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SGE_Werner

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Genau darum geht es doch.

Wenn alle so agieren würden wie der hawischer und viele andere auch, hätten wir mit Sicherheit kein Problem. Das habe ich ihm auf ähnliche Beiträge schon mitgeteilt.
Das tun sie aber nicht. Ich habe damals das Gegenbeispiel aus einer Neubausiedlung hier bei uns berichtet: 54 neue Häuser. PV: 1. Zisternen: 0. Monströse Gartengrills: 54.

So einfach ist das. Und währenddessen jagt ein Temperaturrekord und ein Waldbrand den nächsten. So funktioniert das nicht.
Wir müssen handeln. Alle und überall. Und das geht nun mal leider nicht ohne Gesetze und Vorschriften. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.
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WürzburgerAdler schrieb:

Und das geht nun mal leider nicht ohne Gesetze und Vorschriften. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.
       


Ergänzend zu meinem Beitrag: Was machst Du denn, wenn die Menschen dann AfD wählen und die Gesetze wieder kassiert werden? Sind wir dann auch nur einen Schritt weiter als zuvor? Lässt man sich dann feiern, weil man es ja wenigstens versucht hat und am Ende noch weniger erreicht hat als mit faulen Kompromissen?

Der Klimawandel wird nicht gestoppt werden können, solange Gesellschaften demokratisch und kapitalistisch/egoistisch sind.
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Wir drehen uns im Kreis. Ich nenne die Fakten, die nun mal auf dem Tisch liegen und du sagst, das sei kontreproduktiv. So weit so gut.
Daraus eine "Ideologie" abzuleiten ist hirnrissig. Insbesondere deshalb, weil du bis heute keinen Weg gefunden hast, was man stattdessen machen soll. Wie überzeugst du denn die Menschen, wie nimmst du sie denn mit? Nenne doch einfach mal "pragmatisch", wie das funktionieren soll?

Im Übrigen weißt du genau, dass ich mich nicht gegen deine Aussagen und Kommentare wende, sondern gegen das ständige Verharmlosen, gegen die Störfeuer, gegen alles, was dem Klimaschutz dient und den Menschen auch nur das kleinste Mitarbeiten abverlangt. Gegen die Lügen, die verbreitet werden, gegen die aggressive Hetze, die beispielsweise ein Aiwanger oder ein Söder gegen die Regierung abfeuern. Und wenn man sich dagegen wendet, ist man natürlich sofort Ideologe. Logisch.

Es ist doch absurd, dass denen, die mit Fakten arbeiten und aktiv an der Lösung der Problematik mitarbeiten, Ideologie vorgeworfen wird. Während andere, die den Mechanismen der Märkte und dem Erfindungsreichtum der Techniker vertrauen, keine Ideologen sind. Dass diejenigen Ideologen sind, die auf die Bedrohung hinweisen, während diejenigen, die Ängste schüren ("Griff ins Portemonnaie der Menschen") und die Bedrohungen verharmlosen, natürlich keine sind. Das ist schon leicht irre.

Vor diesem Hintergrund die "Bevölkerung hinter sich bringen" zu wollen, musst du mir mal zeigen. Ich versuche halt, die Bevölkerung zu überzeugen, indem ich aufzeige, was Stand der Wissenschaft ist und was passiert, wenn nichts passiert. Deinen Weg kenne ich bis jetzt noch nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich versuche halt, die Bevölkerung zu überzeugen, indem ich aufzeige, was Stand der Wissenschaft ist und was passiert, wenn nichts passiert.        


Soweit so richtig. Aber wie machst Du das? Wie macht LG das? Indem man einseitig eben genau nur das Aufzeigen der Worst Case Szenarien macht (ja, bisher oft eingetroffen) und genauso laut in der Diskussion herumschreit wie die Gegenseite, die man genau dafür kritisiert.

Die Menschen stumpfen irgendwann ab, wenn sie zum x-ten Mal das selbe hören. Und die meisten Menschen sind bisher hierzulande eher in geringem Maße vom Klimawandel betroffen. Dazu sind wir in einem demokratischen Umfeld mit freien Medien. Dummerweise ist die Mehrheit der Menschen und ein erheblicher Teil der Medien nicht auf Deiner Linie, jedenfalls nicht so weit. Und bisher haben Jahrzehnte Klimawandel-Aufklärung zwar dazu geführt, dass 80-90 % das als Fakt ansehen, aber großteils nur Schritt für Schritt was dagegen tun wollen und das natürlich zu langsam ist. Und weil das so ist, schreist Du ihnen noch mal entgegen, was alles passieren wird.

Für mich ist der Umgang mit der beginnenden und sich verschlimmernden Klimakatastrophe (und ja, ich nenne sie auch so) beiderseits beschissen. Es gibt nur noch schwarz und weiß. Die einen sehen alles locker flockig, die anderen steigern sich ins Worst Case Szenario rein (und ja, traf schon zu oft ein, weiß ich).

Wir werden nur schrittweise vorankommen und das wird nicht ausreichen. Aber ich habe akzeptiert, dass es nicht schneller gehen wird und der Versuch es schneller zu machen nur zur Stärkung der Gegner führt. Demnach ist mein Weg immer der Weg des Machbaren in einer Demokratie, ansonsten muss man die Demokratie abschaffen und Menschen mit Gewalt dazu zwingen Klimaschutz zu betreiben. Ganz einfach. Und ein Punkt, der mir immer auffällt... Bisher wird der Klimawandel m.E. nicht konkret genug gemacht. Du redest ja auch von Temperaturen, Dürren usw. , aber welche Auswirkung hat das auf Lieselotte Meier in Wanne-Eickel? Oder auf deren Enkel. Insbesondere finanziell. Ich weiß, dass es regionale Klima-Gutachten gibt, aber wie bekannt sind die den Menschen? Hier müsste man m.E. ansetzen. Den meisten Menschen hier ist es nämlich mehr oder weniger egal, ob in Indien ne Dürre ist oder im Südpazifik Inselbewohner das Wasser bis zu den Oberschenkeln geht. Und mit egal meine ich nicht, dass es ihnen ganz egal ist, sondern dass sie da mit einem Schulternzucken reagieren würden und es bedauern und das wars.
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Ja, vielleicht sollte man den Threadtitel ändern in "Weiterhin alles Gute Sebastian Rode und Kevin Trapp beim geilsten Verein der Welt"
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Adler_im_Exil schrieb:

Ja, vielleicht sollte man den Threadtitel ändern in "Weiterhin alles Gute Sebastian Rode und Kevin Trapp beim geilsten Verein der Welt"


Geändert. Aber komm, Du wolltest uns doch nur etwas triggern, oder?
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Dass der Überbringer von schlechten Nachrichten am Ende der Schuldige ist, ist ja nichts Neues. Dass die schlechten Nachrichten aber existieren, kann man leider nicht verhindern. Dabei, Brady, waren die bisherigen "Katastrophenmeldungen" Pillepalle. Die letzte Nachricht (von letzter Woche) übertrifft alles bisher Dagewesene: Eintritt aller düsteren Prognosen am oberen Rand der Erwartungsskala, steiler Anstieg der Temperaturkurve, Kipppunkte vermutlich bereits gerissen.

Wie stellt man sich das hier vor - soll man solche Nachrichten nicht weiterverbreiten? Sollte man besser sagen: wir haben noch Zeit, es geht ja voran, bald wird Wasserstoff und Kernfusion und irgendwas anderes noch... Seit 2007 existiert dieser Thread und seit 2007 dreht er sich im Kreis: hier diejenigen, die auf die bedrohliche Entwicklung hinweisen, hier die anderen, die vor dem Handeln erst die Menschen mitnehmen und überzeugen wollen. Passiert ist nur eines: die Erderwärmung nimmt Fahrt auf. Seit 2007 inzwischen auch spürbar.

Hinter sich gelassen hat die Diskussion immerhin den Kreis der Klimawandelleugner oder VTler. Geblieben sind (noch) die Verharmloser, die Zögerlichen, die Anhänger überkommener (fossiler) Energien und diejenigen, die noch immer glauben, der Markt würde das Problem lösen. Und die jungen Menschen, die Angst vor der Zukunft haben, Ideologie vorwerfen. Den Menschen aber, die sie "mitnehmen" wollen auf ihrem Weg gegen die Erderwärmung, sagen sie, dass Gesetze, die helfen würden, "Murks" sind und dass deren Urheber den Arxch offen haben. Genau so stelle ich mir das "Mitnehmen" vor.

Was soll man noch sagen. Der LDKler hat ja bereits vor längerer Zeit aufgegeben, seine Prognose, dass die Verhinderer eines entschlossenen Kampfes gegen die Erderwärmung obsiegen werden, scheint sich zu bewahrheiten. Die aktuelle Regierung, die bei allen naturgegebenen Differenzen die erste ist, die wenigstens in Teilen Dinge auf den Weg bringt, die helfen könnten, wird sich nicht durchsetzen können. Die Gegner sind zu laut, zu stark, zu mächtig - und zu skrupellos.

Na gut, dann soll es so sein.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wie stellt man sich das hier vor - soll man solche Nachrichten nicht weiterverbreiten?


Soll ernsthaft auf Fragen Deinerseits geantwortet werden, wenn Du nicht mal in der Lage bist die Beiträge und die Kritik zu verstehen, die genannt wurde, weil jede Art von Abweichung von Deinem Denken und Verhalten bereits zu einer totalen Ablehnung führt? Statt auf einen einzelnen Kritikpunkt einzugehen kommt eine weitere Tirade mit weit ausschweifenden Ausführungen und Erklärungen, die Du zum x-ten Mal anbringst. Das ist es, was man unter ideologisch bezeichnen kann und muss. Wie soll man über einen besseren Weg im Kampf gegen den Klimawandel diskutieren, wenn Du gar keinen anderen Weg als Deinen akzeptierst?

Noch mal: Es geht darum, dass die Dauerbeschallung mit schlechten Nachrichten oder Katastrophenszenarien eher demotiviert und abstumpft bei denen, die nicht sich so leicht emotionalisieren lassen wie Du, FFF und LG. Es führt eher zu einer Gegenbewegung und zum Gegenteil dessen, was Du willst. Und weil Du so überzeugt von dieser Emotionalisierung der Debatte bist, versuchst Du gar keine rationale Kritik mehr zu akzeptieren.

Du weißt selbst, dass ich aus rein wissenschaftlicher Sicht Deine Sicht der Dinge teile. Aber man kann nicht eine Bevölkerung hinter sich bringen, indem man einfach ignoriert, wie diese mehrheitlich denkt und fühlt. Das hast Du m.E. in der Klima-Debatte längst verlernt das anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Für Dich sind die Gegner dann eben zu laut, zu stark, zu mächtig, zu skrupellos, die Medien böse und und und...
Andere akzepteieren erstmal, wie es ist und versuchen dann das Beste draus zu machen. So wie unsere Regierung, die Du ja durchaus lobst. Vielleicht solltest Du dann aber auch mal etwas pragmatischer werden wie unsere Regierung. Nfu.
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Naja, von der Seite halte ich praktisch null. Die Wahrscheinlichkeit, dass die AfD in 1-2 Monaten 7-8 % zugelegt hat in Hessen gegenüber den normalen Instituten und die FW um fast 3 % , ist dann doch nicht so hoch.

Geht man nach dem Bundestrend müsste die AfD vermutlich bei 15 oder 16 % liegen in Hessen.
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Dahingehend verstanden, dass wir vor lauter Ankündigungen, wann etwas schon digitalisiert sein soll oder vereinheitlicht oder verbessert, längst der Vorreiter weltweit sein müssten. Wenn man von 2026 redet, kann man sich denken, dass es 2031 wird.

Ich bin schon jetzt 2 Jahrzehnte im öfftl. Dienst und ich habe noch nie gesehen, dass irgendein politisches Versprechen zur Verbesserung in diesen Bereichen jemals pünktlich oder annähernd pünktlich gekommen wäre. Die Hälfte der Vorhaben wurden gekippt oder an einer Stelle etwas verbessert, um an anderer es zu verschlimmbessern.

Klar wird es kommen, das bestreite ich in dem Fall nicht mal. Die Frage ist nur wann. Ich lege das mal auf Wiedervorlage, Schönesge, für 2026.

Erinnert mich immer daran, dass der Deutschlandtakt bei der Bahn 2030 kommen soll. Oder 2035. Ach ne, derzeit 2040 geplant, vermutlich eher 2050 bis 2070. Oder bei uns die Digitalisierung der Bahn-Knotenpunkte plus Umbaumaßnahmen 2021 fertig sein sollten, dann 2022, dann 2023, jetzt 2025.
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SGE_Werner schrieb:

complice schrieb:

Haben wieder alle Dardais gespielt?


Alle wurden eingesetzt. Meines Erachtens wird das auch Dardai das Genick brechen als Trainer. Wenn es nicht läuft und er seine Söhne permanent aufstellt, was sollen die anderen Spieler denken?


Ich finde diese ganze Dardai-Konstellation in Berlin auch sehr fragwürdig, aber zumindest muss man zur leichten Ehrenrettung von Dardai Senior festhalten: Der Vorstand hat ihm einen Kader hingestellt, in dem aus 39 (!) Spielern ganze sechs Mittelfeldspieler vorkommen. Hiervon ist noch Serdar abzuziehen, der soll aufgrund seines hohen Gehalts abgegeben werden. Und von den verbliebenen fünf Spielern sind halt zwei Dardais, die dann qua Alternativlosigkeit fast zwingend spielen müssen.
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Alphakeks schrieb:

Der Vorstand hat ihm einen Kader hingestellt, in dem aus 39 (!) Spielern ganze sechs Mittelfeldspieler vorkommen.


Ja, habe ich die Woche gelesen. Schon peinliche Kader-Zusammenstellung, selbst nach Abstieg und mit Geldnöten ist das schlecht. Und dann noch zu Beginn zwei Niederlagen um sich noch "attraktiver" zu machen für potenzielle neue Spieler.

Mir soll es recht sein. Ist ja die Hertha.

Heute Mittag dann mal nach 17 Jahren wieder Zweitligafussball im Stadion in Saarbrücken. Aber auch nur, weil Elversbergs Stadion noch nicht fertig umgebaut ist.
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hawischer schrieb:


„Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.“


https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/un-klimarat-ipcc-skea-klimaziel-untergangsszenarien-100.html


Wer genau sendet denn in der Regierung diese Botschaft aus? Hast du dafür einen Beleg?

Umgekehrt, Lügen zur Stromversorgung (Nettoimportmenge) und zum Heizungsgesetz ((Heizungsverbot), wurden hier schon zur genüge aufgeführt.
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Schönesge schrieb:

Wer genau sendet denn in der Regierung diese Botschaft aus? Hast du dafür einen Beleg?


Also dass teilweise einseitig nur die schlimmsten Szenarien (Würzi wird gleich zurecht erklären, dass viele davon eingetroffen sind) genannt werden und es zu wenig um das "Anpacken" geht, das sehe ich genauso. Sehe das aber weniger auf Regierungsebene das Problem, sondern in Teilen der Gesellschaft und teilweise auch medial.

Es geht weniger darum die Probleme zu verschweigen, die auf uns zukommen, sondern das umzumünzen in eine Packen-wirs-an-Stimmung. Und die haben wir nicht. Es wird ständig davon geredet wie scheisse alles wird. Darüber, wie wir konkret uns den Folgen wappnen oder wie wir Dinge verhindern können, darüber wird meistens eher nachrangig geredet. Und ich will jetzt nicht von Dir, Würzi oder sonst wem hören, dass natürlich darüber geredet wird. Ich rede von Gerede an präsenter Stelle.

Und genauso wenig kann man wie hawischer oder andere zu sehr auf neue Technologien verweisen, trotzdem muss man an diesen forschen. Bis dahin müssen wir aber deutlich mehr tun, um den Klimawandel abzubremsen.

Ich finde schon, dass es auch auf der Klimaschützerseite den Hang zu Untergangsszenarien gibt, um Menschen für sich zu gewinnen. Damit schreckt man aber sogar mehr Leute ab als man hinzugewinnt. Lustig ist halt nur, wenn das vor allem Leute aus dem rechten Spektrum kritisieren sonst, die immer vom Ende der westlichen Zivilisation und Deutschland schafft sich ab reden, weil der Anteil an Muslime im Land um 1 % gestiegen ist.
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Spanien hat derweil die Schweiz mit 5:1 vom Platz geschossen. 32 Eckbälle für Spanien dürfte auch neuer Rekord sein.

Später Japan gegen Norwegen.
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Haben wieder alle Dardais gespielt?
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complice schrieb:

Haben wieder alle Dardais gespielt?


Alle wurden eingesetzt. Meines Erachtens wird das auch Dardai das Genick brechen als Trainer. Wenn es nicht läuft und er seine Söhne permanent aufstellt, was sollen die anderen Spieler denken?
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Muss auch schmunzeln. Die politische Diskussion über das Abschaffen von Papier-Rechnungen hatten wir damals im Bundesamt bei der Erfassung der Bürokratielasten 2007.
Naja, 2040 oder so könnte es soweit sein.
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Das war aber auch so ein Tor, was du nur kassierst, wenn es nicht läuft.
Bei fast allen anderen Teams, wäre der Ball von der Linie wieder is Spiel zurück gerollt
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fabisgeffm schrieb:

Das war aber auch so ein Tor, was du nur kassierst, wenn es nicht läuft.
Bei fast allen anderen Teams, wäre der Ball von der Linie wieder is Spiel zurück gerollt


Schon. Aber das passiert halt auch nur, wenn man mal draufhält. Herrlich. Die Wehener gewinnen nicht nur in Stuttgart, sondern auch in Berlin. Das liegt ihnen bei so Spielen.
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Und wenn jemand die Strukturen entrümpeln will, dann kommt der Datenschutz und sagt, so geht's nicht.
Solange wir den mit der deutschen Gründlichkeit pflegen, wird's nichts werden mit der durchgängigen Digitalisierung. Und jede lustlose Behörde kann sich im Zweifelsfall dahinter verstecken
Muss ja nicht so freizügig sein wie z.B. in Schweden.
Die haben das Prinzip umgekehrt. Nicht die Herausgabe von in der Verwaltung gespeicherten Daten muss gesondert erlaubt werden, sondern deren Verweigerung.
Wenn nur ein Teil davon hier umgesetzt würde, bekäme die Riege aller Datenschützer in staatlichen Stellen, aber auch in der Wirtschaft Schnappatmung.
Von den politischen Parteien will ich erst gar nicht anfangen.
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hawischer schrieb:


         Und wenn jemand die Strukturen entrümpeln will, dann kommt der Datenschutz und sagt, so geht's nicht.


Tja, da hätte man politisch mal was daran ändern müssen. Zum Beispiel in den Jahren 1982-1998 und 2005-2021.
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Wenigstens funktioniert der VAR. Niemals Handelfmeter für Hertha und sofort kassiert.
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SGE_Werner schrieb:

Es war für mich ja schon lustig, dass mein kleiner Verein aus der Heimat, der SV "Brita-Hankammer" Wehen, irgendwann in der 2. Liga gespielt hat, aber ich realisiere es immer noch nicht, wenn sie dann auswärts bei den Großen spielen. Dieses Jahr dann auf Schalke und im Olympiastadion.

Auch wenn natürlich Wehen nix für die Attraktivität der Liga macht, aber ist einfach halt komisch, wenn man als Junge noch aufm Halberg irgendwelche Regionalliga-Spiele gesehen hat vor 500 Leuten und jetzt der selbe Klub im Olympiastadion aufläuft.


So richtig lustig wird's erst, wenn sie wieder unten sind. Die Kickers aus Würzburg hat man in Liga 2 nach einem fulminanten 3:0 gegen den VfB Stuttgart schon in Liga 1 gesehen. Jetzt kicken sie wieder Regionalliga. 😉

Immerhin: ein bisschen mehr als 500 Zuschauende pilgern regelmäßig zum Dallenberg. Der Schnitt liegt über 2.000.
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WürzburgerAdler schrieb:


So richtig lustig wird's erst, wenn sie wieder unten sind.


Naja, Wehen ist seit 26 Jahren mindestens drittklassig und ist nach dem letzten Abstieg auf Platz 6 gelandet. Es gab aber damals nach dem ersten Zweitliga-Abstieg 2009 Probleme drin zu bleiben in der 3. Liga. Aber mittlerweile ist Wehen einfach gefestigt. Würzburg hingegen ist damals von der Viertklassigkeit in die Zweitklassigkeit durchmarschiert und hat dann nach dem ersten Abstieg letztlich 3 Jahre in der Dritten Liga alles auf den Wiederaufstieg angelegt und sind dann nach dem erneuten Wiederaufstieg und Abstieg abgestürzt.

Ein bisschen Unterschied ist da schon. Wehen ist wirklich eine über 2 Jahrzehnte gewachsene Struktur.

Aber man weiß es nicht...

Lustigerweise ist Wehen bisher das bessere Team heute.
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Es war für mich ja schon lustig, dass mein kleiner Verein aus der Heimat, der SV "Brita-Hankammer" Wehen, irgendwann in der 2. Liga gespielt hat, aber ich realisiere es immer noch nicht, wenn sie dann auswärts bei den Großen spielen. Dieses Jahr dann auf Schalke und im Olympiastadion.

Auch wenn natürlich Wehen nix für die Attraktivität der Liga macht, aber ist einfach halt komisch, wenn man als Junge noch aufm Halberg irgendwelche Regionalliga-Spiele gesehen hat vor 500 Leuten und jetzt der selbe Klub im Olympiastadion aufläuft.
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Ich denke, dass wir hinsichtlich der Digitalisierung stark am Föderalismus leiden.
Und natürlich am, mMn, großen Grundübel des Sozialgesetzbuches, das für sich Hauptursache für die ausufernde Bürokratie in Deutschlands Sozialsystemen ist.
Jede doofe Kackkommune mit 70.000 Einwohnern kreiert und implementiert ihre eigenen Lösungen, jedes Bundesland, innerhalb der Bundesländer partiell die überörtlichen Gebietskörperschaften (Bezirke, Landesanstalten), dazu der Bund selbst ...
Darüber hinaus dann Pflegekasse, Krankenkasse, Rentenversicherer als Bundesanstalten, Einige hundert Jobcenter und Sozialbehörden, Jugendämter, Ausländerbehörden und weiß der Teufel welche Kommunal-, Landes- und Bundesbehörden da noch dazu kommen.
Alle haben eine eigene Idee von Digitalisierung, bei allen geht vor allem anderen die Abgrenzung hinsichtlich Kostenträgerschaft als Paradedisziplin guten Verwaltungshandelns weit vor dem eigentlichem Zweck der Veranstaltung.
Wer diese Kackvereine dazu bringt, eine einheitliche Strategie zu akzeptieren, sollte ansatzlos den Friedensnobelpreis verliehen bekommen. Mindestens.
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FrankenAdler schrieb:

Wer diese Kackvereine dazu bringt, eine einheitliche Strategie zu akzeptieren, sollte ansatzlos den Friedensnobelpreis verliehen bekommen.


Packt keiner. Wie gesagt... Kann mich nur Deinen Eindrücken anschließen. Bei uns zB müssten für eine gemeinsame digitale Strategie tausende Heime, mehrere Kassen, Dutzende Landkreise und das Ministerium auf einer Linie sein. Viel Spaß. Letztlich kann man da höchstens von Seiten der Politik von oben herab Strategien aufzwingen, dazu brauchst Du dann aber Gesetze, Gesetze, Gesetze. Und Handlungsmacht für bestimmte Behörden / Ministerien.

Aber was ich halt auch gemerkt habe: Es muss halt jemand anpacken und es müssen motivierte Kräfte gestärkt werden von Seiten der Politik. Das ist ganz ganz wichtig. Und dann bedeutet es wie jetzt in unserem Fall bzgl. Sozialämter-Vernetzung / Gemeinsame Datenbank auch viel Überzeugungsarbeit, damit jeder mitmacht.

Zu viele Beteiligte und zu wenig Kommunikation und keine klaren Vorgaben. Das schwächt den Digitalisierungsprozess. Wenn ich bedenke, dass bei meinem früheren Arbeitsgeber in der amtlichen Statistik bereits vor 20 Jahren die ganzen Erhebungen etc. ins Online-Verfahren umgestellt wurde (erst parallel, mittlerweile mW nur noch so)... Also es geht schon. Wenn man will.
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JayJayFan schrieb:

Ich verstehe nicht, dass man als Top 4 Liga keinen festen Platz in der ECL hat. Klar, die kleinen Vereine und Verbände werden nicht „übergangen“, aber es kann doch nicht im Sinne der UEFA sein, dass die Eintracht in den Playoffs auf Osasuna trifft.


An sich isses eigentlich ein Hohn das sich die Tabellen 25igsten der top 4-5 Nationen für die ECL qualifizieren während andere Länder nichtmal ihre Meister sicher in der ECL haben.

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Cyrillar schrieb:

JayJayFan schrieb:

Ich verstehe nicht, dass man als Top 4 Liga keinen festen Platz in der ECL hat. Klar, die kleinen Vereine und Verbände werden nicht „übergangen“, aber es kann doch nicht im Sinne der UEFA sein, dass die Eintracht in den Playoffs auf Osasuna trifft.


An sich isses eigentlich ein Hohn das sich die Tabellen 25igsten der top 4-5 Nationen für die ECL qualifizieren während andere Länder nichtmal ihre Meister sicher in der ECL haben.


Das ist ein Punkt... Immerhin sind es schon ein bisschen mehr Meister, die es in eine Gruppenphase schaffen als früher, weil man eben jetzt die ECL hat. Siehe Ballkani, Riga, Posen, Jerewan usw. im letzten Jahr.
Zumindest ist die Chance mittlerweile da sich über den Meisterweg in die ECL-Gruppenphase zu retten. Vor allem für die "mittleren Nationen" wie Kosovo, Irland, baltische Staaten, Armenien, Bosnien usw.

Natürlich hat das die UEFA nicht aus Nächstenliebe eingeführt, aber es hat schon was Gutes, wenn die Kleinen auch mal in in einer Gruppenphase dann gegen Brügge, Eintracht oder Fenerbahce ran dürfen und drei Mal das Stadion voll kriegen.

Und es ist durchaus im Sinne der UEFA, dass sie das Risiko eingeht, dass eben auch ein paar bessere Teams über den Platzierungsweg rausfliegen können. Es geht eben nicht nur um die sportliche Attraktivität, sondern eben auch darum die kleineren und mittleren Verbände mit einem eigenen Wettbewerb zu belohnen.

Und in den Halbfinals waren bisher Florenz, Alkmaar, Basel, West Ham, AS Rom, Feyenoord, Marseille und Leicester. Also am Ende setzt sich sowieso die Qualität durch.

Ist halt auch Pech, dass wir mit Osasuna und Florenz einfach auch zwei Vereine aus Topligen dabei haben, die halt in den letzten Jahren nicht oder wenig aktiv waren in Europa. Ich mein, wir sitzen jetzt mit unserem fetten 77er Koeffizienten in der ECL und Union mit seinem Mini-Ding in der CL am Ende.
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Also dass Frauenfußball von einigen bewusst gehyped wird, würde ich auch so sehen, ganz so krass, wie Schaub es jetzt beschrieben hat, ist es auch nicht. Aber bisschen übertrieben finde ich es schon, was man so medial mitbekommt. Erinnert bisschen mich an die Medienarbeit rund um die Männer-N11 zwischen 2006 und 2016.
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Auf geht's, Arouca - kämpfen und siegen!!

Danke, Werner.
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Bigbamboo schrieb:

Auf geht's, Arouca - kämpfen und siegen!!

Danke, Werner.


Aber ich hoffe nicht, dass die dann in ihrem Stadion spielen. Dann haben wir nen Anspruch auf 250 Tickets.