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SGE_Werner

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Ich bin mittlerweile für einen 14 tägigen komplett Lockdown, mit 14 tägigen Vorlauf.  Ausgangssperre ab 18 Uhr. Raus nur noch zum Arzt, Krankenhaus oder Apotheke. Einzelhandel dicht machen. Gastro dicht machen. 14 Tage Zeit geschäftliches zu erledigen oder auf danach zu verschieben.Keine Gottesdienste, keine Demos, nichts.
Nahverkehr auf ein Minimum reduzieren. Fernverkehr komplett lahm legen. So das jeder mit seinem ***** daheim bleibt.
14 Tage Schule und Kitas zu. Kitas und Betreuung nur für Kinder deren Eltern System relevant sind. Die 14 Tage sind dann Herbst/Weihnachtsferien und werden an anderer Stelle gekürzt.

Wenn wir es danach nicht im Griff haben, dann Brodowin wird es darauf hinauslaufen Covid19 Patienten elendig verrecken zu lassen, weil es dann mit Sicherheit keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung gibt.

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Conner30 schrieb:

Ich bin mittlerweile für einen 14 tägigen komplett Lockdown, mit 14 tägigen Vorlauf.  Ausgangssperre ab 18 Uhr. Raus nur noch zum Arzt, Krankenhaus oder Apotheke. Einzelhandel dicht machen. Gastro dicht machen. 14 Tage Zeit geschäftliches zu erledigen oder auf danach zu verschieben.Keine Gottesdienste, keine Demos, nichts.
Nahverkehr auf ein Minimum reduzieren. Fernverkehr komplett lahm legen.


Kann man so machen. Würde aber vermutlich von jedem Gericht hierzulande gekippt werden, die Lobbyverbände würden Merkel an den nächsten Strick hängen und die Wirtschaft würde zusammenbrechen. Nicht mal in Israel hat man den kompletten Einzelhandel geschlossen. Richtig ist aber, falls es so einen Lockdown gibt, die Kontakte auf ein Minimum zu drücken, also ähnliche Maßnahmen wie Ende März. Ob man unbedingt den Frisörsalon um die Ecke wieder zumachen muss, steht auf einem anderen Blatt. Aber es darf nicht sein, dass sich irgendwo 20 Leute auf 6 Haushalten treffen.

Man muss halt Maßnahmen finden, die wirken. Klar, ein Lockdown wirkt definitiv, siehe Israel. Die Frage ist nur, ob der Schaden dann nicht irgendwann den Nutzen überwiegt. Am Ende retten wir zwar 100.000 Menschen, haben aber 5 Millionen Arbeitslose mehr. Das ist ein unfassbar beschissener Balanceakt, den die Politik da hinbekommen muss.

Ich gehe davon aus, dass es einen Lockdown Light gibt. Also ähnlich wie im März, vllt. an paar Punkten etwas offener.
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SGE_Werner schrieb:

Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn er unrecht gehabt hätte. Und er ziemlich sicher auch.



       

Das hat er mehrfach gesagt.
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reggaetyp schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn er unrecht gehabt hätte. Und er ziemlich sicher auch.
       

Das hat er mehrfach gesagt.


Habe ich mir schon gedacht, ich halte Lauterbach für aufrichtig genug, um seine Eigeninteressen hintenanzustellen. Ich habe nur nicht jedes Zitat von ihm mitbekommen.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.

Wobei das für mich ein dünnes Argument ist. Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.
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Adlerdenis schrieb:

Die Entscheidung muss doch mit dem Infektionsgeschehen begründet sein, und nicht, ob die deutsche Neidgesellschaft den anderen den Stadionbesuch missgönnt, weil sie bei Onkel Rudis Geburtstag nicht auf den Tischen tanzen können.


Genau genommen mit der Infektionsgefahr. Das Infektionsgeschehen ist ja derzeit ziemlich beschissen hoch.
Die Infektionsgefahr dürfte recht niedrig sein. Das ist unstrittig. Aber es geht eben dann doch darum, dass Menschen vergleichen werden. Ich weiß, der Beginn jeder Katastrophe ist ein Vergleich.

Aber wenn Fußballfans, die jetzt nicht gerade den besten Ruf in diesem Lande genießen, zu Veranstaltungen gehen dürfen, andere Veranstaltungen, auch im Kleinen und Familiären, aber ausfallen, dann wird das zu ner ziemlich beschissenen Stimmung führen, eine, die dem Fußball und der Fußballkultur noch mal zusätzlich schadet. Ich denk da einfach mittelfristig / pragmatisch. Was nützt es uns? Ist der Schaden nicht größer, wenn wir paar tausend reinlassen als wenn wir keine reinlassen? Ich glaube schon.
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Ich halte die Gefahr eines begrenzten Zuschauerkontingents, verteilt auf alle Tribünen mit Abstand inkl. vernünftigem Konzept bzgl. An- und Abreise, auch für sehr gering. Vermutlich stecken sich da weniger an als bei der Geburtstagsfeier von Oma Elisabeth.

Aber wie gesagt: Darum geht es nicht. Was für ein Zeichen ist das an die Gesellschaft, wenn ausgerechnet der Fußball jetzt diese Sonderrolle einnimmt? Und damit meine ich gar nicht so das Gekicke auf dem Platz, ich sehe wenig Gründe, die paar hundert Leute da weiter ihren Beruf nicht nachgehen zu lassen (Show must go on), sondern eben dass tausende Leute zu einer Veranstaltung gehen können, während an anderer Stelle alles eingeschränkt wird. Ne, dann lieber bis Jahresende keine Zuschauer. Oder halt 300.
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Lauterbach ist halt der Mahner, Streeck der Optimist und Drosten irgendwo dazwischen. Die Menschen wollen halt nicht 100 Mal die Mahnungen hören, irgendwann hören sie nicht mehr hin.

Das hat mit Lauterbach wenig zu tun, er hat ja inhaltlich oft recht, sondern hängt mit der Psyche der Empfänger zusammen. Nur wird die sich jetzt auch nicht mehr ändern, egal ob Lauterbach was Richtiges sagt oder nicht. Ich finde, dass Drosten da immer die goldene Mitte gefunden hat. Deswegen sind trotzdem alle Wortmeldungen legitim und Lauterbachs Aussagen wurden ja auch großteils bestätigt jetzt. Ich hätte mir sehr gewünscht, wenn er unrecht gehabt hätte. Und er ziemlich sicher auch.
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Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.

Vielleicht würde es tatsächlich Sachen entspannen, wenn man nicht aktuell das große Drohszenario "wann gibt es den Lockdown" nicht mehr hätte, sondern ihn fest plant. Man kann sich rechtzeitig mit Vorräten eindecken. Vielleicht können Liefersupermärkte und Lieferdienste aufbleiben. Man kann vielleicht gucken wo und mit wem man die Zeit verbringt, sich bei der Arbeit vorbereiten, wie man sich auf einen Urlaub vorbereitet und am Ende gehen alle (außer Liefer-/Notdienste, etc.) 10 Tage in Heimurlaub.

Fände ich auf jeden Fall besser, als wenn einem, wie beim letzten mal, Freitags gesagt wird, dass Montags die Schulen/Kitas Dicht sind und man gucken muss, was man jetzt macht.

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Exil-Adler-NRW schrieb:

Eine von längerer Hand geplante Schließung von allem, wäre vielleicht tatsächlich eine Überlegung.



Wir haben halt nicht mehr so viel Zeit. Bestenfalls in der Woche vom 9. November muss das dann schon geschehen. Würde man das am Mittwoch festlegen, könnte man in anderthalb Wochen sich in Ruhe "eindecken". Aber die Läden sind dann trotzdem Ende dieser Woche leergeräumt, obwohl es nur um eine Woche gehen würde.
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Obwohl ich zugebe, dass die Abwesenheit von Demut bei gleichzeitiger Misswirtschaft und sportlichem Misserfolg den großen Reiz  dieses Vereins ausmacht.
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J_Boettcher schrieb:

Obwohl ich zugebe, dass die Abwesenheit von Demut bei gleichzeitiger Misswirtschaft und sportlichem Misserfolg den großen Reiz  dieses Vereins ausmacht.


Das übernimmt jetzt erstmal Schalke.
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Optismus zu verbreiten ist aber auch nur dann sinnvoll, wer zumindest ein wenig realistisch ist. Und da sehe ich persönlich rein gar nichts, was man mir als Szeneraio verkaufen könnte, was mich dann optimistisch stimmen würde.
Selbst bei 4 Wochen wirklichem dicht machen, Ausgangssperren etc. würde ich nicht davon ausgehen, dass der Spuk dann vorbei wäre. Meldungen bezüglich eines Impfstoffes werden auch immer wieder relativiert. Das verunsichert doch noch mehr. Im März hieß es, jetzt im Herbst könnte man vielleicht schon etwas vorweisen. Da versteifen sich einige drauf und nun wird man enttäuscht und resigniert im Zweifeln.

Ich bekomme lieber gesagt, dass wir noch 1,5 Jahre in der Scheiße stecken und es im Zweifel genauso weitergeht wie bislang, mit der Hoffnung, dass es eben nicht zutrifft, als alle 3 Monate meine optimistische Sichtweise relativieren zu müssen.
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skyeagle schrieb:

Optismus zu verbreiten ist aber auch nur dann sinnvoll, wer zumindest ein wenig realistisch ist. Und da sehe ich persönlich rein gar nichts, was man mir als Szeneraio verkaufen könnte, was mich dann optimistisch stimmen würde.



Naja, ca. 99 % werden wohl überleben. Ist das nicht schon Optimismus?
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Wer härter bestraft wird, kann zumindest, wenn es um ne Haftstrafe geht, erst später wieder potenziell rückfällig werden. Problem ist: Um so länger man jemanden einsperrt, um so öfter wird jemand rückfällig. Thema Resozialisierung.

Das ist ja immer die Frage nach der Balance.

Aber um mal zum Thema zurückzukommen. Das Verständnis in großen Teilen der Bevölkerung ist jedenfalls gering, dass, wenn jemand schon mal eingesessen hat für längere Zeit und dann noch Gefährder (ein sehr subjektiver Begriff, ich weiß), nicht abgeschoben wird bzw. werden kann. Selbst wenn es dafür an sich logische Gründe bzgl. Umsetzungsschwierigkeiten gibt. Solche Situationen wie halt jetzt in Dresden mit all den Hintergründen sorgen dafür, dass die grundsätzliche Zustimmung zum Asyl sinken kann (noch weiter als leider ohnehin schon), weil die Leute dann irgendwann sagen "Lieber keinen, wenn wir nicht mal die faulen Äpfel abschieben dürfen".

Das ist einfach ein sehr heikles, schwieriges Thema. Und wir müssen für solche Täter eine Lösung finden, die zum einen rechtens ist und zum anderen den Glauben der Bevölkerung an eine funktionierende "Gefahrenabwehr" nicht absenkt. Und das ist ein ziemlich heftiger Balanceakt.
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https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/slowakei-will-fast-das-ganze-volk-in-vier-tagen-auf-corona-testen-17021746.html

spannende Sache. Wenn man das hinbekommt, dann wäre das ein großer Schritt die Infektionsherde zu erkennen und isolieren.
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planscher08 schrieb:

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/slowakei-will-fast-das-ganze-volk-in-vier-tagen-auf-corona-testen-17021746.html

spannende Sache. Wenn man das hinbekommt, dann wäre das ein großer Schritt die Infektionsherde zu erkennen und isolieren.


Bei unserer derzeitigen Testkapazität würde es halt 40 Tage dauern. Wird Zeit für die 5 Minuten Antikörpertests.
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Ein großteils Dichtmachen mit Winter vor der Tür und ohne absehbaren Ende wird jedenfalls die psychischen Erkrankungen in die Höhe treiben.
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Der Vollständigkeit halber sollte man nicht unerwähnt lassen, dass der Mann nicht nur Gefährder, sondern auch mehrfach vorbestraft war. Ändert an der Rechtslage allerdings nichts, auch wenn es diejenigen befeuert, die bei straffälligen Ausländern eine sofortige Abschiebung fordern. Ob das auch für Promis und Fußballprofis gilt, weiß ich nicht.

Zur Rolle der deutschen Behörden ist zu sagen, dass der Syrer kein anerkannter Flüchtling war, aufgrund der o. a. Rechtslage und der fehlenden diplomatischen Beziehungen mit Syrien aber nicht abgeschoben werden konnte. Trotzdem bemühte man sich aktiv um seine Ausreise, was im Fall Türkei knapp scheiterte. Nach seiner Haftentlassung wurde er observiert, wie lange und wie oft ist unklar.

Zum Motiv: lt. Polizeiermittlungen gilt Homophobie als "das einzig schlüssige Tatmotiv". Ich verstehe deshalb nicht, warum man so darauf beharrt, dass es sich um "islamistischen Terror" handelte.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich verstehe deshalb nicht, warum man so darauf beharrt, dass es sich um "islamistischen Terror" handelte.


Ein bekannter Islamist tötet einen Homosexuellen, auch aufgrund seiner Ideologie und es ist kein islamistischer Terror.
Ein bekannter Rechtsextremist würde selbiges tun und es wäre dann kein rechtsextremer Terror?
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Äh Luzbert, Du bist mE auf dem falschen Dampfer.
Wir hatten letzten Montag knapp 7000 Neuinfektionen und damals gab es am Wochenende zuvor einige Kreise mehr, die nicht gemeldet hatten. Gestern hatten wir 13000, obwohl es deutlich weniger Nachmeldungen geben müsste, weil am Wochenende nun deutlich mehr Kreise wieder melden.

Dass gestern das Plus zum Vorwochenmontag höher war als sonst das Vorwochenplus ist daher noch erschreckender. Ehrlich gesagt ist es eine Katastrophe.

Geht der Trend so weiter, haben wir die Woche mindestens 2 Tage mit 20.000 Neuinfektionen und mehr.

Xaver hat es schon richtig gesagt.
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Wird noch schlimmer...

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SGE_Werner schrieb:

Siehste, wir sind auch mal völlig einer Meinung. Und genau deswegen schwindet dann irgendwann das Vertrauen und die Akzeptanz und die Menschen rücken leider teils nach rechts. Muss man nicht gutheißen, aber wird dann schwierig, argumentativ noch gegenzuhalten.

Überhaupt nicht schwierig. Recht bleibt Recht und gilt für jeden. Auch für den Abschiebungsforderer, wenn der sich gegen einen Bußgeldbescheid wehrt. Dann fragt der Richter auch nicht, was er sonst noch auf dem Kerbholz hat, sondern spricht ausschließlich über den Bußgeldbescheid Recht.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Recht bleibt Recht und gilt für jeden.


Das bezweifelt keiner. Ist nur die Frage, ob die Gesetze in so einem Fall dann sinnvoll sind.
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Was ich mich frage, der kam hier her, saß dann bald im Knast, bedrohte immer wieder andersgläubige, gilt als Gefährder und unterstützte den IS, ihm verbot man jegliche Waffen, warum hat man den nicht abgeschoben? Das ist ein Problem das man solche Typen immer wieder hier lässt und die Bevölkerung gefährdet. Leute die sich so benehmen gehören abgeschoben. So hat es mal wieder ein unschuldiges Opfer gegeben und nur deshalb weil unsere Behörden nicht handeln, da sollte es auch scheißegal sein wie es in diesen Ländern aussieht wo solche Leute herkommen. Da werden manchmal Leute ausgewiesen die sich integriert haben, aber so Vögel lässt man hier.
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propain schrieb:

warum hat man den nicht abgeschoben?


Tja. Ist halt Syrer. Und der würde wohl ziemlich jeden Prozess gegen eine Abschiebung eben auf Verweis auf die Lage dort gewinnen.

propain schrieb:

Da werden manchmal Leute ausgewiesen die sich integriert haben, aber so Vögel lässt man hier.


Siehste, wir sind auch mal völlig einer Meinung. Und genau deswegen schwindet dann irgendwann das Vertrauen und die Akzeptanz und die Menschen rücken leider teils nach rechts. Muss man nicht gutheißen, aber wird dann schwierig, argumentativ noch gegenzuhalten.

Vor allem kenne ich mittlerweile ja genug Syrer und Iraker, die würden so jemanden sofort abschieben. Die sind von solchen Leuten genauso angewidert.
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Bei uns auf Arbeit wurden für die meisten Mitarbeiter jetzt zumindest abwechselnde Homeoffice-Wochen eingeführt. Also 5 Arbeitstage die eine Gruppe, 5 Tage die andere. Gibt es irgendwo ne Infektion, würde immerhin die Hälfte weiter arbeiten können.

Nur ich darf nicht, weil Sonderbereich (Erfassung / Statistik) und technisch nicht möglich. Juhuu.
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Diegito schrieb:

Einen totalen, radikalen Lockdown bis Mai? Oder nur einen temporären Lockdown für 2-3 Wochen?


Weder noch. Wird beides nicht funktionieren. Ich bin nach wie vor dafür, ein paar wenige aber dafür richtig wirksame Regeln aufzustellen. Bundeseinheitlich. Verstösse dagegen dann aber auch härter zu sanktionieren.
Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen. Das scheint mir persönlich der einzig gangbare Weg um einigermaßen noch einen "normalen" Alltag zu haben.
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sgevolker schrieb:

Welche Regeln das sind sollten natürlich Experten bestimmen, es liegt aber auf der Hand das diese dafür sorgen müssen, dass so wenig wie möglich Kontakte ohne Abstand stattfinden. Ob man jetzt sagt es dürfen sich noch 3 oder 10 Personen maximal treffen und wie viele Haushalte usw. das sollte einheitlich für alle gelten und bei Verstoß entsprechend harte Strafen folgen.


Das ist richtig. Es geht nur über Kontaktreduktion. Es hilft unterm Strich keinem, wenn ich den Frisör zumache (man kann ja auch größere Abstände einlegen), aber es hilft, keine Familienfeiern zu machen auf engstem Raum. Ich zB werde am Wochenende noch mal in die Heimat fahren zu Vater+Bruder, auch weil ich dort meine Winterreifen habe (hätte ich vor vielen Wochen gewusst, dass es so krass wird, hätte ich sie damals schon gewechselt) und danach ist eine große Pause von 5-8 Wochen geplant, einen Besuchstermin im November habe ich schon gestrichen.
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SGE_Werner schrieb:

Warum ist der Anschlag auf einen Politiker durch einen Rechtsextremisten hunderte Beiträge wert, der Anschlag auf zwei Homosexuelle aber 0?

Eventuell weil ich erst hier davon erfahren habe und ich bin bestimmt nicht der Einzige dem das so geht.
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propain schrieb:

Eventuell weil ich erst hier davon erfahren habe und ich bin bestimmt nicht der Einzige dem das so geht.                                              


Dann ist es ok. Frage mich ohnehin, warum diese Tat selbst beim Springer-Verlag so kaum Aufmerksamkeit erfahren hat, wo doch sonst darauf schnell angesprungen wird. Selbst von Seiten der AfD war es recht ruhig. Die konnte sich vermutlich nicht entscheiden, was sie schlimmer findet, dass der Täter ein Islamist war oder das Opfer ein Homosexueller.
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Jaja. Schön.

Mal was anderes. Frankfurt seit heute bei den Risklayer-Daten auf Inzidenz 200. Sprich 1509 Neuinfektionen in einer Woche.