dann müssen die Afrikaner eben aufhören sich ausnutzen zu lassen, die Menschen sind ja nicht dumm.


Die Libyer haben es ja versucht, beste Standards Afrikas, hohe Lebensqualität, jetzt ist das Land ein 2.Afghanistan. Die Afrikaner oder generell sog. "3.Welt Länder" versuchen schon seit Jahren sich unserem Imperialismus zu entziehen, entweder sie gehen ganz unter wie Libyen oder es wird sanktioniert, z.B. heute gabs neue Sanktionen gegen Venezuela.

Es sei denn man ist so gewaltig wie China, da wirds dann schwer gegen zu halten, falls so ein Riese ins Rollen kommt.  


Auch das ist Richtig. Libyen hatte das höchste Prokopfeinkommen in Afrika.
Aber wenn wir jetzt noch eine Diskussion über das Angriffsbündnis NATO führen dann sitzen wir an Weihnachten noch hier.
Auch die Machenschaften  um den IWF und was diese zur Verelendung der Entwicklungsländer beitragen tut, damit sollte sich jeder mal auseinandersetzen.


...und für die Lösung all dieser Probleme gibt es Gott sei Dank Pegida.
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Eintracht-Er schrieb:

Zum letzten mal: Das Asylrecht gilt unabhängig vom Herkunftsort, es muss Verfolgung vorliegen.


Stimmt nicht ganz.
Stichwort "Sichere Herkunftsstaaten".

Hatten wir ja erst neulich wieder.  
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Eintracht-Er schrieb:

Klar, aber es ist davon auszugehen, dass ein Europäer sich hier leichter tut. Entscheidend ist auch die Sprache, wer sie schneller lernt, kommt besser voran oder er kann wenigstens Englisch.


#458
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tobago schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Glaub mir: das alles live zu hören ist noch schlimmer.
Und dann will Tobago, dass man diskutiert.  

Aber zu diesem Punkt hat ja Peter dankenswerterweise schon alles gesagt.


Gerade mit diesen Leuten muss man sprechen und zwar immer wieder. Man kann es auch abtun und ebenfalls mit platten Parolen dagegenhalten, aber dann darf man sich nicht wundern wenn der Mob immer größer wird.

Ich kann den Frust über dumme Aussagen durchaus verstehen. Ich bin hier im Fred umgekehrt allerdings teilweise genauso gefrustet von Personen die von sich behaupten der intelligenten und denkenden Seite anzugehören (bzw. der anderen Seite selbiges absprechen, daher meine Schlussfolgerung) und die trotzdem nur platte Sprüche, Verachtung und kontraproduktive Dinge von sich geben.

Ich habe mal gelernt, dass man in dem Moment verloren hat indem man aufhört miteinander zu kommunizieren.

Gruß,
tobago


Ich weiß gar nicht, wie oft hier ganz sachlich die sogenannten Argumente widerlegt wurden.
Und anderswo. Das wird dann mit Lügenpresse, Mainstreammedien usw. abgetan.
Hier im Forum schlichtweg ignoriert.
Eine nachweisbare Tatsache niederzuschreiben, die jeder kinderleicht nachprüfen kann und deren Wahrhaftigkeit leicht zu erkennen ist, führt zu: Null. Keinerlei Einsicht.
Ein Phänomen, auf das Beobachter vor Ort stossen, und dass einem hier exakt genauso begegnet.
Teilweise übrigens wortgleich.
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Twittergedings schrieb:
Alarmierend: So viele Fremde in Deutschland, dass Deutsche jenseits der Grenze schon selber für Ausländer gehalten werden! #pegidaloca


,-)
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Foofighter schrieb:
Erst mal vorweg:
ich bin ein Nichtswisser!

Ich lebe hier in einer relativ übersichtlichen katholischen Gemeinde. Der Türke nebenan ist genauso präsent, wie der alte Einheimische.
Zu meinen engeren Freunden gehören Ägypter, Türken, Italiener und sogar Bayern!
Komischerweise klappt das hier alles!  

Kann mir mal jemand erklären, warum gerade in Dresden das nicht funktioniert?!

Ich kapier das nicht.......


In Dresden gibt es doch nur ganz wenige Ausländer. Und noch weniger Moslems. Umso irritierender diese Demos.
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pelo schrieb:


Ich habe die Leute aus dem Panomara-Beitrag gar nicht gemeint.
Und jetzt kannst du drüber nachdenken, wen ich meinte.


Du meintest aber nicht mich oder ?  [/quote]

Du und realdeal schreibt nahezu deckungsgleich wie sich die Pegida-Typen äußern. Ihr seid genauso weit weg von der Barmherzigkeit, der Nächstenliebe und der Hilfsbereitschaft, die eigentlich die Christenheit auszeichnen sollte.
Denk mal drüber nach, wer der Bibelgeschichte gemäß die ersten Flüchtlinge waren.

Fühl dich also angesprochen.
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pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich stelle fest: Mit Pegida-Fans zu diskutieren ist wahlweise Zeitverschwendung und/oder unmöglich.


Man muss kein Pegida Fan sein , um für die Probleme gewisser Leute die in den eingestellten Beiträgen  ihre Sorgen ,wenn auch oft  holprig u.rumstammelnd  dem Fernsehmenschen mitgeteilt haben,Verständnis zu haben.
Den Leuten geht's ja auch gar nicht nur um vermeintliche Islamisierung ,sondern hier wurde ja auch allgemeiner Frust über unsere Politiker in Deutschland geäussert.
Es ist auch nicht ganz so einfach ,wenn plötzlich eine Kamera einem ins Gesicht leuchtet u. man soll dann politische Statements abgeben ,für alte Rentner die sonst höchstens  im Garten Unkraut jäten o.die Enkel schaukeln.

Mann kann immer leicht in Ruhe vor dem TV Gerät  über die vermeintliche o.tatsächliche Dummheit  der anderen urteilen.



Ich habe die Leute aus dem Panomara-Beitrag gar nicht gemeint.
Und jetzt kannst du drüber nachdenken, wen ich meinte.
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Ich hab jetzt beide Videos von Panorama mit den ungeschnittenen Interviews angesehen.
Da wird einem Angst und Bange. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Schwarzer oder ein Araber nach deren Ansicht nach Dresden begeben würde.

Wäre ich aus dieser Stadt, ich schämte mich. Und ich schäme mich nach Ansicht ernsthaft, dass das meine Mitbürger sind. Klar, Deppen gibt es überall, und ich kann nix für Leute. Und ich muss mich nicht distanzieren von denen.

Aber das ist wirklich unglaublich. Gar nicht, weil da so viele Leute darunter sind, die nicht druckreif sprechen können.
Aber die hanebüchenen Unwahrheiten lassen einen doch echt fassungslos zurück.

Und wirklich gefährlich sind wohl eher die eloquenten Menschen, die da sprechen, teils richtig sympathisch, wenn man den Inhalt weglässt, den die von sich geben.

Eine ausgesprochen unangenehme und beunruhigende Ansammlung von Menschen. Beeindruckend auch, wie absolut fremdenfeindliche, rassistische und rechtsradikale Äußerungen mit dem Hinweis, man sei kein Rassist/Rechtsradikaler/Nazi zu relativieren versucht werden.