
Schönesge
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Schönesge schrieb:
Auf meinem Smart TV von Samsung gibt es eine TVnow Premium App, auf meinem skyq receiver (ich blödes Konsumkind) eine tvnow App (steht nichts von Premium).
Gibt es da irgendeinen Unterschied?
Mit der App vom Samsung TV schaue ich tv now. Premium wird benötigt und alle Inhalte in dieser App auch angezeigt.
Auf SKY Q hat die App das letzte mal wohl nicht funktioniert.
Jojo1994 schrieb:
Die Grünen verhandeln wohl am Wochenende auch mit der SPD. Die Einladung von der Union kam wohl heute an die Grünen.
Klang jetzt nicht so, das die Ampel definitiv fix ist, und Jamaika nichts mehr werden würde. Weder bei den Grünen noch bei der FDP.
Klar, die FDP versucht natürlich ihre Verhandlungsposition zu stärken, der Move ist aus meiner Sicht logisch.
Und Baerbock sagt, dass man auch mit der CDU Kontakt habe, es aber klar sei, dass Erneuerung gewünscht:
https://www.spiegel.de/politik/annalena-baerbock-gruene-wollen-am-sonntag-mit-der-spd-sprechen-a-f801e869-0a34-4808-99c7-7e515858d146?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Natürlich bleibt Jamaika eine Option, aber nur dann, wenn sich die SPD dumm anstellt. Da sie aber mit der Entscheidung der FDP erst mit der CDU sehr gelassen umgeht, macht es derzeit überhaupt nicht den Eindruck, als ob sie sich dumm anstellen werden:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2021-mittwoch-im-protokoll-fdp-abgeordneter-alexander-graf-lambsdorff-sieht-weiter-chancen-fuer-jamaika-a-16fc92c8-b24d-4759-be89-79277f87f689?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ
Ich denke, das sich FDP und Grüne, trotz mancher gegenteiliger Positionen, doch recht schnell auf einen Konsens einigen können, der es ermöglicht, auch die SPD davon zu überzeugen.
Scheitern kann keine Option sein, weil beide unbedingt mitregieren wollen (müssen), wenn sie ihre Vorstellungen durchsetzen wollen.
Mit der Union wird es dann nur noch ein informelles Gespräch darüber geben, das man mit der SPD in Koalitionsverhandlungen eintreten wird.
Eine Partei, die durch die hohen Stimmenverluste krachend verloren hat, ist durch die momentan stattfindende eigene Zerlegung für keinen Partner regierungsfähig und da bleibt nur die Opposition.
Lindner wird so wandlungsfähig sein, das er seinen geplatzten Jamaika Traum dann auch endgültig begraben muss.
Eine erneute Große Kopulation will auch keiner, weil man gegen die mangelnde Akzeptanz des Wählerwillens nicht auf Dauer regieren kann....Scholz wird Kanzler in einer Ampel und dabei wird hoffentlich was Positives bei rauskommen...
Scheitern kann keine Option sein, weil beide unbedingt mitregieren wollen (müssen), wenn sie ihre Vorstellungen durchsetzen wollen.
Mit der Union wird es dann nur noch ein informelles Gespräch darüber geben, das man mit der SPD in Koalitionsverhandlungen eintreten wird.
Eine Partei, die durch die hohen Stimmenverluste krachend verloren hat, ist durch die momentan stattfindende eigene Zerlegung für keinen Partner regierungsfähig und da bleibt nur die Opposition.
Lindner wird so wandlungsfähig sein, das er seinen geplatzten Jamaika Traum dann auch endgültig begraben muss.
Eine erneute Große Kopulation will auch keiner, weil man gegen die mangelnde Akzeptanz des Wählerwillens nicht auf Dauer regieren kann....Scholz wird Kanzler in einer Ampel und dabei wird hoffentlich was Positives bei rauskommen...
Schönesge schrieb:
Und zum Thema junge FDP-Wähler: Ich glaube nicht, dass die den Neoliberalen Nachwuchs darstellen und alle egoistisch sind. Ich vermute, dass es sehr viele unterschiedliche Gründe geben wird, warum die FDP bei jungen Wählern so beliebt war/ ist. Vermutlich auch, weil hier andere Denkansätze vertreten werden und das muss ja nicht (nur) schlecht sein. Und da Parteien aus Menschen bestehen, ist ja nicht komplett ausgeschlossen, dass sich diese Partei noch mal in eine konstruktive/ positive Richtung entwickelt, denn die Jungen von heute werden die Bestimmer von morgen sein.
Ich weiß, hier geht mal wieder mein Optimismus mit mir durch
In der FAZ wurden heute zu diesem Thema verschiedene Forscher zitiert, u.a. Klaus Hurrelmann, der als früherer Herausgeber der Shell-Jugendstudie zu den politischen Einstellungen Jugendlicher ja eine Konifere ist. Auch Wolfgang Merkel kam zu Wort.
Folgende Gründe wurden angeführt:
1. Corona -die Jugend sei extrem benachteiligt worden, die FDP habe sich im legalen Rahmen als Kritiker der Lockdowns profiliert, das sei nun belohnt worden.
2. Jugend wählt traditionell gegen den Mainstream. Davon profitierten schon immer die Grünen, nun auch die FDP, weil die ja nicht in der Regierung gewesen sei und sich als Anti-Establishment-Partei geben konnte.
3. Das Thema Digitalisierung. Die FDP sei eine Partei für die TikTok kein Neuland sei.
Keine Rolle habe die dagegen die Finanz- und Wirtschaftspolitik gespielt. Auch wird bezweifelt, dass die Wählergunst der Jugendlichen so nachhaltig sei, wie bei den Grünen. Die Ergebnisse der U18-Wahl zeigten die FDP nur als viertstärkste Partei.
Gemeint war, das die Präferenz für die Grünen schon länger besteht und auch weiter bestehen wird.
Und zum Thema junge FDP-Wähler: Ich glaube nicht, dass die den Neoliberalen Nachwuchs darstellen und alle egoistisch sind. Ich vermute, dass es sehr viele unterschiedliche Gründe geben wird, warum die FDP bei jungen Wählern so beliebt war/ ist. Vermutlich auch, weil hier andere Denkansätze vertreten werden und das muss ja nicht (nur) schlecht sein. Und da Parteien aus Menschen bestehen, ist ja nicht komplett ausgeschlossen, dass sich diese Partei noch mal in eine konstruktive/ positive Richtung entwickelt, denn die Jungen von heute werden die Bestimmer von morgen sein.
Ich weiß, hier geht mal wieder mein Optimismus mit mir durch
Ich weiß, hier geht mal wieder mein Optimismus mit mir durch
Schönesge schrieb:
Und zum Thema junge FDP-Wähler: Ich glaube nicht, dass die den Neoliberalen Nachwuchs darstellen und alle egoistisch sind. Ich vermute, dass es sehr viele unterschiedliche Gründe geben wird, warum die FDP bei jungen Wählern so beliebt war/ ist. Vermutlich auch, weil hier andere Denkansätze vertreten werden und das muss ja nicht (nur) schlecht sein. Und da Parteien aus Menschen bestehen, ist ja nicht komplett ausgeschlossen, dass sich diese Partei noch mal in eine konstruktive/ positive Richtung entwickelt, denn die Jungen von heute werden die Bestimmer von morgen sein.
Ich weiß, hier geht mal wieder mein Optimismus mit mir durch
In der FAZ wurden heute zu diesem Thema verschiedene Forscher zitiert, u.a. Klaus Hurrelmann, der als früherer Herausgeber der Shell-Jugendstudie zu den politischen Einstellungen Jugendlicher ja eine Konifere ist. Auch Wolfgang Merkel kam zu Wort.
Folgende Gründe wurden angeführt:
1. Corona -die Jugend sei extrem benachteiligt worden, die FDP habe sich im legalen Rahmen als Kritiker der Lockdowns profiliert, das sei nun belohnt worden.
2. Jugend wählt traditionell gegen den Mainstream. Davon profitierten schon immer die Grünen, nun auch die FDP, weil die ja nicht in der Regierung gewesen sei und sich als Anti-Establishment-Partei geben konnte.
3. Das Thema Digitalisierung. Die FDP sei eine Partei für die TikTok kein Neuland sei.
Keine Rolle habe die dagegen die Finanz- und Wirtschaftspolitik gespielt. Auch wird bezweifelt, dass die Wählergunst der Jugendlichen so nachhaltig sei, wie bei den Grünen. Die Ergebnisse der U18-Wahl zeigten die FDP nur als viertstärkste Partei.
Die Forschung nervt schon wieder mit Fakten:
Überschwemmungen, Hitzewellen, Waldbrände: Heutige Kinder werden in ihrem Leben deutlich mehr Extremwetter erleben als ihre Großeltern. Mit düsteren Prognosen mahnt ein internationales Forscherteam zu mehr Klimaschutz.
https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel/klimawandel-extremwetter-studie-kinder-101.html
Demnach erlebt eine 1960 geborene Person im Schnitt etwa zwei bis sechs Hitzewellen. In die Lebenszeit eines 2020 geborenes Kindes fallen dagegen durchschnittlich zehn bis 26 Hitzewellen, wenn der globale Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzt wird. 15 bis 29 Hitzewellen sind es bei einem Anstieg von 2,0 Grad - und 21 bis 39 Hitzewellen, wenn die derzeitigen Klimastrategien der Regierungen beibehalten werden.
Ich denke es wird höchste Zeit, den Joker "technische Innovation" bald zu spielen...
Überschwemmungen, Hitzewellen, Waldbrände: Heutige Kinder werden in ihrem Leben deutlich mehr Extremwetter erleben als ihre Großeltern. Mit düsteren Prognosen mahnt ein internationales Forscherteam zu mehr Klimaschutz.
https://www.tagesschau.de/ausland/klimawandel/klimawandel-extremwetter-studie-kinder-101.html
Demnach erlebt eine 1960 geborene Person im Schnitt etwa zwei bis sechs Hitzewellen. In die Lebenszeit eines 2020 geborenes Kindes fallen dagegen durchschnittlich zehn bis 26 Hitzewellen, wenn der globale Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzt wird. 15 bis 29 Hitzewellen sind es bei einem Anstieg von 2,0 Grad - und 21 bis 39 Hitzewellen, wenn die derzeitigen Klimastrategien der Regierungen beibehalten werden.
Ich denke es wird höchste Zeit, den Joker "technische Innovation" bald zu spielen...
Schon wieder diese ÖR, immer das gleiche Thema
Im Ernst: Thema ist nun mal eines der bzw das wichtigste Thema unserer Zeit, wurde Jahrzehnte lang von bestimmter Seite kleingeredet oder gar geleugnet, letzteres geschieht in nicht unerheblichen Teilen sogar heute noch (schaut mal in die USA, Brasilien, AFD etc.). Das große Teile der jungen Menschen da nicht mehr mitmachen wollen ist nur allzu logisch. Klein ist dieser Teil gewiss nicht, und ohne Prophet sein zu müssen: Dieser Teil wird eher noch sehr viel größer werden.
Und selbstverständlich berichten die ÖR regelmäßig über dieses Thema, ebenfalls nicht verwunderlich. Da sie aber über sehr viele wichtige Themen regelmäßig berichten, verstehe ich nicht, was das Problem sein soll.
Im Ernst: Thema ist nun mal eines der bzw das wichtigste Thema unserer Zeit, wurde Jahrzehnte lang von bestimmter Seite kleingeredet oder gar geleugnet, letzteres geschieht in nicht unerheblichen Teilen sogar heute noch (schaut mal in die USA, Brasilien, AFD etc.). Das große Teile der jungen Menschen da nicht mehr mitmachen wollen ist nur allzu logisch. Klein ist dieser Teil gewiss nicht, und ohne Prophet sein zu müssen: Dieser Teil wird eher noch sehr viel größer werden.
Und selbstverständlich berichten die ÖR regelmäßig über dieses Thema, ebenfalls nicht verwunderlich. Da sie aber über sehr viele wichtige Themen regelmäßig berichten, verstehe ich nicht, was das Problem sein soll.
Schönesge schrieb:
Das, was gerade passiert, ist nun mal der Kern unserer Demokratie.
Mag sein, dass sich irgendwann mal herausstellen wird, dass dieses System nicht funktioniert hat. Werden wir sehen oder auch nicht sehen. Ich sehe aber keine Alternative. Insofern bin ich mindestens nicht pessimistisch.
Dazu noch kurz:
Das sehe ich auch so. Kern unserer Demokratie ist nun mal der Kompromiss. Wahlprogramme sind Maximalforderungen, die in Koalitionsverhandlungen diskutiert und verhandelt werden. Daher ist es auch ausdrücklich keine Schwäche einer Partei, wenn sie von einer Maximal-Forderung abrückt und sich kompromissbereit zeigt. Solange es zu keinem grundlegenden Verrat an den Werten einer Partei kommt, sind Kompromisse das unabdingbare Wesensmerkmal unserer Demokratie.
Aber da gibt es natürlich im Einzelfall immer unterschiedliche Lesarten, die selbstverständlich hart umkämpft sind und dann auch wieder politisch instrumentalisiert werden. Auch das gehört zu unserer Demokratie.
Jetzt aber gute Nacht!
Schönesge schrieb:
Müssen die erstmal schaffen, also ich meine jetzt die tatsächlichen Gespräche.
Die Grünen sind mit Schröder in den Krieg gezogen.
Die CDU hat Abtreibung "legalisiert"
Die Linken haben damals die Privatisierung der ganzen Wohnungen in Berlin mitgetragen.
Die FDP war früher ein Running Gag was Verrat an eigenen Positionen zum Zweck des Machterhalts anging.
Über Hartz IV wurde genug diskutiert...
Also mal ernsthaft, alle Parteien haben schon größere Kröten geschluckt (oder ausgebrütet) und abweichende Positionen nach der Wahl bezogen, als dass jetzt auf einmal eine Ampel "unvorstellbar" ist.
Man könnte meinen, dass in der Geschichte Deutschlands zum ersten Mal Koalitionen verhandelt werden und alle Versuche in anderen Ländern totale Katastrophen waren...
Wie die Parteien dann am Ende da stehen und sich das auf die nächsten Wahlen auswirkt, tja das ist dann eine andere Frage, aber generell gilt, Ministerposten jetzt, sind die Aufsichtsratsplätze von morgen.
FrankenAdler schrieb:LDKler_neu schrieb:
Toll, dass so viele mit einsteigen
D. H. Stand jetzt gibts folgende Spenden in Höhe von 25 Euro:
Bei Ampel zahlen:
LDKler
Adlerdenis
Brady74
Bei Jamaika zahlen:
Tafelberg
Werner
Schönesge
Weitere Mitmachende sind herzlich willkommen!
Ihr habt sie doch nicht mehr alle!
Wieso? Ich hab schon auf viel schwachsinnigeren Mist gewettet als das.
Bei Twitter sind die Grünen und die FDP-ler gerade dabei, die gegenseitigen Blockierungen aufzuheben 😄.
Schönesge schrieb:
Müssen die erstmal schaffen, also ich meine jetzt die tatsächlichen Gespräche.
Die Grünen sind mit Schröder in den Krieg gezogen.
Die CDU hat Abtreibung "legalisiert"
Die Linken haben damals die Privatisierung der ganzen Wohnungen in Berlin mitgetragen.
Die FDP war früher ein Running Gag was Verrat an eigenen Positionen zum Zweck des Machterhalts anging.
Über Hartz IV wurde genug diskutiert...
Also mal ernsthaft, alle Parteien haben schon größere Kröten geschluckt (oder ausgebrütet) und abweichende Positionen nach der Wahl bezogen, als dass jetzt auf einmal eine Ampel "unvorstellbar" ist.
Man könnte meinen, dass in der Geschichte Deutschlands zum ersten Mal Koalitionen verhandelt werden und alle Versuche in anderen Ländern totale Katastrophen waren...
Wie die Parteien dann am Ende da stehen und sich das auf die nächsten Wahlen auswirkt, tja das ist dann eine andere Frage, aber generell gilt, Ministerposten jetzt, sind die Aufsichtsratsplätze von morgen.
25 Euro auf Jamaika.
Wirds was anderes, geht das Geld als Spende an eine zivilgesellschaftliche Organisation deiner Wahl.
Wirds Jamaika, müssen Werner und Tafelberg spenden.
Wirds was anderes, geht das Geld als Spende an eine zivilgesellschaftliche Organisation deiner Wahl.
Wirds Jamaika, müssen Werner und Tafelberg spenden.
Jamaika ist 2017 nicht an einem Konflikt zwischen grünen und liberalen Positionen gescheitert. Sondern das Merkel hat vorab schon mit den Grünen alles ausgekungelt, da das ihr Wunschlösung war. Die FDP sollte das dann abnicken. Ich gebe zu, dass das das Lindner-narrativ ist, dem wurde aber mE nicht ernsthaft widersprochen und es erscheint mir auch sehr plausibel
Bei Twitter sind die Grünen und die FDP-ler gerade dabei, die gegenseitigen Blockierungen aufzuheben 😄.
Scholz wirkt insgesamt äußerst souverän, auch wie er mit den Reaktionen von Esken und Borjans umgeht:
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Scholz’ erstes Machtwort
https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/spd-koalition-mit-der-fdp-erstes-machtwort-von-olaf-scholz-17557884.html?GEPC=s9
Wenn ich es eben richtig bei den heute Nachrichten richtig gesehen habe, dann hat Borjans auch schon so ziemlich zurückgerudert. Auch das Sondierungsteam ist ziemlich ausgeglichen, ich kann mir schwer vorstellen, dass sich Scholz das nehmen lässt.
Und umgekehrt wird gerade an Laschet gesägt. Ohne Laschet war es das dann wohl für Jamaika.
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Scholz’ erstes Machtwort
https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/spd-koalition-mit-der-fdp-erstes-machtwort-von-olaf-scholz-17557884.html?GEPC=s9
Wenn ich es eben richtig bei den heute Nachrichten richtig gesehen habe, dann hat Borjans auch schon so ziemlich zurückgerudert. Auch das Sondierungsteam ist ziemlich ausgeglichen, ich kann mir schwer vorstellen, dass sich Scholz das nehmen lässt.
Und umgekehrt wird gerade an Laschet gesägt. Ohne Laschet war es das dann wohl für Jamaika.
Lindner gefällt sich jetzt wieder in der Rolle, dass er sich in Szene setzen kann. Kennen wir ja noch von 2017. Damals war es dann Jamaika, das schlussendlich ja doch nicht ging. Jetzt ist es plötzlich die SPD, weshalb Lindner die Ampel schwierig sieht.
Adler_Steigflug schrieb:
Lindner gefällt sich jetzt wieder in der Rolle, dass er sich in Szene setzen kann. Kennen wir ja noch von 2017. Damals war es dann Jamaika, das schlussendlich ja doch nicht ging. Jetzt ist es plötzlich die SPD, weshalb Lindner die Ampel schwierig sieht.
Lindner wird ja hier in Teilen so dargestellt, als ob er sich mal ganz gechillt zurück lehnen könnte und quasi alles bestimme.
Aber gerade wegen der letzten gescheiterten Verhandlungen um Jamaika, ist doch das genaue Gegenteil der Fall. Natürlich möchte der viel für die FDP herausholen. Aber wenn der ein vernünftiges Angebot von Grün und Rot bekommt, wird er sicherlich nicht schon wieder den Verweigerer spielen können. Das wäre ja quasi politischer Selbstmord.
Es gibt auf Landesebene schon CDU-Grüne Regierung. Daher ist es nicht so das man nicht zusammen kommen kann. Und die Grünen hätten bei einer Regierung mit der CDU wohl mehr Macht als mit der SPD.
ChenZu schrieb:Schönesge schrieb:
Natürlich stellen das konservative Blätter so dar
Richtig starke Argumente aufjedenfall unterwegs hier wieder, sauber
Argumente wurden hier genügend aufgeführt, warum eine Ampel wahrscheinlich ist.
Warum sollen eigentlich die Grünen in eine Koalition mit der CDU und der FDP, obwohl die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie zusammen mit der SPD wesentlich mehr eigenes Programm umsetzen könnten als anders? Die würden also nicht ihren Wählern vor den Kopf stoßen, wenn die aus reiner Nächstenliebe mit der FDP und CDU zusammen gehen? Steht davon irgendwas im Fokus?
Hat die FAZ eigentlich erwähnt, dass Söder klar an die FDP kommuniziert hat, dass es keine Koalition um jeden Preis geben wird? Und Was ist mit den Stimmen aus der CDU, dass man nun doch keinen Regierungsanspruch habe. Hm. Habe da nicht so viel in der FAZ zu gelesen.
Schönesge schrieb:
Argumente wurden hier genügend aufgeführt, warum eine Ampel wahrscheinlich ist.
Warum sollen eigentlich die Grünen in eine Koalition mit der CDU und der FDP, obwohl die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie zusammen mit der SPD wesentlich mehr eigenes Programm umsetzen könnten als anders? Die würden also nicht ihren Wählern vor den Kopf stoßen, wenn die aus reiner Nächstenliebe mit der FDP und CDU zusammen gehen? Steht davon irgendwas im Fokus?
Hat die FAZ eigentlich erwähnt, dass Söder klar an die FDP kommuniziert hat, dass es keine Koalition um jeden Preis geben wird? Und Was ist mit den Stimmen aus der CDU, dass man nun doch keinen Regierungsanspruch habe. Hm. Habe da nicht so viel in der FAZ zu gelesen.
Na, dann einigen wir uns einfach auf Neuwahlen. Grüne mit Habeck und CDU mit Söder oder Mr./Mrs. X.
Und dass die CDU und vor allem die CSU das jetzt so kommunizieren, um Demut zu "heucheln" ist wohl relativ offenkundig. Du kannst Gift darauf nehmen, dass die mit Grünen/FDP reden. Esken hat übrigens schon den Grünen und der FDP "verboten" zuerst miteinander zu reden, die hätten gefälligst auf eine Einladung der SPD zu warten.
Wochenlang kaum was gehört vom Duo Infernale während dem Wahlkampf der SPD und kaum 12 Stunden später, nachdem der von ihnen ungeliebte Scholz die Wahl gewonnen hat, hauen sie öffentlich wieder los.
Es gibt auf Landesebene schon CDU-Grüne Regierung. Daher ist es nicht so das man nicht zusammen kommen kann. Und die Grünen hätten bei einer Regierung mit der CDU wohl mehr Macht als mit der SPD.
Na klar!
Vor allem, weil ich jetzt die FFP3 abgelegt habe und nur noch OP-Maske trage. Als Geimpfter soll ich mich ja langsam an das Virus gewöhnen, sagt Drosten, und ich bin ja nicht dogmatisch, sondern in der Lage, meine Sichtweisen und Verhalten an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen.
Wobei das FFP3-Tragen vor dem Impfschutz klar hochgradig sinnvoll war, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Freut mich, dann machen wir das so.
Vielleicht machen ja noch mehr mit und am Ende geht dann eine Spendenwelle durchs Land.
Vor allem, weil ich jetzt die FFP3 abgelegt habe und nur noch OP-Maske trage. Als Geimpfter soll ich mich ja langsam an das Virus gewöhnen, sagt Drosten, und ich bin ja nicht dogmatisch, sondern in der Lage, meine Sichtweisen und Verhalten an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen.
Wobei das FFP3-Tragen vor dem Impfschutz klar hochgradig sinnvoll war, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.
Tafelberg schrieb:
bin da für alles offen, wenn es sozialen und ökol. Charakter hat.
Freut mich, dann machen wir das so.
Vielleicht machen ja noch mehr mit und am Ende geht dann eine Spendenwelle durchs Land.
LDKler_neu schrieb:
Na klar!
Vor allem, weil ich jetzt die FFP3 abgelegt habe und nur noch OP-Maske trage. Als Geimpfter soll ich mich ja langsam an das Virus gewöhnen, sagt Drosten, und ich bin ja nicht dogmatisch, sondern in der Lage, meine Sichtweisen und Verhalten an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen.
Wobei das FFP3-Tragen vor dem Impfschutz klar hochgradig sinnvoll war, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel.Tafelberg schrieb:
bin da für alles offen, wenn es sozialen und ökol. Charakter hat.
Freut mich, dann machen wir das so.
Vielleicht machen ja noch mehr mit und am Ende geht dann eine Spendenwelle durchs Land.
Da bin ich gerne dabei. Jamaika wird es nicht
Das Problem der SPD ist einfach, dass sie massive Schwerpunkte haben, von denen sie nicht leicht abrücken können ohne ihre Wähler zu verprellen. Und diese stehen im massiven Kontrast zur FDP.
https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/wie-es-jetzt-weitergeht-am-tag-nach-der-wahl-schlacht-wie-es-in-den-kommenden-stunden-weiter-geht_id_24281386.html
"Mit der SPD würde eine Ampel eher zu Eingriffen und Wohltaten bei der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik neigen, was der FDP nicht sehr gefallen dürfte. Mindestlohn und bedingungsloses Grundeinkommen (Grüne „Garantiesicherung“ bzw. SPD „Bürgergeld“) widersprechen ebenfalls dem liberalen Selbstverständnis. Hier müsste die FDP nachgeben, will sie die SPD als Partner gewinnen. Schwierig bis unmöglich für die FDP? Die SPD kann auf diese Punkte jedoch nicht verzichten. "
"Die Union könnte zustimmen. Sie ist nicht so programmatisch festgelegt auf ein Thema wie die SPD. Die Grünen würden sich überwiegend mit Infrastrukturthemen (Energie, Bauen, Verkehr) beschäftigen, was die FDP geschehen lassen könnte. Die pragmatisch programmlose Union wäre sicher leichter für FDP und Grüne zu gewinnen als die linke SPD von Esken, Walter-Borjans und Kühnert."
Ich hab vorher schon 2-3 Artikel verlinkt, die in ein ähnliches Holz schlagen - es wird sehr schwer für die SPD und insbesondere Scholz gegen den Widerstand des linken Flügels um die 3 hier genannten eine Regierung zu bilden. Und nochmal, Scholz als Kanzler würde ich sofort unterschreiben, Borjans, Esken und Kühnert als Schattenkanzler jedoch nicht.
https://www.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/wie-es-jetzt-weitergeht-am-tag-nach-der-wahl-schlacht-wie-es-in-den-kommenden-stunden-weiter-geht_id_24281386.html
"Mit der SPD würde eine Ampel eher zu Eingriffen und Wohltaten bei der Sozial- und Arbeitsmarktpolitik neigen, was der FDP nicht sehr gefallen dürfte. Mindestlohn und bedingungsloses Grundeinkommen (Grüne „Garantiesicherung“ bzw. SPD „Bürgergeld“) widersprechen ebenfalls dem liberalen Selbstverständnis. Hier müsste die FDP nachgeben, will sie die SPD als Partner gewinnen. Schwierig bis unmöglich für die FDP? Die SPD kann auf diese Punkte jedoch nicht verzichten. "
"Die Union könnte zustimmen. Sie ist nicht so programmatisch festgelegt auf ein Thema wie die SPD. Die Grünen würden sich überwiegend mit Infrastrukturthemen (Energie, Bauen, Verkehr) beschäftigen, was die FDP geschehen lassen könnte. Die pragmatisch programmlose Union wäre sicher leichter für FDP und Grüne zu gewinnen als die linke SPD von Esken, Walter-Borjans und Kühnert."
Ich hab vorher schon 2-3 Artikel verlinkt, die in ein ähnliches Holz schlagen - es wird sehr schwer für die SPD und insbesondere Scholz gegen den Widerstand des linken Flügels um die 3 hier genannten eine Regierung zu bilden. Und nochmal, Scholz als Kanzler würde ich sofort unterschreiben, Borjans, Esken und Kühnert als Schattenkanzler jedoch nicht.
SGE_Werner schrieb:
Danke Misanthrop, ich halte die Thesen vom LDKler nicht nur für gewagt, ich halte sie für in Teilen absolut unrealistisch. Und ich frage mich auch wirklich, warum hier einige glauben, in der SPD würden bei einer Ampel-Option die Grabenkämpfe so richtig eskalieren. Nie im Leben. Die SPD hat die Möglichkeit an die Macht zu kommen. Nicht Esken und Kühnert haben die Wahl gewonnen, sondern Scholz. Und das wissen auch die Parteilinken. Die werden die Kröten schlucken, wenn sie nur 2-3 Leuchtturmprojekte bekommen (Mindestlohn 12 Euro vllt.).
Dann wird hier unterstellt, dass die Grünen sich sofort an die CDU ranheften würden, aber die FDP widerspenstiger wäre... Warum? Lindner muss jetzt mitregieren, ist aber auch der Königsmacher, er wird viel fordern und viel bekommen, aber auch wissen, dass SPD / CDU da mitmachen müssen und die Grünen erst recht.
Der Widerstand der grünen Basis gegen Jamaika ist enorm. Die Umfragen haben gestern schon gezeigt, dass Jamaika bei den Grünen noch unbeliebter ist als die Ampel bei den FDP-Wählern. Und Habeck hier schon teilweise durch die Blume zu unterstellen, er werde eh Jamaika wollen, ist ja wirklich aberwitzig. Als wäre Habeck bei den Grünen alleine.
Und ich glaube auch weiterhin, dass Scholz viel zu machtbewusst ist und der FDP so viel Raum geben wird wie diese wollen. Ich bin mir sicher, dass Scholz sofort der FDP das Finanzministerium anbietet und ihnen einen Blankoscheck bei Digitales usw. gibt.
Nachteil für Scholz ist: Laschets ganze zukünftige Karriere hängt jetzt davon ab, ob er Kanzler wird oder nicht. Wird er nicht Kanzler, ist er auch kein MP von NRW mehr wohl. Für den gehts um alles. Aber der kann auch nicht die Werte der Union bis zum Gehtnichtmehr verkaufen, weil alle hinter ihm schon die Messer wetzen.
Ich glaube immer noch an eine Ampel, in der alle Parteien jeweils 2-3 Leuchtturmprojekte durchbekommen.
Noch als Zusatz von meiner Seite, weil ja auch die These vertreten wird das Lindner nun die Karten mischt.
Auch eine FDP im Allgemeinen und Lindner im Speziellen müssen nach dem Fiasko von vor vier Jahren nun in die Regierung. Ein weiteres Mal "lieber nicht regieren, als schlecht regieren" wäre politischer Selbstmord für Lindner. Er hat eine gute Verhandlungsposition, er wird aber auch Zugeständnisse machen müssen, die ihm nicht schmecken werden.
Es wird halt - wie erwartet - eine Regierung der Kompromisse werden.
Diese einseitige Darstellung der Gemengenlage von ein paar Wenigen ist irgendwie auffallend.
Und Habeck hat gestern auch ziemlich klar gesagt, dass man mal schauen müsse, wer am Ende von CDU und SPD die meisten Stimmen hat. Wird hier aber permanent ignoriert.
Aber gut, wir werden in ein paar Monaten schlauer sein.
Und Habeck hat gestern auch ziemlich klar gesagt, dass man mal schauen müsse, wer am Ende von CDU und SPD die meisten Stimmen hat. Wird hier aber permanent ignoriert.
Aber gut, wir werden in ein paar Monaten schlauer sein.
Mit der App vom Samsung TV schaue ich tv now. Premium wird benötigt und alle Inhalte in dieser App auch angezeigt.
Auf SKY Q hat die App das letzte mal wohl nicht funktioniert.