
seventh_son
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seventh_son schrieb:reggaetyp schrieb:BernemerAdler75 schrieb:
hab mir den Thread jetzt nicht durch gelesen aber vielleicht sollte man sich darauf einigen die Demo wird abgesagt und das was der Polizeizeieinsatz kostet wird gespendet für ewas sinnvolles...
Ja, machen wir.
Das Geld von JP Morgan ist ja schon im Ofen der Marktwirtschaft verfeuert worden. Das können wir leider nicht nehmen.
Das ist nicht im Ofen, das gehört einfach jemand anderem.
Ups, ein klassicher c-e
reggaetyp schrieb:BernemerAdler75 schrieb:
hab mir den Thread jetzt nicht durch gelesen aber vielleicht sollte man sich darauf einigen die Demo wird abgesagt und das was der Polizeizeieinsatz kostet wird gespendet für ewas sinnvolles...
Ja, machen wir.
Das Geld von JP Morgan ist ja schon im Ofen der Marktwirtschaft verfeuert worden. Das können wir leider nicht nehmen.
Das ist nicht im Ofen, das gehört einfach jemand anderem.
Ich schreib schon seit 5 Jahren quer über den Wahlzettel: "Caaaaaaiooooo"
Zum Tod von Günther Kaufmann jetzt auf ARD: Die großen Kriminalfälle - Das falsche Geständnis des Günther Kaufmann
reggaetyp schrieb:
Och, wieso?
So um die 500 Euro ALG im ersten Jahr - und danach nix, null, zero. Das wär's doch auch in NRW, Schleswig-Holstein oder anderen Ländern hier.
Mülltonnen zum Rumwühlen nach Lebensmitteln haben wir doch reichlich.
Wobei man sagen muss, dass das auch vor der Spardoktrin schon so war. In Griechenland hat die Familie noch eine andere Stellung und man rückt dann eben enger zusammen.
Das ganze ist differenziert zu sehen: In Griechenland haben sich die Bürger jahrzehntelang nicht um den Staat geschert, so dass die Politikerkaste machen konnte was sie wollte. Das wurde auch nach der Euro-Einführung nicht anders. Der griechische Staat hat kaum Handlungsspielraum, weil allein der Name schon Realsatire ist. Jeder machte bisher, was er wollte, die Vermögenden hatten natürlich die besten Tricks auf Lager.
D.h. der Staat muss erstmal von Grund auf reformiert werden, bevor er europäischen Standards entspricht. Dazu gehört natürlich auch eine Ausgabenreduzierung. Aber das wird nicht gegen den Willen und ohne jede Vision der Bevölkerung funktionieren. Und Sparen allein ist noch keine Reform. Hier muss viel mehr Kreativität und Ideen entstehen, wie man das ganze wieder langfristig tragfähig machen will. Dafür kamen bisher keine Impulse, weder aus griech. Regierung, EU oder aus der Bevölkerung.
Meine Vermutung: Die Griechen werden die Sparpolitik abwählen, Staatsinsolvenz anmelden und aus dem Euro gedrängt werden. Aber auch dann wird es den Leuten nicht besser gehen, wenn sich nicht grundsätzlich etwas verändert.
Dirty-Harry schrieb:
O.K. die Piraten wirken ehrlicher(sie sagen ja auch oft genug, daß sie keinen Plan haben). Insofern könnte man(ich versuch mich in die Piratenwähler reinzudenken)aus Protest gegen die Unglaubwürdigkeit der normalen üblichen Politiker die Piraten wählen.
Ich denke, genau das ist es. Das Wort "Inhalte" ist mittlerweile dermaßen überstrapaziert, es wird von den Leuten mit leeren Phrasen gleichgesetzt. Sicher, in den Parteiprogrammen stehen Inhalte noch und nöcher, aber man hat doch das Gefühl, dass das auf das politische Handeln in der Regierung (egal ob schwarz oder rot) nicht mehr all zu viel Einfluss hat. Dort ist man mit Problemen konfrontiert, die sich mit Parteiprogrammen nicht lösen lassen (Euro) und man wird sowieso von den vielen Lobbygruppen in der Spur gehalten.
Von daher werden sicher viele die Piraten grade deshalb wählen, WEIL sie zumindest etwas planlos und nicht so inhaltsschwer rüber kommen. Einfach erfrischender sind und ehrlich sagen, dass sie von vielen Dingen eben keinen Plan haben und sich erst langwierig eine Meinung bilden müssen. Das ist ein ironischer Protest, ein kleines bißchen Anarchie in demokratischen Strukturen.
Grade kommt die Meldung, dass die Koalitionsgespräche gescheitert sind. Damit dürfte es im Juni erneut Wahlen geben. Zur Zeit ist in Umfragen Syriana (radikale Linke) stärkste Kraft.
Doomsday schrieb:
Sechs Millionen für neue Spieler plus 1,5 für Bamba und 2 für Jimmy? Ja, ist denn heut schon Weihnachten?
Die 1.5 plus 2 wird's ja nicht geben.
Na wenn der Bruno die Namensliste dem AR präsentiert hat, bekommt doch gleich irgendjemand eine SMS...
adlerDA schrieb:
eben. ich verlasse mich sowieso nur auf Aussagen von dem User Hyundaii30. Ist er nicht auch das Orakel?
Der Orakel.
Schobberobber72 schrieb:
Und nur weil viele hier Schildenfeld für untauglich halten, müssen das diejenigen die wirklich Ahnung von der Materie haben, noch lange nicht so sehen.
"hier" und "diejenigen, die Ahnung von der Materie haben", ist doch dasselbe. Der Veh kann dankbar sein, dass er hier den ein oder anderen guten Tipp bekommt. Für lau!
Hier wird ja immer noch diskutiert. Das Thema war doch dank DonGod längst erledigt
S-G-Eintracht schrieb:
Da sind wir auch beim einzigen Problem, dass innerhalb einer Währungsunion man eine einzige Zentralbank hat und diese Vorgaben macht, an die man sich halten muss. Jetzt hat ganz einfach Südeuropa sich überhaupt nicht daran gehalten und geschummelt und sich auf Kosten des Nordens bereichert und sich hoffnungslos überschuldet.[..]
Genau diese Preissteigerung merkt man im Norden zweigleisig. Und zwar dadurch, dass etwa Nahrungsmittel aus Südeuropa (durch dortige kräftige Lohnsteigerungen) über dem Niveau gestiegen sind, was die EZB vorgibt.
Andernfalls hat Deutschland in den zentralen Branchen eben das Inflationsziel wie Frankreich "nur" erreicht und lag damit unter eben dieser Preissteigerung.
Interessant dazu:
"Bundesbank duldet höhere Inflation
Die Bundesbank lockert ihre harte Haltung in der Geldpolitik. Angesichts einer guten deutschen Konjunktur und kriselnder Volkswirtschaften in Südeuropa sind die Währungshüter bereit, eine höhere Inflationsrate als im Rest der Euro-Zone hinzunehmen.
Mit ihrer Äußerung beugt sich die Bundesbank einem Konsens unter Ökonomen: Die Euro-Zone kann die Krise nur überwinden, wenn einerseits Länder wie Portugal und Spanien Preis- und Lohnsenkungen akzeptieren - und so wettbewerbsfähiger werden. Andererseits müssen Wachstumsstaaten wie Deutschland vorübergehend höhere Geldentwertung dulden.
...
Entscheidend für die Akzeptanz des neuen Trends wird das Ausmaß der Preissteigerung sein. Für Ulrich Kater von der Dekabank könnte die deutsche Rate "bis zu 4,0 Prozent" betragen. IWF-Chefökonom Olivier Blanchard hatte Ende April im FTD-Interview gesagt, einige Euro-Länder könnten Inflationsraten von bis zu 6,0 Prozent verkraften.
Holger Schmieding von der Berenberg Bank hingegen sieht keinen Grund zur Sorge. Der Abstand zwischen den Inflationsraten entstehe nicht durch den Anstieg in Deutschland, sondern durch das Absinken im Rest der Euro-Zone."
Quelle: FTD
Der Spieß soll jetzt also umgedreht werden, um wieder auf ein vernünftiges Niveau zu kommen.
MrBoccia schrieb:fastmeister92 schrieb:MemmingerAdler schrieb:
ich bin ja ein sehr kritischer beobachter.
hab das spiel gestern gesehn. find den mann echt erste sahne. würd ich sofort holen, wenn es irgendwie ginge
Mit Assani und Anderson hätten wir wirklich eine saustarke IV, die auch in Spieleröffnung stark wäre.
Spieleröffnung? Die beiden? Du beliebst zu scherzen.
Für die Spieleröffnung haben wir doch Bellaid...
Basaltkopp schrieb:seventh_son schrieb:
Wenn Bamba klipp und klar sagt, dass er lieber CL in Gladbach spielen will, anstatt auf der PS3, dann bringt uns auch die Option nichts, denn wir werden ihn sicher nicht gegen seinen Willen binden.
Bamba wird ja nicht gegen seinen Willen gebunden. Den Vertrag hat er ja nicht unter Zwang unterschrieben.
Der Spieler sitzt immer am längeren Hebel. "Wir wollen ihm keine Steine in den Weg legen" hört man doch oft genug.
Wenn Bamba klipp und klar sagt, dass er lieber CL in Gladbach spielen will, anstatt auf der PS3, dann bringt uns auch die Option nichts, denn wir werden ihn sicher nicht gegen seinen Willen binden.
MrMagicStyle schrieb:
Auch wenn du das Erscheinungsbild des durchschnittlichen Bankers auch etwas überspitzt darstellst, ich weiß das Bankangestelle in Führungspositionen ihren Mitarbeitern durchaus dazu geraten habe sich an diesen Tagen nicht so zu kleiden das sie sofort als Banker zu erkennen sind.
Ist Freitags nicht eh casual friday?
Menschenskinder. Hüber hat gesagt, dass er mit Gladbach sprechen möchte zwecks einer Ausleihe von Anderson. Er hat ebenfalls gesagt, dass er zur Zeit keine 1.5 Mio für Anderson zur Verfügung hat. er hat NICHT gesagt, dass wir die Kaufoption nicht ziehen würden wenn man sich nicht anderweitig einigt, und er hat auch NICHT gesagt dass die Eintracht arm wie eine Kirchenmaus ist und sich nichtmal 1.5 Mio Ablöse leisten kann, was einige hier ja anscheinend als persönliche Beleidigung auffassen würden und in ihrem Selbstverständnis zutiefst kränken würde...
Veh hat eine Liste mit 5-10 Spielern vorgelegt, die jetzt abgearbeitet wird. Neuzugänge haben Prio1! Bei Bamba hat Hübner einen ganzen Monat Zeit, um eine Einigung herbei zu führen. Wer weiß, vielleicht steht auf Vehs Liste ja ein Knaller-IV, der Bamba bestens ersetzen könnte und somit auch die Verhandlungsposition ggü. Gladbach verbessert, sollte man an ihm dran sein. Dazu kommt das übliche Understatement in der Transferperiode, um Preise zu drücken. Worüber genau soll ich mich jetzt aufregen?
Veh hat eine Liste mit 5-10 Spielern vorgelegt, die jetzt abgearbeitet wird. Neuzugänge haben Prio1! Bei Bamba hat Hübner einen ganzen Monat Zeit, um eine Einigung herbei zu führen. Wer weiß, vielleicht steht auf Vehs Liste ja ein Knaller-IV, der Bamba bestens ersetzen könnte und somit auch die Verhandlungsposition ggü. Gladbach verbessert, sollte man an ihm dran sein. Dazu kommt das übliche Understatement in der Transferperiode, um Preise zu drücken. Worüber genau soll ich mich jetzt aufregen?
Sepp_Herberger schrieb:
Derzeit hilft die EU ja gar nicht Griechenland sondern nur dessen Gläubigern, denn die gezahlten Hilfsgelder fließen zu 100% in die Kasse der Gläubiger. Es ist also keine Hilfe für Griechenland sonder die x-te Subvention für ein marodes weltweites Finanzsystem, dass sich mit immer riskanteren Geldanlagen für immer höhere Renditen völlig verzockt hat.
Stimmt nicht ganz, aus der aktuellen Tranche fließt soweit ich weiß ein guter Teil in die Bezahlung von Renten und staatlichen Löhnen. Das ist immer abhängig davon, ob grade eine Staatsanleihe ausläuft die bedient werden muss, und wie hoch der Betrag dafür ist.
Grundsätzlich hast du aber Recht, dass die Griechenlandrettung zu großen Teilen eine Bankenrettung war und ist. Und auch eine Beruhigungspille für die Finanzmärkte im Hinblick auf mögliche Ansteckungseffekte auf andere Pleitekandidaten. Insofern agiert man hier getrieben von den Märkten, um Zeit zu gewinnen sowie die Zinssätze anderer Staaten zu drücken.
Die Situation der griechischen Volkswirtschaft ist miserabel. Ob mit oder ohne Euro, hier muss sehr viel reformiert werden bevor man wieder halbwegs wettbewerbsfähig ist. Und dies wird Zeit brauchen. Aber wie S-G-Eintracht schon schrieb, sieht man halt wenig Motivation, dies auch durchzuziehen. Man lässt sich zwar von den Europäern das Sparen aufdiktieren, aber es fehlt der eigene Antrieb, um etwas zu ändern.
Bei einem Euro-Austritt darf man auch den sich verstärkenden Wohlstandsverlust der Bevölkerung nicht außen vor lassen. Guthaben, Altersvorsorge, alles nichts mehr wert. Das wird entsprechende soziale und politische Reaktionen hervorrufen. Die "Goldene Morgenröte" freut sich schon und bereitet schonmal die Verminung der Grenze zur Türkei vor...
Chemtrails!