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Schönesge

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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.
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Brady74 schrieb:

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.

Zum Glück haben die Roten eins. Nicht.


Na, fühlst du dich angegriffen?

Aber du hast recht,man sagt ja auch, dass es in Zeiten der großen Koalition immer nach dem Programm der CDU ging. Deshalb ja auch die Konservativation der SPD, wie man so schön sagt.

Ist mir aber auch egal, ich wähle beide nicht.
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Xaver08 schrieb:

Magst du mir mal zeigen, wo dieses einseitige Setzen im Gesetz sein soll? Oder reproduzierst du das nur ungeprüft?

Das Gesetz ist technologieoffen formuliert.
Pflicht sind 65% erneuerbare, also selbst ein Anteil von 35% fossil sind noch möglich.

Die Spindoktoren des GEG sitzen bei Agora.
Die haben 2022 in Ihren Veröffentlichtungen eindeutig die Wärmepumpe gepusht.

Zitat:
"Insgesamt haben die privaten Haushalte im Vergleichzum Vorjahr 16 Prozent weniger Gas verbraucht als
2021. Der Emissionsrückgang geht somit im Wesentlichen auf Witterungs- und Sondereffekte zurück und ist folglich nicht strukturell nachhaltig. Die
Tatsache, dass trotz der milden Witterung und der Einsparbemühungen beim Gasverbrauch das Klimaschutzziel verfehlt wird, zeigt, dass es zusätzlicher
nachhaltiger Klimaschutzmaßnahmen bedarf.
Bereits 2023 könnten die Emissionen bei kühlerer Witterung wieder steigen.
Ab dem Jahr 2024 soll laut Bundesregierung jede neu
eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden (65-Prozent-Regel)
(BMWK 2022a). Es ist davon auszugehen, dass diese
Ankündigung schon 2023 ein Signal für den Wechsel auf Wärmepumpen setzen wird."


https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2022/2022-10_DE_JAW2022/A-EW_283_JAW2022_WEB.pdf

Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie. Es ist klar, dass diese Hürde praktisch nur von der Wärmepumpe übersprungen werden kann. Fernwärme steht meist nur in Großstadtlagen zur Verfügung.
Grünen Wasserstoff gibt es praktisch nicht und ist auch bei modernen Gasheizungen nicht mit der Grenzsetzung von 65% technisch einsetzbar.
Ebenso nicht im nennenswerten Umfang  verfügbar ist Biogas.
Zur Auswahl stehen zum Pelletheizungen, Solarthermie und Wärmepumpen.
Pellets stehen bei Umweltschützern aber bereits auf der Abschussliste (Feinstaub). Pelletheizungen brauchen einen geeigneten großen Lagerraum in Heizungsnähe, ebenfalls in vielen Häusern ein No Go.
Laut Kabinettsbeschluss soll das Heizen mit Biomasse wie etwa Holz nur in Bestandsgebäuden eine Option bleiben, in denen andere Lösungen nicht machbar oder sinnvoll sind, etwa wegen des Denkmalschutzes.

Es ist auch Herrn Mützenich nicht entgangen, dass Sinn und Zweck des GEG die Versorgung der Gebäudeheizungen mit elektrischer Energie ist.
Die Technologieoffenheit ist theoretisch gegeben, praktisch aber eben nicht.

Eine Alternative wäre, den Versorgern, besonders den Stadtwerken Zeit zu geben, Konzepte zur Versorgung mit erneuerbaren Energien zu geben. So zum Beispiel die Fernwärme.
Beispiel Schweden.
"Heute verfügen fast alle Städte in Schweden über Fernwärme, um Wohnhäuser und Einfamilienhäuser zu heizen und die Industrie mit heißem Wasser oder Dampf zu versorgen. Fernwärme macht 57% der gesamten Energie aus, die zum Heizen von Gebäuden und Warmwasser verwendet wird."
https://expobiomasa.com/de/Fernw%C3%A4rme-Fernw%C3%A4rme/Schwedens-St%C3%A4dte-haben-Fernw%C3%A4rme-Biomasse

Bis 2045 bleiben noch etliche Jahre Zeit.

Die Wärmepumpe ist eine sinnvolle Geschichte, insbesondere für Neubauten und geeignete Altbauten . Nur das Betreiben von Wärmepumpen mit grösstenteils schmutzigen Strom ist allerdings der berühmte Schuss in den Ofen.
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hawischer schrieb:


Der "Trick" beim GEG sind die 65% Erneuerbare Energie. Es ist klar, dass diese Hürde praktisch nur von der Wärmepumpe übersprungen werden kann.


Ist das jetzt das Problem der Wärmepumpe, dass es derzeit (noch) keine bessere Technologie gibt?

Müssen wir also warten, bis auch andere Technologie soweit ist?

Und das soll der Trick sein?
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Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%
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hawischer schrieb:

Tafelberg schrieb:

aber derzeit reicht es im Bund nicht dazu

Nun, wenn es so kommt, Wagenknecht gründet vor der EU-Wahl eine neue Partei, dann zerreißt es die Linke.
Stehen ja jetzt schon im Dauerstreit.
Dann könnte Schwarz/Grün genug Sitze bekommen. Aktuell kommt bei Forsa die Union auf 30%, die Grünen auf 14%.
SPD, FDP, AfD zusammen auf 41%


Umfragen sind Schall und Rauch. Die Schwarzem brauchen erstmal ein Programm. Immer nur zu sagen, was alles nicht geht, reicht nicht.
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Schönesge schrieb:

Eher die Kommunikation scheint mir hier das Problem zu sein. Wenn man dich nicht mitgenommen fühlt, kann es nicht klappen.


Merkt man auch wenn man sich die Pressekonferenz anhört:
https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-mitgliederversammlung-am-24-mai-2023-die-pressekonferenz-in-voller-laenge/

Hellmann zeigt da ganz offen dass er nicht verstanden hat (oder es nicht zugeben will) wieso es nicht funktioniert hat. Alle in der Sitzung hätten einen Bedarf gesehen, aber dann nicht zugestimmt.
Genau - es ging den Kritikern nicht darum ob man Kohle beschafft, sondern wie (Investor) und die Art und Weise des Vorgehens der DFL-Spitze (Kommunikation). Hat er scheinbar wirklich nicht verstanden, schon schräg. Er war wirklich davon überzeugt dass der Weg "alternativlos" sei.
Watzke arrogant wie immer, passt auch ins Bild.
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Eintracht-Laie schrieb:

Schönesge schrieb:

Eher die Kommunikation scheint mir hier das Problem zu sein. Wenn man dich nicht mitgenommen fühlt, kann es nicht klappen.


Merkt man auch wenn man sich die Pressekonferenz anhört:
https://www.dfl.de/de/aktuelles/dfl-mitgliederversammlung-am-24-mai-2023-die-pressekonferenz-in-voller-laenge/

Hellmann zeigt da ganz offen dass er nicht verstanden hat (oder es nicht zugeben will) wieso es nicht funktioniert hat. Alle in der Sitzung hätten einen Bedarf gesehen, aber dann nicht zugestimmt.
Genau - es ging den Kritikern nicht darum ob man Kohle beschafft, sondern wie (Investor) und die Art und Weise des Vorgehens der DFL-Spitze (Kommunikation). Hat er scheinbar wirklich nicht verstanden, schon schräg. Er war wirklich davon überzeugt dass der Weg "alternativlos" sei.
Watzke arrogant wie immer, passt auch ins Bild.


Für die neue Geschäftsführung gilt es nun zu verstehen wer warum wie abgestimmt hat. Kann ja gut sein, dass alle Handlungsbedarf sehen. Dann bleibt die Frage, was genau war das Problem. Hier kann es ja unterschiedliche Gründe geben.
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Ein paar Details zum heutigen Tag finden sich hier:
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-mitgliederversammlung-bundesliga-100.html

Interessant dabei:
VFL Bochum hat die geheime Abstimmung beantragt – sehr schade
Es gab noch Änderungen zum bisher bekannten Antrag, dies ist sicher als Entgegenkommen für die Kritiker zu verstehen. Gnädigerweise hätten die Vereine bis zum 23. Juni Änderungsvorschläge machen können, z.B. zur generellen Umsetzung oder zur Verwendung des Geldes.

Gerade die schlechte Kommunikation / fehlende Mitsprache hat Hellmann/Watzke und ihrem Wunsch nach Investoren vermutlich das Genick gebrochen.
So einen wegweisenden und auf Jahrzehnte ausgelegten Vertrag mit einer Interimsgeschäftsführung und mit sparsamen Infos & wenig Beteiligung der Betroffenen mal eben von Mai (heutige Abstimmung) bis in 2 Monaten (Entscheidung für den Partner) durchzupeitschen.
Am Ende aber tatsächlich gut, dass die dachten man könne die Liga mal eben in so einen Vertrag zu zwingen.

Stimmen nach der Entscheidung:
„Für mich, und das sage ich ganz klar, ist das eine Niederlage der Zentralvermarktung“ und für ihn sei klar „die Schere in der Bundesliga eher auseinandergehen lässt als die Klammer und die gemeinsame Plattform zu stärken“. (Hellmann)
“Es sollte in der nächsten Zeit niemand mehr mit Solidaritätsthemen kommen“ …. „Solidarischer wie wir uns hier aufgestellt hatten, gerade die großen Clubs, solidarischer kann man nicht mehr sein“ (Watzke)
Der meinte dann noch da die Solidarität eben nicht erwünscht sei, würden die Topclubs sich „ihre Gedanken machen“.

Hellmann hatte es ja schon vorher in schöner Merkelmanier angemerkt, diese Sache sei „alternativlos“. Als könne man eine digitale Plattform nur über einen Investor aufbauen. Nur die dummen kleinen Vereine (Watzke hatte angedeutet die elf Nein-Stimmen seien vor allem aus der 2.Liga gekommen) raffen es halt nicht und wagen es Dinge zu hinterfragen.
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Dass das von einer Interimsbesetzung angestoßen worden ist, finde ich jetzt nicht so schlimm. Eher die Kommunikation scheint mir hier das Problem zu sein. Wenn man dich nicht mitgenommen fühlt, kann es nicht klappen.
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Schönesge schrieb:

Wieso eigentlich die Hälfte zur freien Verfügung? 40% sollten in Digitalisierung gehen, insbesondere sollte ein Streamingdienst aufgebaut werden. 45% in Infrastruktur. 15% zur freien Verfügung.

Klar, du meintest wenn man schon Infrastruktur hat, dann hätte man die Kohle auch so verballern dürfen. Wo wurde das aber so festgehalten, bzw wo kann man das nachlesen?


Hier wurde es erklärt:
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-tv-rechte-100.html

Kurz erklärt:
15% sind eh zur freien Verfügung
Dann sollen 500 Millionen dafür bereit gestellt werden, um die geringeren Einnahmen gerade zu Beginn auszugleichen (Sind ja 12,5% weniger, die bekommt ja der Investor). Diese Kohle würde der Sportschau nach vorrangig dem zweiten Topf für Infrastrukturmaßnahmen abgezogen. Also noch einmal 25% der Kohle nicht zweckgebunden.
Sind wir bei 40% der Summe.
Dann sah der Plan auch vor, dass die 45% für die Infrastruktur (die eh schon um 500 Mio. reduziert wurden) nicht für die Infrastruktur ausgegeben werden muss, wenn diese schon modern sei.
Vereine wie München, Leipzig und auch wir können diese Kohle also auch für Spieler etc. verwenden.

So bin ich auf locker 50% der Summe zur freien Verfügung gekommen. Wären vermutlich eher mehr gewesen.
Deswegen war es von Hellmann & Co. aus meiner Sicht auch reine Augenwischerei zu behaupten nur 15% gehen in die freie Verfügung.
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Eintracht-Laie schrieb:

Schönesge schrieb:

Wieso eigentlich die Hälfte zur freien Verfügung? 40% sollten in Digitalisierung gehen, insbesondere sollte ein Streamingdienst aufgebaut werden. 45% in Infrastruktur. 15% zur freien Verfügung.

Klar, du meintest wenn man schon Infrastruktur hat, dann hätte man die Kohle auch so verballern dürfen. Wo wurde das aber so festgehalten, bzw wo kann man das nachlesen?


Hier wurde es erklärt:
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dfl-investor-tv-rechte-100.html

Kurz erklärt:
15% sind eh zur freien Verfügung
Dann sollen 500 Millionen dafür bereit gestellt werden, um die geringeren Einnahmen gerade zu Beginn auszugleichen (Sind ja 12,5% weniger, die bekommt ja der Investor). Diese Kohle würde der Sportschau nach vorrangig dem zweiten Topf für Infrastrukturmaßnahmen abgezogen. Also noch einmal 25% der Kohle nicht zweckgebunden.
Sind wir bei 40% der Summe.
Dann sah der Plan auch vor, dass die 45% für die Infrastruktur (die eh schon um 500 Mio. reduziert wurden) nicht für die Infrastruktur ausgegeben werden muss, wenn diese schon modern sei.
Vereine wie München, Leipzig und auch wir können diese Kohle also auch für Spieler etc. verwenden.

So bin ich auf locker 50% der Summe zur freien Verfügung gekommen. Wären vermutlich eher mehr gewesen.
Deswegen war es von Hellmann & Co. aus meiner Sicht auch reine Augenwischerei zu behaupten nur 15% gehen in die freie Verfügung.


Danke.

Die Kommunikation scheint hier schlecht zu sein. Die Sportschau schreibt zB "nach Informationen, die der Sportschau vorliegen".

Warum ist das nicht einfach klar irgendwo nachzulesen. Und das mit der Infrastruktur scheint ebenfalls schwammig zu sein, hier muss es doch klare Regeln geben. Der Kicker schreibt es zB anders.

So kann es halt auch nicht funktionieren.
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SGE_Werner schrieb:

Egal wie: Das Argument, das für mich dagegen spricht, ist der Sinn der Reinvestition dieser Summe durch die DFL. Man kann, wie hier schon gesagt wurde, damit den Rückstand zu England null einholen mit ihren Scheich-Modellen usw und bestenfalls mit La Liga und der Serie A etwas besser mithalten.


und was den Umsatz angeht, hat die Bundesliga ja ohnehin einen ordentlichen Abstand zu Italien, und hat Spanien in den letzten Jahren auch eingeholt, Frankreich als nächster ist nichtmal ansatzweise in Sichtweite, trotz Investoren und z.T. erheblich größerem Kultur- und Sprachraum.

Insgesamt finde ich es gut, dass das Ding vom Tisch ist. Vor Allem für die Vereine, die "unterm Strich" gelandet wären, oder erst in den nächsten 10-15 Jahren hochkommen, und nichts aus dem Topf abbekommen hätten, aber zur Vermarktung beitragen freut es mich. Da bleibt die Schere dann doch noch ein wenig zusammen.
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BRB schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Egal wie: Das Argument, das für mich dagegen spricht, ist der Sinn der Reinvestition dieser Summe durch die DFL. Man kann, wie hier schon gesagt wurde, damit den Rückstand zu England null einholen mit ihren Scheich-Modellen usw und bestenfalls mit La Liga und der Serie A etwas besser mithalten.


und was den Umsatz angeht, hat die Bundesliga ja ohnehin einen ordentlichen Abstand zu Italien, und hat Spanien in den letzten Jahren auch eingeholt, Frankreich als nächster ist nichtmal ansatzweise in Sichtweite, trotz Investoren und z.T. erheblich größerem Kultur- und Sprachraum.

Insgesamt finde ich es gut, dass das Ding vom Tisch ist. Vor Allem für die Vereine, die "unterm Strich" gelandet wären, oder erst in den nächsten 10-15 Jahren hochkommen, und nichts aus dem Topf abbekommen hätten, aber zur Vermarktung beitragen freut es mich. Da bleibt die Schere dann doch noch ein wenig zusammen.


ME wurde klar kommuniziert, dass es nicht darum gehe, die Premiere League aufholen zu wollen.

Hauptargument aus meiner Sicht, was gegen den Investor spricht, ist das Risiko, dass man die Mindereinnahmen in der Zukunft nicht durch Wachstum wird ausgleichen können. Und ein weiteres bringt BRB. Dieses Risiko würden dann am Ende auch noch Mitglieder tragen müssen, die bei dieser heutigen Entscheidung gar nicht beteiligt geqesen wären, nämlich die späteren Aufsteiger (in die zweite Liga).
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Ja, darin liegt der kern des Geschäftes, man bekommt jetzt Kohle und gibt dafür Einnahmen aus der Zukunft auf.
Die 2 Mrd. sollen in Tranchen über 5 Jahre ausgezahlt werden, laut sportschau.de
Interessant ist aber eigentlich eher die "Zweckgebundenheit" der Kohle.
Grob gesagt wird die Hälfte zur freien Verwendung sein => Spielerkäufe und Anhebung der Gehälter.

Dann ist die Hälfte der Kohle verknallt, aber der Investor kassiert noch 15 - 20 Jahre. Grandioser Plan.

Axel Hellmann hat übrigens eigentlich eine Laufzeit über 30 Jahre favorisiert, damit hätte man dann teilweise Einnahmen aus dem Jahr 2053 bereits verfrühstückt. teilweise merkt der echt nichts mehr, sorry.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/investor-dfl-bundesliga-dokument-zahlen-100.html
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Eintracht-Laie schrieb:

Ja, darin liegt der kern des Geschäftes, man bekommt jetzt Kohle und gibt dafür Einnahmen aus der Zukunft auf.
Die 2 Mrd. sollen in Tranchen über 5 Jahre ausgezahlt werden, laut sportschau.de
Interessant ist aber eigentlich eher die "Zweckgebundenheit" der Kohle.
Grob gesagt wird die Hälfte zur freien Verwendung sein => Spielerkäufe und Anhebung der Gehälter.

Dann ist die Hälfte der Kohle verknallt, aber der Investor kassiert noch 15 - 20 Jahre. Grandioser Plan.

Axel Hellmann hat übrigens eigentlich eine Laufzeit über 30 Jahre favorisiert, damit hätte man dann teilweise Einnahmen aus dem Jahr 2053 bereits verfrühstückt. teilweise merkt der echt nichts mehr, sorry.
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/investor-dfl-bundesliga-dokument-zahlen-100.html


Wieso eigentlich die Hälfte zur freien Verfügung? 40% sollten in Digitalisierung gehen, insbesondere sollte ein Streamingdienst aufgebaut werden. 45% in Infrastruktur. 15% zur freien Verfügung.

Klar, du meintest wenn man schon Infrastruktur hat, dann hätte man die Kohle auch so verballern dürfen. Wo wurde das aber so festgehalten, bzw wo kann man das nachlesen?
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Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Investor keinerlei Mitspracherecht, zB ob die Spieltage zerstückelt werden oder sonst was gemacht wird. Darüber entscheiden wohl weiterhin die Vereine, wie im Moment ja auch.                                              

Das ist eher blauäugig. Der Hauptteil der 2 Milliarden (750 Millionen) sollte ja in Streamingdienste investiert werden. Was das bei der letzten einschneidenden Veränderung bezüglich der Medienrechte für die Fans bedeutet hat, hat man ja gesehen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Investor keinerlei Mitspracherecht, zB ob die Spieltage zerstückelt werden oder sonst was gemacht wird. Darüber entscheiden wohl weiterhin die Vereine, wie im Moment ja auch.                                              

Das ist eher blauäugig. Der Hauptteil der 2 Milliarden (750 Millionen) sollte ja in Streamingdienste investiert werden. Was das bei der letzten einschneidenden Veränderung bezüglich der Medienrechte für die Fans bedeutet hat, hat man ja gesehen.


Dass das "Produkt" über verschiedene Anbieter aufzuteilen ist, ging ja nicht von den Vereinen, sondern vom Kartellamt aus. Das würde man gerne wieder ändern, da ja nun klar ist, dass das dem Kunden keinen Vorteil gebracht hat.

Inwieweit ein Investor Mitspracherecht haben soll oder nicht, lässt sich vorher regeln. In dem geplanten System hätte der Investor ja im Grunde lediglich ein Recht auf Einnahmen für eine bestimmte Zeit erhalten (12,5%).
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Wohl gescheitert. 20 Vereine dafür, nötig waren 24. Quelle kicker
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SGE_Werner schrieb:

Wohl gescheitert. 20 Vereine dafür, nötig waren 24. Quelle kicker


Köln möchte eher Liga-Namensrechte vergeben oder doch wieder die Spieltage zerstückeln:

https://www.kicker.de/952661/artikel/1-fc-koeln-positioniert-sich-gegen-dfl-investor-und-kritisiert-vorgehen

Mal gespannt, was noch so an Vorschlägen kommt und wie diese kanalisiert werden sollen, sind ja ein paar Mitglieder.
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Ach solche Diskussionen sind mühselig, da hier die meisten schon beim Wort Investor Schaum vor dem Mund haben und sich dann gar nicht mehr auf die Argumentative Linie begeben und jeder, der es unterstützt, "merkt nix mehr" oder "verkauft den Fussball".

Würde die BL und ihre Vereine so agieren, wie hier oft gewünscht, wären wir wohl letzte Saison nicht mal in der EL gewesen um sie zu gewinnen...

Egal wie: Das Argument, das für mich dagegen spricht, ist der Sinn der Reinvestition dieser Summe durch die DFL. Man kann, wie hier schon gesagt wurde, damit den Rückstand zu England null einholen mit ihren Scheich-Modellen usw und bestenfalls mit La Liga und der Serie A etwas besser mithalten.
Dafür dann in der Summe wohl 1 Mrd plus X zu verschenken langfristig, erscheint mir dann unter dem Strich fragwürdig. Sprich, Kosten/Nutzen sehe ich als nicht so gut an, dass ich da ja sagen würde.
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Fände hier eine sachliche Diskussion auch spannend.

Gibt bestimmt vielfältige Argumente, wenn man sich die einzelnen Komponenten anschaut.

Das Modell macht wirtschaftlich auf jeden Fall nur dann Sinn, wenn man es schafft, die Bundesliga im Ausland attraktiver zu machen bzw wächst. Andernfalls hat man in Zukunft weniger, da zukünftige Einnahmen quasi verkauft werden. Da liegt mE das Risiko.

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Investor keinerlei Mitspracherecht, zB ob die Spieltage zerstückelt werden oder sonst was gemacht wird. Darüber entscheiden wohl weiterhin die Vereine, wie im Moment ja auch.
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ich verweise mal auf den DFL Thread
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/139976
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Tafelberg schrieb:

ich verweise mal auf den DFL Thread
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/139976


Danke für die Aufklärung in die Runde (FrankenAdler und Eintracht-Laie).

Und Tafelberg hat recht, das Thema hat nichts mit Krösche, er hat sich das nicht ausgedacht. Das waren Hellmann und der von Freiburg. Wahrscheinlich gibt es schon viel mehr Fakten in dem anderen Thread.
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Hier nochmal ein paar Eckpunkte zur Versachlichung der Diskussion über den etwaigen Einstieg eines Investoren auf DFL-Ebene:

https://www.kicker.de/weg-fuer-bundesliga-investoren-frei-mit-zentralen-leitplanken-935987/artikel

50+1 (Ebene der Vereine) soll ja gerade nicht angetastet werden. Hier wird sich mE auch erstmal nichts dran ändern. Den Weg der Premiere League möchte man nicht einschlagen. Deshalb ja auch der Vorschlag mit Variante DFL-Ebene.

Gut: Die Kohle, die durch den Investor in die Vereine gespült werden soll, wird zweckgebunden sein. Es soll wohl nicht noch mehr Geld an Spielerberater etc gehen. Es soll vielmehr nachhaltig investiert werden (müssen), Infrastruktur etc.

Schlecht: wenn man kein Wachstum generiert, muss man trotzdem 2 Jahrzehnte einen Teil der Einnahmen der DFL abdrücken, was dann eine Mehrbelastung sein wird.
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Das war vor 20 Jahren nicht  anders. Ich bin hier im Forum vom Leser zum Schreber geworden, weil "Fans" unserer Eintracht in Gladbach einem Gladbachfan, der im Rollstuhl sass , diesen rausgeschmissen und seinen Rolli gestohlen hatten. Bembelholgi und ich haben seinerzeit ein Spendenkonto organisiert und dafür gesorgt, dass er einen neuen Rolli mit grossen Gladbach Wappen an den Rädern bekam.

Muss Anfang 2000-2005 gewesen sein.
Also auch damals hatten wir solche Helden dabei, die einen behinderten Gladbachfan misshandelt und den Rolli geklaut hatten.

Damit will ich heutige  Verhalten weder relativieren noch verharmlosen aber asoziale Wixxxxer hatten wir schon immer.

Auch damals übrigens hat die Eintracht Führung nichts aber auch gar nichts gemacht, um den Geschädigten zu entschädigen, obwohl er bekannt war, da sich sein Betreuer hier im Forum geäußert hatte. Auch damals mussten es die Fans selbst in die Hand nehmen.

Das wird heute nicht anders sein, die Selbstreinigung muss von der Masse der normalen Fans ausgehen, notfalls durch Kündigung der DK.
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Unfassbar was Menschen anderen Menschen antun können, einfach nur widerlich.

Sehr schön, dass ihr euch dieser Angelegenheit damals angenommen habt.

Ja, die Leute gab es wohl schon immer. Im Moment schießen da einige mal wieder zu oft komplett übers Ziel. Helfende Menschen zu schlagen, ist ebenfalls extrem widerlich.
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auch wenn der Banner mit dem "Europapokalsieger der Randale" ironisch mit einer Anspielung auf die "Randalemeister" sein soll, so ist das alles andere witzig.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker--kroesche-bestaetigt-ndicka-verbleib-moeglich,bundesliga-ticker-104.html#efb86f11-1360-444b-b1b9-ac16f7fafd37

Der Angriff auf eine Sanitäterin ging wohl von einem Frankfurter "Fan" aus, was soll man dazu noch sagen?
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Tafelberg schrieb:

auch wenn der Banner mit dem "Europapokalsieger der Randale" ironisch mit einer Anspielung auf die "Randalemeister" sein soll, so ist das alles andere witzig.

https://www.hessenschau.de/sport/fussball/aktuelles-von-eintracht-frankfurt-news-im-bundesliga-ticker--kroesche-bestaetigt-ndicka-verbleib-moeglich,bundesliga-ticker-104.html#efb86f11-1360-444b-b1b9-ac16f7fafd37

Der Angriff auf eine Sanitäterin ging wohl von einem Frankfurter "Fan" aus, was soll man dazu noch sagen?


Wer helfende Menschen schlägt, stellt ein echtes Problem für unsere Gesellschaft dar. Gute Besserung an die Geschlagende. Hoffentlich kann man den Täter ausfindig machen.

Der Banner gehört aus meiner Sicht eher in die Schublade Kindergarten, weil die Art der Provokation dann doch eher an Kindergarten erinnert. Dass man den Banner gleichermaßen nicht witzig finden muss, kann ich gut verstehen. Aber meines Erachtens ist ja gerade diese Reaktion gewollt, deshalb ja auch Kindergarten.
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Schönesge schrieb:

Aber das macht den Reiz für diese Leute doch noch viel größer. Provokation mit Ansage und genau zu wissen, wie reagiert wird.


Ich kenne 0 Personen, die sich damals provoziert gefühlt haben, nur einen Haufen, die sich über Idioten kaputt gelacht haben.

Wie gesagt, seit 20 Jahren 0 Selbstreflexion.
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Aber das macht den Reiz für diese Leute doch noch viel größer. Provokation mit Ansage und genau zu wissen, wie reagiert wird.


Ich kenne 0 Personen, die sich damals provoziert gefühlt haben, nur einen Haufen, die sich über Idioten kaputt gelacht haben.

Wie gesagt, seit 20 Jahren 0 Selbstreflexion.


Ich meine gar nicht dich, oder Leute die du kennst, sondern vielmehr das, was man in den Medien liest und "Rest-Deutschland".

Herr Both und diverse solcher Artikel gehen bei denen bestimmt runter wie Öl:

https://www.google.com/amp/s/amp.sport1.de/article/6534335

Und auch bei uns im Stadion regen sich genügend drüber auf.

Ja, die leben in ihrer Welt mit dem Hang zur fehlenden Selbstreflektion. Sind aber heute bestimmt zu einem guten Anteil andere als vor 20 Jahren, auch die werden ja nicht jünger
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Arya schrieb:

Naja, das ist ja erstmal eine ironische Anspielung auf das damals schon ironisch gemeinte Banner von 2011 zum Randalemeister.


Was bringt Ironie, wenn 80 Millionen in Deutschland es nicht als solche wahrnehmen?

Ich wurde letztes Jahr noch drauf angesprochen, wie man auf sowas stolz sein kann.

Und jedem, der nicht in der Blase lebte, wusste in dem Moment, dass es eben außer uns niemand so versteht.
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SemperFi schrieb:



Was bringt Ironie, wenn 80 Millionen in Deutschland es nicht als solche wahrnehmen?



Aber das macht den Reiz für diese Leute doch noch viel größer. Provokation mit Ansage und genau zu wissen, wie reagiert wird.
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sgevolker schrieb:

Ähnlich gestern die rote Karte für Augsburg. Ziemlich weit weg noch vom Tor. Zwei Spieler involviert, einer hält deutlich.


Das war ne klare Rote. Der flinke Dortmunder war alleine auf dem Weg und der zweite Augsburger stand so doof, dass er nie im Leben mehr hätte eingreifen können, auch wenn es nah war.

Trikotzupfen ist übrigens so ne Sache... Die sehr viel Graubereich hat obwohl die Regeln deutlich sind. Jedes Halten ist strafbar.
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SGE_Werner schrieb:


Das war ne klare Rote.


Ich habs gar nicht gesehen, aber schau mal, was Augsburg daraus macht:

https://www.kicker.de/952710/artikel/augsburg-hinterfragt-var-ansetzung-dfb-bezieht-stellung

Mir fällt ohnehin auf, dass Trainer in den PKs nach dem Spiel bei jeder Kann Situation, die gegen sie laufen "herumschreien". Glasner weist meistens nicht mal bei klaren Fehlentscheidungen auf den Schiri, siehe jetzt wieder gegen Schalke. Reis umgekehrt natürlich auf die maximal Kann Situation 1:1 schon

Ich glaube Streich hätte diese Saison emotional nicht überlebt, hätte Freiburg die selben Entscheidungen hinnehmen müssen, wie wir. Wahrscheinlich wäre Freiburg aus Protest gar nicht mehr angetreten, was uns für den letzten Spieltag natürlich in die Karten gespielt hätte
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Ein bisserl mehr Abgezocktheit vor dem gegnerischen & Widerspenstigkeit vor dem eigenen Tor würde mich schon reichen - dann redet auch keiner mehr von den Schiris.
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Eintracht-Laie schrieb:

Ein bisserl mehr Abgezocktheit vor dem gegnerischen & Widerspenstigkeit vor dem eigenen Tor würde mich schon reichen - dann redet auch keiner mehr von den Schiris.


Ganz allgemein finde ich, sollte man diese Themen voneinander trennen. Denn hätten wir evtl eine super Rückrunde gespielt aber die gleichen schlechten Schirientscheidungen hinnehmen müssen, würden wir wahrscheinlich über mehr sprechen als nur über das nicht Erreichen eines europäischen Platzes.
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Siebert hat uns 21 x gepfiffen, davon 13 Siege und nur 4 Niederlagen
Die Brausedosen hat er 21 x gepfiffen, davon 4 Siege und 9 Niederlagen
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clakir schrieb:

Siebert hat uns 21 x gepfiffen, davon 13 Siege und nur 4 Niederlagen
Die Brausedosen hat er 21 x gepfiffen, davon 4 Siege und 9 Niederlagen


In dieser Saison aber lt. Kicker schon 2 Fehlentscheidungen gegen uns. In Stuttgart hätte er mE auch Elfer nach Foul an Muani geben müssen. Also eigentlich 3 Fehlentscheidungen


Ok, die Frage in dieser Saison ist eher, welcher Schiri hatte gegen uns keine Fehlentscheidungen...