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SGE_Werner

74638

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Ich würde dir zustimmen, wenn es um Renten, Steuern, Förderrichtlinien oder Ähnliches ginge. Das tut es aber nicht. Es geht um nichts weniger als um die Existenz. Und da verhindert dieser "Kompromiss", dass vielleicht wieder ein Zehntel Grad Erwärmung verhindert wird.

Der Spatz in der Hand hat uns klima- und umwelttechnisch dahin gebracht, wo wir heute stehen. Fortschritte, die es zweifellos gibt, werden andernorts zunichte gemacht. Die CO2-Einsparungen in der Industrie wurden 2022 von der Zunahme des CO2-Ausstoßes im Verkehr zunichte gemacht, sodass unter dem Strich wieder ein Minus bei den Klimazielen zu verzeichnen ist. Und so geht das immerzu. Selbst der Spatz in der Hand wird immer kleiner. Und inzwischen beginnt der Thwaites-Gletscher in der Antarktis, auch bekannt als "Weltuntergangsgletscher", zu schmelzen.

In Spanien wurden die ersten Regionen von den Menschen bereits aufgegeben und verlassen. Man kann sich dort monatelang nicht mehr im Freien aufhalten, das Land versandet und versteppt. Man will dort jetzt, um das verlassene Land noch irgendwie zu nutzen, riesige Solarfelder anlegen. Gleichzeitig wächst an den Küsten Spaniens die Bedrohung durch den steigenden Meeresspiegel. Städte wie Barcelona oder sogar Sevilla sind bedroht. Und wir handeln Kompromisse aus, an deren Ende die Braunkohleverstromung steht. So sieht der Kampf um jedes Zehntel Grad aus?

Es geht nicht darum, dass Menschen "so denken wie ich". Es geht ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.
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WürzburgerAdler schrieb:

Es geht ums Überleben. Nicht mehr und nicht weniger.


Unabhängig von den aufgezählten Einzelfakten, die nicht zu bestreiten sind, ist genau das das ewige Problem bei Deiner Argumentation: Dein Fazit, das Du ziehst.

Das erinnert mich immer an die Szene bei den Simpsons: https://www.youtube.com/watch?v=1FtKRtpzFc4&ab_channel=ThingsICantFindOtherwise

Ich kann dieses "Wir werden sonst alle sterben" Schema einfach nicht mehr hören. Dafür bin ich nicht empfänglich, das stößt mich eher ab. Und ich bin sicherlich nicht der Einzige. Ich schaue mir die Daten und Berichte und Studien an, die Klimaforscher veröffentlichen. Mir reichen schon deren Worst-Case-Szenarien, um Dringlichkeit im Handeln zu sehen. Ja, Spanien wird versteppen, wir werden teilweise Probleme mit der Wasserversorgung bekommen, Deutschland bekommt Klimaverhältnisse wie in Italien oder auf dem Balkan, Norddeutschland wird zum Teil unter Wasser stehen, es wird Fluchtbewegungen aus anderen Ländern geben, hohe Belastungen für die Wirtschaft und Landwirtschaft, wir werden tagtäglich mit den Herausforderungen, die uns der Klimawandel bietet, zu kämpfen haben. Das alles ist mir bewusst. Und doch geht es eben nicht für jeden ums Überleben. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir hier in Deutschland aussterben aufgrund des Klimawandels ist erstmal sehr sehr niedrig.

Ich finde, dass es reicht, die konkreten Auswirkungen zu beschreiben und was uns in einzelnen Bereichen droht, um die Dringlichkeit zu erkennen. Dafür braucht man nicht noch jemanden, der jeden schüttelt und schreit "Wir werden alle sterben", um es mal überspitzt auszudrücken.

Das nur mal mein Empfinden, wie das rüberkommt, wenn Du und andere so agieren, Würzi. Echt nicht bös gemeint, es schreckt mich einfach mehr ab, während ich Auflistungen a la "die Probleme haben wir schon und die werden wir noch bekommen" als deutlich zielführender halte.

Schönen Samstag noch.
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Die Querdenker würden jetzt behaupten, dass sie ebenfalls nur zivilen Ungehorsam ausgelebt haben. Das wird ne schöne Definitionsdebatte...

Letztens schreibt Würzi, dass jedes Zehntelgrad, was noch eingespart werden kann, Menschenleben spart. Gestern ist wieder keine Zeit mehr für jegliche Kompromisse. Statt sich zu freuen, dass wir einer der absoluten Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien sind weltweit in den letzten 10 Jahren (und die Fehler weit vorher begangen wurden) und zu motivieren, dass wir auch noch den Rest schaffen können, wird lieber darüber geredet, wie scheisse wir doch unterwegs sind.

Ich möchte in dem Kontext noch mal festhalten, dass wir eine Demokratie sind und in dieser Demokratie um Mehrheiten geworben werden muss. Wir sind nicht im Iran, in dem Protest wirklich etwas mit Mut und Aufopferung im höchsten Maße zu tun hat und in dem Menschen, die protestieren, gehängt werden. Hierzulande sind wir immer noch eine demokratische Gesellschaft, in der Menschen überzeugt werden müssen, in der Mehrheiten sich bilden müssen oder wenigstens so große oder starke Gruppen, dass nicht mehr an ihnen vorbei regiert werden kann. Sorry Würzi, dass ich das noch mal betonen muss, ich glaube, dass das, was Du hier schreibst, nur noch funktioniert, wenn mehr Menschen so denken wie Du, dazu müsstest Du sie aber erstmal überzeugen oder in einer Diktatur, in der das diktiert wird. In unserer Gesellschaft verfängt sich die Art von "Überzeugungsarbeit", die Du hier betreibst, einfach nicht ausreichend. Vielleicht sollte man eben den Spatz in der Hand nehmen (Kompromisse) statt die Taube auf dem Dach zu fordern, die eh nicht greifbar ist.
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Update

Baden

1. CfR Pforzheim (OL) - 1. FC Mühlhausen (VL) am 14. März
FC Zuzenhausen (VL) - Astoria Walldorf (RL) am 14. März

Bayern

ATSV Erlangen (OL) - FC Ingolstadt (3)
Würzburger Kickers (RL) - FV Illertissen (RL) - beide 28. März

Berlin

BFC Dynamo - VSG Altglienicke
TuS Makkabi - SD Croatia Berlin
Viktoria Berlin - FC Liria
Sparta Lichtenberg - CFC Hertha (alle am 25. und 26. März)

Brandenburg

Werderaner FC - Energie Cottbus
Einheit Bernau - Ludwigsfelder FC
MSV Neuruppin - FSV Luckenwalde
Germania Schöneiche - VfB Krieschow (alle 25. März)

Bremen

Tuspo Surheide - Bremer SV
SV Hemelingen - FC Oberneuland
OSC Bremerhaven - TuS Schwachhausen
TSV Wulsdorf - SG Aumund-Vegesack (alle 29. März)

Hamburg

Achtelfinale zwischen 7. und 15. Februar

Hessen

Eintracht Stadtallendorf - FSV Frankfurt (18. Februar)
Barockstadt Fulda-Lehnerz - Kackers Oxxenbach
Hessen Kassel - TSV Steinbach Haiger (beide 25. Februar)
FSV Dörnberg - SV Wehen-WI (8. März)

Mecklenburg-Vorpommern

Anker Wismar - Greifswalder FC
Brüsewitzer SV - FC Schönberg
Einheit Ueckermünde - TSG Neustrelitz
1. FC Neubrandenburg - Rostocker FC (25. März alle)

Mittelrhein

BW Köln - Glesch-Paffendorf
Eintracht Hohkeppel - Bonner SC
FC Hürth - 1. FC Düren
Alemannia Aachen - Viktoria Köln (22. Februar alle)

Niederrhein

SV Sonsbeck - Ratingen 04/19  0:3
TSV Meerbusch - 1. FC Bocholt 1:5
Wuppertaler SV - RW Essen
ASV Mettmann - RW Oberhausen (beide 1. März)

Niedersachsen - Profipokal

VfV Hildesheim - VfL Osnabrück 0:3
Atlas Delmenhorst - BW Lohne 4:2
BSV Rehden - VfB Oldenburg 1:4
SSV Jeddeloh - TSV Havelse 5:4 n.E.

Niedersachsen - Amateurpokal

FSV Schöningen - TSV Pattensen 4:2
Lüneburger SK Hansa - SC Spelle-Venhaus 0:5
TuS Bersenbrück - Rotenburger SV 2:0
SV Ramlingen-Ehlershausen - Germania Egestorf-Langreder 0:3

Rheinland

RW Koblenz - Eintracht Trier (25. Februar)
TuS Koblenz - FV Engers
FV Morbach - FC Bitburg
TuS Immendorf - TuS Burgschwalbach (alle 8. März)

Saarland

SV Merchweiler - 1. FC Saarbrücken
FV Eppelborn - FC Homburg
SV Bliesmengen-B. - SV Auersmacher
FV Diefflen - SV Elversberg
(22. und 29. März)

Sachsen

Bis auf ein Spiel (Grimma, 22. Februar) alle Achtelfinals abgeschlossen

Sachsen-Anhalt

Fünf Achtelfinalspiele absolviert , Rest 26. März und 10. April

Schleswig-Holstein

Husumer SV (OL) - VfB Lübeck (RL) am 8. April
TSV Büsum (VL) - Weiche Flensburg (RL) am 10. April

Südbaden

Rieslasingen-Arlen - Elzach-Yach
Bahlinger SC - FC Villingen
Türkischer SV Singen - SV Oberachern
FC Öhningen-Gaienhofen - SC Lahr
am 25. und 26. Februar

Südwest

Arminia Ludwigshafen (OL) - Wormatia Worms (RL) am 15. März
TSV Schott Mainz (OL) - SV Gonsenheim (OL) am 18. März

Thüringen

Carl Zeiss Jena (RL) - ZFC Meuselwitz (RL)
1. SC Heiligenstadt (VL) - Wacker Nordhausen (OL)

Westfalen

RSV Meinerzhagen - Delbrücker SC 1:3
SV Kutenhausen-Todtenhausen - ASC 09 Dortmund 1:3
FC Gütersloh - SC Obersprockhövel 3:1
RW Erlinghausen - SpVgg Erkenschwick (15. März)

Württemberg

SU Neckarsulm - Stuttgarter Kickers
VfR Aalen - TSG Balingen
Türk Spor Neu-Ulm - SSV Ehingen-Süd (alle 29. März)
FV Rot-Weiß Weiler - 1. FC Normannia Gmünd (12. April)
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Also Neapel sollte man nicht sich in einen Rausch spielen lassen.
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Gute Stimmung in der Bude. 3:1
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.

Zum xten Mal: nein. Es würde sich eine Alibisituation ergeben, in der man auf wunderbare Weise "Sündenböcke" identifiziert hätte und man selbst aus der Schusslinie wäre. Das selbe Phänomen wie "China ist viel schlimmer" oder "wir können nicht die ganze Welt retten" oder "nicht alle Flüchtlinge aufnehmen".

Natürlich kann man das Verhalten der Superreichen anprangern. Es macht aber nun mal wenig Sinn, auf andere zu zeigen und sich damit aus der Verantwortung zu nehmen. Dass LG mit Aktionen gegen die Superreichen massiven Beifall bekommen würde, versteht sich deshalb von selbst. Und danach geht man wieder zur Tagesordnung über und schimpft auf die Blockierer in Lützerath.
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WürzburgerAdler schrieb:

Zum xten Mal


Und zum xten Mal könnte ich Dir sagen, dass die Verhaltensabläufe, die zu erwarten sind bei der Art von Protesten, die Du wünschst, weit mehr Schaden für den Kampf gegen den Klimawandel bedeuten könnten als die Abläufe, die Du erwartest (und es natürlich auch schon in der Vergangenheit gegeben hat). Aber ich gebe es auf. Sorry. Mir ist das Klima mittlerweile einfach egal, wenn den Klimaschützern die Befindlichkeiten großer Teile der Bevölkerung sch... egal sind. Glückwunsch. Statt Menschen auf die eigene Seite zu ziehen, verprellt man sie mit der eigenen Ideologie.
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Gestern kam eine Panoramasendung "Das Klima und die Reichen", war interessant und zum kotzen.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/Das-Klima-und-die-Reichen,klimareiche100.html

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln. Leider nicht verwunderlich das die Politik kein Interesse hat bei den Geldsäcken was zu machen. Da muss man sich in Zukunft nicht wundern wenn es Leute geben wird die Schiffchen versenken spielen oder ähnliches.
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propain schrieb:

Wenn man sieht das 1% der Bevölkerung,  Geldsäcke mit Yachten und/oder Privathets, mehr Schaden anrichtet als 50%, Geringverdiener, ist das heftig. Wenn man dann noch sieht das die Geldsäcke überhaupt nicht daran denken auf Sachen zu verzichten kann man nur mit dem Kopf schütteln.


Und genau deswegen sollte man erstmal Proteste gegen die richten, die aus absolut freien Stücken heraus zu riesigen Klimasündern werden und die Politik unter Druck setzen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Bitte frag mich jetzt aber nicht nach konkreten Maßnahmen.

Nach positiven Beispielen suchen und versuchen diese zu übernehmen.
Ein Beispiel ist die Stadt München. Die Großstadt mit dem höchsten Anteil von Bewohnern mit Migrationshintergrund. Über 43% und weit mehr als Berlin. Bei allen Unterschieden gibt es doch Ansätze genauer hinzuschauen.
Anbei ein Artikel der SZ, zwar schon ein paar Jahre alt, aber das Problem gibt es ja auch schon länger.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interkulturelle-arbeit-gelungene-integrationsarbeit-1.4039202

Und aus dem Gesamtplan der Stadt München
Handlungsfelder und Querschnittsthema Bürgerschaftliches Engagement

   Handlungsfeld 1 - Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in Unterkünften / Gesellschaftliche Teilhabe im Sozialraum

   Handlungsfeld 2 - Bildung und Erziehung

   Handlungsfeld 3 - Integration durch Beratung, Bildung, Ausbildung mit Deutschspracherwerb

   Handlungsfeld 4 - Qualifizierung und Arbeitsmarkt

   Handlungsfeld 5 – Wohnen
   Bürgerschaftliches Engagement (BE)

https://stadt.muenchen.de/infos/gesamtplan-integration-fluechtlingen.html

Beginnt man mit der Integrationsarbeit so schnell wie möglich, um so weniger Probleme hat man, schon gar nicht mit der zweiten oder gar dritten Generation.
Flüchtlinge unabhängig von ihrem Asylstatus im Land zu behalten, sie in zentralen Unterkünfte zu belassen, sie von Bildung und Arbeit auszuschließen, sie jahrelang nur "zu dulden", das ist das Gegenteil von Integration.

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hawischer schrieb:

in zentralen Unterkünfte zu belassen, sie von Bildung und Arbeit auszuschließen, sie jahrelang nur "zu dulden", das ist das Gegenteil von Integration.

Beginnt man mit der Integrationsarbeit so schnell wie möglich, um so weniger Probleme hat man, schon gar nicht mit der zweiten oder gar dritten Generation.



Hey FrankenAdler, gib mal dem Hawischer seinen Account zurück, ich werde vom ständigen Nicken schon ganz verspannt.
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So langsam legen sich die Schleier der weihnachtlichen Statistik-Verzerrung. Gegenüber der Vorweihnachtswoche ist die Zahl der Infektionen um über 50 % gesunken, so dass die Inzidenz mittlerweile sich der 100er Marke nähert. Die niedrigsten Werte hat der Südosten und Süden mit Inzidenzen zwischen 65 und 100 (plus Hamburg, die haben auch unter 100). In einigen Kreisen ist die Inzidenz sogar schon unter 50 gefallen.

Die Zahl der Intensivpatienten folgt dem Infektionstrend von vor 2-3 Wochen und sinkt immer stärker. Bald sind wieder dreistellige Werte (zuletzt am 11. Dezember) zu erwarten.

Die Zahl der Todesfälle ist noch hoch (aus den schon zuletzt genannten Gründen), wird sich in Kürze bei ca. 1.000 / Woche einpendeln (Nachmeldungen sind wohl jetzt langsam durch) und dürfte dann analog zu den Intensivpatientenzahlen auch endlich wieder sinken.



Einen Wochenbericht gibt es auch endlich wieder, da nicht nur Wieler sich zu Wort gemeldet hat mit seiner Abgangsankündigung, sondern auch sein Institut...

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2023-01-12.pdf?__blob=publicationFile

Die in den USA dominante XBB.1.5 - Sublinie nimmt mittlerweile in Deutschland zu, der Anteil beträgt aber noch "nur" ca. 1 % , dürfte aber in naher Zukunft wohl deutlich größere Anteile haben.

Ansonsten hat sich nicht so viel geändert... Kommen wir also zur Demografie...

Inzidenz nach Alter

309 … 90+
254 … 85 - 89
176 … 80 - 84
143 … 75 - 79
128 … 70 - 74
121 … 65 - 69
190 … 60 - 64
216 … 55 - 59
198 … 50 - 54
187 … 45 - 49
186 … 40 - 44
189 … 35 - 39
189 … 30 - 34
190 … 25 - 29
156 … 20 - 24
73 … 15 - 19
31 … 10 - 14
25 … 5 - 9
29 … 0 - 4

Inzidenz nach Alter - Veränderung zur KW 50

-34% … 90+
-31% … 85 - 89
-33% … 80 - 84
-35% … 75 - 79
-35% … 70 - 74
-38% … 65 - 69
-40% … 60 - 64
-44% … 55 - 59
-45% … 50 - 54
-45% … 45 - 49
-44% … 40 - 44
-43% … 35 - 39
-42% … 30 - 34
-40% … 25 - 29
-42% … 20 - 24
-60% … 15 - 19
-64% … 10 - 14
-49% … 5 - 9
-20% … 0 - 4

Gut, waren halt Ferien. Weiterhin sind die Zahlen bei den sehr Alten hoch, da kommt aber auch ne höhere Testquote sicherlich zum Tragen. Aber es erklärt halt auch, warum die Zahl der Todesfälle in den letzten Wochen nicht gesunken ist, während die Inzidenz im Gesamten sinkt.

Man kann gut und gerne mal die Inzidenz der letzten Woche mit der aus KW 46 vergleichen

12% … 90+
20% … 85 - 89
9% … 80 - 84
-4% … 75 - 79
-13% … 70 - 74
-17% … 65 - 69
-16% … 60 - 64
-19% … 55 - 59
-24% … 50 - 54
-26% … 45 - 49
-30% … 40 - 44
-27% … 35 - 39
-23% … 30 - 34
-15% … 25 - 29
-18% … 20 - 24
-58% … 15 - 19
-80% … 10 - 14
-78% … 5 - 9
-35% … 0 - 4

Mal abseits der Ferienfaktoren bei den Kindern ist halt klar zu erkennen wie unterschiedlich die Entwicklungen seit November waren.
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Ein Lösungsansatz wäre echte Teilhabe. Nicht wir und die, sondern wir und unsere Jungs. Ein Bildungssystem, das nicht immer wieder soziale Unterschiede reproduziert und, wie Carlo Masala gestern richtig gesagt hat, verantwortungsvolle Politiker, die nicht  im Trüben nach Wählerstimmen fischen und dafür wider besseres Wissen eine Migrationsdebatte anzetteln. Ohne qualifizierte Einwanderung werden wir nämlich zurückfallen. Bitte frag mich jetzt aber nicht nach konkreten Maßnahmen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Ein Lösungsansatz wäre echte Teilhabe. Nicht wir und die, sondern wir und unsere Jungs.


Das braucht aber tatsächlich beide Seiten und da würde ich aufgrund meiner Erfahrungen sagen, dass es auf beiden Seiten zu viele gibt, die sich diesem "wir" verschließen.
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Als Ergänzung zu Carlo Masalas Rant bei Lanz noch dieser wohltuend differenzierte Artikel von Oliver Nachtwey. Sein aktuelles Buch Gekränkte Freiheit ist übrigens eine klare Leseempfehlung.

https://zeitung.faz.net/faz/feuilleton/2023-01-12/a1da8971edf656a2a21522f12c214ee9?GEPC=s5
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Motoguzzi999 schrieb:


         Als Ergänzung zu Carlo Masalas Rant bei Lanz noch dieser wohltuend differenzierte Artikel von Oliver Nachtwey. Sein aktuelles Buch Gekränkte Freiheit ist übrigens eine klare Leseempfehlung.


Danke, auf jeden Fall interessante Erklärungsansätze, wobei die feministische Seite vermutlich an die Decke geht, weil er die für Männer nachteiligen Entwicklungen bei der Emanzipation auch erwähnt (gab ja mal irgendwann ne Studie: 80 Prozent der Frauen stürzen sich auf 20 Prozent der Männer und die 20% sind eher nicht die, die da Randale machen).

Aber er hat halt leider keine wirklichen Lösungsansätze bzw. sein Artikel soll das wohl auch nicht erreichen. Er erklärt halt potenzielle Zusammenhänge und versucht sie in ein weniger pauschales Licht zu stellen.

Jetzt ist die Frage, wie man solche Dynamiken stoppen kann. Stattdessen diskutieren wir gesellschaftlich seit Tagen wieder darüber, ob es nicht auch andere (Rechte) gibt, die sowas tun und die Pauschalisierungen Quatsch sind oder wir geraten in die üblichen Migrantendiskussionsschienen. Aber um das eigentliche Lösen der Probleme und eine vernünftige Analyse geht es ja kaum in der Debatte.
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https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/bw-schafft-maskenpflicht-oepnv-ab-100.html

Ich denke jetzt auch mal kurz quer. Ich finde allmählich Lauterbach unglaubwürdig, wenn er findet, dass es für die Abschaffung der Maskenpflicht im Fernverkehr angesichts der Lage in den Kliniken zu früh ist.

Also fassen wir mal zusammen. Die Maskenpflicht besteht mal abseits von Arztpraxen und vllt Pflegeheimen bei praktisch nichts mehr. Und Lauterbach meint, dass der Bahn-Fernverkehr ein so wichtiger Faktor ist... nur zur Einordnung: Im Fernverkehr haben wir pro Tag ca. 400.000 bis 500.000 Fahrgäste, die sich einem vergleichsweise geringen Risiko aussetzen sich zu infizieren. Gleichzeitig haben wir zig Millionen Menschen täglich im ÖPNV ohne Maske (Ländersache), in den Supermärkten, in Schulen, im Fitnessstudio, im Restaurant und und und...

Selbst bei großzügiger Schätzung komme ich kaum auf einen Fernfahr-Anteil von über 0,1 Prozent bzgl der gesellschaftlichen Gesamtkontakte (außerhalb flüchtiger Kontakte).

Meint Lauterbach das ernst, oder hat er sich so in seiner Mahner-Rolle (inhaltlich kann man da durchaus ja noch zustimmen) verfangen, dass es geradezu hilflos wirkt, wenn er solche Argumentationen bringt.

Entweder man macht richtige Maßnahmen oder man lässt sie bleiben. Der Fernverkehr als letzte Maskenbastion wirkt geradezu absurd.
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Sind die Todesfallzahlen im Vergleich zum Vorjahr nicht erstaunlich hoch wenn man die in Relation zu Inzidenz und Intensivpatienten setzt?
Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
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FrankenAdler schrieb:

Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
       


Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.

Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.

Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.

Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.

Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben.  Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).

Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
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Bei uns heute im Zug genau 2/3 mit Maske (32 zu 16)



Derweil immer noch keine allzu aussagekräftigen Zahlen, aber die Intensivpatientenzahlen sinken
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Vermutlich ist ein Provinznest nicht so im Fokus und in Berlin war es an diversen Stellen mit deutlich mehr Beteiligten (Stadt ist ja auch größer).
Das macht schon was aus. Aber begründet nicht das gefühlte Verhältnis von 1000 Berichten zu 1.
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Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.
Damit haben wir in diesem Monat einen Rückgang von knapp 9 % beim Gasspeicher erlebt bei relativ durchschnittlichen Dezember-Temperaturen bzw. im Norden etwas unterm langjährigen Dezemberschnitt. Wir liegen sogar 6 % beim Füllstand über den "optimistischsten Prognosen" (die nehmen in den nächsten Wochen ca. 0,7 % Absinken des Füllstands pro Tag an, ein Wert, den wir im Dezember genau an den fünf kältesten Tagen überhaupt überschritten haben.

Die Wetteraussichten der nächsten 1-2 Wochen sehen auch noch keinen Kälte-Einbruch bevor, sondern eher leicht überdurchschnittliches Januar-Wetter.

Ja, es muss weiterhin gespart werden (auch in Hinblick auf 23/24) , aber man muss mal sowohl der Regierung als auch den beteiligten Unternehmen, den Partnerländern und vor allem der Bevölkerung ein erstes dickes Kompliment machen.

Immer aktuelle Füllstände europaweit:
https://agsi.gie.eu/
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SGE_Werner schrieb:

Dem milden Wetter und teils auch Betriebsferien in den letzten anderthalb Wochen sei Dank haben sich übrigens die Gasspeicher wieder auf 89,4 % gefüllt.


Dank der auch in der ersten Januarwoche um im Schnitt 7 Grad zu hohen Temperaturen und der Ferien sind wir mittlerweile wieder bei einem Stand von 91 % , das sind 18 % mehr als im Schnitt der letzten Jahre.

Auch die Netzagentur sieht diesen Winter als ungefährdet und legt den Fokus jetzt auf genügend Vorrat für 23/24.
https://www.zeit.de/politik/2023-01/gas-gasspeicher-fruehjahr-gefuellt

Auch nächste Woche erwarten uns überdurchschnittliche Temperaturen, nur sind eben keine Ferien mehr, so dass vermutlich ein leichtes Absinken des Füllstands einsetzen dürfte.

Noch mal ein (nicht ganz so ernstgemeintes) Danke an alle Klimasünder, die erst so viel fossile Brennstoffe in die Luft gejagt haben, um dank Klimawandel jetzt nicht mehr damit heizen zu müssen.
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Rest von 2002...
Politisch immer noch etwas die Ruhe vor dem Sturm (Irak-Krieg) , viel Innenpolitik (Reformen etc. , Möllemann-Nachwirkungen, Grünen-Parteitag usw.)

23.11.2002 ab 12:05
1. FC Kaiserslautern - FC Bayern München 0:2
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund 2:0
Hertha BSC - Werder Bremen 0:1
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1116845.html

24.11.2002 ab 10:50
1860 München - 1. FC Nürnberg 2:2
Hamburger SV - Energie Cottbus 1:1
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1116843.html

26.11.2002 ab 13:45
UEFA-Cup: Hertha BSC - FC Fulham 2:1
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1116841.html

28.11.2002 ab 13:15
UEFA-Cup: Wisla Krakau - FC Schalke 04  1:1
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1118835.html

30.11.2002 ab 11:00
FC Bayern München - Hertha BSC 2:0
1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 1:2
1. FC Kaiserslautern - VfL Wolfsburg 2:0
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1119315.html

01.12.2002 ab 11:10
Werder Bremen - VfB Stuttgart 3:1
Hannover 96 - FC Schalke 04  0:2
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1121061.html

07.12.2002 ab 9:50
VfB Stuttgart - FC Bayern München 0:3
FC Schalke 04 - Werder Bremen 1:1
Borussia Dortmund - 1. FC Kaiserslautern 3:1
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1122343.html

08.12.2002 ab 11:40
Hamburger SV - VfL Bochum 1:1
Borussia Mönchengladbach - Hannover 96  1:0
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1122347.html

10.12.2002 ab 12:05
UEFA-Cup: FC Schalke 04 - Wisla Krakau 1:4
Lorant bei Fenerbahce entlassen
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1122619.html

12.12.2002 ab 13:20
EM 2008 in Österreich und Schweiz
UEFA-Cup: FC Fulham - Hertha BSC 0:0
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1122623.html

14.12.2002 ab 11:25
FC Bayern München - FC Schalke 04  0:0
Energie Cottbus - Borussia Dortmund 0:4
Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 2:0
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1126895.html

15.12.2002 ab 9:45
VfL Wolfsburg - VfB Stuttgart 1:2
1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC 2:1
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1126995.html

20.12.2002 ab 13:15
Neuer TV-Vertrag mit DFB bis 2009 (Länderspiele + Pokal)
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1128237.html

22.12.2002 ab 14:10
Matthäus neuer Trainer bei Partizan Belgrad
https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1129699.html
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Der D.epp von Selke schießt in Köln keine 5 Tore die Rückrunde...😜
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Adlersupporter schrieb:

Der D.epp von Selke schießt in Köln keine 5 Tore die Rückrunde


Ich will nicht unken, aber genau, weil das jeder so denkt, bin ich mir sicher, dass der unter Baumgart richtig gut abliefern wird.
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99:1 ist natürlich absoluter Quatsch. Dass aber ein großer Teil der Anhängerschaft kein oder ein geringes Problem mit einem Trainingslager in Dubai hat oder mit einem Testspiel gegen RB kann man aus den vergleichsweise beitragsarmen Reaktionen der letzten Wochen sehen. Da war bei anderen Dingen schon viel mehr Lametta.

Es ist einfach so, dass weder der übliche Social-Media-Mob repräsentativ ist noch der kritische Teil einer aktiven Fanszene, das sind nämlich auch nur ein Teil der Fans im Gesamten. Wenn auch der lautstärkste.

Vielleicht akzeptieren wir einfach, dass es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich bleibe bei meinem pragmatischen und emotionsarmen Schulterzucken und jeder soll für sich entscheiden, wie er zu der Sache steht. Vielleicht habe ich auch versucht meine Sicht der Dinge manchmal zu stark durchzudrücken, andere vllt. auch, so ist das leider manchmal im Eifer des Gefechts.
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In meinen Augen rechtfertig nichts eine Ablöse jenseits der 10 Millionen.
Dafür müsste er nochmal richtig aufdrehen.
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Anthrax schrieb:


         In meinen Augen rechtfertig nichts eine Ablöse jenseits der 10 Millionen.


Beim angeblich so eintracht-unfreundlichen TM-Marktwert liegt er bei 16 Mio. Ganz ehrlich, angesichts seiner Leistungsdaten und dem Wissen, was er an sich kann, wäre alles unterhalb 10 Mio und der vorhandenen Restlaufzeit geradezu lächerlich.