
SGE_Werner
74747
Landroval schrieb:
... AstraZeneca verschlechterte sich bereits von 66% auf 60%. Einfach gerechnet reicht es also schon, wenn (nur) noch 2 ähnliche, jeweils entsprechend gefährlichere Mutationen entwickelt werden, um auf ca. 50% abzusacken.
Weiß ich. In meinem Text steht ja genau deswegen Biontech und Moderna. Dass die mRNA-Impfstoffe besser wirken, auch gegen Mutationen, ist ja jetzt nix Neues.
Erstimpfquote Ü60 ist mittlerweile für alle Bundesländer verfügbar
90,1 … Bremen
86,6 … Niedersachsen
86,3 … Saarland
86,2 … Schleswig-Holstein
86,1 … Nordrhein-Westfalen
85,4 … Rheinland-Pfalz
84,2 … Berlin
82,9 … Hessen
82,1 … Baden-Württemberg
82,1 … Hamburg
81,8 … Mecklenburg-Vorpommern
80,6 … Bayern
77,5 … Sachsen-Anhalt
76,6 … Thüringen
75,9 … Brandenburg
71,8 … Sachsen
Sachsen ruiniert jetzt schön die Zahlen. Da jetzt sich die Quoten noch mal deutlich verändert haben, wird es heute da einen Umbau bei meinen Tageszahlen geben. Zudem gibt es wohl jetzt auch am Samstag keine Zahlen mehr.
90,1 … Bremen
86,6 … Niedersachsen
86,3 … Saarland
86,2 … Schleswig-Holstein
86,1 … Nordrhein-Westfalen
85,4 … Rheinland-Pfalz
84,2 … Berlin
82,9 … Hessen
82,1 … Baden-Württemberg
82,1 … Hamburg
81,8 … Mecklenburg-Vorpommern
80,6 … Bayern
77,5 … Sachsen-Anhalt
76,6 … Thüringen
75,9 … Brandenburg
71,8 … Sachsen
Sachsen ruiniert jetzt schön die Zahlen. Da jetzt sich die Quoten noch mal deutlich verändert haben, wird es heute da einen Umbau bei meinen Tageszahlen geben. Zudem gibt es wohl jetzt auch am Samstag keine Zahlen mehr.
SGE_Werner schrieb:
Erstimpfquote Ü60 ist mittlerweile für alle Bundesländer verfügbar
90,1 … Bremen
86,6 … Niedersachsen
86,3 … Saarland
86,2 … Schleswig-Holstein
86,1 … Nordrhein-Westfalen
85,4 … Rheinland-Pfalz
84,2 … Berlin
82,9 … Hessen
82,1 … Baden-Württemberg
82,1 … Hamburg
81,8 … Mecklenburg-Vorpommern
80,6 … Bayern
77,5 … Sachsen-Anhalt
76,6 … Thüringen
75,9 … Brandenburg
71,8 … Sachsen
Sachsen ruiniert jetzt schön die Zahlen. Da jetzt sich die Quoten noch mal deutlich verändert haben, wird es heute da einen Umbau bei meinen Tageszahlen geben. Zudem gibt es wohl jetzt auch am Samstag keine Zahlen mehr.
Die schwurbelnden AfD-Bundesländer ganz weit hinten...nicht überraschend.
Grundsätzlich sieht die Impfquote aber echt stark aus, man nähert sich in einigen Bundesländern schon den 90%, gerade die vulnerablen Gruppen sollten also bald sehr gut geschützt sein, vorausgesetzt sie lassen die Zweitimpfung nicht ausfallen.
Dann haben wir halt wieder mal aneinander vorbei geredet. Ich sprach ganz allgemein von Szenarien. In der Vergangenheit und jetzt wieder mit den Schulen. Ich dachte eigentlich, dass das deutlich war.
WuerzburgerAdler schrieb:
Dann haben wir halt wieder mal aneinander vorbei geredet. Ich sprach ganz allgemein von Szenarien. In der Vergangenheit und jetzt wieder mit den Schulen. Ich dachte eigentlich, dass das deutlich war.
Weil wir inhaltlich doch recht beisammen sind, deswegen hatte ich Deinen Beitrag jetzt so in der Form nicht nachvollziehen können. Szenarien sind grundsätzlich schon oft eingetroffen, aber ich schau halt schon, ob ein Szenario realistisch ist oder eher unrealistisch. Delta-Anstieg, genauso wie der Anstieg im Herbst 2020 oder durch die britische Mutation waren realistische Szenarien, an denen bis auf die Streecks dieser Welt (außer bei Delta jetzt) kaum ein Experte gezweifelt hat. Ich hatte mich ja im Frühjahr 20 mal bisschen in das Thema eingelesen und da war schon klar, dass solche Mutationen wie Delta irgendwann kommen werden. Drosten hatte das schon damals zB gut erklärt, wie so ein Virus mutieren kann und in welche Richtung.
Zakaria mit einem Hauch von Eigen Tor.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Die Bundesregierung hat sich bereits zweimal für Möglichkeit 2 entschieden, obwohl die Szenarien in anderen Ländern bereits Realität wurden. Reagiert wurde erst dann, als man alles mit eigenen Augen und im eigenen Land sehen konnte. Zwar richtig, aber zu spät.
Mal sehen, wie es dieses Mal wird. Wenn ich auf die Schulen schaue, wird's eher zum dritten Mal Möglichkeit 2.
Wir reden hier in dem Fall "Supermutation" aber über ein Szenario, was noch nirgends eingetroffen ist und wo die Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten praktisch laut vieler anerkannter Virologen bei Null liegt. Ist schon ein Unterschied zu anderen klar erwartbaren Szenarien wie zB bei den letzten Wellen oder eine vierte Welle durch Delta. Da hättest Du natürlich recht mit Deiner Einschätzung, auch was die Wahl der Regierung angehen wird, welchen Weg man geht.
Ich sehe jedenfalls schon einen Unterschied zwischen einem Szenario, was laut anerkannten Wissenschaftlern sehr unwahrscheinlich ist und Szenarien, bei denen selbst jeder Laie erkennen kann, dass sie realistisch sind.
Ja, Werner. Was ist mit der Tatsache, dass sich in GB zurzeit massenhaft Schüler und Studenten infizieren? Ist das keine Realität, ist das kein Szenario, das man vorher "an die Wand gemalt" hat, das sich nun bewahrheitet und für das die Bundesregierung außer überlegen und abwarten noch immer kein Rezept hat?
Wir können uns ja im September wieder darüber unterhalten, wenn alle Schulen und Unis wieder offen sind.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ja, Werner. Was ist mit der Tatsache, dass sich in GB zurzeit massenhaft Schüler und Studenten infizieren? Ist das keine Realität, ist das kein Szenario, das man vorher "an die Wand gemalt" hat, das sich nun bewahrheitet und für das die Bundesregierung außer überlegen und abwarten noch immer kein Rezept hat?
Wir können uns ja im September wieder darüber unterhalten, wenn alle Schulen und Unis wieder offen sind.
Sag mal, liest Du auch noch die Beiträge, die jemand schreibt, bevor Du antwortest? Wo in Himmelherrgottsnamen habe ich das bezweifelt? Alles, was Du schreibst, habe ich nicht in einer Silbe angezweifelt.
Dass die Jüngeren ohne Impfung, erst recht seit Delta bekannt ist, noch stärker getroffen werden, ist seit 2 Monaten erwartbar und vorhergesehen worden. Dass Mutationen auftauchen, die sich schneller und besser verbreiten, wurde schon im Frühjahr 2020 vielfach als Szenario genannt.
Es ging um Mutationen, die einen Impfschutz großteils umgehen und nur darum und dieses Szenario wird von diversen Virologen für die nächste Zeit nicht für realistisch erachtet, weil ein Virus nicht um so viel in einem Schritt mutiert, dass plötzlich Biontech oder Moderna nicht mehr funktionieren.
Dann haben wir halt wieder mal aneinander vorbei geredet. Ich sprach ganz allgemein von Szenarien. In der Vergangenheit und jetzt wieder mit den Schulen. Ich dachte eigentlich, dass das deutlich war.
SGE_Werner schrieb:
... weil ein Virus nicht um so viel in einem Schritt mutiert, dass plötzlich Biontech oder Moderna nicht mehr funktionieren.
... AstraZeneca verschlechterte sich bereits von 66% auf 60%. Einfach gerechnet reicht es also schon, wenn (nur) noch 2 ähnliche, jeweils entsprechend gefährlichere Mutationen entwickelt werden, um auf ca. 50% abzusacken.
Den ca. 2 Mio zweifach AstraZeneca-Geimpften würde ich, hätte ich etwas zu melden, sehr schnell eine Dosis mRNA-Impfstoff anbieten, um deren Schutz sehr deutlich zu verbessern.
SGE_Werner schrieb:
Nichts anderes wurde hier ja geschrieben.
Von dir ja. Andere haben hier eine (freundlich formuliert) ganz andere Risikoabwägung vorgenommen und finden es zumindest okay, Menschen, die keinerlei praktisches Risiko für den Rest der Bevölkerung bergen, und deren Verhalten sie doof und egoistisch finden, erstmal zwei Wochen auf Verdacht wegzusperren..
derUlukai schrieb:
Menschen, die keinerlei praktisches Risiko für den Rest der Bevölkerung bergen
Kein praktisches Risiko ist falsch. Das Risiko ist nur eben geringer als bei Ungeimpften. Ich halte nur nach Abwägung der Risiken die Quarantäne (zumindest eine genauso lange wie für Ungeimpfte) für falsch, weil sie die Impfmoral senkt und dies mehr Schaden verursachen würde mE als die paar tausend Portugal-Urlauber.
Das ist eine rein taktische Überlegung. Ein Risiko streite ich im Gegensatz zu Dir nicht ab.
Leute wie derUlukai, denen es nur um die eigenen Interessen geht, begünstigen natürlich die nächste Welle. Und haben auch die letzten Wellen begünstigt.
Immerhin sind die Geimpften dann doch geschützt.
Immerhin sind die Geimpften dann doch geschützt.
Diegito schrieb:
Er zeichnet Szenarien an die Wand die nicht ausgeschlossen sind, welche zum aktuellen Zeitpunkt aber keinerlei Bedeutung haben.
Szenarien, die an die Wand gezeichnet werden, haben zum aktuellen Zeitpunkt nie eine Bedeutung. Deshalb sind es ja auch Szenarien.
Man kann mit Szenarien auf vielerlei Weise umgehen:
Man kann sie beachten und sich entsprechend vorbereiten.
Oder man kann sie ignorieren, da sie ja zum aktuellen Zeitpunkt keinerlei Bedeutung haben.
Die Bundesregierung hat sich bereits zweimal für Möglichkeit 2 entschieden, obwohl die Szenarien in anderen Ländern bereits Realität wurden. Reagiert wurde erst dann, als man alles mit eigenen Augen und im eigenen Land sehen konnte. Zwar richtig, aber zu spät.
Mal sehen, wie es dieses Mal wird. Wenn ich auf die Schulen schaue, wird's eher zum dritten Mal Möglichkeit 2.
WuerzburgerAdler schrieb:
Die Bundesregierung hat sich bereits zweimal für Möglichkeit 2 entschieden, obwohl die Szenarien in anderen Ländern bereits Realität wurden. Reagiert wurde erst dann, als man alles mit eigenen Augen und im eigenen Land sehen konnte. Zwar richtig, aber zu spät.
Mal sehen, wie es dieses Mal wird. Wenn ich auf die Schulen schaue, wird's eher zum dritten Mal Möglichkeit 2.
Wir reden hier in dem Fall "Supermutation" aber über ein Szenario, was noch nirgends eingetroffen ist und wo die Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten praktisch laut vieler anerkannter Virologen bei Null liegt. Ist schon ein Unterschied zu anderen klar erwartbaren Szenarien wie zB bei den letzten Wellen oder eine vierte Welle durch Delta. Da hättest Du natürlich recht mit Deiner Einschätzung, auch was die Wahl der Regierung angehen wird, welchen Weg man geht.
Ich sehe jedenfalls schon einen Unterschied zwischen einem Szenario, was laut anerkannten Wissenschaftlern sehr unwahrscheinlich ist und Szenarien, bei denen selbst jeder Laie erkennen kann, dass sie realistisch sind.
SGE_Werner schrieb:WuerzburgerAdler schrieb:
Die Bundesregierung hat sich bereits zweimal für Möglichkeit 2 entschieden, obwohl die Szenarien in anderen Ländern bereits Realität wurden. Reagiert wurde erst dann, als man alles mit eigenen Augen und im eigenen Land sehen konnte. Zwar richtig, aber zu spät.
Mal sehen, wie es dieses Mal wird. Wenn ich auf die Schulen schaue, wird's eher zum dritten Mal Möglichkeit 2.
Wir reden hier in dem Fall "Supermutation" aber über ein Szenario, was noch nirgends eingetroffen ist und wo die Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten praktisch laut vieler anerkannter Virologen bei Null liegt. Ist schon ein Unterschied zu anderen klar erwartbaren Szenarien wie zB bei den letzten Wellen oder eine vierte Welle durch Delta. Da hättest Du natürlich recht mit Deiner Einschätzung, auch was die Wahl der Regierung angehen wird, welchen Weg man geht.
Ich sehe jedenfalls schon einen Unterschied zwischen einem Szenario, was laut anerkannten Wissenschaftlern sehr unwahrscheinlich ist und Szenarien, bei denen selbst jeder Laie erkennen kann, dass sie realistisch sind.
Ja, Werner. Was ist mit der Tatsache, dass sich in GB zurzeit massenhaft Schüler und Studenten infizieren? Ist das keine Realität, ist das kein Szenario, das man vorher "an die Wand gemalt" hat, das sich nun bewahrheitet und für das die Bundesregierung außer überlegen und abwarten noch immer kein Rezept hat?
Wir können uns ja im September wieder darüber unterhalten, wenn alle Schulen und Unis wieder offen sind.
Eben aufgrund dieser Aussage von drosten (und ähnlich von anderen) sehe ich keine Notwendigkeit für die momentane Panikmache vor möglichen weiteren Lockdowns im Herbst aufgrund der assozialen, vollgeimpften Urlaubsrückkehrer, die einige hier ja am liebsten schon aufgrund ihrer damit in Verbindung stehenden Klimakillereigenachaften gerne möglichst lange wegsperren würden..
Der impfschutz wirkt - nach allem was man momentan weiß - vielleicht sogar noch besser als vermutlich von einigen Pharmaunternehmen gewünscht und wird auch durch alle möglichen und unmöglichen Mutanten nicht komplett ausgehebelt werden. Allein deswegen wird der Herbst voraussichtlich deutlich weniger problematisch als der letzte. NUR: jeden einzigen Toten kann man auch mit dem besten imfpschutz nicht verhindern. Das sollte jedem aber eigentlich auch schon vorher klar gewesen sein.
Der impfschutz wirkt - nach allem was man momentan weiß - vielleicht sogar noch besser als vermutlich von einigen Pharmaunternehmen gewünscht und wird auch durch alle möglichen und unmöglichen Mutanten nicht komplett ausgehebelt werden. Allein deswegen wird der Herbst voraussichtlich deutlich weniger problematisch als der letzte. NUR: jeden einzigen Toten kann man auch mit dem besten imfpschutz nicht verhindern. Das sollte jedem aber eigentlich auch schon vorher klar gewesen sein.
derUlukai schrieb:
Allein deswegen wird der Herbst voraussichtlich deutlich weniger problematisch als der letzte. NUR: jeden einzigen Toten kann man auch mit dem besten imfpschutz nicht verhindern.
Nichts anderes wurde hier ja geschrieben. Es ist schon klar, dass wir hier nicht mehr in einen Lockdown gehen dürften wie bei den letzten Wellen, einfach weil die Impfung auch gegen die nächsten Mutationen zumindest einigermaßen gut ausreichen wird, ich habe jetzt bisher von keinem Virologen gelesen, dass plötzlich eine Mutation auftritt, bei der die Wirkung von 90 % auf 30 % runterbrechen wird, aber jede Mutation wird natürlich die Wirkung senken können. Dafür wird man vermutlich aber auch bei Biontech oder Moderna entsprechend Lösungen erarbeiten und dann Impfstoff für Auffrischungen produzieren.
Wir sollten uns halt auf die 4. Welle vorbereiten und schauen, wie wir das Bestmögliche tun können. Das heißt, GGG , Schulkonzepte usw. , für letzteres ist es vermutlich schon wieder zu spät.
SGE_Werner schrieb:
Nichts anderes wurde hier ja geschrieben.
Von dir ja. Andere haben hier eine (freundlich formuliert) ganz andere Risikoabwägung vorgenommen und finden es zumindest okay, Menschen, die keinerlei praktisches Risiko für den Rest der Bevölkerung bergen, und deren Verhalten sie doof und egoistisch finden, erstmal zwei Wochen auf Verdacht wegzusperren..
Kanzleramtschef Helge Braun macht Geimpften Hoffnung, dass es für sie auch bei einer neuen Corona-Welle keinen neuen Lockdown geben dürfte - wenn die Impfungen sich auch gegen Varianten behaupten. "Solange unsere Impfung sehr gut wirkt, kommt ja ein Lockdown zulasten derer, die vollständig geimpft sind, auch nicht infrage", sagt der CDU-Politiker dem Nachrichtenradio MDR in einem Interview. "Sondern denjenigen, die geimpft sind, kann man dann auch die Normalität ermöglichen - den Besuch im Konzert genauso wie das Einkaufen." Das Robert Koch-Institut habe gesagt, Menschen mit vollständigem Impfschutz nähmen am epidemiologischen Geschehen nicht mehr wesentlich teil. "Dann gibt es auch keinen Grund, denjenigen zu einer Reduzierung ihrer Kontakte zu raten."
https://www.n-tv.de/panorama/13-40-Braun-Kein-Lockdown-fuer-vollstaendig-Geimpfte-in-moeglicher-vierter-Welle--article21626512.html
Guter Mann der Doktor Braun. Genau das will ich auch aus taktischen Gründen hören. Dann lassen sich vllt. mehr Menschen impfen, damit sie in der 4. Welle auch geimpft sind.
https://www.n-tv.de/panorama/13-40-Braun-Kein-Lockdown-fuer-vollstaendig-Geimpfte-in-moeglicher-vierter-Welle--article21626512.html
Guter Mann der Doktor Braun. Genau das will ich auch aus taktischen Gründen hören. Dann lassen sich vllt. mehr Menschen impfen, damit sie in der 4. Welle auch geimpft sind.
Die Halbwertzeit solcher Politikeraussagen ist ja spätestens nach "es wird keinen lockdown mehr wie im März geben" mittlerweile zu Genüge bekannt..
Ich frage mich ebenso, ob es von der STIKO sonderlich sinnvoll ist, die Empfehlungen laufend neu anzupassen (größere Änderungen bei wirklich neuer Faktenlage, siehe MRNA Zweitimpfung jetzt mal außen vor), bzw ob dies nicht eher dazu beiträgt, dass die Skepsis gegenüber den abgegebenen Empfehlungen zunimmt.
Ich frage mich ebenso, ob es von der STIKO sonderlich sinnvoll ist, die Empfehlungen laufend neu anzupassen (größere Änderungen bei wirklich neuer Faktenlage, siehe MRNA Zweitimpfung jetzt mal außen vor), bzw ob dies nicht eher dazu beiträgt, dass die Skepsis gegenüber den abgegebenen Empfehlungen zunimmt.
Danke, also in manchen Artikeln stand was von 4 Wochen nach Infektionsbeginn noch Symptome (also 2 Wochen Erkrankungsdauer "Normal" plus 2 Wochen Puffer und alles, was danach ist...)
Die Frage ist halt, ob jemand, der dann nach 5-6 Wochen noch Symptome hat, aber 7 Wochen danach nicht mehr, wirklich das ist, was so der Normalbürger auf der Straße unter LongCovid verstehen würde.
Ich finde es halt schwierig, weil es schon einen Unterschied macht, ob jemand 6-7 Wochen daran nagt oder wie ich damals nach der Lungenentzündung (ja, was anderes) 6 Monate oder ob man noch in 10 Jahren deswegen Probleme hat (können wir ja jetzt noch nicht herausfinden, gibt ja Corona noch nicht so lange). Letztlich wissen wir noch nichts genaues, daher ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Wir müssen halt eine gute Balance finden, wie wir mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen (Impfungen, Abstand, Masken etc.) jetzt über die nächsten 3-4 Monate kommen. Delta wird so oder so für steigende Zahlen sorgen, erst recht im Herbst. Es geht m.E. einfach darum, dass wir es nicht völlig eskalieren lassen (siehe GB), gleichzeitig aber die meisten Freiheiten mit Schutzkonzept (GGG etc.) genießen können.
Die Frage ist halt, ob jemand, der dann nach 5-6 Wochen noch Symptome hat, aber 7 Wochen danach nicht mehr, wirklich das ist, was so der Normalbürger auf der Straße unter LongCovid verstehen würde.
Ich finde es halt schwierig, weil es schon einen Unterschied macht, ob jemand 6-7 Wochen daran nagt oder wie ich damals nach der Lungenentzündung (ja, was anderes) 6 Monate oder ob man noch in 10 Jahren deswegen Probleme hat (können wir ja jetzt noch nicht herausfinden, gibt ja Corona noch nicht so lange). Letztlich wissen wir noch nichts genaues, daher ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Wir müssen halt eine gute Balance finden, wie wir mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen (Impfungen, Abstand, Masken etc.) jetzt über die nächsten 3-4 Monate kommen. Delta wird so oder so für steigende Zahlen sorgen, erst recht im Herbst. Es geht m.E. einfach darum, dass wir es nicht völlig eskalieren lassen (siehe GB), gleichzeitig aber die meisten Freiheiten mit Schutzkonzept (GGG etc.) genießen können.
Freunde von mir hatte es im November erwischt. Sie hatten unterschiedliche Symptome, aber insgesamt einen relativ milden Verlauf.
Sie hatte Probleme mit der Lunge und ist auch heute bei Belastung noch sehr schnell außer Atem.
Er hatte komplett den Geruchs- und Geschmackssinn verloren und beides ist bis heute noch nicht vollständig wieder zurück.
Sie hatte Probleme mit der Lunge und ist auch heute bei Belastung noch sehr schnell außer Atem.
Er hatte komplett den Geruchs- und Geschmackssinn verloren und beides ist bis heute noch nicht vollständig wieder zurück.
Xaver08 schrieb:SGE_Werner schrieb:
Aber das Thema hatten wir ja schon. Es gibt eben noch mehr in der Betrachtung als nur Long Covid.
Eben, deshalb wundert es mich, dass du das jetzt schon wieder so aufziehst, da waren wir durchaus schon weiter in der debatte
Du kommst ja auch immer mit den selben Argumenten um die Ecke. Xaver-Werner-Leierkasten.
Aber jetzt mal zur Grundsatzfrage: Ab wann gelten Nachwirkungen nach Corona als LongCovid? 6 Wochen?
SGE_Werner schrieb:
Aber jetzt mal zur Grundsatzfrage: Ab wann gelten Nachwirkungen nach Corona als LongCovid? 6 Wochen?
Nach meiner Einschätzung nach Gesprächen mit Ärzten kann man das so nicht einfach beantworten. Es gibt Anzeichen dafür, dass Long-Covid lebenslange Schäden an Lunge und anderen Organen bedeuten könnte. Vergleichbar mit 50 Raucherjahren. Wer mal die Lungenaufnahmen der Uni Göttingen von an Corona Verstorbenen gesehen hat, weiß, wovon die Rede ist.
Es kommt immer auf die Virenlast und die individuelle Immunabwehr an. Auch Lungen starker Raucher können sich nach dem Aufhören mit der Zeit wieder erholen. Eine Faustregel für die Dauer gibt es nicht, kommt auf die inhalierte Menge an. Genau so ist es bei Long-Covid mit der Virenlast.
Im September wird in den USA die Zulassung oder Entscheidung ab 2 erwartet, kurz später ab 6 Monate. Dann wird es 2-3 Monate dauern bis es auch hier soweit sein kann.
In uk fehlen gerade reihenweise Schüler wegen Infektionen, Daten weisen auf 10% Long covid hin, dieses Thema wird die Gemeinschaft noch viel Geld kosten
Was spricht dagegen weiter die Zahlen niedrig zu halten, man wird es etwas anders messen müssen, aber warum jetzt wieder (!) leichtsinnig werden, weil der Sommer grad so schön isr
In uk fehlen gerade reihenweise Schüler wegen Infektionen, Daten weisen auf 10% Long covid hin, dieses Thema wird die Gemeinschaft noch viel Geld kosten
Was spricht dagegen weiter die Zahlen niedrig zu halten, man wird es etwas anders messen müssen, aber warum jetzt wieder (!) leichtsinnig werden, weil der Sommer grad so schön isr
Xaver08 schrieb:
dieses Thema wird die Gemeinschaft noch viel Geld kosten
Mehr als die Spätfolgen der Maßnahmen? Ich bin ja Deiner Meinung, dass wir durchaus einen Teil dazu beitragen müssen, dass die Zahlen niedrig bleiben, aber wenn ich bei der Argumentation pro niedrige Inzidenz immer nur eine Seite betrachte (Long Covid) wird das m.E. der Debatte halt auch nicht vollends gerecht. Aber das Thema hatten wir ja schon. Es gibt eben noch mehr in der Betrachtung als nur Long Covid.
Übrigens mal ne Nebenfrage... Ab wann ist es eigentlich LongCovid? Ich hatte nach ner Lungenentzündung 6 Monate Probleme, bis ich wieder bei 100 % war.
SGE_Werner schrieb:
Ab wann ist es eigentlich LongCovid? Ich hatte nach ner Lungenentzündung 6 Monate Probleme, bis ich wieder bei 100 % war.
LongCovid ist noch ziemlich unklar. Sandra Ciesek hat vor zwei Wochen eine Menge dazu gesagt.
Nachzulesen ab Seite 15: https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript304.pdf
Xaver08 schrieb:
Ich habe verstanden wovon Brodo geredet hat, die Bevölkerung endet halt nicht unterhalb von 12 Jahren
Das ist schon klar, aber in wie weit es Sinn macht später auch 3-Jährige zu impfen oder Babys, das steht auf einem anderen Blatt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Impfquote bei den Schülern ohnehin sehr gering sein wird (40-50 %). Ich kenne mehrere Eltern, deren Kinder jetzt 12, 13, 14 sind und alle wollen nicht, dass ihre Kinder geimpft werden. Und die Eltern sind großteils selbst geimpft. Die Tochter einer Bekannten (12) möchte sich impfen lassen zB, die Mutter verbietet es aber, die Tochter könne solch eine Entscheidung gar nicht selbst fällen, sie wäre dafür zu jung. Nur mal so als kurze Anektode.
Aktuell interessiert mich erstmal, dass alle Ü12, die sich impfen lassen wollen, geimpft werden. Gleichzeitig müssen wir schauen, wie wir die Infektionslage bei den Jüngeren niedrig halten, das geht aber eben auch nur dadurch, dass wir bei den Älteren mithelfen, dass die Infektionen ausbleiben. Und das geht nur mit Impfungen und einem gewissen Maß an Vorsicht (ohne natürlich rechtswidrig zu viel einzuschränken). Derzeit sorgen wir mit der Wegnahme von GGG dafür, dass die Impfquote noch mal geringer ausfallen wird und das ist es, was mich gerade am meisten juckt.
Ich will ja nicht bei den persönlichen Giftpfeilen dazwischen funken, die ja i.d.R. immer von den gleichen Leute angeleiert werden aber bezugnehmend auf dieses Zitat
hier mal ein Link aus der Zeit: https://www.zeit.de/news/2021-07/02/aerzte-in-impfzentren-weisen-kinder-und-jugendliche-ab
In niedersächsischen Impfzentren haben etliche Ärzte impfwillige Kinder und Jugendliche trotz eines vereinbarten Termins abgewiesen. Die Impfärzte hätten bei kerngesunden Kindern auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Impfung nur von vorerkrankten Kinder verwiesen und die Impfung abgelehnt, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Oliver Grimm, am Freitag in Hannover. «Wir möchten gerne, dass Kinder und Jugendliche ein Impfangebot erhalten, aber können es den Ärzten nicht vorschreiben.»
Ich finde diese Empfehlung bzw. Nicht-Empfehlung der Stiko mittlerweile einfach nur noch ermüdend.
SGE_Werner schrieb:
Ich kenne mehrere Eltern, deren Kinder jetzt 12, 13, 14 sind und alle wollen nicht, dass ihre Kinder geimpft werden. Und die Eltern sind großteils selbst geimpft. Die Tochter einer Bekannten (12) möchte sich impfen lassen zB, die Mutter verbietet es aber, die Tochter könne solch eine Entscheidung gar nicht selbst fällen, sie wäre dafür zu jung. Nur mal so als kurze Anektode.
Aktuell interessiert mich erstmal, dass alle Ü12, die sich impfen lassen wollen, geimpft werden.
hier mal ein Link aus der Zeit: https://www.zeit.de/news/2021-07/02/aerzte-in-impfzentren-weisen-kinder-und-jugendliche-ab
In niedersächsischen Impfzentren haben etliche Ärzte impfwillige Kinder und Jugendliche trotz eines vereinbarten Termins abgewiesen. Die Impfärzte hätten bei kerngesunden Kindern auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Impfung nur von vorerkrankten Kinder verwiesen und die Impfung abgelehnt, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Oliver Grimm, am Freitag in Hannover. «Wir möchten gerne, dass Kinder und Jugendliche ein Impfangebot erhalten, aber können es den Ärzten nicht vorschreiben.»
Ich finde diese Empfehlung bzw. Nicht-Empfehlung der Stiko mittlerweile einfach nur noch ermüdend.
Xaver08 schrieb:brodo schrieb:
Spätestens wenn alle sich hätten impfen lassen können, die das wollten. Und das wird ja jetzt irgendwann der Fall sein.
Bis es soweit ist, wird es noch eine Zeitlang dauern, vor Ende des Jahres gibt es nicht für jeden einen Impfstoff
Ich glaub, dass Brodo von allen ab 12 redet.
Wie gesagt... GGG-Strategie, bis wenigstens die ab 12 alle durch sind.
Können Geimpfte nicht auch ansteckend sein? Dann würde eine Quarantäne doch auch für diese Personen Sinn machen.
Daher würde ich 2 Wochen Quarantäne für alle Portugal Rückkehrer befürworten. Schon alleine, weil man nicht sofort nach den ersten Lockerungen wieder sinnfrei durch die Gegend fliegen muss.
Daher würde ich 2 Wochen Quarantäne für alle Portugal Rückkehrer befürworten. Schon alleine, weil man nicht sofort nach den ersten Lockerungen wieder sinnfrei durch die Gegend fliegen muss.
Basaltkopp schrieb:
Können Geimpfte nicht auch ansteckend sein? Dann würde eine Quarantäne doch auch für diese Personen Sinn machen.
Ja, in geringerem Maße können sie das auch sein. Nur erst wird beworben, dass man mit Vollimpfung gerne auch wieder verreisen darf, dann soll man genauso behandelt werden wie Menschen, die nicht geimpft sind...
Es geht hier um Risikoabwägung. Wenn am Ende Menschen mit Impfung genauso dumm dran sind wie Menschen ohne Impfung, dann besteht die Frage, warum man sich abseits des eigenen Gesundheitsschutzes noch impfen lassen soll. Und schon sinkt die mögliche Impfquote von 80 % auf 70 %, weil eben genau die nicht mehr erreicht werden, die ein geringes Risiko eines schweren Verlaufs von Corona haben, aber gerne auch mal verreisen oder essen gehen wollen.
Da zudem jetzt keine Millionen aus Portugal zurückkehren, die zehntausende Delta-Infektionen einschleppen, bin ich nach Abwägung der Vor- und Nachteile zum Schluss für mich gekommen, dass die Regelung der Quarantäne für Geimpfte schädlicher ist als die Nicht-Quarantäne.
Und ansonsten sehe ich es wie Brodo. Ich habe erwartet, dass wir für einen Übergang (Mai bis September zB) die GGG-Strategie fahren. Auch um die Impf-Motivation hochzuhalten. Mag sein, dass all diese Sachen vor Gericht nicht Bestand gehabt hätten, aber die paar Wochen mehr wären es mir wert gewesen.
Ich sag mal, was passieren kann... Mit Verzögerung (auch dank Ferien etc.) wird Delta über uns herfallen (spätestens September), nach der Bundestagswahl wird verschärft, es wird wieder zurück auf die GGG-Regel gegriffen, nun werden die Nicht-Geimpften, die sich schon hätten impfen lassen können, plötzlich eine Impfdosis haben wollen, die Schulen werden wieder geschlossen, weil man immer noch keine Luftfilter hat und Laschet wird nach seinem Wahlsieg erstmal nachdenken.
Es ging mir doch nicht um meine Gesundheit. Natürlich ist das vorrangig Nr. 1 bei meinen Prios und deswegen hätte ich mich so oder so impfen lassen.
Es geht mir jetzt gerade einzig und allein um den Impferfolg in Deutschland bzw. die Impfquote. Und ich kenne viele Leute, die sich weniger Sorgen um die Gesundheit machen, aber aufgrund der Annehmlichkeiten, die durch eine Impfung entstehen konnten, diese dann machen wollten. Wenn man auch ohne Impfung alles machen kann, dann werden ein paar Prozent sich nicht impfen lassen.
Es geht mir jetzt gerade einzig und allein um den Impferfolg in Deutschland bzw. die Impfquote. Und ich kenne viele Leute, die sich weniger Sorgen um die Gesundheit machen, aber aufgrund der Annehmlichkeiten, die durch eine Impfung entstehen konnten, diese dann machen wollten. Wenn man auch ohne Impfung alles machen kann, dann werden ein paar Prozent sich nicht impfen lassen.
SGE_Werner schrieb:
Es ging mir doch nicht um meine Gesundheit. Natürlich ist das vorrangig Nr. 1 bei meinen Prios und deswegen hätte ich mich so oder so impfen lassen.
Es geht mir jetzt gerade einzig und allein um den Impferfolg in Deutschland bzw. die Impfquote. Und ich kenne viele Leute, die sich weniger Sorgen um die Gesundheit machen, aber aufgrund der Annehmlichkeiten, die durch eine Impfung entstehen konnten, diese dann machen wollten. Wenn man auch ohne Impfung alles machen kann, dann werden ein paar Prozent sich nicht impfen lassen.
Kann ich komplett so unterschreiben.
Habe gestern ja feststellen müssen, dass die Fitnessstudios wieder ohne GGG Regel agieren dürfen.
Ich frage mich wirklich, wie man die Impfquote hoch halten will, wenn man die selben Rechte ohne Mehraufwand hat als Ungeimpfter wie ein Geimpfter. Da freue ich mich darauf, dass die zwei Wochen nach der Zweitimpfung vorbei sind und am Ende wird alles aufgehoben.
Zum Glück wird man jetzt wohl die Quarantäne für Geimpfte Portugal-Urlauber wieder zurücknehmen. Das war für mich trotz aller Delta-Gefahr ein richtig dummes Zeichen die genauso zu behandeln wie Ungeimpfte.
Bis auf den gesundheitlichen Punkt sind fast alle Anreize für eine Impfung weggefallen.
Ich frage mich wirklich, wie man die Impfquote hoch halten will, wenn man die selben Rechte ohne Mehraufwand hat als Ungeimpfter wie ein Geimpfter. Da freue ich mich darauf, dass die zwei Wochen nach der Zweitimpfung vorbei sind und am Ende wird alles aufgehoben.
Zum Glück wird man jetzt wohl die Quarantäne für Geimpfte Portugal-Urlauber wieder zurücknehmen. Das war für mich trotz aller Delta-Gefahr ein richtig dummes Zeichen die genauso zu behandeln wie Ungeimpfte.
Bis auf den gesundheitlichen Punkt sind fast alle Anreize für eine Impfung weggefallen.
SGE_Werner schrieb:
Da freue ich mich darauf, dass die zwei Wochen nach der Zweitimpfung vorbei sind und am Ende wird alles aufgehoben.
Aber Du kannst Dich doch weiter am nun praktisch vollständigen Impfschutz erfreuen, darum geht es doch zu aller erst. Also zumindest sehe ich es so.
SGE_Werner schrieb:
Bis auf den gesundheitlichen Punkt sind fast alle Anreize für eine Impfung weggefallen.
Ich finde es gibt schon noch eine Menge Anreize, wenn der gesundheitliche Aspekt nicht ausreicht. Ohne vollständige Impfung ist es schon deutlich komplizierter. Und allein aus erzieherischen Gründen etwas durchzusetzen, damit die Menschen sich auch ja impfen lassen - da bin ich etwas skeptisch. Funktioniert auf Dauer nicht und finde ich für eine Gesellschaft jetzt auch nicht so erstrebenswert.
SGE_Werner schrieb:
Habe gestern ja feststellen müssen, dass die Fitnessstudios wieder ohne GGG Regel agieren dürfen.
Wir halten fest:
* zunehmend weniger Prüfungen auf GGG
* tendenziell sinkende Moral beim Tragen des MNS
* gebremster Rückgang der Infektionszahlen
* steigende Infektionszahlen durch Delta
* stetiger Rückgang bei den Erstimpfungen
Mit Blick auf die Unsicherheiten bezüglich der Kinder und LongCovid können wir uns auf eklige Diskussionen zur Notwendigkeit weiterer Maßnahmen bei steigender Inzidenz einstellen. Es wird spannend zu beobachten sein, wie andere Länder (GB, Spanien) jetzt agieren und was man von dort über die Gefährdung lernen kann.
SGE_Werner schrieb:
Ich frage mich wirklich, wie man die Impfquote hoch halten will, wenn man die selben Rechte ohne Mehraufwand hat als Ungeimpfter wie ein Geimpfter. Da freue ich mich darauf, dass die zwei Wochen nach der Zweitimpfung vorbei sind und am Ende wird alles aufgehoben.
Zum Glück wird man jetzt wohl die Quarantäne für Geimpfte Portugal-Urlauber wieder zurücknehmen. Das war für mich trotz aller Delta-Gefahr ein richtig dummes Zeichen die genauso zu behandeln wie Ungeimpfte.
Bis auf den gesundheitlichen Punkt sind fast alle Anreize für eine Impfung weggefallen.
Sehe ich genau so. Ich finde es im hohen Maß unsolidarisch, wenn sich Leute nicht impfen lassen, bei denen keine medizinischen Faktoren gegen eine Impfung sprechen. Und wer sich unsolidarisch verhält, sollte nicht im Gegenzug damit rechnen, dass das die Gesellschaft einfach hinnimmt. Wäre eigentlich ganz einfach:
Ihr wollt ins Waldstadion? Kein Problem: Zeigt uns den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes, dann viel Spaß, ansonsten halt Pech gehabt.
Ihr wollt in den Urlaub fliegen? Kein Problem: Zeigt uns den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes, dann viel Spaß, ansonsten halt Pgh.
Ihr wollt auf ein Konzert? Kein Problem: Zeigt uns den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes, dann viel Spaß, ansonsten Pgh.
Ihr wollt eine Hochzeit feiern? Kein Problem: Zeigt uns den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes, dann viel Spaß, ansonsten Pgh.
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Funktioniert doch in anderen Bereichen auch so: Ohne Führerschein darf ich nicht Auto fahren. Ohne Ticket darf ich nicht mit der Bahn fahren. Ohne Masern-Impfung darf ich nicht in die Schule oder Kita.
Und ich persönlich werde diesen Sommer weiterhin auf Auslandsreisen verzichten, ich werde auf keine Großveranstaltungen gehen und strebe nicht an die Innengastro zu nutzen. Aber mit einer Impfung hat jeder/jede seinen/ihren Beitrag geleistet und sollte daher auch sukzessive die eigenen Freiheiten zurück erhalten und selbst entscheiden, was er/sie macht oder nicht macht. Spätestens wenn alle sich hätten impfen lassen können, die das wollten. Und das wird ja jetzt irgendwann der Fall sein.
SGE_Werner schrieb:
GB wieder über Inzidenz 200
Gude Werner,
du weißt Zahlen sind nicht meine Stärke. Aber ich hab ein wenig gegoogelt und die Todeszahlen liegen ja in GB bei Inzidenz 200 immer noch deutlich unter denen von Deutschland bei Inzidenz um 5, richtig?
Erwartest du da in GB in Kürze einen drastischen Anstieg, was Todesfälle und schwere verläufe angeht?
brodo schrieb:
Erwartest du da in GB in Kürze einen drastischen Anstieg, was Todesfälle und schwere verläufe angeht?
Gute Frage. Ansteigen tun die Zahlen ja schon. GB hat ne sehr gute Impfquote bei den Älteren und zwar schon seit 2 bis 3 Monaten. Wir haben da Rückstand. Daher haben die noch weniger Todesfälle als wir bzw wir mehr als sie.
Aber explodieren werden die Zahlen in GB sicherlich nicht, die Infektionen treffen vornehmlich Jüngere.
SGE_Werner schrieb:brodo schrieb:
Erwartest du da in GB in Kürze einen drastischen Anstieg, was Todesfälle und schwere verläufe angeht?
Gute Frage. Ansteigen tun die Zahlen ja schon. GB hat ne sehr gute Impfquote bei den Älteren und zwar schon seit 2 bis 3 Monaten. Wir haben da Rückstand. Daher haben die noch weniger Todesfälle als wir bzw wir mehr als sie.
Aber explodieren werden die Zahlen in GB sicherlich nicht, die Infektionen treffen vornehmlich Jüngere.
Nun hat ja hier u.a. xaver seit Monaten immer wieder schlüssig begründet, warum es durchaus sinnvoll ist, die Inzidenz niedrig zu halten. Und ich will mich hier nicht mit solchen Leuten wie Andreas Gassen gemein machen. Aber ich denke in den letzten Tagen oft, dass die Inzidenz vielleicht wirklich zukünftig weniger gewichtet werden sollte, wenn es um neue Maßnahmen geht. Ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren.
GB wieder über Inzidenz 200
Hier mal die Auswahl von Delta-geplagten Ländern im Vergleich mit Deutschland
Hier mal die Auswahl von Delta-geplagten Ländern im Vergleich mit Deutschland
SGE_Werner schrieb:
GB wieder über Inzidenz 200
Gude Werner,
du weißt Zahlen sind nicht meine Stärke. Aber ich hab ein wenig gegoogelt und die Todeszahlen liegen ja in GB bei Inzidenz 200 immer noch deutlich unter denen von Deutschland bei Inzidenz um 5, richtig?
Erwartest du da in GB in Kürze einen drastischen Anstieg, was Todesfälle und schwere verläufe angeht?
reggaetyp schrieb:
Ich finde die Androhung einer Klage schon sehr grenzwertig.
Wenn ich den letzten Satz richtig verstehe, aber nur, weil man eine konkrete Regelung erklagen will, um eben Planungssicherheit zu haben. Was zu verurteilen wäre, wäre ja eine Klage um zB eine bestimmte Zahl an Personen reinzubekommen, egal, was so die Pandemie-Lage macht. Aber steht das da? Ich glaube nicht. Ich lese nur, dass Hellmann endlich ne Antwort will, wie es konkret in 6 Wochen weiter geht.
Wer soll den derzeit in der Lage sein ihn da eine verlässliche und vor allem auch rechtssichere Antwort zu geben. Niemand weiß wie sich das weiterentwickelt. Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass im Herbst viele zweimal geimpft sind und trotz Delta Variante es zumindest nicht schlimmer kommt wie letzten Winter. Genauso gut kann aber auch eine Variante kommen bei der die Impfungen nicht mehr so gut wirken. Und dann bringt Dir die Planungssicherheit null. Der Fußball hat das Problem, dass viele nur die aktuelle Saison planen und bei sportlichen Misserfolg oder etwas unvorhergesehnen wie diese Pandemie dann das Kartenhaus schnell zusammenbricht. Der Watzke trifft nicht umsonst so aussagen. Dem BVB dürften die Zuschauereinnahmen wie keinem anderen fehlen. Das Gehaltsniveau liegt sicher sehr weit oben, da entsteht eben schnell eine größere Lücke.
SGE_Werner schrieb:reggaetyp schrieb:
Ich finde die Androhung einer Klage schon sehr grenzwertig.
Wenn ich den letzten Satz richtig verstehe, aber nur, weil man eine konkrete Regelung erklagen will, um eben Planungssicherheit zu haben. Was zu verurteilen wäre, wäre ja eine Klage um zB eine bestimmte Zahl an Personen reinzubekommen, egal, was so die Pandemie-Lage macht. Aber steht das da? Ich glaube nicht. Ich lese nur, dass Hellmann endlich ne Antwort will, wie es konkret in 6 Wochen weiter geht.
Es könnte in einer etwaigen Klage aber einzig darum gehen, eine Zahl X an Zuschauern entgegen den bestehenden Infektionsschutzmaßnahmen in das Stadion zu bekommen.
Denn es gibt keinen einklagbaren Anspruch der Eintracht auf allgemeinen Erlass von anderen Maßnahmen oder auf Lockerungen, wenn der Club nicht darlegen könnte, inwiefern er selbst druch die geltenden, nach Vereinsauffassung rechtswidrigen Maßnahmen beschwert ist.
Und Hellmann ist bekanntlich Jurist. Der wird sich schon überlegt haben, was er in dem Zusammenhang wie sagt und worum es im Kern geht.
Zu viel Heiligenschein wäre demzufolge unter Zugrundelegung dessen, was Du Dir nicht von der Eintracht wünschst, wohl unangebracht.
... AstraZeneca verschlechterte sich bereits von 66% auf 60%. Einfach gerechnet reicht es also schon, wenn (nur) noch 2 ähnliche, jeweils entsprechend gefährlichere Mutationen entwickelt werden, um auf ca. 50% abzusacken.
Den ca. 2 Mio zweifach AstraZeneca-Geimpften würde ich, hätte ich etwas zu melden, sehr schnell eine Dosis mRNA-Impfstoff anbieten, um deren Schutz sehr deutlich zu verbessern.