
SGE_Werner
74638
#
Anthrax
Dass ich mit so weitem Abstand im UE erster bin bestürzt mich....
Anthrax schrieb:
Dass ich mit so weitem Abstand im UE erster bin bestürzt mich....
1000 Beiträge davon waren Schiri-Schelte im Spieltagsthread.
Der kleine Schalke
propain schrieb:
Das hat bei vielen mit Furcht nichts zu tun, das sind Putinfanboys, so Gestalten wie AfD oder die Schwurbler. Hauptsache gegen EU und Demokratie.
Du hast meinen Beitrag wohl falsch verstanden.
Es gibt zwei Gruppen, die Putin "einen Gefallen tun"
Gruppe 1 : Nazis und Schwurbler, die, die Du auch meinst
Gruppe 2 : Menschen, die vor lauter Angst vor einem "Atomkrieg" bereit wären alle möglichen Kompromisse einzugehen.
Gibt natürlich auch Schnittmengen, aber es gibt definitiv Menschen, die nicht rechts oder schwurblerisch sind, sondern die vor lauter Furcht Putin alles geben würden.
SGE_Werner schrieb:
Gibt natürlich auch Schnittmengen, aber es gibt definitiv Menschen, die nicht rechts oder schwurblerisch sind, sondern die vor lauter Furcht Putin alles geben würden.
Und das erstaunliche ist, dass aus diesen Gruppen ihre Haltung auch mit der deutschen Vergangenheit begründet wird.
Das Gegenteil ist richtig. Unsere Vergangenheit muss die Erkenntnis vermitteln, alles vertretbare zu tun, um von einem diktatorischen Regime überfallenen Ländern zu helfen.
Vor Aggressoren zu kuschen, dem "lieben Frieden zu Willen" erreicht nur den Sieg der Aggression, aber sicher keinen Frieden.
Und spätestens seit München 1938 wissen wir, das Verhandlungen für Diktatoren nur ein anderer Weg sind, ihre Ziele bleiben die Selben.
SGE_Werner schrieb:
Gruppe 2 : Menschen, die vor lauter Angst vor einem "Atomkrieg" bereit wären alle möglichen Kompromisse einzugehen.
Was aber in meiner Auffassung auch in Teilen die "keinen Fußbreit" Fraktion mit einschließt. Und da versteh ich wiederum nicht warum man sich immer und überall gegen Rechte und Diktaturen ausspricht, vor Putin aber einknickt.
Vael schrieb:FrankenAdler schrieb:Xaver08 schrieb:
Ist das so? Das mit der vollständigen Vernichtung Putins?
Ich persönlich, kann das Ziel der Ukraine der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität nachvollziehen.
Den Berichten aus den besetzten Gebieten zufolge ist das auch im Interesse der dort lebenden Menschen
Ich bezog mich auf die Diskussion und Forderungen hier. Ich wollte verstehen, was hawischer, edmund und andere unter Sieg verstehen.
Den Rausschmiss der Russischen Truppen vom terretorialem Gebiet der UKR, incl der Krim. Das wäre für mich ein Sieg, danach kann man dann gerne in Friedensverhandlungen gehen. Aber ich habe da nix zu sagen, die einzigen die das können sind die beiden Kriegsparteien und ich werde einen Teufel tun den was reinzureden (als ob die auf mich hören würden.)
So ist es. Alles andere hieße den Krieg auf das Gebiet Russlands ausdehnen mit dem Ziel, Russland als Staat zu treffen und die Regierung abzusetzen. Niemand hat so etwas je geäußert.
Mehr in einen "Sieg" der Ukraine hinein zu interpretieren, gibt der Putinschen Behauptung Vorschub, die Nato wolle Russland vernichten. Es ist doch erstaunlich, genau wie bei der Angst vor dem Atomkrieg, wie Putinsche Propaganda auf bestimmte Denkrichtungen wirkt.
hawischer schrieb:
Es ist doch erstaunlich, genau wie bei der Angst vor dem Atomkrieg, wie Putinsche Propaganda auf bestimmte Denkrichtungen wirkt.
Gerade eben mal wieder in Social Media Zeit verbracht. Schon bemerkenswert, wie lautstark dort weiterhin die Pro-Putin-Anhänger und die "oh nein, bloß keine Eskalation, wir sollten nix tun, was Putin reizt" Fraktion ist. Kritiklose Anhängerschaft und Menschen, die aus Furcht sich nicht entgegenstellen. Alles, was ein handelsüblicher Diktator braucht, um Erfolg zu haben.
Ich gebe den westlichen Gesellschaften vllt. noch 20 bis 40 Jahre, bis wir durchweg von den Orbans und Le Pens "regiert" werden. Schade. Aber waren immerhin ein paar gute Jahrzehnte.
2018 Russland
2022 Katar
2026 USA
2030 Saudi-Arabien (?)
Da hätte man in vier aufeinanderfolgenden WM so mit die übelsten Kriegstreiber und menschenverachtenden Staaten der jüngeren Vergangenheit abgefertigt.
Wobei man jetzt schon davon ausgehen kann, dass 2026 kein Aufschrei wie 2022 hörbar sein wird. Jeder findet es „cool“, dass eine WM dann in LA ist - im schönen und sonnigen Westen. Ob dort dann auch die fehlende Tradition zum Fußball als Gegenargument angesprochen wird? Vermutlich nicht.
Die FIFA kann nicht alle Interessen der Fans berücksichtigen. Wie auch? Dafür sind die Anhänger kulturell einfach zu verschieden. Was der eine Fan normal findet, findet der andere Fan abstoßend. Man hat ja gesehen, wie viele Argentinier in den Stadien waren. Die Menschen des arabischen Raums haben die räumliche Nähe auch dankend angenommen. In Deutschland erhoffte man sich währenddessen den großen Boykott - der sportlich zumindest auch eingetreten ist.
2022 Katar
2026 USA
2030 Saudi-Arabien (?)
Da hätte man in vier aufeinanderfolgenden WM so mit die übelsten Kriegstreiber und menschenverachtenden Staaten der jüngeren Vergangenheit abgefertigt.
Wobei man jetzt schon davon ausgehen kann, dass 2026 kein Aufschrei wie 2022 hörbar sein wird. Jeder findet es „cool“, dass eine WM dann in LA ist - im schönen und sonnigen Westen. Ob dort dann auch die fehlende Tradition zum Fußball als Gegenargument angesprochen wird? Vermutlich nicht.
Die FIFA kann nicht alle Interessen der Fans berücksichtigen. Wie auch? Dafür sind die Anhänger kulturell einfach zu verschieden. Was der eine Fan normal findet, findet der andere Fan abstoßend. Man hat ja gesehen, wie viele Argentinier in den Stadien waren. Die Menschen des arabischen Raums haben die räumliche Nähe auch dankend angenommen. In Deutschland erhoffte man sich währenddessen den großen Boykott - der sportlich zumindest auch eingetreten ist.
JayJayFan schrieb:
Ob dort dann auch die fehlende Tradition zum Fußball als Gegenargument angesprochen wird? Vermutlich nicht.
Natürlich nicht, warum sollte man das bei einem Land als Argument anbringen, das 11 Mal bei ner WM dabei war, darunter bei der ersten (und dort das zweite WM-Tor der Geschichte geschossen hat und ohne Gegentor ins Halbfinale kam)? Also die Argumentation würde ich mal lieber außen vor lassen. Die USA ist durchaus ein Land mit Fußballtradition, Fußball ist halt nicht Nationalsport.
JayJayFan schrieb:
Was der eine Fan normal findet, findet der andere Fan abstoßend.
Korrekt, da sind wir einer Meinung. Deswegen finde ich es auch immer anmaßend, wenn man von "den Fans" redet, wie es Robby jetzt getan hat. Damit meint er den Teil der Fans, die ihm bzgl. Interpretation, was richtig oder falsch ist, am nächsten kommen bzw. die Einstellung teilen. Wie Du schon sagst, man hat gesehen, dass es in Mexiko, Argentinien, China oder sonst wo die Leute ziemlich wenig interessiert, wo die WM stattfindet oder wie es den Arbeitern in Katar geht oder den Homosexuellen dort. Die wollen Fußball sehen. Und was die FIFA macht, ist denen auch egal, hauptsache sie kriecht gelegentlich dem eigenen Land in den Hintern mit ner Vergrößerung des Teilnehmerfelds oder Geld oder ner WM-Vergabe.
Wir reden hier im Forum mehrheitlich aus der Perspektive einer sehr kritischen Gruppe von Fans aus einer Gesellschaft mit einer sehr kritischen Einstellung gegenüber bestimmten Faktoren oder Entwicklungen. Diese Gruppe ist aber hierzulande nicht zwingend die Mehrheit und in anderen Ländern erst recht unbedeutend. Daher sollte man mal davon wegkommen immer den Eindruck zu erwecken, als würden wir von "den Fans" reden. Das ist eine unfassbar heterogene Gruppe.
Egal wie... Es gibt ohnehin nur eine Option der FIFA in den Ar... zu treten und das ist der Austritt der UEFA oder großer Teile der UEFA aus der FIFA selbst.
SGE_Werner schrieb:
Natürlich nicht, warum sollte man das bei einem Land als Argument anbringen, das 11 Mal bei ner WM dabei war, darunter bei der ersten (und dort das zweite WM-Tor der Geschichte geschossen hat und ohne Gegentor ins Halbfinale kam)? Also die Argumentation würde ich mal lieber außen vor lassen. Die USA ist durchaus ein Land mit Fußballtradition, Fußball ist halt nicht Nationalsport.
Also hier stimme ich dir ganz klar zu, Amerika hat Fussballtradition und ist abseits der politischen Debatte auch als Austragungsort für solch ein Event durchaus geeignet. Vorhandene Infrastruktur, nachhaltige Nutzung der Stadien, Frauen Nationalmannschaft, Förderung des Amateurbereichs samt Junioren und die darunter jüngeren Jahrgänge, zudem soll der erste Fussballverein in den USA sogar schon um 1862 gegründet worden sein, das alles hat Katar eben nicht!
SGE_Werner schrieb:
Korrekt, da sind wir einer Meinung. Deswegen finde ich es auch immer anmaßend, wenn man von "den Fans" redet, wie es Robby jetzt getan hat. Damit meint er den Teil der Fans, die ihm bzgl. Interpretation, was richtig oder falsch ist, am nächsten kommen bzw. die Einstellung teilen. Wie Du schon sagst, man hat gesehen, dass es in Mexiko, Argentinien, China oder sonst wo die Leute ziemlich wenig interessiert, wo die WM stattfindet oder wie es den Arbeitern in Katar geht oder den Homosexuellen dort. Die wollen Fußball sehen. Und was die FIFA macht, ist denen auch egal, hauptsache sie kriecht gelegentlich dem eigenen Land in den Hintern mit ner Vergrößerung des Teilnehmerfelds oder Geld oder ner WM-Vergabe.
Du schreibst immer von denen, denen ist es egal was die Fifa macht, denen ist es egal wo eine WM statfindet, denen ist es egal ob im Winter oder Sommer, denen..... Ist das "denen" nicht auch anmaßend, wenn du gleich ganze Länder als ignorant darstellst? Aber bist du nicht eigentlich auch einer von denen, blendest alles aus und schaust vergnügt die WM. spricht man dich denn darauf an sagst du es ist egal da meine Stimme nicht zählt, weil du kein Messgerät hast, allerdings schaust du Magenta und deine Stimme wird anscheinend doch gemessen.
Deine Argumentation kann ich beliebig weiterdrehen, ist es nicht anmaßend das du als Mod Leute sperrst, weil du der Meinung bist das deren Meinung hier nicht angebracht ist? Sind dann alle Mods der gleichen Ansicht wie du, gibt es Protokolle wie ihr solche Entschlüsse fasst, einfache Mehrheit, einstimmig, willkürlich?
Ich lebe in einem sehr demokratischen Land, was anscheinend auch auf meine Denkweise abgefärbt hat und aus dieser Perspektive verurteile ich diese WM Vergabe. Aber nochmehr verurteile ich diese WM aus sportlicher Sicht und ob das Argentinier, Mexikaner, Chinesen, Nordkoreaner oder dem Jemen egal ist, kann doch nicht als Argument dienen, das man das dann auch genauso macht. Hast du keine eigene Meinung dazu?
Ist denn eigentlich alles egal Hauptsache der Ball rollt, können wir uns in RB Frankfurt umbenennen und der Fussball rollt weiter, soll ein Stehplatzticket 98€ kosten und der Ball dreht sich weiter, ab wann setzt du dir denn selbst eine Grenze oder ist dir das wirklich alles egal?
WürzburgerAdler schrieb:
Die Frage ist: was macht man dagegen? Man darf nicht vergessen, dass auch die UEFA ein Teil der FIFA ist und man nicht einfach eine eigene EM oder ein Privatturnier veranstalten kann. Dazu müsste man schon fast einen "Gegenverband" gründen, wie es beispielsweise im Profiboxsport passiert ist.
Ja das ist die entscheidene Frage, wie kann man die Fifa wieder dazu bewegen, die Interessen der Fans und nicht die der Unternehmer(-staaten) zu vertreten. Definitiv müssten sich die Verbände zusammentun, das alles auch koordiniert werden, da würde dann die Uefa ins Spiel kommen. Denn auch die Uefa muss reagieren und kann die Fifa nicht mehr uneingeschränkt walten lassen.
Aktuell sieht es noch so aus:
Die Uefa braucht die FIfa nicht unbedingt, aber die Fifa braucht die Uefa, jedenfalls noch.
Aber die Fifa versucht ja, im nicht mehr ganz so geheimen, der Uefa Mannschaften abzuringen, der erste Anlauf Klub WM oder Super Liga ist ja krachend gescheitert, nicht zuletzt wegen der engagierten Fans, aber ich denke nicht das das der letzte Versuch war, denn so eine Superliga kann nur mit europäischen Spitzenvereinen funktionieren.
Robby1976 schrieb:
Ja das ist die entscheidene Frage, wie kann man die Fifa wieder dazu bewegen, die Interessen von Teilen der Fans und nicht die der Unternehmer(-staaten) zu vertreten.
Jetzt stimmt es. Wenn man die Reaktionen auf die WM in Katar sieht, dann ist es sogar eher eine kleine Minderheit, die ihre eigenen Interessen nicht genügend gewürdigt sieht bzw. so wenig, dass man daraus pers. Konsequenzen zieht.
2018 Russland
2022 Katar
2026 USA
2030 Saudi-Arabien (?)
Da hätte man in vier aufeinanderfolgenden WM so mit die übelsten Kriegstreiber und menschenverachtenden Staaten der jüngeren Vergangenheit abgefertigt.
Wobei man jetzt schon davon ausgehen kann, dass 2026 kein Aufschrei wie 2022 hörbar sein wird. Jeder findet es „cool“, dass eine WM dann in LA ist - im schönen und sonnigen Westen. Ob dort dann auch die fehlende Tradition zum Fußball als Gegenargument angesprochen wird? Vermutlich nicht.
Die FIFA kann nicht alle Interessen der Fans berücksichtigen. Wie auch? Dafür sind die Anhänger kulturell einfach zu verschieden. Was der eine Fan normal findet, findet der andere Fan abstoßend. Man hat ja gesehen, wie viele Argentinier in den Stadien waren. Die Menschen des arabischen Raums haben die räumliche Nähe auch dankend angenommen. In Deutschland erhoffte man sich währenddessen den großen Boykott - der sportlich zumindest auch eingetreten ist.
2022 Katar
2026 USA
2030 Saudi-Arabien (?)
Da hätte man in vier aufeinanderfolgenden WM so mit die übelsten Kriegstreiber und menschenverachtenden Staaten der jüngeren Vergangenheit abgefertigt.
Wobei man jetzt schon davon ausgehen kann, dass 2026 kein Aufschrei wie 2022 hörbar sein wird. Jeder findet es „cool“, dass eine WM dann in LA ist - im schönen und sonnigen Westen. Ob dort dann auch die fehlende Tradition zum Fußball als Gegenargument angesprochen wird? Vermutlich nicht.
Die FIFA kann nicht alle Interessen der Fans berücksichtigen. Wie auch? Dafür sind die Anhänger kulturell einfach zu verschieden. Was der eine Fan normal findet, findet der andere Fan abstoßend. Man hat ja gesehen, wie viele Argentinier in den Stadien waren. Die Menschen des arabischen Raums haben die räumliche Nähe auch dankend angenommen. In Deutschland erhoffte man sich währenddessen den großen Boykott - der sportlich zumindest auch eingetreten ist.
Gibt es irgendwo schon ein Meme mit hunderten Skeletten, die zum 528929. Wahlgang aufgerufen werden?
SGE_Werner schrieb:
Gibt es irgendwo schon ein Meme mit hunderten Skeletten, die zum 528929. Wahlgang aufgerufen werden?
Nöö... dafür aber zig andere McCarthy bzw, Speaker of the House Memes.
https://www.guide4moms.com/wp-content/uploads/2023/01/Kevin-McCarthy-Speaker-of-the-House-Memes-4-768x523.jpeg.webp
https://www.guide4moms.com/wp-content/uploads/2023/01/Kevin-McCarthy-Speaker-of-the-House-Memes-11-768x625.jpeg.webp
https://www.guide4moms.com/wp-content/uploads/2023/01/Kevin-McCarthy-Speaker-of-the-House-Memes-10-768x614.jpg.webp
Territoriale Abtretungen kann es ohnehin nur geben, wenn die Ukraine sicher sein kann kein 2. Mal angegriffen zu werden. Und das bedeutet Beitritt in die NATO und Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine (mit entsprechendem Abstand natürlich zu den Grenzen nach Belarus und Russland). Warum sollte man etwas abtreten in der Hoffnung auf Frieden, wenn man weiß, dass Putin beim letzten Mal, wo man ein Abkommen unterzeichnet hat "nichts zu tun" gerade noch mal angegriffen wurde.
Das wären wohl auch meine Forderungen. Herstellung der Grenzen der Ukraine von vor 2014. Sämtlicher Abzug aller russischen Einheiten und pro-russischen Separatisten. Militärische Abrüstung von Russland an der Grenze zu der Ukraine.
Einen Nato Beitritt würde ich nicht unbedingt fordern aber das die Ukraine Natounterstützung erhält zum Wiederaufbau und zur Sicherung.
Einen Nato Beitritt würde ich nicht unbedingt fordern aber das die Ukraine Natounterstützung erhält zum Wiederaufbau und zur Sicherung.
Wann hat denn eine Verhandlungslösung mit einem Regime, das Kriege führt, um Gebiete zu annektieren bzw. den eigenen Machtbereich auszudehnen, jemals langfristig mehr genützt als geschadet?
Ernstgemeinte Frage.
Ernstgemeinte Frage.
Danke Trump das er aus den Reps so einen Scheißhaufen gemacht hat. So eine "Partei" ist doch von vorne bis hinten komplett regierungsunfähig. Naja in den USA vielleicht schon...
vonNachtmahr1982 schrieb:
Danke Trump das er aus den Reps so einen Scheißhaufen gemacht hat. So eine "Partei" ist doch von vorne bis hinten komplett regierungsunfähig. Naja in den USA vielleicht schon...
Fing vermutlich schon vor Trump an, Tea Party, Palin und Co. , Trump ist auch nur einer von vielen Verstärkern.
Ach übrigens gestern neue Zahlen... 1176 Menschen wurden durch Polizisten in den USA letztes Jahr erschossen. Das schafft unsere Polizei, wenn sie "im Trend" bleibt, in 100 Jahren. Großartige Gesellschaft dort mittlerweile.
SGE_Werner schrieb:
Fing vermutlich schon vor Trump an, Tea Party, Palin und Co. , Trump ist auch nur einer von vielen Verstärkern.
Im Prinzip traf die "konservative Konterrevolution" wegen Obama auf die Blockadepolitik von McConnell und Trump hat das durch den Mixer gejagt und wir erleben das Resultat.
Das perfide ist ja, dass die Gründe, warum es ein Trump geschafft hat absolut valide sind.
Einer, der offen zugibt, dass das System die Bürger bescheißt, weil er es ja ausnutzt (Aussage in erster Debatte)
Das hat eben Leute berührt, die nie eine Chance hatten und diese Schicht ist All-In gegangen.
Autokratien entstehen nicht über Nacht, die USA zeigen, wie schnell und knapp sowas sein kann.
Immer noch feiertags-ruinierte Zahlen...
Positiv ist die leicht sinkende Intensivpatientenzahl.
Positiv ist die leicht sinkende Intensivpatientenzahl.
FredSchaub schrieb:Schönesge schrieb:SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
man darf aber halt auch nicht vergessen, dass jeder der in solchen Bereichen arbeitet hat auch einschlägige Erfahrungen gemacht hab. Was viele Lehrer hinter vorgehaltener Hand sagen, erwähnte ich ja bereits oben. Ich glaube, das ist ein Geben und Nehmen auf beiden Seiten.
Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).
Wenn du zB bei der Steuerfahndung arbeiten würdest, würdest du wahrscheinlich schnell anfangen zu glauben, dass alle Menschen in Deutschland Steuerbetrüger sind. Eben wegen den gemachten Erfahrungen.
Schönesge schrieb:
Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).
Ich könnte neben den Steuerfahndern noch das Thema Polizei erwähnen, da wurde auch aus ein paar Erfahrungen oder Hörensagen gleich ein ganzheitliches Bild gezeichnet. Nur das Echo ist halt je nach Diskussionsgruppe unterschiedlich bei diversen Themen. Aber auch das ist menschlich.
Letztlich sind viele ähnliche Ausschnitte schon geeignet ein Bild zu zeichnen von zB systemischen Problemen. So erzählt Dir vermutlich fast jede Lehrkraft, dass Kinder mit Migrationshintergrund in der Schule proportional mehr Stress machen. Der Unterschied ist halt wie jetzt auch bei der Diskussion über die Krawalle, welche Schlüsse man aus Eindrücken zieht. Realistische differenzierte (Sozialisation, persönliche Lage der Täter usw) oder halt einfach rassistische undifferenzierte.
Vermutlich kommt wieder nix bei der Aufarbeitung raus, wenn die Schreihälse der beiden Extreme gehört werden.
SGE_Werner schrieb:Schönesge schrieb:
Und trotzdem sehen diese Menschen immer nur einen kleinen Ausschnitt und leiten daraus dann irgendwas ab, was eben meisten, sorry, vollkommener Unsinn ist (aber auch menschlich).
Ich könnte neben den Steuerfahndern noch das Thema Polizei erwähnen, da wurde auch aus ein paar Erfahrungen oder Hörensagen gleich ein ganzheitliches Bild gezeichnet. Nur das Echo ist halt je nach Diskussionsgruppe unterschiedlich bei diversen Themen. Aber auch das ist menschlich.
So ist es. Man macht schlechte Erfahrungen und verallgemeinert. Gerade diese Dynamik ist Teil des Problems.
Dabei ist in der Realität, jeder Fall, jeder Mensch einfach alles einzigartig, weil unsere Welt eben komplex ist.
Warum gibt es in Großstädten Unterschied bei den Problemen?
Warum immer wieder Berlin, Essen, Duisburg und andere?. Warum viel weniger in anderen Städten?
Es ist die Gesamtsituation in den Kommunen. Die Wirtschaftskraft, die Wohnsituation, (inklusive Vermeidung von Stadtviertel mit Ghettobildungsgefahr), die Arbeitslosenquote, die Qualität der Arbeitsplatzangebote, die Schul- und Ausbildungssituation.
Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel und deren sachgerechte Verwendung, die Funktionalität der Zusammenarbeit der städtischen und staatlichen Behörden, der Jobcenter. Die Leistungsfähigkeit der Polizei und der Justiz.
Die Offenheit der Stadtgesellschaft mit Migration umzugehen, Beratungsangebote, Sportvereine, Sprachkurse, Kulturangebote, die differenziert auf Nachfrage (auch und besonders von Migranten) reagieren, usw.
Es ist eine Gemengelage aus all diesen Faktoren, die Integration möglich machen. Für eine vielfältige Gesellschaft.
Ein Hauptmerkmal scheint mir die Prosperität der jeweiligen Stadt oder Region zu sein. Wirtschaftliche Stärke bringt Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und damit Finanzmittel für all die o.g. Punkte.
Arme Kommunen, wirtschaftlich schwache oder gar abgehängte Regionen haben es extrem schwer. Daher muss politisches Handeln sein, von der EU, über den Bund und die Länder, diese Nachteile zu beheben. Schlecht funktionierende Behördenstrukturen, da hört man viel von Berlin. Vielleicht sollte man damit beginnen. Wie sagte doch einer der es wissen muss:
"Wowereit sieht Berliner Verwaltung „schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse“
„Immer wieder neues Geld reinzugeben, mehr Personal anzuschaffen, aber die Strukturen nicht zu verändern, das ist rausgeschmissenes Geld.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article234517932/Klaus-Wowereit-Berlin-Verwaltung-schlechter-als-jede-Kreissparkasse.html
Mit dieser befürchteten Aufarbeitung erreichen wir nichts. Wenn diese Extreme aufeinander treffen wird's nur schlimmer. Ideologisierte Phrasendrescherei, mehr kommt dann nicht.
Warum immer wieder Berlin, Essen, Duisburg und andere?. Warum viel weniger in anderen Städten?
Es ist die Gesamtsituation in den Kommunen. Die Wirtschaftskraft, die Wohnsituation, (inklusive Vermeidung von Stadtviertel mit Ghettobildungsgefahr), die Arbeitslosenquote, die Qualität der Arbeitsplatzangebote, die Schul- und Ausbildungssituation.
Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel und deren sachgerechte Verwendung, die Funktionalität der Zusammenarbeit der städtischen und staatlichen Behörden, der Jobcenter. Die Leistungsfähigkeit der Polizei und der Justiz.
Die Offenheit der Stadtgesellschaft mit Migration umzugehen, Beratungsangebote, Sportvereine, Sprachkurse, Kulturangebote, die differenziert auf Nachfrage (auch und besonders von Migranten) reagieren, usw.
Es ist eine Gemengelage aus all diesen Faktoren, die Integration möglich machen. Für eine vielfältige Gesellschaft.
Ein Hauptmerkmal scheint mir die Prosperität der jeweiligen Stadt oder Region zu sein. Wirtschaftliche Stärke bringt Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und damit Finanzmittel für all die o.g. Punkte.
Arme Kommunen, wirtschaftlich schwache oder gar abgehängte Regionen haben es extrem schwer. Daher muss politisches Handeln sein, von der EU, über den Bund und die Länder, diese Nachteile zu beheben. Schlecht funktionierende Behördenstrukturen, da hört man viel von Berlin. Vielleicht sollte man damit beginnen. Wie sagte doch einer der es wissen muss:
"Wowereit sieht Berliner Verwaltung „schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse“
„Immer wieder neues Geld reinzugeben, mehr Personal anzuschaffen, aber die Strukturen nicht zu verändern, das ist rausgeschmissenes Geld.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article234517932/Klaus-Wowereit-Berlin-Verwaltung-schlechter-als-jede-Kreissparkasse.html
SGE_Werner schrieb:
Vermutlich kommt wieder nix bei der Aufarbeitung raus, wenn die Schreihälse der beiden Extreme gehört werden
Mit dieser befürchteten Aufarbeitung erreichen wir nichts. Wenn diese Extreme aufeinander treffen wird's nur schlimmer. Ideologisierte Phrasendrescherei, mehr kommt dann nicht.
Man darf jetzt aber aus den Silvestervorfällen nicht wieder ausschließlich sich auf die Integrationspolitik stürzen. Die ist sicherlich bei der Ursachenforschung eine Säule. Aber eben nicht die einzige Säule.
Ich verstehe einfach nicht, wieso man bei diesem Thema nicht mal etwas Sachlichkeit und Differenzierung in Gesellschaft und Politik an den Tag legen kann. Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden und andere hervorheben, sondern die, die sich an diese Ränder ranflirten und damit die Diskussion erst recht in schwarz-weiß Muster verfallen lassen.
Wenn man weiß, wo der Feind ist, hat der Tag Struktur. Aktuell geht es darum nach außen Entschlossenheit, vielleicht auch Härte zu zeigen, gleichzeitig aber auch den Wunsch nach Aufarbeitung der Hintergründe. Alles andere braucht ohnehin Zeit.
Ich verstehe einfach nicht, wieso man bei diesem Thema nicht mal etwas Sachlichkeit und Differenzierung in Gesellschaft und Politik an den Tag legen kann. Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden und andere hervorheben, sondern die, die sich an diese Ränder ranflirten und damit die Diskussion erst recht in schwarz-weiß Muster verfallen lassen.
Wenn man weiß, wo der Feind ist, hat der Tag Struktur. Aktuell geht es darum nach außen Entschlossenheit, vielleicht auch Härte zu zeigen, gleichzeitig aber auch den Wunsch nach Aufarbeitung der Hintergründe. Alles andere braucht ohnehin Zeit.
SGE_Werner schrieb:
Damit meine ich nicht die 10 Prozent links wie rechts, die einen Teil der Hintergründe ausblenden
Falls du damit auch den TAZ Artikel meinst, der gewiss bestimmte Aspekte hervorhebt, nämlich insbesondere die Rassismuserfahrungen, die diese Menschen auf unterschiedlichste Weise erfahren, dann hast du damit recht, wenn du auf die besondere Hervorhebung aus der "linken" Ecke hinweist (damit gerne etwas einseitig).
Das liegt aber mE vor allem daran, dass die oben genannten Aspekte gerne von der großen Mitte ausgeblendet werden.
Rassismus bei der Polizei? Gibt's nicht (wir machen besser mal keine Studie...)
Rassismus im Alltag? Gibt's nicht.
Etc.
Insofern wird hier etwas fokussiert, was die große Mehrheit gerne ausblenden möchte. Nur gehört das nunmal zur Problemanalyse als ein Teilaspekt dazu. Insofern ist es gut, dass es Artikel gibt, die genau darauf hinweisen.
hawischer schrieb:
Polizei und Justiz seien über Jahrzehnte kaputtgespart worden.
Interessant. Wer hat sie denn in den letzten Jahrzehnten kaputtgespart? Doch nicht etwa die, die jetzt nach law and order rufen?
Kaputtgespart wurden im Übrigen auch Sozialeinrichtungen, Integrationshilfen für Migranten, Polizei, Jugendämter, Gesundheitseinrichtungen etc. pp. Alles das, was keinen Profit bringt.
WürzburgerAdler schrieb:
Alles das, was keinen Profit bringt.
Bei aller berechtigter Kritik an mancher Profitgier, muss man das differenzierter sehen. Es werden die Einrichtungen mit Stellen versorgt, die Wählerstimmen bringen. So ist zB das BKA heute bzgl Personal doppelt so stark wie noch vor 20 Jahren. Das Budget nähert sich in dem Zeitraum fast einer Verdreifachung. Das BKA ist eher nicht der Profitbringer, aber ist halt Law and Order (und war mit Terrorbekämpfung leicht auszubauen). Das Personal in der Kinder- und Jugendhilfe (nicht die Ämter, allgemein) ist übrigens die letzten 10 Jahre auch um fast ein Drittel angewachsen (liegt aber schwerpunktmäßig auch an den minderjährigen Flüchtlingen). Kurzum: Hier ist einfach auch das Aufgabenspektrum angestiegen.
Ich kenn aber immer etwas ausm Bundesamt: Waren Unternehmen von einer Statistik betroffen, wurde schneller "aufgestockt" und entbürokratisiert. Da reden wir dann davon, wer mehr Lobbyarbeit macht und da sind Unternehmen mit ihren Verbänden einfach besser dran und natürlich nehmen die auch Einfluss. Justiz ist da eher weniger wichtig.
Aber die Diskussion darüber, dass das Justizwesen zu wenig Personal hat und die Verfahren zu lange dauern, hatten wir schon vor 10 Jahren. In manchen Bundesländern hat man bisschen was gemacht, was aber gerade so die Abgänge der Babyboomer-Generation kompensieren könnte, wenn überhaupt. Justiz ist aber letztlich Ländersache, also müsste man entsprechend dort die Landesregierungen als Schuldige ansehen. Aber wenn ich sehe, wie schwer und anstrengend ein Jura-Studium ist und wie teils die höchsten Ansprüche selbst an Volljuristen gestellt werden, wundert mich bei der Justiz gar nix mehr.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal. Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
Wie wäre es wenn du mal akzeptieren würdest das sich Menschen und Gesellschaften verändern. Der erste Überfall der Russen auf die Ukraine 2014 wurde auch nicht so hoch gekocht wie der jetzige. Die Korruption in der FIFA wurde früher auch nicht so sehr verurteilt wie jetzt bei der letzten WM. Was soll das eigentlich von dir, die ständigen Versuche Dinge klein zu reden und Kritik mit diesen merkwürdigen Aussagen was früher war versuchen abzuwürgen? Auch deine Aussagen das es früher nicht kritisiert wurde ist einfach nur falsch, es war vielen nur noch nicht so wichtig und Kritik kam nur nebenbei vor. Das einige Punkte in Fankreisen wichtiger wurden, dafür haben auch Aussagen der Eintracht gesorgt.
propain schrieb:
Wie wäre es wenn du mal akzeptieren würdest das sich Menschen und Gesellschaften verändern
Habe ich kein Problem damit. Wenn Du aber mit einer Phrase a la "Kaum ist Erfolg da, schon wirft man seine Grundsätze über Bord" ankommst, dann darf ich aber schon mal bisschen den Finger in die Wunde legen. Sorry, natürlich ändern sich Dinge, natürlich hat sich auch die Eintracht geändert. Aber wir hatten zu den ersten Trainingslagern zu Dubai fast gar keine kritischen Beiträge hier und zu Testspielen wie gegen Grosny (und da reden wir weniger vom Ukraine-Krieg als um die Taten in Tschetschenien und die waren weit vor 2014 schon grauenhaft) halt gar keine. Ich frage also, ob sich die Fans und ihre Einstellung geändert haben (was Du ja sagst) oder sich grundsätzlich was geändert hat. Letzteres ist eher nicht der Fall bzw. eher geringfügig in meinen Augen, also muss die Sensibilisierung der Fans gestiegen sein. Alles in Ordnung, aber dann hätten vielleicht einige Beiträge hier mit einer etwas anderen Art und Weise um die Ecke kommen können.
Aber bringt ja auch nix sich da jetzt zu Tode zu diskutieren, letztlich lenkt das am Ende wirklich vom eigentlichen Thema ab meinerseits.
SGE_Werner schrieb:
Aber bringt ja auch nix sich da jetzt zu Tode zu diskutieren, letztlich lenkt das am Ende wirklich vom eigentlichen Thema ab meinerseits.
Wie gesagt, der große Unterschied ist eben die aktive Positionierung von Hellmann und Fischer in den letzten Jahren.
Es wurde ein Image präsentiert und vermarktet in Bezug auf ethische Werte (wozu niemand, absolut niemand sie gezwungen hat)
Und viele Fans haben es gefressen.
Aber wir sind am Ende doch nur ein Verein wie alle anderen, wo Ethik und Moral nur berücksichtigt werden, wenn es monetär Sinn macht.
Ich hab nen Haken dran gemacht, der Testkick gegen RB juckt mich zB 0.
Jeder weiß jetzt, wo wir wirklich stehen wenn es drauf ankommt und wie wir diese "Predigten" von Hellman & Co am Ende des Tages einordnen können.
Alles für den Wert der Marke, sonst gar nichts (wobei ich eingestehe, dass man sich wahrscheinlich intern einredet, dass es nicht so wäre).
Meine Kollegin, die ganz weit links ist und LG unterstützt, war in Berlin an Silvester bei ihrer Freundin. Hat gerade erzählt, dass 10-12 Jährige sie mit Raketen direkt beschossen haben und ein Jugendlicher mit ner Schreckschusspistole vor ihr herumgefuchtelt hat, es wurden vor ihrer Nase Leute verprügelt aus "Spaß" und E-Scooter angezündet. Sie ist Pädagogin und in der Wohnungslosenhilfe aktiv und verfolgt auch den sozialen Ansatz, aber sie meinte, dass sie sowas noch nie erlebt hat. Das hatte einfach "Mob"-Charakter, Leute, die sich gegenseitig anstacheln und eine Polizei ,die praktisch nicht präsent war, vor allem nicht, als es angefangen hat.
Albern ist es auch, wenn man bei jeder Form von Kritik sofort versucht diese in Frage zu stellen oder wenn man bei so ziemlich jedem kontroversen Thema Polarisierung beklagt, dabei aber selbst erst für diese Polarisierung durch vermeintlich neutrales aufzeigen der schwarz/weiß Mechanismen sorgt.
Man kann Kritik auch mal stehen lassen ohne jahrealte Beispiele ohne aktuellen Zusammenhang zu suchen.
Letztlich scheinen sich hier dann, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, sowohl die Eintracht als auch die Fans weiterentwickelt zu haben, weshalb mittlerweile auf Dubai, dazu in Kombi mit einem Testspiel gegen Rattenball, eben Kritik folgt.
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Man kann Kritik auch mal stehen lassen ohne jahrealte Beispiele ohne aktuellen Zusammenhang zu suchen.
Letztlich scheinen sich hier dann, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, sowohl die Eintracht als auch die Fans weiterentwickelt zu haben, weshalb mittlerweile auf Dubai, dazu in Kombi mit einem Testspiel gegen Rattenball, eben Kritik folgt.
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
FrankenAdler schrieb:
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal. Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
SGE_Werner schrieb:
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Dass du so abgestumpft bist glaube ich dir gerne. Ein bisschen kann ich das angesichts der Weltlage sogar verstehen.
Was dann allerdings der Antrieb für dein unfassbares Sendungsbewußtsein im "ich erkläre euch die Welt" Modus zu allem und jedem seinen Senf abzugeben ist, das bleibt dein Geheimnis.
Willst du uns am Ende dafür werben, dass wir alle abgestumpft vor uns hin existieren, damit noch der letzte Dreck stötungsfrei abgefeiert werden kann?
SGE_Werner schrieb:
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal.
Wann kommt eigentlich mal jemand von der Moderation um's Eck und sorgt dafür, dass deine persönlichen Spitzen aufhören, die du permanent verteilst?
SGE_Werner schrieb:
Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
Hier tut, soweit ich das überblicken kann, niemand so, als hätte es das früher nicht schon alles gegeben. Dass du daran erinnerst, was schon alles abgelaufen ist, gut und hilfreich. Dem widerspricht auch niemand.
Deine permanenten Versuche jede Diskussion über die Kritikpunkte der Gegenwart in's lächerliche und unglaubwürdige zu ziehen ist einfach nur übergriffig und am Rande von Derailing.
Und du machst das derzeit wirklich nei fast jeder sich bietenden Gelegenheit.
Von deinen vom hohen Ross herab getroffenen Zuschreibungen und Unterstellungen ganz zu schweigen.
SGE_Werner schrieb:FrankenAdler schrieb:
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Oder man hat vor Jahren gesehen, dass die Welt bereits verdorben ist und regt sich über sowas nicht mehr auf.
Finde es übrigens lustig, dass jemand wie Du Reflektion verlangst. Naja. Egal. Regt Euch weiter auf, das ist Euer gutes Recht. Aber halt bitte nicht so tun, als hätte es solche fragwürdigen Dinge früher nicht gegeben. Denn genau das ist hier in mehreren Beiträgen geschehen und halt faktisch falsch.
Wie wäre es wenn du mal akzeptieren würdest das sich Menschen und Gesellschaften verändern. Der erste Überfall der Russen auf die Ukraine 2014 wurde auch nicht so hoch gekocht wie der jetzige. Die Korruption in der FIFA wurde früher auch nicht so sehr verurteilt wie jetzt bei der letzten WM. Was soll das eigentlich von dir, die ständigen Versuche Dinge klein zu reden und Kritik mit diesen merkwürdigen Aussagen was früher war versuchen abzuwürgen? Auch deine Aussagen das es früher nicht kritisiert wurde ist einfach nur falsch, es war vielen nur noch nicht so wichtig und Kritik kam nur nebenbei vor. Das einige Punkte in Fankreisen wichtiger wurden, dafür haben auch Aussagen der Eintracht gesorgt.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:cyberboy schrieb:
Und das hat jetzt was genau mit Dubai oder RB zu tun?
Nichts direkt. Ich wollte mal wieder darauf hinweisen, dass einige Fans sich mal hinterfragen könnten, warum sie jahrelang bei den früheren Trainingslagern in den Emiraten oder bei Spielen gegen Posen, Dschidda usw. keine Beiträge verfasst haben, jetzt aber den Eindruck vermitteln, dass bestimmte Grenzen überschritten wurden, weil man erneut in Dubai ein Trainingslager macht oder wieder mal einen fragwürdigen Testspielgegner ausgewählt hat. Und ja, wir brauchen nicht zu debattieren, dass RB sch... ist, aber ist RB so viel Aufregung wert, während man ein Testspiel gegen einen Verein, dessen jahrelanger Präsident der tschetschenische Diktator war und die Verflechtungen in deren Terrorregime bekannt sind, mit einem Schulterzucken begleitet? Ich habe noch mal die Beiträge von 2014 durchgeschaut. Nicht ein kritischer Beitrag. Nicht einer. Auch nicht von mir zugegebenermaßen, aber mache ich hier ja auch jetzt nicht anders.
Ja, das hinterfrage ich. Dass hier jetzt so getan wird, als wäre ein Testspiel gegen RB eine absolut neue Dimension, die erreicht worden wäre. Als wäre das Trainingslager in Dubai eine neue Dimension.
Wenn sich etwas geändert hat, dann ganz sicher nicht die Eintracht bzgl. der Auswahl von Trainingslagern und Gegnern. Wenn sich etwas geändert hat, dann die Betrachtung durch die Fans. Und damit habe ich kein Problem. Aber dann muss man die ganze Kritik, die hier geäußert wurde bzgl. RB oder Dubai einfach anders aufbauen.
Dass der Vergleich nicht 1:1 machbar ist, ist mir auch klar.
Mir ist deine Intension schon klar.
Aber nur weil man etwas früher nicht kritisiert hat, heißt das doch nicht, dass man heute, 8 Jahre später, etwas vergleichbares nicht doch kritisieren kann.
Vor 20 Jahren wurde sexuelle Belästigung auch als Bagatell abgetan und der öffentliche Aufschrei war gering... heißt das, dass heute auch keine Kritik daran geäußert werden darf?
Sorry Werner, das ist doch albern. Einige Dinge entwickeln sich nunmal im Laufe der Jahre und Prioritäten und Problemlagen verschieben sich. Und wenn heute jemand RB oder Gegebenheiten in Ländern wie Dubai, Katar, etc. kritisiert, dann steht das zunächst mal jedem frei das zu tun. Unabhängig davon wie das Meinungsbild vor x Jahren dazu aussah.
cyberboy schrieb:
Sorry Werner, das ist doch albern
Albern ist es, wenn man plötzlich etwas kritisiert, aber so tut, als hätte sich die Eintracht geändert. Albern ist es, meinen Beitrag nicht richtig zu lesen und dann Ausführungen darüber zu machen, dass sich auch Menschen und Gesellschaft ändern, ich aber genau das geschrieben habe, dass es ja dann daran liegen mag.
Aber gut, war spät am Abend.
Albern ist es auch, wenn man bei jeder Form von Kritik sofort versucht diese in Frage zu stellen oder wenn man bei so ziemlich jedem kontroversen Thema Polarisierung beklagt, dabei aber selbst erst für diese Polarisierung durch vermeintlich neutrales aufzeigen der schwarz/weiß Mechanismen sorgt.
Man kann Kritik auch mal stehen lassen ohne jahrealte Beispiele ohne aktuellen Zusammenhang zu suchen.
Letztlich scheinen sich hier dann, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, sowohl die Eintracht als auch die Fans weiterentwickelt zu haben, weshalb mittlerweile auf Dubai, dazu in Kombi mit einem Testspiel gegen Rattenball, eben Kritik folgt.
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Man kann Kritik auch mal stehen lassen ohne jahrealte Beispiele ohne aktuellen Zusammenhang zu suchen.
Letztlich scheinen sich hier dann, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, sowohl die Eintracht als auch die Fans weiterentwickelt zu haben, weshalb mittlerweile auf Dubai, dazu in Kombi mit einem Testspiel gegen Rattenball, eben Kritik folgt.
Eventuell wäre es angebracht, wenn du dich damit beschäftigst, warum diese Entwicklung bei dir ausgeblieben ist, statt hier wortreich anderen die Berechtigung zur Kritik abzusprechen.
Was die beiden da spielen ist schon die hohe Kunst des Dartsports. Bei aller Sympathie... da hätte Clemens kein Land gesehen.
vonNachtmahr1982 schrieb:
Was die beiden da spielen ist schon die hohe Kunst des Dartsports. Bei aller Sympathie... da hätte Clemens kein Land gesehen.
Ja. So weit ist Gaga noch nicht. Aber muss er auch nicht. Wichtig ist, dass Gaga sich mal Richtung Top16 vorarbeitet und dauerhaft im erweiterten Favoritenfeld Fuß fassen könnte...
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Posen übrigens auch ein Verein mit sehr sympathischen Fans.
Und das hat jetzt was genau mit Dubai oder RB zu tun?
Für das Verhalten der Fans kann der Verein - wenn überhaupt - nur bedingt etwas.
Das was an RB weitläufig kritisiert, hat mit dem Vereinskonstrukt als solchem zu tun. Zwei grundverschiedene Dinge. Was der Verhalten der Posen-"Fans" nicht entschuldigt, dein Vergleich hinkt allerdings.
cyberboy schrieb:
Und das hat jetzt was genau mit Dubai oder RB zu tun?
Nichts direkt. Ich wollte mal wieder darauf hinweisen, dass einige Fans sich mal hinterfragen könnten, warum sie jahrelang bei den früheren Trainingslagern in den Emiraten oder bei Spielen gegen Posen, Dschidda usw. keine Beiträge verfasst haben, jetzt aber den Eindruck vermitteln, dass bestimmte Grenzen überschritten wurden, weil man erneut in Dubai ein Trainingslager macht oder wieder mal einen fragwürdigen Testspielgegner ausgewählt hat. Und ja, wir brauchen nicht zu debattieren, dass RB sch... ist, aber ist RB so viel Aufregung wert, während man ein Testspiel gegen einen Verein, dessen jahrelanger Präsident der tschetschenische Diktator war und die Verflechtungen in deren Terrorregime bekannt sind, mit einem Schulterzucken begleitet? Ich habe noch mal die Beiträge von 2014 durchgeschaut. Nicht ein kritischer Beitrag. Nicht einer. Auch nicht von mir zugegebenermaßen, aber mache ich hier ja auch jetzt nicht anders.
Ja, das hinterfrage ich. Dass hier jetzt so getan wird, als wäre ein Testspiel gegen RB eine absolut neue Dimension, die erreicht worden wäre. Als wäre das Trainingslager in Dubai eine neue Dimension.
Wenn sich etwas geändert hat, dann ganz sicher nicht die Eintracht bzgl. der Auswahl von Trainingslagern und Gegnern. Wenn sich etwas geändert hat, dann die Betrachtung durch die Fans. Und damit habe ich kein Problem. Aber dann muss man die ganze Kritik, die hier geäußert wurde bzgl. RB oder Dubai einfach anders aufbauen.
Dass der Vergleich nicht 1:1 machbar ist, ist mir auch klar.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:cyberboy schrieb:
Und das hat jetzt was genau mit Dubai oder RB zu tun?
Nichts direkt. Ich wollte mal wieder darauf hinweisen, dass einige Fans sich mal hinterfragen könnten, warum sie jahrelang bei den früheren Trainingslagern in den Emiraten oder bei Spielen gegen Posen, Dschidda usw. keine Beiträge verfasst haben, jetzt aber den Eindruck vermitteln, dass bestimmte Grenzen überschritten wurden, weil man erneut in Dubai ein Trainingslager macht oder wieder mal einen fragwürdigen Testspielgegner ausgewählt hat. Und ja, wir brauchen nicht zu debattieren, dass RB sch... ist, aber ist RB so viel Aufregung wert, während man ein Testspiel gegen einen Verein, dessen jahrelanger Präsident der tschetschenische Diktator war und die Verflechtungen in deren Terrorregime bekannt sind, mit einem Schulterzucken begleitet? Ich habe noch mal die Beiträge von 2014 durchgeschaut. Nicht ein kritischer Beitrag. Nicht einer. Auch nicht von mir zugegebenermaßen, aber mache ich hier ja auch jetzt nicht anders.
Ja, das hinterfrage ich. Dass hier jetzt so getan wird, als wäre ein Testspiel gegen RB eine absolut neue Dimension, die erreicht worden wäre. Als wäre das Trainingslager in Dubai eine neue Dimension.
Wenn sich etwas geändert hat, dann ganz sicher nicht die Eintracht bzgl. der Auswahl von Trainingslagern und Gegnern. Wenn sich etwas geändert hat, dann die Betrachtung durch die Fans. Und damit habe ich kein Problem. Aber dann muss man die ganze Kritik, die hier geäußert wurde bzgl. RB oder Dubai einfach anders aufbauen.
Dass der Vergleich nicht 1:1 machbar ist, ist mir auch klar.
Mir ist deine Intension schon klar.
Aber nur weil man etwas früher nicht kritisiert hat, heißt das doch nicht, dass man heute, 8 Jahre später, etwas vergleichbares nicht doch kritisieren kann.
Vor 20 Jahren wurde sexuelle Belästigung auch als Bagatell abgetan und der öffentliche Aufschrei war gering... heißt das, dass heute auch keine Kritik daran geäußert werden darf?
Sorry Werner, das ist doch albern. Einige Dinge entwickeln sich nunmal im Laufe der Jahre und Prioritäten und Problemlagen verschieben sich. Und wenn heute jemand RB oder Gegebenheiten in Ländern wie Dubai, Katar, etc. kritisiert, dann steht das zunächst mal jedem frei das zu tun. Unabhängig davon wie das Meinungsbild vor x Jahren dazu aussah.