
Schönesge
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Bin inhaltlich im Wesentlichen bei dir. Wenn man aber überlegt, dass sich gerade diese Regierung inklusive Grünen mit der EU auf die Implementierung von Auffanglagern außerhalb der EU geeinigt hat, Habeck anerkennt, dass Wohnungen zur Last der Klimafrage günstiger werden müssen, dann glaube ich schon, dass viele verstanden haben, dass es nicht anders geht. Andernfalls regiert eben schlimmstenfalls bald wirklich eine neue echte "Diktatur"...
Und mein Punkt war eben, dass die Ursache der Probleme nicht die Fremden oder die Veränderungen sind, sondern die träge bzw ängstliche Mehrheitsgesellschaft. Das äußert sich eben darin, dass sie nur zu gerne die Lügen und Verschwörungen glauben schenken möchten, um vermeintliche Gründe für ihre Position zu erhalten. Die wählt halt schnell mal Diktatur, wenn die Angst vor Veränderungen zu groß wird. Darauf wollte ich hinaus und das muss man akzeptieren, wenn man demokratisch bleiben möchte.
Und mein Punkt war eben, dass die Ursache der Probleme nicht die Fremden oder die Veränderungen sind, sondern die träge bzw ängstliche Mehrheitsgesellschaft. Das äußert sich eben darin, dass sie nur zu gerne die Lügen und Verschwörungen glauben schenken möchten, um vermeintliche Gründe für ihre Position zu erhalten. Die wählt halt schnell mal Diktatur, wenn die Angst vor Veränderungen zu groß wird. Darauf wollte ich hinaus und das muss man akzeptieren, wenn man demokratisch bleiben möchte.
Schönesge schrieb:
Und mein Punkt war eben, dass die Ursache der Probleme nicht die Fremden oder die Veränderungen sind, sondern die träge bzw ängstliche Mehrheitsgesellschaft. Das äußert sich eben darin, dass sie nur zu gerne die Lügen und Verschwörungen glauben schenken möchten, um vermeintliche Gründe für ihre Position zu erhalten. Die wählt halt schnell mal Diktatur, wenn die Angst vor Veränderungen zu groß wird. Darauf wollte ich hinaus und das muss man akzeptieren, wenn man demokratisch bleiben möchte.
Großteils stimme ich Dir zu. Das Problem ist aber m.E. zu kurz gedacht, wenn wir uns bei den Dingen an der ängstlichen Mehrheitsgesellschaft abarbeiten. Ängste muss man Menschen nehmen und Ängste sind oft irrational. Das kostet Zeit. Und man kämpft immer gegen die Idioten zusätzlich an, die diese Ängste schüren, um davon an der Wahlurne zu profitieren. Meines Erachtens kann Politik nur dann erfolgreich sein, wenn sie den Menschen ihre Ängste in Teilen nimmt und das kann man nur, wenn man ehrlich in alle Richtungen ist. Dann muss man sich auch mal trauen Probleme in alle Richtungen gehend anzusprechen. Es kann doch nicht sein, dass die negativen Teil-Eindrücke bzgl. Zuwanderung zB weggewischt werden, nur weil auf diesen Positionen die AfD schon mit ihrem breiten braunen Ar... sitzt. Probleme müssen benannt, aber auch im richtigen Kontext eingeordnet und dann angegangen werden. Ich sehe sehr wenig Lösungsorientierung in den letzten Jahren bzw. sie wird zumindest nicht nach Außen transportiert.
Stattdessen sehe ich nur, dass instrumentalisiert wird und viel geredet.
Und ja. Ich sehe allmählich, dass die Regierung einige Schwingungen in der Bevölkerung bemerkt hat und darauf reagiert. Es gibt den Wunsch nach Kontrolle, nach einem klaren Plan. Das ist m.E. der springende Punkt. Und wenn eine Regierung schon öffentlich so zerstritten wirkt, dann ist das in solchen Zeiten erst recht kontraproduktiv. Um mal wieder die Kurve zum Thema zu bekommen.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Haben wir genug Infrastruktur für die Menschen, genug Arbeitsplätze dann dürfen Menschen kommen, so wie die vielen Millionen in den letzten Jahrzehnten.
Wenn du daran glauben möchtest, gerne. Meine persönlichen Erfahrungen sowie Studien zu Fremdenfeindlichkeit, zB die erst kürzlich erschienene zur Muslimfeindlichkeit in unserem Land, kommen da zu einem anderen Schluss. Und darüber, wie Menschen mit jüdischen Glsuben in unserem Land behandelt worden sind und derzeit behandelt werden, braucht man wohl kaum Worte zu verlieren. Die Verschwörungstheorien, die da alle kursieren…
Hast du mal einen Link zu dieser Studie. Möcht ich gern mal lesen
Brady schrieb:Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Haben wir genug Infrastruktur für die Menschen, genug Arbeitsplätze dann dürfen Menschen kommen, so wie die vielen Millionen in den letzten Jahrzehnten.
Wenn du daran glauben möchtest, gerne. Meine persönlichen Erfahrungen sowie Studien zu Fremdenfeindlichkeit, zB die erst kürzlich erschienene zur Muslimfeindlichkeit in unserem Land, kommen da zu einem anderen Schluss. Und darüber, wie Menschen mit jüdischen Glsuben in unserem Land behandelt worden sind und derzeit behandelt werden, braucht man wohl kaum Worte zu verlieren. Die Verschwörungstheorien, die da alle kursieren…
Hast du mal einen Link zu dieser Studie. Möcht ich gern mal lesen
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2023/06/uem-abschlussbericht.html
Schönesge schrieb:
In der Konsequenz sind wir aber beieinander, es muss dafür gesorgt werden, dass wesentlich weniger Menschen nach Deutschland kommen, damit wir unsere Demokratie behalten dürfen.
Nein, das ist nur Lösungsansatz aufgrund der aktuellen Überforderung. Haben wir genug Infrastruktur für die Menschen, genug Arbeitsplätze dann dürfen Menschen kommen, so wie die vielen Millionen in den letzten Jahrzehnten. Und die Bereitschaft der Gesellschaft Humanität zu zeigen, hat sie bei den ukrainischen Kriegsflüchtlingen in den letzten zwei Jahren bewiesen.
Und die Demokratie wird nicht gefährdet. Lösen wir die Problematik, dann begrenzen wir das rechtsradikale, antidemokratische Gefahr gleich mit.
hawischer schrieb:
Haben wir genug Infrastruktur für die Menschen, genug Arbeitsplätze dann dürfen Menschen kommen, so wie die vielen Millionen in den letzten Jahrzehnten.
Wenn du daran glauben möchtest, gerne. Meine persönlichen Erfahrungen sowie Studien zu Fremdenfeindlichkeit, zB die erst kürzlich erschienene zur Muslimfeindlichkeit in unserem Land, kommen da zu einem anderen Schluss. Und darüber, wie Menschen mit jüdischen Glsuben in unserem Land behandelt worden sind und derzeit behandelt werden, braucht man wohl kaum Worte zu verlieren. Die Verschwörungstheorien, die da alle kursieren...
Aber bei einer Sache bin ich bei dir, wenn unsere Gesellschaft noch viel diverser wird, werden Vorurteile hoffentlich weniger. Und da sind wir ja, was auch deine Zahlen zeigen, auf einem guten Weg. Nur, das darf aus meiner Sicht für viele in diesem Land nicht zu schnell gehen. Da müssen wir aufpassen.
Schönesge schrieb:hawischer schrieb:
Haben wir genug Infrastruktur für die Menschen, genug Arbeitsplätze dann dürfen Menschen kommen, so wie die vielen Millionen in den letzten Jahrzehnten.
Wenn du daran glauben möchtest, gerne. Meine persönlichen Erfahrungen sowie Studien zu Fremdenfeindlichkeit, zB die erst kürzlich erschienene zur Muslimfeindlichkeit in unserem Land, kommen da zu einem anderen Schluss. Und darüber, wie Menschen mit jüdischen Glsuben in unserem Land behandelt worden sind und derzeit behandelt werden, braucht man wohl kaum Worte zu verlieren. Die Verschwörungstheorien, die da alle kursieren…
Hast du mal einen Link zu dieser Studie. Möcht ich gern mal lesen
Schönesge schrieb:
Nur, das darf aus meiner Sicht für viele in diesem Land nicht zu schnell gehen. Da müssen wir aufpassen.
Das ist halt genau das, was viele Menschen ja unter "die da oben wollen, dass wir..." dann verbuchen.
Eine Gesellschaft ist träge und passt sich nur langsam an. Das ist es ja, was ich hier schon seit Jahren hier sage. Es hat Jahrzehnte gebraucht von "Homosexuelle sind krank" bis hin zu "Homosexuelle dürfen heiraten" , es hat Jahrzehnte gebraucht, damit die Gesellschaft hier mehrheitlich der Meinung ist, dass wir ein Einwanderungsland sind und so weiter.
Veränderungen zu akzeptieren kostet eben Zeit und Arbeit. Sie überfordern manchmal auch einen, weil man in bestimmten Denkmustern lebt. Und wenn man zu viele Veränderungen auf einmal hat, dann blocken viele Menschen ab.
Und die Rechten springen genau auf den Zug und beschwören die Überforderung. Das wird hier ja ausgiebig kritisiert.
Wenn dann aber Überforderung auch real eintritt, dann laufen die Leute zu den Rechten über. Weil diese ja dann vermeintlich recht hatten.
Und der Hauptfehler für mich ist, dass mE die derzeitige Regierung versucht an allen Fronten irgendwie was zu erreichen und zudem in einer Zeit ist, an der Dritte neue Fronten aufmachen. Da hat man dann zB die Grünen, die gedanklich schon Jahrzehnte weiter sind als andere und erwarten, dass der Rest halt mal diese Jahrzehnte im Kopf in wenigen Jahren aufholt. Da hat man die Volkspartei SPD, die immer den einfach gestrickten Bürger mitnehmen konnte, aber mittlerweile eher diese Gruppe und deren Sorgen anspricht.
Wir haben so unendlich viele Baustellen, die nicht unter Kontrolle sind, auch durch jahrzehntelange Fehler und viele sehnen sich danach erstmal externe Problemstellungen loszuwerden, damit die eigenen Probleme angepackt werden.
So leid es mir um die Flüchtlinge tut. So leid es mir um die Grünen und ihre guten Ansätze tut. Aber wir können nicht an tausend Baustellen zeitgleich arbeiten. Ich merke das ja selbst auf Arbeit, wie der Reformstau drückt und man Überstunden schiebt um Dinge zu verbessern und dann noch paar neue Aufgaben drauf bekommt, weil oben welche die Welt verbessern wollen, aber es gar nicht ausbaden müssen. Siehe auch die Debatte zur Kindergrundsicherung. Oder fragt mal Grüne an der Basis bzgl kommunale Aufgaben bzgl Klimapolitik. Die wenden sich mittlerweile von der eigenen Partei ab.
Aber die größte Sünde ist für mich, dass jahrzehntelang bekannte Probleme nicht ausreichend angefasst wurden. Das ist ein Grund, warum jetzt die nicht ausreichenden Ressourcen gebunden sind. Warum wir überfordert sind. Warum die Gedankenwelt der Menschen nicht weiter ist. Aber mit der Brechstange erreicht man das Gegenteil. Dann wählen die Leute rückwärtsgewandte Parteien und wir haben am Ende gar kein Asylrecht mehr, keinen Minderheitenschutz und gar keine Klimapolitik. Weil man nicht bereit ist, auch mal einen Schritt zurück zu gehen um Anlauf zu nehmen.
Meines Erachtens schätzt die Regierung (zumindest rot grün) sehr gut die Baustellen ein, die wir haben. Aber die Prioritätensetzung sowie eine realistische Einschätzung bzgl dessen, was die Gesellschaft schultern kann oder möchte, da versagt sie. Und in einer Demokratie geht das nach hinten los.
Und wenn das einige Menschen aus dem linkeren Spektrum, die es gut meinen und rational oft recht haben, nicht allmählich verstehen, dann haben wir bald Verhältnisse wie in Ungarn oder in Polen.
Manchmal muss man auch Dinge tun, die einem nicht gefallen. Dazu gehört eben auch eine weniger offene Flüchtlingspolitik. Wir müssen schauen, dass die, die da sind und bleiben dürfen, integriert werden. Siehe bürokratische Hürden abbauen, fordern und fördern.
Wir müssen die Infrastruktur wieder in Griff bekommen. Wir müssen Wohnungen bauen. Wir müssen uns erwehren gegen Russland usw. , wir müssen die Energiewende meistern.
Es ist so viel zu tun, auch aufgrund Bequemlichkeit der vorherigen Regierungen. Aber wir müssen uns nicht noch mehr Herausforderungen aufladen als ohnehin schon da sind.
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung gerade einfach sich abschotten will von den Problemen dieser Welt.
Menschen haben Angst vor dem Fremden. Deshalb haben Menschen Vorurteile, mit dem Ziel sich vermeintlich schützen zu können. Da ist Deutschland keine Ausnahme.
Das Problem sind somit nicht die Menschen, die kommen, sondern die, die schon da sind. Wir brauchen keine Studien, ob es in der Polizei oder sonstwo ein Rassismusproblem gibt, selbstverständlich haben wir ein Rassismusproblem. In Deutschland leben schließlich auch nur Menschen.
Und um uns vor uns selbst zu schützen, davor zu schützen, dass nicht Diktatur (AfD) für Demokratie gewählt wird, müssen wir zusehen, dass nicht zu viele Fremde nach Deutschland kommen. Denn die Angst vor diesen würde unsere Demokratie zerstören.
So würde ich deine hier geteilten Zahlen "einordnen".
Diese Erklärung ist mit zu einfach.
"2019 hatten nach Zahlen des Mikrozensus 21,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund, was 26,0 Prozent der Bevölkerung in deutschen Privathaushalten entspricht."
Die Angst oder besser gesagt die Sorge ist nicht das Fremde (die gibt's natürlich auch) sondern die Überforderung der Gesellschaft. Und zu der gehören alle.
Zu wenig Wohnraum, zu wenig Kitas, zu wenig Integration usw.
hawischer schrieb:
"2019 hatten nach Zahlen des Mikrozensus 21,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund, was 26,0 Prozent der Bevölkerung in deutschen Privathaushalten entspricht."
Ja genau, deshalb kommen die Menschen, die anders aussehen schlechter an Jobs und an Wohnungen, weil es natürlich keine Vorurteile bzw keine Angst vor dem Fremden gibt... und man glaubt natürlich überhaupt nicht nur zu gerne, dass die alle beim Zahnarzt sitzen, um sich auf unsere Kosten die Zähne machen zu lassen. Alles "rational" hier...
Die Überforderung der Kommunen ist definitiv ein Problem, welches es anzugehen gilt. Die Überforderung der Kommunen erklärt aber nicht, warum Menschen demokratisch eine nicht demokratische Partei wählen. Eine Partei die Hetze verbreitet und Ängste schürt.
Da bleibe ich dann doch eher bei meiner "einfachen" Einordnung und nehme deine aus meiner Sicht ignorierende Antwort zur Kenntnis.
In der Konsequenz sind wir aber beieinander, es muss dafür gesorgt werden, dass wesentlich weniger Menschen nach Deutschland kommen, damit wir unsere Demokratie behalten dürfen.
Schönesge schrieb:
In der Konsequenz sind wir aber beieinander, es muss dafür gesorgt werden, dass wesentlich weniger Menschen nach Deutschland kommen, damit wir unsere Demokratie behalten dürfen.
Nein, das ist nur Lösungsansatz aufgrund der aktuellen Überforderung. Haben wir genug Infrastruktur für die Menschen, genug Arbeitsplätze dann dürfen Menschen kommen, so wie die vielen Millionen in den letzten Jahrzehnten. Und die Bereitschaft der Gesellschaft Humanität zu zeigen, hat sie bei den ukrainischen Kriegsflüchtlingen in den letzten zwei Jahren bewiesen.
Und die Demokratie wird nicht gefährdet. Lösen wir die Problematik, dann begrenzen wir das rechtsradikale, antidemokratische Gefahr gleich mit.
Mal was allgemeines aus dem Deutschlandtrend, was gerne in mehreren Threads als Grundlage für Diskussionen gelten kann. Das mit Abstand laut Bevölkerung wichtigste Thema ist derzeit die Zuwanderung mit über 40 Prozent Nennung.
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-moma-102.html
Klimawandel als aktuell wichtigstes Themengebiet bei 1 Prozent ist auch bemerkenswert oder erschreckend wie man es nennen mag. In Generalabfragen a la dauerhafte Probleme sind die Werte ja deutlich sensibler bzgl dem Thema. Zeigt aber auch, dass die Regierung gerade eben nicht Druck durch Klimaproteste befürchten muss als durch Themen, die rechts besetzt werden.
Wer jetzt dafür wie verantwortlich ist, welche Themen besonders präsent sind... das kann man natürlich ausgiebig diskutieren. Dass aber gewisse Themen auch eine inhaltliche Grundlage haben und nicht jedes Problem erfunden ist, dürfte auch klar sein.
Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung gerade einfach sich abschotten will von den Problemen dieser Welt.
https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-moma-102.html
Klimawandel als aktuell wichtigstes Themengebiet bei 1 Prozent ist auch bemerkenswert oder erschreckend wie man es nennen mag. In Generalabfragen a la dauerhafte Probleme sind die Werte ja deutlich sensibler bzgl dem Thema. Zeigt aber auch, dass die Regierung gerade eben nicht Druck durch Klimaproteste befürchten muss als durch Themen, die rechts besetzt werden.
Wer jetzt dafür wie verantwortlich ist, welche Themen besonders präsent sind... das kann man natürlich ausgiebig diskutieren. Dass aber gewisse Themen auch eine inhaltliche Grundlage haben und nicht jedes Problem erfunden ist, dürfte auch klar sein.
Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung gerade einfach sich abschotten will von den Problemen dieser Welt.
SGE_Werner schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung gerade einfach sich abschotten will von den Problemen dieser Welt.
Menschen haben Angst vor dem Fremden. Deshalb haben Menschen Vorurteile, mit dem Ziel sich vermeintlich schützen zu können. Da ist Deutschland keine Ausnahme.
Das Problem sind somit nicht die Menschen, die kommen, sondern die, die schon da sind. Wir brauchen keine Studien, ob es in der Polizei oder sonstwo ein Rassismusproblem gibt, selbstverständlich haben wir ein Rassismusproblem. In Deutschland leben schließlich auch nur Menschen.
Und um uns vor uns selbst zu schützen, davor zu schützen, dass nicht Diktatur (AfD) für Demokratie gewählt wird, müssen wir zusehen, dass nicht zu viele Fremde nach Deutschland kommen. Denn die Angst vor diesen würde unsere Demokratie zerstören.
So würde ich deine hier geteilten Zahlen "einordnen".
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass die Bevölkerung gerade einfach sich abschotten will von den Problemen dieser Welt.
Menschen haben Angst vor dem Fremden. Deshalb haben Menschen Vorurteile, mit dem Ziel sich vermeintlich schützen zu können. Da ist Deutschland keine Ausnahme.
Das Problem sind somit nicht die Menschen, die kommen, sondern die, die schon da sind. Wir brauchen keine Studien, ob es in der Polizei oder sonstwo ein Rassismusproblem gibt, selbstverständlich haben wir ein Rassismusproblem. In Deutschland leben schließlich auch nur Menschen.
Und um uns vor uns selbst zu schützen, davor zu schützen, dass nicht Diktatur (AfD) für Demokratie gewählt wird, müssen wir zusehen, dass nicht zu viele Fremde nach Deutschland kommen. Denn die Angst vor diesen würde unsere Demokratie zerstören.
So würde ich deine hier geteilten Zahlen "einordnen".
Diese Erklärung ist mit zu einfach.
"2019 hatten nach Zahlen des Mikrozensus 21,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund, was 26,0 Prozent der Bevölkerung in deutschen Privathaushalten entspricht."
Die Angst oder besser gesagt die Sorge ist nicht das Fremde (die gibt's natürlich auch) sondern die Überforderung der Gesellschaft. Und zu der gehören alle.
Zu wenig Wohnraum, zu wenig Kitas, zu wenig Integration usw.
Robert Habeck positioniert sich klar und eindeutig für den Schutz Israels und gegen den Terror der Hamas. Eindeutig, ohne wenn und aber.
https://twitter.com/barbaratoth/status/1713078830842233260?t=xKQ-hWW1NK0Te52RbQuVDg&s=19
https://twitter.com/barbaratoth/status/1713078830842233260?t=xKQ-hWW1NK0Te52RbQuVDg&s=19
hawischer schrieb:
Robert Habeck positioniert sich klar und eindeutig für den Schutz Israels und gegen den Terror der Hamas. Eindeutig, ohne wenn und aber.
https://twitter.com/barbaratoth/status/1713078830842233260?t=xKQ-hWW1NK0Te52RbQuVDg&s=19
Genau dafür schätze ich diesen Mann so sehr, klar und deutlich.
Die Hamas kämpft nicht für Frieden, sie kämpft lediglich für die Vernichtung jüdischen Lebens weltweit, und opfert für dieses Ziel die Menschen um sie herum (zum großen Teil Kinder!). Das sollte allen da draußen klar sein.
Am Ende wird es jedoch nur dann Frieden geben, wenn es zwei Staaten gibt. Wer für etwas anderes ist, wählt den Krieg und ist Teil des Problems. Wer sich für einen Schutzbereich von Menschen mit jüdischen Glauben "wirklich" einsetzt, kann mE für nichts anderes sein. Das sollte man dieser Tage nicht vergessen.
Schönesge schrieb:
Es ist sehr traurig, dass die Radikalen auf allen Seiten so die Oberhand gewinnen konnten, man war wohl im Friedensprozess mal sehr viel weiter.
2001 war man wohl kurz davor, dann wurde Sharon gewählt und Israel zog sich zurück (was nicht heißt, dass die palästinensische Seite nicht am Ende Argumente dagegen gefunden hätte).
Gibt Storys über 2000 und den Verhandlungen unter Clinton in Camp David, wo die eine Seite Arafat als blockierenden Depp wegen 16m² Zugang zum Tempelberg, die die Palästinenser haben wollten, hinstellt und die andere Seite Aspekte hervorhebt, die diesen Deal für jeden unannehmbar gemacht hätte.
Folgendes Video ist 10 Jahre alt und für mich die perfekte animierte und musikalische Zusammenfassung des heiligen Lands (ist ja auch unser heiliges Land de facto) in 3 Minuten...
https://www.youtube.com/watch?v=8tIdCsMufIY
SemperFi schrieb:Schönesge schrieb:
Es ist sehr traurig, dass die Radikalen auf allen Seiten so die Oberhand gewinnen konnten, man war wohl im Friedensprozess mal sehr viel weiter.
2001 war man wohl kurz davor, dann wurde Sharon gewählt und Israel zog sich zurück (was nicht heißt, dass die palästinensische Seite nicht am Ende Argumente dagegen gefunden hätte).
Gibt Storys über 2000 und den Verhandlungen unter Clinton in Camp David, wo die eine Seite Arafat als blockierenden Depp wegen 16m² Zugang zum Tempelberg, die die Palästinenser haben wollten, hinstellt und die andere Seite Aspekte hervorhebt, die diesen Deal für jeden unannehmbar gemacht hätte.
Folgendes Video ist 10 Jahre alt und für mich die perfekte animierte und musikalische Zusammenfassung des heiligen Lands (ist ja auch unser heiliges Land de facto) in 3 Minuten...
https://www.youtube.com/watch?v=8tIdCsMufIY
An diese Verhandlungen damals erinnere ich mich auch noch ganz gut. Und wurde Arafat dann danach nicht sogar vergiftet?
Wer Interesse daran hat, den Konflikt und seine Ursachen besser verstehen zu wollen, dem kann ich einen relativ kurzen Podcast von Spiegel empfehlen:
https://omny.fm/shows/acht-milliarden-der-auslands-podcast/wie-der-konflikt-zwischen-juden-und-pal-stinensern
Bin da selbst relativ blank, aber für einen ersten Einblick fand ich es ganz gut.
Es ist sehr traurig, dass die Radikalen auf allen Seiten so die Oberhand gewinnen konnten, man war wohl im Friedensprozess mal sehr viel weiter.
https://omny.fm/shows/acht-milliarden-der-auslands-podcast/wie-der-konflikt-zwischen-juden-und-pal-stinensern
Bin da selbst relativ blank, aber für einen ersten Einblick fand ich es ganz gut.
Es ist sehr traurig, dass die Radikalen auf allen Seiten so die Oberhand gewinnen konnten, man war wohl im Friedensprozess mal sehr viel weiter.
Schönesge schrieb:
Es ist sehr traurig, dass die Radikalen auf allen Seiten so die Oberhand gewinnen konnten, man war wohl im Friedensprozess mal sehr viel weiter.
2001 war man wohl kurz davor, dann wurde Sharon gewählt und Israel zog sich zurück (was nicht heißt, dass die palästinensische Seite nicht am Ende Argumente dagegen gefunden hätte).
Gibt Storys über 2000 und den Verhandlungen unter Clinton in Camp David, wo die eine Seite Arafat als blockierenden Depp wegen 16m² Zugang zum Tempelberg, die die Palästinenser haben wollten, hinstellt und die andere Seite Aspekte hervorhebt, die diesen Deal für jeden unannehmbar gemacht hätte.
Folgendes Video ist 10 Jahre alt und für mich die perfekte animierte und musikalische Zusammenfassung des heiligen Lands (ist ja auch unser heiliges Land de facto) in 3 Minuten...
https://www.youtube.com/watch?v=8tIdCsMufIY
Hit-Man schrieb:
Stark wir schnell du persönlich wirst, statt mal auf Fakten einzugehen... sorry siebten Jahrhundert
Welche Fakten?
Du hast eine Meinung gepaart mit schlicht faktisch falschen Aussagen getroffen.
Meinung ist kein Fakt, die Zeit der Aufklärung war ca. 1720 bis 1800 und 500 n. Chr. gab es keinen Islam.
Ganz abgesehen davon, dass es absurd, wenn ein Deutscher Stammeskonflikte zu dieser Zeit als nachteilige Grundlage einer anderen Kultur vorwirft.
Unsere gesamte Geschichte bis 1871 ist de facto ein Sammelsurium an "Stammeskonflikten"
Du kannst mir gerne sagen, wie man es nennt, wenn jemand falsche Aussagen und falsche Begriffe unter Mißachtung jeglicher Realität in den Raum wirft.
Ich nenne das Ignoranz, lasse mich aber gerne korrigieren.
Liste mal auf, warum jede Terrororganisation, jede Diktatur im Nahen Osten überhaupt an der Macht ist oder existiert.
Für einen Großteil der Geschichte war es für Juden wesentlich sicherer in muslimischen Gebieten zu leben als in christlichen.
Die Hasspropaganda zwischen Palästinensern und Juden haben damals die Briten groß aufgezogen, damit die sich gegenseitig umbringen und nicht zusammen gegen die Besatzer vorgehen.
Die letzte demokratische Regierung im Iran wurde von der CIA gestürzt und durch eine Militärdiktatur ersetzt, die so schlimm war, dass es zur Revolution kam.
Die Herrscherhäuser in Saudi-Arabien und in Katar & Co existieren, weil es den westlichen Mächten so gepasst hat und sie diese gestützt haben, wegen dem Öl.
Nahezu jede verfluchte Ursache dieses unseligen Konfliktes hat ihren Ursprung darin, dass Europäer und Amerikaner aus Gier, kapitalistischer Ideologie oder Rassenwahn (sollte man auch nicht vergessen) die Region beeinflusst haben.
Über 100 Jahre Einmischung westlicher Kräfte, die erst dafür gesorgt haben, dass in der Region die fanatischen Strömungen im Islam die Oberhand gewinnen konnten, wegzuwischen und den Islam pauschal als "die Quelle des Bösen" abzustempeln, ist nur eines, nämlich angenehm für uns, die exklusiv den Wohlstand genießen durften ohne den Blutzoll zahlen zu müssen.
Der Westen hat die Taliban geschaffen, der Westen hat die Grundlage für Al Quaida gelegt, der Westen hat der IS die freie Spielfläche beschert, um Herrgottswillen, wir hatten erst eine Fussball WM in Katar!
Zu diesem Zeitpunkt wusste jeder, der es wollte, dass die die Hamas sponsorn.
Wir verkaufen unsere Sportteams an diese Diktaturen and Antisemiten. Ein Blick nach Newcastle reicht, wie schnell "der böse Islam" akzeptabel ist, nur um das eigene Sportteam gewinnen zu sehen!
Wie krank ist das denn?
Wir verkaufen an jene, die diesen Terror überall auf der Welt finanzieren doch mit Freude unsere Seele, wir füllen mit deren Gift unsere Autos und wir liefern ihnen unsere Waffen.
Mit welchem Recht, nehmen wir uns heraus dadurch moralisch eine ganze Religion zu verurteilen?
Wir sind doch keinen Deut besser, wir sind nur weiter weg und können so tun, als ob wir mit dem ganzen Scheiß nichts zu tun hätten.
Und damit das klar ist, ich beziehe mich auf die Finanziers und Strippenzieher, die Hamas ist ein menschliches Krebsgeschwür und ich hoffe, dass es Israel gelingt denen das Licht auszublasen, auch wenn ich keine Hoffnung habe, dass dann in 10 Jahren nicht eine andere Organisation an deren Platz getreten ist. Und ich hoffe, dass sie das mit so wenigen zivilen Opfern wie möglich schaffen.
Aber ein Großteil der Saat, die dort aufgegangen ist, haben wir aus dem Westen aufgrund kapitalistischer Ideologie gelegt.
SemperFi schrieb:
die Hamas ist ein menschliches Krebsgeschwür
Genau das ist sie. Was die mit den Menschen im Gaza veranstalten und an den Bewohnern Israels gerade erst vollzogen haben, lässt keinen anderen Schluss zu.
Und da kann und darf es auch niemals ein 'ja aber" geben. Da hat Kühnert vollkommen recht.
Und trotzdem weist du vollkommen zurecht darauf hin, dass die gesamte Geschichte und der Kontext etwas größer sind. Das mögen die, die nun glauben mögen, ihre Islamophobie jetzt mal schön ausleben zu können, in dem Kontext aus Einzelbetrachtungen einfach weggelassen wird, gerne übergehen. Aber wer die Konflikte dieser Welt wirklich lösen möchte, wird genau hinschauen müssen.
Und sollte zusehen, dass die "ja abers" in jede Richtung verschwinden. Gerade das wird aber leider sehr wahrscheinlich nicht passieren.
Wollte uns nen Handelfmeter geben, obwohl es nicht mal Hand war und außerhalb. Hat ne richtige Linie bei den Gelben gefahren. Hat bei dem Treffer von Ferri gegen den Heidenheimer nicht auf Elfmeter entschieden, obwohl es durchaus Leute gibt, die da bei so einem blutenden Spieler sich das noch mal anschauen würden.
Bis auf ein paar kleinere Fehler eine wirklich ansprechende Leistung in meinen Augen und definitiv uns nicht benachteiligt.
Bis auf ein paar kleinere Fehler eine wirklich ansprechende Leistung in meinen Augen und definitiv uns nicht benachteiligt.
SGE_Werner schrieb:
Hat bei dem Treffer von Ferri gegen den Heidenheimer nicht auf Elfmeter entschieden, obwohl es durchaus Leute gibt, die da bei so einem blutenden Spieler sich das noch mal anschauen würden.
Bei dem Glück, welches wir in den letzten Wochen gehabt haben, hätte das natürlich gepasst, wenn da ein Schiri auf den Punkt zeigt, aber eben nicht mit diesem Schiri. Er hat das natürlich richtig bewertet, Ferri steht besser und geht als erstes hoch zum Kopfball, anders kann er nicht zum Kopfball gehen, seine Arme machen die notwendige Schwungebewegung. Der Rest ist dann einfach sehr unglücklich für den Heidenheimer.
Bin da bei dir, dass wir alle wissen, dass es genügend Schiris gibt, die nicht in der Lage sind, so eine Szene richtig zu lesen.
GibtkeinLoginFürAltmitglieder schrieb:
Ich hab mir das Spiel aus dem Exil bei ESPN angeschaut. Sehr wohltuend, komplett ohne Werbung und in der Halbzeit gibt schöne Bundesligatreffer zu sehen. Zwar wenig Interviews, aber dafür tolle unaufgeregte Kommentatoren. Die Kommentatoren haben das ganze Spiel lang Larsson (völlig zurecht) über den den grünen Klee gelobt, um am ende des Spieles dann folgendes zu tun: Sie haben tatsächlich Buta zum Man of the Match auserkoren.
Manchmal echt entspannt, das ganze völlig unaufgeregt aus der Ferne zu betrachten.
War in meinen Augen trotzdem kein richtig gutes Spiel, aber schon irgendwie "erlösend". Wird haben 2 Tore geschossen, das obwohl ich nach so manch einer Situation schon dachte, das wird heut nie was!
Buta vor Allem und Knauf, die hier oft Gescholtenen haben ein gutes Spiel
gemacht. Ich finde das wird zu Unrecht unterschlagen. Buta als Antreiber kann so bleiben.
Heidenheim schwächer als erwartet, trotzdem mit hochkarätigen Chancen.
WaldeckAdler schrieb:GibtkeinLoginFürAltmitglieder schrieb:
Ich hab mir das Spiel aus dem Exil bei ESPN angeschaut. Sehr wohltuend, komplett ohne Werbung und in der Halbzeit gibt schöne Bundesligatreffer zu sehen. Zwar wenig Interviews, aber dafür tolle unaufgeregte Kommentatoren. Die Kommentatoren haben das ganze Spiel lang Larsson (völlig zurecht) über den den grünen Klee gelobt, um am ende des Spieles dann folgendes zu tun: Sie haben tatsächlich Buta zum Man of the Match auserkoren.
Manchmal echt entspannt, das ganze völlig unaufgeregt aus der Ferne zu betrachten.
War in meinen Augen trotzdem kein richtig gutes Spiel, aber schon irgendwie "erlösend". Wird haben 2 Tore geschossen, das obwohl ich nach so manch einer Situation schon dachte, das wird heut nie was!
Buta vor Allem und Knauf, die hier oft Gescholtenen haben ein gutes Spiel
gemacht. Ich finde das wird zu Unrecht unterschlagen. Buta als Antreiber kann so bleiben.
Heidenheim schwächer als erwartet, trotzdem mit hochkarätigen Chancen.
Buta war auch für mich gestern Man of the Match. Für mich seine beste Leistung bei der Eintracht.
Das war die stärkste Saisonleistung in dieser Saison, sehr souverän. Als Eintracht Frankfurt konnte man sich auf jeden Fall nicht benachteiligt fühlen.
Elfer zurecht zurückgenommen, ich denke die Gelbe bei Ngankam war in Ordnung, bei Skhiri hat er das Vergehen wohl übersehen, kann passieren. Die Szene mit Ferri muss ich mir anschauen, im Stadion gar nicht wirklich wahrgenommen.
Elfer zurecht zurückgenommen, ich denke die Gelbe bei Ngankam war in Ordnung, bei Skhiri hat er das Vergehen wohl übersehen, kann passieren. Die Szene mit Ferri muss ich mir anschauen, im Stadion gar nicht wirklich wahrgenommen.
Sehr wichtiger und vor allem verdienter Sieg mit vielen starken Offensivaktionen.
Und das mE gegen den bisher stärksten Gegner, eine klasse besser als Köln und auch besser als Freiburg. Die haben nicht umsonst bereits 7 Punkte.
Es zeigt, dass vieles, was hier geschrieben wurde von wenig Ahnung zeugt. Wer Trapp im Interview bei DAZN nach dem Spiel zuhört, versteht, dass eine Mannschaft und deren Funktionsfähigkeit von vielen verschiedenen Dingen abhängt und dass Zeit benötigt wird. Gerade dann, wenn virle neue Spieler aus dem Ausland kommen. Anstatt Geduld gibt es hier sehr schnell wilde Urteile, natürlich war zumindest das so zu erwarten.
Hätte heute natürlich auch anders laufen können, bin froh, dass die Jungs nach dem verschlossenen Elfer die richtige Antwort gegeben haben, das war heute ein guter Schritt nach vorne. Das zarte Pflänzchen könnte eine Chance haben.
Und das mE gegen den bisher stärksten Gegner, eine klasse besser als Köln und auch besser als Freiburg. Die haben nicht umsonst bereits 7 Punkte.
Es zeigt, dass vieles, was hier geschrieben wurde von wenig Ahnung zeugt. Wer Trapp im Interview bei DAZN nach dem Spiel zuhört, versteht, dass eine Mannschaft und deren Funktionsfähigkeit von vielen verschiedenen Dingen abhängt und dass Zeit benötigt wird. Gerade dann, wenn virle neue Spieler aus dem Ausland kommen. Anstatt Geduld gibt es hier sehr schnell wilde Urteile, natürlich war zumindest das so zu erwarten.
Hätte heute natürlich auch anders laufen können, bin froh, dass die Jungs nach dem verschlossenen Elfer die richtige Antwort gegeben haben, das war heute ein guter Schritt nach vorne. Das zarte Pflänzchen könnte eine Chance haben.
Kann nicht verstehen was viele erwarten?
Wir haben keine Spieler mehr die herausragend sind. Wir haben viele junge unerfahrene Talente die der Trainer schon stärker gemacht hat. Pacho und Larsson.
Dazu hat sich Tuta stabilisiert. Das erste Mal seit langer Zeit unter einem neuen Trainer.
Wir haben Im offensiven Bereich keine Dynamik mehr. Marmoush ist der einzige "tempospieler".
Demnach stellt DT das System auf und versucht über Spielkontrolle Lücken in die generische Taktik zu ziehen.
Das war gegen Freiburg, teils Wolfsburg und klar erkennbar gegen Saloniki.
Chancen zu generieren, den finalen Pass zu wählen, da braucht es die Automatismen, um die Passidee in Kombination mit Reaktionsgeschwindigkeit optimal umzusetzen.
Genau da happert es noch, dass wir zuwenig Abschlüsse haben und harmlos wirken.
Aber auch sowas kommt durch das Lernen der Mitspieler und die Trainingseinheiten.
Das ein neues System etwas dauert ist doch klar. Bis Ende August waren ja noch Lindström und Muani da, Chaibi und Nkounkou noch bei anderen Vereinen.
Sprich: Dino arbeitet mit dem jetzigen vollständigen Kader erst knapp 5 Wochen.
Er analysiert auch richtig gut und erkennt Schwächen der Spieler.
Beispiel Hauge: er weiß, dass Jens Petter sehr stark im Umschaltspiel ist, mit guter Technik, aber sein Durchsetzungsvermögen im offensiven Zweikampf er verbessern muss.
Oder das Chaibi zwar sehr viel presst, lücken zu läuft, aber viel zielstrebiger in die Box ziehen muss, um mehr Torgefahr zu entwickeln.
Er sieht in Shkiri die wichtigen zweiten Ballgewinne, die uns wieder in Ballbesitz bringen.
Das er diese Defizit erkennt und ändern möchte ist doch klar, dass funktioniert aber nicht über Nacht.
Aber alleine das so analytisch wiederzugeben, zeigt mir das er genau weiß, was welcher Spieler noch benötigt, damit wir als kollektiv maximalen Erfolg haben werden.
So wie Dino hat mich noch kein Trainer fachlich überzeugt, weshalb ich entspannt bin. Das war ich bei Hütter und Glasner in ähnlichen Situationen nicht, da man das Gefühl hatte die wissen nicht woran es liegt und woran gearbeitet werden muss.
Wie oben beschrieben habe ich da bei Dino ein anderes Gefühl unf sehe auch die wöchentliche positive Entwicklung.
Wir haben keine Spieler mehr die herausragend sind. Wir haben viele junge unerfahrene Talente die der Trainer schon stärker gemacht hat. Pacho und Larsson.
Dazu hat sich Tuta stabilisiert. Das erste Mal seit langer Zeit unter einem neuen Trainer.
Wir haben Im offensiven Bereich keine Dynamik mehr. Marmoush ist der einzige "tempospieler".
Demnach stellt DT das System auf und versucht über Spielkontrolle Lücken in die generische Taktik zu ziehen.
Das war gegen Freiburg, teils Wolfsburg und klar erkennbar gegen Saloniki.
Chancen zu generieren, den finalen Pass zu wählen, da braucht es die Automatismen, um die Passidee in Kombination mit Reaktionsgeschwindigkeit optimal umzusetzen.
Genau da happert es noch, dass wir zuwenig Abschlüsse haben und harmlos wirken.
Aber auch sowas kommt durch das Lernen der Mitspieler und die Trainingseinheiten.
Das ein neues System etwas dauert ist doch klar. Bis Ende August waren ja noch Lindström und Muani da, Chaibi und Nkounkou noch bei anderen Vereinen.
Sprich: Dino arbeitet mit dem jetzigen vollständigen Kader erst knapp 5 Wochen.
Er analysiert auch richtig gut und erkennt Schwächen der Spieler.
Beispiel Hauge: er weiß, dass Jens Petter sehr stark im Umschaltspiel ist, mit guter Technik, aber sein Durchsetzungsvermögen im offensiven Zweikampf er verbessern muss.
Oder das Chaibi zwar sehr viel presst, lücken zu läuft, aber viel zielstrebiger in die Box ziehen muss, um mehr Torgefahr zu entwickeln.
Er sieht in Shkiri die wichtigen zweiten Ballgewinne, die uns wieder in Ballbesitz bringen.
Das er diese Defizit erkennt und ändern möchte ist doch klar, dass funktioniert aber nicht über Nacht.
Aber alleine das so analytisch wiederzugeben, zeigt mir das er genau weiß, was welcher Spieler noch benötigt, damit wir als kollektiv maximalen Erfolg haben werden.
So wie Dino hat mich noch kein Trainer fachlich überzeugt, weshalb ich entspannt bin. Das war ich bei Hütter und Glasner in ähnlichen Situationen nicht, da man das Gefühl hatte die wissen nicht woran es liegt und woran gearbeitet werden muss.
Wie oben beschrieben habe ich da bei Dino ein anderes Gefühl unf sehe auch die wöchentliche positive Entwicklung.
Tuta ist das beste Beispiel dafür, dass es in einer Mannschaft auf viele Kleinigkeiten ankommt.
Er wurde hier natürlich bei vielen schon als nicht bundesligatauglich abgestempelt.
Und natürlich gibt es mal wieder bei den ganzen jungen Neuzugängen nullkommanull Geduld.
Hier drehen viele immer wieder die gleichen Runden, Lerneffekte sind eher Fehlanzeige.
Wichtig ist im Grunde auch nur, dass unser Trainer und die Jungs schnell lernen. Dazu müssen aber definitiv schnell Ergebnisse her, sonst wird es zumindest für den Trainer schnell düster. So ist das Geschäft, es gibt keine Zeit.
Er wurde hier natürlich bei vielen schon als nicht bundesligatauglich abgestempelt.
Und natürlich gibt es mal wieder bei den ganzen jungen Neuzugängen nullkommanull Geduld.
Hier drehen viele immer wieder die gleichen Runden, Lerneffekte sind eher Fehlanzeige.
Wichtig ist im Grunde auch nur, dass unser Trainer und die Jungs schnell lernen. Dazu müssen aber definitiv schnell Ergebnisse her, sonst wird es zumindest für den Trainer schnell düster. So ist das Geschäft, es gibt keine Zeit.
Schönesge schrieb:
Ich glaube das tut hier fast niemand. Es gibt hier jemanden, der die These aufstellt, dass es unterbewusste Handlungen wegen Abneigung nach dem EL Sieg sein könnten.
Soll ich jetzt wirklich alle zitieren, die von einem Plan des DFB , der Schiris etc. reden, von absichtlichem Verpfeifen, von "kann nur gekauft sein" usw. ? Das sind paar mehr als "fast niemand".
Schönesge schrieb:
Diese Theorie wird aber mit der Zeit einfach immer unwahrscheinlicher, was gerade du als Statistiker wissen wirst
Ja, bzgl. Wahrscheinlichkeitsrechnung wird es auch für mich allmählich schwer nach 1,25 Jahren und diversen Fehlern oder umstrittenen Entscheidungen gegen uns irgendwie Gründe zu finden. Aber es gibt ja schon welche, die mal nach 2 Fehlentscheidungen in Folge die große Verschwörung wittern. Wenn aber dann über einen längeren Zeitraum von 20 Entscheidungen 16 gegen uns getroffen werden, dann muss man das ansprechen.
Und da sind wir ja einer Meinung. Sachlich. Nicht mit irgendwelchen VT, sondern wirklich die Sachen auflisten, gerne auch die Sachen, die für uns liefen (siehe Koch mal bzgl. evtl. Roter), damit es glaubwürdiger wirkt. Am Ende bleiben genug Sachen aufm Tisch liegen und die Schiris sind eben mehr unter Beobachtung.
Ja, da erwarte ich von der Eintracht auch mal, dass sie das anspricht, gerne erstmal intern im Gespräch mit den Verantwortlichen, wenn es sich nicht ändert, dann öffentlich.
SGE_Werner schrieb:
Soll ich jetzt wirklich alle zitieren, die von einem Plan des DFB , der Schiris etc. reden, von absichtlichem Verpfeifen, von "kann nur gekauft sein" usw. ? Das sind paar mehr als "fast niemand".
Ja bitte
Nein, spaß. Selbstverständlich gibt es an Spieltagen viele Frustkommentare direkt im Spiel und kurz danach, da nehme ich mich persönlich auch nichtmal von aus. Aber das ist mE eher Frust als Verschwörung. Bestimmt gibt's auch ein pasr VTler. Die Diskussionen nach den Spielen empfinde ich dann doch eher sachlich, da gibt es unterschiedliche Sichtweisen, was aber auch völlig normal ist.
Ansonsten sind wir hier beide eh beieinander.
Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Soll ich jetzt wirklich alle zitieren, die von einem Plan des DFB , der Schiris etc. reden, von absichtlichem Verpfeifen, von "kann nur gekauft sein" usw. ? Das sind paar mehr als "fast niemand".
Ja bitte
Nein, spaß. Selbstverständlich gibt es an Spieltagen viele Frustkommentare direkt im Spiel und kurz danach, da nehme ich mich persönlich auch nichtmal von aus. Aber das ist mE eher Frust als Verschwörung. Bestimmt gibt's auch ein pasr VTler. Die Diskussionen nach den Spielen empfinde ich dann doch eher sachlich, da gibt es unterschiedliche Sichtweisen, was aber auch völlig normal ist.
Ansonsten sind wir hier beide eh beieinander.
Der Meinung bin ich auch.
Das ist Frust während und nach dem Spiel. Wenn man beim Fußballgucken nicht mehr poltern darf, dann machts auch keinen Spaß 😁
Im Stadion schreit man ja auch sofort auf, dort sieht man noch weniger.
Das gehört für mich einfach dazu.
Im Nachhinein können wir uns dann nüchtern und beruhigt betrachten, wie die einzelnen Szenen denn zu bewerten sind.
Das an Koch war für mich nach wie vor Foul und das hätte der Schiedsrichter auch sehen müssen, ebenso wie den Ellbogenschlag von uns danach. Bleibt mir schleierhaft wie man da eine knappe Abseitsstellung herbeizaubert, statt einfach ein Foul zu pfeifen.
Anscheinend hab ich echt ein anderes Spiel gesehen als einige andere hier.
Viele Beiträge kommen mir vor, als ob sie eher die Probleme der letzten Wochen subsumieren, als sich wirklich auf das Spiel zu beziehen.
Ich habe eine Eintracht gesehen, die vorne immer noch nicht zwingend genug war, aber sich auch über Einsatzwillen eine Reihe von Chancen erspielt bzw. erkämpft hat. Natürlich war das nicht die hohe Fußballkunst und immer noch etwas zu harmlos, wir haben aber definitiv schneller und zielstrebiger nach vorne gespielt und mehr auf Umschaltmomente gesetzt, als in den Spielen zuvor. Also genau das, was hier verstärkt gefordert wurde.
Von der Spielanlage und der Raumaufteilung hat mich das auf jeden Fall wieder mehr an erfolgreiche internationale Auftritte der Eintracht erinnert, als an das Gekicke der letzten Wochen (zumindest größtenteils).
Ändert nix am scheiß Ergebnis und der nach wie vor mangelnden Durchschlagskraft im letzten Drittel. Es zeigt mir aber zumindest, dass der Trainer und die Jungs die Dinge, die besprochen wurden, auch im Training angehen und ihre Learnings aus den letzten Spielen ziehen.
Ich sehe hier nach wie vor mehr Parallelen zum Start von Glasner oder Hütter, als zu Abstiegskampf-Zeiten.
Und jetzt hier jeden Gegner schlecht zu reden, finde ich auch zunehmend albern. Paok spielt standardmäßig international, hat eine sehr erfahrene Mannschaft und ist für seine Heimspiele berüchtigt.
Auswärts bei denen ist wahrscheinlich eine der schwersten Aufgaben in diesem ganzen Wettbewerb und sicher nicht zweitligareif oder sonst irgend Scheiß, den ich hier lesen musste.
Viele Beiträge kommen mir vor, als ob sie eher die Probleme der letzten Wochen subsumieren, als sich wirklich auf das Spiel zu beziehen.
Ich habe eine Eintracht gesehen, die vorne immer noch nicht zwingend genug war, aber sich auch über Einsatzwillen eine Reihe von Chancen erspielt bzw. erkämpft hat. Natürlich war das nicht die hohe Fußballkunst und immer noch etwas zu harmlos, wir haben aber definitiv schneller und zielstrebiger nach vorne gespielt und mehr auf Umschaltmomente gesetzt, als in den Spielen zuvor. Also genau das, was hier verstärkt gefordert wurde.
Von der Spielanlage und der Raumaufteilung hat mich das auf jeden Fall wieder mehr an erfolgreiche internationale Auftritte der Eintracht erinnert, als an das Gekicke der letzten Wochen (zumindest größtenteils).
Ändert nix am scheiß Ergebnis und der nach wie vor mangelnden Durchschlagskraft im letzten Drittel. Es zeigt mir aber zumindest, dass der Trainer und die Jungs die Dinge, die besprochen wurden, auch im Training angehen und ihre Learnings aus den letzten Spielen ziehen.
Ich sehe hier nach wie vor mehr Parallelen zum Start von Glasner oder Hütter, als zu Abstiegskampf-Zeiten.
Und jetzt hier jeden Gegner schlecht zu reden, finde ich auch zunehmend albern. Paok spielt standardmäßig international, hat eine sehr erfahrene Mannschaft und ist für seine Heimspiele berüchtigt.
Auswärts bei denen ist wahrscheinlich eine der schwersten Aufgaben in diesem ganzen Wettbewerb und sicher nicht zweitligareif oder sonst irgend Scheiß, den ich hier lesen musste.
Adlerdenis_Reloaded schrieb:
Ich sehe hier nach wie vor mehr Parallelen zum Start von Glasner oder Hütter, als zu Abstiegskampf-Zeiten.
Sehe da ebenfalls große Parallelen zu unseren anderen beiden Trainern.
Aber auch bei den beiden Vorgängern waren das gefährliche Phasen, es hat dann einfach "irgendwann" geklappt.
Ich hoffe unser neuer Trainer bekommt das auch hin, er wirkt ruhig und analysierend, was schonmal ein gutes Zeichen ist.
Kann nicht verstehen was viele erwarten?
Wir haben keine Spieler mehr die herausragend sind. Wir haben viele junge unerfahrene Talente die der Trainer schon stärker gemacht hat. Pacho und Larsson.
Dazu hat sich Tuta stabilisiert. Das erste Mal seit langer Zeit unter einem neuen Trainer.
Wir haben Im offensiven Bereich keine Dynamik mehr. Marmoush ist der einzige "tempospieler".
Demnach stellt DT das System auf und versucht über Spielkontrolle Lücken in die generische Taktik zu ziehen.
Das war gegen Freiburg, teils Wolfsburg und klar erkennbar gegen Saloniki.
Chancen zu generieren, den finalen Pass zu wählen, da braucht es die Automatismen, um die Passidee in Kombination mit Reaktionsgeschwindigkeit optimal umzusetzen.
Genau da happert es noch, dass wir zuwenig Abschlüsse haben und harmlos wirken.
Aber auch sowas kommt durch das Lernen der Mitspieler und die Trainingseinheiten.
Das ein neues System etwas dauert ist doch klar. Bis Ende August waren ja noch Lindström und Muani da, Chaibi und Nkounkou noch bei anderen Vereinen.
Sprich: Dino arbeitet mit dem jetzigen vollständigen Kader erst knapp 5 Wochen.
Er analysiert auch richtig gut und erkennt Schwächen der Spieler.
Beispiel Hauge: er weiß, dass Jens Petter sehr stark im Umschaltspiel ist, mit guter Technik, aber sein Durchsetzungsvermögen im offensiven Zweikampf er verbessern muss.
Oder das Chaibi zwar sehr viel presst, lücken zu läuft, aber viel zielstrebiger in die Box ziehen muss, um mehr Torgefahr zu entwickeln.
Er sieht in Shkiri die wichtigen zweiten Ballgewinne, die uns wieder in Ballbesitz bringen.
Das er diese Defizit erkennt und ändern möchte ist doch klar, dass funktioniert aber nicht über Nacht.
Aber alleine das so analytisch wiederzugeben, zeigt mir das er genau weiß, was welcher Spieler noch benötigt, damit wir als kollektiv maximalen Erfolg haben werden.
So wie Dino hat mich noch kein Trainer fachlich überzeugt, weshalb ich entspannt bin. Das war ich bei Hütter und Glasner in ähnlichen Situationen nicht, da man das Gefühl hatte die wissen nicht woran es liegt und woran gearbeitet werden muss.
Wie oben beschrieben habe ich da bei Dino ein anderes Gefühl unf sehe auch die wöchentliche positive Entwicklung.
Wir haben keine Spieler mehr die herausragend sind. Wir haben viele junge unerfahrene Talente die der Trainer schon stärker gemacht hat. Pacho und Larsson.
Dazu hat sich Tuta stabilisiert. Das erste Mal seit langer Zeit unter einem neuen Trainer.
Wir haben Im offensiven Bereich keine Dynamik mehr. Marmoush ist der einzige "tempospieler".
Demnach stellt DT das System auf und versucht über Spielkontrolle Lücken in die generische Taktik zu ziehen.
Das war gegen Freiburg, teils Wolfsburg und klar erkennbar gegen Saloniki.
Chancen zu generieren, den finalen Pass zu wählen, da braucht es die Automatismen, um die Passidee in Kombination mit Reaktionsgeschwindigkeit optimal umzusetzen.
Genau da happert es noch, dass wir zuwenig Abschlüsse haben und harmlos wirken.
Aber auch sowas kommt durch das Lernen der Mitspieler und die Trainingseinheiten.
Das ein neues System etwas dauert ist doch klar. Bis Ende August waren ja noch Lindström und Muani da, Chaibi und Nkounkou noch bei anderen Vereinen.
Sprich: Dino arbeitet mit dem jetzigen vollständigen Kader erst knapp 5 Wochen.
Er analysiert auch richtig gut und erkennt Schwächen der Spieler.
Beispiel Hauge: er weiß, dass Jens Petter sehr stark im Umschaltspiel ist, mit guter Technik, aber sein Durchsetzungsvermögen im offensiven Zweikampf er verbessern muss.
Oder das Chaibi zwar sehr viel presst, lücken zu läuft, aber viel zielstrebiger in die Box ziehen muss, um mehr Torgefahr zu entwickeln.
Er sieht in Shkiri die wichtigen zweiten Ballgewinne, die uns wieder in Ballbesitz bringen.
Das er diese Defizit erkennt und ändern möchte ist doch klar, dass funktioniert aber nicht über Nacht.
Aber alleine das so analytisch wiederzugeben, zeigt mir das er genau weiß, was welcher Spieler noch benötigt, damit wir als kollektiv maximalen Erfolg haben werden.
So wie Dino hat mich noch kein Trainer fachlich überzeugt, weshalb ich entspannt bin. Das war ich bei Hütter und Glasner in ähnlichen Situationen nicht, da man das Gefühl hatte die wissen nicht woran es liegt und woran gearbeitet werden muss.
Wie oben beschrieben habe ich da bei Dino ein anderes Gefühl unf sehe auch die wöchentliche positive Entwicklung.
Das Problem ist, dass derzeit viele Graubereichs-Entscheidungen gegen uns ausgelegt werden. Es geht ja nicht um kapitale Fehler wie gegen Dortmund letzte Saison, sondern um diese Dinger, die mal so und mal so entschieden werden (leider) und derzeit fast immer gegen uns ausfallen und auch verlgeichbare Szenen dann beide Male so ausgelegt werden, dass sie gegen uns sind. Ich glaube jetzt nicht an irgendwelche Verschwörungen, aber in der Summe ist es halt einfach gerade zu viel.
Natürlich soll die Eintracht das ansprechen, in vernünftiger Form natürlich und ohne Aluhut. Einfach damit das auch mal auf dem Schirm ist und entsprechend die Schiris unter besonderer medialer Beobachtung stehen, wenn sie Spiele von uns pfeifen.
Natürlich soll die Eintracht das ansprechen, in vernünftiger Form natürlich und ohne Aluhut. Einfach damit das auch mal auf dem Schirm ist und entsprechend die Schiris unter besonderer medialer Beobachtung stehen, wenn sie Spiele von uns pfeifen.
SGE_Werner schrieb:
Ich glaube jetzt nicht an irgendwelche Verschwörungen, aber in der Summe ist es halt einfach gerade zu viel.
Ich glaube das tut hier fast niemand. Es gibt hier jemanden, der die These aufstellt, dass es unterbewusste Handlungen wegen Abneigung nach dem EL Sieg sein könnten. Selbst das ist keine Verschwörungstheorie, sondern der Versuch einer Erklärung.
Genauso kann es natürlich auch reiner Zufall sein und wir haben einfach unfassbar großes Pech. Diese Theorie wird aber mit der Zeit einfach immer unwahrscheinlicher, was gerade du als Statistiker wissen wirst
Ansonsten bin ich komplett bei dir, es gehört der Fokus drauf, sachlich aber mit Bildern überzeugend.
Ich erinnere mich noch an das letzte Spiel, welches Gagelmann für uns pfeifen durfte, das machte er gut. Es war sein einziges, welches in Ordnung war. Vorher gab es öffentliche Votings gegen ihn, da seine Vielzahl an krassen Fehlentscheidungen gegen die Eintracht die Menschen auf die Barrikaden gebracht hat. Die Öffentlichkeit hatte dann seine Wirkung.
Schönesge schrieb:
Ich glaube das tut hier fast niemand. Es gibt hier jemanden, der die These aufstellt, dass es unterbewusste Handlungen wegen Abneigung nach dem EL Sieg sein könnten.
Soll ich jetzt wirklich alle zitieren, die von einem Plan des DFB , der Schiris etc. reden, von absichtlichem Verpfeifen, von "kann nur gekauft sein" usw. ? Das sind paar mehr als "fast niemand".
Schönesge schrieb:
Diese Theorie wird aber mit der Zeit einfach immer unwahrscheinlicher, was gerade du als Statistiker wissen wirst
Ja, bzgl. Wahrscheinlichkeitsrechnung wird es auch für mich allmählich schwer nach 1,25 Jahren und diversen Fehlern oder umstrittenen Entscheidungen gegen uns irgendwie Gründe zu finden. Aber es gibt ja schon welche, die mal nach 2 Fehlentscheidungen in Folge die große Verschwörung wittern. Wenn aber dann über einen längeren Zeitraum von 20 Entscheidungen 16 gegen uns getroffen werden, dann muss man das ansprechen.
Und da sind wir ja einer Meinung. Sachlich. Nicht mit irgendwelchen VT, sondern wirklich die Sachen auflisten, gerne auch die Sachen, die für uns liefen (siehe Koch mal bzgl. evtl. Roter), damit es glaubwürdiger wirkt. Am Ende bleiben genug Sachen aufm Tisch liegen und die Schiris sind eben mehr unter Beobachtung.
Ja, da erwarte ich von der Eintracht auch mal, dass sie das anspricht, gerne erstmal intern im Gespräch mit den Verantwortlichen, wenn es sich nicht ändert, dann öffentlich.
pike69 schrieb:
https://i.ibb.co/HB3rGv7/ezgif-com-gif-maker-128.gif
https://i.ibb.co/4SfgnY0/ezgif-com-gif-maker-130.gif
https://i.ibb.co/DYt8Tx8/ezgif-com-gif-maker-129.gif
ähnlich aber passiert nicht
https://i.ibb.co/yPwsp0q/ezgif-com-resize-8.gif
Danke für die gifs - die Gegenüberstellung ist in der Tat interessant zu sehen.
Knueller schrieb:pike69 schrieb:
https://i.ibb.co/HB3rGv7/ezgif-com-gif-maker-128.gif
https://i.ibb.co/4SfgnY0/ezgif-com-gif-maker-130.gif
https://i.ibb.co/DYt8Tx8/ezgif-com-gif-maker-129.gif
ähnlich aber passiert nicht
https://i.ibb.co/yPwsp0q/ezgif-com-resize-8.gif
Danke für die gifs - die Gegenüberstellung ist in der Tat interessant zu sehen.
In der Tat ähnliche Szenen, wobei ich bei Götze aus der Gesamtschau wesentlich mehr Argumente für einen Elfer sehe.
Man könnte aber auch die beiden weiteren Aktionen per GIF aus dieser Saison mit reinnehmen (Bochum und Freiburg) und dann mit der letzten Saison weitermachen, das wird eine ganz schön große Sammlung
pike69 schrieb:
https://i.ibb.co/HB3rGv7/ezgif-com-gif-maker-128.gif
https://i.ibb.co/4SfgnY0/ezgif-com-gif-maker-130.gif
https://i.ibb.co/DYt8Tx8/ezgif-com-gif-maker-129.gif
ähnlich aber passiert nicht
https://i.ibb.co/yPwsp0q/ezgif-com-resize-8.gif
Es gibt halt Unterschiede:
Götze wird nachweislich getroffen, im zweiten Gif lässt sich ein Treffer seitens Knauff lediglich vermuten.
Knauff agiert unabsichtlich, Götze wird absichtlich getreten bzw ihm wird absichtlich das Bein gestellt. Im Übrigen lustig wie Knauff nach gif 3 dann sogar noch zu versuchen scheint, seinen Gegenspieler vom Fallen abzuhalten
Der Wolfsburger hebt dann sehr merkwürdig ab, Götze versucht sofort wieder aufzustehen, um weiterzuspielen, gelingt ihm nicht mehr (da der Rasen einfach zu seifig ist )
Das eine ist natürlich Elfer, das andere nicht
Das ist halt genau das, was viele Menschen ja unter "die da oben wollen, dass wir..." dann verbuchen.
Eine Gesellschaft ist träge und passt sich nur langsam an. Das ist es ja, was ich hier schon seit Jahren hier sage. Es hat Jahrzehnte gebraucht von "Homosexuelle sind krank" bis hin zu "Homosexuelle dürfen heiraten" , es hat Jahrzehnte gebraucht, damit die Gesellschaft hier mehrheitlich der Meinung ist, dass wir ein Einwanderungsland sind und so weiter.
Veränderungen zu akzeptieren kostet eben Zeit und Arbeit. Sie überfordern manchmal auch einen, weil man in bestimmten Denkmustern lebt. Und wenn man zu viele Veränderungen auf einmal hat, dann blocken viele Menschen ab.
Und die Rechten springen genau auf den Zug und beschwören die Überforderung. Das wird hier ja ausgiebig kritisiert.
Wenn dann aber Überforderung auch real eintritt, dann laufen die Leute zu den Rechten über. Weil diese ja dann vermeintlich recht hatten.
Und der Hauptfehler für mich ist, dass mE die derzeitige Regierung versucht an allen Fronten irgendwie was zu erreichen und zudem in einer Zeit ist, an der Dritte neue Fronten aufmachen. Da hat man dann zB die Grünen, die gedanklich schon Jahrzehnte weiter sind als andere und erwarten, dass der Rest halt mal diese Jahrzehnte im Kopf in wenigen Jahren aufholt. Da hat man die Volkspartei SPD, die immer den einfach gestrickten Bürger mitnehmen konnte, aber mittlerweile eher diese Gruppe und deren Sorgen anspricht.
Wir haben so unendlich viele Baustellen, die nicht unter Kontrolle sind, auch durch jahrzehntelange Fehler und viele sehnen sich danach erstmal externe Problemstellungen loszuwerden, damit die eigenen Probleme angepackt werden.
So leid es mir um die Flüchtlinge tut. So leid es mir um die Grünen und ihre guten Ansätze tut. Aber wir können nicht an tausend Baustellen zeitgleich arbeiten. Ich merke das ja selbst auf Arbeit, wie der Reformstau drückt und man Überstunden schiebt um Dinge zu verbessern und dann noch paar neue Aufgaben drauf bekommt, weil oben welche die Welt verbessern wollen, aber es gar nicht ausbaden müssen. Siehe auch die Debatte zur Kindergrundsicherung. Oder fragt mal Grüne an der Basis bzgl kommunale Aufgaben bzgl Klimapolitik. Die wenden sich mittlerweile von der eigenen Partei ab.
Aber die größte Sünde ist für mich, dass jahrzehntelang bekannte Probleme nicht ausreichend angefasst wurden. Das ist ein Grund, warum jetzt die nicht ausreichenden Ressourcen gebunden sind. Warum wir überfordert sind. Warum die Gedankenwelt der Menschen nicht weiter ist. Aber mit der Brechstange erreicht man das Gegenteil. Dann wählen die Leute rückwärtsgewandte Parteien und wir haben am Ende gar kein Asylrecht mehr, keinen Minderheitenschutz und gar keine Klimapolitik. Weil man nicht bereit ist, auch mal einen Schritt zurück zu gehen um Anlauf zu nehmen.
Meines Erachtens schätzt die Regierung (zumindest rot grün) sehr gut die Baustellen ein, die wir haben. Aber die Prioritätensetzung sowie eine realistische Einschätzung bzgl dessen, was die Gesellschaft schultern kann oder möchte, da versagt sie. Und in einer Demokratie geht das nach hinten los.
Und wenn das einige Menschen aus dem linkeren Spektrum, die es gut meinen und rational oft recht haben, nicht allmählich verstehen, dann haben wir bald Verhältnisse wie in Ungarn oder in Polen.
Manchmal muss man auch Dinge tun, die einem nicht gefallen. Dazu gehört eben auch eine weniger offene Flüchtlingspolitik. Wir müssen schauen, dass die, die da sind und bleiben dürfen, integriert werden. Siehe bürokratische Hürden abbauen, fordern und fördern.
Wir müssen die Infrastruktur wieder in Griff bekommen. Wir müssen Wohnungen bauen. Wir müssen uns erwehren gegen Russland usw. , wir müssen die Energiewende meistern.
Es ist so viel zu tun, auch aufgrund Bequemlichkeit der vorherigen Regierungen. Aber wir müssen uns nicht noch mehr Herausforderungen aufladen als ohnehin schon da sind.