
Schönesge
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Diegito schrieb:Ganz schwer, in England zB hat sich die Zahl der Krankenhauseinweisungen innerhalb einer Woche im Schnitt um ca. 60 % erhöht
Die Zahlen liegen aber immer noch deutlich unter denen aus dem Januar...
Manchmal verstehe ich Dich nicht Diegito.
Werner zeigt den Anstieg auf und Du beziehst Dich zwar auf die Aussage, verweist aber auf die absoluten Zahlen.
Die 60% Anstieg sind das Ergebnis der frisch gestarteten Omikronwelle. Es gibt kein Indiz zu glauben, dass sich der Anstieg nicht fortsetzen wird.
Luzbert schrieb:Diegito schrieb:Ganz schwer, in England zB hat sich die Zahl der Krankenhauseinweisungen innerhalb einer Woche im Schnitt um ca. 60 % erhöht
Die Zahlen liegen aber immer noch deutlich unter denen aus dem Januar...
Manchmal verstehe ich Dich nicht Diegito.
Werner zeigt den Anstieg auf und Du beziehst Dich zwar auf die Aussage, verweist aber auf die absoluten Zahlen.
Die 60% Anstieg sind das Ergebnis der frisch gestarteten Omikronwelle. Es gibt kein Indiz zu glauben, dass sich der Anstieg nicht fortsetzen wird.
Ich denke aber auch, dass wir jetzt erstmal abwarten müssen, was die derzeitigen Zahlen wirklich bedeuten. Droht eine Überbelastung des Gesundheitssystems in England, oder droht sie (noch) nicht.
Wenn es stimmt, dass 4/5 der Covid Patienten Zufallsbefunde sind, dann liegen diese Menschen ja wahrscheinlich eher nicht wegen Covid im Krankenhaus, sondern sie wurden wegen etwas anderen ins Krankenhaus eingeliefert. Ihr Problem wäre dann eben erstmal nicht Covid. Dann würde die Lage schon anders aussehen.
Oder sehe ich hier etwas falsch?
Ausgehend vom einzelnen asymptomatischen Krankenhauspatienen gesehen, ist das sicherlich erstmal unproblematisch. Aber du kannst jetzt einen Infizierten nicht einfach auf ner normalen Station in's Dreibettzimmer legen, du brauchst ne Isolierung von anderen Patienten, die durch eine Infektion einem großen Gesundheitsrisiko ausgesetzt sein könnten.
Du hast für das Pflegepersonal nen immensen Aufwand, du brauchst viel Platz, der für andere Patienten nicht zur Verfügung steht.
Du hast für das Pflegepersonal nen immensen Aufwand, du brauchst viel Platz, der für andere Patienten nicht zur Verfügung steht.
SGE_Werner schrieb:
Ganz schwer, in England zB hat sich die Zahl der Krankenhauseinweisungen innerhalb einer Woche im Schnitt um ca. 60 % erhöht
Die Zahlen liegen aber immer noch deutlich unter denen aus dem Januar...
Was mich stutzig macht: In GB berichten Kliniken das nur 1/5 der Coronapatienten im Krankenhaus wegen Corona-Symptonen eingeliefert wurden, demnach wären 4/5 Zufallsbefunde.
Siehe dieser Artikel
https://www.n-tv.de/panorama/Londons-Covid-Zahlen-machen-Hoffnung-article23026713.html
Ich will hier nicht wieder als Schönredner bezeichnet werden, aber für mich klingt das nicht besorgniserregend oder gar dramatisch.
Kann natürlich sein das sich die Situation in 2-3 Wochen komplett anders darstellt. Die Briten tun ja zur Zeit sehr wenig dafür das es weiter eingedämmt wird. Durchrauschen lassen scheint die Devise zu sein.
Im Sommer hat bei uns die komplette sportliche Führung gewechselt, was einmalig in der Bundesliga zu sein scheint (gerne widerlegen, falls ich falsch liegen sollte). Insofern: mir persönlich sind da derzeit ein paar andere wichtiger, insbesondere, dass sich Trainer und Mannschaft schnell finden. Hier sind wir ja gerade auf einem guten Weg.
Und so haben wir nun bekanntlich auch einen neuen Trainer, der für sich die Lage einordnen und bewerten muss, ich habe hier volles Vertrauen. Und wenn der der Meinung ist, dass Blanco noch nicht fit für die Bundesliga ist, dann wird das wohl so sein. Und wenn der bestimmt, dass Blanco zeitlich begrenzt bei der U19 trainieren soll, weil die erste Mannschaft aufgrund der englischen Wochen gar nicht wirklich trainiert, dann klingt das für mich vernünftig. Mag sein, dass da auch kommunikativ etwas schief gelaufen ist und auch von Seiten der Eintracht Fehler gemacht worden sind, absolut denkbar. Aber vor dem Hintergrund der Gesamtsituation wäre es auch verblüffend, wenn alles immer glatt laufen würde.
Die Welt wird nicht untergehen, wenn hier mal etwas nicht so klappen wird, wie man sich das evtl vorgestellt. Und ein typisches Problem der Eintracht sehe ich hier schon drei mal nicht, siehe Ausführungen oben.
Und so haben wir nun bekanntlich auch einen neuen Trainer, der für sich die Lage einordnen und bewerten muss, ich habe hier volles Vertrauen. Und wenn der der Meinung ist, dass Blanco noch nicht fit für die Bundesliga ist, dann wird das wohl so sein. Und wenn der bestimmt, dass Blanco zeitlich begrenzt bei der U19 trainieren soll, weil die erste Mannschaft aufgrund der englischen Wochen gar nicht wirklich trainiert, dann klingt das für mich vernünftig. Mag sein, dass da auch kommunikativ etwas schief gelaufen ist und auch von Seiten der Eintracht Fehler gemacht worden sind, absolut denkbar. Aber vor dem Hintergrund der Gesamtsituation wäre es auch verblüffend, wenn alles immer glatt laufen würde.
Die Welt wird nicht untergehen, wenn hier mal etwas nicht so klappen wird, wie man sich das evtl vorgestellt. Und ein typisches Problem der Eintracht sehe ich hier schon drei mal nicht, siehe Ausführungen oben.
Schönesge schrieb:
Die Welt wird nicht untergehen
Letztlich alles gesagt.
Fred kann zu!
Ich wusste ja schon lange, dass wir Barca mittlerweile Lichtjahre voraus sind. Soll er halt zu diesem kleinen Player aus Spanien wechseln, vermutlich gibt es dort ein Perspektive für ihn. Unser Bundesliga Kader ist einfach zu stark, da wird er sich nicht so schnell durchsetzen können und dafür reicht es halt im Moment einfach noch nicht. Sieht in Barcelona natütlich komplett anders aus.
Hier geht's wohl weniger darum, dass er sich bei Barca Erstligaeinsätze erhofft, sondern, dass er da wenigstens mal in der B-Mannschaft spielen kann, die dort immerhin existiert. Salopp gesagt, nicht in der ersten Mannschaft spielen kann er auch bei Barca, dafür muss er nicht in Frankfurt sein; und da ist halt die Perspektive deutlich größer.
Hier eine kleine Auswahl an “tollen” Nachrichten
In Frankreich wird eine Rekordzahl von Neuinfektionen gemeldet. Es seien 179 807 neue Fälle bestätigt worden, teilen die Behörden mit.
Die Zahl der verzeichneten Neuinfektionen in Großbritannien hat mit 129 471 einen neuen Rekord erreicht.
Italien verzeichnet einen sprunghaften Anstieg der täglichen Corona-Fallzahlen. Am Dienstagabend meldete das Gesundheitsministerium mehr als 78 300 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages.
Die sich ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus ist nach Einschätzung Göttinger Forscher weitgehend resistent gegen aktuelle Antikörper. Eine neue Studie zeige, dass Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante kaum hemmten, teilten die Universitätsmedizin Göttingen und das Leibniz-Institut für Primatenforschung Göttingen am Dienstag mit.
Auch die nach zweifacher BionTech-Pfizer Impfung gebildeten Antikörper wiesen gegen die Omikron-Variante eine deutlich geringere Wirksamkeit als gegen die Delta-Variante auf. Eine bessere Hemmung sei hingegen nach dreifacher BionTech-Pfizer-Impfung ebenso wie nach Kreuzimpfung mit Oxford-AstraZeneca und BionTech-Pfizer beobachtet worden.
In Frankreich wird eine Rekordzahl von Neuinfektionen gemeldet. Es seien 179 807 neue Fälle bestätigt worden, teilen die Behörden mit.
Die Zahl der verzeichneten Neuinfektionen in Großbritannien hat mit 129 471 einen neuen Rekord erreicht.
Italien verzeichnet einen sprunghaften Anstieg der täglichen Corona-Fallzahlen. Am Dienstagabend meldete das Gesundheitsministerium mehr als 78 300 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages.
Die sich ausbreitende Omikron-Variante des Coronavirus ist nach Einschätzung Göttinger Forscher weitgehend resistent gegen aktuelle Antikörper. Eine neue Studie zeige, dass Antikörper von Genesenen die Omikron-Variante kaum hemmten, teilten die Universitätsmedizin Göttingen und das Leibniz-Institut für Primatenforschung Göttingen am Dienstag mit.
Auch die nach zweifacher BionTech-Pfizer Impfung gebildeten Antikörper wiesen gegen die Omikron-Variante eine deutlich geringere Wirksamkeit als gegen die Delta-Variante auf. Eine bessere Hemmung sei hingegen nach dreifacher BionTech-Pfizer-Impfung ebenso wie nach Kreuzimpfung mit Oxford-AstraZeneca und BionTech-Pfizer beobachtet worden.
Sehr hohe Inzidenzen, das geht anscheinend richtig schnell.
Jetzt ist die entscheidende Frage, wie sich das auf die Gesundheitssysteme auswirken wird.
Die Studie bestätigt, was wir bereits wissen, oder? Antikörper funktionieren nicht mehr gut, außer man ist dreifach geimpft. T-Zellen Antwort wurde hier aber noch nicht untersucht. Aus anderen Studien wissen wir aber, dass sie funktioniert.
Jetzt ist die entscheidende Frage, wie sich das auf die Gesundheitssysteme auswirken wird.
Die Studie bestätigt, was wir bereits wissen, oder? Antikörper funktionieren nicht mehr gut, außer man ist dreifach geimpft. T-Zellen Antwort wurde hier aber noch nicht untersucht. Aus anderen Studien wissen wir aber, dass sie funktioniert.
Wahrscheinlich geht es ihm besser, seit die Eintracht wieder zuverlässig punktet. Tja, manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, auch wenn es einem direkt vor Augen steht.
Ich halte deine Empfindungen für durchaus plausibel, auch ohne medizinischen Grund. Ich war zwar wissentlich noch nicht infiziert, könnte mir aber eine "mentale Belastung" durch das Virus durchaus vorstellen. Mitreden dagegen kann ich bei den Empfindungen nach einer Impfung. Von Erleichterung bis leichter Euphorie war da alles dabei.
Könnte man das vielleicht so erklären?
Könnte man das vielleicht so erklären?
WürzburgerAdler schrieb:
Ich war zwar wissentlich noch nicht infiziert, könnte mir aber eine "mentale Belastung" durch das Virus durchaus vorstellen.
Ich hatte später genau darüber gelesen, dass man das auch unter long covid subsumiert. War für mich dann erstmal eine Erklärung. Das Virus scheint auf vielen Ebenen mit einem etwas machen zu können.
Wichtig für mich ist einfach nur gewesen, es wurde wieder gut, und das nach den Impfungen.
Ok, war mir so nicht bewusst, bin derzeit in einer komplett anderen Zeitzone und habe vieles nicht im Detail verfolgt. Mir war klar, dass man ab dem 28 runterfährt, ich dachte, das sei dann auch konsequent.
Ich hatte ja in 115 beschrieben, was es aus meiner Sicht braucht, um unsägliche Debatten einfangen zu können. Aber viel wichtiger: Will man nicht erstmal verstehen, was Omicron bedeutet und etwas Zeit gewinnen.
Und schon verständlich, dass sich Unternehmen, deren wirtschaftliche Existenzen durch bestimmte Maßnahmen bedroht werden, verbal wehren und die Töne schärfer werden. Da braucht man dann kein Prophet zu sein.
Ich hatte ja in 115 beschrieben, was es aus meiner Sicht braucht, um unsägliche Debatten einfangen zu können. Aber viel wichtiger: Will man nicht erstmal verstehen, was Omicron bedeutet und etwas Zeit gewinnen.
Und schon verständlich, dass sich Unternehmen, deren wirtschaftliche Existenzen durch bestimmte Maßnahmen bedroht werden, verbal wehren und die Töne schärfer werden. Da braucht man dann kein Prophet zu sein.
Schönesge schrieb:
Mir hatte das Virus auch einigermaßen krass zugesetzt, vor allem mental. Mir wurde das aber erst nach ein paar Monaten nach der Krankheit so richtig bewusst, und dann war es teilweise echt schlimm. Viel besser wurde es dann aber nach den Impfungen. Mittlerweile geht es mir eigentlich wieder richtig gut.
Das ist interessant. Ich habe schon öfter gelesen, dass die Impfung den Zustand verbessert, wollte das gestern aber mangels belastbarer Quellen nicht posten.
Vielleicht wäre der Booster tatsächlich hilfreich.
Luzbert schrieb:Schönesge schrieb:
Mir hatte das Virus auch einigermaßen krass zugesetzt, vor allem mental. Mir wurde das aber erst nach ein paar Monaten nach der Krankheit so richtig bewusst, und dann war es teilweise echt schlimm. Viel besser wurde es dann aber nach den Impfungen. Mittlerweile geht es mir eigentlich wieder richtig gut.
Das ist interessant. Ich habe schon öfter gelesen, dass die Impfung den Zustand verbessert, wollte das gestern aber mangels belastbarer Quellen nicht posten.
Vielleicht wäre der Booster tatsächlich hilfreich.
Weiß gar nicht, ob es dazu Studien gibt. Das schlimme: Ich kann noch nichtmal definitiv sagen, was genau mir in Teilen komische mentale Zustände beschert hatte, ich führe es aber aufs Virus zurück. Das kam schleichend, ich kann mich an keinen Punkt erinnern, wo es angefangen haben soll. Und da es nach den Impfungen klar besser wurde, habe ich auch hier einen Grund für mich gefunden.
Alles höchst subjektiv, aber eben mein Empfinden. Vielleicht geht es ja anderen ähnlich.
Ich halte deine Empfindungen für durchaus plausibel, auch ohne medizinischen Grund. Ich war zwar wissentlich noch nicht infiziert, könnte mir aber eine "mentale Belastung" durch das Virus durchaus vorstellen. Mitreden dagegen kann ich bei den Empfindungen nach einer Impfung. Von Erleichterung bis leichter Euphorie war da alles dabei.
Könnte man das vielleicht so erklären?
Könnte man das vielleicht so erklären?
Drei Tage vor Weihnachten hat es mir, nicht zum ersten Mal, heftig den Stecker gezogen.
Soll heißen: ich werd total kribbelig und nervös und verlier innerhalb von wenigen Minuten völlig meine Konzentrationsfähigkeit. Diesmal hab ich echt gar nix mehr auf die Reihe bekommen - und da war's knapp 14:00 Uhr. Hatte Mühe damit mit dem Auto heimzufahren. Dazu kam diesmal, dass mir links Finger und Zehen eingeschlafen sind.
Meine Ärztin hat mir sofort nen Hirnscan klargemacht. Die machte sich große Sorgen, dass ich nen Schlaganfall gehabt hätte.
Am nächsten Tag dann CT und neurologische Auswertung.
Ergebnis: GsD kein Schlaganfall, keine Gefäßverengungen/Thrombosen im Gehirn, keine Einblutungen.
Diagnose: Long Covid. Sogenannte Microgefässe hätten in gewissen Hirnregionen Schaden genommen, wodurch zwar die Hauptversorgung nicht in Frage gestellt ist, dafür aber einzelne Gehirnregionen partiell zu wenig abbekommen. Scheinbar funktionieren kleinere Areale nur eingeschränkt.
Jetzt heißt es abwarten und schaun ob sich die Geschichte über meinen Urlaub wieder beruhigt.
Joah. Ist mir jetzt in den wenigen Wochen seit meiner Covid Infektion dreimal so heftig passiert, dass ich nicht dazu in der Lage war weiter zu arbeiten.
Ich frag mich, was ich tun soll, wenn mir sowas während ner Inobhutnahme oder am OLG passiert.
Das wird mich wohl noch ein gutes Stück begleiten, diese Unsicherheit.
Meine Frau übrigens schafft es derzeit teilweise kaum ihre Yogakurse durchzuhalten, weil sie immer wieder Atemnot bekommt. Auch hier gibt es jetzt für Februar nen Facharzttermin. Auch hier spticht der Arzt von Long Covid.
Vor der Erkrankung hatte sie nie irgendwelche Atembeschwerden.
Soll heißen: ich werd total kribbelig und nervös und verlier innerhalb von wenigen Minuten völlig meine Konzentrationsfähigkeit. Diesmal hab ich echt gar nix mehr auf die Reihe bekommen - und da war's knapp 14:00 Uhr. Hatte Mühe damit mit dem Auto heimzufahren. Dazu kam diesmal, dass mir links Finger und Zehen eingeschlafen sind.
Meine Ärztin hat mir sofort nen Hirnscan klargemacht. Die machte sich große Sorgen, dass ich nen Schlaganfall gehabt hätte.
Am nächsten Tag dann CT und neurologische Auswertung.
Ergebnis: GsD kein Schlaganfall, keine Gefäßverengungen/Thrombosen im Gehirn, keine Einblutungen.
Diagnose: Long Covid. Sogenannte Microgefässe hätten in gewissen Hirnregionen Schaden genommen, wodurch zwar die Hauptversorgung nicht in Frage gestellt ist, dafür aber einzelne Gehirnregionen partiell zu wenig abbekommen. Scheinbar funktionieren kleinere Areale nur eingeschränkt.
Jetzt heißt es abwarten und schaun ob sich die Geschichte über meinen Urlaub wieder beruhigt.
Joah. Ist mir jetzt in den wenigen Wochen seit meiner Covid Infektion dreimal so heftig passiert, dass ich nicht dazu in der Lage war weiter zu arbeiten.
Ich frag mich, was ich tun soll, wenn mir sowas während ner Inobhutnahme oder am OLG passiert.
Das wird mich wohl noch ein gutes Stück begleiten, diese Unsicherheit.
Meine Frau übrigens schafft es derzeit teilweise kaum ihre Yogakurse durchzuhalten, weil sie immer wieder Atemnot bekommt. Auch hier gibt es jetzt für Februar nen Facharzttermin. Auch hier spticht der Arzt von Long Covid.
Vor der Erkrankung hatte sie nie irgendwelche Atembeschwerden.
Mir hatte das Virus auch einigermaßen krass zugesetzt, vor allem mental. Mir wurde das aber erst nach ein paar Monaten nach der Krankheit so richtig bewusst, und dann war es teilweise echt schlimm. Viel besser wurde es dann aber nach den Impfungen. Mittlerweile geht es mir eigentlich wieder richtig gut.
Ich hoffe, dass es sich bei euch auch wieder legt und ihr euch sehr bald besser fühlt.
Ich hoffe, dass es sich bei euch auch wieder legt und ihr euch sehr bald besser fühlt.
Schönesge schrieb:
Mir hatte das Virus auch einigermaßen krass zugesetzt, vor allem mental. Mir wurde das aber erst nach ein paar Monaten nach der Krankheit so richtig bewusst, und dann war es teilweise echt schlimm. Viel besser wurde es dann aber nach den Impfungen. Mittlerweile geht es mir eigentlich wieder richtig gut.
Das ist interessant. Ich habe schon öfter gelesen, dass die Impfung den Zustand verbessert, wollte das gestern aber mangels belastbarer Quellen nicht posten.
Vielleicht wäre der Booster tatsächlich hilfreich.
Gut zu lesen! Danke.
Euch allen!
Ich hab das nur erzählt, weil die Frage nach long covid aufkam und weil immer wieder die Frage im Raum steht, ob man als Geimpfter überhaupt long covid bekommen kann.
Der Arzt bei dem ich war hat gesagt, dass das seiner Meinung nach das eigentlich fiese an diesem Virus ist, dass es egal ob du spürbare Symptome hast oder nicht, so ne "Tiefenwirkung" entfalten kann. Er meinte dass Organschädigungen jeder Art, Niere, Leber, vor allem Gehirn und, am schlimmsten: Lunge häufig und mit teils schwerwiegenden Langzeitfolgen zu beobachten sind.
Und klar, dann gibt es noch die schweren Verläufe, die innerhalb von wenigen Wochen zu masiven Langzeitbeeinträchtigungen führen.
Hoffen wir mal, dass diese Omikron Variante tatsächlich milder verläuft, hoffen wir, dass auch long covid weniger Thema sein wird.
Vor allem bei den Kindern und bei jungen Menschen!
Euch allen!
Ich hab das nur erzählt, weil die Frage nach long covid aufkam und weil immer wieder die Frage im Raum steht, ob man als Geimpfter überhaupt long covid bekommen kann.
Der Arzt bei dem ich war hat gesagt, dass das seiner Meinung nach das eigentlich fiese an diesem Virus ist, dass es egal ob du spürbare Symptome hast oder nicht, so ne "Tiefenwirkung" entfalten kann. Er meinte dass Organschädigungen jeder Art, Niere, Leber, vor allem Gehirn und, am schlimmsten: Lunge häufig und mit teils schwerwiegenden Langzeitfolgen zu beobachten sind.
Und klar, dann gibt es noch die schweren Verläufe, die innerhalb von wenigen Wochen zu masiven Langzeitbeeinträchtigungen führen.
Hoffen wir mal, dass diese Omikron Variante tatsächlich milder verläuft, hoffen wir, dass auch long covid weniger Thema sein wird.
Vor allem bei den Kindern und bei jungen Menschen!
Ich finde, dass es nicht so klar kommuniziert wurde, wie du es darstellst. An welcher Stelle wurde kommuniziert, dass man bis Ende Januar durchgeboostert haben möchte? Und dann?
Und es gab jüngst doch erst neue Erkenntnisse zur Wirkung der Impfung und zur Gefährlichkeit des Virus für das Individuum. Auch die Daten aus SA und zur Hospitalisierungsquote dort sind nicht wirklich alt. Über UK und die USA wird man doch ebenfalls ziemlich schnell neue Erkenntnisse haben.
Und wenn man dann beides hat, durchgeboostert und sehr wahrscheinlich neue Erkenntnisse, warum sollte das kein guter Zeitpunkt sein, um die Lage neu zu bewerten. Und warum kann man das nicht als Perspektive so kommunizieren? Perspektive ist nun mal wichtig für die betroffenen Unternehmen.
Klar, wenn dann schon unsere Krankenhäuser überlaufen sollten, trotz strikter Maßnahmen, braucht man nichts neu zu bewerten. Versteht sich doch von alleine. Im Übrigen kann man auch vorher schon Dinge ändern, wenn man schneller schlauer sein sollte. In jede Richtung. Sollte auch klar sein. Einen Fahrplan braucht man, Versprechungen natürlich nicht, sind auch komplett unterschiedliche Dinge.
Und dass man irgendwo erklärt hat, dass man runterfährt, um die Lage besser einschätzen zu können, habe ich so auch nicht mitbekommen. Ja, man fährt runter. Und dann? Und warum erst zum 28.?
Dazu braucht es auch mittelfristig eine Perspektive, die heißt Impfpflicht und Register. Klar, kann man auch einfach sein lassen, dann braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn es für Maßnahmen keine Akzeptanz mehr geben wird, wenn die Lösung doch auf dem Tisch liegt. Und das doch völlig zurecht.
Drosten hat letztens im Übrigen Perspektive gegeben, seine Idee für 1G wieder zu öffnen. Fand ich gut. Auch hier wären wir ja Ende Januar sehr viel weiter. Siehe meinen ersten Absatz, könnte eine Antwort sein. ZB unter der Bedingung, wenn es sich bestätigen sollte, dass Boostern sehr gut vor Ansteckungen schützt. Könnte man genau so kommunizieren.
Klare Kommunikation und Perspektive sind wichtig, auch oder vor allem in einer Pandemie. Sollte man nicht unterbewerten.
Unser Ausgangspunkt waren ja Hellmanns Aussagen und wie er zu diesen gekommen sein könnte. Fehlendes konsequentes Handeln und fehlende klare Kommunikation gepaart mit bestimmten medialen Diskussionen sehe ich als wesentliche Ursachen.
Und es gab jüngst doch erst neue Erkenntnisse zur Wirkung der Impfung und zur Gefährlichkeit des Virus für das Individuum. Auch die Daten aus SA und zur Hospitalisierungsquote dort sind nicht wirklich alt. Über UK und die USA wird man doch ebenfalls ziemlich schnell neue Erkenntnisse haben.
Und wenn man dann beides hat, durchgeboostert und sehr wahrscheinlich neue Erkenntnisse, warum sollte das kein guter Zeitpunkt sein, um die Lage neu zu bewerten. Und warum kann man das nicht als Perspektive so kommunizieren? Perspektive ist nun mal wichtig für die betroffenen Unternehmen.
Klar, wenn dann schon unsere Krankenhäuser überlaufen sollten, trotz strikter Maßnahmen, braucht man nichts neu zu bewerten. Versteht sich doch von alleine. Im Übrigen kann man auch vorher schon Dinge ändern, wenn man schneller schlauer sein sollte. In jede Richtung. Sollte auch klar sein. Einen Fahrplan braucht man, Versprechungen natürlich nicht, sind auch komplett unterschiedliche Dinge.
Und dass man irgendwo erklärt hat, dass man runterfährt, um die Lage besser einschätzen zu können, habe ich so auch nicht mitbekommen. Ja, man fährt runter. Und dann? Und warum erst zum 28.?
Dazu braucht es auch mittelfristig eine Perspektive, die heißt Impfpflicht und Register. Klar, kann man auch einfach sein lassen, dann braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn es für Maßnahmen keine Akzeptanz mehr geben wird, wenn die Lösung doch auf dem Tisch liegt. Und das doch völlig zurecht.
Drosten hat letztens im Übrigen Perspektive gegeben, seine Idee für 1G wieder zu öffnen. Fand ich gut. Auch hier wären wir ja Ende Januar sehr viel weiter. Siehe meinen ersten Absatz, könnte eine Antwort sein. ZB unter der Bedingung, wenn es sich bestätigen sollte, dass Boostern sehr gut vor Ansteckungen schützt. Könnte man genau so kommunizieren.
Klare Kommunikation und Perspektive sind wichtig, auch oder vor allem in einer Pandemie. Sollte man nicht unterbewerten.
Unser Ausgangspunkt waren ja Hellmanns Aussagen und wie er zu diesen gekommen sein könnte. Fehlendes konsequentes Handeln und fehlende klare Kommunikation gepaart mit bestimmten medialen Diskussionen sehe ich als wesentliche Ursachen.
Ein Punkt noch: Wird denn überhaupt "ohne Ausnahme" konsequent heruntergefahren, um sich den Überblick verschaffen zu können? Sind vor allem Indoor-events von Kaufhäusern bis Theater/ Kinos wieder geschlossen bzw der Zutritt extrem beschränkt?
Habe das ehrlich gesagt gar nicht so im Detail verfolgt.
Habe das ehrlich gesagt gar nicht so im Detail verfolgt.
Schönesge schrieb:
Ein Punkt noch: Wird denn überhaupt "ohne Ausnahme" konsequent heruntergefahren, um sich den Überblick verschaffen zu können? Sind vor allem Indoor-events von Kaufhäusern bis Theater/ Kinos wieder geschlossen bzw der Zutritt extrem beschränkt?
Habe das ehrlich gesagt gar nicht so im Detail verfolgt.
Aus NRW-Sicht sind die Kino`s mit der 2G-Regel weiterhin besuchbar! Meine Frau und ich haben für heute Tickets.
Hm. Ich kann da immer noch keine Defizite erkennen. Ich versuchs mal der Reihe nach:
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Ist so kommuniziert. Und zwar nachdrücklich.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Da hat schon die alte Regierung gezögert. Die neue scheinbar auch. Beide aus Gründen, vermutlich denselben.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Das wäre ja dumm, wenn man das nicht vorhätte, aber warum Ende Januar? Was ist da, wie kommst du auf diesen Termin?
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Ende Januar? Und wenn Infektionszahlen und Hospitalisierungen bis dahin steigen, was machen wir dann Ende Januar?
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Ist so kommuniziert, Details regeln die Länder.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
Auch das ein ganz normales Procedere, was sich durch die Funktion Lauterbachs als GM sicherlich nicht verschlechtern wird.
Versteh mich nicht falsch, aber neben berechtigter Kritik werden an die Politik auch laufend irgendwelche Forderungen nach Klarheit, Perspektiven, Plänen gerichtet, die nicht realistisch zu leisten sind. Das war bei der alten Regierung schon so und ist es jetzt wieder - mit dem Unterschied, dass der neue GM jetzt kein Dummbabbler mehr ist.
Meine Kritik würde sich eher an der Schulsituation orientieren, da es - gerade in den USA - zu verstärkten Hospitalisierungen von Kindern nach einer O.-Infektion kommt. Schulschließungen dürfen nach dieser Entwicklung und nach Long-Covid-Fällen bei Kindern kein Tabu mehr sein, so lange, bis die Schulen endlich sicher gemacht werden. Aber Pläne, Perspektiven, an Terminen orientierte Maßnahmen erwarte ich von der Regierung eher weniger. Da hat das Virus einfach noch die Hand drauf.
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Ist so kommuniziert. Und zwar nachdrücklich.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Da hat schon die alte Regierung gezögert. Die neue scheinbar auch. Beide aus Gründen, vermutlich denselben.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Das wäre ja dumm, wenn man das nicht vorhätte, aber warum Ende Januar? Was ist da, wie kommst du auf diesen Termin?
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Ende Januar? Und wenn Infektionszahlen und Hospitalisierungen bis dahin steigen, was machen wir dann Ende Januar?
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Ist so kommuniziert, Details regeln die Länder.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
Auch das ein ganz normales Procedere, was sich durch die Funktion Lauterbachs als GM sicherlich nicht verschlechtern wird.
Versteh mich nicht falsch, aber neben berechtigter Kritik werden an die Politik auch laufend irgendwelche Forderungen nach Klarheit, Perspektiven, Plänen gerichtet, die nicht realistisch zu leisten sind. Das war bei der alten Regierung schon so und ist es jetzt wieder - mit dem Unterschied, dass der neue GM jetzt kein Dummbabbler mehr ist.
Meine Kritik würde sich eher an der Schulsituation orientieren, da es - gerade in den USA - zu verstärkten Hospitalisierungen von Kindern nach einer O.-Infektion kommt. Schulschließungen dürfen nach dieser Entwicklung und nach Long-Covid-Fällen bei Kindern kein Tabu mehr sein, so lange, bis die Schulen endlich sicher gemacht werden. Aber Pläne, Perspektiven, an Terminen orientierte Maßnahmen erwarte ich von der Regierung eher weniger. Da hat das Virus einfach noch die Hand drauf.
Ich finde, dass es nicht so klar kommuniziert wurde, wie du es darstellst. An welcher Stelle wurde kommuniziert, dass man bis Ende Januar durchgeboostert haben möchte? Und dann?
Und es gab jüngst doch erst neue Erkenntnisse zur Wirkung der Impfung und zur Gefährlichkeit des Virus für das Individuum. Auch die Daten aus SA und zur Hospitalisierungsquote dort sind nicht wirklich alt. Über UK und die USA wird man doch ebenfalls ziemlich schnell neue Erkenntnisse haben.
Und wenn man dann beides hat, durchgeboostert und sehr wahrscheinlich neue Erkenntnisse, warum sollte das kein guter Zeitpunkt sein, um die Lage neu zu bewerten. Und warum kann man das nicht als Perspektive so kommunizieren? Perspektive ist nun mal wichtig für die betroffenen Unternehmen.
Klar, wenn dann schon unsere Krankenhäuser überlaufen sollten, trotz strikter Maßnahmen, braucht man nichts neu zu bewerten. Versteht sich doch von alleine. Im Übrigen kann man auch vorher schon Dinge ändern, wenn man schneller schlauer sein sollte. In jede Richtung. Sollte auch klar sein. Einen Fahrplan braucht man, Versprechungen natürlich nicht, sind auch komplett unterschiedliche Dinge.
Und dass man irgendwo erklärt hat, dass man runterfährt, um die Lage besser einschätzen zu können, habe ich so auch nicht mitbekommen. Ja, man fährt runter. Und dann? Und warum erst zum 28.?
Dazu braucht es auch mittelfristig eine Perspektive, die heißt Impfpflicht und Register. Klar, kann man auch einfach sein lassen, dann braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn es für Maßnahmen keine Akzeptanz mehr geben wird, wenn die Lösung doch auf dem Tisch liegt. Und das doch völlig zurecht.
Drosten hat letztens im Übrigen Perspektive gegeben, seine Idee für 1G wieder zu öffnen. Fand ich gut. Auch hier wären wir ja Ende Januar sehr viel weiter. Siehe meinen ersten Absatz, könnte eine Antwort sein. ZB unter der Bedingung, wenn es sich bestätigen sollte, dass Boostern sehr gut vor Ansteckungen schützt. Könnte man genau so kommunizieren.
Klare Kommunikation und Perspektive sind wichtig, auch oder vor allem in einer Pandemie. Sollte man nicht unterbewerten.
Unser Ausgangspunkt waren ja Hellmanns Aussagen und wie er zu diesen gekommen sein könnte. Fehlendes konsequentes Handeln und fehlende klare Kommunikation gepaart mit bestimmten medialen Diskussionen sehe ich als wesentliche Ursachen.
Und es gab jüngst doch erst neue Erkenntnisse zur Wirkung der Impfung und zur Gefährlichkeit des Virus für das Individuum. Auch die Daten aus SA und zur Hospitalisierungsquote dort sind nicht wirklich alt. Über UK und die USA wird man doch ebenfalls ziemlich schnell neue Erkenntnisse haben.
Und wenn man dann beides hat, durchgeboostert und sehr wahrscheinlich neue Erkenntnisse, warum sollte das kein guter Zeitpunkt sein, um die Lage neu zu bewerten. Und warum kann man das nicht als Perspektive so kommunizieren? Perspektive ist nun mal wichtig für die betroffenen Unternehmen.
Klar, wenn dann schon unsere Krankenhäuser überlaufen sollten, trotz strikter Maßnahmen, braucht man nichts neu zu bewerten. Versteht sich doch von alleine. Im Übrigen kann man auch vorher schon Dinge ändern, wenn man schneller schlauer sein sollte. In jede Richtung. Sollte auch klar sein. Einen Fahrplan braucht man, Versprechungen natürlich nicht, sind auch komplett unterschiedliche Dinge.
Und dass man irgendwo erklärt hat, dass man runterfährt, um die Lage besser einschätzen zu können, habe ich so auch nicht mitbekommen. Ja, man fährt runter. Und dann? Und warum erst zum 28.?
Dazu braucht es auch mittelfristig eine Perspektive, die heißt Impfpflicht und Register. Klar, kann man auch einfach sein lassen, dann braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn es für Maßnahmen keine Akzeptanz mehr geben wird, wenn die Lösung doch auf dem Tisch liegt. Und das doch völlig zurecht.
Drosten hat letztens im Übrigen Perspektive gegeben, seine Idee für 1G wieder zu öffnen. Fand ich gut. Auch hier wären wir ja Ende Januar sehr viel weiter. Siehe meinen ersten Absatz, könnte eine Antwort sein. ZB unter der Bedingung, wenn es sich bestätigen sollte, dass Boostern sehr gut vor Ansteckungen schützt. Könnte man genau so kommunizieren.
Klare Kommunikation und Perspektive sind wichtig, auch oder vor allem in einer Pandemie. Sollte man nicht unterbewerten.
Unser Ausgangspunkt waren ja Hellmanns Aussagen und wie er zu diesen gekommen sein könnte. Fehlendes konsequentes Handeln und fehlende klare Kommunikation gepaart mit bestimmten medialen Diskussionen sehe ich als wesentliche Ursachen.
Ein Punkt noch: Wird denn überhaupt "ohne Ausnahme" konsequent heruntergefahren, um sich den Überblick verschaffen zu können? Sind vor allem Indoor-events von Kaufhäusern bis Theater/ Kinos wieder geschlossen bzw der Zutritt extrem beschränkt?
Habe das ehrlich gesagt gar nicht so im Detail verfolgt.
Habe das ehrlich gesagt gar nicht so im Detail verfolgt.
Schönesge schrieb:
Erstmal wäre es doch gut, wenn klar kommuniziert wird, was man vor hat. In etwa so, ganz grob:
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
Das klingt für mich sehr vernünftig. Insbesondere der hervorgehobene Teil. Wenn man bis Ende Januar neue Erkenntnisse hat, muss selbstverständlich jede Maßnahme im Bezug auf die Verhältnismäßigkeit auf den Prüfstand. Und gerne auch durch juristische Abklärung.
Aber ansonsten wäre das doch schon mal was, auf das man sich einigen kann, ohne da die Bundesliga im Besonderen am Pranger zu sehen.
Da ja Lauterbach sehr früh mit dem Boostern begonnen hat, just als er übernommen hat, hoffe ich sehr, dass er eine solche Strategie ( im Geheimen...) fährt. Klar, Konsequenz fehlt leider auch hier und kommuniziert hat er es so eben auch nicht. In den Medien wird dann eher diskutiert, dass das eine nicht sein kann, wenn irgend etwas anderes nicht geht. Ich empfinde das dann als unsachlich, weil es aus meiner Sicht ausschließlich um die Sache gehen darf. Und vor allem, man begibt sich auf eine emotionale Ebene. Hilft etwas, oder hilft etwas nicht oder wird sogar eher was kaputt gemacht.
Aus meiner Sicht brauchen wir im Moment erstmal Klarheit, ganz pauschal. So ließen sich dann eben auch pauschale Maßnahmen "befristet" begründen. Danach wird bewertet und zwar "relativ" individuell.
Aus meiner Sicht brauchen wir im Moment erstmal Klarheit, ganz pauschal. So ließen sich dann eben auch pauschale Maßnahmen "befristet" begründen. Danach wird bewertet und zwar "relativ" individuell.
Schönesge schrieb:
Das Handeln der Regierung wirkt in Teilen wirklich nicht konsequent. Das führt dann logischerweise zu weniger Akzeptanz bei denen, die es dann hart trifft. Auch hatte ich nicht verstanden, was man genau warum vor hat und wie lange man etwas vorhat. Bezogen auf die Bundesliga: warum genau soll es Geisterspiele geben und für wie lange, bzw wann möchte man die Maßnahmen hinterfragen. Du bietest im Grunde eine gute Erklärung, die ich aber in dieser Form von den Verantwortlichen so nicht vernommen habe. Vielleicht gäbe es dann ja vielmehr Akzeptanz, oder der "Streit" würde zumindest mit anderen Worten geführt werden. Denn dass es Streit gibt, ist an sich auch erstmal vollkommen in Ordnung.
Auf die Thematik hat halt jeder eine eigene Perspektive. Da darf aber in gar keinem Fall auch nur ansatzweise der Eindruck entstehen, dass ua auch Symbolpolitik betrieben werden könnte, denn Symbolpolitik wird kein Unternehmen auf dieser Welt hinnehmen. Denn das darf es mE auch gar nicht.
Möglicherweise bin ich ein Schlafschaf. Und möglicherweise sehr naiv. In einer Zeit, in der die Regierung sorgenvolle Vorkehrungen trifft, um die kritische Infrastruktur in den nächsten Wochen aufrecht zu erhalten, finde ich persönlich es vollkommen zu vernachlässigen, ob Bundesliga-Spiele vor null oder 15.000 Zuschauern ausgetragen werden können.
Aber um die Relevanz von Bundesliga-Spielen vor Zuschauern in dieser Phase der Pandemie abschließend bewerten zu können, würde ich es inzwischen sehr begrüßen, wenn der Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG seinen Ankündigungen Taten folgen lassen würde und dies gerichtlich abklären lassen würde. Dann müssten wir uns hier nicht den Kopf darüber zerbrechen.
Ich versuche einfach alle Seiten zu verstehen. Wenn ich ein Unternehmen führen würde, wessen wirtschaftliche Existenz durch bestimmte Maßnahmen bedroht wird, würde ich sehr wahrscheinlich anders agieren und genau hinschauen, ob die existenzbedrohenden Maßnahmen wirklich notwendig sind.
Für mich persönlich ist es auch ohne Belang, ob ich ins Stadion darf oder nicht.
Für mich persönlich ist es auch ohne Belang, ob ich ins Stadion darf oder nicht.
Ich verstehe schon, was du meinst. Deshalb nochmal konkret meine Frage: was erwartest du? Irgendwelche Inzidenzwerte, an denen sich bestimmte Maßnahmen orientieren oder Zeitabläufe, Termine, was genau möchtest du von der Regierung hören? 5.000 Zuschauer bei Inzidenz 50-100, 10.000 Zuschauer bei Hospitalisierung X oder was meinst du?
WürzburgerAdler schrieb:
Ich verstehe schon, was du meinst. Deshalb nochmal konkret meine Frage: was erwartest du? Irgendwelche Inzidenzwerte, an denen sich bestimmte Maßnahmen orientieren oder Zeitabläufe, Termine, was genau möchtest du von der Regierung hören? 5.000 Zuschauer bei Inzidenz 50-100, 10.000 Zuschauer bei Hospitalisierung X oder was meinst du?
Erstmal wäre es doch gut, wenn klar kommuniziert wird, was man vor hat. In etwa so, ganz grob:
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
An konkreten Werten würde ich das gar nicht festmachen, da ja die Situation ohnehin noch viel zu unklar ist. Sollte sich zB herausstellen, dass sehr hohe Inzidenzen auch in anderen Ländern seltener ins Krankenhaus führen, können Inzidenzen in Zukunft kein wirklicher Faktor mehr sein. Wird sich aber eben erst zeigen müssen.
Schönesge schrieb:
Erstmal wäre es doch gut, wenn klar kommuniziert wird, was man vor hat. In etwa so, ganz grob:
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
Das klingt für mich sehr vernünftig. Insbesondere der hervorgehobene Teil. Wenn man bis Ende Januar neue Erkenntnisse hat, muss selbstverständlich jede Maßnahme im Bezug auf die Verhältnismäßigkeit auf den Prüfstand. Und gerne auch durch juristische Abklärung.
Aber ansonsten wäre das doch schon mal was, auf das man sich einigen kann, ohne da die Bundesliga im Besonderen am Pranger zu sehen.
Hm. Ich kann da immer noch keine Defizite erkennen. Ich versuchs mal der Reihe nach:
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Ist so kommuniziert. Und zwar nachdrücklich.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Da hat schon die alte Regierung gezögert. Die neue scheinbar auch. Beide aus Gründen, vermutlich denselben.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Das wäre ja dumm, wenn man das nicht vorhätte, aber warum Ende Januar? Was ist da, wie kommst du auf diesen Termin?
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Ende Januar? Und wenn Infektionszahlen und Hospitalisierungen bis dahin steigen, was machen wir dann Ende Januar?
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Ist so kommuniziert, Details regeln die Länder.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
Auch das ein ganz normales Procedere, was sich durch die Funktion Lauterbachs als GM sicherlich nicht verschlechtern wird.
Versteh mich nicht falsch, aber neben berechtigter Kritik werden an die Politik auch laufend irgendwelche Forderungen nach Klarheit, Perspektiven, Plänen gerichtet, die nicht realistisch zu leisten sind. Das war bei der alten Regierung schon so und ist es jetzt wieder - mit dem Unterschied, dass der neue GM jetzt kein Dummbabbler mehr ist.
Meine Kritik würde sich eher an der Schulsituation orientieren, da es - gerade in den USA - zu verstärkten Hospitalisierungen von Kindern nach einer O.-Infektion kommt. Schulschließungen dürfen nach dieser Entwicklung und nach Long-Covid-Fällen bei Kindern kein Tabu mehr sein, so lange, bis die Schulen endlich sicher gemacht werden. Aber Pläne, Perspektiven, an Terminen orientierte Maßnahmen erwarte ich von der Regierung eher weniger. Da hat das Virus einfach noch die Hand drauf.
Wir versuchen bis Ende Januar durchzuboostern.
Ist so kommuniziert. Und zwar nachdrücklich.
Daneben führen wir schnellstmöglich ein Impfregisters + Pflicht ein.
Da hat schon die alte Regierung gezögert. Die neue scheinbar auch. Beide aus Gründen, vermutlich denselben.
Wir schauen uns bis Ende Januar an, welche neuen Erkenntnisse es zu Omicron gibt, insbesondere was die Daten aus anderen Ländern hergegeben und was wir daraus für uns ableiten können.
Das wäre ja dumm, wenn man das nicht vorhätte, aber warum Ende Januar? Was ist da, wie kommst du auf diesen Termin?
Dann bewerten wir die Situation, schauen ob wir mildere Maßnahmen gehen können oder nicht.
Ende Januar? Und wenn Infektionszahlen und Hospitalisierungen bis dahin steigen, was machen wir dann Ende Januar?
Bis dahin müssen wir vorsichtshalber in allen Bereichen runterfahren, ohne Ausnahme.
Ist so kommuniziert, Details regeln die Länder.
Danach werden wir begründen, warum manche Maßnahmen bleiben, andere gelockert werden können.
Auch das ein ganz normales Procedere, was sich durch die Funktion Lauterbachs als GM sicherlich nicht verschlechtern wird.
Versteh mich nicht falsch, aber neben berechtigter Kritik werden an die Politik auch laufend irgendwelche Forderungen nach Klarheit, Perspektiven, Plänen gerichtet, die nicht realistisch zu leisten sind. Das war bei der alten Regierung schon so und ist es jetzt wieder - mit dem Unterschied, dass der neue GM jetzt kein Dummbabbler mehr ist.
Meine Kritik würde sich eher an der Schulsituation orientieren, da es - gerade in den USA - zu verstärkten Hospitalisierungen von Kindern nach einer O.-Infektion kommt. Schulschließungen dürfen nach dieser Entwicklung und nach Long-Covid-Fällen bei Kindern kein Tabu mehr sein, so lange, bis die Schulen endlich sicher gemacht werden. Aber Pläne, Perspektiven, an Terminen orientierte Maßnahmen erwarte ich von der Regierung eher weniger. Da hat das Virus einfach noch die Hand drauf.
Nichts für ungut, aber dass die Regierung nicht verrät, wie lange die Pandemie noch dauert, ist in der Tat eine Unverschämtheit. 😉
Im Ernst: so gut wie jeder Politiker, der bezüglich Maßnahmen irgendwelche Prognosen abgegeben oder "Perspektiven" aufgezeigt hat, lag wohl satt daneben und musste "Freedom Days" und andere Dinge zähneknirschend wieder kassieren. Insofern: was erwartest du?
Auch was den Fußball anbelangt, war das so: Anfangs wurden Jubeltrauben oder auf den Boden spucken noch sanktioniert. Du erinnerst dich? Corona und seine Begleitumstände haben schon eine extrem kurze Halbwertszeit.
Im Ernst: so gut wie jeder Politiker, der bezüglich Maßnahmen irgendwelche Prognosen abgegeben oder "Perspektiven" aufgezeigt hat, lag wohl satt daneben und musste "Freedom Days" und andere Dinge zähneknirschend wieder kassieren. Insofern: was erwartest du?
Auch was den Fußball anbelangt, war das so: Anfangs wurden Jubeltrauben oder auf den Boden spucken noch sanktioniert. Du erinnerst dich? Corona und seine Begleitumstände haben schon eine extrem kurze Halbwertszeit.
WürzburgerAdler schrieb:
Nichts für ungut, aber dass die Regierung nicht verrät, wie lange die Pandemie noch dauert, ist in der Tat eine Unverschämtheit. 😉
Wo genau habe ich gefordert, dass die Regierung sagen soll, wie lange die Pandemie noch dauert.
Das eigene (konsequente) Vorgehen zu erläutern und nach einem definierten Zeithorrizont zu überprüfen, insbesondere die Frage zu stellen, ob mildere Maßnahmen in Erwägung gezogen werden können, oder eben nicht, ist doch was komplett anderes, als das von dir Geschriebene, auch wenn du es nicht ernst meinst.
Unser Problem ist doch: Wir wissen noch nicht, wie sich Omicron gänzlich auswirken wird. Mittlerweile gibt es zum Glück auch positive Nachrichten hierzu, aber klar ist in Summe eben noch nicht so viel. Wir haben aber in jedem Fall ein Gegenmittel, was sehr gut zu wirken scheint. Nämlich das Impfen (gegen schwere Verläufe: gute Nachricht) und Boostern (gegen Ansteckungen: gute Nachricht). Zudem scheinz klar zu werden, dass Omicron ansteckender aber für das Individuum weniger gefährlich sein könnte. Und wir haben Daten aus anderen Ländern, UK, USA, SA.
Damit lässt sich doch super argumentieren und arbeiten und vor allem in die eigene Kommunikation mit aufnehmen. Das macht aber natürlich nur Sinn, wenn man konsequent handelt. Beides scheint aber hier zu fehlen, was aus meiner Sicht eine wichtige Ursache für die ganze Debatte ist.
Natürlich bleibt eine Pandemie eine allgemein unsichere Situation, die sich immer wieder verändern kann. Das zieht hier wohl niemand in Zweifel. Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht dann aber klar in der Kommunikation und im Handeln zu sein.
Ich verstehe schon, was du meinst. Deshalb nochmal konkret meine Frage: was erwartest du? Irgendwelche Inzidenzwerte, an denen sich bestimmte Maßnahmen orientieren oder Zeitabläufe, Termine, was genau möchtest du von der Regierung hören? 5.000 Zuschauer bei Inzidenz 50-100, 10.000 Zuschauer bei Hospitalisierung X oder was meinst du?
Schönesge schrieb:
Für mich persönlich stellt sich ausschließlich (ganz emotionslos) die Frage, ob Maßnahmen absolut notwendig sind, um unser Gesundheitssystem aufrecht erhalten zu können. Insofern ist es aus meiner Sicht auch vollkommen ok, erstmal vorsichtig herunterzufahren, bis eben mehr Klarheit zu Omicron herrscht. Wir werden ja mit Blick auf UK und USA (die höchsten Zahlen ever, aber die Kliniken bisher weniger beansprucht als unter Delta), sehr bald mehr wissen. Zudem haben wir auch relativ zeitnah durchgeboostert, zumindest diejenigen, die bereits geimpft sind. Spätestens dann könnte die Welt wieder anders aussehen.
Genau darum geht es. Wieder einmal, wie schon öfter, haben wir einen gewissen Zeitvorsprung und können fast an der Seitenauslinie beobachten, wie sich die Dinge in anderen Ländern entwickeln. Mehrfach wurde dieser Vorsprung durch Nichtstun und Abwarten einfach so verspielt, was heftig und zu Recht kritisiert wurde. Die neue Regierung scheint wohl anders vorgehen zu wollen, dass dies die Lobbyisten aller möglichen Branchen auf den Plan ruft, ist verständlich.
Kann ja sein, dass die Intensivbelegungen/Todesfälle in der Tat trotz Omikron sinken, kann aber auch sein, dass Luzberts Hochrechnungen im D&D noch zu optimistisch sind und die schiere Infektionszahl die niedrigeren Hospitalisierungszahlen auffrisst. Kann sein, dass die Dreifachimpfungen helfen, kann aber auch sein, dass O. diese einfach umgeht. Insofern unterstütze ich deine Idee mit dem vorsichtigen Herunterfahren nachdrücklich.
Das Handeln der Regierung wirkt in Teilen wirklich nicht konsequent. Das führt dann logischerweise zu weniger Akzeptanz bei denen, die es dann hart trifft. Auch hatte ich nicht verstanden, was man genau warum vor hat und wie lange man etwas vorhat. Bezogen auf die Bundesliga: warum genau soll es Geisterspiele geben und für wie lange, bzw wann möchte man die Maßnahmen hinterfragen. Du bietest im Grunde eine gute Erklärung, die ich aber in dieser Form von den Verantwortlichen so nicht vernommen habe. Vielleicht gäbe es dann ja vielmehr Akzeptanz, oder der "Streit" würde zumindest mit anderen Worten geführt werden. Denn dass es Streit gibt, ist an sich auch erstmal vollkommen in Ordnung.
Auf die Thematik hat halt jeder eine eigene Perspektive. Da darf aber in gar keinem Fall auch nur ansatzweise der Eindruck entstehen, dass ua auch Symbolpolitik betrieben werden könnte, denn Symbolpolitik wird kein Unternehmen auf dieser Welt hinnehmen. Denn das darf es mE auch gar nicht.
Auf die Thematik hat halt jeder eine eigene Perspektive. Da darf aber in gar keinem Fall auch nur ansatzweise der Eindruck entstehen, dass ua auch Symbolpolitik betrieben werden könnte, denn Symbolpolitik wird kein Unternehmen auf dieser Welt hinnehmen. Denn das darf es mE auch gar nicht.
Nichts für ungut, aber dass die Regierung nicht verrät, wie lange die Pandemie noch dauert, ist in der Tat eine Unverschämtheit. 😉
Im Ernst: so gut wie jeder Politiker, der bezüglich Maßnahmen irgendwelche Prognosen abgegeben oder "Perspektiven" aufgezeigt hat, lag wohl satt daneben und musste "Freedom Days" und andere Dinge zähneknirschend wieder kassieren. Insofern: was erwartest du?
Auch was den Fußball anbelangt, war das so: Anfangs wurden Jubeltrauben oder auf den Boden spucken noch sanktioniert. Du erinnerst dich? Corona und seine Begleitumstände haben schon eine extrem kurze Halbwertszeit.
Im Ernst: so gut wie jeder Politiker, der bezüglich Maßnahmen irgendwelche Prognosen abgegeben oder "Perspektiven" aufgezeigt hat, lag wohl satt daneben und musste "Freedom Days" und andere Dinge zähneknirschend wieder kassieren. Insofern: was erwartest du?
Auch was den Fußball anbelangt, war das so: Anfangs wurden Jubeltrauben oder auf den Boden spucken noch sanktioniert. Du erinnerst dich? Corona und seine Begleitumstände haben schon eine extrem kurze Halbwertszeit.
Schönesge schrieb:
Das Handeln der Regierung wirkt in Teilen wirklich nicht konsequent. Das führt dann logischerweise zu weniger Akzeptanz bei denen, die es dann hart trifft. Auch hatte ich nicht verstanden, was man genau warum vor hat und wie lange man etwas vorhat. Bezogen auf die Bundesliga: warum genau soll es Geisterspiele geben und für wie lange, bzw wann möchte man die Maßnahmen hinterfragen. Du bietest im Grunde eine gute Erklärung, die ich aber in dieser Form von den Verantwortlichen so nicht vernommen habe. Vielleicht gäbe es dann ja vielmehr Akzeptanz, oder der "Streit" würde zumindest mit anderen Worten geführt werden. Denn dass es Streit gibt, ist an sich auch erstmal vollkommen in Ordnung.
Auf die Thematik hat halt jeder eine eigene Perspektive. Da darf aber in gar keinem Fall auch nur ansatzweise der Eindruck entstehen, dass ua auch Symbolpolitik betrieben werden könnte, denn Symbolpolitik wird kein Unternehmen auf dieser Welt hinnehmen. Denn das darf es mE auch gar nicht.
Möglicherweise bin ich ein Schlafschaf. Und möglicherweise sehr naiv. In einer Zeit, in der die Regierung sorgenvolle Vorkehrungen trifft, um die kritische Infrastruktur in den nächsten Wochen aufrecht zu erhalten, finde ich persönlich es vollkommen zu vernachlässigen, ob Bundesliga-Spiele vor null oder 15.000 Zuschauern ausgetragen werden können.
Aber um die Relevanz von Bundesliga-Spielen vor Zuschauern in dieser Phase der Pandemie abschließend bewerten zu können, würde ich es inzwischen sehr begrüßen, wenn der Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG seinen Ankündigungen Taten folgen lassen würde und dies gerichtlich abklären lassen würde. Dann müssten wir uns hier nicht den Kopf darüber zerbrechen.
Schönesge schrieb:
Im Übrigen: Auch nicht selbstverständlich sich derart für seine Fans einzusetzen, aber wissen wir ja, dass das bei uns so dazu gehört, sollte nur nicht gänzlich unerwähnt bleiben.
Blieb auch nicht unerwähnt, die offizielle Stellungnahme wurde im SAW verlinkt 😉
bils schrieb:Schönesge schrieb:
Im Übrigen: Auch nicht selbstverständlich sich derart für seine Fans einzusetzen, aber wissen wir ja, dass das bei uns so dazu gehört, sollte nur nicht gänzlich unerwähnt bleiben.
Blieb auch nicht unerwähnt, die offizielle Stellungnahme wurde im SAW verlinkt 😉
Ups, übersehen, danke für den Hinweis.
Lt. Bild sind Jakic, Paciencia und Grahl positiv getestet worden und in Isolation
brodo schrieb:
Und selbst wenn er Recht hätte und es um Symbolpolitik geht, dann könnte ich diese Symbolpolitik in diesem Falle sogar nachvollziehen. Ich zitiere dazu mal den Virologen Martin Stürmer, ebenfalls auf hessenschau.de:
"Wenn ich im privaten Bereich anfange, die Gruppengröße auf zehn zu reduzieren, dann kann ich nicht im gleichen Atemzug 15.000 Leute ins Stadion lassen. Das geht nicht, das macht auch keinen Sinn."
Im Übrigen hat der Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG bereits im November 2020 im kicker den Standpunkt vertreten, dass die Zuschauerausschlüsse "juristisch angreifbar" seien. Da drängt sich die Frage auf, warum er als ausgebildeter Jurist denn nie in dieser Richtung tätig geworden ist und die Zuschauerausschlüsse angegriffen hat. Zumal er ja nun wieder ankündigt, dass man prüfen wolle, "wie juristisch haltbar die Beschlüsse sind". Ich bin gespannt, wie er im Januar die Zuschauerausschlüsse angreifen wird.
Erstmal danke für deine Erläuterungen.
Für mich ist dein vorletzter Absatz aber entscheidend. Denn entweder sind die Maßnahmen notwendig und alternativlos. Dann sind sie selbstverständlich berechtigt und Hellmann würde tatsächlich einfach nur Unsinn von sich geben. Oder aber, die Maßnahmen, hier die Geisterspiele, sind eben nicht alternativlos, sondern eher Symbolpolitik. Und gerade was du ja hier zitiert hast, Stürmers Aussagen, könnte darauf schließen lassen, dass es hier eher um Symbopolitik geht. Und das ist doch genau das, was Hellmann kritisiert. Dann müsste man aber festhalten, dass er eben keinen inhaltlichen Unsinn redet, hier sehe ich im Übrigen einen Widerspruch in deiner Darstellung.
Insgesamt ordne ich die Situation um den Profifußball und Corona wahrscheinlich auch etwas anders ein als du bzw habe hierzu wohl eine andere Wahrnehmung. Ich fand nie, dass der Bundesliga Fußball "gepampert" worden ist im Vergleich zu anderen "Unternehmen". Alles was ging und vertretbar war, wurde so gut es ging laufen gelassen. Ich durfte zB meiner Arbeit auch relativ normal nachgehen und hatte kaum Einschränkungen. Volle Büros waren zwar von meinem AG untersagt worden, das war aber vornehmlich eher eine individuelle Unternehmensentscheidung. Dennoch konnte man jederzeit ins Büro, mit Maske und Abstandsregelungen. Die Kantine und der Küchenbetrieb waren ebenfalls durchgehend geöffnet. Eine Sonderrolle habe ich hier nie feststellen können. Wurde hier aber gerne so dargestellt, in Teilen auch in den Medien. Auch irgendwie logisch, denn auf der Bundesliga liegt nun mal ein prägender medialer Fokus und die Branche bietet auch aus meiner Sicht einige Punkte, die kritkiwürdig sind. Insofern wirds halt schnell emotional. Da wird dann eben einiges durcheinander geworfen, so zumindest meine Interpretation.
Und in diesem Kontext sehe ich dann auch Hellmanns aktuelle Aussagen. Dass die Eintracht noch nicht rechtlich gegen Beschlüsse vorgegangen ist, werte ich erstmal positiv, denn zum einen konnte man sich bisher immer einigen und zum anderen ist man im Dialog geblieben. Einmal war es aber schon mal fast so weit, das war nämlich der Zeitpunkt, als eine Inzidenz von > 35 (?) zu Geisterspielen hätte führen können. Am Ende gab es aber kein Geisterspiel, man hatte sich eben doch wieder "einigen" können. Insbesondere wollte es hier das Land Hessen nicht drauf ankommen lassen. Im Übrigen scheinen Hellmanns Aussagen aus dem November auf diese Situation hingewiesen zu haben, die sich ja ein paar Monate vorher ereignet hatte.
Ich sehe hier vornehmlich weiterhin ein Unternehmen, dass sich gegen eine existenzbedrohende Situation wehrt und damit seiner Verantwortung nachkommt. Arbeitsplätze zu erhalten, hat selbstverständlich auch eine soziale Komponente. Die Argumente die es dabei aufführt, scheinen aus meiner Sicht nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Ob Hellmann in seinem Statement auch andere aus der Veranstaltungsbranche hätte mit aufnehmen müssen, darf man gerne kritisch hinterfragen.
Für mich persönlich stellt sich ausschließlich (ganz emotionslos) die Frage, ob Maßnahmen absolut notwendig sind, um unser Gesundheitssystem aufrecht erhalten zu können. Insofern ist es aus meiner Sicht auch vollkommen ok, erstmal vorsichtig herunterzufahren, bis eben mehr Klarheit zu Omicron herrscht. Wir werden ja mit Blick auf UK und USA (die höchsten Zahlen ever, aber die Kliniken bisher weniger beansprucht als unter Delta), sehr bald mehr wissen. Zudem haben wir auch relativ zeitnah durchgeboostert, zumindest diejenigen, die bereits geimpft sind. Spätestens dann könnte die Welt wieder anders aussehen.
Du hast für das Pflegepersonal nen immensen Aufwand, du brauchst viel Platz, der für andere Patienten nicht zur Verfügung steht.