
SGE_Werner
74787
nuriel schrieb:
Dein Whataboutism kannst du dir sparen.
Schön. Und Du kannst halt die Leistung nicht richtig einordnen. Meine Güte, was bist Du für ein unangehmer Diskussionspartner geworden. Ne Erwartungshaltung wie ein Bayern-Fan.
SGE_Werner schrieb:nuriel schrieb:
Dein Whataboutism kannst du dir sparen.
Schön. Und Du kannst halt die Leistung nicht richtig einordnen. Meine Güte, was bist Du für ein unangehmer Diskussionspartner geworden. Ne Erwartungshaltung wie ein Bayern-Fan.
Wenn jemand meint, dass die Erwartungshaltung eines Bayern-Fans ist, von vornherein keine Punkte in einem Spiel zu holen, was gibt es da mit so einer Person zu diskutieren?
Sorry, ich bin raus. Alter, wer hier eine ängstliche Leistung sieht, gemessen an dem, was man sonst von Teams in München sieht, der hat einfach die letzten 12 Monate keinen Fußball gesehen. Und auch nicht 3/4 unserer Leistungen in München in den letzten 19 Jahren.
SGE_Werner schrieb:
Sorry, ich bin raus. Alter, wer hier eine ängstliche Leistung sieht, gemessen an dem, was man sonst von Teams in München sieht, der hat einfach die letzten 12 Monate keinen Fußball gesehen. Und auch nicht 3/4 unserer Leistungen in München in den letzten 19 Jahren.
Recht haste.
Das zweite Ding war leider sowas von saudämlich von Trapp...
Sonst ginge vielleicht noch was
SGE_Werner schrieb:
Sorry, ich bin raus. Alter, wer hier eine ängstliche Leistung sieht, gemessen an dem, was man sonst von Teams in München sieht, der hat einfach die letzten 12 Monate keinen Fußball gesehen. Und auch nicht 3/4 unserer Leistungen in München in den letzten 19 Jahren.
Seh ich auch so. Wir werden hier nicht hergespielt. Wir haben durchaus Zugriff und auch gute Offensivaktionen. Auch hinten sieht das meiste gut aus. Die Unkonzentriertheiten die uns immer mal passieren, werden von ner Mannschaft wie Bayern an nem normalen Tag halt gnadenlos bestraft. Das war zu erwarten.
Wenn man etwas kritisieren will, dann dass wir Bayern zu viel Raum im Mittelfeld lassen.
Die beurteilen einfach nur das Ergebnis und nicht die Leistung. Finde wir spielen eigentlich ganz gut. Sind halt die Bayern, die brauchen nicht viele Chancen, um ein Tor zu machen.
Einzig Zuber gefällt mir heute nicht so gut.
Einzig Zuber gefällt mir heute nicht so gut.
nuriel schrieb:
Das ist jetzt nicht mal Kaninchen von der Schlange... jedes Kaninchen hat mehr Eier in der Hose... schade
Naja, also die meisten Teams, die ich in den letzten 12 Monaten in München gesehen habe, haben sich noch weniger getraut, die haben einfach hinten reingeparkt. Ängstlich empfinde ich unsere Spielweise keineswegs. Nur unkonzentriert und leider muss man sagen, dass Bayern derzeit das mit Abstand beste Team der Welt ist. Da geht halt jedes scheiss Ding rein.
SGE_Werner schrieb:nuriel schrieb:
Das ist jetzt nicht mal Kaninchen von der Schlange... jedes Kaninchen hat mehr Eier in der Hose... schade
Naja, also die meisten Teams, die ich in den letzten 12 Monaten in München gesehen habe, haben sich noch weniger getraut, die haben einfach hinten reingeparkt. Ängstlich empfinde ich unsere Spielweise keineswegs. Nur unkonzentriert und leider muss man sagen, dass Bayern derzeit das mit Abstand beste Team der Welt ist. Da geht halt jedes scheiss Ding rein.
Dein Whataboutism kannst du dir sparen. Ich schau mir nicht, was andere gegen Bayern spielen. Das interessiert mich nicht die Bohne - es gibt auch nicht den geringsten Grund, wieso es das sollte.
Das ist das leichteste Spiel des Jahres, die Punkte sind von vornherein abgeschrieben. Und da will ich sehen, dass den Bayern jeder Zweikampf physisch so weh tut, dass die sich in die Hose machen und nicht umgekehrt.
Stellungsspiel...
Matzel schrieb:
Oh, Davis hat's erwischt. Zum Glück ohne Einwirkung eines Unsrigen.
Das war das Band im Sprunggelenk würde ich mal sagen. Gute Besserung an den Bazi-Dribbler.
Anthrax schrieb:
Aha Gnabry soll also eines der wenigen falschen positiven Ergebnisse haben.
Ausgerechnet.
Zufällig.
Sowas.
Hm? Weil sein zweiter Test wohl negativ ist? Das kommt nicht so selten vor. Und ist auch schon bei einigen Normalbürgern so gewesen.
Anthrax schrieb:
Ilse macht mir etwas Angst.
Wenn Ilse passt, dann in einem Spiel, in dem wir ohnehin viel defensiv arbeiten müssen.
SGE_Werner schrieb:Anthrax schrieb:
Ilse macht mir etwas Angst.
Wenn Ilse passt, dann in einem Spiel, in dem wir ohnehin viel defensiv arbeiten müssen.
Rein subjektiv macht mir seine Passquote Angst.
Objektiv liegt die bei 81% und damit eher gut.
Naja, immerhin weiß ich wer am Ende Schuld ist, wenns nix wird
Mirscho schrieb:
Waren die Montagsspiele nicht abgeschafft?
Ab dem neuen TV-Vertrag sind sie das. Der geht nur dummerweise noch bis zum 30.6.2021
Vorteilhaft ist, dass dieses Jahr montags vor allem die beiden EL-Teilnehmer spielen und Leverkusen und Hoffenheim heißen. Da hat man wenig Widerstand.
SGE_Werner schrieb:Mirscho schrieb:
Waren die Montagsspiele nicht abgeschafft?
Ab dem neuen TV-Vertrag sind sie das. Der geht nur dummerweise noch bis zum 30.6.2021
Vorteilhaft ist, dass dieses Jahr montags vor allem die beiden EL-Teilnehmer spielen und Leverkusen und Hoffenheim heißen. Da hat man wenig Widerstand.
Danke, Werner!
Ich befürchte ein 3:0 / 4:0 / 4:1 , irgendwas in der Art. Mannschaft soll kämpfen, Nadelstiche setzen, den Bayern auf den Füßen stehen, sie fordern. Falls es zu was zählbarem reichen sollte, wäre das natürlich toll. Ich erwarte es aber nicht.
SGE_Werner schrieb:
Ich befürchte ein 3:0 / 4:0 / 4:1 , irgendwas in der Art. Mannschaft soll kämpfen, Nadelstiche setzen, den Bayern auf den Füßen stehen, sie fordern. Falls es zu was zählbarem reichen sollte, wäre das natürlich toll. Ich erwarte es aber nicht.
Da bin ich bei dir - ich glaub für uns gibts heut nix zu holen.
SGE_Werner schrieb:
Ich befürchte ein 3:0 / 4:0 / 4:1 , irgendwas in der Art. Mannschaft soll kämpfen, Nadelstiche setzen, den Bayern auf den Füßen stehen, sie fordern. Falls es zu was zählbarem reichen sollte, wäre das natürlich toll. Ich erwarte es aber nicht.
Da bin ich bei Dir, Werner, die Art und Weise wie die Buyern eines der defensisstärksten Teams in Europa auseinander gespielt haben, läßt wenig Hoffnung aufkeimen. Ihren Ausrutscher hatten sie in Hoffenheim, ansonsten berauschen die sich an ihrer gnadenlosen Dominanz, egal, wer auf dem Platz steht...
Ach probieren wir es mal
igorpamic schrieb:
Aufgrund der zweiten Halbzeit hätte sich der FC die 3 Punkte verdient gehabt.
Naja. Es wäre zwar nicht unverdient gewesen, aber es war jetzt über 90 Minuten nicht so, dass Köln das spürbar bessere Team war. Insgesamt völlig gerecht. Und mir ist es auch recht, wenn da keiner nen Dreier holt.
SGE_Werner schrieb:igorpamic schrieb:
Aufgrund der zweiten Halbzeit hätte sich der FC die 3 Punkte verdient gehabt.
Naja. Es wäre zwar nicht unverdient gewesen, aber es war jetzt über 90 Minuten nicht so, dass Köln das spürbar bessere Team war. Insgesamt völlig gerecht. Und mir ist es auch recht, wenn da keiner nen Dreier holt.
Ich meinte ja auch, aufgrund der zweiten Halbzeit wo doch einige aussichtsreiche Chancen vorhanden waren und der VFB nur noch sporadisch zum Zuge kam.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.
Auch das hat Drosten in einer seiner vielen eingetretenen Prognosen vor Monaten vorhergesagt: "There is glory in prevention."
Nur was schließen wir daraus? Klar ist nur ein Teil der Bevölkerung in der Lage Aussagen wie von Drosten oder Lauterbach zu erfassen und zu begreifen. Und natürlich sollte man es niemandem vorwerfen, dass er/sie nicht in der Lage ist die Aussagen von Drosten und Lauterbach vom Intellekt her zu erfassen. Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift? Dann macht man Politik, die vor den Anhänger der Trumps und der AfDs dieser Welt kuscht. Finde ich.
Brodowin schrieb:
Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?
Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.
Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?
Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.
Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
Und auch dann würde ich wieder die Gegenfrage stellen: Welche Maßnahme schränkt uns derzeit so massiv ein, dass wir bereit sind, dafür Menschenleben zu opfern? Welche Einschränkung löst bei Menschen im Moment so einen Druck aus, dass sie sagen: "jetzt reicht es, scheiß auf die Leben!"??
SGE_Werner schrieb:Brodowin schrieb:
Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift?
Natürlich nicht. Ich mache mir eher Sorgen um die Menschen, die durchaus Lauterbach und Drosten begreifen, aber irgendwann sagen, dass das Risiko, das Corona mit sich bringt, nicht die dauerhaften Maßnahmen rechtfertigt bzw. irgendwann resignieren und keine Lust mehr haben, ihr Leben dafür einzuschränken.
Das sind dann mehr als die 10 % VT-Anhänger, Idioten, Superegoisten, Rassisten usw. , das sind durchaus vernunftbegabtere Menschen, die ich meine.
Das aktuelle ZDF-Politikbarometer beruhigt mich in dieser Hinsicht etwas. Ähnliches empfinde ich auch, wenn ich in mein Umfeld schaue. Die meisten sind zuversichtlich, alle halten sich wie selbstverständlich an die Regeln.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/20201023-klare-mehrheit-gut-durch-pandemie-100.html?slide=1603435271182
Angesichts der aktuellen Lage möchte ich Euch die Daten, die ich verwurste, täglich anbieten. Das erspart mir zudem ne Menge Text. Die sonntägliche Zusammenfassung zum Blick außerhalb der Landesgrenzen bleibt natürlich.
Quelle von Risklayer: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1wg-s4_Lz2Stil6spQEYFdZaBEp8nWW26gVyfHqvcl8s/edit#gid=1171970400
Quelle von Risklayer: https://docs.google.com/spreadsheets/d/1wg-s4_Lz2Stil6spQEYFdZaBEp8nWW26gVyfHqvcl8s/edit#gid=1171970400
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Ich will auch nichts relativieren, ich bin aber irgendwann Pragmatiker. Ich möchte zumindest wieder einen erheblichen Teil des Lebens zurück haben, das es vor Corona gab. Auch wenn wir so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend "überdenken" müssten. Überlegen müssen, was wirklich für uns selbst wichtig ist.
Ich glaube, da sind wir hier alle auch nicht so weit voneinander entfernt in unseren Standpunkten. Ich will mich nur immer wieder gegen dieses Bild wehren, dass vor allem im "Social-Media-Bereich" gerne gezeichnet wird, wonach der überwiegende Teil der Bevölkerung derzeit unter "massiven Einschränkungen" so sehr leidet, dass dieser Teil der Bevölkerung kurz vorm Durchdrehen steht. Und ich möchte ausdrücklich nicht in Abrede stellen, dass Leute unter den derzeitigen Bedingungen sehr leiden und sich eingeschränkt fühlen. Natürlich gibt es solche Schicksale und gerade Leute, die mit Einsamkeit, Lebenskrisen, Verlusten oder psychischen Herausforderungen zu kämpfen haben verdienen jede Anerkennung und jede Solidarität und da ist ein lapidar daher gesprochenes "jetzt stellt euch mal nicht so an!" nicht nur unangemessen sondern auch kontraproduktiv.
Gut möglich, dass ich in einer Blase lebe. Aber in meinem Real-Life sehe ich vor allem Menschen, die halt irgendwie mit der Situation umzugehen versuchen. Die zwar ab und zu mal fluchen und sagen "Scheiß-Corona!", die aber das Beste aus der Zeit zu machen versuchen. Die improvisieren und neue, kreative Wege gehen. Die zum Teil neue Freiheiten genießen, die sich beispielsweise durch "Home-Office" ergeben haben. Die keinen Verschwörungs-Mythen nachhängen und sich nicht in pauschaler Politik-Schelte ergehen oder kurz davor sind auszuflippen.
SGE_Werner schrieb:
Dass auch mal weniger mehr sein kann.
Da hat mir auch die Zeit seit März geholfen. Wenn ich einen Strich unter die letzten Monate mache, habe ich persönlich mehr gewonnen, als durch Einschränkungen verloren. Ich bin mir aber bewusst, dass ich da in einer glücklichen Situation bin, die sich nicht pauschal auf andere übertragen lässt. Daher soll das hier nicht belehrend oder so sein sondern einfach nur eine andere, auch vorhandene Perspektive auf die Situation zeigen. Ich hab auf viele Dinge eine neue Sicht, kann viele Dinge viel mehr als vorher schätzen. Und die Zeit hat mir auch ein paar Sachen gezeigt, auf die ich verzichten kann, ohne Einbuße von Lebensqualität.
Brodowin schrieb:
Aber in meinem Real-Life sehe ich vor allem Menschen, die halt irgendwie mit der Situation umzugehen versuchen. Die zwar ab und zu mal fluchen und sagen "Scheiß-Corona!", die aber das Beste aus der Zeit zu machen versuchen.
Das wird die Mehrheit sein. Nur sind die vllt. dann nach 12, vllt. irgendwann 18 Monaten auch völlig entnervt. Noch sind wir ja nur bei 7 Monaten. Irgendwann werden die Leute eben corona-müde, wie mein Kollege ja schon richtig eine bestimmte Gruppe bezeichnet. Und wenn diese Gruppe irgendwann zu groß wird, werden wir mal schauen, wie weit es dann noch mit befolgen und Solidarität ist in einer Gesellschaft, in der der Individualismus in den letzten Jahrzehnten mehr im Vordergrund stand als Opfer für andere zu bringen.
Wir reden ja wirklich nicht von den 10 % Idioten, die VT etc. nachgehen. Die sind für mich nicht Bestandteil der Diskussion, das ist eine Minderheit, die einfach nen Dachschaden hat. Ich sehe einfach nur die Gefahr, dass irgendwann die Stimmung kippt. So pervers das klingen mag, vermutlich kippt sie am wenigsten, wenn reihenweise Menschen sterben und wie in Italien dann die Leichen mit den Lastern geholt werden.
Ich glaub einfach, dass das Fehlen einer Antwort auf "Wann endet das Ganze mal?" und die Dauerbeschallung mit dem Thema ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Nein, es geht hier nicht um Bürgerkrieg. Aber ich gebe zu bedenken, dass nächstes Jahr mehrere wichtige Landtagswahlen und eine Bundestagswahl stattfinden. Ich will nicht wissen, was passiert, wenn die Maßnahmen noch bis in den Sommer reinreichen, wir 4-5 Millionen Arbeitslose haben, Gaststätten, Veranstalter, Reiseunternehmen und viele mehr pleite sind und die Frustrierten dort das Kreuz machen, bei denen eine Lockerung versprochen wird. Deswegen soll und muss man jetzt nicht grundlos lockern, es geht nur darum, dass diese Sorge bei mir seit Beginn besteht.
Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Noch mal: Der größte Feind für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie funktionen. Der größte Freund für die Akzeptanz der Maßnahmen ist, dass sie nötig erscheinen. So paradox das eben nun ist.
Auch das hat Drosten in einer seiner vielen eingetretenen Prognosen vor Monaten vorhergesagt: "There is glory in prevention."
Nur was schließen wir daraus? Klar ist nur ein Teil der Bevölkerung in der Lage Aussagen wie von Drosten oder Lauterbach zu erfassen und zu begreifen. Und natürlich sollte man es niemandem vorwerfen, dass er/sie nicht in der Lage ist die Aussagen von Drosten und Lauterbach vom Intellekt her zu erfassen. Aber sollte man sich deshalb von genau diesem Teil der Bevölkerung treiben lassen, die das nicht begreift? Dann macht man Politik, die vor den Anhänger der Trumps und der AfDs dieser Welt kuscht. Finde ich.
Ein paar Sätze dazu:
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung. Was ändert das an der Situation? Und wenn du zehnmal zumindest einen Teil deines alten Lebens zurückhaben willst - was ich gut verstehen kann - was ändert das? Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel? Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist? Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Ich bin nicht mehr der Meinung, dass wir "so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend überdenken" müssten. Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen. Wir schaffen es nicht, uns geordnet und diszipliniert einer solchen Krise entgegenzustellen - also werden wir die Folgen tragen müssen.
Und das gilt nicht nur für Corona.
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung. Was ändert das an der Situation? Und wenn du zehnmal zumindest einen Teil deines alten Lebens zurückhaben willst - was ich gut verstehen kann - was ändert das? Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel? Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist? Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Ich bin nicht mehr der Meinung, dass wir "so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend überdenken" müssten. Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen. Wir schaffen es nicht, uns geordnet und diszipliniert einer solchen Krise entgegenzustellen - also werden wir die Folgen tragen müssen.
Und das gilt nicht nur für Corona.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung
Danke für die Erinnerung. Stimmt. Ist leider so gekommen. Hätte mich liebend gerne geirrt.
WuerzburgerAdler schrieb:
Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel?
Nicht ich denke das, Du kannst aber davon ausgehen, dass um so länger die Maßnahmen gehen, das die Bevölkerung immer "mehrheitlicher" denken wird. Ich bin mir noch unschlüssig, wo ich mich verorten soll zwischen Pragmatismus und Sorge. Ich weiß, dass wir nicht nichts tun können, ich weiß aber auch, dass wir nicht alles tun können, was möglich wäre, um die Pandemie zu stoppen. Ein absoluter Balanceakt. Jeden Tag aufs Neue.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist?
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln. Letztlich gibt es noch über 40 Millionen Erwerbstätige, die ihre Jobs nicht verlieren wollen und irgendwann vllt. nicht mehr bereit sind, ihre Existenz zu gefährden, damit statt 500.000 zumeist Senioren nur 50.000 sterben. Ich befürchte, da werden viele Menschen sich selbst irgendwann am Nächsten sein. Ich sag nicht, dass ich so denke, ich sag nur, was ich denke, was gesellschaftlich passieren wird.
WuerzburgerAdler schrieb:
Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Es wird ziemlich sicher keinen Zusammenbruch geben, nur eine Überlastung, die dazu führen wird, dass man Menschen nicht mehr behandeln kann. Das werden dann vorrangig die mit den geringsten Überlebenschancen sein. Gut, das kann man dann auch als Zusammenbruch bezeichnen. Dann bricht nämlich der Glaube an unser Gesundheitssystem zusammen und jegliche Moral geht dabei flöten. Das kann man definitiv als Zusammenbruch bezeichnen.
WuerzburgerAdler schrieb:
Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen.
Wegen Corona? Menschen ändern meistens nur etwas, wenn sie sich akut bedroht fühlen. Eine Pandemie mit vllt. 1 % Sterblichkeit wird auf Dauer nicht als Bedrohungsszenario genügen. Genauso wenig der Klimawandel, solange der nicht konkret existenzbedrohlich wirkt. Der verläuft halt für irdische Verhältnisse rasant, aber für menschliche Verhältnisse oft zu langsam (Jahrzehnte). Wenn irgendwo Flut ist, wird alles in Bewegung gesetzt, wenn es um die Vermeidung von mehr Fluten in der Zukunft geht und man was ändern müsste am eigenen Verhalten, dann hapert es.
Sorry, dass das so kalt wirkt, aber ich habe den Glauben an die Gesellschaft und die Menschen schon lange verloren.
Ich teile deine Einschätzung Werner. Die Menschen werden sich nicht grundsätzlich ändern. Und existenzbedrohend ist eine Pandemie bei 1% Sterblichkeit sicher nicht, Sie werden nur immer "coronamüder".
Ein gutes Beispiel ist das sgn: "Klopapierverhalten", Die Regale leeren sich mit dem Ansteigen der Fallzahlen drastisch. Du als Zahlenguru könntest doch sicherlich eine Gleichung erstellen , die das berechnen kann.
Ein gutes Beispiel ist das sgn: "Klopapierverhalten", Die Regale leeren sich mit dem Ansteigen der Fallzahlen drastisch. Du als Zahlenguru könntest doch sicherlich eine Gleichung erstellen , die das berechnen kann.
SGE_Werner schrieb:
Unstrittig. Aber ich kenne mittlerweile genug Risikopatienten, die das Risiko eingehen, lieber ihre Enkel zu sehen und früher zu sterben, weil sie angesteckt werden, statt daheim mit ihren 82 Jahren sich zu verbuddeln.
Das ist tatsächlich so ne Sache. Schwiegerpapa ist Hochrisikopatient, der ohnehin schon 23 Stunden am Tag an einer Sauerstoffflasche hängt, weil er eine Asbest-Lunge hat. Sein ein und alles sind seine Enkel. Er ist so ziemlich der letzte, der sich infizieren darf, weil man davon ausgehen darf, dass es bei ihm dann wäre. Aber auch so gehen wir ehrlich gesagt nicht davon aus, dass er noch viel mehr als 5 Jahre hat, vielleicht hat er auch nur noch1. Da will er auch nicht die ganze Zeit zu Hause fernab der Enkel sein.
sonofanarchy schrieb:
Ich möchte mal ganz aktuell den Weltärztechef Montomery zitieren:
Zu einer möglichen Impfung gegen das neuartige Coronavirus sagte Montgomery der Zeitung, diese sei "kein Allheilmittel".
Bis die gesamte Bevölkerung geimpft sei, wird "es zwei, drei Jahre dauern". Denn für eine Impfung aller auf einen Schlag gebe es "weder genug Dosen noch genug Personal". "Wir müssen noch über Jahre mit dem Virus leben und damit umgehen: Abstand halten, Hände waschen, Masken tragen", resümierte Montgomery.
Man mag zu ihm stehen wie man will, ich fürchte leider, dass er Recht hat. Da ist mir der Argumentationskontext ehrlich gesagt auch völlig egal. Uns wird nichts anderes übrig bleiben. Oder sollen wir uns wie bisher wellenartig von einem "Lockdown" zum nächsten hangeln? Oder dauerhaft Kontakte vermeiden? Je länger diese Situation besteht, umso weniger Zuspruch werden die Maßnahmen bekommen. Für diese Erkenntnis braucht man kein Experte sein. Was also soll man sonst aus der Entwicklung der vergangenen Monate folgern?
Ich möchte jetzt keine unnötig dicken Bretter bohren, aber vielleicht könnte man ja über den Tellerrand des aktuellen Augenblicks mal hinausschauen. Vielleicht wird uns nämlich am Ende etwas ganz anderes nicht übrig bleiben, nämlich uns ein paar grundlegende Fragen zu stellen:
Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?
Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist? Und zwar in erster Linie mit Zivilisationskrankheiten?
Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?
Die Reihe der Fragen ist beliebig erweiterbar. Und so unwahrscheinlich es ist, dass sich heute jemand ernsthaft solche Fragen stellt, so sicher werden diese Fragen auf der Agenda stehen, wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit wann ist eine Kultur des Feierns und der Zerstreuung ein in Stein gemeißeltes Gesetz? Seit den 19-Zwanzigern? Oder doch schon seit Sodom?
Ein in Stein gemeißeltes Gesetz ist es sicherlich nicht, aber es gibt zB Volksfeste seit dem Mittelalter.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit wann gehört es zu einer Gesellschaft einfach dazu, dass ca. 40 % der Bevölkerung in irgendeiner Weise "vorerkrankt" ist?
Berechtigter Einwand.
WuerzburgerAdler schrieb:
Seit wann bedeutet "Freiheit", dass die unbeschränkte Lebensentfaltung nach eigenem Ermessen wichtiger und höher einzuschätzen ist als das Recht auf Unversehrtheit des Lebens?
Ganz heikler Punkt, Würzi. Eine Beschränkung der Lebensentfaltung kann auch krank machen. Da gilt es immer wieder aufs Neue abzuwägen.
WuerzburgerAdler schrieb:
wenn das Virus erst einmal lustig zu einem unbeimpfbaren Stoff mutiert ist, der auch vor Kindern und jungen Erwachsenen nicht mehr Halt macht.
Dass das beim Corona-Virus passiert, ist unwahrscheinlicher als dass Oxxenbach in den nächsten 20 Jahren noch mal erste Liga spielt. Kenne keinen Virologen, der so ein Szenario (spürbar höhere Sterblichkeitsrate und mindestens genauso infektiös) für realistisch hält. Mein Kollege wird bestimmt gleich wieder ne Studie finden, aber viele können es nicht sein. Beim nächsten Virus kann das natürlich wieder anders aussehen.
Letztlich bin ich der Meinung, dass es eine Abwägung geben muss. Natürlich können wir jetzt noch paar Lockdowns machen mit erheblichen Einschränkungen, dann kann man aber davon ausgehen, dass die breite Mehrheit, die Corona nicht fürchten muss, irgendwann auf die Barrikaden geht. Ich glaube nicht, dass das über den Frühling nächstes Jahr hinaus noch gut geht. Der "subjektiv empfundendene" Schaden, der dann durch die Maßnahmen entsteht, wird irgendwann den Schaden, den ein unkontrolliertes Durchseuchen der Bevölkerung verursachen würde, übertreffen. Und die Leute werden sich dann schon fragen, warum wir zB das Land in Teilen stilllegen, um zehntausende Menschenleben zu retten, gleichzeitig aber nicht mal es gebacken bekommen, im Krankenhaus einfachste Hygieneregeln einzuhalten, so dass dort jedes Jahr genauso viele Menschen durch Krankenhauskeime sterben. Oder warum wir Zigaretten nicht ganz verbieten... Oder Alkohol. Das ist ja der Punkt mit den Zivilisationskrankheiten.
Ja, wir werden mit dem Virus leben lernen müssen. In der Hinsicht, dass er nicht verschwinden wird. Bis es einen Impfstoff gibt, müssen wir aber eine gewisse Rücksicht (AHA etc.) tragen, damit in einer Bevölkerung, in der praktisch keine Immunität gegen dieses Virus besteht, nicht unnötigerweise eine sechsstellige Zahl an Menschen stirbt.
Ich will auch nichts relativieren, ich bin aber irgendwann Pragmatiker. Ich möchte zumindest wieder einen erheblichen Teil des Lebens zurück haben, das es vor Corona gab. Auch wenn wir so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend "überdenken" müssten. Überlegen müssen, was wirklich für uns selbst wichtig ist. Dass auch mal weniger mehr sein kann.
Ein paar Sätze dazu:
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung. Was ändert das an der Situation? Und wenn du zehnmal zumindest einen Teil deines alten Lebens zurückhaben willst - was ich gut verstehen kann - was ändert das? Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel? Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist? Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Ich bin nicht mehr der Meinung, dass wir "so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend überdenken" müssten. Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen. Wir schaffen es nicht, uns geordnet und diszipliniert einer solchen Krise entgegenzustellen - also werden wir die Folgen tragen müssen.
Und das gilt nicht nur für Corona.
Ich erinnere mich, dass du im Frühjahr schon den Coronaherbst prognostiziert hast inkl. dem wachsenden Unmut der Bevölkerung. Was ändert das an der Situation? Und wenn du zehnmal zumindest einen Teil deines alten Lebens zurückhaben willst - was ich gut verstehen kann - was ändert das? Denkst du allen Ernstes, eine unkontrollierte Durchseuchung wäre das kleinere Übel? Weißt du wirklich, wie groß - und im Übrigen auch wirtschaftlich bedeutsam - die Gruppe der Risikopatienten eigentlich ist? Weißt du wirklich, was der Zusammenbruch des Gesundheitswesens nach sich ziehen würde?
Ich bin nicht mehr der Meinung, dass wir "so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend überdenken" müssten. Ich bin inzwischen vielmehr der Meinung, dass wir es tun werden - gezwungenermaßen. Wir schaffen es nicht, uns geordnet und diszipliniert einer solchen Krise entgegenzustellen - also werden wir die Folgen tragen müssen.
Und das gilt nicht nur für Corona.
Gelöschter Benutzer
SGE_Werner schrieb:
Ich will auch nichts relativieren, ich bin aber irgendwann Pragmatiker. Ich möchte zumindest wieder einen erheblichen Teil des Lebens zurück haben, das es vor Corona gab. Auch wenn wir so manche Sitten und Verhaltensweisen dringend "überdenken" müssten. Überlegen müssen, was wirklich für uns selbst wichtig ist.
Ich glaube, da sind wir hier alle auch nicht so weit voneinander entfernt in unseren Standpunkten. Ich will mich nur immer wieder gegen dieses Bild wehren, dass vor allem im "Social-Media-Bereich" gerne gezeichnet wird, wonach der überwiegende Teil der Bevölkerung derzeit unter "massiven Einschränkungen" so sehr leidet, dass dieser Teil der Bevölkerung kurz vorm Durchdrehen steht. Und ich möchte ausdrücklich nicht in Abrede stellen, dass Leute unter den derzeitigen Bedingungen sehr leiden und sich eingeschränkt fühlen. Natürlich gibt es solche Schicksale und gerade Leute, die mit Einsamkeit, Lebenskrisen, Verlusten oder psychischen Herausforderungen zu kämpfen haben verdienen jede Anerkennung und jede Solidarität und da ist ein lapidar daher gesprochenes "jetzt stellt euch mal nicht so an!" nicht nur unangemessen sondern auch kontraproduktiv.
Gut möglich, dass ich in einer Blase lebe. Aber in meinem Real-Life sehe ich vor allem Menschen, die halt irgendwie mit der Situation umzugehen versuchen. Die zwar ab und zu mal fluchen und sagen "Scheiß-Corona!", die aber das Beste aus der Zeit zu machen versuchen. Die improvisieren und neue, kreative Wege gehen. Die zum Teil neue Freiheiten genießen, die sich beispielsweise durch "Home-Office" ergeben haben. Die keinen Verschwörungs-Mythen nachhängen und sich nicht in pauschaler Politik-Schelte ergehen oder kurz davor sind auszuflippen.
SGE_Werner schrieb:
Dass auch mal weniger mehr sein kann.
Da hat mir auch die Zeit seit März geholfen. Wenn ich einen Strich unter die letzten Monate mache, habe ich persönlich mehr gewonnen, als durch Einschränkungen verloren. Ich bin mir aber bewusst, dass ich da in einer glücklichen Situation bin, die sich nicht pauschal auf andere übertragen lässt. Daher soll das hier nicht belehrend oder so sein sondern einfach nur eine andere, auch vorhandene Perspektive auf die Situation zeigen. Ich hab auf viele Dinge eine neue Sicht, kann viele Dinge viel mehr als vorher schätzen. Und die Zeit hat mir auch ein paar Sachen gezeigt, auf die ich verzichten kann, ohne Einbuße von Lebensqualität.
Bundesärztekammer-Chef Reinhardt hat im TV gesagt, dass das Tragen von Alltagsmasken zum Selbstschutz nicht hilfreich sei. Darüber hinaus meinte er, dass diese wahrscheinlich auch nicht dafür geeignet seien, andere Menschen zu schützen.
Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.
https://www.tagesschau.de/inland/diskussion-alltagsmasken-101.html
Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.
https://www.tagesschau.de/inland/diskussion-alltagsmasken-101.html
Landroval schrieb:
Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.
Im Nachgang hat er ja gesagt, wie er es wohl auch gemeint hat. Aber man muss einfach an seiner Position auch bedenken, was er sagt und wie genau er es sagt.
SGE_Werner schrieb:Landroval schrieb:
Ich hoffe, dass er recht schnell von seinem Amt entbunden werden wird, da er seine fachliche Inkompetenz in dieser sehr wichtigen Sache nun deutlich genug unter Beweis gestellt hat.
Im Nachgang hat er ja gesagt, wie er es wohl auch gemeint hat. Aber man muss einfach an seiner Position auch bedenken, was er sagt und wie genau er es sagt.
Ist aber egal, denn wichtig ist was hängen bleibt und das wird nicht der Nachgang sein und das weiß so jemand auch.
Mal eine Info aus den USA
(im Rahmen des fact checking der gestrigen Debatte / Quelle MSNBC - jama internal medicine)
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Und für jeden einzelnen bedeutet es eine preexisting condition, die eine Krankenversicherung in der Zukunft unbezahlbar machen könnte.
(im Rahmen des fact checking der gestrigen Debatte / Quelle MSNBC - jama internal medicine)
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Und für jeden einzelnen bedeutet es eine preexisting condition, die eine Krankenversicherung in der Zukunft unbezahlbar machen könnte.
SemperFi schrieb:
Covid-19 bei jungen Erwachsenen 18 bis 34
21% needed intensive care
10% needed ventilators
2,7% died
Kurze Ergänzung, da geht es um die 18- bis 34-jährigen, die im Krankenhaus zur Behandlung waren. Die meisten 18- bis 34-Jährigen sind natürlich nie ins Krankenhaus gekommen.
Vermutlich meint rt, dass man bei einer gegen die Nettiquette verstossenden PN diese an einen Mod weiterleitet und dieser diese dann wie einen öffentlichen Beitrag prüft und ggf Sanktionen verhängt (Sperre, PN-Sperre, PN-Sperre zum Betroffenen User, verschärfte Sanktionen im Wiederholungsfall).
Aus Usersicht empfände ich das als logischen Weg. Aus Modsicht würde ich es als furchtbare Aufgabe empfinden, die vermutlich Kapazitäten arg belastet oder sprengt. Aus juristischer Sicht wäre eine solche Umsetzung zudem vermutlich mindestens holprig bis fragwürdig umsetzbar.
Aus Usersicht empfände ich das als logischen Weg. Aus Modsicht würde ich es als furchtbare Aufgabe empfinden, die vermutlich Kapazitäten arg belastet oder sprengt. Aus juristischer Sicht wäre eine solche Umsetzung zudem vermutlich mindestens holprig bis fragwürdig umsetzbar.
Henk schrieb:
Aus juristischer Sicht wäre eine solche Umsetzung zudem vermutlich mindestens holprig bis fragwürdig umsetzbar.
Das ist noch freundlich ausgedrückt. Alles andere hat ja mein Kollege schon geschrieben.
Unsere Arbeit muss durchweg juristisch einwandfrei abgesichert sein. Sonst kommen wir in Teufels Küche. Auch für dieses Forum gelten eben auch die ganz weltlichen bundesdeutschen Gesetze.
So, Urlaub in der Schweiz, der am Samstag angetreten werden sollte, absagen müssen. Mist.
Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte. Zeit eben auch, um etwas zur Verlangsamung der Progression zu tun. Quelle war, glaube ich, das RKI, bin mir aber nicht ganz sicher, sorry.
Würde sich dieser Prognose hier jemand anschließen? Ich zweifle, scheint mir zu optimistisch.
Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte. Zeit eben auch, um etwas zur Verlangsamung der Progression zu tun. Quelle war, glaube ich, das RKI, bin mir aber nicht ganz sicher, sorry.
Würde sich dieser Prognose hier jemand anschließen? Ich zweifle, scheint mir zu optimistisch.
adlerkadabra schrieb:
Las heute ein statement, demzufolge Deutschland, um in die Situation von Frankreich jetzt zu kommen, noch circa 5 Wochen Zeit hätte.
Geht man nach den Todeszahlen, haben wir bei der derzeitigen Entwicklung ca 28 bis 34 Tage "Rückstand" zu Frankreich. Die 5 Wochen kommen schon ganz gut hin.
Dein Whataboutism kannst du dir sparen. Ich schau mir nicht, was andere gegen Bayern spielen. Das interessiert mich nicht die Bohne - es gibt auch nicht den geringsten Grund, wieso es das sollte.
Das ist das leichteste Spiel des Jahres, die Punkte sind von vornherein abgeschrieben. Und da will ich sehen, dass den Bayern jeder Zweikampf physisch so weh tut, dass die sich in die Hose machen und nicht umgekehrt.