
SGE_Werner
74638
FredSchaub schrieb:
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.
Weil es halt vielen bei der Betrachtung von Sachverhalten nicht um Objektivität (sprich ausgewogene Betrachtung) geht. Aber auch das ist nix Neues. Man spricht halt nichts an, was einem unangenehm ist oder dem eigenen Bestreben scheinbar zuwider läuft. Polizisten reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Fans reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Rechte reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Linke reden nicht über Vergehen in den eigenen Reihen, aber über die Vergehen anderer. Und so weiter...
Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...
Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst.
SGE_Werner schrieb:
Und jetzt sind halt mal wieder bestimmte Leute sehr laut und bestimmte Leute sehr leise. Und im nächsten Fall sind die Rollen umgetauscht, je nachdem, wer gerade kritisiert werden müsste. Die jeweilige Seite wirft dann der anderen dieses Verhalten vor oder redet von vertuschen oder unter den Teppich kehren...
Das Spielchen ist vermutlich schon älter als die Menschheit selbst
Du hast mal wieder so Recht.
Um nach dem Bashing der "Silvestertätern" eine Gegenmeinung zu präsentieren, meldet sich die TAZ zu Wort.
"Die jungen Randalierer sollten Staat und Sicherheitskräften gegenüber Respekt zollen. Aber auch umgekehrt steht ihnen ein respektvoller Umgang zu."
"Grund für die massive und gefährliche Böllerei soll also irgendwie auch eine fehlgelaufene Integration sein.
Solche Wortmeldungen helfen wenig, sondern sie entlarven erneut, wie tief Rassismus im Denken verankert ist."
Wer also eine "fehlgelaufene Integration" beklagt ist ein Rassist.
So macht jeder sein Spielchen. Wie Werner es sagte.
https://taz.de/Gewalt-in-der-Silvesternacht/!5903811/
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:
Woran glaubst du könnte das liegen?
Ich persönlich kenne Menschen mit türkischen, syrischen und irakischen Wurzeln, die allesamt sagen, dass sie Teile der liberalen westlichen Welt ablehnen. Fragt man dann mal nach, warum sie ein Problem mit bestimmten Dingen haben (zB Frauen als Chefs zu haben, schon persönlich miterlebt), dann wird es argumentativ sehr dünn. Das ist einfach ein eingetrichtertes Selbstverständnis, um sich in einer kleinen Gruppe "stark" zu fühlen, weil man sonst mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Kenne ich auch. Wäre auch komisch, wenn es diese nicht gäbe. Schließlich kenne ich noch viel mehr Menschen ohne ausländische Wurzeln, die frauenfeindlich/ rassistisch drauf sind und Teile unserer liberalen Welt ablehnen.
Es hat eben natürlich nichts mit den Wurzeln zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen. Das Problem ist nur: Wenn jemand ausländische Wurzeln hat und sich dann nicht "konform" verhält, wird beides auf einmal mit einander in Verbindung gebracht (klassischer Rassismus). Wenn Brüderle die Frauen begrabscht, würde keiner auf die Idee kommen, hier irgendetwas in Verbindung zu setzen.
Und Osten Deutschland soll es ja auch einige Menschen geben, die mit unserer Ordnung nicht so viel anfangen können. Da haben bekanntlich nur die wenigsten ausländische Wurzeln.
Ist das jetzt also ein Problem von Menschen ohne ausländische Wurzeln, oder sind es nicht doch eher die Rahmenbedingungen? Falls es Letzteres nicht ist, sollten wir die Umvolkung endlich beschleunigen
Schönesge schrieb:
Wenn Brüderle die Frauen begrabscht, würde keiner auf die Idee kommen, hier irgendetwas in Verbindung zu setzen.
Kommt drauf an, mittlerweile wird sowas dann mit "alten weißen Männern" kommentiert von gewissen Leuten.
Die Rahmenbedingungen sind halt in manchen Kulturkreisen teilweise andere. Das darf man schon nicht außer Acht lassen, aber es sind eben Rahmenbedingungen. Wenn man mit zB Feindlichkeit gegenüber Andersdenkenden, Frauen, Obrigkeiten usw. sozialisiert wird (Eltern, Umfeld) , dann ist natürlich die Chance auch höher, dass man das übernimmt. Die jüngeren Ostdeutschen wählen ja auch nicht mehr AfD, weil sie ostdeutsch sind. Aber in ihrem Umfeld gibt es halt mehr Akzeptanz dafür.
Aber das hast Du ja schon praktisch ähnlich geschrieben. Wichtig ist, dass ein Verhalten wie an Silvester genau die Nachteile, die diese Menschen vielleicht schon erfahren haben, sich weiter vergrößern, dass Vorurteile bestätigt werden (eben weil viele Menschen nicht differenzieren wollen oder können). Mich ärgert also so ein Verhalten, weil es die Probleme erst recht nicht löst. Es löst in mir nicht diese klammheimliche Freude aus wie bei manchen Rechten (Ha, ich habs schon immer gewusst), sondern ich sehe einfach nur dieses unfassbar kontraproduktive Verhalten eines kleinen Teils der Gesellschaft. Die, die da Stress machen, werden das zum Teil irgendwann selbst kapieren, wenn sie älter werden. Manche können wir aber schon früher wieder auf die richtige Bahn bringen, damit sie nicht ihre Aggressionen an anderen auslassen. Dafür muss man fordern und fördern. Da kann man dann nicht wieder nen Streetworker stellenmäßig streichen oder ein Jugendangebot einstampfen.
Wir werden es nicht ändern können, wenn Menschen Verbindungen zwischen "Wurzeln" und Verhalten herstellen. Wir Menschen neigen dazu, uns die Welt einfach machen zu wollen. Ursache ist also nicht, dass Verhalten ein paar Weniger, sondern der Wunsch nach einer einfachen Welt.
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
Insofern: Nicht ärgern
Ändern werden sich die Dinge nur, wenn sich die Rahmenbedingungen (weiter) ändern. Und selbst wenn wir hier weiter Fortschritte machen sollten, wird es weiterhin genügend "Vereinfacher" geben, denen ein winziges Guckloch auf Welt ausreicht, um vermeintliche Zusammenhänge erkennen zu können.
Der alte weiße Mann kann sich heute in der Tat nicht mehr so leicht daneben benehmen, ohne dass es irgendwelche Konsequenzen hat. Da haben Brüderle und Co. wirklich keine leichte Zeit Gleichberechtigung für alle ist echt eine *****
Posen übrigens auch ein Verein mit sehr sympathischen Fans.
https://www.sport1.de/news/fussball/europa-league/2015/09/europa-league-fan-boykott-bei-lech-posen-wegen-spenden-fuer-fluechtlinge
Ich bleib dabei: Gefühlt könnte man bei jedem Verein was finden, aber bei RB gibt es das größte Geschrei. Davon unabhängig das Verhalten der Eintracht in der Sache, das ist für mich die zweite Sache in der Geschichte und definitiv kritikwürdig.
https://www.sport1.de/news/fussball/europa-league/2015/09/europa-league-fan-boykott-bei-lech-posen-wegen-spenden-fuer-fluechtlinge
Ich bleib dabei: Gefühlt könnte man bei jedem Verein was finden, aber bei RB gibt es das größte Geschrei. Davon unabhängig das Verhalten der Eintracht in der Sache, das ist für mich die zweite Sache in der Geschichte und definitiv kritikwürdig.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Posen übrigens auch ein Verein mit sehr sympathischen Fans.
Und das hat jetzt was genau mit Dubai oder RB zu tun?
Für das Verhalten der Fans kann der Verein - wenn überhaupt - nur bedingt etwas.
Das was an RB weitläufig kritisiert, hat mit dem Vereinskonstrukt als solchem zu tun. Zwei grundverschiedene Dinge. Was der Verhalten der Posen-"Fans" nicht entschuldigt, dein Vergleich hinkt allerdings.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:FredSchaub schrieb:
Ich habe viele Schüler, die genau in oben genannte Klientel fallen und wenn man die fragt, ob die sich in deren Heimatländern auch so verhalten würden, ist die Antwort sehr eindeutig nein. Aber stell mich bitte ruhig weiter in die Ecke der AFD-Claqueure in die ich nicht gehöre.
Ist ja interessant. Sind das denn Schüler, die nur zu Besuch in Deutschland sind und deine Schule nur im Rahmen eines Schüleraustauschs besuchen?
nein mein Freund, das sind hier zugezogene als aufgewachsene - hinter vorgehaltener Hand sprechen die Kollegen inzwischen vom "Morbus Arabicus". Witzigerweise haben wir jetzt einen Referendar mit demselben Hintergrund, er fing auch direkt an als das Gespräch darauf kam, in eine Verteidigungshaltung zu kommen, Highlight davon "der Islam schätzt Frauen so sehr, dass es eine Ehrbezeugung ist, nicht die Hand zu geben." Aber ich glaube, das wird OT: Kehren wir doch zum Thema zurück und da bin ich sehr der Meinung, dass sich die Unzufriedenheit einfach Bahn bricht, wie bei vielen anderen Dingen auch, vom Fahren mit geliehener Karre am Samstagabend über massives Körpertraining mangels anderer Inhalte. All das ist Ausdruck von zwei Dingen: einer Perspektivlosigkeit und einem Gefühl, des Nicht-Dazugehörens. Das kann doch keiner wegdiskutieren, dass es verbreitet bei manchen Kreisen ist und man so an einem Abend mal der König sein darf und sich anschließend dafür in seiner Community feiern lässt.
Also stellt aus deiner Sicht die Religion dieser zugezogenen Menschen ein Problem dar? Wie lange leben die denn schon hier und wo kommen die her?
Und wenn du selbst feststellst, dass diese Menschen sich ggf nicht dazu gehören fühlen. Woran glaubst du könnte das liegen?
Schönesge schrieb:
Woran glaubst du könnte das liegen?
Jedenfalls nicht nur daran, dass manche hierzulande sie spüren lassen, dass sie nicht willkommen sind. Das hat ja zwei Seiten einer Medaille. Ich persönlich kenne Menschen mit türkischen, syrischen und irakischen Wurzeln, die allesamt sagen, dass sie Teile der liberalen westlichen Welt ablehnen. Fragt man dann mal nach, warum sie ein Problem mit bestimmten Dingen haben (zB Frauen als Chefs zu haben, schon persönlich miterlebt), dann wird es argumentativ sehr dünn. Das ist einfach ein eingetrichtertes Selbstverständnis, um sich in einer kleinen Gruppe "stark" zu fühlen, weil man sonst mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Wenn man sich so das Gesellschaftsbild und die Art, wie manche aus dieser Gruppe mit Problemen umgehen, anschaut, frage ich mich immer wieder, warum ausgerechnet die AfD ein Problem mit diesen Menschen hat.
Aber egal wie: Ich war ja nicht gefragt, sorry. Die Frage ist ja, was die Jungs da bei so Krawallen zu kompensieren versuchen.
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:
Woran glaubst du könnte das liegen?
Ich persönlich kenne Menschen mit türkischen, syrischen und irakischen Wurzeln, die allesamt sagen, dass sie Teile der liberalen westlichen Welt ablehnen. Fragt man dann mal nach, warum sie ein Problem mit bestimmten Dingen haben (zB Frauen als Chefs zu haben, schon persönlich miterlebt), dann wird es argumentativ sehr dünn. Das ist einfach ein eingetrichtertes Selbstverständnis, um sich in einer kleinen Gruppe "stark" zu fühlen, weil man sonst mit sich selbst nicht im Reinen ist.
Kenne ich auch. Wäre auch komisch, wenn es diese nicht gäbe. Schließlich kenne ich noch viel mehr Menschen ohne ausländische Wurzeln, die frauenfeindlich/ rassistisch drauf sind und Teile unserer liberalen Welt ablehnen.
Es hat eben natürlich nichts mit den Wurzeln zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen. Das Problem ist nur: Wenn jemand ausländische Wurzeln hat und sich dann nicht "konform" verhält, wird beides auf einmal mit einander in Verbindung gebracht (klassischer Rassismus). Wenn Brüderle die Frauen begrabscht, würde keiner auf die Idee kommen, hier irgendetwas in Verbindung zu setzen.
Und Osten Deutschland soll es ja auch einige Menschen geben, die mit unserer Ordnung nicht so viel anfangen können. Da haben bekanntlich nur die wenigsten ausländische Wurzeln.
Ist das jetzt also ein Problem von Menschen ohne ausländische Wurzeln, oder sind es nicht doch eher die Rahmenbedingungen? Falls es Letzteres nicht ist, sollten wir die Umvolkung endlich beschleunigen
Sehr schöne Ausführungen. Ich kann dazu die Doku in der ARD Mediathek empfehlen:
https://www.ardmediathek.de/sendung/unteralmans-migrantische-geschichte-n/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzMyM2Y4ZDcxLWUwYzMtNDRmZC1iZDVjLTUwNjgxYmU0Njc0NA
Ist ein Mehrteiler. Wer die Doku schaut, bekommt ggf. ein Gefühl dafür, dass alles im Leben Ursachen hat... Natürlich kommt hinzu, dass hier Menschen sehr lange geduldet, aber faktisch ein Arbeitsverbot haben. Wenn soetwas über Jahrzehnte geht und auch die Kinder betrifft, wirds halt irgendwann übel. Alles fängt mit dem Unfug an, dass hier Menschen herkommen würden, um nicht arbeiten zu müssen. Joa, oder die Menschen kommen hier her, um sich was aufzubauen. Wer aber nicht arbeiten darf, kann sich halt nichts aufbauen. Und lebt dann zwangsweise von unseren Steuergeldern...
Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.
https://www.ardmediathek.de/sendung/unteralmans-migrantische-geschichte-n/Y3JpZDovL3JhZGlvYnJlbWVuLmRlLzMyM2Y4ZDcxLWUwYzMtNDRmZC1iZDVjLTUwNjgxYmU0Njc0NA
Ist ein Mehrteiler. Wer die Doku schaut, bekommt ggf. ein Gefühl dafür, dass alles im Leben Ursachen hat... Natürlich kommt hinzu, dass hier Menschen sehr lange geduldet, aber faktisch ein Arbeitsverbot haben. Wenn soetwas über Jahrzehnte geht und auch die Kinder betrifft, wirds halt irgendwann übel. Alles fängt mit dem Unfug an, dass hier Menschen herkommen würden, um nicht arbeiten zu müssen. Joa, oder die Menschen kommen hier her, um sich was aufzubauen. Wer aber nicht arbeiten darf, kann sich halt nichts aufbauen. Und lebt dann zwangsweise von unseren Steuergeldern...
Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.
Schönesge schrieb:
Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.
Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.
Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:
Aber klar, wenn man Rahmenbedingungen komplett ausblendet, kann man eben auch auf andere Ideen kommen.
Das Problem ist doch, dass die beiden Gruppen, die am meisten in dieser Debatte zu hören sind, die sind, die entweder nur auf "andere" (eher rassistische) Ideen kommen oder die nur auf Ideen kommen, dass alle schuld sind, nur nicht die Personen selbst, die die Taten begehen und es rein gar nix mit Sozialisation oder individuellem Versagen zu tun hat.
Kurzum: Die einen sehen nur Täter, die anderen nur Opfer. Dabei ist meistens jeder Täter auch irgendwo ein Opfer der Umstände, aber eben auch Täter.
Ich sehe keines von beiden, ich sehe nur unterschiedliche Rahmenbedingungen, die eben rein statistisch zu einer bestimmten Häufung von menschlichen Verhalten führen müssen. Reine Mathematik. Denn wir Menschen sind in Summe alle gleich.
Täter sind davon ganz unabhängig angemessen zu bestrafen. Wer aber Änderungen will, muss die Rahmenbedingungen checken und hier etwas machen. Gleiche Chancen, Bildung, Wohlstand etc.
Alles andere bringt nichts.
@all
Einfach (wie so oft) platte Forderungen nach härteren Strafen rausgehauen und zudem rassistische Narrative bedienen.🧐
Das wird so nix, wird nix wenn sich nicht Alle langfristig um die Ursachen von gesellschaftlichen Konflikten und deren Auswirkungen kümmern!
Einfach (wie so oft) platte Forderungen nach härteren Strafen rausgehauen und zudem rassistische Narrative bedienen.🧐
Das wird so nix, wird nix wenn sich nicht Alle langfristig um die Ursachen von gesellschaftlichen Konflikten und deren Auswirkungen kümmern!
franzzufuss schrieb:
@all
Einfach (wie so oft) platte Forderungen nach härteren Strafen rausgehauen und zudem rassistische Narrative bedienen.
Wer jetzt?
Ahmad Mansour, ich nenne nur einen
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.
Hihihi, dabei ist das noch harmlos. Kannst ja mal ne Stunde bei Facebook und Youtube vorbeischauen und dort den Rechten die Stirn bieten. Aber da bin ich mittlerweile allein auf weiter Flur, weil sich die, die sich dagegen stellen könnten, längst in ihre eigenen Grüppchen verabschiedet haben zum Großteil.
Übrigens finde ich die Rundumschläge und die Erklärungsversuche a la "kein Wunder, so wie sich die Polizei sonst verhält" auch schwierig. Das ist genauso ideologischer Natur.
die tummeln sich doch alle auf Telegram. Aber unter jedem Post der genannten Seiten findet man sofort "aber die anderen...". Diskurs findet ja gar keiner mehr statt.
FredSchaub schrieb:
die tummeln sich doch alle auf Telegram. Aber unter jedem Post der genannten Seiten findet man sofort "aber die anderen...". Diskurs findet ja gar keiner mehr statt.
Nur kurz dazu, weil es sonst natürlich zu sehr OT wird. Das Spannende ist, dass es dort immer noch Seiten / Kanäle gibt, in denen die Rechten nicht die Oberhand haben, weil es genug Leute gibt, die dann dort widersprechen und dort verdrücken sich dann die Rechten schnell. Die suchen sich eben auch ihre Plätze, in denen sich jeder gegenseitig auf die Schulter klopft und bloß keiner ne andere Meinung haben sollte. Und wie gesagt, das sehe ich mittlerweile leider auch auf der Gegenseite das Verhalten, selbst das "aber die anderen". Traurige Entwicklung.
Selbst mit meinem Beitrag eben würde ich bei den meisten Seiten dort als ultralinks gelten, hier werde ich vermutlich wieder als irgendwo mittig bis mittig-rechts eingestuft gefühlt.
FredSchaub schrieb:Eintracht-Laie schrieb:propain schrieb:
Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.
Also die Akteure in Berlin haben bewusst oder unbewusst gedacht "Die haben die Nazis agieren lassen, jetzt schmeiße ich Steine und Flaschen in den Krankenwagen!"? Also ich bin bei Dir, wenn Du anprangerst dass der Staat in den letzten Jahren zu viel Schwäche gezeigt hat, auch gegen Nazis.
Aber ich denke die Akteure wurden eher von der Schwäche und dem Zurückweichen ihnen gegenüber motiviert.
was will man machen in einer Stadt, in der es scheinbar wichtiger ist, sprachsensibel zu agieren "Westasiaten" statt "Südländer" statt gegen Gewalttäter vorzugehen?
Ja. Die haben da in Berlin ja ganz klar gesagt: "Leute, ab jetzt nur noch Sprachpolizei, der Rest interessiert uns nicht"
Kann man denn die hohlen Phrasen und das Äpfel und Birnen vergleichen nicht einfach mal stecken lassen?
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.
Jetzt lese ich hier die Behauptung, dass es am sprachsensiblem agieren läge, dass nicht ausreichend gegen Gewalttäter vorzugegangen wird.
Mein Gott, was für ein Schwachsinn.
Man kann der AfD nur gratulieren. Sie hat es geschafft, dass man allenthalben mit sinnfreien Rundumschlägen gegen alles was links, grün oder woke ist rumwettert.
FrankenAdler schrieb:
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.
Hihihi, dabei ist das noch harmlos. Kannst ja mal ne Stunde bei Facebook und Youtube vorbeischauen und dort den Rechten die Stirn bieten. Aber da bin ich mittlerweile allein auf weiter Flur, weil sich die, die sich dagegen stellen könnten, längst in ihre eigenen Grüppchen verabschiedet haben zum Großteil.
Übrigens finde ich die Rundumschläge und die Erklärungsversuche a la "kein Wunder, so wie sich die Polizei sonst verhält" auch schwierig. Das ist genauso ideologischer Natur.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Letztens hat mir jemand über WA geschrieben, dass man in Deutschland über das gendern von Beipackzettel diskutieren würde, obwohl Medikamente fehlen. Ich habe -natürlich - keine Antwort auf meine Nachfrage bekommen, ob es ohne eine Diskussion darüber mehr Medikamente gäbe.
Hihihi, dabei ist das noch harmlos. Kannst ja mal ne Stunde bei Facebook und Youtube vorbeischauen und dort den Rechten die Stirn bieten. Aber da bin ich mittlerweile allein auf weiter Flur, weil sich die, die sich dagegen stellen könnten, längst in ihre eigenen Grüppchen verabschiedet haben zum Großteil.
Übrigens finde ich die Rundumschläge und die Erklärungsversuche a la "kein Wunder, so wie sich die Polizei sonst verhält" auch schwierig. Das ist genauso ideologischer Natur.
die tummeln sich doch alle auf Telegram. Aber unter jedem Post der genannten Seiten findet man sofort "aber die anderen...". Diskurs findet ja gar keiner mehr statt.
Ich weiß jetzt nicht, ob es etwas Berlin-spezifisches ist. Wir haben in Stuttgart ja auch Krawalle gehabt. Da ist einfach ein Teil von jungen Männern, zumeist mit Migrationserfahrung, die aus diversen Gründen frustriert sind und das gelegentlich kompensieren. Wie schon mal geschrieben. Also muss man an den Gründen arbeiten, wo man als Staat und Gesellschaft arbeiten kann, gleichzeitig aber auch klare Kante zeigen gegen Gewalt.
Und grundsätzlich: Was hat man erwartet? Wir haben seit 2015 knapp 1,34 Millionen Asylanträge von Männern und 0,75 Millionen von Frauen gehabt. Bei den Jüngeren war das Verhältnis fast 2,5 zu 1.
Es fehlen familiäre Bindungen, es fehlen Chancen auf eine Beziehung, es fehlen Chancen auf dem Arbeitsmarkt mangels Bildung und mangels Sprachkenntnissen. Dazu noch teils traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend und Sozialisation, die kontraproduktiv ist um mit Stress, Ablehnung und anderen Dingen umzugehen.
Und dann kommen noch die üblichen Eventies dazu, die gerne mal Stress suchen, weil sie darin einen Kick suchen und eine Menge von anderen vor allem jungen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben, wie hier ja schon angesprochen wurde.
Dazu kommen dann 2 Jahre Corona-Zeit.
Ach ja. Noch was. Vorbilder. Welche Vorbilder haben solche Jugendlichen und jungen Menschen? Wenn ich sehe, was so in den Charts oben mit dabei ist seit ein paar Jahren, dann sind das fast nur noch irgendwelche Rapper, die zeigen, dass es cool ist mit harten Sprüchen, Provokationen und Macho-Gehabe zu überzeugen und damit "reich zu werden". Und ja, das ist deutlich deutlich mehr als noch vor 10-20 Jahren, obwohl es da schon solche Typen gab. Wenn in jedem 2. Rap-Video abgefeiert wird, wie man die Polizei verar... oder sie mit weit mehr Respektlosigkeit überdeckt, als diese jemals zeigen könnte, dann wundert mich auch nix mehr.
Aber das nur als Ferndiagnose meinerseits. Jede Generation ist ja anders und keine ist schlechter oder besser. Hier haben wir uns aber gewissen Herausforderungen zu stellen, die wir in den Generationen zuvor nicht in dem Ausmaß hatten, einfach weil die Sozialisation und die Hintergründe vieler junger Menschen entsprechenden "Mehraufwand" bedeuten, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Und das wird m.E. sehr stark vernachlässigt, weil man nur an den Symptomen (Krawalle) sich abarbeitet.
Und grundsätzlich: Was hat man erwartet? Wir haben seit 2015 knapp 1,34 Millionen Asylanträge von Männern und 0,75 Millionen von Frauen gehabt. Bei den Jüngeren war das Verhältnis fast 2,5 zu 1.
Es fehlen familiäre Bindungen, es fehlen Chancen auf eine Beziehung, es fehlen Chancen auf dem Arbeitsmarkt mangels Bildung und mangels Sprachkenntnissen. Dazu noch teils traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend und Sozialisation, die kontraproduktiv ist um mit Stress, Ablehnung und anderen Dingen umzugehen.
Und dann kommen noch die üblichen Eventies dazu, die gerne mal Stress suchen, weil sie darin einen Kick suchen und eine Menge von anderen vor allem jungen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben, wie hier ja schon angesprochen wurde.
Dazu kommen dann 2 Jahre Corona-Zeit.
Ach ja. Noch was. Vorbilder. Welche Vorbilder haben solche Jugendlichen und jungen Menschen? Wenn ich sehe, was so in den Charts oben mit dabei ist seit ein paar Jahren, dann sind das fast nur noch irgendwelche Rapper, die zeigen, dass es cool ist mit harten Sprüchen, Provokationen und Macho-Gehabe zu überzeugen und damit "reich zu werden". Und ja, das ist deutlich deutlich mehr als noch vor 10-20 Jahren, obwohl es da schon solche Typen gab. Wenn in jedem 2. Rap-Video abgefeiert wird, wie man die Polizei verar... oder sie mit weit mehr Respektlosigkeit überdeckt, als diese jemals zeigen könnte, dann wundert mich auch nix mehr.
Aber das nur als Ferndiagnose meinerseits. Jede Generation ist ja anders und keine ist schlechter oder besser. Hier haben wir uns aber gewissen Herausforderungen zu stellen, die wir in den Generationen zuvor nicht in dem Ausmaß hatten, einfach weil die Sozialisation und die Hintergründe vieler junger Menschen entsprechenden "Mehraufwand" bedeuten, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Und das wird m.E. sehr stark vernachlässigt, weil man nur an den Symptomen (Krawalle) sich abarbeitet.
SGE_Werner schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, ob es etwas Berlin-spezifisches ist. Wir haben in Stuttgart ja auch Krawalle gehabt. Da ist einfach ein Teil von jungen Männern, zumeist mit Migrationserfahrung, die aus diversen Gründen frustriert sind und das gelegentlich kompensieren. Wie schon mal geschrieben. Also muss man an den Gründen arbeiten, wo man als Staat und Gesellschaft arbeiten kann, gleichzeitig aber auch klare Kante zeigen gegen Gewalt.
Und grundsätzlich: Was hat man erwartet? Wir haben seit 2015 knapp 1,34 Millionen Asylanträge von Männern und 0,75 Millionen von Frauen gehabt. Bei den Jüngeren war das Verhältnis fast 2,5 zu 1.
Es fehlen familiäre Bindungen, es fehlen Chancen auf eine Beziehung, es fehlen Chancen auf dem Arbeitsmarkt mangels Bildung und mangels Sprachkenntnissen. Dazu noch teils traumatische Erfahrungen in Kindheit und Jugend und Sozialisation, die kontraproduktiv ist um mit Stress, Ablehnung und anderen Dingen umzugehen.
Und dann kommen noch die üblichen Eventies dazu, die gerne mal Stress suchen, weil sie darin einen Kick suchen und eine Menge von anderen vor allem jungen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben, wie hier ja schon angesprochen wurde.
Dazu kommen dann 2 Jahre Corona-Zeit.
Ach ja. Noch was. Vorbilder. Welche Vorbilder haben solche Jugendlichen und jungen Menschen? Wenn ich sehe, was so in den Charts oben mit dabei ist seit ein paar Jahren, dann sind das fast nur noch irgendwelche Rapper, die zeigen, dass es cool ist mit harten Sprüchen, Provokationen und Macho-Gehabe zu überzeugen und damit "reich zu werden". Und ja, das ist deutlich deutlich mehr als noch vor 10-20 Jahren, obwohl es da schon solche Typen gab. Wenn in jedem 2. Rap-Video abgefeiert wird, wie man die Polizei verar... oder sie mit weit mehr Respektlosigkeit überdeckt, als diese jemals zeigen könnte, dann wundert mich auch nix mehr.
Aber das nur als Ferndiagnose meinerseits. Jede Generation ist ja anders und keine ist schlechter oder besser. Hier haben wir uns aber gewissen Herausforderungen zu stellen, die wir in den Generationen zuvor nicht in dem Ausmaß hatten, einfach weil die Sozialisation und die Hintergründe vieler junger Menschen entsprechenden "Mehraufwand" bedeuten, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Und das wird m.E. sehr stark vernachlässigt, weil man nur an den Symptomen (Krawalle) sich abarbeitet.
klassische Underachiver halt
Wir hatten 2016/17 Testspiele gegen ne Mannschaft aus den Emiraten und gegen Gazprom Putin Petersburg.
Wir hatten in den Jahren davor Spiele gegen Dschidda, Al Ain, Grosny...
Und damals waren wir weder erfolgreich noch hatten wir es nötig gegen diese fragwürdigen Gegner (bzw Vertreter von fragwürdigen Ländern) zu spielen.
Kurzum sehe ich einfach nicht, wo wir plötzlich irgendwas Neues erleben. Wir hatten schon fragwürdige Gegner und fragwürdige Orte für unsere Trainingslager. Und mir wäre nicht bekannt, dass wir seit ein paar Jahren plötzlich eine völlig andere Philosophie hatten als in der ersten Hälfte der 2010er...
Wir hatten in den Jahren davor Spiele gegen Dschidda, Al Ain, Grosny...
Und damals waren wir weder erfolgreich noch hatten wir es nötig gegen diese fragwürdigen Gegner (bzw Vertreter von fragwürdigen Ländern) zu spielen.
Kurzum sehe ich einfach nicht, wo wir plötzlich irgendwas Neues erleben. Wir hatten schon fragwürdige Gegner und fragwürdige Orte für unsere Trainingslager. Und mir wäre nicht bekannt, dass wir seit ein paar Jahren plötzlich eine völlig andere Philosophie hatten als in der ersten Hälfte der 2010er...
Steht doch außer Frage, dass wir schon früher gegen Kotzbrocken- und Scheißvereine gespielt haben. Aber verscheißert vorkommen kann man sich schon, finde ich. Zumal auch der Eintracht ja nicht so ganz wohl dabei zu sein scheint, wenn man diese peinliche Geheimniskrämerei mal betrachtet.
propain schrieb:
Der Kriminologe hat vergessen zu erwähnen das dieser Teil der Gesellschaft auch gerne von der Polizei gegängelt wird und das dann auch mal zurück kommt. Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.
Unabhängig davon, dass die Kritik am Verhalten der Polizei berechtigt ist, glaube ich nicht mal im Ansatz, dass das signifikanten Einfluss auf das Verhalten der Personen hat, außer, dass sie das als Ausrede nutzen oder zur Opfer-Stilisierung brauchen. Das sind frustrierte junge Männer, zum Großteil mit Migrationshintergrund, die ihre überschüssige Energie, ihren Frust über ihre eigene Lage an all denen auslassen, die für sie institutionell und als Autoritäten erscheinen, obwohl diese für ihre Umstände gar nix können. Und ja, da kann man ruhig auch mal eine teils misslungene Integration anprangern, die aber wie immer beide Seiten betrifft. Die Gesichter, die man in Berlin sieht, sehen denen von den Partykrawallen während Corona hier in Stuttgart sehr ähnlich.
Aber grundsätzlich passt das Thema hier auch nicht wirklich in den Thread. Ich werde mal schauen, wie wir das abtrennen.
SGE_Werner schrieb:propain schrieb:
Der Kriminologe hat vergessen zu erwähnen das dieser Teil der Gesellschaft auch gerne von der Polizei gegängelt wird und das dann auch mal zurück kommt. Auch hat der Staat in den letzten Jahren zuviel Schwäche gezeigt, sich von irgendwelchen Anticoronafratzen und Nazis vorführen lassen, Polizisten diesen Leuten sogar noch Sympathie entgegen brachten, das alles spielt da auch mit rein wenn es an solchen Abenden solche Auswüchse gibt.
Unabhängig davon, dass die Kritik am Verhalten der Polizei berechtigt ist, glaube ich nicht mal im Ansatz, dass das signifikanten Einfluss auf das Verhalten der Personen hat, außer, dass sie das als Ausrede nutzen oder zur Opfer-Stilisierung brauchen. Das sind frustrierte junge Männer, zum Großteil mit Migrationshintergrund, die ihre überschüssige Energie, ihren Frust über ihre eigene Lage an all denen auslassen, die für sie institutionell und als Autoritäten erscheinen, obwohl diese für ihre Umstände gar nix können. Und ja, da kann man ruhig auch mal eine teils misslungene Integration anprangern, die aber wie immer beide Seiten betrifft. Die Gesichter, die man in Berlin sieht, sehen denen von den Partykrawallen während Corona hier in Stuttgart sehr ähnlich.
Aber grundsätzlich passt das Thema hier auch nicht wirklich in den Thread. Ich werde mal schauen, wie wir das abtrennen.
im Endeffekt dasselbe, was wir seit Jahrzehnten in Frankreich kopfschüttelnd beobachten
Smith auf Weltklasse-Niveau bisher.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Tempolimit USA zwischen 97 kmh (Hawaii) und 121 kmh (Westküste). Fast schon kommunistische Zustände.
Interessant ist aber, dass Dir fast jeder Ami, der nach Deutschland gezogen ist, sagen wird, dass es in den USA gefährlicher ist mit 110 aufm Highway als ohne Beschränkung hier. Halt doof, wenn man den Führerschein wie in den USA hinterhergeworfen bekommt und sowas wie Rechtsfahrgebote gar niemand macht.
Ich bin ja dafür einfach Stück für Stück durch die Hintertür immer mehr Strecken mit Tempolimit zu versehen, um zu schauen, ob die Leute ne Strategie dahinter erkennen.
Ich hab das auch schon gehört. Vorzugsweise von Amerikanern , denen die Heizerei hier gefallen hat. Ich weiss nicht ob das stimmt. Es soll aber nicht gut stehen um die Verkehrssicherheit in den Staaten.
fromgg schrieb:
Vorzugsweise von Amerikanern , denen die Heizerei hier gefallen hat. Ich weiss nicht ob das stimmt.
Da ich gelegentlich Videos schaue, in denen Amis über ihr Leben in Deutschland berichten, würde ich sagen, dass da viele nicht unbedingt rasen, aber verwundert sind, dass wir Deutschen bei 180 kmh die Autos und den Verkehr besser beherrschen als die Amis bei 100.
Die Amis haben je nach Berechnung (ob je Auto oder je Einwohner) 2 bis 3 Mal so viele Verkehrstote wie die Deutschen. Bis auf Schweiz, Schweden und Norwegen sterben praktisch nirgends weniger Menschen im Verkehr als in Deutschland. Für mich ist daher Sicherheit auch eher ein nachrangiges Thema beim Tempolimit. Es geht eher ums Klima.
Ich glaube, dass unseren Offiziellen ein verfügbarer ernsthafter Gegner wichtiger ist als irgendwelche Befindlichkeiten eines Teils der Fanszene. Und ehrlich gesagt, ist es mir egal, gegen wen wir testen, auch wenn es wie RB der letzte Dreck ist.
Das Problem ist und bleibt Dubai, denn ohne Dubai gäbe es das Duell auch nicht.
Das Problem ist und bleibt Dubai, denn ohne Dubai gäbe es das Duell auch nicht.
Man glaubt es nicht. Extinction Rebellion hat gemerkt, dass die bisherigen Klebereien maximal nur zur Aufmerksamkeit beigetragen hat, aber man jetzt doch konkret den Politikern, die in Verantwortung sind, auf die Füße treten will und die Bürger hinter sich bringen möchte.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klima-kleben-aktivisten-grossbritannien-100.html
Jetzt bitte noch den restlichen Klebefreunden diese Einsicht schenken und die Proteste könnten wirklich mal bzgl Kosten/Nutzen in Richtung Nutzen umschwenken.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klima-kleben-aktivisten-grossbritannien-100.html
Jetzt bitte noch den restlichen Klebefreunden diese Einsicht schenken und die Proteste könnten wirklich mal bzgl Kosten/Nutzen in Richtung Nutzen umschwenken.
SGE_Werner schrieb:
Man glaubt es nicht. Extinction Rebellion hat gemerkt, dass die bisherigen Klebereien maximal nur zur Aufmerksamkeit beigetragen hat, aber man jetzt doch konkret den Politikern, die in Verantwortung sind, auf die Füße treten will und die Bürger hinter sich bringen möchte.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/klima-kleben-aktivisten-grossbritannien-100.html
Jetzt bitte noch den restlichen Klebefreunden diese Einsicht schenken und die Proteste könnten wirklich mal bzgl Kosten/Nutzen in Richtung Nutzen umschwenken.
Finde ich nicht überraschend, wenn die ihre Aktionen reflektieren und anpassen.
Wenn diese Menschen aber zu Terroristen mutieren würden, wäre ich mehr als überrascht
franzzufuss schrieb:franzzufuss schrieb:
Tempolimit
🇸🇪 110 km/h
🇳🇴 110 km/h
🇮🇪 120 km/h
🇵🇹 120 km/h
🇪🇸 120 km/h
🇨🇭 120 km/h
🇧🇪 120 km/h
🇳🇱 130 km/h
🇫🇷 130 km/h
🇬🇷 130 km/h
🇭🇷 130 km/h
🇦🇹 130 km/h
🇮🇹 130 km/h
🇩🇰 130 km/h
🇺🇦 130 km/h
🇩🇪 TEMPOLIMIT IST IDEOLOGIE!!! ES GEHT SCHLIESSLICH UM UNSERE FREIHEIT!1!1!
Ergänzend dazu:
Tempolimit USA zwischen 97 kmh (Hawaii) und 121 kmh (Westküste). Fast schon kommunistische Zustände.
WürzburgerAdler schrieb:
Tempolimit USA zwischen 97 kmh (Hawaii) und 121 kmh (Westküste). Fast schon kommunistische Zustände.
Interessant ist aber, dass Dir fast jeder Ami, der nach Deutschland gezogen ist, sagen wird, dass es in den USA gefährlicher ist mit 110 aufm Highway als ohne Beschränkung hier. Halt doof, wenn man den Führerschein wie in den USA hinterhergeworfen bekommt und sowas wie Rechtsfahrgebote gar niemand macht.
Ich bin ja dafür einfach Stück für Stück durch die Hintertür immer mehr Strecken mit Tempolimit zu versehen, um zu schauen, ob die Leute ne Strategie dahinter erkennen.
SGE_Werner schrieb:WürzburgerAdler schrieb:
Tempolimit USA zwischen 97 kmh (Hawaii) und 121 kmh (Westküste). Fast schon kommunistische Zustände.
Interessant ist aber, dass Dir fast jeder Ami, der nach Deutschland gezogen ist, sagen wird, dass es in den USA gefährlicher ist mit 110 aufm Highway als ohne Beschränkung hier. Halt doof, wenn man den Führerschein wie in den USA hinterhergeworfen bekommt und sowas wie Rechtsfahrgebote gar niemand macht.
Ich bin ja dafür einfach Stück für Stück durch die Hintertür immer mehr Strecken mit Tempolimit zu versehen, um zu schauen, ob die Leute ne Strategie dahinter erkennen.
Ich hab das auch schon gehört. Vorzugsweise von Amerikanern , denen die Heizerei hier gefallen hat. Ich weiss nicht ob das stimmt. Es soll aber nicht gut stehen um die Verkehrssicherheit in den Staaten.
Du hast doch auch 20 Prozent weniger gehabt im UE
Grundsätzlich gilt ja, dass gute Leistungen eher die Beitragszahlen senken. Krisen bringen mehr Beiträge.
Dazu kommt die geringere Aktivität sonst sehr aktiver User.
Grundsätzlich gilt ja, dass gute Leistungen eher die Beitragszahlen senken. Krisen bringen mehr Beiträge.
Dazu kommt die geringere Aktivität sonst sehr aktiver User.
SGE_Werner schrieb:Adlersupporter schrieb:
Alleine für dieses kindische Verhalten muss er schon rausfliegen!
Naja, ich würde dort auch Gehörschutz tragen, wenn die Zuschauer bei so einem Psycho-Wichtigen-Spiel bewusst immer eine Seite beeinträchtigen wollen und bei 90 % der anderen Wettbewerber die Fresse halten. Solange der Umgang mit dem Gegner ok ist, völlig in Ordnung.
Ach ja. Wow. Gaga. Wow!
Prince ist doch mit seinem selbstherrlichen Gehabe selbst dran schuld das die Zuschauer so reagieren.
Adlersupporter schrieb:
ist doch mit seinem selbstherrlichen Gehabe selbst dran schuld das die Zuschauer so reagieren.
Naja, der ist seit gefühlt 100 Jahren ein bisschen freaky drauf. Trotzdem sind die Zuschauer ja schon durch seine Anwesenheit getriggert mittlerweile. Egal wie: Den Gehörschutz kann ich nachvollziehen, wenn er meint, dass es ihm helfen mag. Hat ihm aber m.E. nicht geholfen, weil er dadurch erst recht sich darauf fokussiert hat, was die Zuschauer machen bzw. dem ausweichen wollte.
Price war aber schon die ganze WM nicht in Topform und Gaga hat das halt heute mit konsequent guter Leistung bestraft. Und Smith hat auch immer mal wieder Wackler drin (siehe gegen Schindler und auch heute teils gegen Bunting), da bin ich mal gespannt, da könnte Gaga durchaus ne Chance jetzt haben und die Außenseiter-Rolle liegt ihm ja. Für den deutschen Dartsport natürlich ein Riesenschritt.
Mal ne Frage: Weiß jemand, warum die Franzosen nie jemanden dabei haben?!
Die trinken lieber Pastis auf dem Bouleplatz als Bier im Pub.
SGE_Werner schrieb:
Naja, der ist seit gefühlt 100 Jahren ein bisschen freaky drauf. Trotzdem sind die Zuschauer ja schon durch seine Anwesenheit getriggert mittlerweile.
Man hatte aber auch immer das Gefühl das Price dieses Bad Boy Image auch forciert und er sich in der Rolle gut fühlt. Er hat ja oft markige Sprüche raus gehauen und wenn das Publikum mal auf ihn reagiert hat war er auch nie verlegen darum da mit Gesten drauf einzugehen. Das Spiel gestern hat er nicht wegen dem Publikum verloren sondern nur weil er nicht bei der Sache war. Und auch jetzt im Nachgang zeigt er sich ja auch als schlechter Verlierer und sucht die Schuld eher woanders.
um so bemerkenswerter ist es, dass dieselbe Ecke, die bei einem Grapschens Brüderles (was ist im Übrigen recht abartig finde, sich so zu verhalten) laut aufschreien würde, nichts sagt, wenn die vorher thematisierte Klientel eskaliert bzw. die Integrationsbeauftragten auch noch Sorge haben,. dass man es so beim Namen nennen könnte. Ich finde das strukturell einfach seltsam und reflexhaft.